DE102011115346A1 - Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln (2) eines Kraftfahrzeugs (1) mit wenigstens einem Stellantrieb (5), durch den der fahrerseitige und der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2A, 2B) aus einer ausgeklappten Funktionsstellung in eine eingeklappte Schutzstellung bewegbar sind und mit einer Steuerung (4), durch die in Abhängigkeit einer Stellanforderung (6) ein Stellsignal generierbar ist, das an den wenigstens einen Stellantrieb (5) zur Initiierung einer Bewegung der Fahrzeugaußenspiegel (2) übertragbar ist.
Die beschriebene technische Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass der fahrerseitige und der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2A, 2B) derart unabhängig von einander bewegbar sind, dass in wenigstens einer Fahrbetriebssituation des Kraftfahrzeugs (1) ausschließlich der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2B) in Abhängigkeit einer bedarfsabhängigen Stellanforderung (6) aus der Funktionsstellung in die Schutzstellung bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7.
  • Üblicherweise haben Kraftfahrzeuge heutzutage zwei Außenspiegel, die vielfach mit Hilfe elektrischer Stellantriebe bewegbar sind. Hierbei ist in der Regel im Bereich des Fahrersitzes ein Bedienelement vorgesehen, mit dem der Fahrer die Fahrzeugaußenspiegel in die gewünschte Position bewegen kann. Darüber hinaus verfügen moderne Kraftfahrzeuge oftmals über ein Funktionselement bzw. eine Schalterstellung, durch die die beiden Fahrzeugaußenspiegel, beispielsweise bei Erreichen einer Parkposition, eingeklappt werden, um diese vor ungewollten Beschädigungen zu schützen.
  • Eine entsprechende Verstellvorrichtung für die Fahrzeugaußenspiegel ist beispielsweise aus der DE 101 16 269 A1 bekannt. Die beschriebene Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln zeichnet sich dadurch aus, dass beim Verriegeln des Kraftfahrzeugs die Fahrzeugaußenspiegel beidseitig automatisch eingefahren werden. Der Fahrzeugführer muss hierfür keine spezielle Funktionstaste betätigen.
  • Darüber hinaus ist beispielsweise aus der EP 1 449 720 A2 eine Außenspiegelsteuerung mit einem Schaltelement bekannt, mit dem der Fahrer beide Fahrzeugaußenspiegel in eine Schutzstellung einklappen kann. Darüber hinaus ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die vor Fahrtantritt mit dem Kraftfahrzeug überprüft, ob sich die Außenspiegel noch in eingeklappter Position befinden.
  • Gemein ist allen bekannten Außenspiegelsteuerungen bei Kraftfahrzeugen, dass die Außenspiegel stets gemeinsam ein- bzw. ausgeklappt werden. Die Außenspiegel befinden sich somit während der Fahrt in einer ausgeklappten und nach dem Abstellen des Fahrzeugs in eingeklappter Stellung.
  • Aufgrund der exponierten Stellung von Außenspiegeln, insbesondere auf der Beifahrerseite, besteht ferner häufig das Problem, dass die Außenspiegel während der Fahrt beschädigt werden oder Schäden an anderen Fahrzeugen verursachen. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass aufgrund des Vorsehens zweier Außenspiegel selbst moderne Kompaktwagen oftmals eine Breite von über 2 m aufweisen. Dies hat zur Folge, dass diese Fahrzeuge beispielsweise den linken Fahrstreifen innerhalb von Autobahnbaustellen zumeist nicht befahren dürfen, da dieser für Fahrzeuge über 2 m Breite gesperrt ist. insofern besteht ein Bedarf daran, die Gesamtbreite eines Fahrzeugs zumindest zeitweise zu begrenzen, ohne die Fahrsicherheit negativ zu beeinträchtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der zumindest zeitweise die Fahrzeugbreite beispielsweise zum Rangieren oder zum Durchfahren enger Straßenabschnitte, verringert wird. Dabei soll sichergestellt sein, dass zu keiner Zeit während des Betriebs des Kraftfahrzeugs gegen die Straßenverkehrsvorschriften verstoßen oder die Fahrsicherheit beeinträchtigt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung derart weitergebildet worden, dass der fahrerseitige und der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel unabhängig voneinander bewegbar sind, wobei in wenigstens einer Fahrbetriebssituation des Kraftfahrzeugs ausschließlich der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel in Abhängigkeit einer bedarfsabhängigen Stellanforderung aus der Funktionsstellung in die Schutzstellung bewegbar ist.
  • Erfindungswesentlich ist somit, dass der beifahrerseitige und der fahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel in Abhängigkeit einer bestimmten Fahrsituation, beispielsweise beim Rangieren oder in engen Straßenbereichen, bewegbar sind. Vorzugsweise wird hierbei der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel eingeklappt, um so die Gesamtbreite bzw. Maximalbreite des Fahrzeugs entsprechend zu verringern. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, die Gesamtbreite eines Kraftfahrzeugs, die bei ausgeklappten Fahrzeugaußenspiegeln größer als 2 m ist, auf eine Breite unter 2 m zu verringern.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stellanforderung mittels eines im Fahrzeuginnenraum befindlichen Bedienelements erzeugbar ist. Auf vorteilhafte Weise ist im Bereich der Instrumententafel bzw. des Fahrercockpits und/oder der Fahrzeugtür ein Schalter vorgesehen, durch dessen Betätigung der beifahrerseitige Außenspiegel eingeklappt wird. Eine besondere Weiterbildung sieht hierbei vor, dass der Schalter in Form eines Tipptasters ausgebildet ist, nach dessen einmaliger Betätigung nur der beifahrerseitige Außenspiegel eingeklappt wird, während bei zweimaliger Betätigung beide Fahrzeugaußenspiegel eingeklappt werden. Selbstverständlich ist es in Ergänzung denkbar, dass sobald das Fahrzeug außer Betrieb genommen oder verschlossen wird, beide Fahrzeugspiegel automatisch in die Schutzstellung bewegt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Stellanforderung in Abhängigkeit wenigstens eines von einem Sensor aufgenommenen Verkehrsereignisses erzeugbar. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass die Stellanforderung in Abhängigkeit einer in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Veränderung wenigstens einer Straßeneigenschaft und/oder des Erscheinens eines Verkehrszeichens erzeugbar ist. Hierbei ist die Stellanforderung vorzugsweise automatisch durch ein Fahrerassistenzsystem erzeugbar. Das Ein- und bevorzugt auch das erneute Ausklappen des beifahrerseitig vorgesehenen Fahrzeugaußenspiegels werden in diesem Fall über das Fahrerassistenzsystem geregelt.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise kann eine erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln mit einem Fahrerassistenzsystem gekoppelt werden, wie es etwa aus der DE 10 2009 036 433 A1 bekannt ist. Bei einem derartigen Fahrerassistenzsystem werden Bilder der Umgebung des Fahrzeugs erfasst, aus diesen Bildern Indikatoren für Gefahr- und/oder Baustellen ermittelt und eine entsprechende Gefahrstelle erkannt. Um eine Gefahr- bzw. Baustelle auszumachen, werden Verkehrszeichen anhand einer Mustererkennung ausgewertet und bei einem erkannten Muster auf eine entsprechende Verkehrssituation geschlossen.
  • Um ein bedarfsangepasstes Ein- bzw. Ausklappen des beifahrerseitigen Kraftfahrzeugaußenspiegels zu erreichen, kann auf vorteilhafte Weise eine Verkehrskennzeichenerkennung genutzt werden, die in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug befindliche Verkehrszeichen erkennt, den Fahrer automatisch oder in Form von Handlungsanweisungen unterstützt und darüber hinaus ein Stellsignal an einen Stellantrieb zum Einklappen des beifahrerseitigen Außenspiegels generiert. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass ein Fahrerassistenzsystem eine in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug befindliche Baustelle erkennt und daraufhin eine Stellanforderung an die Steuerung sendet, die daraufhin ein Stellsignal an den Stellantrieb überträgt, so dass noch vor Erreichen eines baustellenbedingten Engpasses der beifahrerseitige Außenspiegel eingeklappt wird. Der Fahrzeugführer hat somit die freie Wahl, ob er innerhalb der Baustelle die linke oder rechte Fahrspur benutzen möchte.
  • Gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform der Erfindung ist es weiterhin denkbar, dass über einen geeigneten Sensor, insbesondere einen Sensor einer Verkehrszeichenerkennung ein entsprechendes Signal generiert und über eine Steuereinheit eine Anzeige im Bereich des Fahrercockpits aktiviert wird, so dass der Fahrzeugführer informiert wird und entweder manuell den beifahrerseitig vorgesehene Außenspiegel einklappt oder aufgrund einer entsprechenden Anzeige auf dem Fahrzeugdisplay zumindest darüber informiert ist, dass der beifahrerseitig vorgesehene Außenspiegel nunmehr automatisch eingeklappt wird. Hieraufhin hat der Fahrzeugführer in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Möglichkeit, das automatisch arbeitende System zum Einklappen des beifahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegels quasi zu übersteuern und den entsprechenden Außenspiegel zumindest zeitweise wieder auszuklappen, sofern er dies für notwendig hält.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln eines Kraftfahrzeugs, bei dem eine Stellanforderung erzeugt sowie an eine Steuerung übertragen wird und bei dem die Steuerung in Abhängigkeit der Stellanforderung ein Stellsignal generiert, welches an wenigstens eine Stelleinheit übertragen wird, so dass der fahrerseitige und/oder der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel bedarfsabhängig von der wenigstens einen Stelleinheit auf der Grundlage des Stellsignals aus einer ausgeklappten Funktionsstellung in eine eingeklappte Schutzstellung bewegt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich hierbei dadurch aus, dass ausschließlich der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel eingeklappt wird, sobald auf der Grundlage der Stellanforderung ein Stellsignal generiert wird, das die Bewegung initiiert. Hierbei kann die Stellanforderung entweder manuell, insbesondere durch Betätigen eines Bedienelements durch den Fahrzeugführer oder automatisch, beispielsweise über ein Fahrerassistenzsystem, vorzugsweise mit integrierter Verkehrskennzeichenerkennung, erfolgen.
  • Weiterhin ist auf vorteilhafte Weise vorgesehen, dass die Stellanforderung mittels eines im Bereich des Fahrzeugcockpits angeordneten Bedienelements vorgenommen wird, wobei bei einmaliger Betätigung der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel eingeklappt und bei zweimaliger Betätigung sowohl der beifahrerseitige als auch der fahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel eingeklappt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand einer Figur näher erläutert.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln eines Kraftfahrzeugs.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 umfasst vorliegend zwei Fahrzeugaußenspiegel 2, nämlich einen fahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegel 2A und einem beifahrerseitig angeordneten Fahrzeugaußenspiegel 2B. Zudem umfasst das Kraftfahrzeug eine Vorrichtung zum automatisierten Ein- und Ausklappen der Fahrzeugaußenspiegel 2.
  • Die Vorrichtung verfügt zunächst über eine Einheit 3, mit dem eine Stellanforderung 6 generierbar ist. Eine derartige Einheit 3 kann sowohl durch ein Bedienelement, insbesondere einen Tipptaster oder durch ein Fahrerassistenzsystem mit Verkehrskennzeichenerkennung realisiert werden. Wesentlich ist jeweils, dass in Abhängigkeit der Erkennung einer speziellen Fahrsituation eine Stellanforderung 6 erfolgt, die an eine Steuerung 4 übertragen wird, welche wiederum auf der Grundlage der Stellanforderung 6 ein Stellsignal erzeugt. Dieses Stellsignal wird an einen Stellantrieb 5 übertragen, der nunmehr den beifahrerseitigen Außenspiegel 2B aus einer Funktionsstellung in eine Schutzstellung einklappt.
  • Sofern die Stellanforderung 6 durch den Fahrzeugführer über einen Tipptaster eingegeben wird, ist es hierbei denkbar, dass durch einmaliges Drücken signalisiert wird, dass nur der beifahrerseitig vorgesehene Fahrzeugaußenspiegel 2B eingeklappt wird. Dies kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn sich beispielsweise in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug 1 eine Engstelle, insbesondere eine Baustelle, befindet. Durch Einklappen des beifahrerseitig vorgesehenen Fahrzeugaußenspiegel 2B kann die Gesamtbreite des Kraftfahrzeugs 1 in vielen Fällen von einer Breite von 2 m auf eine Breite unter 2 m reduziert werden. Die erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung unterstützt somit den Fahrer bei dem Durchfahren von Fahrspuren mit limitierter Fahrzeugbreite. Insbesondere sofern die Durchfahrt der linken Spur nur für Kraftfahrzeuge erlaubt ist, deren Gesamtbreite kleiner als 2 m ist, wie es beispielsweise bei Autobahnbaustellen vielfach der Fall ist, wird dem Fahrer so die Möglichkeit eröffnet frei zu wählen, welche Fahrspur befahren werden soll.
  • Die Unterstützung des Fahrers bei der Betätigung des beifahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegels 2B kann hierbei an ein Fahrerassistenzsystem gekoppelt sein, das beispielsweise über eine Verkehrskennzeichenerkennung erfolgt und so Gefahrstellen und/oder Baustellen, die sich in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug befinden, automatisch erkennt. In diesem Fall stellt das Fahrerassistenzsystem die Einheit 3 zur Generierung der Stellanforderung 6 dar und erzeugt in Abhängigkeit der Erkennung einer speziellen Verkehrssituation bzw. des Straßenverlaufs eine entsprechende Stellanforderung zum Bewegen des beifahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegels 2B. Sobald ein Fahrerassistenzsystem etwa über eine Verkehrszeichenerkennung eine in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug befindliche Baustelle erkennt, wird eine Stellanforderung 6 generiert, an die Steuerung 4 zur Erzeugung eines Stellsignals übertragen und der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel 2B eingeklappt. In Ergänzung wird dem Fahrer das erfolgte Einklappen in einem Fahrzeugdisplay 7 angezeigt, so dass dieser, sofern das gewünscht ist, eingreifen und den beifahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegel 2B wieder ausklappen kann.
  • Alternativ ist es denkbar, dass das Fahrerassistenzsystem ausschließlich eine entsprechende Meldung bzw. Handlungsempfehlung im Fahrzeugdisplay 7 signalisiert und der Fahrer daraufhin entscheiden kann, ob er durch manuelle Betätigung eines Schalters den beifahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegel 2B einklappt. Selbstverständlich sind in Bezug auf das Ausklappen des beifahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegels 2B nach Durchfahren einer Bau- oder Gefahrstelle grundsätzlich die gleichen Funktionalitäten wie beim Einklappen realisierbar.
  • Das beschriebene System stellt somit eine Möglichkeit dar, den Komfort eines Fahrzeugs zu erhöhen, ohne die Fahrsicherheit negativ zu beeinflussen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10116269 A1 [0003]
    • EP 1449720 A2 [0004]
    • DE 102009036433 A1 [0013]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln (2) eines Kraftfahrzeugs (1) mit wenigstens einem Stellantrieb (5), durch den der fahrerseitige und der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2A, 2B) aus einer ausgeklappten Funktionsstellung in eine eingeklappte Schutzstellung bewegbar sind und mit einer Steuerung (4), durch die in Abhängigkeit einer Stellanforderung (6) ein Stellsignal generierbar ist, das an den wenigstens einen Stellantrieb (5) zur Initiierung einer Bewegung der Fahrzeugaußenspiegel (2) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrerseitige und der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2A, 2B) unabhängig von einander bewegbar sind, wobei in wenigstens einer Fahrbetriebssituation des Kraftfahrzeugs (1) ausschließlich der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2B) in Abhängigkeit einer bedarfsabhängigen Stellanforderung (6) aus der Funktionsstellung in die Schutzstellung bewegbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanforderung (6) mittels eines im Fahrzeuginnenraum befindlichen Bedienelements erzeugbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanforderung (6) automatisch durch ein Fahrerassistenzsystem erzeugbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanforderung (6) in Abhängigkeit wenigstens eines von einem Sensor aufgenommenen Verkehrsereignisses erzeugbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanforderung (6) in Abhängigkeit einer in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Veränderung wenigstens einer Straßeneigenschaft und/oder eines Verkehrszeichens erzeugbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor vorgesehen ist, der in Abhängigkeit einer in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Veränderung wenigstens einer Straßeneigenschaft und/oder eines Verkehrszeichens ein Signal generiert, auf dessen Grundlage im Bereich eines Fahrzeugdisplays 7 eine Anzeige erscheint, die ein Einklappen des beifahrerseitigen Fahrzeugaußenspiegels empfiehlt und/oder bestätigt.
  7. Verfahren zum Ein- und Ausklappen von Fahrzeugaußenspiegeln (2) eines Kraftfahrzeugs (1), bei dem eine Stellanforderung (6) erzeugt sowie an eine Steuerung (4) übertragen wird, und bei dem in der Steuerung (4) in Abhängigkeit der Stellanforderung (6) ein Stellsignal generiert und an wenigstens eine Stelleinheit (5) übertragen wird, wodurch fahrerseitiger und/oder beifahrerseitiger Fahrzeugaußenspiegel (2A, 2B) bedarfsabhängig von der wenigstens einen Stelleinheit (5) auf der Grundlage des Stellsignals aus einer ausgeklappten Funktionsstellung in eine eingeklappte Schutzstellung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2B) eingeklappt wird, sobald auf der Grundlage der bedarfsabhängigen Stellanforderung (6) ein Stellsignal zur Initiierung dieser Bewegung generiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanforderung (6) mittels eines im Bereich des Fahrzeugcockpits angeordneten Bedienelements vorgenommen wird, wobei bei einmaliger Betätigung der beifahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2B) eingeklappt und bei zweimaliger Betätigung sowohl der beifahrerseitige als auch der fahrerseitige Fahrzeugaußenspiegel (2A, 2B) eingeklappt werden.
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