-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2012-0097301 , eingereicht am 3. September 2012, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem (bzw. System zum Zuführen von hydraulischem Druck) eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, welches Sicherheit und Zuverlässigkeit verbessern kann als eine Konsequenz daraus, dass das Automatikgetriebe unter Verwendung eines Hydraulikdrucks einer Niederdruck-Hydraulikpumpe normal betrieben werden kann, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe nicht im Betrieb ist.
-
In letzter Zeit konzentrieren alle Fahrzeughersteller ihre Bemühungen darauf, eine Kraftstoffeffizienz zu verbessern aufgrund der weltweit hohen Ölpreise sowie verschärfter Abgasvorschriften.
-
Eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz kann erreicht werden, indem ein Wirkungsgrad der Kraftübertragung in einem Automatikgetriebe verbessert wird, und die Verbesserung des Wirkungsgrads der Kraftübertragung kann erreicht werden, indem ein unnötiger Energieverbrauch einer Hydraulikpumpe minimiert wird.
-
Ein jüngstes Automatikgetriebe ist mit einer Niederdruck-Hydraulikpumpe und einer Hochdruck-Hydraulikpumpe ausgestattet, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern. Daher wird ein Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, einem Niederdruck-Abschnitt (d. h. Vorrichtungen, welche mit einem vergleichsweise geringen Hydraulikdruck versorgt werden, z. B. einem Drehmomentwandler, einer Kühlvorrichtung und einer Schmiervorrichtung) zugeführt, und ein Hydraulikdruck, welcher mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, wird einem Hochdruck-Abschnitt (d. h. Vorrichtungen, welche mit einem vergleichsweise hohen Hydraulikdruck versorgt werden, wie Reibelemente, z. B. Bremsen/Kupplungen, welche beim Schalten selektiv betätigt werden) zugeführt.
-
Im weiteren Detail wird gewöhnlich ein Hydraulikdruck des Automatikgetriebes erzeugt für den Niederdruck-Abschnitt (d. h. erzeugt mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe), und ein Hydraulikdruck, welcher vom Hochdruck-Abschnitt gefordert wird, wird mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe erzeugt und dann dem Hochdruck-Abschnitt zugeführt.
-
Da der Energieverbrauch zum Antreiben der Hydraulikpumpen minimiert werden kann, kann die Kraftstoffeffizienz verbessert werden. Da ferner eine Last, die an den Hydraulikpumpen anliegt, reduziert wird, können Geräusch und Vibrationen reduziert und die Dauerhaltbarkeit verbessert werden.
-
Da gemäß einem herkömmlichen Hydraulikdruck-Versorgungssystem ein Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, der Hochdruck-Hydraulikpumpe zugeführt wird und der hohe Hydraulikdruck mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, ist der Hydraulikdruck, welcher dem Hochdruck-Abschnitt zugeführt wird, unzureichend und das Fahrzeug kann nicht betrieben werden, wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe außer Betrieb ist.
-
Die hier im Zusammenhang mit dem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
-
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug bereitzustellen, welches die Vorteile der Verbesserung von Sicherheit und Zuverlässigkeit aufweist, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe defekt oder angehalten ist, indem das Hydraulikdruck-Versorgungssystem normal betrieben wird mittels nur eines Hydraulikdrucks einer Niederdruck-Hydraulikpumpe.
-
Ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug kann einen niedrigen Hydraulikdruck sowie einen hohen Hydraulikdruck unter Verwendung eines Öls (bzw. einer Hydraulikflüssigkeit), welches in einer Ölwanne gespeichert ist, erzeugen und den niedrigen Hydraulikdruck sowie den hohen Hydraulikdruck einem Niederdruck-Abschnitt sowie einem Hochdruck-Abschnitt zuführen.
-
Das Hydraulikdruck-Versorgungssystem kann aufweisen: eine Niederdruck-Hydraulikpumpe, welche das Öl, welches in der Ölwanne gespeichert ist, über eine erste Eingangsleitung aufnimmt, einen Hydraulikdruck erzeugt und den Hydraulikdruck (bzw. das Öl mit dem Hydraulikdruck) in eine erste Niederdruck-Leitung abführt; ein erstes Umschaltventil, welches eine Hydraulikleitung, durch welche der Hydraulikdruck von der ersten Niederdruck-Leitung zugeführt wird, selektiv öffnet oder schließt; ein Niederdruck-Reglerventil, welches über eine zweite Niederdruck-Leitung mit dem ersten Umschaltventil verbunden ist, den Hydraulikdruck, welcher über die zweite Niederdruck-Leitung zugeführt ist, auf einen stabilen Hydraulikdruck regelt (bzw. regelt, dass dieser ein stabiler hydraulischer Druck ist) und den stabilen Hydraulikdruck über eine dritte Niederdruck-Leitung dem Niederdruck-Abschnitt zuführt; eine Hochdruck-Hydraulikpumpe, welche den Hydraulikdruck, welcher von der Niederdruck-Hydraulikpumpe über die erste Niederdruck-Leitung zugeführt ist, erhöht und den erhöhten Hydraulikdruck in eine Hochdruck-Leitung abführt; ein zweites Umschaltventil, welches zwischen der ersten Niederdruck-Leitung und der Hochdruck-Leitung angeordnet ist und selektiv die erste Niederdruck-Leitung mit der Hochdruck-Leitung verbindet oder nicht; ein Hochdruck-Reglerventil, welches den Hydraulikdruck, welcher von der Hochdruck-Hydraulikpumpe über die Hochdruck-Leitung zugeführt ist, sowie den Hydraulikdruck, welcher von der Niederdruck-Hydraulikpumpe über das zweite Umschaltventil selektiv zugeführt ist, auf einen stabilen hohen Hydraulikdruck regelt und den stabilen hohen Hydraulikdruck dem Hochdruck-Abschnitt zuführt; und eine zweite Eingangsleitung, welche die Ölwanne mit der ersten Niederdruck-Leitung verbindet.
-
Die Niederdruck-Hydraulikpumpe kann eine mechanische Hydraulikpumpe sein, welche mittels eines Verbrennungsmotors angetrieben ist, und die Hochdruck-Hydraulikpumpe kann eine elektrische Hydraulikpumpe sein, welche mittels eines Elektromotors angetrieben ist.
-
Das erste Umschaltventil und das zweite Umschaltventil können mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils, welches ein EIN-/Aus-Solenoidventil (bzw. ein Solenoidventil, welches durch Ein- und Ausschalten steuerbar ist) ist, gesteuert (z. B. Zweipunktregelung) sein.
-
Das Niederdruck-Reglerventil kann einen Teil des Hydraulikdrucks, welcher über die zweite Niederdruck-Leitung zugeführt ist, über eine erste Rückführleitung zurückführen, um den Hydraulikdruck der zweiten Niederdruck-Leitung stabil zu regeln, und kann den stabilen Hydraulikdruck einer dritten Niederdruck-Leitung zuführen.
-
Die erste Rückführleitung kann mit der ersten Eingangsleitung verbunden sein.
-
Das Niederdruck-Reglerventil kann mittels einer elastischen Kraft (z. B. Federkraft) eines elastischen Elements (z. B. Feder), welches an einer Seite davon angeordnet ist, und des Hydraulikdrucks der zweiten Niederdruck-Leitung, welcher der anderen Seite davon zugeführt ist, gesteuert sein.
-
Das Hochdruck-Reglerventil kann über das zweite Umschaltventil selektiv mit der ersten Niederdruck-Leitung verbunden sein und direkt mit der Hochdruck-Leitung verbunden sein, um einen Teil eines Hydraulikdrucks, welcher von der ersten Niederdruck-Leitung oder der Hochdruck-Leitung zugeführt ist, über eine zweite Rückführleitung zurückzuführen und den Hydraulikdruck stabil zu regeln.
-
Die zweite Rückführleitung kann mit der dritten Niederdruck-Leitung verbunden sein.
-
Das Hochdruck-Reglerventil kann mittels eines Steuerdrucks eines zweiten Solenoidventils, einer elastischen Kraft (z. B. Federkraft) eines elastischen Elements (z. B. Feder) und des Hydraulikdrucks der ersten Niederdruck-Leitung oder der Hochdruck-Leitung, welcher dem Steuerdruck des zweiten Solenoidventils entgegenwirkt, gesteuert sein.
-
Das zweite Solenoidventil kann ein Proportionalregel-Solenoidventil sein.
-
Ein Rückschlagventil kann zum Verhindern einer Rückströmung an der zweiten Eingangsleitung montiert sein.
-
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
-
1 ist eine schematische Abbildung eines beispielhaften Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn eine Niederdruck-Hydraulikpumpe und eine Hochdruck-Hydraulikpumpe normal im Betrieb sind.
-
2 ist eine schematische Abbildung eines beispielhaften Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe anormal arbeitet.
-
Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
-
Eine Beschreibung von Komponenten, welche nicht zur Erläuterung der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform notwendig sind, wird weggelassen, und die gleichen Bauteile sind in den Anmeldungsunterlagen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In der ausführlichen Beschreibung werden Ordnungsnummern verwendet zum Unterscheiden von Bauteilen, welche die gleichen Begriffe haben, und haben keine spezifische Bedeutung.
-
1 ist eine schematische Abbildung eines Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wenn eine Niederdruck-Hydraulikpumpe und eine Hochdruck-Hydraulikpumpe normal im Betrieb sind.
-
Bezugnehmend auf 1 ist ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angepasst, einen niedrigen Hydraulikdruck, welcher mittels einer Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt ist, einem Niederdruck-Abschnitt 4, wie z. B. einem Drehmomentwandler (T/C), einem Kühlabschnitt und einem Schmierabschnitt, zuzuführen und einen hohen Hydraulikdruck, welcher mittels einer Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erzeugt ist, einem Hochdruck-Abschnitt 8 zum Betätigen von Reibelementen, welche sich auf das Schalten beziehen, zuzuführen.
-
Der niedrige Hydraulikdruck ist ein niedrigerer Druck, welcher den Betrieb des Drehmomentwandlers, der Kühlung und der Schmierung ermöglicht, und der hohe Hydraulikdruck ist ein hoher Druck, welcher den Betrieb von einer Mehrzahl von Reibelementen ermöglicht.
-
Der niedrige Hydraulikdruck wird mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt und über ein erstes Umschaltventil 10 und ein Niederdruck-Reglerventil 12 dem Niederdruck-Abschnitt 4 zugeführt.
-
Die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2, wie sie einem Fachmann bekannt ist, ist eine mechanische Pumpe, welche mittels eines Drehmoments eines Verbrennungsmotors betrieben ist. Die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 ist über eine erste Eingangsleitung 14 mit einer Ölwanne P verbunden, und der niedrige Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt wird, wird in eine erste Niederdruck-Leitung 16 abgeführt.
-
Das erste Umschaltventil 10 kann ein herkömmliches Schieberventil sein und mittels eines ersten Solenoidventils SOL1, welches ein- und ausgeschaltet werden kann, gesteuert sein, um den Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung 16 selektiv dem Niederdruck-Reglerventil 12 zuzuführen.
-
Wenn das erste Solenoidventil SOL1 ausgeschaltet ist, liefert das erste Umschaltventil 10 den Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung 16 über eine zweite Niederdruck-Leitung 18 an das Niederdruck-Reglerventil 12. Wenn das erste Solenoidventil SOL1 dagegen eingeschaltet ist, verbindet nicht das erste Umschaltventil 10 die erste Niederdruck-Leitung 16 mit der zweiten Niederdruck-Leitung 18.
-
Das Niederdruck-Reglerventil 12 ist über die zweite Niederdruck-Leitung 22 mit dem ersten Umschaltventil 10 verbunden und über eine erste Rückführleitung 20 mit der ersten Eingangsleitung 14 verbunden. Daher führt das Niederdruck-Reglerventil 12 einen Teil des Hydraulikdrucks, welcher vom ersten Umschaltventil 10 zugeführt wird, über die erste Rückführleitung 20 zur ersten Eingangsleitung 14 zurück, um den niedrigen Hydraulikdruck zu steuern bzw. regeln.
-
Das heißt: das Niederdruck-Reglerventil 12 wird mittels einer elastischen Kraft eines elastischen Elements 22, welches an einer Seite davon angeordnet ist, und des Hydraulikdrucks der zweiten Niederdruck-Leitung 18, welcher der anderen Seite des elastischen Elements 22 zugeführt ist, gesteuert, so dass der Hydraulikdruck gesteuert wird, und liefert den geregelten Hydraulikdruck über eine dritte Niederdruck-Leitung 24 an den Niederdruck-Abschnitt 4. Die elastische Kraft des elastischen Elements 22 wird gemäß dem Hydraulikdruck, welcher vom Niederdruck-Abschnitt 4 gefordert ist, festgesetzt.
-
Ferner liefert ein zweites Umschaltventil 26, welches mit der ersten Niederdruck-Leitung 16 verbunden ist, selektiv den Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung 16 an den Hochdruck-Abschnitt 8.
-
Dazu kann das zweite Umschaltventil 26 ein herkömmliches Schieberventil sein und wird mittels des ersten Solenoidventils SOL1, welches ein- und ausgeschaltet werden kann, gesteuert, um selektiv den Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung 16 dem Hochdruck-Abschnitt 8 zuzuführen.
-
Das heißt: wenn das erste Solenoidventil SOL1 ausgeschaltet ist, verbindet das zweite Umschaltventil 26 nicht die erste Niederdruck-Leitung 16 mit dem Hochdruck-Abschnitt 8. Wenn dagegen das erste Solenoidventil SOL1 eingeschaltet ist, liefert das zweite Umschaltventil 26 den Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung 16 an den Hochdruck-Abschnitt 8.
-
Die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 kann eine elektrische Pumpe sein, welche mittels eines Elektromotors betrieben wird. Die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erhöht ferner den niedrigen Hydraulikdruck, welcher über die erste Niederdruck-Leitung 16 zugeführt wird, auf den hohen Hydraulikdruck und führt den hohen Hydraulikdruck in eine Hochdruck-Leitung 28 ab. Ferner wird der Hydraulikdruck, welcher von der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 in die Hochdruck-Leitung 28 abgefördert wird, mittels eines Hochdruck-Reglerventils 30 auf einen stabilen hohen Hydraulikdruck geregelt, und der stabile hohe Druck wird dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt.
-
Das Hochdruck-Reglerventil 30 ist mit der Hochdruck-Leitung 28 verbunden und über eine zweite Rückführleitung 32 mit der dritten Niederdruck-Leitung 24 verbunden. Daher führt das Hochdruck-Reglerventil 30 einen Teil des Hydraulikdrucks, welcher über die Hochdruck-Leitung 28 zugeführt wird, über die zweite Rückführleitung 32 zur dritten Niederdruck-Leitung 24 zurück, um den Hydraulikdruck zu steuern/regeln.
-
Zu diesem Zweck kann das Hochdruck-Reglerventil 30 ein herkömmliches Schieberventil sein. Ferner wird das Hochdruck-Reglerventil 30 mittels eines Steuerdrucks eines zweiten Solenoidventils SOL2, welches eine proportionale Regelung durchführt, einer elastischen Kraft eines elastischen Elements 34 und des Hydraulikdrucks der der Hochdruck-Leitung 28, welcher dem Steuerdruck des zweiten Solenoidventils SOL2 entgegenwirkt, gesteuert. Die elastische Kraft des elastischen Elements 34 wird gemäß dem Hydraulikdruck, welcher von der Hochdruck-Leitung 28 gefordert ist, festgesetzt.
-
Die zweite Rückführleitung 32 ist mit der dritten Niederdruck-Leitung 24 verbunden, um den Hydraulikdruck dem Niederdruck-Abschnitt 4 zuzuführen, wenn nur die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 betrieben wird
-
Zusätzlich ist die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 über eine zweite Eingangsleitung 38 mit der Ölwanne P verbunden. Ein Rückschlagventil 36 zum Verhindern einer Rückströmung ist an der zweiten Eingangsleitung 38 angeordnet. Daher nimmt die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 das Öl direkt von der Ölwanne P auf, um den hohen Hydraulikdruck zu erzeugen, wenn der Hydraulikdruck nicht von der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 zu der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 geliefert wird.
-
Wenn die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 und die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 normal betrieben werden, liefert das Hydraulikdruck-Versorgungssystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den niedrigen Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt wird, an den Niederdruck-Abschnitt 4 und liefert den hohen Hydraulikdruck, welcher mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erzeugt wird, an den Hochdruck-Abschnitt 8, wie in 1 gezeigt.
-
Zu diesem Zeitpunkt ist das erste Solenoidventil SOL1 ausgeschaltet und der niedrige Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt wird, wird über das erste Umschaltventil 10 dem Niederdruck-Reglerventil 12 zugeführt, um auf einen stabilen niedrigen Hydraulikdruck geregelt zu werden. Danach wird der stabile niedrige Hydraulikdruck dem Niederdruck-Abschnitt 4 zugeführt.
-
Ferner wird ein Teil des niedrigen Hydraulikdrucks, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt wird, mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 auf den hohen Hydraulikdruck erhöht, und der hohe Hydraulikdruck wird auf den stabilen hohen Druck geregelt mittels des Hochdruck-Reglerventils 30 und wird dann dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt.
-
2 ist eine schematische Abbildung eines Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe anormal arbeitet.
-
Das heißt: eine Ölströmung wird in 2 illustriert, wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 nicht im Betrieb ist aufgrund von einem Versagen oder Mangel an Batteriestrom etc. In diesem Fall ist das erste Solenoidventil SOL1 eingeschaltet.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird der Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt wird, nicht mittels des ersten Umschaltventils 10 dem Niederdruck-Reglerventil 12 zugeführt, sondern der Hochdruck-Leitung 28 mittels des zweiten Umschaltventils 26. Zusätzlich wird der der Hochdruck-Leitung 28 zugeführte Hydraulikdruck mittels des Hochdruck-Reglerventils 30 auf den hohen Hydraulikdruck geregelt, und der hohe Hydraulikdruck wird dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt. Daher kann der Hochdruck-Abschnitt 8 glatt bzw. ordnungsgemäß betrieben werden.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird der Hydraulikdruck, welcher über die zweite Rückführleitung 32 vom Hochdruck-Reglerventil 30 zur dritten Niederdruck-Leitung 24 zurückgeführt wird, dem Niederdruck-Abschnitt 4 zugeführt. Daher kann der Niederdruck-Abschnitt 4 glatt betrieben werden.
-
Da das Hydraulikdruck-Versorgungssystem normal betrieben wird unter Verwendung der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2, wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 nicht im Betrieb ist, können Sicherheit und Zuverlässigkeit des Hydraulikdruck-Versorgungssystems, welches zwei Hydraulikpumpen 2 und 6 aufweist, verbessert werden.
-
Wenn insbesondere Fahrzeuge, welche mit einem Start-Stopp-System ISG (Idle Stop & Go) ausgestattet sind, temporär gestoppt werden, kann der hohe Hydraulikdruck in einem Verbrennungsmotor-Stopp-Zustand dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 so betrieben, dass sie das Öl von der Ölwanne P über die zweite Eingangsleitung 38 pumpt und den hohen Hydraulikdruck erzeugt. Damit kann der vorbereitete Hydraulikdruck dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt werden.
-
Das heißt: obwohl der Verbrennungsmotor gestoppt ist und die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 nicht im Betrieb ist, kann der hohe Hydraulikdruck mittels Betriebs der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt werden.
-
Gemäß verschiedenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 den niedrigen Hydraulikdruck, und die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erzeugt den hohen Hydraulikdruck, indem der Hydraulikdruck, welcher von der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 bereitgestellt wird, erhöht wird. Daher können der Energieverlust der Hydraulikpumpen minimiert, die Dauerhaltbarkeit verbessert und Geräusch sowie Vibrationen verringert werden.
-
Zusätzlich kann das Hydraulikdruck-Versorgungssystem unter Verwendung der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 normal betrieben werden, (auch) wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 nicht im Betrieb ist. Daher können die Sicherheit und die Zuverlässigkeit erhöht werden.
-
Zusätzlich kann, da die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 den hohen Hydraulikdruck unabhängig erzeugen kann, das System auf das Fahrzeug mit dem ISG-System angewandt werden.
-
Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2012-0097301 [0001]