DE102011003275A1

DE102011003275A1 - Verborgener Offsetz-Zeiger über rekonfigurierbarem Display

Info

Publication number: DE102011003275A1
Application number: DE102011003275A
Authority: DE
Inventors: Upton Beall Mich. Bowden; James Mich. Farell
Original assignee: Visteon Global Technologies Inc
Current assignee: Visteon Global Technologies Inc
Priority date: 2010-02-09
Filing date: 2011-01-27
Publication date: 2011-08-11
Also published as: US20110193694A1; US8400288B2

Abstract

Durch den Bediener konfigurierbare Instrumententafel für ein Fahrzeug, die die Fähigkeit besitzt, Ausgaben in sowohl analogem Stil als auch Ausgaben in digitalem Stil bereitzustellen, insbesondere eine Instrumententafel, die konfiguriert ist, um eine Anzeige in digitalem Stil in einem ersten Zustand und eine Anzeige in analogem Stil in einem zweiten Zustand bereitzustellen, wobei im zweiten Zustand ein physischer Zeiger benutzt wird, der im ersten Zustand nicht sichtbar war.

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine von einem Bediener konfigurierbare Instrumententafel für ein Fahrzeug, die die Fähigkeit besitzt, Ausgaben sowohl im analogen als auch digitalen Stil bereitzustellen, insbesondere eine Instrumententafel, die konfiguriert ist, um eine Anzeige in digitalem Stil in einem ersten Zustand und eine Anzeige in analogem Stil in einem zweiten Zustand bereitzustellen, wobei im zweiten Zustand ein physischer Zeiger benutzt wird, der im ersten Zustand nicht sichtbar war.
2. Diskussion
Fahrzeughersteller bemühen sich kontinuierlich um eine Differenzierung der Fahrzeuge im Marktangebot, indem sie einzigartige Styling- und Ästhetik-Merkmale bereitstellen. Im Rahmen dieser Differenzierung versuchen viele Hersteller, dem Fahrer des Fahrzeugs einen Fahrerplatz bereitzustellen, der in Bezug auf Aussehen und Haptik einzigartig ist. Als ein Teil dieser Einzigartigkeit in Bezug auf Aussehen und Haptik versucht jeder Fahrzeughersteller, der Instrumententafel und den Instrumenten ein andersartiges Erscheinungsbild zu geben; allerdings unterlagen die Hersteller Einschränkungen bei der Differenzierung von Instrumententafeln und Instrumenten durch die Typen, Größen und Anforderungen, die verfügbar sind für die Erzeugung eines optisch ansprechenden Erscheinungsbildes, bei dem gleichzeitig dem Fahrer des Fahrzeugs auf effiziente Weise Information in einer deutlichen, unverkennbaren Art bereitgestellt wird. Darüber hinaus ist bei den meisten Instrumententafeln und besonders bei den meisten Instrumenten im Allgemeinen der für eine individuelle Anpassung verfügbare Platz begrenzt, und der erforderliche Platz für jeden Zeiger des Instruments, der sich um seine Drehachse bewegt, ist begrenzt, und besonders für Zeiger des Geschwindigkeitsmessers sind die möglichen Designoptionen eingeschränkt. Zudem waren die Formgeber eingeschränkt auf die Wahl zwischen digitaler Anzeige oder analoger Anzeige, wodurch es den Bedienern nicht möglich war, ihre beschriebene Präferenz auszusuchen.
Traditionell waren Instrumententafeln und Instrumente mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, was bei den Instrumententafeln die Anzahl der Designoptionen einschränkte. Außerdem waren die Zeiger in der Regel oberhalb der Oberfläche der Instrumententafel angeordnet, mit ihrer Drehachse ungefähr in der Mitte des Instruments und einer darunter liegenden, nicht auswechselbaren Anzeige. Bestenfalls war ein kleines LED-Fenster in einer Freifläche des Instruments angeordnet, das rollenden oder wählbaren Inhalt wie Fahrzeuginformation, Kurzstreckenzähler, Kilometerzähler, Fahrtrichtung, Uhrzeit und andere, für den Fahrzeugfahrer nützliche Information anzeigte. Die Hauptinstrumente, wie Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser sowie andere, waren jedoch immer statisch und konnten nicht vom Anwender angepasst werden, wobei sie mit analogen Zeigern versehen waren.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine von einem Bediener konfigurierbare Instrumententafel für Fahrzeuge, die die Fähigkeit besitzt, sowohl Ausgaben in analogem Stil als auch Ausgaben in digitalem Stil bereitzustellen, und insbesondere eine Instrumententafel, die konfiguriert ist, um eine Anzeige in digitalem Stil in einem ersten Zustand und eine Anzeige in analogem Stil in einem zweiten Zustand bereitzustellen, wobei im zweiten Zustand ein physischer Zeiger benutzt wird, der im ersten Zustand nicht sichtbar war.
Die Instrumententafel umfasst gewöhnlich eine sichtbare Fläche, die digital angezeigt wird, zum Beispiel durch eine LCD-, E-Ink- oder OLED-Anzeige. Die Anzeige erlaubt dem Anwender eine individuelle Anpassung wie die Wahl verschiedene Stile oder Skins für das Erscheinungsbild. Diese Stile oder Skins können völlig digital sein oder physische Zeiger umfassen, wobei die digitale Rückplatte die normalen Zeichen für die physischen Zeiger bereitstellt. Im Gegensatz zu früheren Instrumententafeln und Instrumenten können die Zeiger der vorliegenden Erfindung vor dem Blick des Anwenders verborgen werden, und sie haben keine Drehachse, die durch den sichtbaren Teil der Rückplatten-Anzeige verläuft.
Mit dem Hinzufügen neuer Funktionalität und weiterer elektronischer Geräte und Sensoren bei den Fahrzeugen wurden viele Hersteller durch begrenzten Display-Platz in Bezug auf die Position für Vorwärts-Blickrichtung eingeschränkt. Außerdem kam es bei vielen Herstellern zu Einschränkungen durch die Anzeige neuer Arten von Information, die vorher in Fahrzeugen, besonders in einer Position für Vorwärts-Blickrichtung, nicht vorgekommen war. Die Hersteller und Formgeber bemühen sich um eine größtmögliche Menge Information, die dem Fahrer des Fahrzeugs in der Position für Vorwärts-Blickrichtung deutlich kommuniziert werden kann. Unter Position für Vorwärts-Blickrichtung ist gewöhnlich der Bereich zu verstehen, der ungefähr im Blickfeld des Fahrers liegt, wenn dieser in Fahrtrichtung durch die Windschutzscheibe blickt. Traditionell befindet sich die Instrumentengruppe oder Instrumententafel, die im Wesentlichen hinter dem Lenkrad liegt, in der Position für Vorwärts-Blickrichtung. Deshalb möchten die Hersteller und Formgeber möglichst viel Information auf dieser begrenzten Anzeigefläche deutlich und unmissverständlich zu kommunizieren. Darüber hinaus möchten die Hersteller den Verbrauchern ein Konfigurieren der Anzeige in dieser Position für Vorwärts-Blickrichtung in der Hinsicht gestatten, dass die vom Fahrer des Fahrzeugs verlangte Information von der Anzeige effizient kommuniziert wird. Außerdem war es den Verbrauchern nicht möglich, das Aussehen und die Haptik der Instrumente individuell anzupassen und, insbesondere, nicht zu wählen, welche Instrumente in der Anordnung oder Gestaltung der Instrumente enthalten und individuell angepasst sein sollten.
Praktisch alle Instrumente, Einzelinstrumente wie Instrumente in einer Instrumententafel oder -gruppe, haben einen Zeiger oder eine Nadel, der bzw. die auf einem Zapfen oder einer Welle montiert ist, der bzw. die durch die Rückplatte, die die Anzeigefläche der mittigen Anzeige des Instruments herausragt. Der Zeiger dieser Instrumente vom Stand der Technik drehte sich auf einer Achse oder Welle, um auf verschiedene aufgemalte Anzeigen zu zeigen. Da der Zeiger gewöhnlich auf irgendeinen radialen Punkt zeigte, erlaubte der mittige Anzeigebereich, über den sich der Zeiger bewegte, nur eine begrenzte unbehinderte Funktionalität. Außerdem war die Rückplatte mit ihren Anzeigen für den Zeiger statisch und konnte nicht vom Anwender individuell angepasst oder verändert werden, und der Anwender konnte nicht wählen, welche Instrumente er betrachten wollte.
Der weitere Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung erschließt sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Es versteht sich jedoch, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, die zwar bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, nur zur Erläuterung aufgeführt sind, da verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb der Tragweite der Erfindung für den Fachmann offensichtlich werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich werden mit Bezug auf die nachstehende ausführliche Beschreibung und die beigefügten Patentansprüche, wenn sie in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen gesehen wird. Es zeigen:
1 in Vorderansicht eine beispielhafte Instrumententafel in einer beispielhaften vollständig digitalen Gestaltungsweise;
2 in Vorderansicht die Instrumententafel von 1 in einer vollständig analogen Gestaltungsweise mit Anzeigeflächen und Instrumentendesigns, die vom digitalen Display bereitgestellt werden;
3 in einem Teilausschnitt eine beispielhafte Instrumententafel mit dem digitalen Display der vorliegenden Erfindung, das einen einzelnen Zeiger zeigt;
4 in einem Teilausschnitt eine beispielhafte Instrumententafel mit dem digitalen Display der vorliegenden Erfindung, wobei die Platzierungen mehrerer Zeiger von unterschiedlicher Größe dargestellt sind; und
5 ein partielles Schnittbild der Instrumententafel von 3 entlang der Linie 5-5.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine individuell anpassbare Instrumententafel 10, die beispielhaft in den Figuren dargestellt ist. Die Instrumententafel 10 und die digital dargestellten Instrumente 18 ebenso wie die digital erzeugte Anzeigefläche 36 dienen nur der beispielhaften Darstellung, und sie können jeweils in Bezug auf Stil, Form, Größe oder Konfiguration beliebig gestaltet werden. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung insofern einzigartig, als Stil und Konfiguration für eine individuelle Anpassung durch den Endanwender, wie den Fahrer eines Fahrzeugs, vorgesehen ist. Wichtig ist die Feststellung, dass die vorliegende Erfindung einen hohen Grad von individueller Anpassung gestattet, der früher nicht möglich war.
Der Begriff Instrumententafel 10 bezieht sich hierin allgemein auf eine Instrumententafel 10, die mehrere Instrumente enthält, aber der Fachmann erkennt, dass die vorliegende Erfindung nur ein Einzelinstrument 18 haben kann, dessen Stil, Wahl der Ausgabe oder deren Konfiguration vom Anwender individuell angepasst werden kann. Und obwohl die Instrumente 18 in der vorliegenden Erfindung digital erhalten werden, kann die Instrumententafel jeden Typ von Instrument umfassen, solange die relevante Information von der Instrumententafel bereitgestellt werden kann. Wie ferner hierin gebraucht, bezieht sich der Begriff analoger Stil auf eine Konfiguration, bei der das Instrument 18 einen physischen Zeiger 42 über einem digital angezeigten Hintergrund und einem digital erzeugten Anzeigefeld 36 mit Markierungen für den Zeiger 42 umfasst. Der Begriff digitaler Stil bezeichnet ein digital erzeugtes Instrument, bei dem der analoge Stil oder physische Zeiger nicht benutzt wird. Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich eine Instrumententafel 10 haben, die Instrumente 18 sowohl im digitalen Stil als auch im analogen Stil umfasst. Instrumente 50 im analogen Stil sind in 2 deutlich dargestellt, und Instrumente 70 im digitalen Stil sind in 1 dargestellt.
Wie in den Figuren dargestellt, umfasst die Instrumententafel 10 gewöhnlich ein Gehäuse 12, in dem das Instrument/die Instrumente 18 angeordnet ist bzw. sind. Das Instrument/die Instrumente 18 umfassen gewöhnlich eine Rückplatte 20 mit einer digitalen Anzeige 30 und eine Zeigereinheit 40 mit einem Zeiger 42, der fähig ist, sich über die digitale Anzeige hinaus nach außen zu erstrecken, um auf digitale Anzeigen 36 zu zeigen, die von der digitalen Anzeige 30 bereitgestellt werden.
Das Gehäuse 12 kann in Bezug auf Stil, Form, Größe und Konfiguration beliebig gestaltet sein und ist gewöhnlich anpassbar, um mechanisch und ästhetisch zu den anderen Komponenten der Innenausstattung und dem erwünschten Einbauort zu passen. Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, kann das Gehäuse unter bestimmten Voraussetzungen aus jedem gewünschten Teil des Armaturenbretts eines Fahrzeugs gebildet werden. Das Gehäuse 12 kann auch vor dem Blick des Bedieners verborgen werden (nicht dargestellt). In anderen Ausführungsformen kann das Gehäuse 12 eine Blende oder Umrandung 16 aufweisen, die, wie in den Figuren gezeigt, für den Bediener des Fahrzeugs sichtbar ist.
Die Blende 16 kann in jedem gewünschten Werkstoff mit Stil, Form, Größe oder Konfiguration nach Belieben ausgeführt werden. Die Blende 16 dient dem Zweck, die Zeigereinheit 40 verborgen zu halten, einschließlich eines Verbergens des Zeigers 42 aus dem Blickfeld. Die Blende 16 kann natürlich in einigen Ausführungsformen als integrierter Teil des Gehäuses 12 oder der Rückplatte 20 geformt werden, oder in einigen Ausführungsformen ist keine Blende vorhanden, weil die Konfiguration der Rückplatte 20 oder des Gehäuses ein Verbergen der Zeigereinheit 40 gestattet, ohne dass eine Blende erforderlich ist.
Die Rückplatte 20 ist innerhalb des Gehäuses 12 gesichert oder, wie in den Figuren weiter dargestellt, innerhalb der Blende 16. Die Rückplatte 20 kann sich über mehrere Instrumente 18, einschließlich Mehrfachdisplay 30, erstrecken, über eine Kombination von traditionellen Instrumenten und mindestens einem Display 30 oder einem Einzelinstrument 18 mit einem Einzeldisplay 30. Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Einzel- oder Mehrfachdisplay 30 in der Rückplatte 20 angeordnet sein, in anderen Fällen kann das Display 30 einen wesentlichen Teil oder die Gesamtheit der Rückplatte 20 bilden. Genauer ausgedrückt kann das Display 30 die Rückplatte 20 ausmachen. Obwohl nicht dargestellt, kann die Blende 16 um das auf der Rückplatte 20 angeordnete Display 30 herum angeordnet sein, oder die Rückplatte 20 kann die Blende bilden, wobei das Display 30 eingelassen ist. Wenn das Display 30 die Rückplatte 20 bildet, erstreckt es sich geringfügig unter die Blende 16.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit einem Einzelinstrument 18 beschrieben, dass aus dem Display 30 gebildet wird. Das Display 30 kann jedes Display 30 sein, das konfiguriert ist, um die relevante Information auf einer Displayfläche 34 einschließlich der digitalen Anzeigefläche 36 bereitzustellen. Das Display 30 hat einen umlaufenden Außenrand 32 mit einem äußeren Umkreis. Das Display 30 kann durch jedes bekannte Verfahren mit der Instrumententafel 12 verbunden werden. Das Display 30 kann jedes beliebige Display sein, wie ein LCD-, OLED- oder E-Ink-Display.
Die Instrumententafel 10, genauer gesagt das Instrument 18, umfasst ferner mindestens eine Zeigereinheit 40. Die Zeigereinheit 40 umfasst gewöhnlich einen Zeiger 42, der um eine Achse 44 gedreht werden kann und sich in Längsrichtung an der Achse hervorsteht, und der zum größten Teil einen sichtbaren Teil 46 aufweist, während der Rest einen verborgenen Teil 48 bildet. Die Drehachse 44 befindet sich innerhalb des verborgenen Teils 48. Das Instrument 18 kann eine Einzelzeigereinheit 40, wie in 3 und 5 dargestellt, oder Mehrfachzeigereinheiten 40, wie in 2 und 4 dargestellt, umfassen. Die Zeiger 42 können unterschiedliche Größe haben, wie in 2 und 4 dargestellt. Die Einbaulage der Zeigereinheiten 40 kann nach Wunsch variieren, allerdings befindet sich die Achse des Zeigers 42 in der Nähe der Displayfläche 34 und ist nicht durch die sichtbaren Teile der Displayflächen 34 geführt. Die Zeigereinheit ist außerdem gewöhnlich in einem Hohlraum 26 angeordnet, der vom Display, von der Blende und der Rückplatte gebildet wird, und es ermöglicht, dass sich der Zeiger 42 über das Display 30 erstrecken oder hinter der Blende 16 verbergen kann.
Das Display 30 kann Instrumente im digitalen Stil 70, wie in 2 dargestellt, oder Instrumente im analogen Stil 50, wie in 2 und 4 dargestellt, oder eine Kombination beider, wie in 3 dargestellt, bereitstellen. Wie in 1 dargestellt kann das Digitaldisplay 30 auf der Displayfläche 34 eine digitale Tankfüllstandanzeige 72, einen digitalen Drehzahlmesser 74, eine digitale Temperaturanzeige 76, eine digitale Batterielade-Anzeige 78, einen digitalen Geschwindigkeitsmesser 80, einen digitalen Öldruckmesser 82 umfassen. Wie weiterhin in 2 dargestellt, kann das Display digitale Anzeigefelder 36 und zu den Instrumenten auf der Displayfläche gehörende Grafiken in Kombination mit einer Zeigereinheit 40 ausgeben, so dass ein Instrument im analogen Stil 50 gebildet wird. Die in 2 dargestellten Instrumente im analogen Stil 50 umfassen ein Instrument im alten analogen Stil 52, einen Drehzahlmesser im analogen Stil 54, eine Temperaturanzeige im analogen Stil 56, eine Batterielade-Anzeige im analogen Stil 58, einen Geschwindigkeitsmesser im analogen Stil 60 und einen Druckmesser im analogen Stil 62.
Andere beispielhafte Instrumente oder Informationsanzeigen können, wie in 3 dargestellt, einen Kilometerzähler 84, eine Zeituhr 86, einen Außenthermometer 88 sowie einen Radioinformationsbereich 94 umfassen. Außerdem sind, wie durch Phantomlinien in 3 dargestellt, eine Schlupfregelungsanzeige 92 und eine Fernlichtkontrolle 90 vorhanden.
Der Zeiger 42 kann so konfiguriert werden, dass er während des Betriebs außerhalb des Blickfelds und hinter der Blende 16 positioniert ist. Dadurch kann das Instrument, falls so erwünscht, völlig unbehinderte Digitalinstrumente bereitstellen und dennoch, falls so erwünscht, einen Zeiger 42 bereitstellen, der auf eine digital erzeugte Anzeigefläche zeigt, um ein Instrument im analogen Stil zu bilden.
Die vorliegende Erfindung bietet dem Anwender die Möglichkeit zur individuellen Anpassung sowohl des Instruments im digitalen Stil als der Instrumente im analogen Stil und ausgewählter Kombinationen verschiedener Instrumente in analogem und digitalem Stil. Diese individuelle Anpassung im Handumdrehen in Bezug auf welche Instrumente, unabhängig davon ob Versionen im analogen oder digitalen Stil, angezeigt werden sollen ebenso wie das Aussehen und die Haptik und die für die Instrumente angewandten Skins ist bisher nicht verfügbar gewesen.
Es wird erwartet, dass der Anwender oder Bediener zusätzlichen Inhalt bezüglich Stils herunterlädt und in einigen Fällen seine eigene grafische Darstellung von Instrumenten kreiert.
Die vorstehende Diskussion offenbart und beschreibt eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Fachmann erkennt aus einer solchen Diskussion und aus den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen ohne Weiteres, dass verschiedene Änderungen, Modifikationen und Variationen darin vorgenommen werden können, ohne vom wahren Wesen und angemessenen Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie durch die folgenden Ansprüche definiert.

Claims

Instrumententafel, umfassend: ein äußeres Gehäuse; eine Rückplatte, angeordnet innerhalb des Gehäuses; eine digitale Anzeige, versehen mit einem umlaufenden Rand und einer Anzeigefläche, wobei das Display mindestens einen Teil der Rückplatte bildet und wobei die digitale Anzeige mindestens teilweise von einer Blende umgeben ist, und wobei die Blende vom umlaufenden Rand und der Anzeigefläche entfernt ist; und eine Zeigereinheit mit einem zwischen der digitalen Anzeige und der Blende angeordneten Zeiger, wobei sich der Zeiger zwischen einer verborgenen Position und einer sichtbaren Position bewegt, und wobei der Zeiger sich in der verborgenen Position nicht sichtbar über die Anzeige erstreckt und der Zeiger sich in der sichtbaren Position sichtbar über die Anzeige erstreckt.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Blende einen Teil des äußeren Gehäuses bildet.
Instrumententafel nach Anspruch 2 außerdem umfassend eine durchsichtige Abdeckung über der Anzeige, die durch die Blende begrenzt ist.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die digitale Anzeige im Wesentlichen die gesamte Rückplatte bildet.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die digitale Anzeige eine digitale Anzeigefläche im analogen Stil für den Zeiger bereitstellt, wenn dieser sich in der sichtbaren Position befindet.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die digitale Anzeige frei von der digitalen Anzeigefläche im analogen Stil für den Zeiger ist, wenn dieser sich in der verborgenen Position befindet.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die digitale Anzeige ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem LCD-Display, einem E-Ink-Display und einem OLED-Display.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige, der Zeiger und die Blende frei von zusätzlichen Lichtquellen sind.
Instrumententafel nach Anspruch 8, wobei der Zeiger beleuchtet ist.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die digitale Anzeige einen äußeren Umkreis umfasst, der größer ist als ein innerer Umkreis der Blende.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei sich der Zeiger um eine Achse dreht und die Achse nicht durch die Anzeige geführt ist.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei sich die Achse auf einer Entfernung vom umlaufenden Rand befindet.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei sich der Zeiger in der sichtbaren Position über die Anzeige bewegt.
Instrumententafel nach Anspruch 13, wobei der Zeiger in der verborgenen Position im Wesentlichen mit dem umlaufenden Rand fluchtet.
Instrumententafel nach Anspruch 1, umfassend mehrere Zeiger, die jeweils zwischen einer verborgenen Position und einer sichtbaren Position beweglich sind.
Instrumententafel, umfassend: ein äußeres Gehäuse; eine Rückplatte, angeordnet innerhalb des Gehäuses; eine digitale Anzeige, versehen mit einem umlaufenden Rand und einer Anzeigefläche, wobei das Display in die Rückplatte eingelassen ist und die Rückplatte mindestens den umlaufenden Rand der digitalen Anzeige überlappt; und eine Zeigereinheit mit einem zwischen der digitalen Anzeige und der Rückplatte angeordneten Zeiger, wobei sich der Zeiger zwischen einer verborgenen Position und einer sichtbaren Position bewegt, und wobei der Zeiger sich in der verborgenen Position nicht sichtbar über die Anzeige erstreckt und der Zeiger sich in der sichtbaren Position sichtbar über die Anzeige erstreckt.
Instrumententafel nach Anspruch 16, außerdem umfassend eine durchsichtige Abdeckung über der Anzeige, die durch das Außengehäuse begrenzt ist.
Instrumententafel nach Anspruch 16, wobei die digitale Anzeige eine digitale Anzeigefläche im analogen Stil für den Zeiger bereitstellt, wenn dieser sich in der sichtbaren Position befindet, und wobei die digitale Anzeige frei von der digitalen Anzeigefläche im analogen Stil für den Zeiger ist, wenn dieser sich in der verborgenen Position befindet.
Instrumententafel nach Anspruch 16, wobei die Rückplatte eine Öffnung oberhalb der eingelassenen Anzeige definiert und wobei die Öffnung einen inneren Umkreis aufweist, und wobei die digitale Anzeige einen äußeren Umkreis aufweist, der größer ist als der innere Umkreis der Rückplatte.
Instrumententafel nach Anspruch 16, wobei sich der Zeiger um eine Achse dreht und die Achse nicht durch die Anzeige geführt ist.
Instrumententafel nach Anspruch 20, wobei sich der Zeiger um eine Achse dreht und die Achse, wenn sie sich über den Zeiger hinaus erstreckt, durch die Rückplatte geführt ist.
Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Achse sich auf einer Entfernung vom umlaufenden Rand befindet.