DE3839889C2 - - Google Patents
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- DE3839889C2 DE3839889C2 DE3839889A DE3839889A DE3839889C2 DE 3839889 C2 DE3839889 C2 DE 3839889C2 DE 3839889 A DE3839889 A DE 3839889A DE 3839889 A DE3839889 A DE 3839889A DE 3839889 C2 DE3839889 C2 DE 3839889C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/02—Lubrication
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/08—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C18/10—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C18/107—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/08—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C18/12—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C18/14—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C18/16—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenverdichter
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind verschiedene Verdichter, wie Kolbenverdichter,
Kreiselverdichter und dgl., bekannt. Bei diesen bisherigen
Verdichtern sind jedoch eine Antriebseinheit, wie
Kurbelwelle zum Übertragen der Drehkraft auf den Verdichterabschnitt,
und ein Verdichterabschnitt kompliziert
ausgebildet, d. h. sie bestehen aus zahlreichen
Bauteilen. Für erhöhte Verdichtungsleistung muß ein
bisheriger Verdichter zudem mit einem Rückschlagventil
an seiner Lieferseite versehen sein. Der Druckunterschied
zwischen Einlaß- und Auslaßseite des Rückschlagventils
ist jedoch so groß, das Gas aus dem Ventil
austreten kann, wodurch sich die Verdichtungsleistung
verschlechtert. Zur Lösung dieses Problems muß eine hohe
Maß- und Montagegenauigkeit für die einzelnen Teile
oder Bauelemente eingehalten werden, was eine Erhöhung
der Fertigungskosten bedeutet.
Aus der US-PS 23 97 139 ist ein Rotationskolbenverdichter
bekannt, der einen Drehkörper mit einer schraubenförmigen
Nut aufweist, in die ein schraubenförmiger
Flügelsteg verschiebbar eingesetzt ist. Bei diesem bekannten
Rotationskolbenverdichter verläuft die radiale
Ausrichtung der Nut und des Flügelstegs senkrecht zur
Achse des Drehkörpers. In Verbindung mit dem Drehkörper
und einem den Drehkörper umgebenden Zylinder werden
durch den Flügelsteg nebeneinanderliegende Arbeitskammern
gebildet, deren Volumina in Axialrichtung des Drehkörpers
allmählich abnehmen. Ein in den Arbeitskammern
befindliches Fluid wird bei Drehung des Drehkörpers
komprimiert. Somit entstehen auf beiden Seiten eines
Flügelstegabschnitts unterschiedliche Drücke in diesem
Fluid. Diese Druckunterschiede erzeugen ein Biegemoment
an dem Flügelstegsegment und können daher zu Undichtigkeiten
führen, die einer wirksamen Verdichtung des
Fluids entgegenstehen.
Im Hinblick auf diese Gegebenheiten liegt damit der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rotationskolbenverdichter
vorzuschlagen, der bei Gewährleistung einer
wirksamen Verdichtung einen vergleichsweise einfachen
Aufbau aufweist und einfach anzufertigen und zusammenzusetzen
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verdichter
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 bis 5D einen Rotationskolbenverdichter gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung, wobei im
einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Verdichter gemäß der
Erfindung zur Darstellung seines Gesamtaufbaus,
Fig. 2 eine im Teilschnitt gehaltene Seitenansicht des
Verdichtungsteils des Verdichters,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittdarstellung
von Teilen einer Wendelnut
und eines schraubenförmigen Flügelstegs, und
Fig. 5A bis 5D Darstellungen der bei einem Kühlmittelgas
stattfindenden Verdichtungsvorgänge; sowie
Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung einer
Abwandlung des Verdichtungsteils,
Fig. 7 eine graphische Darstellung des Verdichtungszustands
des Arbeitsmediums bei Verwendung des
Verdichtungsteils nah Fig. 7 und
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Rotationsverdichters
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher
die Erfindung auf einen Verdichter zum Verdichten
eines Kühlmittels in einem Kühlmittelkreislauf angewandt
ist.
Der Verdichter umfaß ein geschlossenes Gehäuse 10,
einen Elektromotorteil 12 und einen Verdichtungsteil
14, wobei die Teile 12 und 14 innerhalb des Gehäuses 10
angeordnet sind. Der Motorteil 12 umfaßt einen im
wesentlichen ringförmigen, an der Innenfläche des
Gehäuses 10 befestigten Stator 16 und einen innerhalb
des Stators angeordneten ringförmigen Rotor 18.
Der Verdichtungsteil umfaßt einen Zylinder 20, an dessen
Außenfläche der Rotor 18 koaxial angebracht ist.
Die beiden Enden des Zylinders 20 sind mittels im Gehäuse
10 angeordneter Lager 21 und 22 gelagert und
durch diese abgedichtet. Insbesondere ist das rechte Ende
des Zylinders 20, d. h. das ansaugseitige Ende, drehbar
auf die Umfangsfläche 21a des Lagers 21 aufgesetzt
bzw. aufgepaßt. Das linke Ende des Zylinders 20, d. h.
das auslaßseitige Ende, ist drehbar auf die Umfangsfläche
22a des Lagers 22 aufgesetzt. Der Zylinder 20 und
der an ihm befestigte Rotor 18 sind daher durch die
Lager 21 und 22 koaxial zum Stator 16 gelagert.
Ein spindelförmiger Drehkörper 24 mit einem Durchmesser,
der kleiner ist als der Innendurchmesser des
Zylinders 20, ist in letzteren axial dazu eingesetzt.
Die Mittelachse A des Drehkörpers 24 ist mit einem
Abstand e außermittig zur Mittelachse B des Zylinders
20 angeordnet. Ein Teil der Außenumfangs- oder Mantelfläche
des Drehkörpers 24 steht in Berührung mit der
Innenumfangsfläche des Zylinders 20. Die rechten und
linken Endabschnitte des Drehkörpers 24 sind drehbar in
Lagerbohrungen 21b bzw. 22b eingesetzt, die in den
Lagern 21 bzw. 22 ausgebildet und koaxial zueinander
angeordnet sind und mit einem Abstand e exzentrisch
oder außermittig zur Mittelachse B des Zylinders 20
liegen. Bei dieser Anordnung ist der Drehkörper 24
durch die Lager 21 und 22 in einer vorbestimmten
Stellung bzw. Lage gegenüber dem Zylinder 20 drehbar
gelagert.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist am rechten Endabschnitt des
Drehkörpers 24 in dessen Außenfläche eine Eingreifnut
26 ausgebildet. Ein von der Innenumfangsfläche des
Zylinders 20 abstehender Mitnehmerstift 28 ist in die
Nut 26, in Radialrichtung des Zylinders beweglich,
eingesetzt. Wenn der Elektromotorteil 12 aktiviert
wird, um den Zylinder 20 zusammen mit dem Rotor 18 in
Drehung zu versetzen, wird das Drehmoment des Zylinders
über den Stift 28 auf den Drehkörper 24 übertragen, so
daß der Drehkörper 24 im Zylinder 20 in Drehung versetzt
wird, während seine Mantelfläche teilweise mit
der Innenumfangsfläche des Zylinders in Berührung
steht.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist in die Mantelfläche des Drehkörpers
24 eine zwischen dessen beiden Enden verlaufende
schraubenförmige Nut 30 eingestochen. Wie am besten
aus Fig. 2 hervorgeht, verkleinert sich die Steigung
der Windungen der Nut 30 mit zunehmender Entfernung vom
rechten Ende des Zylinders 20, d. h. von der Ansaugseite
des Zylinders 20 aus, fortlaufend. Gemäß Fig. 4 ist die
Nut 30 so ausgebildet, daß ihre Tiefenrichtung D, die
von der Sohle der Nut zu deren Öffnung verläuft, in
bezug auf eine senkrecht zur Mittelachse des Drehkörpers
24 liegende Richtung unter einem vorbestimmten
Winkel α zur Auslaßseite des Zylinders 20 hin geneigt
ist. In die Nut 30 ist ein schraubenförmiger Flügelsteg
32 eingesetzt, dessen Dicke nahezu der Breite der Nut
30 entspricht. Die Teile des Flügelstegs 32 können sich
dabei in der Nut 30 in deren Tiefenrichtung D geradlinig
verschieben. Jeder Abschnitt des Flügelstegs 32 ist
daher unter einem Winkel α zu der senkrecht zur Mittelachse
des Drehkörpers 24 liegenden Richtung geneigt,
während der Außenumfang des Flügelstegs 32 zur Auslaßseite
des Zylinders 20 hin gerichtet ist. Die Außenumfangsfläche
des Flügelstegs 32 gleitet auf der Innenumfangsfläche
des Zylinders 20 in inniger Berührung mit
dieser Fläche. Der Flügelsteg 32 besteht aus einem
elastischen Werkstoff, wie Teflon (eingetr. Warenzeichen),
und kann unter Ausnutzung seiner Elastizität in
die Nut 30 eingesetzt sein.
Ein Zwischenraum zwischen der Innenumfangsfläche des
Zylinders 20 und der Mantelfläche des Drehkörpers 24 ist
durch den Flügelsteg 32 in eine Anzahl von Arbeitskammern
34 unterteilt. Jede Kammer 34 ist dabei zwischen
zwei benachbarten Gängen des Flügelstegs 32 festgelegt
und liegt gemäß Fig. 3 im wesentlichen in Form eines
Kreiszweiecks vor, das längs des Flügelstegs 32 von
einem Berührungsabschnitt zwischen dem Drehkörper 24
und der Innenfläche des Zylinders 20 zum nächsten Berührungsabschnitt
verläuft. Die Volumina der Arbeitskammern
34 verkleinern sich fortschreitend mit dem Abstand
von der Ansaugseite des Zylinders 20 aus.
Gemäß den Fig. 1 und 2 wird das Lager 21 von einer sich
in Axialrichtung des Zylinders 20 erstreckenden Ansaugbohrung
36 durchsetzt, deren eines Ende in das ansaugseitige
Ende des Zylinders 20 mündet, während ihr
anderes Ende an eine Ansaugleitung 38 des Kühlmittelkreislaufs
angeschlossen ist. Im Lager 22 ist eine in
Axialrichtung des Zylinders 20 verlaufende Auslaßbohrung
40 ausgebildet, deren eines Ende in die Auslaßseite des
Zylinders 20 mündet, während ihr anderes Ende in den
Innenraum des Gehäuses 10 mündet. Im unteren Bereich
des Gehäuses 10 ist Schmieröl 41 enthalten.
In Fig. 1 ist mit 46 eine mit dem Inneren des Gehäuses
10 kommunizierende Auslaßleitung bezeichnet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen
Verdichters erläutert.
Wenn der Elektromotorteil 12 aktiviert wird, dreht sich
der Rotor 18, so daß sich der Zylinder 20 mit ihm mitdreht.
Gleichzeitig wird der Drehkörper 24 in Drehung
versetzt, wobei ein Teil seiner Mantelfläche in Berührung
mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 20 steht.
Diese Relativdrehbewegungen von Drehkörper 24 und
Zylinder 20 werden durch eine Übertragungseinrichtung
aus dem Stift 28 und der Eingreifnut 26 gewährleistet.
Außerdem dreht sich auch der Flügelsteg 32 mit dem
Drehkörper 24 mit.
Da der Flügelsteg 32 dabei in der Weise umläuft, daß
seine Umfangsfläche mit der Innenfläche des Zylinders
20 in Gleitberührung steht, wird jeder Teil des Flügelstegs
32 bei seiner Annäherung an jeden Berührungsabschnitt
zwischen der Außenfläche des Drehkörpers 24 und
der Innenfläche des Zylinders 20 in die Nut 30 eingedrückt,
während dieser Teil bei seiner Wegbewegung vom
Berührungsabschnitt aus der Nut austritt. Wenn der
Verdichtungsteil 14 betätigt ist, wird über die Ansaugleitung
38 und die Ansaugbohrung 36 Kühlmittelgas in
den Zylinder 20 eingesaugt. Dieses Gas wird in der am
ansaugseitigen Ende befindlichen Arbeitskammer 34
eingeschlossen. Während der Drehung des Drehkörpers 24
wird das Gas gemäß den Fig. 5A bis 5D fortlaufend zur
Arbeitskammer 34 an der Auslaßseite überführt, während
es im Raum zwischen zwei benachbarten Gängen des Flügelstegs
32 eingeschlossen bleibt. Da die Volumina der
Arbeitskammern 34 mit zunehmender Entfernung von der
Ansaugseite des Zylinders 20 fortlaufend kleiner werden,
wird das Kühlmittelgas bei seiner Förderung zur
Auslaßseite fortlaufend verdichtet. Das verdichtete
Kühlmittelgas wird über die im Lager 22 ausgebildete
Auslaßbohrung 40 in das Gehäuse 10 ausgetragen und dann
über die Auslaßleitung 46 in den Kühlmittelkreislauf
zurückgeführt.
Gemäß Fig. 4 wirkt während des beschriebenen Verdichtungsvorgangs
ein Seitendruck ΔP auf die hochdruckseitige
Fläche 32a des Flügelstegs 32, d. h. die der
Auslaßseite des Zylinders 20 zugewandte Seitenfläche.
Dabei befindet sich insbesondere jede Windung bzw.
jeder Gang des Flügelstegs 32 zwischen zwei benachbarten
Arbeitskammern 34a und 34b. Der in der Arbeitskammer
34b herrschende Druck ist dabei größer als der
Druck in der Kammer 34a. Aus diesem Grund wirkt der
Wirkdruck zwischen den Arbeitskammern 34a und 34b als
Seitendruck ΔP auf die hochdruckseitige Fläche 32a des
Flügelstegs 32.
Bei der beschriebenen Ausführungsform liegen die Nut 30
und der in diese eingesetzte Flügelsteg 32 unter einem
Neigungswinkel α gegenüber der senkrecht zur Mittelachse
der Spindel 24 verlaufenden Richtung. Aus diesem
Grund wirkt das durch die Fliehkraft und Gegenwirkkraft
P hervorgerufene Kräftepaar auf den Flügelsteg 32 ein.
Der Außenumfangsabschnitt des Flügelstegs 32 ist dabei
zur Hochdruckseite, d. h. zur Auslaßseite des
Zylinders 20 hin geneigt. Das Kräftepaar aufgrund der
Fliehkraft und der Gegenwirkkraft P hebt dabei das
durch den Seitendruck ΔP hervorgerufene Kräftepaar
auf. Demzufolge wirkt kein lokaler Seitendruck auf den
Flügelsteg 32, vielmehr wird die Seitenfläche des
Flügelstegs, welche der Flankenfläche 30a der Nut 30
gegenüberliegt, mit einem gleichmäßigen Seitendruck F
beaufschlagt.
Durch die beschriebene Ausgestaltung kann örtlicher
Verschleiß des Flügelstegs verhindert werden.
Ein optimaler Neigungswinkel α ist ein solcher, bei
dem das durch den Seitendruck ΔP erzeugte Kräftepaar
und das durch Flieh- und Gegenwirkkraft P erzeugte Kräftepaar
ausgeglichen sind. Dieser optimale Neigungswinkel
wird nach der unten stehenden Gleichung berechnet.
Wenn nämlich das durch den Seitendruck ΔP erzeugte
Kräftepaar ΔP · l²/2 und das von Flieh- und
Gegenwirkkraft P herrührende Kräftepaar zu d · sin α · P · w
vorausgesetzt werden, ergibt sich:
(ΔP · l²)/2 = d · sin α · P · w
Hieraus ergibt sich:
sin α = (ΔP · l²)/(2 · w · d)
daher gilt:
In obigen Gleichungen bedeuten: l=Vorstandshöhe des
Flügelstegs, d=Höhe des Flügelstegs und w=Breite
des Flügelstegs.
Auch wenn der Flügelsteg 32 unter einem vom optimalen
Neigungswinkel verschiedenen Winkel geneigt oder schräggestellt
ist, kann der von der Spindel her auf den
Flügelsteg 32 einwirkende Seitendruck F pro Flächeneinheit
im Vergleich zu dem Fall verringert sein, in
welchem der Flügelsteg senkrecht zur Mittelachse des
Drehkörpers 24 verläuft. Der Neigungswinkel α des
Flügelstegs 32 ist daher nicht auf den angegebenen
optimalen Neigungswinkel beschränkt.
Bei dem beschriebenen Verdichter verkleinert sich die
Steigung der in dem Drehkörper 24 ausgebildeten Nut 30
mit zunehmender Entfernung von der Ansaugseite des
Zylinders 20 aus fortlaufend. Dies bedeutet, daß sich
die Volumina der durch den Flügelsteg 32 unterteilten
Arbeitskammern 34 zur Auslaßseite hin allmählich
verkleinern. Das Kühlmittelgas kann daher während
seiner Förderung von der Ansaugseite zur Lieferseite
des Zylinders 20 verdichtet werden. Da weiterhin das
Kühlmittelgas gefördert und verdichtet wird, während es
in den Arbeitskammern 34 eingeschlossen ist, kann das
Gas auch dann wirksam verdichtet werden, wenn an der
Auslaßseite des Verdichters kein Auslaßventil
vorgesehen ist.
Da hierbei keine Notwendigkeit für ein Auslaßventil
besteht, kann die Zahl der Bauteile unter Vereinfachung
des Aufbaus des Verdichters verkleinert sein. Da weiterhin
der Rotor 18 des Elektromotorteils 12 vom Zylinder
20 des Verdichtungsteils 14 getragen bzw. durch diesen
gelagert wird, brauchen keine zusätzliche Drehwelle und
keine zusätzlichen Lager für die Lagerung des Rotors
vorgesehen zu sein. Die Zahl der Bauteile kann daher
unter weiterer Vereinfachung des Verdichteraufbaus
weiter verkleinert sein.
Die Nut 30 und der Flügelsteg 32 sind unter einem
vorbestimmten Winkel α gegenüber der senkrecht zur
Mittelachse des Drehkörpers 24 liegenden Richtung
geneigt. Hierdurch wird ein örtlicher Verschleiß des
Flügelstegs 32 vermieden. Infolgedessen wird ein
Austritt oder Heraussickern des Gases verhindert, so
daß dieses Gas mit hohem Wirkungsgrad verdichtet werden
kann. Außerdem ist dabei auch die Betriebslebensdauer
des Flügelstegs 32 verlängert.
Der Zylinder 20 und der Drehkörper 24 stehen in gegenseitiger
Berührung, während sie gleichsinnig umlaufen.
Aus diesem Grund ist der Verschleiß zwischen Zylinder
20 und Drehkörper 24 gering, und diese Elemente können
unter Verminderung von Schwingung und Geräuschentwicklung
gleichmäßig bzw. ruckfrei umlaufen.
Die Förderleistung des Verdichters hängt von der ersten
Steigungshöhe des Flügelstegs 32 ab, d. h. vom Volumen
der Arbeitskammer 34 am ansaugseitigen Ende des Zylinders
20. Bei der beschriebenen Ausführungsform verkleinert
sich die Steigung des Flügelstegs 32 fortschreitend
mit zunehmendem Abstand von der Ansaugseite des
Zylinders 20. Wenn die Zahl der Windungen bzw. Gänge
des Flügelstegs 32 festgelegt ist, kann die erste Steigungshöhe
des Flügelstegs und damit die Förderleistung
des Verdichters gemäß dieser Ausführungsform größer
sein als die Förderleistung eines Verdichters, dessen
Flügelsteg über die Gesamtlänge seiner Spindel hinweg
eine gleichbleibende Steigung aufweist. Mit anderen
Worten: mit der Erfindung kann ein Hochleistungsverdichter
realisiert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann gemäß Fig. 6
eine Druckentlastungsleitung 42 in dem Drehkörper 24
ausgebildet sein. Das eine Ende der Leitung 42 ist dabei
zur mittleren Arbeitskammer zwischen Ansaug- und
Auslaßende des Zylinders 20 hin offen, während das andere
Ende der Leitung 42 über eine im Lager 22 ausgebildete
Auslaßleitung 43 mit dem Gehäuse 10 kommuniziert.
Das Auslaßende der Leitung 43 ist durch ein Rückschlagventil
44 verschlossen, welches öffnet, wenn der in den
Leitungen 42 und 43 herrschende Druck eine vorbestimmte
Größe erreicht, d. h. wenn der Druck in der Arbeitskammer
34, welcher mit der Leitung 42 kommuniziert, die
vorbestimmte Größe erreicht.
Auch wenn bei der beschriebenen Anordnung der Ansaugdruck
des Verdichters z. B. unmittelbar nach dem Anfahren
desselben sehr hoch ist, kann das Gas über die
Druckentlastungsleitung 42, die Auslaßleitung 43 und
das Rückschlagventil 44 in das Gehäuse 10 entlassen
werden, bevor das Gas in den Arbeitskammern 34 auf
einen abnormal hohen Druck verdichtet wird.
Fig. 7 veranschaulicht Verdichtungskennlinien des Verdichters
mit dem oben beschriebenen Aufbau. Beispielsweise
sei angenommen, daß ein Verdichter so ausgebildet
ist, daß er im Normalbetriebszustand die durch eine
Linie 56 bezeichnete Verdichtungskennlinie aufweist.
Wenn der Ansaugdruck dabei höher ist als ein Soll-
Druck, nimmt der Lieferdruck des Verdichters, wie durch
eine Linie 57 angedeutet, einen abnormal hohen Wert an.
Wenn andererseits das Rückschlagventil 44 zum Öffnen
bei einem Druck von z. B. 20 bar Absolutdruck oder höher
ausgelegt ist, steigt der Druck des Gases auf die durch
eine Linie 58 angegebene Weise an. Infolgedessen kann
im Gegensatz zu einer Konstruktion ohne Druckentlastungsleitung
42, Auslaßleitung 43 und Rückschlagventil
44 ein abnormaler Druckanstieg verhindert werden.
Außerdem ist durch Einstellung des Öffnungsdrucks des
Rückschlagventils 44 die durch eine Linie 59 bezeichnete
Druckkennlinie erzielbar. Beim vorstehend beschriebenen
Verdichter kann eine Beschädigung desselben durch
einen abnormal hohen Druck erfolgreich verhindert werden,
wodurch auch die Betriebszuverlässigkeit des
Verdichters verbessert wird.
Fig. 8 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des
Rotationskolbenverdichters.
Bei dieser Ausführungsform sind der Elektromotorteil 12
und der Verdichtungsteil 14 waagerecht im Gehäuse 10
angeordnet. Im Mittelbereich des Gehäuses 10 ist ein
Lager 21 vorgesehen, durch welches der Innenraum des
Gehäuses 10 luftdicht in zwei Kammern oder Räume für
die Teile 12 und 14 unterteilt ist. Im Lager 21 ist
eine waagerechte Drehwelle 48 drehbar gelagert. Der
Rotor 18 des Motorteils 12 ist koaxial am rechten Endabschnitt
der Welle 48 befestigt und innerhalb des Stators
16 angeordnet.
Das eine Ende eines Drehkörpers 24 ist koaxial mit dem
linken Ende der Welle 48 verbunden. Das linke Ende des
Drehkörpers 24 ist drehbar in einem Lager 22 gelagert,
das an der Innenfläche des Gehäuses 10 angebracht ist.
Der Drehkörper 24 ist auf dieselbe Weise wie bei der
ersten Ausführungsform in seiner Außenumfangsfläche mit
einer schraubenförmigen Nut versehen, deren Steigungshöhe
mit zunehmendem Abstand vom rechten Ende der
Spindel fortlaufend kleiner wird. In diese Nut ist ein
schraubenförmiger Flügelsteg 32 eingesetzt. Die Nut und
der Flügelsteg 32 sind unter einem vorbestimmten Winkel
α zum linken Ende der Spindel, d. h. zur Auslaßseite,
hin in bezug auf eine senkrecht zur Achse des Drehkörpers
24 stehende Richtung geneigt. Der Zylinder 20
verläuft an der Außenfläche des Drehkörpers 24 parallel
zu diesem. Die beiden Enden des Zylinders 20 sind jeweils
in bzw. auf den Lagern 21 und 22 drehbar gelagert.
Die Mittelachse B des Zylinders 20 ist gegenüber
der Mittelachse A des Drehkörpers 24 um einen Abstand e
außermittig versetzt.
Eine im Lager 21 ausgebildete Ansaugbohrung 36 mündet
in das rechte Ende des Zylinders 20, d. h. in das
ansaugseitige Ende. Das andere Ende der Ansaugbohrung
36 kommuniziert mit der Ansaugleitung 38 über die
Kammer, in welcher der Elektromotorteil 12 im Gehäuse
10 untergebracht ist. Bei dieser Ausführungsform ist
eine Auslaßbohrung 40 im auslaßseitigen Endabschnitt
des Zylinders 20 ausgebildet, wobei der Innenraum des
Zylinders 20 über die Auslaßbohrung 40 und das Innere
des Gehäuses 10 mit einer Auslaßleitung 46 in Verbindung
steht.
Ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform,
kann bei der eben beschriebenen zweiten Ausführungsform
der Verdichter das Gas wirksam bzw. mit hohem
Wirkungsgrad verdichten, wobei ein örtlicher Verschleiß
des Flügelstegs vermieden wird.
Claims (2)
1. Rotationskolbenverdichter
mit einem Zylinder (20) mit einem ansaugseitigen Ende und einem auslaßseitigen Ende,
mit einem im Zylinder (20) angeordneten, sich exzentrisch dazu in seiner Axialrichtung erstreckenden und relativ zum Zylinder (20) drehbaren, spindelförmigen Drehkörper (24), der mit seinem einen Teil mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (20) in Berührung steht und in dessen Mantelfläche eine schraubenförmige Nut (30) eingestochen ist, deren Steigung mit zunehmendem Abstand vom ansaugseitigen Ende des Zylinders (20) allmählich keiner wird,
mit einem in diese Nut verschiebbar eingesetzten, schraubenförmigen Flügelsteg (32), dessen Außenumfangsfläche in inniger Berührung mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (20) steht und der einen Raum zwischen der Zylinder-Innenumfangsfläche und der Drehkörper-Mantelfläche in mehrere Arbeitskammern (34) unterteilt, wobei die Arbeitskammern (34) mit zunehmendem Abstand vom ansaugseitigen Ende des Zylinders (20) aus allmählich sich verkleinernde Volumina aufweisen, und
mit einer Antriebseinheit zum Drehen des Zylinders (20) und des Drehkörpers (24), um ein vom ansaugseitigen Ende des Zylinders (20) aus in diesen eingeführtes Arbeitsmedium zum auslaßseitigen Ende des Zylinders (20) durch die Arbeitskammern (34) hindurch zu fördern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (30) unter einem vorbestimmten Winkel in bezug auf eine senkrecht zur Achse des Drehkörpers (24) liegende Richtung zum auslaßseitigen Ende des Zylinders (20) hin geneigt ist und
daß jeder Teil des in die Nut (30) eingesetzten schraubenförmigen Flügelstegs (32) unter dem vorbestimmten Winkel zum auslaßseitigen Ende des Zylinders (20) hin geneigt ist.
mit einem Zylinder (20) mit einem ansaugseitigen Ende und einem auslaßseitigen Ende,
mit einem im Zylinder (20) angeordneten, sich exzentrisch dazu in seiner Axialrichtung erstreckenden und relativ zum Zylinder (20) drehbaren, spindelförmigen Drehkörper (24), der mit seinem einen Teil mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (20) in Berührung steht und in dessen Mantelfläche eine schraubenförmige Nut (30) eingestochen ist, deren Steigung mit zunehmendem Abstand vom ansaugseitigen Ende des Zylinders (20) allmählich keiner wird,
mit einem in diese Nut verschiebbar eingesetzten, schraubenförmigen Flügelsteg (32), dessen Außenumfangsfläche in inniger Berührung mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (20) steht und der einen Raum zwischen der Zylinder-Innenumfangsfläche und der Drehkörper-Mantelfläche in mehrere Arbeitskammern (34) unterteilt, wobei die Arbeitskammern (34) mit zunehmendem Abstand vom ansaugseitigen Ende des Zylinders (20) aus allmählich sich verkleinernde Volumina aufweisen, und
mit einer Antriebseinheit zum Drehen des Zylinders (20) und des Drehkörpers (24), um ein vom ansaugseitigen Ende des Zylinders (20) aus in diesen eingeführtes Arbeitsmedium zum auslaßseitigen Ende des Zylinders (20) durch die Arbeitskammern (34) hindurch zu fördern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (30) unter einem vorbestimmten Winkel in bezug auf eine senkrecht zur Achse des Drehkörpers (24) liegende Richtung zum auslaßseitigen Ende des Zylinders (20) hin geneigt ist und
daß jeder Teil des in die Nut (30) eingesetzten schraubenförmigen Flügelstegs (32) unter dem vorbestimmten Winkel zum auslaßseitigen Ende des Zylinders (20) hin geneigt ist.
2. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Flügelstegs
(32) so festgelegt ist, daß ein durch eine
Druckdifferenz zwischen zwei benachbarten Arbeitskammern
(34) hervorgerufenes und auf den Flügelsteg
einwirkendes Kräftepaar ein Kräftepaar ausgleicht,
das durch eine bei der Relativdrehung zwischen dem
Drehkörper (24) und dem Zylinder (20) auf den
Flügelsteg (32) einwirkende Fliehkraft hervorgerufen
wird.
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