DE102011052361A1

DE102011052361A1 - Vorrichtung zum Aufstellen eines blattförmigen Trägers, wie Hinweisschild, Reklameschild, Photo oder dgl.

Info

Publication number: DE102011052361A1
Application number: DE201110052361
Authority: DE
Inventors: Jens Wassum
Original assignee: Jakob Maul GmbH
Current assignee: Jakob Maul GmbH
Priority date: 2011-08-02
Filing date: 2011-08-02
Publication date: 2013-02-07

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen eines blattförmigen Trägers, wie Hinweisschild, Reklameschild, Photo oder dgl. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach mit dem bereits für eine Klemmvorrichtung für einen Stapel von Papier verwendeten Werkzeugen herstellbar, wenn vorgesehen ist, dass der Träger (30) mindestens in einer U-förmigen Federklemme (10) zwischen den beiden unter Spannung aufeinander liegenden Federschenkeln (12, 13) festgehalten ist, dass die Federschenkel (12, 13) im Bereich von Kontaktflächen (14, 15) mit den Ständern (20, 21) verbunden sind und dass diese Ständer (21, 22) mit ihren freien Enden (22, 23) in eine Standebene für die Vorrichtung bringbar und in dieser Aufstellposition festlegbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen eines blattförmigen Trägers, wie Hinweisschild, Reklameschild, Photo oder dgl.
Die bekannte Vorrichtung hat den Vorteil, dass das Photo leicht nach hinten geneigt aufgestellt werden kann. Der Aufwand für die Herstellung dieser Vorrichtung ist sehr hoch, da ein kompliziertes Werkzeug erforderlich ist.
Es ist auch eine elastische Federklemme mit U-förmigem Querschnitt bekannt, bei der die vom Mittelschenkel ausgehenden Federschenkel unter Spannung aufeinander liegen.
Mit Griffen können die Federschenkel entgegen der Spannkraft voneinander abgehoben werden. In dieser Stellung kann ein Stapel von Blättern in die Federklemme eingebracht und nach dem Loslassen der Griffe darin festgehalten werden.
Eine derartige Federklemme mit angelenkten Griffen ist jedoch nicht für das Aufstellen eines blattförmigen Trägers geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung unter Verwendung einer derartigen Federklemme eine Vorrichtung zu schaffen, mit der blattförmige Träger aufgestellt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ständer können dabei mit ihren freien Enden in eine Standebene gebracht und darin fest gelegt werden, so dass der in der Federklemme festgeklemmte Träger bequem aufgestellt werden kann.
Nach einer Ausgestaltung kann dabei die Standebene der Enden der Ständer mit der Standebene des Mittelschenkels der Federklemme zusammenfallen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Mittelschenkel der Federklemme in einer ersten Ebene und die Enden der Ständer in einer zweiten Ebene liegen und dass die beiden Ebenen in einem spitzen Winkel zueinander stehen.
Der Träger kann dann nach hinten geneigt in der Federklemme festgelegt und aufgestellt werden.
Die Ständer sind nach einer vorteilhaften Ausgestaltung aus einem Abschnitt eines Rundmaterials gebogen, wobei die abgebogenen Enden der Ständer in am Ende der Federschenkel abgebogenen Lagerösen der Federklemme gelagert sind, wobei die Lagerösen stirnseitige Aussparungen aufweisen. Diese Ausnehmungen dienen als Begrenzungsanschläge für die Drehbewegung der Ständer an der Federklemme, so dass am Anschlag die Ständer definierte Aufstellpositionen einnehmen. Die Ausnehmungen können sich dabei über gleiche oder ungleiche Winkelbereiche der Lagerösen der beiden Federschenkel erstrecken. Dann kann der Träger senkrecht zur Standebene oder leicht nach hinten geneigt zur Standebene der Vorrichtung eingestellt werden. Auf diese Weise können die bereits für die Herstellung von Klemm-Vorrichtungen für einzelne Blätter hergestellten Werkzeuge verwendet werden.
Das Festklemmen des Trägers kann dabei dadurch verbessert werden, dass die Federschenkel der Federklemme über konvex gewölbte Kontaktflächen aufeinander liegen.
Der Aufbau der Vorrichtung kann dadurch noch vereinfacht werden, dass die Federklemme nach den Kontaktflächen unmittelbar in steifenförmige Ständer übergehen. Die Vorrichtung besteht dann aus einem einfachen gebogenen Blattfederteil.
Nach einer vereinfachten Ausgestaltung kann die Federklemme nach den Kontaktflächen der Federschenkel einstückig unmittelbar in streifenförmige Ständer übergehen.
Dabei können die Ständer gleich lang sein und in unterschiedlich spitzen Winkeln zu den Federschenkeln der Federklemme stehen. Die Ausgestaltung kann jedoch auch so sein, dass die Ständer unterschiedlich lang sind und in gleichen spitzen Winkeln zu den Federschenkeln der Federklemme stehen. In beiden Fällen kann der Träger in der Federklemme leicht nach hinten geneigt aufgestellt werden.
Zur Vergrößerung der Standfläche können die Ständer in nach außen abgebogene Stellabschnitte übergehen.
Bei etwas breiteren Trägern kann der Träger in zwei beabstandeten Federklemmen mit Ständern festgelegt und aufgestellt werden. Dabei kann der Träger zwischen zwei Platten, von denen wenigstens eine Platte durchsichtig ist, angeordnet in der oder den Federklemmen gehalten sein.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 in perspektivischer Ansicht die Vorrichtung aus einer Federklemme und zwei Ständern und
2 in perspektivischer Ansicht den in der Federklemme eingebrachten und aufgestellten Träger.
Die 1 zeigt eine Vorrichtung in montiertem Zustand.
Dabei ist das wesentliche Element die Federklemme 10 mit ihrem Mittelschenkel 11, der in die beiden Federschenkel 12 und 13 übergeht. Die Enden der Federschenkel 12 und 13 liegen unter Spannung über die konvexen Kontaktflächen 14 und 15 aufeinander. Die weiterführenden Enden der Federschenkel 12 und 13 sind nach außen als Lagerösen 16 und 17 bzw. 18 und 19 abgebogen. Diese Lagerösen 16 und 17 nehmen die abgebogenen Enden der Ständer 20 und 21 auf, die aus Rundmaterial gebogen sind. Dabei sind Lagerabschnitte der Ständer 20 und 21 in die nach außen versetzten Lagerösen 16 und 17 bzw. 18 und 19 eingeführt. An den Einfuhröffnungen sind die Lagerösen 16, 17, 18 und 19 mit Aussparungen 35 versehen, die die Drehbewegung der Ständer 20 und 21 durch Anschlag derselben an den Lagerösen 17 bis 19 begrenzen.
Die Lagerung ist dabei so, dass die Ständer 20 und 21 gegen die Federschenkel 12 und 13 und die Federklemme 10 geöffnet werden kann. Die Enden 22 und 23 der Ständer 20 und 21 definieren eine Standebene, die mit der Standebene des Mittelschenkels 11 der Federklemme 10 zusammenfallen kann.
Die Standebene der Enden 22 und 23 der Ständer 20 und 21 kann auch im Abstand zur Standebene des Mittelschenkels 11 der Federklemme 10 liegen.
Zudem können die beiden Ebenen des Mittelschenkels 11 der Federklemme 10 und die Enden 22 und 23 der Ständer 20 und 21 in einem spitzen Winkel zueinander stehen. Der Träger 30 in der Federklemme 10 kann dann leicht nach hinten geneigt aufgestellt werden.
2 zeigt den in die Federklemme 10 eingebrachten und darin festgehaltenen Träger 30 in der aufgestellten Stellung, wobei die losgelassenen Ständer 20 und 21 die Federschenkel 12 und 13 wieder freigeben, so dass die Kontaktflächen 14 und 15 den Träger 30 auf der Vorder- und Rückseite festhalten. Nur zum Einführen des Trägers 30 müssen die Ständer 20 und 21 gegen die Federschenkel 12 und 13 gedrückt werden, damit die Federschenkel 12 und 13 nach außen gebogen werden und das Einführen des Trägers 30 erlauben.
Die Anbringung von getrennten Ständern 20 und 21 kann nach einer Weiterbildung dadurch vermieden werden, dass die Ständer 20 und 21 unmittelbar im Anschluss an die Kontaktflächen 14 und 15 einstückig in nach außen abgebogene streifenförmige Ständer 20 und 21 übergehen.
Dabei können die streifenförmigen Ständer 20 und 21 gleich lang sein und in ungleichen spitzen Winkeln zu den Federschenkeln 12 und 13 der Federklemme 10 stehen. Dasselbe wird auch dadurch erreicht, dass die streifenförmigen Bänder 20 und 21 ungleich lang sind und in gleichen Winkeln zu den Federschenkeln 12 und 13 der Federklemme 10 stehen. In beiden Fällen ergibt sich eine Aufstellung mit leicht nach hinten geneigtem Träger 30 in der Federklemme 10.
Bei breiten Trägern 10 können auch zwei Federklemmen 10 mit Ständern 20 und 21 zum Aufstellen des Trägers 30 verwendet werden.

Claims

Vorrichtung zum Aufstellen eines blattförmigen Trägers (30), wie Hinweisschild, Reklameschild, Photo oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) mindestens in einer U-förmigen Federklemme (10) zwischen den beiden unter Druck aufeinander liegenden Federschenkeln (12, 13) festgehalten ist, dass die Federschenkel (12, 13) im Bereich von Kontaktflächen (14, 15) mit Ständern (20, 21) verbunden sind und dass diese Ständer (21, 22) mit ihren freien Enden (22, 23) in eine Standebene für die Vorrichtung bringbar und in dieser Aufstellposition festlegbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Standebene der Enden (22, 23) der Ständer (20, 21) mit der Standebene des Mittelschenkels (11) der Federklemme (10) zusammenfällt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelschenkel (11) der Federklemme (10) in einer ersten Ebene und die Enden (22, 23) der Ständer (20, 21) in einer zweiten Ebene liegen und dass die beiden Ebenen in einem spitzen Winkel zueinander stehen, wobei die Ebene mit den Enden der Ständer (20, 21) die Standebene für die Vorrichtung bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (20, 21) aus einem Abschnitt eines Rundmaterials aus Draht gebogen sind und dass die abgebogenen Enden der Ständer (20, 21) am Ende der Federschenkel (12, 13) in abgebogenen Lagerösen (16, 17, 18, 19) gelagert sind, wobei an Stirnseiten der Lagerösen (16, 17, 18, 19) Ausnehmungen (35) vorgesehen sind, die als Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung der Ständer (20, 21) und zur Festlegung der Aufstellpositionen der Ständer (20, 21) an die Federklemme (10) dienen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (12, 13) der Federklemme (10) über konvex gewölbte Kontaktflächen (14, 15) aufeinander liegen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (10) nach den Kontaktflächen (14, 15) einstückig unmittelbar in streifenförmige Ständer (20, 21) übergehen.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Ständer (20, 21) gleich lang sein und in unterschiedlichen spitzen Winkeln zu den Federschenkeln (12, 13) der Federklemme (10) stehen.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Ständer (20, 21) unterschiedlich lang sind und in gleichen spitzen Winkeln zu den Federschenkeln (12, 13) der Federklemme (10) stehen.
Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (20, 21) in nach außen abgebogene Stellabschnitte übergehen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) in zwei beabstandeten Federklemmen (10) mit Ständern (20, 21) festgehalten und aufgestellt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) zwischen zwei Platten, von denen wenigstens die eine Platte durchsichtig ist, angeordnet in der Federklemme (10) gehalten ist.