DE102011053351A1 - Bandschwader - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bandschwader (1, 10), der durch einen Schlepper oder dergleichen gezogen wird und zum Versetzen von auf der Bodenoberfläche liegenden, geschnittenen Erntegut eingesetzt wird. Ein solcher Bandschwader (1, 10) besteht im Wesentlichen aus einer in Bodennähe quer zur Fahrtrichtung angeordneten ersten Fördervorrichtung (14) und einer sich anschließenden, bodenfernen ebenfalls quer zur Fahrtrichtung erstreckenden zweiten Fördervorrichtung (19), sowie einem der zweiten Fördervorrichtung (19) nach geschalteten Bandförderer (3) zur seitlichen Abbeförderung des Erntegutes.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bandschwader, der durch einen Schlepper oder dergleichen gezogen wird und zum Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut eingesetzt wird.
  • Allgemein ist ein Schwader ein landwirtschaftliches Gerät, das dem Zusammenfassen von Erntegut, wie Heu oder Stroh oder Grüngut zu gleichmäßigen Schwaden, örtlich auch Ladscheiben, Reihen, Striche, Ruder, Striegel genannt, dient. Diese können dann beispielsweise mit einer Ballenpresse, einem Feldhäcksler oder einem Ladewagen oder dergleichen aufgenommen werden. Außerdem wird das Erntegut auch abends in diese Form gebracht, damit es vor dem nächtlichen Tau besser geschützt wird und der Boden morgens besser abtrocknen kann, bevor das Erntegut anschließend wieder mit dem Heuwender gleichmäßig auf dem Boden verteilt wird, damit es weiter trocknen kann.
  • Mit einem solchen Bandschwader wird das Erntegut auch bei höheren Trockenmassengehalten sauber und ohne Blattverluste geschwadet. Der Bandschwader nimmt das Erntegut über eine Aufnahmevorrichtung, Pick-Up genannt, auf, welche mit Zinken oder Rechen versehen sind und zwischen Aufnahmeflächen in einer Ebene parallel zur Fahrrichtung laufen, und dabei das Erntegut vom Boden aufnehmen und dem Querförderbändern zuführen. Mittels der Querförderbänder wird das Erntegut dann seitlich zur Fahrtrichtung gefördert und wieder auf den Boden als Schwad oder dergleichen abgelegt. Die Zinken und die Querförderbänder werden in der Regel hydraulisch angetrieben. Durch die Querförderbänder besteht die Möglichkeit, den Schwad nach links oder rechts bzw. links und rechts geteilt abzulegen. Diese Flexibilität beim Ablegen der Schwaden ermöglicht es auch, die Schwaden auf einer futterfreien Zone abzulegen. Die Querförderbänder und das Pick-Up sind in einem Rahmen gelagert, der mit einem mit einer Zugmaschine verbindbaren Ausleger versehen ist. Das Pick-Up ist in Fahrtrichtung vorn angeordnet und die Querförderbänder dahinter. Ein solcher Bandschwader ist aus dem Firmenprospekt der Firma ROC Series RT zu entnehmen.
  • Mit derartigen Bandschwadern kann das Erntegut in größeren Abständen zu einem großen Schwad zusammengeführt und dadurch die Leistungsfähigkeit der nachfolgenden Erntemaschinen erheblich gesteigert werden.
  • Der Vorteil eines Bandschwaders beispielsweise gegenüber normalen Kreiselschwadern liegt darin, dass das Erntegut nicht auf dem Boden entlang zusammen „gekehrt“ wird. Mittels eines Bandschwaders kann es vermieden werden, dass Dreck, Steine oder andere Fremdkörper in das aufzunehmende Erntegut oder dergleichen kommen. Derartige Bandschwader können das Erntegut zudem ohne Blattverluste zusammenschwaden, wie es beispielsweise aus der DE 602 004 001 769 T2 zu entnehmen ist.
  • Eine Mähmaschine mit einem Mähwerk und einer Querfördervorrichtung zeigt die DE 10 2005 051 543 A1 . Hier wird eine Mähmaschine mit wenigstens einem Mähwerk und einem quer zur Fahrtrichtung ausgebildeten Mähbereich gezeigt, wobei wenigstens eine Querfördervorrichtung zum teilweise quer zur Fahrtrichtung gerichteten Fördern von abgemähtem Erntegut vorgesehen ist. Dabei weist die Querfördervorrichtung einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen von abgemähtem Erntegut auf, wobei vorgeschlagen wird, diese flexibel handhabbar zu machen. Dieses wird dadurch erreicht, dass der Aufnahmebereich der Querfördervorrichtung wenigstens, teilweise quer zur Fahrtrichtung betrachtet, seitlich neben dem Mähbereich des Mähwerks angeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung zur Gruppierung von Erntegut kann auch der EP 1 605 748 B1 entnommen werden.
  • Bei all den vorgenannten bekannten Bandschwadern ist es jedoch problematisch, dass die bewegten Massen relativ groß sind und ein Ausgleich von Bodenunebenheiten nicht realisiert werden kann. Ferner kommt es zu Verstopfungen beim Schwadkreuzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandschwader so weiterzubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile ein besserer Bodenausgleich möglich ist und zudem das Gewicht eines solchen Bandschwaders stark reduziert und besser verteilt wird. Ferner soll ein solcher Bandschwader auch mit höheren Fahrgeschwindigkeiten und damit größere Mengen an Erntegut eingesetzt werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in den Zeichnungen werden die in der beigefügten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
  • Ein solcher erfindungsgemäßer Bandschwader weist einen anderen, neuen, schlankeren Aufbau als die bekannten Bandschwader auf. Durch eine im Wesentlichen plane Rahmenkonstruktion werden alle für den Bandschwader funktionsnotwendigen Vorrichtungen und Bauteile gehalten. So ist auch in einem Störfall eine schnelle Reparatur kostengünstig ausführbar. Eine derartige flache Rahmenkonstruktion ist preiswert herstellbar und verringert auch das Gesamtgewicht des Bandschwaders. Diese enorme Gewichtsreduktion führt langfristig zu einer Reduzierung der Betriebskosten. Ein weiterer Vorteil liegt auch in dem geringen Platzbedarf außerhalb der Einsatzzeiten. So ist funktionstechnisch an dem Rahmen eine erste Fördervorrichtung (Pick-Up) in Bodennähe vorhanden, wobei der Bodenabstand entweder durch Bodentaster oder Bodengleitschuhe permanent auf einen gleichen Abstand gehalten wird. Dieser ersten Fördervorrichtung, die quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist, schließt sich eine zweite Fördervorrichtung an, die jedoch einen höheren, d. h. vom Boden aus gesehen, Drehpunkt aufweist. Die Aufgabe dieser zweiten Fördervorrichtung besteht darin, dass von der ersten Fördervorrichtung aufgenommene Erntegut durch die rotatorische Bewegung weiter zu befördern, um so Verstopfungen zu vermeiden. Die erste Fördervorrichtung und die zweite Fördervorrichtung sind dabei von den Rotationsbewegungen her gegenläufig.
  • Die zweite Fördervorrichtung hat dabei die Funktion einer Sammelvorrichtung, die dafür sorgt, dass ein im Wesentlichen homogener Erntegutstrom, der auf den quer angeordneten Bandförderer befördert wird, ohne Stauchungen schonend weiter transportiert wird. Dabei können die Geschwindigkeiten des Bandförderers und der zweiten Fördervorrichtung unabhängig von einander gesteuert werden. Zum störungsfreien Betrieb des Bandschwaders ist deshalb der Durchmesser der zweiten Fördervorrichtung im Verhältnis zur ersten Fördervorrichtung wesentlich größer, so dass ohne Stau das Erntegut weiter auf den mindestens einen Bandförderer weiter gefördert werden kann.
  • Der gesamte Aufbau der ersten sowie der zweiten Fördervorrichtung und dem Bodentaster bzw. Bodengleitschuh sowie der Bandförderer sind in einem im Wesentlichen flachen Rahmen konstruktiv untergebracht, der vorzugsweise mit einer Deichsel versehen ist, um so an einen Schlepper oder dergleichen angehängt zu werden. Durch eine solche Konstruktion wird das Gewicht eines derartigen erfindungsgemäßen Bandschwaders wesentlich reduziert gegenüber bekannten Bandschwadern aus dem Stand der Technik. Der vor beschriebene Rahmen mit den Fördervorrichtungen wird dabei in einer ersten bevorzugten Ausführungsform durch seitlich neben dem Rahmen angeordnete Trag- und Laufräder getragen. Auf den genauen Montagepunkt der Trag- und Laufräder in Bezug zu der ersten und zweiten Fördervorrichtung wird nachfolgend noch separat eingegangen.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsvariante beschränkt. Vielmehr sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform vor, dass die Trag- und Laufräder, vom Schlepper aus gesehen, nicht seitlich an dem Bandschwader angebracht sind, sondern auch hinter der ersten bodennahen Fördervorrichtung angeordnet sein können. Bei einer Konstruktionsausführung bei der mehrere Bandschwader in einer Reihe angeordnet sind würden die Trag- und Laufräder den hinteren Abschluss bilden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich die Laufräder durch Gleitkufen zu ersetzen. Dabei nehmen die Gleitkufen die gleiche Funktion ein wie die Laufräder.
  • Die erste bodennahe Fördervorrichtung die vorzugsweise in Form eines Pick-Up ausgebildet ist, beinhaltet eine rotatorische über eine Querachse angetriebene Stachelwalze mit Rechen, Zinken, Zähnen oder dergleichen. Eine solche Stachelwalze ist in der Lage, dass auf dem Boden liegende Erntegut aufzusammeln und durch die Rotationsbewegung der einzelnen Zinken oder dergleichen in Richtung der zweiten Fördervorrichtung zu bringen. Dadurch, dass der Bodenabstand der ersten Fördervorrichtung konstant gehalten wird, ist eine derartige rotatorische Fördervorrichtung dafür prädestiniert, dass Erntegut sehr sauber, ohne Beifang aufzunehmen, so dass es nicht zu unnützen Verschmutzungen kommt.
  • Die sich an der ersten Fördervorrichtung anschließende zweite Fördervorrichtung ist in ähnlicher Weise aufgebaut und weist ebenfalls Mitnehmer in Form einer Stachelwalze oder dergleichen auf. Eine derartige zweite Fördervorrichtung ist in ihrem Durchmesser im Verhältnis zu der ersten Fördervorrichtung wesentlich größer und ist somit in der Lage, auch bei Schwadkreuzungen mehr Erntegut aufzunehmen und damit auch gleichzeitig besser abzufördern bzw. zu verteilen auf den sich anschließenden Bandförderer.
  • Die erste Fördervorrichtung ist zur Fahrrichtung gesehen quer ausgerichtet und hat eine rotatorisch angetriebene Walze mit Rechen, Zinken oder auch mit speziell ausgebildeten Mitnehmern, die nebeneinander distanziert angeordnet sind. Durch die Rotationsbewegung wird das Erntegut während der Fahrbewegung schonend von der Bodenoberfläche aufgenommen. Entgegen dem Stand der Technik wird das aufgenommene Erntegut nicht direkt einem Bandförderer aufgeladen sondern an die zweite Fördervorrichtung weitergegeben. Durch die zweite Fördervorrichtung wird das anfallende, aufgehobene Erntegut in einen homogenen Fluss gebracht und dem Bandförderer zugeführt. Diese zweite Fördervorrichtung weist ebenfalls einen quer liegenden Rotor auf, der mit Rechen, Zinken oder auch speziell ausgebildeten versetzten Mitnehmern ausgestattet sein kann. Die zweite Fördervorrichtung weist vorzugsweise einen separaten Antrieb aus und kann mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Diese Zwangsförderung führt dazu, dass es nicht zu Anhäufungen des aufgenommenen Erntegutes kommt.
  • Ein solcher Bandförderer besteht im Wesentlichen aus einem endlos umlaufenen Band, das an seiner Oberfläche Mitnehmerelemente, beispielsweise in Form von Noppen, Querstegen oder dergleichen, aufweist. Es versteht sich, dass derartige Bandförderer in mehrfacher Ausführung hinter bzw. nebeneinander angeordnet werden können und über die gesamte Breite der Fördereinrichtung sich erstreckt. Ferner ist es möglich, dass diese Bandförderer nicht alle die gleiche Förderrichtung einnehmen, sondern umgeschaltet werden können, so dass links und rechts des Schleppers oder dergleichen es zu Schwaden kommen kann.
  • Für eine komfortable Bodenanpassung kann der Bandschwader innerhalb des Rahmens mittelbar oder unmittelbar so gelagert werden, dass dieser nicht nur höheverstellbar sondern auch mehrachsig verkippbar ausgeführt werden kann. Eine derartige mehrachsige Ausführung bedeutet, dass vorzugsweise mehrere der Bandschwader funktionstechnisch so miteinander verbunden sind, dass beispielsweise über eine kardanische Aufhängung neben einer Bodenanpassung auch eine Funktionsverbindung zwischen den einzelnen Fördervorrichtungen in einer Linie untereinander gegeben ist.
  • Durch die aufgezeigte Konstruktion, nämlich mit einer ersten Fördervorrichtung im bodenseitigen Bereich und einer im Durchmesser größeren, sich anschließenden zweiten Fördervorrichtung und im bodenfernen Bereich sich in Fahrtrichtung davor anschließender Bandförderer ist ein äußerst perfekter Erntegutfluss möglich. Dieses trifft für alle Bodenbeschaffenheiten zu, es kommt auch beim Schwadkreuzen zu keinen Verstopfungen innerhalb der zweiten Fördervorrichtung.
  • Die Trag- und Laufräder oder die Gleitkufen sollten im Sinne einer perfekten Funktion des Bandschwaders in einer solchen Position an dem Rahmen angebracht werden, dass die erste Fördervorrichtung möglichst nur geringe Bodenanpassungsbewegungen bei einer Arbeitsfahrt ausführen soll. Durch eine solche Maßnahme wird die bewegte Masse der ersten Fördervorrichtung nur geringen Bewegungen ausgesetzt. Die zweite Fördervorrichtung weist einen konstanten Abstand zur Bodenoberfläche auf. Diese konstruktive Ausführung sorgt für einen kontinuierlichen Fluss des Erntegutes auf den Bandförderer.
  • Neben den aufgezeigten funktionstechnischen Gegebenheiten und der enormen Gewichtsreduktion ist es für einen optimalen Ernteeinsatz wichtig, dass die Trag- und Laufräder in einer ersten bevorzugten Ausführungsform einen bestimmten Angriffspunkt, d. h. Mittelpunkt an dem erfindungsgemäßen Bandschwader aufweisen. Um noch einmal deutlich zu machen, ist der gezogene Bandschwader entgegen den bekannten Bandschwadern dahingehend aufgebaut, dass im Anschluss an die Deichsel sich die Bandförderer anschließen, danach kommt die zweite Fördervorrichtung und danach erst die erste Fördervorrichtung sowie Bodentaster oder Bodengleitschuh. Dieses ist eine quasi um 180° versetzt angeordnete Aufbauweise gegenüber Bandschwadern aus dem Stand der Technik.
  • Bei einer derartigen Ausführungsart ist es deshalb von größter Wichtigkeit, dass die seitlich an dem Rahmen direkt oder indirekt befestigten Trag- und Laufräder einen bestimmten Bodenaufstandspunkt (Radaufstandspunkt) aufweisen. Ein derartiger Bodenaufstandspunkt soll zwischen einem Mittelpunkt der zweiten Fördervorrichtung und einem Mittelpunkt der ersten Fördervorrichtung bzw. dessen Bodengleitschuh oder dergleichen liegen. Durch eine derartige Austarierung des Befestigungspunktes der Trag- und Laufräder oder der Gleitkufen wird ein Radaufstandspunkt oder ein Kufenaufstandspunkt geschaffen, der eine optimale Gewichtsverteilung mit sich bringt. Dieses hat zur Folge, dass der Bandschwader wesentlich leichter gebaut werden kann und somit auch umweltmäßig zu einer Reduzierung der Energieverschwendung beiträgt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sollen der Laufradmittelpunkt und damit der Radaufstandspunkt oder der Kufenaufstandspunkt nahe dem Mittelpunkt der ersten Fördervorrichtung liegen.
  • Die Verwendung eines Bodengleitschuhs im Gegensatz zu den Laufrädern beinhaltet den Vorteil, dass der Bodengleitschuh oder die Bodenkufe eine seitliche Bewegung relativ zum Boden zulässt, ohne die Grasnarbe zu beschädigen. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn ein separates Fahrwerk weiter hinten angeordnet, bzw. der Bandschwader an einen Selbstfahrer angebaut wird.
  • Im Bereich der Trag- und Laufräder ist es sinnvoll vor der ersten Fördervorrichtung Fahrgassenräumer anzuordnen, weil so auch dieses Erntegut sicher aufgenommen wird, denn der Fahrgassenräumer sorgt dafür, dass alles Erntegut in seinem Bereich in eine seitliche Position gebracht wird, um so von der ersten Fördervorrichtung mit aufgenommen zu werden.
  • Durch eine derartige Konstruktionsweise wird eine sehr kompakte Ausführung eines Bandschwaders erreicht. Es versteht sich, dass ein derartige Bandschwader mit mehreren vorzugsweise drei nebeneinander angeordneten Bandschwadern durch das seitliche Verschwenken der neben dem mittleren Bandschwader angeordneten Bandschwadern eine in der Parkposition bzw. Transportposition kompakte Ausführung beinhaltet.
  • Durch die optimierte Höhenstellung der zweiten Fördervorrichtung zur Bodenoberfläche ist es möglich die erste Fördervorrichtung im Durchmesser klein auszuführen. Ein solcher kleiner Durchmesser bringt eine sehr schonende Erntegutaufnahme mit nur ganz geringen Blattverlusten mit sich. Das Erntegut wird schonend von der Bodenoberfläche aufgenommen und anschließend sofort von der zweiten Fördervorrichtung erfasst und dem Bandförderer zugeführt, ohne dass das Erntegut massiv umgelenkt werden muss, was zu einer Qualitätsverschlechterung führt. Diese Art der Anordnung bedeutet, dass die Laufräder oder die Gleitkufen die erste und die zweite Fördervorrichtung in Querrichtung unterbrechen bzw. voneinander trennen.
  • Die vorbeschriebenen bevorzugten, nicht abschließend aufgeführten Ausführungsbeispiele machen deutlich, dass der erfindungsgemäße Bandschwader eine äußerst kompakte Bauweise bei einem geringen Gewicht aufweist. Beim Stand der Technik hat die Stachelwalze als alleiniges Werkzeug gleichzeitig zwei Aufgaben zu lösen, denn die einzelnen Rechzinken müssen das Erntegut von der Bodenoberfläche aufnehmen und gleichzeitig auch weiter transportieren. Diese gemeinsame Aufgabe wird nur unbefriedigend gelöst. Das Aufnehmen des Erntegutes ist kein Aufnehmen im eigentlichen Sinne, denn unter schwierigen Einsatzverhältnissen wird ein großer Anteil nicht aufgehoben sondern vor dem Rechwerk her geschoben. Dieses hat zur Folge, dass der kontinuierliche Gutfluss unterbrochen wird und es zu einer erhöhten Futterverunreinigung kommt. Insbesondere bei Schwadkreuzungen kommt es auch immer wieder beim Stand der Technik zu Verstopfungen beim Transport des Erntegutes. Diese eklatanten Probleme werden durch den erfindungsgemäßen Gegenstand gänzlich ausgemerzt. Durch die geniale Trennung des Ernteguttransportes, nämlich in einem ersten Schritt, schonendes Aufnehmen des Erntegutes durch die erste Fördervorrichtung und in einem zweiten Schritt Weitertransport durch die zweite Fördervorrichtung, kommt es nicht zu Blattverlusten noch wird die Qualität des Erntegutes gemindert, weil kein Beiwerk mit aufgenommen wird. Diese beinhaltet neben einer enormen Qualitätssteigerung auch gleichzeitig eine wesentliche Ertragssteigerung. Weiters wird aufgrund der perfekten Gutförderung eine sehr gleichmäßige Schadablage erzielt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugzeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugzeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
  • 1 eine Draufsicht eines Bandschwaders in einer ersten bevorzugten Ausfertigung;
  • 1a wie 1, jedoch in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 wie 1, jedoch in einer seitlichen perspektivischen Ansicht;
  • 3 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung des Radaufstandspunktes in Bezug zu der ersten und zweiten Fördervorrichtung;
  • 4 eine schematische Anordnung eines Bandschwaders in der Seitenansicht mit einem Schlepper und den Fördervorrichtungen ohne Laufräder;
  • 5 eine Ausschnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Fördervorrichtungen in der Seitenansicht ohne Trag- und Laufräder bzw. Gleitkufen;
  • 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Bandschwaders mit rückseitigem Fahrwerk;
  • 7 eine Anordnung von drei nebeneinander funktionstechnisch verbundenen Bandschwadern zu einem gezogenen Bandschwader;
  • 8 wie 7, jedoch in einem Einsatz einem konkaven Gelände, und
  • 9 wie 8, jedoch bei einem konvexen Geländeeinsatz.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Bandschwader 1 dargestellt worden, bei dem das Prinzip eines derartigen gezogenen Bandschwaders 1 verdeutlicht wird. Dabei ist an einer Deichsel 2, die an einen Schlepper oder dergleichen im hinteren Bereich befestigt wird, ein Rahmen 21 über Streben 20 miteinander verbunden. Der Rahmen 21 bildet das Grundgerüst sowohl für die funktionstechnischen Einrichtungen des Bandschwaders 1 als auch für die seitlich direkt oder indirekt angebrachten Trag- und Laufräder 4, 9. Zwischen den Trag- und Laufrädern 4, 9 ist unterhalb einer Abdeckung oder Begrenzung 8 eine erste Fördervorrichtung 14 sowie eine sich daran anschließende zweite Fördervorrichtung 19 angebracht. Mit der Fördervorrichtung 19 wirkt auch ein Abstreifer 7 zusammen, der für das Erntegut zur Abstreifung notwendig ist, bevor dieses auf den sich anschließenden Bandförderer 3 abgelegt wird. Damit das aus der zweiten Fördervorrichtung 19 heraus geförderte Erntegut nicht wieder auf den Boden fällt, ist im Anschluss auf den Bandförderer 3 eine Leitvorrichtung 6 vorhanden.
  • Wie der 1 ebenfalls zu entnehmen ist, sind sowohl die erste Fördervorrichtung 14 und die zweite Fördervorrichtung 19, die noch nachfolgend im Detail erläutert werden, der Bandförderer 3 und die Leitvorrichtung 6 alle quer zur Fahrtrichtung 22 ausgerichtet. Dieses trifft auch für die seitlich angebrachten Trag- und Laufräder 4, 9 zu, die jedoch in Fahrtrichtung 22 abrollen. Ebenfalls rollen in Fahrtrichtung 22 die Bodentaster 5 oder dergleichen, bzw. gleiten beispielsweise Bodengleitschuhe 12.
  • Die Fördervorrichtungen 14 und 19 sind im Hinblick auf die Fahrtrichtung 22 hinter dem Bandförderer 3 angeordnet.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der 1a sind die Bodentaster 5 durch Bodengleitschuhe 12 oder Kufen ersetzt worden. Derartige Bodengleitschuhe 12 garantieren ein optimales Abtasten der Bodenoberfläche und sorgen für einen perfekten und schonenden Erntegutaufhub. Ferner kommt zum Tragen, dass bei der gezogenen Version der ersten Fördervorrichtung, aufgehängt an der Mittelachse der zweiten Fördervorrichtung, kein zusätzliches, teueres aufwendig konstruiertes Entlastungssystem erforderlich ist, weil das geringe Gewicht der ersten Fördervorrichtung über die Bodengleitschuhe 12 wirksam abgestützt wird. Ein weiterer Vorteil bei einer derartigen Konstruktion besteht darin, dass durch die geringe Masse der ersten Fördervorrichtung bei einer Kollision mit einem Fremdkörper auf der Bodenoberfläche 13 die erste Fördervorrichtung automatisch ausweicht und anschließend wieder ihre vorherige Position einnimmt.
  • Durch die 2 wird insbesondere die Anordnung der ersten Fördervorrichtung 14 gezeigt, die als Pick-Up beispielsweise ausgeführt ist und eine Stachelwalze beinhalten kann, die auf ihrem Umfang Rechzinken oder Zähne oder Mitnehmer oder dergleichen aufweist. Ebenfalls wird in der 2 teilweise die zweite Fördervorrichtung 19 sichtbar, die ebenfalls in ihrer Ausführung als Stachelwalze mit Rechzinken oder dergleichen ausgestattet ist. Schon aus dieser Darstellung der 2 wird bei den Trag- und Laufrädern 4, 9 deutlich, dass ein Radaufstandspunkt 18, der sich auf einem Laufradmittelpunkt 15 unterhalb des Trag- und Laufrades 4, 9 befindet, zwischen der ersten Fördervorrichtung 14 und der zweiten Fördervorrichtung 19 angeordnet ist.
  • Zum besseren Verständnis des Zusammenspiels der ersten Fördervorrichtung 14 mit der zweiten Fördervorrichtung 19 und dem durch die Trag- und Laufräder 4, 9 gebildeten Radaufstandspunkt 18 wird auf die 3 verwiesen.
  • Die erste Fördervorrichtung 14, in Fahrtrichtung 22 gemäß der 3 gesehen, hat eine Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn. Die sich anschließende zweite Fördervorrichtung 19 hat eine Rotationsbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn und fördert so zwischen dem Abstreifer 7 und der Begrenzung 8, das von dem Boden über die erste Fördervorrichtung 14 aufgenommene Erntegut auf den sich anschließenden Bandförderer 3. Ferner ist in der 3 der Laufradmittelpunkt 15 der Traglaufräder 4, 9, 11 mit dem Radaufstandspunkt 18 auf der Bodenoberfläche 13 veranschaulicht dargestellt worden. Seitlich neben dem Laufradmittelpunkt 15 befindet sich auf der linken Seite ein Fördervorrichtungsmittelpunkt 16 der zweiten Fördervorrichtung 19 und auf der rechten Seite neben dem Laufradmittelpunkt 15 ist ein Fördervorrichtungsmittelpunkt 17 der ersten Fördervorrichtung 14 angegeben worden. Durch diese Darstellung wird deutlich, dass der Radaufstandspunkt 18 und damit der Laufradmittelpunkt 15 in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen den Mittelpunkten 16 und 17 liegen soll. Es sei angemerkt, dass entgegen dem Fördervorrichtungsmittelpunkt 17 auch der Aufstandspunkt des Bodengleitschuhes 12 oder dergleichen angewendet werden kann.
  • Je nach Größe und Ausführung des Bandschwaders 1 kann somit konstruktiv der Radaufstandspunkt 18 näher oder weiter von den Mittelpunkten 16 und 17 gewählt werden. Wobei jedoch stets darauf zu achten ist, dass dieser vorzugsweise zwischen den beiden Mittelpunkten liegt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Radaufstandspunkt 18 auch außerhalb der Mittelpunkte 16 und 17 liegen, jedoch sollte er in einer solchen Ausführungsform nahe an den Mittelpunkten 16 oder 17 ausgeführt werden.
  • Den schlanken, im Wesentlichen planen Rahmen 21 über eine Kupplung 28 mit einem Schlepper 23 verbunden und nur mit den Erntegutfördereinrichtungen sichtbar gemacht, erkennt man in der 4. Bei dieser schematischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform wird deutlich, dass statt der Trag-/Laufräder 4, 9 Gleitkufen 32 tragen. Aus dieser Darstellung wird deutlich, dass auch über die Gleitkufen 32, mit Hilfe eines entsprechenden Entlastungssystemes, ein konstanter Bodenabstand eingehalten wird, so dass ein kontinuierlicher Guttransport gewährleistet wird.
  • In einer vergrößerten schematischen Ansicht der 5 wird noch einmal der gesamte Förderweg des Erntegutes deutlich. Durch die erste Fördervorrichtung 14 wird von der Bodenoberfläche 13 das nicht dargestellte Erntegut mit Hilfe der Mitnehmer 24, die zahnförmig, versetzt angeordnet sind, hoch geschleudert. Dieses aufgenommene Erntegut fällt aber nicht wieder auf die Bodenoberfläche 13 zurück, sondern wird von der Rotationsbewegung der oberhalb der ersten Fördervorrichtung 14 angeordneten zweiten Fördervorrichtung 19 mit seinen Mitnehmern 25 aufgefangen und weitertransportiert. Damit das Erntegut auch in der zweiten Fördervorrichtung 19 nicht wieder zu Boden fällt befindet sich bereichsweise ein Begrenzer 8 in einem Abstand zu den Mitnehmern 25, so dass dazwischen ein Förderkanal 31 entsteht. Dieser Förderkanal 31 ist so ausgebildet, dass er nachgiebig ist, um bei höherem Erntegutanfall keine Verstopfungen zu erzeugen. Am Ausgang des Förderkanals 31 befindet sich ein Abstreifer 7, der das Erntegut weiter auf den quer verlaufenden Bandförderer 3 leitet. Die Mitnehmer 25 sind sternförmig oder zahnförmig ausgebildet. Auf einer Nabe 27 sind auf einem Ring 26 die Mitnehmer 25 angeordnet. Aneinandergrenzende Mitnehmer 25 von zwei Ringen 26 sind versetzt zueinander angeordnet. Diese Anordnung verbessert den Futterfluss zusätzlich. Weiters sind durch eine solche Anordnung die Mitnehmerringe einzeln austauschbar. Sie werden gehalten durch Befestigungen 29.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform hinsichtlicht der Ausführung der Trag- und Laufräder kann der 6 entnommen werden. Bei dieser Ausführung ist der Rahmen 21 nach hinten verlängert ausgebildet, so dass hier das Fahrwerk 30 angeordnet werden kann. Eine solche Ausführungsform baut natürlich länger als die bereits dargestellte Ausführung, kann aber für bestimmte Einsatzgebiete von Vorteil sein.
  • In der 7 wird ein Bandschwader 10 wiedergegeben, der sich im Wesentlichen aus drei der bereits beschriebenen Bandschwader 1 zusammensetzt. Dabei sind die einzelnen Bandschwader 1 achs- und funktionstechnisch so miteinander verbunden, dass die einzelnen Bandschwader 1 untereinander einen Bewegungsspielraum aufweisen. Ein solcher Bewegungsspielraum wird hauptsächlich in vertikaler Richtung benötigt. Dieses ist durch eine entsprechende Aufhängung möglich, wobei gleichzeitig eine funktionstechnische Verbindung über beispielsweise Kardangelenke oder dergleichen untereinander möglich ist. Auch bei dieser Ausführung der 7 ist die gleiche Konstruktion und damit der Radaufstandspunkt 18 wie in der Einzelausführung gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausgeführt worden. Das Gleiche trifft auch für die Trag- und Laufräder 11, die zwischen den seitlich angeordneten Bandschwadern 1 sich befinden, zu. Bei dieser Ausführung ist es möglich, dass die Bandförderer 3 nicht alle in der gleichen Richtung fördern müssen, sondern sowohl rechts als auch links oder alternierend gegenüber der Deichsel 2 ihr Fördergut ablegen können.
  • Das ein solcher Bandschwader 10 auch in einem nicht ebenen Gelände einsetzbar ist, wo es beispielsweise von der Bodenoberfläche einen konkaven Boden aufweist, gibt die 8 wieder. Auch bei dieser Ausführung bleiben die Radaufstandspunkte 18 erhalten, ebenso bei der Ausführung gemäß der 9, bei der die Geländeoberfläche konvex ausgeführt ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Gedanken, nämlich die Trag- und Laufräder 4, 9, 11 möglichst nahe zu der ersten Fördervorrichtung 14 bzw. der zweiten Fördervorrichtung 19 anzuordnen, wird eine geländegängige Vorrichtung eines Bandschwaders 1, 10 von bisher nicht gekanntem Ausmaße erreicht. Diese Geländegängigkeit bedeutet, dass ein solcher Bandschwader 1, 10 auch eine Hangtauchligkeit bei gleichzeitiger optimaler Bodenanpassung aufweist. Ein solcher Vorteil wird durch die exzellente einmalige Bodenanpassung der ersten Fördervorrichtung in Fahrtrichtung und durch den Bandschwader 1, 10 in Querrichtung erreicht. Dadurch können deutlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden, was eine Steigerung der Produktivität bedeutet. Dabei werden die Laufräder 4, 9, 11 über die gesamte Breite des Bandschwaders 10 verteilt (siehe 7 bis 9). Dadurch verringert sich die aktive Breite dieser Fördervorrichtungen zwar geringfügig es wird dadurch jedoch eine optimale Erntegutaufnahme gewährleistet. Entgegen bekannten Bandschwadern, die eine große Breite einnehmen, wird bei der erfindungsgemäßen Aufteilung in mehrere Einheiten eine perfekte Bodenanpassung der ersten Fördervorrichtung 14 erzielt.
  • Dieser Vorteil durch die Aufteilung des Bandschwaders 10 in mehrere Teilbandschwader 1 gibt eine sehr gute Querbodenanpassung, d. h. die Teilbandschwader 1 verändern ihren Abstand unabhängig von einander bei einem konvexen Gelände nach unten und bei einem konkaven Gelände nach oben. Ebenfalls ist für die Parkposition die Möglichkeit gegeben, die beiden äußeren Bandschwader 1 nach oben wegzuklappen, so dass ein solcher Bandschwader 10 auch über Straßen oder dergleichen ortsveränderbar ist und in Ruhezeiten wenig Platz einnimmt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bandschwader
    2
    Deichsel
    3
    Bandförderer
    4
    Trag-/Laufrad
    5
    Bodentaster
    6
    Leitvorrichtung
    7
    Abstreifer
    8
    Begrenzer
    9
    Trag-/Laufrad
    10
    Bandschwader
    11
    Trag-/Laufrad
    12
    Bodengleitschuh
    13
    Bodenoberfläche
    14
    erste Fördervorrichtung
    15
    Laufradmittelpunkt
    16
    Fördervorrichtungsmittelpunkt
    17
    Fördervorrichtungsmittelpunkt
    18
    Radaufstandspunkt
    19
    zweite Fördervorrichtung
    20
    Streben
    21
    Rahmen
    22
    Fahrtrichtung
    23
    Zugfahrzeug
    24
    Mitnehmer
    25
    Mitnehmer
    26
    Ring
    27
    Nabe
    28
    Kupplung
    29
    Befestigung
    30
    Fahrwerk
    31
    Förderkanal
    32
    Gleitkufen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 602004001769 T2 [0005]
    • DE 102005051543 A1 [0006]
    • EP 1605748 B1 [0006]

Claims (15)

  1. Bandschwader (1, 10) gezogen durch einen Schlepper (23) oder dergleichen zum Versetzen von auf einer Bodenoberfläche (13) liegendem Erntegut, im Wesentlichen bestehend aus einer, in Bodennähe quer zur Fahrtrichtung angeordneten ersten Fördervorrichtung (14) mit einer sich anschließenden bodenfernen, ebenfalls quer zur Fahrtrichtung (22) erstreckenden zweiten Fördervorrichtung (19), sowie mindestens einem der zweiten Fördervorrichtung (19) nach geschalteten Bandförderer (3) zum seitlicheren Abfördern des Erntegutes, und dass der Bandschwader (1, 10) mit Trag- und Laufrädern (4, 9, 11) oder Gleitkufen (32) in der Art ausgestattet ist, dass ein Laufradmittelpunkt (15) oder einem Aufstandspunkt der Gleitkufen (32) zwischen einem Mittelpunkt (16) der zweiten Fördervorrichtung (19) und einem Mittelpunkt (17) der ersten Fördervorrichtung (14) bzw. einem Bodentaster (5) oder einem Bodengleitschuh (12) oder dergleichen liegt.
  2. Bandschwader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch den Laufradmittelpunkt (15) gebildeter Radaufstandspunkt (18) der Trag- und Laufräder (4, 9, 11) oder der Aufstandspunkt der Gleitkufen (32) nahe des Mittelpunktes (17) in vertikaler Richtung ausgebildet ist.
  3. Bandschwader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabstand der ersten Fördervorrichtung (14) durch den Bodentaster (5) oder den Bodengleitschuh (12) kontinuierlich oder in Abhängigkeit der Bodenbeschaffenheit oder des Erntegutes oder dergleichen oder manuell durch eine Verstellvorrichtung angepasst wird.
  4. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung (14) quer zur Fahrtrichtung rotatorisch im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wobei auf ihrem Umfang Mitnehmer (24) in Form von Rechen, Zinken, Zähnen oder dergleichen für das Erntegut vorhanden sind.
  5. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördervorrichtung (19) quer zur Fahrtrichtung rotatorisch mit gleichen oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten wie die erste Fördervorrichtung (14) entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird, wobei auf dem Umfang der zweiten Fördervorrichtung (19) Mitnehmer (25) zum Weitertransport des Erntegutes vorhanden sind.
  6. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der zweiten Fördervorrichtung (19) wesentlich größer ist als der Durchmesser der ersten Fördervorrichtung (14).
  7. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (24, 25) als Zinken, Rechen, Zähne oder dergleichen ausgebildet und auswechselbar sind.
  8. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung (14) verschwenkbar ist, vorzugsweise um die Mitte der zweiten Fördervorrichtung.
  9. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bandförderer (3) in Erntegutflussrichtung nach der zweiten Fördervorrichtung (19) quer zu dieser angeordnet ist und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Laufrichtungen betrieben werden kann.
  10. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bandförderer (3) als endlos umlaufendes Förderband ausgebildet ist.
  11. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bandförderer (3) auf seiner Oberfläche Mitnehmerelemente aufweist.
  12. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Tragräder (4, 9, 11) bzw. der als alternativer Lösungen zu den Tragrädern dienenden Gleitkufen (32) vor diesen bzw. vor der ersten Fördervorrichtung (14) Fahrgassenräumer angeordnet sind.
  13. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandschwader (1) im Wesentlichen von einem flachen Rahmen (21) getragen, und im inneren des Bandförderers geführt wird.
  14. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bandschwader (1) nebeneinander mehrachsig ausführbar und funktionstechnisch zu dem Bandschwader (10) untereinander verbindbar sind.
  15. Bandschwader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilbandschwader (1) des Bandschwaders (10) gegeneinander kippbar oder verschenkbar sind.
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