DE102011010283A1 - Verfahren zur Reinigung eines Haushalts-Gargerätes - Google Patents

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Rüdiger Töpfer
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung eines Haushaltsgeräts (10) insbesondere eines Dampfgarers mit einem Garraum (12). Zunächst erfolgt in einem ersten Programmschritt (50) Zudosierung einer Reinigerlösung A in den Garraum (12) und der Start (62) eines ersten Reinigungszyklus. Daran schließt sich die Verdampfung und Verteilung der Reinigerlösung A im Garraum (12) an. Es erfolgt eine Anlösung und Sammlung von Verschmutzung im Garraum (12). In einem weiteren, zweiten Programmschritt (80) wird eine Neutralisations-/Entkalkerlösung B in den Garraum (12) zudosiert und ein zweiter Reinigungszyklus gestartet. Es erfolgt die Verdampfung und Verteilung der Kondensations-/Entkalkerlösung B im Garraum (12). Beläge werden angelöst und die verbrauchte Neutralisations-/Entkalkerlösung B im Garraum (12) gesammelt.

Description

  • Stand der Technik
  • DE 2006 020 883 A1 bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung eines Reinigungsvorganges in einem elektrischen Haushaltsgerät, insbesondere in einem Haushaltsgarofen. Der Bediener insbesondere eines Haushaltsgarofens startet über eine mit einer Maschinensteuerung in Verbindung stehenden Eingabevorrichtung den zumindest teilweise automatisierten Reinigungsvorgang. Über die Maschinensteuerung wird zumindest eine Information ausgegeben und an eine Anzeigevorrichtung angezeigt. Das Verfahren zur Durchführung des Reinigungsvorgangs umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • a) Durch den Bediener mittels der Eingabevorrichtung vorgenommenes oder automatisiertes Starten einer Assistenzfunktion für die Durchführung des Reinigungsvorgangs, sobald der Bediener den zumindest teilweise automatisierten Reinigungsvorgang mittels der Eingabevorrichtung startet,
    • b) Starten eines Dialogbetriebes durch die Maschinensteuerung, indem alle für die Durchführung des Reinigungsvorgangs erforderlichen Informationen an der Anzeigevorrichtung angezeigt werden und indem der Bediener zur Eingabe von Informationen und/oder Bestätigung vorgeschlagene Maßnahmen über die Eingabevorrichtung aufgefordert wird. Anschließend wird in einem weiteren Verfahrensschritt
    • c) der Reinigungsvorgang in dem Haushaltsgerät nach Eingabe aller erforderlichen Informationen durch den Bediener gestartet. Bei dem Reinigungsvorgang handelt es sich um eine Pyrolyse-Reinigung, bei der Fette und Kohlenhydrate thermisch zu gasförmigem CO2 zersetzt werden, was einerseits mit einem hohen Energieverbrauch und andererseits mit einer sehr hohen Materialbeanspruchung einhergeht.
  • DE 196 14 439 A1 bezieht sich auf einen Ofen und ein Verfahren zur Reinigung eines Ofenraumes. Es werden ein Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und ein Verfahren zur Reinigung eines Ofenraumes angegeben, wobei ein flüssiges Reinigungsmittel über eine Sprühdüse in den Ofenraum zur Reinigung eingesprüht wird. Die Sprühdüse ist vorzugsweise im Druckbereich eines Gebläses angeordnet, das während des Einsprühens der Reinigungsflüssigkeit und während des nachfolgenden Reinigungsschrittes bei erhöhter Temperatur im Bereich von etwa 40°C bis 60°C läuft, um eine gleichmäßige Verteilung des Reinigungsmittels im Ofenraum und eine intensive Reinigung zu ermöglichen. Die Lösung gemäß DE 196 14 439 A1 geht mit einem hohen technischen Aufwand einher.
  • DE 198 38 864 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von Gargeräten. Gemäß dieser Lösung zur Reinigung eines Gargerätes ist zumindest eine Sprühdüse im Garraum angeordnet, und wird dort zur Ausführung einer Drehbewegung angetrieben. Der Drehpunkt der Drehbewegung wird zyklisch zwischen den Garraum gefahren. Bei einem der eigentlichen Reinigung vorgeschalteten Dämpfungsschritt folgt ein Einweichen von Rückständen.
  • EP 1 146 290 A2 bezieht sich auf Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie einen Garofen. Der Garofen umfasst eine Ofenmuffel, bei dem zur Reinigung der Ofenmuffel die Ofenmuffel unter Verwendung eines einzubringenden chemischen Reinigungsmittels programmgesteuert auf einer Solltemperatur aufgeheizt wird. Nach Erreichen der Solltemperatur wird ein akustisches und/oder optisches Signal ausgegeben, welches die Möglichkeit anzeigt, das Einbringen des Reinigungsmittels nunmehr vorzunehmen. Bei diesem Verfahren wird eine chemische Reinigung mittels Verfahrensführung an einem Display für den Anwender zur Vereinfachung und Fehlervermeidung unterstützt. Dies ist insbesondere sinnvoll, da eine falsche Temperaturführung eine Metallverfärbung nach sich ziehen kann.
  • DE 100 60 204 B4 bezieht sich auf ein Reinigungssystem für einen Ofen und ein Verfahren zur Ofenreinigung und zur Reinigung von Industriebacköfen oder Kombidämpfer. Hier erfolgen aufeinander folgende Reinigungs- und Entkalkungs- bzw. Klarspülschritte. Das Reinigungssystem für einen Ofen umfasst einen inneren Raum, der mittels einer Tür verschließbar ist. Es ist eine Heizeinrichtung zur Beheizung des Innenraumes vorgesehen, sowie eine Umwälzeinrichtung zur Umwälzung von Fluid innerhalb des Innenraumes. Dieser weist einen Bodenablauf sowie ein Bodenventil auf, sowie Zuführmittel zum Zuführen von Flüssigkeiten. Es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die mit dem Bodenventil, der Umwälzeinrichtung und den Zuführmitteln zur Gewährleistung eines automatischen Reinigungszyklus mit mindestens einem Reinigungsschritt und einem anschließenden Spülschritt mit Wasser gekoppelt ist. Es ist ein Behälter zur Aufnahme von Reinigungsmitteln vorgesehen, der mit dem Innenraum in Verbindung steht und mindestens eine Austrittsöffnung für das Reinigungsmittel aufweist. Des Weiteren ist ein Reinigungsmittelzusatz offenbart, der in den Behälter einsetzbar ist und durch Zufuhr von Wasser aufgelöst werden kann. Die Art, Menge und Löslichkeit des Reinigungsmittelzusatzes, die Form und die Größe der Austrittsöffnung, der Ort der Anbringung des Behälters, die Zuführmittel für Flüssigkeit und die Steuereinrichtung sind derart auf einander abgestimmt, dass der Reinigungsmittelzusatz im Laufe eines Reinigungszyklus durch Wasserzufuhr in den Innenraum des Ofens weitgehend rückstandsfrei auflösbar ist.
  • Als gängige Verfahren zur Reinigung des Garraumes in Haushaltsback- und -garöfen und nicht entnehmbarer Teile derselben, ist das Abwaschen mit einem Spülmittel bekannt. In höherwertigen Ausführungen von Haushaltsgeräten mit Abwasseranschlüssen kann dieser Vorgang durch manuell zu startende Spülvorgänge/Einweichvorgänge mittels Wasserdampf unterstützt und gefördert werden. Der Einsatz von Backofenreiniger wird in der Regel nicht empfohlen, da dessen Rückstände nur schwer und mit hohem manuellem Aufwand wieder entfernbar sind. Eventuell verbliebene Rückstände können Speisen kontaminieren und beeinflussen zumindest die Qualität der Speisen.
  • Ein Reinigen mittels Pyrolyse ist für Backöfen verbreitet und geht beispielsweise aus EP 0 995 951 B1 hervor. Aufgrund der hohen Temperaturen bei der pyrolytischen Reinigung und der mangelnden Material-Beständigkeit von Bauteilen (Dichtungen etc.), die insbesondere in einem Haushaltsgarofen verwendet werden, ist die Pyrolyse in Haushaltsgaröfen nicht anwendbar.
  • Zur Entkalkung des Garraumes wird in der Regel eine verdünnte Säurelösung in flüssiger oder fester Form (z. B. Tab) eingesetzt. Hierbei wird diese Lösung manuell aufgesprüht und abgespült. Bei Verwendung geeigneter Säuren kann auf ein Aufsprühen verzichtet werden, da die verdünnte Säurelösung durch Verdampfen aufgebracht wird. In der DE 100 18 466 B4 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Garraum auf eine definierte Temperatur aufgeheizt wird und anschließend ein Reinigungsmittel/Entkalkungsmittel in den Garraum eingebracht wird, so dass dieses durch Luftumwälzung eine definierte Zeit zur Schmutzablösung einwirken kann.
  • Aus dem gewerblichen Bereich sind diverse Verfahren zur Reinigung von Industriebacköfen und Kombidämpfern bekannt. DE 196 144 39 offenbart z. B. ein Verfahren, welches im Kreislaufverfahren das automatische Aufsprühen flüssiger Reinigungsmittel mittels einer Sprühdüse zeigt. DE 198 38 864 A1 offenbart ein Verfahren, in welchem alternierend der flüssige Reiniger und Entkalker sowie Wasser als Spüllösung aufgesprüht werden und über einen bestimmten Zeitraum einwirkt. Neuere Entwicklungen in der Reinigung und Entkalkung gewerblicher Kombidämpfer setzen Reiniger und Entkalker-Komponenten zeitversetzt zu unterschiedlichen Zeitpunkten frei, vgl. DE 100 60 204 B4 , wobei die Produkte in versiegelten Kartuschen oder Tabs in wasserlöslicher Folie direkt im Geräte-Innenraum untergebracht werden.
  • Wenngleich die gewerblichen Verfahren auch in Haushaltsgeräten wie z. B. Haushaltsdampfgarer angewendet werden könnten, sind diese jedoch in der Praxis bisher nicht in Hausgeräten anzutreffen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Angesichts der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsverfahren für in Privathaushalten eingesetzte Haushaltsgeräte, insbesondere Haushaltsgaröfen, bereitzustellen, das einerseits mit geringen Zusatzinvestitionen realisierbar ist und andererseits erhebliche Vorteile für den Anwender in der Reinigung bei eben diesen Haushaltsgeräten mit sich bringt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Durchführung eines Teil-/vollautomatischen chemischen Reinigungsverfahrens vorgeschlagen, wobei zeitlich hintereinander ablaufende Reinigungsschritte durchlaufen werden. In einem ersten Programmschritt des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Reinigungsverfahrens, dem Programmschritt 1, wird eine Reinigung vorgenommen, die insbesondere organische Rückstände (Anschmutzungen) beseitigt. In einem zweiten Programmschritt des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Reinigungsverfahrens, dem Programmschritt 2, wird
    • 1.) eine Neutralisation der im Programmschritt 1 verwendeten Reinigerlösung durchgeführt und/oder
    • 2.) eine Entkalkung zum Ablösen mineralischer Rückstände (Kalk)
    durchgeführt.
  • Die Entkalkung im Programmschritt 2 wird durch einen Überschuss an Säurelösung erreicht.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung wird in vorteilhafter Weise direkt im zu reinigenden Haushaltsgerät, insbesondere einem Haushaltsgargerät durch eine spezielle Programmsteuerung realisiert. Gegenüber der pyrolytischen Reinigung ist der Energieverbrauch, sowie die Materialbeanspruchung deutlich reduziert. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung lässt sich ohne hohen technischen Aufwand lediglich durch geringfügige Modifikationen am Haushaltsgargerät erreichen. Hierbei wird auf bereits verbaute Komponente zur Durchführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens zurückgegriffen.
  • In vorteilhafter Weise kann abweichend von bisher aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen anstelle einer herkömmlichen alleinigen Entkalkung eine vorgelagerte, effiziente Reinigung zur Beseitigung organischer Rückstände (z. B. Fette) durchgeführt werden. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung nutzt im Programmschritt 1 eine leichtflüchtige/verdampfbare Reinigungslösung A zur effizienteren Beseitigung organischer Rückstände. Die im zweiten Programmschritt im Überschuss eingesetzte Neutralisations-/Entkalkungslösung B neutralisiert/inaktiviert die im ersten Programmschritt eingesetzte Reinigerlösung A. Die Zugabe der Neutralisations-/Entkalkerlösung B erfolgt in vorteilhafter Weise nach Aufforderung durch die Steuerung des Haushaltsgargerätes. Die Zudosierung kann so erfolgen, dass die Zudosierung der Reinigerlösung A und Neutralisations- und Entkalkungslösung B in eine Vertiefung im Boden des Garraumes des Haushaltsgerätes, insbesondere eines Dampfgarers erfolgt. Der Boden der Vertiefung im Garraum wird in vorteilhafter Weise durch ein Heizelement gebildet, so dass die in die Bodenvertiefung zudosierte Reinigerlösung A und Neutralisations- und Entkalkungslösung B schnell aufgeheizt und innerhalb des Garraumes verdampft werden kann.
  • Anstelle einer Zudosierung der Reinigerlösung A in eine Vertiefung im Boden des Garraumes, kann die Reinigerlösung A wie auch die Neutralisations-/Entkalkerlösung B über einen Einfüllschacht, an den sich eine Dosierleitung zur Bodenvertiefung anschließt, zugegeben werden. In einer weiteren Ausführungsvariante besteht die Möglichkeit, dass die in der Bodenvertiefung des Garraumes gesammelte Reinigerlösung samt angelöster Beläge sowie die im zweiten Programmschritt zugegebene Neutralisations-/Entkalkerlösung samt abgelöster mineralischer Beläge allesamt in der Bodenvertiefung gesammelt werden. Durch eine Ablaufleitung und ein in diese integriertes Ablaufventil, kann die Vertiefung, die im Boden des Garraumes eingebracht ist, in periodischen Zeitabständen, insbesondere am Ende eines Programmschrittes entleert werden.
  • Anstelle einer Entleerung der Vertiefung im Boden des Garraumes über eine Ablaufleitung kann die verbrauchte Reinigungslösung im Boden des Garraumes auch mit Hilfe eines Schwammes oder dergleichen, aufgenommen oder entleert werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Reinigerlösung A und Neutralisations- und Entkalkungslösung B werden durch das Heizelement, welches sich im Boden oder in der Vertiefung des Garraums befindet, aufgeheizt und verdampft. Die Dampfe kondensieren an den den Garraum begrenzenden und zu reinigenden Flächen. Das Flügelrad, bzw. der Ventilator ermöglicht eine optimale Verteilung der Dampfe an die Wände, bzw. Boden- und Deckenflächen des Garraumes.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsvariante eines Haushaltsgerätes mit einer Vertiefung in einer Bodenfläche eines Garraumes,
  • 2 eine weitere Ausführungsvariante eines Haushaltsgerätes, bei dem Reinigerlösung und Neutralisations-/Entkalkerlösung bei einem Einfüllschacht und eine Dosierleitung in den Garraum eingebracht werden,
  • 3 eine Ausführungsvariante eines Haushaltsgerätes, bei der die in den Garraum eingebrachte Vertiefung über eine Ablaufleitung entleerbar ist, in die ein Schaltventil integriert ist,
  • 4 der Programmablauf in einem Programmschritt 1 (Reinigung) des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Reinigungsverfahrens und
  • 5 den Programmablauf eines Programmschrittes 2, innerhalb dessen ein zweiter Zyklus zur Neutralisation bzw. Entkalkung der im Programmschritt 1 gemäß 4 zugeführten Reinigerlösung, darstellt.
  • Ausführungsvarianten
  • Der Darstellung gemäß 1 ist zu entnehmen, dass ein Haushaltsgargerät, insbesondere ein Dampfgarer, einen Garraum umfasst.
  • 1 zeigt ein Haushaltsgerät 10, bei dem es sich insbesondere um einen Dampfgarer handelt, der ein Gehäuse 14 umfasst, in dem sich ein Garraum 12 befindet. Der Garraum 12 ist über eine verschwenkbare Tür 16, die am Gehäuse 14 angeschlagen ist, zugänglich. Im Boden des Garraums 12 des Haushaltsgerätes 10, bei dem es sich insbesondere um einen Dampfgarer handelt, befindet sich eine hier kreisförmig ausgebildete Vertiefung 22. Die Vertiefung 22 weist eine Bodenfläche auf, in die eine Heizung 24 integriert ist, bei der es sich insbesondere um eine elektrische Heizung handelt. Die Heizung 24 kann einen Teil oder die gesamte Bodenfläche der Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 einnehmen. Im Garraum 12 befindet sich darüber hinaus ein Flügelrad 18 oder eine auch anders ausgebildete Ventilationseinrichtung, bei welcher die im Garraum 12 bei geschlossener Tür 16 eingeschlossene Luft verteilt, bzw. umgewälzt werden kann.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Dampfgarers, zu entnehmen.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsvariante ist im Gehäuse 14 des Haushaltsgerätes 10, bei dem es sich insbesondere um einen Dampfgarer handelt, eine Einfüllöffnung 26 ausgebildet. Einfüllöffnung 26 stellt den Zugang zu einem Einfüllabschnitt 28 dar, der in einer Neigung innerhalb des Gehäuses 14 des Haushaltsgerätes 10 verläuft. An den Einfüllabschnitt 28 schließt sich eine sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten erstreckende Dosierleitung 30 an. Die Dosierleitung 30 findet an einer Mündungsstelle 32 oberhalb eines Bodens 34 in die Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 des Haushaltsgerätes 10.
  • Auch in der in 2 dargestellten Ausführungsvariante ist in das Gehäuse 14 eine Steuerung samt Display 20 integriert, des Weiteren befindet sich in einer Wand, die den Garraum 12 des Haushaltsgerätes 10 begrenzt, eine Ventilationseinrichtung, angedeutet durch ein Flügelrad 18.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist des Weiteren zu entnehmen, dass die Bodenfläche der Vertiefung 22 durch die elektrische Heizung 24 begrenzt ist und eine die Vertiefung 22 begrenzende Seitenwand durch Bezugszeichen 36 identifiziert ist.
  • Der Darstellung gemäß 3 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Dampfgarers, zu entnehmen.
  • Wie der Darstellung gemäß 3 entnommen werden kann, befindet sich gemäß dieser Ausführungsvariante ebenfalls im Boden des Garraums 12 die Vertiefung 22, die hier kreisrund ausgebildet ist. Der Boden 34 der Vertiefung 22 wird durch eine elektrisch beheizbare Heizung 24 gebildet. In der Bodenfläche im Boden 34 der Vertiefung 22 befindet sich ein Bodenablauf 38, an dem eine Ablaufleitung 42, in der ein Ventil 40 aufgenommen ist, angeschlossen ist. Gemäß dieser Ausführungsvariante können die in der Vertiefung 22, die im Boden des Garraums 12 ausgebildet ist, angesammelten Rückstände ohne manuelles Einwirken mittelbar in die Ablaufleitung 42 entsorgt werden. Alternativ zur in 3 dargestellten Ablaufleitung 42, die am Boden 34 der Vertiefung 22 angeschlossen ist, besteht die Möglichkeit, in die beispielsweise kreisrund ausgebildete Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 saugfähiges Element in Gestalt eines Schwamms einzulassen, bei dem es sich um einen Einwegschwamm für einmalige Benutzung wie auch für einen ausspülbaren Mehrwegschwamm handeln kann.
  • Den Darstellungen gemäß den 4 und 5 sind in schematischer Weise die einzelnen Programmschritte zu entnehmen, die im Programmschritt 1 und dem Programmschritt 2 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Reinigungsverfahrens der Haushaltsgeräte durchlaufen werden.
  • Der Darstellung gemäß 4 ist der Programmschritt 1 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Reinigungsverfahrens zu entnehmen.
  • Im Rahmen des Programmschritts 1, vgl. Bezugszeichen 50, erfolgt eine Reinigerzugabe 60, entweder unmittelbar nach Öffnen der Tür 16 in die Vertiefung 22 im Boden des Garraumes 12 durch manuelle Aufgabe, oder, im Falle der Ausführungsvariante des Haushaltsgerätes 10 gemäß 2, durch Eingabe einer Reinigerlösung A, bzw. in flüssiger Form oder in Form eines Tabs in die Einfüllöffnung 26 des Einfüllschachtes 28, von wo die Reinigerlösung A über die Dosierleitung 30 der Vertiefung 22 im Boden des Garraumes 12 zugeführt wird.
  • An die Zugabe der Reinigerlösung 60 schließt sich ein Start 62 eines Reinigungszyklus 1 an. Im Rahmen dieses Reinigungszykluses 62 erfolgt zunächst eine Erwärmung des beispielsweise elektrisch beheizbaren Heizelementes 24, so dass die sich in der Vertiefung 22 befindende Reinigerlösung A erwärmt und anschließend im Garraum 12 bei geschlossener Tür 16 verdampft wird. Dies ist in 4 durch den Block 64 dargestellt.
  • Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Verteilung der in Dampfform vorliegenden Reinigerlösung A innerhalb des Garraumes 12 wird über die Steuerung 20 des Haushaltsgerätes 10, insbesondere eines Dampfgarers, ein Flügelrad 18 oder eine anders konfigurierte Umwälzeinrichtung angesteuert, so dass eine gleichmäßige Umwälzung der im Garraum 12 verdampften Reinigerlösung A erreicht wird. Die Ansteuerung des Flügelrades 18, bzw. der Ventilationseinrichtung, ist in 4 durch den Block 66 gekennzeichnet.
  • In einer Anlösephase 68 erfolgt eine Kondensation der Reinigerdämpfe der Reinigerlösung A an den Flächen, die den Garraum 12 begrenzen. Dadurch werden an diesen anhaftende Anschmutzungen bzw. Verschmutzungen angelöst.
  • In einer Sammelphase 70 wird die verschmutzte, kondensierte Reinigerlösung A samt der in dieser angelösten Anschmutzungen in der Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 gesammelt.
  • Nach Durchlaufen der Schritte 64, 66, 68 und 70 im Rahmen des ersten Programmschrittes 50 erfolgt eine Ende-Abfrage 72, ob der Programmschritt 1, vgl. Bezugszeichen 50 gemäß 4, erneut durchlaufen werden soll, oder nicht. Die Ende-Abfrage 72 kann manuell durch den Anwender oder mittels einer Sensorik beantwortet werden, so zum Beispiel mittels eines Trübungssensors.
  • Falls der Programmschritt 1, vgl. Bezugszeichen 50, zu beenden ist, wird bei 74 der erste Programmschritt 50 beendet. Wird die Ende-Abfrage 72 hingegen verneint, so folgt ein Rücksprung zum Start des Reinigungszyklus 1 bei 62, so dass die in die Vertiefung 22 eingebrachte Reinigerlösung 8 dort erwärmt und innerhalb des Garraumes 22 verdampft wird. Die Erwärmung 64, die Verteilung 66, die Anlösephase 68 sowie die Sammelphase 70 können auch parallel ablaufende Vorgänge sein.
  • Aus der Darstellung gemäß 5 ist der Programmablauf eines zweiten Programmschrittes des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anwendungsverfahrens zu entnehmen.
  • Der durch Bezugszeichen 80 kenntlich gemachte Programmschritt 2 dient der Neutralisation der Reinigerlösung A, die im Programmschritt 1, vergleiche Bezugszeichen 50 gemäß 1 im Boden des Garraums 12 zugegeben wurde und ein einer zweiten Wirkfunktion der Entkalkung.
  • Bei einer Zugabe 90 der Neutralisations-/Entkalkungslösung B kann diese analog zur Reinigerlösung A im Programmschritt 1, vergleiche Bezugszeichen 60 in 4, manuell in die Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 eingebracht werden, oder über eine Einfüllöffnung 26 einen sich an diesen anschließenden Einfüllabschnitt 28 über die Dosierleitung 30 in der Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 eingebracht werden.
  • Nach einem durch die Zugabe der Neutralisations-/Entkalkerlösung B in der Vertiefung 22 im Garraum 12 erfolgt eine Inaktivierung, d. h. eine Neutralisation der Reinigerlösung A, die im Programmschritt 1, vgl. Bezugszeichen 50 in 4 eindosiert wurde. Dies ist in 5 durch Block 92 gekennzeichnet.
  • Nach Start 94 des Reinigungszyklus' 2 wird die auf die vorstehende Art und Weise in die Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 eingebrachte Neutralisations-/Entkalkerlösung B durch die im Boden 34 der Vertiefung 22 eingelassene Heizung 24 erwärmt und bei geschlossener Tür 16 des Garraums 12 in diesem verdampft, dargestellt in 5 durch Block 96. Zur Verbesserung der Zirkulation der verdampften Neutralisations-/Entkalkerlösung B im Garraum 12 wird das in einer Begrenzungswand des Garraums 12 eingelassene Flügelrad 18 bzw. eine alternativ ausgebildete Ventilations- und Umwälzeinrichtung angesteuert und das im Garraum 12 enthaltene Gemisch in diesem umgewälzt, vgl. Position 98 in 5.
  • Anschließend erfolgt eine Kondensations- und Anlösephase 100, während der die nunmehr in Dampfform vorliegende Neutralisations-/Entkalkerlösung B an den den Garraum 12 begrenzenden Flächen kondensiert und Reinigerrückstände des im Programmschritt 1, vgl. Position 50 in 4, eingebrachten Reinigerlösung A neutralisiert die anhaftende mineralische Beläge von den Wandflächen der den Garraum 12 begrenzenden Wänden anlöst.
  • In einer Sammelphase 102 wird die verbrauchte Neutralisations-/Entkalkerlösung B, gegebenenfalls abgelöste mineralische Beläge sowie Rückstände der Reinigerlösung A in die Vertiefung 22 im Boden des Garraums 12 abgeschwemmt und dort gesammelt.
  • Falls der Programmschritt 2, vergleiche Bezugszeichen 80, zu beenden ist, wird bei 106 der zweite Programmschritt 80 und damit das Reinigungsprogramm beendet. Wird die Ende-Abfrage 104 hingegen verneint, so erfolgt ein Rücksprung zum Start des Reinigungszyklus' 2 bei Position 94, so dass die in der Vertiefung 22 eingebrachte Reinigerlösung A dort erwärmt und innerhalb des Garraumes 22 verdampft wird. Eine Erwärmung 96, eine Verteilung 98, eine Anlösephase 100 sowie eine Sammelphase 102 können auch parallel ablaufende Vorgänge darstellen.
  • Eine Entsorgung der verbrauchten Neutralisations-/Entkalkerlösung B, abgelöster mineralischer Rückstände, und eventuell neutralisierter Rückstände der Reinigerlösung A sowie von Reinigerlösung A abgelöste organische Rückstände aus der Vertiefung 22 im Boden des Garraums kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Es besteht die Möglichkeit, die verbrauchte Lösung bzw. verbrauchten Lösungen A und B bzw. anhaftende organische und mineralische abgelöste Beläge durch einen manuell aus der Vertiefung 22 zu entfernenden Schwamm aus dem Garraum 12 zu entfernen oder wie in der Ausführungsvariante gemäß 3 angedeutet, die Vertiefung 22 durch Aktivierung des durch Ansteuerung des Ventils 40 in der Ablaufleitung 42 in periodischen Abständen zu entleeren.
  • Bei den mineralischen Belägen, die durch die Neutralisations- und Entkalkerlösung B angelöst werden, kann es sich beispielsweise um Kalk oder kalkähnliche Rückstände handeln, die sich an den den Garraum 12 begrenzenden Wänden abgelagert haben.
  • Neben den beschriebenen Produkten zur Reinigung und Entkalkung in flüssiger Form können alternativ auch Formate wie zum Beispiel Tabs oder Pulver eingesetzt werden. Hierbei kann die Reiniger-/Entkalkerlösung durch Auflösen des Pulvers oder der Tabs vor oder während des Verfahrens freigesetzt werden. Die Steuerung des Auflösezeitpunktes der Pulver oder der Tab-Formate kann durch geeignete Zusätze erreicht werden. Insbesondere sei hier die retardierende Wirkung von Paraffinen, Emulgatoren sowie Polyalkoholen, -glycolen genannt. Geeignete Zusätze sind aus der Gruppe der PVA, PVAL, Glycerin, Alkylenglykole und deren Polymere und/oder nicht-ionischen Tenside, Polyalkylenglykole, Wachse, langkettige Fettderivate, Polyacrylate, Polyacrylatcopolymere, PVP, Polyvinylacetat, Fettsäurenalkohole, Fettalkohole, Ester, Ether, Diole oder Paraffine ausgewählt. Hierbei wird der Reiniger und/oder die Säure in Tab-Form oder in Pulverformat vorliegend, an einem definierten Punkt „Dosierstelle” platziert, welche eine schnelle Auflösung und damit eine schnelle Produktfreisetzung ermöglicht.
  • An der Dosierstelle kann sich zum Beispiel eine Heizung befinden, die aufgrund der lokalen Erwärmung die Produktlösung erzeugt. Als weitere mögliche Dosierstelle kommt ein Ort im Druckbereich des Flügelrades in Betracht. Hier ermöglicht die energiereiche, erwärmte Luft das Auflösen des Produktes zum optimalen Zeitpunkt.
  • Die Freisetzung der Aktivstoffe kann auch pH-gesteuert erfolgen. Hier wird durch eine Änderung des pH-Wertes eine verbesserte Löslichkeit der Inhaltsstoffe erreicht.
  • Mithilfe der Beeinflussung des Auflösezeitpunktes von Reiniger und/oder Säurelösung wird es ermöglicht, beide Produkte gleichzeitig vor Beginn des Reinigungsganges im Gerät zu platzieren. Dies ermöglicht wiederum den vollautomatischen Ablauf des Verfahrens, umfassend die Reinigung als Programmschritt 1, vergleiche Position 50 sowie den Programmschritt Neutralisation/Entkalkung (Programmschritt 2), vergleiche Position 80.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Haushaltsgerät
    12
    Garraum
    14
    Gehäuse
    16
    Tür
    18
    Flügelrad (Ventilation)
    20
    Steuerung/Display
    22
    Vertiefung
    24
    Heizung
    26
    Einfüllöffnung
    28
    Einfüllabschnitt
    30
    Dosierleitung
    32
    Mündungsstelle in Vertiefung 22
    34
    Boden der Vertiefung 22
    36
    Seitenwand der Vertiefung 22
    38
    Bodenablauf
    40
    Ventil
    42
    Ablaufleitung
    50
    Programmschritt 1 (Reinigung)
    60
    Zugabe Reinigerlösung A
    62
    Start Reinigungszyklus 1
    64
    Erwärmung Reinigerlösung A
    66
    Ansteuerung Flügelrad 18
    68
    Anlösephase
    70
    Sammelphase
    72
    Ende-Abfrage
    74
    Ende Reinigungszyklus 1
    80
    Programmschritt 2 (Neutralisation/Entkalkung)
    90
    Zugabe Neutralisations-/Entkalkerlösung B
    92
    Inaktivierung der Reinigerlösung A
    94
    Start Reinigungszyklus 2
    96
    Erwärmung und Verdampfung der Neutralisations-/Entkalkerlösung B
    98
    Ansteuerung Flügelrad 18
    100
    Kondensations- und Lösephase
    102
    Sammelphase verbrauchte Lösung B
    104
    Ende-Abfrage
    106
    Ende des Programmschritts 2, 80
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 10018466 B4 [0008]
    • DE 19614439 [0009]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Reinigung eines Haushaltsgeräts (10), insbesondere eines Haushaltsgargerätes mit einem Garraum (12) zur Aufnahme zuzubereitender Speisen, mit nachfolgenden Verfahrensschritten: a) Zudosierung einer Reinigerlösung A (60) in den Garraum (12) und Start (62) eines ersten Reinigungszyklusses, b) Verdampfen (64) und Verteilung der Reinigerlösung A (60) im Garraum (12), c) Anlösen (68) und Sammeln (70) von Verschmutzungen im Garraum (12), d) Zudosierung einer die Reinigerlösung A neutralisierenden Neutralisations-/Entkalkerlösung B (90) und Start eines Reinigungszyklus' (2) (94), e) Verdampfung (96) und Verteilung (98) der Neutralisations-/Entkalkerlösung B im Garraum (12), f) Anlösung von Belägen (100) und g) Sammlung (102) der verbrauchten Neutralisations- und Entkalkerlösung B samt angelöster Rückstände und Beläge im Garraum (12).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte a) bis c) und d) bis g) zeitlich hintereinander durchgeführt werden.
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Verfahrensschritt d) die Zudosierung der Neutralisations-/Entkalkerlösung B mit einem Überschuss an Säuren zugegeben wird, die die Reinigerlösung A neutralisieren und/oder inaktivieren.
  4. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung von Reinigerlösung A gemäß Verfahrensschritt b) und die Verteilung von Neutralisations-/Entkalkerlösung B gemäß Verfahrensschritt e) durch Umwälzung des Luftvolumens im Garraum 12 mittels eines Ventilators oder Flügelrads (18) erfolgt.
  5. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neutralisations-/Entkalkerlösung B eine Säurelösung ist, die nach Aufforderung durch eine Steuerung 20 des Haushaltsgeräts 10 zudosiert wird.
  6. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Verfahrensschritt c) die Sammlung gelöster organischer Rückstände und die Sammlung abgelöster mineralischer Beläge sowie verbrauchter Neutralisations-/Entkalkerlösung B in der Vertiefung 22 des Garraums 12 erfolgt.
  7. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle von Produktlösungen auch andere Formate, wie Tabs oder Pulver verwendet werden, die vor und/oder während des Verfahrens in Lösung gebracht werden.
  8. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Produktzugabe für die Neutralisation/Entkalkung bereits vor dem ersten Programmschritt zusammen mit dem Reinigerprodukt erfolgt und erst zum Beginn des zweiten Programmschritts aktiviert wird.
  9. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung des Neutralisations-/ und/oder Entkalkungsproduktes thermisch durch eine separate Heizung bzw. eine höhere Temperatur, mechanisch durch ein Flügelrad oder durch eine pH-Wert-Änderung, oder durch eine unterschiedliche Löslichkeit erfolgt.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflösezeitpunkt der Pulver- oder Tab-Formate durch geeignete Zusätze aus der Gruppe umfassend: PVA, PVL, Glycerin, Alkylenglykole und deren Polymere und/oder nicht-ionischen Tensiden, Polyalkylenglykole, Wachse, langkettige Fettderivate, Polyacrylate, Polyacrylatcopolymere, PVP, Polyvinylacetat, Fettsäuren, Alkohole, Fettalkohole, Ester, Ether, Diole und/oder Paraffine beeinflusst wird.
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