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Die Erfindung betrifft ein Hörinstrument zum Tragen hinter oder in oder an der Ohrmuschel mit externem, im Gehörgang getragenem Hörer, der über einen Hörerschlauch mit dem Hörinstrument-Gehäuse verbunden ist. Der Hörerschlauch ist dabei sowohl hinsichtlich Länge als auch hinsichtlich Rotation flexibel verstellbar.
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Hörinstrumente können beispielsweise als Hörgeräte ausgeführt sein. Ein Hörgerät dient der Versorgung einer hörgeschädigten Person mit akustischen Umgebungssignalen, die zur Kompensation bzw. Therapie der jeweiligen Hörschädigung verarbeitet und verstärkt sind. Es besteht prinzipiell aus einem oder mehreren Eingangswandlern, aus einer Signalverarbeitungseinrichtung, einer Verstärkungseinrichtung, und aus einem Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z.B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z.B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist in der Regel als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Er wird auch als Hörer oder Receiver bezeichnet. Der Ausgangswandler erzeugt Ausgangssignale, die zum Gehör des Patienten geleitet werden und beim Patienten eine Hörwahrnehmung erzeugen sollen. Der Verstärker ist in der Regel in die Signalverarbeitungseinrichtung integriert. Die Stromversorgung des Hörgeräts erfolgt durch eine ins Hörgerätegehäuse integrierte Batterie. Die wesentlichen Komponenten eines Hörgeräts sind in der Regel auf einer gedruckten Leiterplatine als Schaltungsträger angeordnet bzw. damit verbunden.
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Hörinstrumente können außer als Hörgeräte auch als sogenannte Tinnitus-Masker ausgeführt sein. Tinnitus-Masker werden zu Therapie von Tinnitus-Patienten eingesetzt. Sie erzeugen von der jeweiligen Hörbeeinträchtigung und je nach Wirkprinzip auch von Umgebungsgeräuschen abhängige akustische Ausgangssignale, die zur Verringerung der Wahrnehmung störender Tinnitus- oder sonstiger Ohrgeräusche beitragen können.
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Hörgeräte sind in verschiedenen grundlegenden Gehäuse- Konfigurationen bekannt. Bei IDO-Hörgeräten (In-dem-Ohr, auch ITE oder In-the-Ear) wird ein Gehäuse, das sämtliche funktionalen Komponenten einschließlich Mikrophon und Receiver enthält, größtenteils im Gehörgang getragen. CIC-Hörgeräte (Completely-in-Canal) sind den IDO-Hörgeräten ähnlich, werden jedoch vollständig im Gehörgang getragen. Bei HDO-Hörgeräten (Hinter-dem-Ohr, auch BTE oder Behind-the-Ear) wird ein Gehäuse mit Komponenten wie Batterie und Signalverarbeitungseinrichtung hinter dem Ohr getragen und ein flexibler Schallschlauch, auch als Tube bezeichnet, leitet die akustischen Ausgangssignale eines Receivers vom Gehäuse zum Gehörgang, wo häufig ein Ohrstück am Tube zur zuverlässigen Positionierung des Tube-Endes im Gehörgang vorgesehen ist. RIC-BTE-Hörgeräte (Receiver-in-Canal Behind-the-Ear) gleichen den HDO-Hörgeräten, jedoch wird der Receiver im Gehörgang getragen und statt eines Schallschlauchs leitet ein flexibler Hörerschlauch elektrische Signale anstelle akustischer Signale zum Receiver, welcher vorne am Hörerschlauch angebracht ist, meist in einem der zuverlässigen Positionierung im Gehörgang dienenden Ohrstück. RIC-BTE-Hörgeräte werden häufig als sogenannte Open-Fit Geräte eingesetzt, bei denen zur Reduzierung des störenden Okklusions-Effekts der Gehörgang für den Durchtritt von Schall und Luft offen bleibt.
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Tief-Ohrkanal-Hörgeräte gleichen den CIC-Hörgeräten. Während CIC-Hörgeräte jedoch in der Regel im außenliegenden Teil des äußeren Gehörgangs getragen werden, werden Tief-Ohrkanal- Hörgeräte weiter zum Trommelfell hin vorgeschoben und mindestens teilweise im innenliegenden Teil des äußeren Gehörgangs getragen. Der äußere (distale) Gehörgang ist ein mit Haut ausgekleideter Kanal und verbindet die Ohrmuschel mit dem Trommelfell. Im äußeren Teil des Gehörgangs, der sich direkt an die Ohrmuschel anschließt, ist dieser Kanal aus elastischem Knorpel gebildet. Im inneren (proximalen) Teil wird der Kanal vom Schläfenbein gebildet und besteht somit aus Knochen. Der Verlauf des Gehörgangs zwischen knorpeligem und knöchernem Teil ist in der Regel leicht geknickt und schließt einen von Person zu Person unterschiedlichen Winkel ein. Insbesondere der knöcherne Teil des Gehörgangs ist verhältnismäßig empfindlich gegen Druck und Berührungen. Tief-Ohrkanal- Hörgeräte werden zumindest teilweise im empfindlichen knöchernen Teil des Gehörgangs getragen. Beim Vorschieben in den knöchernen Teil des Gehörgangs müssen sie außerdem den erwähnten Knick passieren, was je nach Winkel des Knicks schwierig sein kann. Zudem können kleine Durchmesser und gewundene Formen des Gehörgangs das Vorschieben weiter erschweren.
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Allen Gehäuse-Konfigurationen ist gemein, dass möglichst kleine Gehäuse angestrebt werden, um den Tragekomfort zu erhöhen und die Sichtbarkeit des Hörgeräts aus kosmetischen Gründen zu reduzieren.
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Hörinstrumente können weiter auch als Telefone, Handys, Headsets, Kopfhörer, MP3-Player oder sonstige Telekommunikations- oder Unterhaltungselektronik-Systeme ausgeführt sein.
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Im folgenden sollen unter dem Begriff Hörinstrument sowohl Hörgeräte, als auch Tinnitus-Masker und vergleichbare derartige Geräte, Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik- Systeme verstanden werden.
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Bei hinter oder in oder an der Ohrmuschel getragenen Hörinstrumenten mit im Gehörgang getragenem Hörer, welcher über einen Hörerschlauch mit dem Hörinstrument-Gehäuse verbunden ist, ist eine Möglichkeit der individuellen Anpassung an die Ohrform und Gehörgangform des Nutzers wünschenswert. Obgleich ein Hörerschlauch in der Regel bereits in sich elastisch und somit in gewissen Grenzen flexibel anpassbar ist, kann eine Erhöhung der Flexibilität vorteilhaft sein. Eine Erhöhung der Flexibilität kann beispielsweise für den Tagekomfort förderlich sein, eine bessere Fixierung insbesondere des Hörers im Gehörgang unterstützen, oder eine günstige Platzierung des Hörinstrument-Gehäuses und des Hörers ermöglich. Daher ist die Möglichkeit einer flexiblen Anpassung sowohl der Länge als auch der Rotation des Hörerschlauchs in sich wünschenswert.
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Mangelnde Anpassbarkeit macht es erforderlich, eine Vielzahl unterschiedlich langer und unterschiedlich in sich rotierter Hörerschlauche vorzuhalten, um individuell unterschiedlichen Nutzer-Bedürfnissen und Hörinstrument-Anforderungen sowie außerdem der unterschiedlichen Ausgestaltung für rechtes und linkes Ohr gerecht werden zu können.
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Aus der Druckschrift
US 4,727,582 ist ein HDO-Hörgerät bekannt, das einen über einen Hörerschlauch angebundenen Hörer aufweist. Der Hörerschlauch besteht aus zwei Abschnitten, die gegeneinander längs-verschiebbar sind. Ein Ausgleich der Länge des inneliegenden elektrischen Kabels erfolgt dadurch, dass der überstehende Abschnitt des Kabels in einem Reservoir im Gehäuse des Hörinstruments aufgenommen wird. Der Hörerschlauch samt Hörer ist im Gehäuse des Hörinstruments montiert.
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Aus der Druckschrift
US 7,844,065 B2 ist ein HDO-Hörgerät bekannt, das einen über ein elektrisches Kabel angebundenen Hörer aufweist. Das Kabel ist nicht von einem Hörerschlauch umhüllt und kann in das Gehäuse des Hörinstrument unterschiedlich weit hereingeschoben werden. Im Inneren des Gehäuses des Hörinstruments ist eine elektrische Kontaktierung vorgesehen, die das Kabel unabhängig von der jeweiligen Schiebeposition elektrisch kontaktiert. Die elektrische Kontaktierung kann als Schleifkontakt ausgeführt sein und Rastpositionen aufweisen. Der Hörerschlauch ist im Gehäuse des Hörinstruments montiert und der Hörer über einen endständigen Stecker angebunden.
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Aus den Druckschriften
US 6,173,782 B1 und
US 7,399,208 B2 sind aus anderen technischen Gebieten weitere Steckverbinder bekannt, die variable Schiebepositionen ermöglichen, und die jeweils eine verhältnismäßig komplexe Gehäusegestaltung aufweisen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Hörinstrument zum Tragen hinter oder in oder an der Ohrmuschel mit externem, im Gehörgang getragenem Hörer, der über einen Hörerschlauch mit dem Hörinstrument-Gehäuse verbunden ist, anzugeben, das eine flexible Anpassbarkeit der Hörerschlauch- Verbindung sowohl hinsichtlich Länge als auch hinsichtlich Rotations-Stellung gewährleistet und gleichzeitig unaufwändig und platzsparend ist.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Hörsystem, ein Hörinstrument und einen Hörer mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
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Ein Grundgedanke der Erfindung besteht in einem Hörsystem, umfassend ein Gehäuse, einen Hörer, und einen mit dem Gehäuse und dem Hörer verbundenen Hörerschlauch, wobei ein Hörerschlauch-Verbinder vorgesehen ist, der einen gehäuseseitigen Abschnitt des Hörerschlauchs mit einem hörerseitigen Abschnitt des Hörerschlauchs verbindet, wobei der Hörerschlauch-Verbinder dazu ausgebildet ist, eine elektrisch leitende und eine mechanisch gegen Lösen stabile Verbindung zu bilden, die eine variable und reversible Längsverschiebung sowie Rotation der beiden Abschnitte des Hörerschlauchs gegeneinander ermöglicht.
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Weitere Grundgedanken der Erfindung bestehen in einem entsprechend ausgeführten Hörer samt hörerseitigem Hörerschlauch-Abschnitt sowie hörerseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders sowie in einem entsprechend ausgeführten Gehäuse samt gehäuseseitigem Hörerschlauch-Abschnitt sowie gehäuseseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders.
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Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird also der Hörerschlauch-Verbinder, mittels dessen Gehäuse und Hörer verbunden werden, im Hörerschlauch angeordnet, eine Anordnung, die auf anderen technischen Gebieten auch als „in-line“ bezeichnet wird. Damit entfällt das Erfordernis, am oder im Gehäuse einen flexiblen Verbinder für den Hörerschlauch, bei Hörgeräten auch als Konnektor bezeichnet, vorzusehen. Stattdessen kann der gehäuseseitige Hörerschlauch-Abschnitt im Gehäuse in platzsparender Weise fest montiert sein. Weiter stellt gemäß dem Grundgedanken der Hörerschlauch-Verbinder sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung zwischen Gehäuse und Hörer her. Die Integration beider Verbindungsarten ermöglicht eine platzsparende und damit auch kosmetische vorteilhafte Gestaltung. Zudem vereinfacht diese Integration die Handhabung sowohl bei Montage als auch bei Wartung oder Austausch, insbesondere dann, wenn die elektrische und die mechanische Verbindung in einem einzigen Handhabungsschritt oder Handgriff jeweils beide gelöst oder geschlossen werden. Weiter ist gemäß dem Grundgedanken der Hörerschlauch- Verbinder längs- und rotationsflexibel ausgeführt. Dadurch wird die flexible Anpassung an individuelle Bedürfnisse verbessert. Insbesondere ermöglicht die Längs-Variabilität die Anpassung an unterschiedliche Ohr-Grüßen und Gehörgang-Tiefen und die Rotations-Variabilität die Anpassung an rechtes oder linkes Ohr.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die elektrische Verbindung durch einen rotationssymmetrischen elektrisch leitfähigen Stecker und eine rotationssymmetrische elektrisch leitfähige Buchse des Hörerschlauch-Verbinders gebildet ist, wobei der Stecker und die Buchse derart ausgebildet sind, dass eine variable und reversible Einstecktiefe des Steckers in die Buchse ermöglicht ist. Damit ist ein einfach handhabbares und unaufwändiges Steckerprinzip verwirklicht, das die Rotations- und Längs-Variabilität unterstützt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Hörerschlauch-Verbinder mehrere in Längsrichtung des Hörerschlauchs aufeinanderfolgend angeordnete Rastpositionen aufweist, die ein Einrasten des Hörerschlauch-Verbinders bei jeweils unterschiedlich weit gegeneinander längsverschobenen Abschnitten des Hörerschlauchs ermöglich. Die Rastpositionen ermöglichen eine einfache Handhabung mit guter taktiler Rückmeldung und erhöhen damit den Nutzerkomfort. Gleichzeitig gewährleisten Rastpositionen eine gute Fixierung in der jeweils gewünschten Hörerschlauch-Länge.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die unterschiedlichen Rastpositionen durch je eine umlaufende Aus- oder Einwölbung der hörerseitigen oder der gehäuseseitigen Komponente des Hörerschlauch-Verbinders gebildet sind. Umlaufende Aus- oder Einwölbungen stellen eine konstruktiv unaufwändige und zuverlässig funktionierende Gestaltung von Längs-Rastpositionen bei gleichzeitiger Rotations- Variabilität dar. Zudem ist ihre Funktionsweise gut bekannt und intuitiv leicht erfassbar, was den Handhabungskomfort erhöht.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Hörerschlauch-Verbinder derart ausgebildet ist, dass die Verbindung der beiden Abschnitte des Hörerschlauchs miteinander reversibel lösbar ist. Damit werden Austausch und Wartung insbesondere des Hörers ermöglicht, ohne dass hierzu die Verbindung des Hörerschlauchs mit dem Gehäuse des Hörinstruments gelöst werden müsste. Weiter wird die Anpassbarkeit an die individuelle Größe und Gestalt des Ohrs und des Gehörgangs erhöht, indem der Austausch verschiedener hörerseitiger Hörerschlauch-Längen und -Formen ermöglicht wird. Zudem wird auch die Anpassbarkeit an veränderliche Anforderungen hinsichtlich des Hörertyps und der Gestaltung des hörerseitigen Hörerschlauch-Abschnitts, indem der Austausch verschiedener Hörertypen und verschiedener hörerseitiger Schlauchtypen ermöglicht wird.
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Weitere Vorteile und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und Figuren. Es zeigen:
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1 Hörsystem mit Hörerschlauch-Verbinder
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2 Hörsystem mit Hörerschlauch linksseitig
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3 Hörsystem mit Hörerschlauch rechtsseitig
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4, 5, 6 Hörsystem mit Hörerschlauch in unterschiedlichen Längen
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7 Gehäuse mit gehäuseseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders
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8 Hörer mit hörerseitiger Komponente des Hörerschlauch-Verbinders
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9 Hörerschlauch-Verbinder aufgetrennt
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10, 11, 12 Hörerschlauch-Verbinder in unterschiedlichen Rastpositionen
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In 1 ist ein Hörsystem 1 mit Hörerschlauch-Verbinder 5 perspektivisch dargestellt. Das Hörsystem 1 umfasst ein Gehäuse 2, das zum Tragen hinter dem Ohr ausgebildet ist. Es handelt sich somit um ein HDO- bzw. BTE-Gerät, das beispielsweise als Hörgerät ausgeführt sein kann.
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Das Gehäuse 2 ist über einen Hörerschlauch 4 mit einem Hörer 3 verbunden. Bei dem Hörer 3 kann es sich um einen herkömmlichen Hörgeräte-Receiver handeln. Der Hörerschlauch 4 besteht aus einer Kunststoff-Umhüllung, die aus kosmetischen Gründen mit geringem Durchmesser und gegebenenfalls transparent ausgeführt sein kann. Das Kunststoff-Material verleiht dem Hörerschlauch 4 eine gewisse Flexibilität und Elastizität. In herkömmlicher Weise sind im Hörerschlauch 4 elektrische Leitungen geführt, die den Hörer 3 elektrisch mit dem Gehäuse 2 bzw. dem darin angeordneten elektronischen Komponenten, z.B. einem Signalverstärker, verbinden.
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Der Hörerschlauch 4 weist einen hörerseitigen Abschnitt 7 sowie einen gehäuseseitigen Abschnitt 6 auf. Die beiden Abschnitte 6, 7 sind durch einen Hörerschlauch-Verbinder miteinander verbunden. Der Hörerschlauch-Verbinder 5 ist somit im Hörerschlauch 4 „in-line“ angeordnet.
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Der Hörerschlauch-Verbinder 5 ist so ausgeführt, dass er zum einen die mechanische Verbindung der beiden Abschnitte 6, 7 herstellt, sodass die Verbindung nicht von alleine und unbeabsichtigt gelöst werden kann. Zum anderen stellt der Hörerschlauch-Verbinder 5 die elektrische Verbindung für die im Hörerschlauch 4 geführten elektrischen Leitungen her, um den Hörer 3 elektrisch mit dem Gehäuse 2 zu verbinden.
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Der Hörerschlauch-Verbinder 5 ist so ausgeführt, dass er gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung der beiden Hörerschlauch-Abschnitte 6, 7 mechanisch stabil ist, gleichzeitig jedoch eine Rotation und eine Längsverschiebung der Hörerschlauch-Abschnitte 6, 7 in Bezug aufeinander ermöglicht. Anders ausgedrückt kann der hörerseitige Abschnitt 7 im Hörerschlauch-Verbinder 5 gegenüber dem gehäuseseitigen Abschnitt 6 rotiert werden und mit diesem zusammengeschoben oder auseinander gezogen werden.
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Die Eigenschaften des Hörerschlauch-Verbinders 5, insbesondere Elastizität, Oberflächenreibung und Maße, beeinflussen dabei die zum gegenseitigen Rotieren oder Zusammenschieben bzw. Auseinanderziehen erforderliche Kraft. Diese Kraft kann anhand einer Anpassung dieser Eigenschaften vorzugsweise so eingestellt werden, dass einerseits ein Rotieren oder Zusammenschieben bzw. Auseinanderziehen händisch ohne besonderen Kraftaufwand möglich ist, dass andererseits jedoch ein unbeabsichtigtes Rotieren oder Zusammenschieben bzw. Auseinanerziehen jedoch verhindert wird.
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In 2 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit Hörerschlauch 4 linksseitig dargestellt. Linksseitig bedeutet dabei, dass der hörerseitige Abschnitt 7 des Hörerschlauchs 5 samt Hörer 3 so geschwenkt ist, dass das Hörsystem 1 am linken Ohr eines Nutzers getragen werden kann. Das dargestellte Hörsystem 1 umfasst die vorangehend erläuterten Komponenten Gehäuse 2, gehäuseseitiger Abschnitt 6 des Hörerschlauchs 7, hörerseitiger Abschnitt 4 samt Hörer 3, und Hörerschlauch- Verbinder 5. Bezüglich einer Erläuterung dieser Komponenten wird auf die vorangehende Beschreibung verwiesen.
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In 3 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit den Komponenten Gehäuse 2, Hörerschlauch 4 und Hörerschlauch- Verbinder 5 in rechtsseitiger Einstellung dargestellt. Hierzu ist der hörerseitige Abschnitt 4 des Hörerschlauchs samt Hörer 3 auf die rechte Seite rotiert, so dass das Hörsystem 1 der dargestellten Orientierung am rechten Ohr eines Nutzers getragen werden kann. Die Rotation des hörerseitigen Abschnitts 4 und des Hörers 3 nach rechts gegenüber der vorangehend erläuterten Rotation nach links folgt dabei reversibel und bezüglich des Rotationswinkels variabel im Hörerschlauch- Verbinder 5.
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In 4 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit dem vorangehend erläuterten Komponentengehäuse 2, Hörerschlauch 4, Hörer 3, Abschnitte 6, 7 des Hörerschlauchs 4 sowie Hörerschlauch-Verbinder 5 erneut in linksseitiger Einstellung dargestellt. Der gehäuseseitige Abschnitt 6 des Hörerschlauchs 4 und der hörerseitige Abschnitt 7 sind soweit wie möglich zusammengeschoben. Die Variabilität bezüglich des Zusammenschiebens wird dabei durch den Hörerschlauch-Verbinder 5 gewährleistet, d.h. die Abschnitte 6, 7 sind durch Zusammenschieben des Hörerschlauch-Verbinders 5 zusammengeschoben. Dadurch wird eine Verkürzung des Hörerschlauchs 4 bewirkt.
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In 5 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit Gehäuse 2 und Hörer 3 sowie Hörerschlauch 4 erneut dargestellt. Im Vergleich zur vorangehenden Abbildung sind die Abschnitte 6, 7 des Hörerschlauchs 4 jedoch im Hörerschlauch-Verbinder 5 weiter auseinandergezogen. In der dargestellten Einstellung nimmt die Länge des Hörerschlauchs 4 damit ein mittleres Maß ein.
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In 6 ist das vorangehend erläuterte Hörsystem 1 mit Gehäuse 2 und Hörer 3 erneut dargestellt. Im Vergleich zu den vorangehenden beiden Abbildungen sind der Abschnitt 6 und der Abschnitt 7 des Hörerschlauchs 4 im Hörerschlauch-Verbinder 5 so weit wie möglich auseinandergezogen. Somit ergibt sich eine größtmögliche Gesamtlänge des Hörerschlauchs 4.
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In 7 ist das Gehäuse 2 des vorangehend erläuterten Hörsystems dargestellt. Es umfasst den gehäuseseitigen Abschnitt 6 des Hörerschlauchs 4, mit dem es fest verbunden ist. Beispielsweise kann der gehäuseseitige Abschnitt 6 im Gehäuse 2 fest montiert und verdrahtet sein. Im Gegensatz zu herkömmlichen, hinter dem Ohr zu tragenden Hörinstrumenten ist kein Stecker oder Steckverbinder für den Hörerschlauch 4 am oder im Gehäuse 2 vorgesehen. Stattdessen ist an dem dem Gehäuse 2 gegenüberliegenden Ende des gehäuseseitigen Abschnitts 6 des Hörerschlauchs 4 die gehäuseseitige Komponente 12 des Hörerschlauch-Verbinders 5 angeordnet.
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Um das Hörsystem zu komplettieren, muss ein Hörer mit der hörerseitigen Komponente 11 an die gehäuseseitige Komponente 12 des Hörerschlauch-Verbinders 5 angeschlossen werden. Die gehäuseseitige Komponente 12 des ansonsten nicht dargestellten Hörerschlauch-Verbinders ist wie derart ausgeführt, dass eine reversibel lösbare und zusammensteckbare Verbindung möglich ist. Auf diese Weise ist ein modularer Aufbau geschaffen, der ein einfaches Austauschen des separaten Hörers 3 samt hörerseitigem Abschnitt 7 des Hörerschlauch 3 hörerseitiger Komponente 11 des Hörerschlauch-Verbinders 5 ermöglicht.
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In 8 ist der Hörer 3 des vorangehend erläuterten Hörsystems samt hörerseitigen Abschnitt 7 des Hörerschlauchs 4 dargestellt. Gemeinsam mit dem vorangehend dargestellten Gehäuse 2 samt gehäuseseitigem Abschnitt 6 des Hörerschlauchs 4 dient er dazu, das weiter oben erläuterte Hörsystem zu komplettieren.
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An dem dem Hörer 3 gegenüberliegenden Ende des Abschnitts 7 ist die hörerseitige Komponente 11 des Hörerschlauch- Verbinders 5 dargestellt. Die vorangehend erläuterte gehäuseseitige Komponente 12 kann mit der hörerseitigen Komponente 11 reversibel lösbar zusammengesteckt werden, um so den Hörerschlauch-Verbinder 5 zu schließen und damit das Hörsystem insgesamt zu komplettieren.
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In 9 ist der Hörerschlauch-Verbinder 5 aufgetrennt dargestellt, d.h. die reversibel lösbare Verbindung ist gelöst. Jede der beiden Komponenten 11, 12 des Hörerschlauch- Verbinders 5 schließt dabei endständig an den Hörerschlauch 4 an, der die jeweilige Komponente 11, 12 umhüllt.
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Das Ende des Hörerschlauchs 4 der in der Abbildung unten dargestellten Komponente ist mit einer umlaufenden Auswölbung 13 ausgeführt. Die Auswölbung 13 stellt den mechanischen Teil der Komponente dar. Innerhalb des Hörerschlauchs 4 und der umlaufenden Auswölbung 13 sind die elektrischen Leitungen geführt, die in einem stiftförmigen, rotationssymmentrischen Stecker 8 sowie einem davon elektrisch isolierten zylinderförmigen rotationssymmetrischen Stecker 18 enden. Die Stecker 8, 18 bilden den elektrischen Teil der Komponente.
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In der in der Abbildung oben dargestellten gegenüberliegenden Komponente des Hörerschlauch-Verbinders 5 sind die elektrischen Verbindungen durch eine rotationssymmetrische Buchse 19 und eine davon elektrisch isolierte rotationssymmetrische Buchse 9 gebildet. Die Buchsen 9, 19 sind derart ausgeführt und bemessen, dass sie die Stecker 8, 18 aufnehmen und dabei eine elektrische Verbindung herstellen können. Die Rotationssymmetrie bewirkt dabei, dass die beiden Komponenten des Hörerschlauch-Verbinders 5 gegeneinander rotiert werden können. Die längliche Ausführung gewährleistet weiter, dass die Steckverbindung mit variabler Einstecktiefe bzw. Zusammenstecktiefe geschlossen werden kann.
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Der Hörerschlauch 4 der in der Abbildung oben dargestellten Komponente des Hörerschlauch-Verbinders 5 weist umlaufende Auswölbungen 10 auf, die in Längsrichtung des Hörerschlauchs 4 aufeinander abfolgen. Sie sind derart und bemessen, dass sie die umlaufende Auswölbung 13 der anderen Komponente jeweils aufnehmen können. Dadurch ergeben sich drei aufeinander abfolgende Rastpositionen für den Hörerschlauch-Verbinder 5. Die Abmessungen und Materialien der Komponenten sind so gewählt, dass die Rastpositionen des Hörerschlauch-Verbinders 5 zum einen händisch ohne besonderen Krauftaufwand eingestellt werden können, dass sie zum anderen jedoch eine zusätzliche Sicherung gegen unbeanbsichtigtes Auseinanderziehen oder Zusammenschieben bileden.
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Aufgrund dessen, dass die Auswölbungen 10, 13 rotationssymmetrisch umlaufend ausgeführt sind, ist in jeder Rastposition eine variabel einstellbare Rotations-Stellung ermöglicht. Dadurch können die beiden Komponenten des Hörerschlauch- Verbinders 5 und somit die über diesem verbundenen Abschnitte des Hörerschlauchs 3 gegeneinander rotiert werden, wenn der Hörerschlauch-Verbinder 5 in einer der Rastpositionen zusammengesteckt ist.
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In 10 ist der vorangehend erläuterte Hörerschlauch- Verbinder 5 zusammengesteckt in einer ersten Rastposition dargestellt. Bezüglich einer Erläuterung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehende Figurenbeschreibung verwiesen. Die dargestellte Rastposition ist die am weitesten auseinandergezogene und bewirkt somit die größte Gesamtlänge des Hörerschlauchs 3.
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Es ist erkennbar, dass in der ersten Rastposition eine gegen Lösen des Hörerschlauch-Verbinders 5 mechanisch stabile Rastung erreicht ist. Weiter ist erkennbar, dass zwischen dem Stecker 8 und der Buchse 9 sowie dem Stecker 18 und der Buchse 19 in der dargestellten ersten Rastposition der Kontakt hergestellt ist, sodass eine elektrische leitende Verbindung geschlossen ist.
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In 11 ist der vorangehend erläuterte Hörerschlauch- Verbinder 5 zusammengesteckt in einer zweiten, mittleren Rastposition dargestellt. Bezüglich einer Erläuterung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehende Figurenbeschreibung verwiesen. Die dargestellte Rastposition bewirkt eine mittlere Gesamtlänge des Hörerschlauchs 3.
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In 12 ist der vorangehend erläuterte Hörerschlauch- Verbinder 5 in einer dritten, maximal zusammengeschobenen Rastposition dargestellt. Bezüglich einer Erläuterung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehenden Figurenbeschreibungen verwiesen. Die abgebildete Rastposition stellt die maximal zusammengeschobene Einstellung des Hörerschlauch- Verbinders 5 dar, die mit der geringsten Gesamtlänge des vorangehend erläuterten Hörerschlauchs 4 korrespondiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4727582 [0011]
- US 7844065 B2 [0012]
- US 6173782 B1 [0013]
- US 7399208 B2 [0013]