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QUERVERWEIS ZU ZUGEHÖRIGER ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität aus der
japanischen Patentanmeldung mit der Nr. 2011-210348 , die am 27. September 2011 eingereicht worden ist, wobei deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme Bestandteil dieser Anmeldung ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung bezieht sich auf eine Wellendichtungsvorrichtung, die einen Spalt eines Außenumfangs einer Drehwelle abdichtet, und auf ein Pumpengerät mit der Vorrichtung, und insbesondere auf eine Wellendichtungsvorrichtung, die verhindert, dass Fremdpartikel oder ein verschlechtertes Schmiermittel zurückbleiben, wodurch sich eine Schmierleistung und eine Schutzfunktion eines Dichtungsbauteils verbessern, und auf ein Drehpumpengerät, das die Wellendichtung verwendet, um eine Lebensdauer eines Wellendichtungsteils zu verbessern, wie zum Beispiel eine Zahnradpumpe, eine Flügelpumpe, eine Impellerpumpe und ähnliche Pumpen.
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STAND DER TECHNIK
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Zum Beispiel offenbart
JP-A-2007-278084 ein kraftbetriebenes Pumpengerät, das für ein Bremsfluiddrucksteuerungsgerät verwendet wird.
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Das Pumpengerät, das in der
JP-A-2007-278084 offenbart ist, hat eine Innenzahnradpumpe mit einer Kombination eines Innenrotors (Außenzahnrad) und einem Außenrotor (Innenzahnrad) und hat zwei Gruppen von Pumpen, die auf der gleichen axialen Linie vorgesehen sind und durch die gleiche Drehwelle angetrieben werden. Ferner ist ein Dichtungsbauteil, das einen Außenumfang einer Antriebsdrehwelle abdichtet, um die zwei Gruppen der Pumpen hydraulisch zu trennen, zwischen den zwei Gruppen der Pumpen vorgesehen.
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Ferner ist ein Gehäuse, in dem das Dichtungsbauteil aufgenommen ist, mit einer Trennwand vorgesehen, die verhindert, dass sich das Dichtungsbauteil zur Pumpe hin bewegt. Ein Lager ist zwischen der anderen Pumpe und dem Dichtungsbauteil vorgesehen und verhindert, dass sich das Dichtungsbauteil zu der anderen Pumpe hin bewegt. Demgemäß ist die Trennwand nur zwischen einer Dichtungsbauteilaufnahmekammer und der einen Pumpe vorgesehen und tritt eine Drehwelle zum Antreiben einer Pumpe durch ein Wellenloch hindurch, das in der Trennwand ausgebildet ist.
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Unterdessen ist eine Endfläche einer Pumpenaufnahmekammer, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, mit einer Flüssigkeitskammer (Saugpumpe oder Abgabepumpe) ausgebildet, die mit einer Kammer (Pumpenkammer) der Pumpe verbunden ist, und sind die Flüssigkeitskammer und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer durch die Trennwand getrennt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In dem Pumpengerät von
JP-A-2007-278084 ist die Dichtungsbauteilaufnahmekammer durch die Trennwand von der Flüssigkeitskammer getrennt, die mit der Kammer der einen Pumpe in Verbindung ist. Dadurch wird das Schmiermittel (Bremsfluid, das durch die Pumpe gepumpt wird) eingedämmt und kann einfach an einer Seite der Dichtungsbauteilaufnahmekammer gehalten werden (zurückbleiben), die von der Flüssigkeitskammer getrennt ist. Aufgrund dieses Haltens (Zurückbleibens) verschlechtert sich das Schmiermittel und verschleißt das Dichtungsbauteil, so dass sich die Lebensdauer des Dichtungsbauteils reduziert.
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Wenn die vorstehenden Probleme gelöst werden sollen, können eine Schmiermittelleistung und eine Schutzfunktion eines Wellendichtungsteils verbessert werden. Infolgedessen gibt es einen Bedarf zur Verbesserung des Pumpengeräts von
JP-A-2007-278084 .
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Ferner ist mit dem Zurückbleiben des Schmiermittels ein Zurückbleiben der Fremdpartikel (Verschleißstaub des Dichtungsbauteils und dergleichen) verbunden. Daher ist es in Anbetracht des Vermeidens der Beschädigung des Dichtungsbauteils aufgrund der zurückbleibenden Fremdpartikel notwendig, eine Verbesserung vorzusehen.
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Diese Offenbarung sieht zumindest eine Wellendichtungsvorrichtung, die einen Spalt eines Außenumfangs einer Drehwelle abdichtet, die wirksam verhindern kann, dass Fremdpartikel oder ein verschlechtertes Schmiermittel vorliegen, um eine Schmierleistung und eine Schutzfunktion eines Dichtungsbauteils zu verbessern, und ein Drehpumpengerät vor, das in der Lage ist, die Lebensdauer eines Wellendichtungsteils durch Verwendung der verbesserten Wellendichtungsvorrichtung zu erhöhen.
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In Anbetracht der vorstehenden Offenbarung verbessert diese Offenbarung eine Wellendichtungsvorrichtung, die Folgendes aufweist: eine Drehwelle; ein Dichtungsbauteil, das an einem Außenumfang der Drehwelle angeordnet ist; eine Flüssigkeitskammer, die mit Öl gefüllt ist; und eine Dichtungsbauteilaufnahmekammer, in der das Dichtungsbauteil aufgenommen ist, wobei die Flüssigkeitskammer und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer durch eine Trennwand getrennt sind, und wobei die Drehwelle durch ein Wellenloch hindurch tritt, das in der Trennwand ausgebildet ist, und ein Außenumfang der Drehwelle durch das Dichtungsbauteil abgedichtet ist.
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Insbesondere ist in der Wellendichtungsvorrichtung dieser Offenbarung die Trennwand mit einem Durchgangsloch ausgebildet, das die Trennwand durchdringt, ist ein hohles Bauteil in dem Durchgangsloch montiert, steht ein Vorsprungsteil des hohlen Bauteils zu der Dichtungsbauteilaufnahmekammer hin vor, um mit dem Dichtungsbauteil in Eingriff zu sein, und sind die Flüssigkeitskammer und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer miteinander durch ein Loch des hohlen Bauteils verbunden.
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Des Weiteren wird die vorstehend beschriebene Wellendichtungsvorrichtung bei einem Drehpumpengerät angewandt, das eine Drehpumpe, die eine Flüssigkeit pumpt; eine Drehwelle, die die Pumpe antreibt; und ein Dichtungsbauteil aufweist, das an einem Außenumfang der Drehwelle angeordnet ist; wobei das Dichtungsbauteil in einer Dichtungsbauteilaufnahmekammer aufgenommen ist, die an dem Außenumfang der Drehwelle ausgebildet ist, wobei eine Flüssigkeitskammer, die mit einer Kammer der Pumpe verbunden ist, und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer durch eine Trennwand getrennt sind, und wobei die Drehwelle durch ein Wellenloch hindurch tritt, das in der Trennwand ausgebildet ist.
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Insbesondere ist in dem Drehpumpengerät in dieser Offenbarung die Trennwand mit einem Durchgangsloch ausgebildet, das die Trennwand durchdringt, ist ein hohles Bauteil in dem Durchgangsloch montiert, steht ein Vorsprungsteil des hohlen Bauteils zu der Dichtungsaufnahmebauteilkammer hin vor, um mit dem Dichtungsbauteil in Eingriff zu sein, und sind die Flüssigkeitskammer und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer miteinander durch ein Loch des hohlen Bauteils verbunden.
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In dem vorstehend beschriebenen Drehpumpengerät dieser Offenbarung können zwei Gruppen der Drehpumpen, die durch die Drehwelle angetrieben werden, an beiden Seiten der Dichtungsbauteilaufnahmekammer vorgesehen sein, so dass eine Phasendifferenz eines Ansaugens und einer Abgabe zwischen den Pumpen 180 Grad beträgt, kann das Dichtungsbauteil ausgebildet sein, um in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer axial beweglich zu sein, wobei beide Seiten der Dichtungsbauteilkammer, die durch das Dichtungsbauteil entsprechend geteilt ist, mit zwei der Flüssigkeitskammern verbunden sind, die entsprechend mit Kammern an beiden Seiten der Pumpen verbunden sind, und kann die Trennwand zumindest an einer der Positionen zwischen der Flüssigkeitskammer und der Dichtungsbauteilaufnahmekammer angeordnet sein, und ist das hohle Bauteil an der Trennwand montiert.
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In dem vorstehend beschriebenen Drehpumpengerät dieser Offenbarung kann das hohle Bauteil an einer Position angeordnet sein, an der eine Öffnung des Lochs des hohlen Bauteils mit einem Raum der Dichtungsbauteilaufnahmekammer an einer oberen Seite in einer senkrechten Richtung überlappt, oder kann die Trennwand mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet sein und dann das hohle Bauteil in zumindest einem der Vielzahl von Durchgangslöchern montiert sein.
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In einem Fall, in dem beide Seiten der Dichtungsbauteilaufnahmekammer, die durch das Dichtungsbauteil getrennt sind, und die andere Seite der Flüssigkeitskammer und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer miteinander durch ein Lager, etc. verbunden sind, wie zum Beispiel in
JP-A-2007-278084 beschrieben ist, kann das hohle Bauteil an der Trennwand montiert sein, die an einer der Positionen zwischen der Flüssigkeitskammer und der Dichtungsbauteilaufnahmekammer angeordnet ist.
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Gemäß der Wellendichtungsvorrichtung und dem Pumpengerät, das die Vorrichtung dieser Offenbarung verwendet, durchdringt das hohle Bauteil die Trennwand, die die Dichtungsbauteilaufnahmekammer und die Flüssigkeitskammern trennt, und sind die Dichtungsbauteilaufnahmekammer und die Flüssigkeitskammer miteinander durch das Loch des hohlen Bauteils verbunden. Demgemäß ist ein Zirkulationsweg des Öls, das in beide Kammern eingebracht wird, zwischen der Dichtungsbauteilaufnahmekammer und den Flüssigkeitskammern ausgebildet.
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In einem Fall, in dem nur ein hohles Bauteil vorgesehen ist, ist der Zirkulationsweg durch das Loch des hohlen Bauteils und einem Zwischenraum ausgebildet, der zwischen der Trennwand und der Drehwelle ausgebildet ist. Ferner ist in einem Fall, in dem eine Vielzahl der Durchgangslöcher in der Trennwand ausgebildet sind, der Zirkulationsweg durch das Loch des hohlen Bauteils, das Durchgangsloch, in dem das hohle Bauteil nicht montiert ist, und dem Zwischenraum ausgebildet.
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Die Flüssigkeitskammern, die mit der Dichtungsbauteilaufnahmekammer in Verbindung sind, bewirken die Druckvariation in einem Fall, in dem diese Offenbarung bei einem Pumpengerät angewandt wird. Aufgrund der Druckvariation wird die Ölströmung in dem Zirkulationsweg bewirkt. Die Ölströmung kann durch ein Zusammendrücken und Wiederherstellen eines Dichtungsbauteils (Gummirings), was sich aufgrund der Druckvariation der Flüssigkeitskammern, eine Erzeugung und Fehlen einer Saugkraft, die sich wegen des Antreibens und Stoppens der Pumpe ergibt, eine Drehung der Drehwelle, eine axialen Bewegung (sich wiederholende Bewegung in der axialen Richtung) des Dichtungsbauteils und dergleichen bewirkt werden. Gemäß der Ölströmung kann es verhindert werden, dass die Fremdpartikel und ein verschlechtertes Öl in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer gehalten werden (zurückbleiben).
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Dadurch wird der Verschleiß (Abnutzung) des Dichtungsbauteils aufgrund des verschlechterten Öls verhindert und wird auch die Beschädigung des Dichtungsbauteils aufgrund der Fremdpartikel verhindert.
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Ferner dient das hohle Bauteil, das mit dem Dichtungsbauteil in Eingriff ist, als ein Drehungsverhinderungskeil(-element) und somit wird verhindert, dass sich das Dichtungsbauteil dreht. Demgemäß wird das Gleiten (Verschieben) des wellenlochseitigen Dichtungsteils (Außenumfang des Gummirings) des Dichtungsbauteils verhindert und wird dann auch der Verschleiß oder Abtrag des Gummis aufgrund des Gleitens (Verschiebens) verhindert, so dass die Lebensdauer des Dichtungsbauteils verbessert wird. Ferner ist der Zirkulationsweg ausgebildet, so dass das Entfernen von Luft in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer auch unterstützt wird.
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In einem Pumpengerät, in dem zwei Gruppen von Pumpen mit einer Phasendifferenz von 180 Grad zwischen einer Ansaugung und einer Abgabe an beiden Seiten der Dichtungsbauteilaufnahmekammer vorgesehen sind, wird der Druck in der Flüssigkeitskammer einer Pumpe und in der Flüssigkeitskammer der anderen Pumpe abwechseln erhöht und verringert. Dadurch werden beide Enden des Dichtungsbauteils abwechselnd mit einer Kraft beaufschlagt, die das Dichtungsbauteil in der axialen Richtung drückt und zieht, so dass ein Pumpenbetrieb durch die axiale Bewegung des Dichtungsbauteils aufgrund der Kraft erzeugt wird. Demgemäß wird die Ölzirkulation in dem Zirkulationsweg weiter unterstützt.
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Ferner ist das hohle Bauteil an einer Position angeordnet, an der die Öffnung des hohlen Bauteils mit dem Raum der Dichtungsbauteilaufnahmekammer an einer oberen Seite in Bezug auf ein Höhenniveau überlappt. Dadurch ist es möglich, die Luft in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer durch das Loch des hohlen Bauteils ausreichend abzusaugen, das als ein Luftentfernungsdurchgang dient.
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Ferner ist die Trennwand mit einer Vielzahl der Durchgangslöcher ausgebildet und ist das hohle Bauteil in zumindest einem der Durchgangslöcher montiert. Dadurch ist es möglich, den Zirkulationsweg auszubilden, in dem das Öl leichter strömen kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden und zusätzlichen Merkmale und Charakteristika dieser Offenbarung sind aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich, wobei in den Zeichnungen Folgendes dargestellt ist:
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1 ist eine Schnittansicht, die ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Wellendichtungsvorrichtung und ein Pumpengerät darstellt, das die Wellendichtungsvorrichtung dieser Offenbarung verwendet.
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2 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Hauptteilen des Pumpengeräts, das in 1 gezeigt ist;
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3 stellt eine Drehverhinderungsstruktur eines Dichtungsbauteils dar;
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4 ist eine Schnittansicht von Hauptteilen, die ein Beispiel darstellen, in dem eine Trennwand mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet ist; und
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5 ist eine Schnittansicht von Hauptteilen, die ein Beispiel darstellen, in dem ein hohles Bauteil vorgesehen ist, um die Trennwand in einer Durchmesserrichtung zu durchdringen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend ist ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Wellendichtungsvorrichtung und eines Pumpengeräts dieser Offenbarung in Bezug auf 1 bis 5 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 stellt einen Grundriss eines Beispiels eines Pumpengeräts 1 dar. Ein Bezugszeichen „2” von 1 zeigt ein Gehäuse einer Fluiddruckeinheit für ein Bremsgerät mit dem Pumpengerät 1 an, dass in diesem aufgenommen ist. Das Gehäuse 2 hat drei Bauteile: ein externes Gehäuse 2a und interne Gehäuse 2b, 2b, die in dem externen Gehäuse 2a fluiddicht an Außendurchmesserseiten abgedichtet aufgenommen sind.
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Eine Drehwelle 3 ist an Mitten der internen Gehäuse 2b, 2c aufgenommen. Die Drehwelle 3 ist durch Lager 4 -1, 4 -2 (nachstehend sind Bezugzeichenzeichen und -2 zur passenden Unterscheidung der Komponenten hinzugefügt) gestützt, die an den internen Gehäusen 2b, 2c montiert sind, so dass sie in eine bestimmte Position gedreht werden kann. Die Drehwelle 3 ist mit einer Ausgabewelle eines Motors (nicht gezeigt) gekoppelt und wird durch eine Antriebskraft des Motors gedreht.
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In dem Gehäuse 2 sind zwei Gruppen von Pumpen 5 -1, 5 -2, die durch die Drehwelle 3 angetrieben werden, mit einem Abstand aufgenommen. Die Pumpen 5 -1, 5 -2 sind Innenzahnradpumpen, in denen ein Innenrotor und ein Außenrotor mit einem Zähnezahlunterschied von 1 (eins) exzentrisch angeordnet sind. Die Pumpen 5 -1, 5 -2 sind in Pumpenaufnahmekammern 6 -1, 6 -2 aufgenommen, die in den internen Gehäuse 2b, 2c ausgebildet sind.
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Die Innenrotoren der Pumpen werden durch die Drehwelle 3 gedreht und die Außenrotoren werden entsprechend gedreht, so dass Volumina der Kammern, die zwischen den Zähnen der Innen- und Außenrotoren ausgebildet sind, vergrößert und verringert werden. Wenn die Volumina der Kammern vergrößert und verringert werden, wird die Flüssigkeit (Bremsfluid) angesaugt und abgegeben. Die Pumpen 5 -1, 5 -2 sind so angeordnet, dass eine Phasendifferenz der Ansaugung und der Abgabe zwischen den Pumpen 180 Grad beträgt.
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Bezugszeichen „7 -1, 7 -2” von 1 zeigen Saugwege der Pumpen an und Bezugszeichen „8 -1, 8 -2” von 1 zeigen Abgabewege der Pumpen an. Endflächen der Rotoren der jeweiligen Pumpen sind Flüssigkeitskammern (in den Zeichnungen Sauganschlüsse, die mit Kammern der jeweiligen Pumpen verbunden sind) 9 -1, 9 -2 entsprechend zugewandt, die mit den Saugwegen 7 -1, 7 -2 verbunden sind. Das Bremsfluid wird von den Flüssigkeitskammern 9 -1, 9 -2 zu den Kammern der jeweiligen Pumpen angesaugt.
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Eine Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 ist zwischen den Pumpen 5 -1, 5 -2 vorgesehen und ein Dichtungsbauteil 11, das einen Außenumfang der Drehwelle abdichtet, ist in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 aufgenommen.
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Das Dichtungsbauteil 11 ist durch Kombinieren eines ringförmigen Teils 11a, das auf der Drehwelle 3 etwa (verschiebbar) befestigt ist und einen Spalt zwischen der Drehwelle 3 und dem Dichtungsbauteil abdichtet, und eines Gummirings 11b ausgebildet, der in einer ringförmigen Aussparung aufgenommen ist, die an einem Außenumfang des ringförmigen Teils ausgebildet ist. Das ringförmige Teil 11a ist aus Harz ausgebildet, das eine exzellente Gleitcharakteristik hat, und dessen Drehung durch ein hohles Bauteil 14 verhindert wird, das an dem Gehäuse 2 vorgesehen ist.
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Der Gummiring 11b ist in einem Durchmessereinschnitt zwischen einer Lochfläche eines Wellenlochs, das in dem Gehäuse ausgebildet ist, und dem ringförmigen Teil 11a angeordnet und dichtet somit zwischen dem Wellenloch des Gehäuses und dem ringförmigen Teil 11a ab.
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Die ringförmige Aussparung, die in dem Außenumfang des ringförmigen Teils 11a ausgebildet ist, ist eine Aussparung mit einem axialen Spiel zwischen der Aussparung und dem Gummiring 11b, und das ringförmige Teil 11a und der Gummiring 11b können relativ in der axialen Richtung in einem Bereich des axialen Spiels bewegt werden.
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Das Lager 4 -2 ist zwischen der Pumpe 5 -2 und der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 vorgesehen. Ein linker Teil der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10, der weiter links liegt als das Dichtungsbauteil 11 in 1, ist mit der Flüssigkeitskammer 9 -2 der Pumpe 5 -2 durch einen internen Spalt des Lagers 4 -2 verbunden.
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Andererseits ist die Flüssigkeitskammer 9 -1 der Pumpe 5 -1 von der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 durch eine Trennwand 12 getrennt, die zwischen der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 und der Flüssigkeitskammer 9 -1 angeordnet ist. Die Trennwand 12 ist mit einem Wellenloch 12a ausgebildet und die Drehwelle 3 tritt durch das Wellenloch 12a hindurch.
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Ein Zwischenraum, der zum Vermeiden einer Berührung der Drehwelle erforderlich ist, ist zwischen dem Wellenloch 12a und der Drehwelle 3 ausgebildet. Gemäß dem bekannten Pumpengerät ist ein Abschnitt, an dem ein rechter Teil der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10, der weiter rechts liegend ist als das Dichtungsbauteil 11 in 1, mit der Flüssigkeitskammer 9 -1 der Pumpe 5 -1 verbunden ist, nur durch den Zwischenraum ausgebildet. Daher können das Schmiermittel oder die Fremdpartikel leicht an dem rechten Teil der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 zurückbleiben, der weiter rechts liegt als das Dichtungsbauteil 11 in 1.
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Um ein derartiges Verbleiben (Halten, Zurückbleiben) zu verhindern, ist gemäß dieser Offenbarung die Trennwand 12 mit einem Durchgangsloch 13 ausgebildet, das die Trennwand in der axialen Richtung durchdringt, und ist das hohle Bauteil (hohler Stift) 14 in das Durchgangsloch 13 eingesetzt. Die Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 ist zur Verbindung mit der Flüssigkeitskammer 9-1 durch ein Loch des hohlen Bauteils 14 vorgesehen. Dadurch ist ein Zirkulationsweg des Bremsfluids zwischen der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 und der Flüssigkeitskammer 9-1 ausgebildet.
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Der Zirkulationsweg des Pumpengeräts von 1 ist durch ein zentrales Loch 14a des hohlen Bauteils 14 und einem Zwischenraum ausgebildet, der zwischen einer Lochfläche des Wellenlochs 12a der Trennwand und den Außenumfang der Drehwelle 3 ausgebildet ist. Der Zirkulationsweg ist ausgebildet, so dass verhindert werden kann, dass die Fremdpartikel und das verschlechterte Bremsfluid in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 gehalten werden (verbleiben). Dadurch werden eine Schmierleistung und eine Schutzfunktion des Dichtungsbauteils verbessert und wird die Lebensdauer des Wellendichtungsteils verbessert. Ferner kann, da der Zirkulationsweg ausgebildet ist, die Luft in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 entfernt werden.
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Bezüglich des Vermeidens der Luft in der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10, wie in 2 gezeigt ist, ist das hohle Bauteil 14 bevorzugt an einer Position angeordnet, an der eine Öffnung 14b des zentralen Lochs 14a mit einer Raum an einer oberen Flächenseite (an einer oberen Seite, die weiter oben liegt als die zentrale Mittelachse der Drehwelle 3) der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 in einer senkrechten Richtung überlappt. Demgemäß ist es möglich, die Luft von dem Raum der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 an der oberen Flächenseite ausreichend abzusaugen, und somit ist es möglich, das Pumpengerät zu transportieren, indem die Luft vollständig entfernt ist.
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Wie in 4 gezeigt ist, kann die Trennwand 12 mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 13 ausgebildet sein. Wenn die Vielzahl von Durchgangslöchern 13 ausgebildet ist, ist es möglich, einen Zirkulationsweg zwischen der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 und der Flüssigkeitskammer 9 -1 auszubilden, so dass das Bremsfluid leichter strömen kann.
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Das hohle Bauteil 14 ist vorgesehen, um als ein Drehungsverhinderungskeil(-element) des ringförmigen Teils 11a zu dienen. Daher kann nur ein hohles Bauteil 14 ausreichend sein, selbst wenn die Vielzahl der Durchgangslöcher 13 vorgesehen ist. In dem Fall, in dem die Vielzahl der Durchgangslöcher 13 vorgesehen ist, ist das Durchgangsloch, in dem das hohle Bauteil 14 nicht montiert ist, an einer Position angeordnet, an der es mit dem Raum der Dichtungsbauteilaufnahmekammer an der oberen Flächenseite in Bezug auf das Höhenniveau überlappt, so dass der Effekt (Wirkung) der Luftentfernung verbessert ist.
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Gemäß dem Pumpengerät von 1 wird die Druckvariation in den Flüssigkeitskammern 9 -1, 9 -2 aufgrund des Betreibens und Stoppens der Pumpen 5 -1, 5 -2 bewirkt. Da es die Phasendifferenz von 180 Grad zwischen dem Ansaugen und der Abgabe bei den Pumpen 5 -1, 5 -2 gibt, tritt die Druckvariation der Flüssigkeitskammer 9 -1, 9 -2 derart auf, dass der Druck einer Flüssigkeitskammer erhöht wird und der Druck der anderen Flüssigkeitskammer verringert wird. Dadurch werden beide Enden des Dichtungsbauteils 11 abwechselnd mit Kräften beaufschlagt, die das Dichtungsbauteil in der axialen Richtung drücken und ziehen.
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Das ringförmige Teil 11a des Dichtungsbauteils 11 hat einen geringeren Gleitwiderstand als der Gummiring 11b und hat ferner ein axiales Bewegungsspiel. Daher wird das ringförmige Teil 11a durch die Kraft, die auf beide Enden aufgebracht wird, gedrückt und gezogen, so dass es in axialer Richtung nach vorne und nach hinten (zurück) bewegt wird. Dadurch wird das Volumen der Seite der Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10, die mit der Flüssigkeitskammer 9 -1 verbunden ist, verändert, um einen Pumpenbetrieb zu erzeugen, so dass der Pumpenbetrieb bewirkt wird und somit die Ölzirkulation in dem Zirkulationsweg unterstützt wird. Ferner werden, wenn die Pumpen 5 -1, 5 -2 betrieben werden (arbeiten), die Drücke in den Flüssigkeitskammer 9 -1, 9 -2 geändert, so dass der Gummiring 11b zusammengedrückt und wieder hergestellt wird und somit ist es möglich, die Ölzirkulation in dem Zirkulationsweg zu unterstützen.
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Ein Ende des hohlen Bauteils 11 steht in die Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 vor. Der Vorsprungsteil ist in einer Keilaussparung (Elementenaussparung) 15 (siehe 3) eingesetzt, die in dem ringförmigen Teil 11a ausgebildet ist, so dass das hohle Bauteil 14 mit dem ringförmigen Teil 11a in Eingriff ist. Demgemäß wird verhindert, dass das ringförmige Teil 11a gemeinsam mit der Drehwelle 3 betätigt und gedreht wird.
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Daher wird der Gummiring 11b nicht betätigt und nicht verschoben (das heißt er gleitet nicht) und somit wird eine Beschädigung des Gummirings 11b aufgrund des Verschleißes oder Abtrags verhindert. Als Ergebnis wird die Lebensdauer des Dichtungsbauteils 11 verbessert.
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Das Durchgangsloch 13, in das das hohle Bauteil 14 montiert wird, ist nicht auf die in axialer Richtung erstreckende Bauweise beschränkt, wie vorstehend beschrieben ist. Zum Beispiel kann, wie in 5 gezeigt ist, das Durchgangsloch 13 ausgebildet sein, um sich in der Durchmesserrichtung zu erstrecken, kann das hohle Bauteil 14 in dem Durchgangsloch montiert sein, und kann das Dichtungsbauteil 11 mit dem Vorsprungsteil des hohlen Bauteils 14 in Eingriff sein. In diesem Fall ist zum Beispiel das Durchgangsloch 13 ausgebildet, um sich von einem Innenendabschnitt des Durchmessererstreckungsteils des Saugwegs 7 -1, der in der Trennwand 12 ausgebildet ist und mit der Flüssigkeitskammer 9 -1 verbunden ist, zu einer Durchmesserinnenseite hin zu erstrecken, und somit sind der Saugweg 7 -1 und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer 10 miteinander durch das hohle Bauteil 14, das in dem Durchgangsloch 13 montiert ist, verbunden. Selbst in dieser Konfiguration ist es möglich, die gleichen Effekte (Wirkungen) die vorstehend beschrieben sind zu erhalten. Ferner ist, da sich das hohle Bauteil 14 in der Durchmesserrichtung erstreckt, es möglich, den Raum einfach zu verkleinern, in dem das hohle Bauteil 14 angeordnet ist, verglichen zu der Konfiguration, bei der sich das hohle Bauteil in der axialen Richtung erstreckt. Somit ist es ferner auch möglich, die axiale Länge des Pumpengeräts 1 zu verkleinern. Zusätzlich wirkt in diesem Beispiel der Saugweg 7-1 als die Flüssigkeitskammer.
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Des Weiteren kann die Wellendichtungsvorrichtung dieser Offenbarung bei einem Wellendichtungsteil angewandt werden, der nicht das Pumpengerät ist. Die gleichen Effekte (Wirkungen) dieser Offenbarung können in einem Gerät erreicht werden, das eine Flüssigkeitskammer, in die Öl, das als das Schmiermittel zu verwenden ist, eingebracht wird, und eine Trennwand, die an einem Außenumfang einer Drehwelle vorgesehen ist, um die Flüssigkeitskammer und eine Dichtungsbauteilaufnahmekammer zwischen beiden Kammern zu trennen, und eine Kammer hat, die zu der Trennwand der Dichtungsbauteilaufnahmekammer zugewandt ist, die durch die Trennwand abgedichtet ist.
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Das Pumpengerät, bei der diese Offenbarung angewandt wird, ist nicht auf die beispielhafte Innenzahnradpumpe beschränkt. Die Drehpumpe, die durch eine Antriebskraft angetrieben wird, die über die Drehwelle übertragen wird, kann eine Außenzahnradpumpe, eine Flügelpumpe, eine Impellerpumpe und dergleichen umfassen, und die Erfindung kann wirksam bei den Wellendichtungsteilen derartiger Pumpengeräte verwendet werden.
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Eine Wellendichtungsvorrichtung weist Folgendes auf: eine Drehwelle; ein Dichtungsbauteil, das an einem Außenumfang der Drehwelle angeordnet ist; eine Flüssigkeitskammer; und eine Dichtungsbauteilaufnahmekammer, in der das Dichtungsbauteil aufgenommen ist, wobei die Flüssigkeitskammer und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer durch eine Trennwand getrennt sind, wobei die Drehwelle durch ein Wellenloch hindurch tritt, das in der Trennwand ausgebildet ist, und ein Außenumfang der Drehwelle durch das Dichtungsbauteil abgedichtet ist, wobei die Trennwand mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, das die Trennwand durchdringt, ein hohles Bauteil in dem Durchgangsloch montiert ist, ein Vorsprungsteil des hohlen Bauteils zu der Dichtungsbauteilaufnahmekammer hin vorsteht, um mit dem Dichtungsbauteil in Eingriff zu sein, und wobei die Flüssigkeitskammer und die Dichtungsbauteilaufnahmekammer miteinander durch ein Loch des hohlen Bauteils verbunden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2011-210348 [0001]
- JP 2007-278084 A [0003, 0004, 0007, 0008, 0017]