DE102010063211A1 - Sortierverfahren und Sortieranordnung zum Sortieren von zwei Arten von Gegenständen zu einer einzigen Abfolge - Google Patents

Sortierverfahren und Sortieranordnung zum Sortieren von zwei Arten von Gegenständen zu einer einzigen Abfolge Download PDF

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DE102010063211A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/10Sorting according to size or flexibility
    • B07C1/14Sorting according to length or width
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sortierverfahren und eine Sortieranordnung zum Sortieren von zwei Arten von Gegenständen, insbesondere von zwei Arten von flachen Postsendungen, gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge unter den möglichen Werten eines vorgegebenen Sortiermerkmals. Die Gegenstände der ersten Art werden gemäß der Reihenfolge sortiert und in Sequenzen von sortierten Gegenständen unterteilt. Eine erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (E-E3) einer verwendeten Sortieranlage (Gb-Anl) verbringt diese Sequenzen in Haltevorrichtungen, so dass sich in jeder Haltevorrichtung jeweils eine Sequenz befindet. Mindestens eine zweite Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) verbringt die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art in jeweils einer Haltevorrichtung (Hy.1, Hy.2, ...). Eine Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) stellt eine Abfolge von Sequenzen und Gegenständen der zweiten Gegenstands-Art her und schleust diese Abfolge in Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) der Sortieranlage (Gb-Anl) aus. Dieses Ausschleusen geschieht dergestalt, dass in den Sortierausgängen (Beh.1, Beh.2, ...) alle Gegenstände gemäß der vorgegebenen Reihenfolge sortiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sortierverfahren und eine Sortieranordnung, welche zwei Arten von Gegenständen, insbesondere zwei Arten von flachen Postsendungen, so zu sortieren vermögen, dass eine einzige Abfolge von Gegenständen gebildet wird.
  • Ein Sortierverfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Sortieranordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 sind aus EP 1894637 B1 bekannt.
  • In EP 1894637 B1 und US 2008/0060981 A1 werden eine Sortieranlage und ein Sortierverfahren zum Sortieren von Großbriefen und Standardbriefen nach ihren jeweiligen Zustelladressen beschrieben, vgl. 1. Diese Sortieranlage besitzt x Stapelstellen SG1, SG2, ..., SGx für Großbriefe, z stationäre Briefstapelstellen SB1, SB2, ..., SBz sowie y Endstellen E1, E2, ..., Ey. Die Stapelstellen SG1, ..., SGx werden mittels eines Transportbands 4 auf einer geschlossenen Förderbahn bewegt, die Endstellen E1, Ey mittels eines Transportbands 10 auf einer geschlossenen Förderbahn. Einige Endstellen E1, E2, ... befinden sich unterhalb der Stapelstellen SG1, ..., SGx, einige Endstellen Eq–Es jeweils unterhalb der Briefstapelstellen SB1, SB2, ..., SBz. Die Stapelstellen SG1, ..., SGx vermögen Großbriefe aufzunehmen, die Briefstapelstellen SB1, ..., SBz Standardbriefe. Zwei Beladestationen 1 und 2 schleusen jeweils einen Großbrief in eine Stapelstelle SG1, ..., SGx ein. Jeder Endstelle E1, Ey ist jeweils eine Zustelladresse zugeordnet. Jede Stapelstelle SG1, ..., SGx gibt jeweils einen Großbrief an die richtige Endstelle E1, ..., Ey ab. Eine Beladestation 3 belädt die Briefstapelstellen SB1, ..., SBx mit Briefen, die bereits auf Gangfolge vorsortiert wurden, wobei jede Briefstapelstation SB1, SBz mit einem oder mehreren Standardbriefen für jeweils eine Zieladresse befüllt wird. Anschließend wird jede Endstelle E1–Ey unter die jeweils passende Briefstapelstelle SB1, ..., SBz verbracht, und die Briefe gleiten aus der Briefstapelstelle SB1, ..., SBz auf die jeweilige Endstelle E1, ..., Ey.
  • In US 7,728,246 B2 und US 7,282,658 B2 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um zwei Arten von Gegenständen zu sortieren. Im Ausführungsbeispiel fungieren Standardbriefe (in den USA „letters”) als die erste Art von Gegenständen und Großbriefe (in den USA „flats”) als die zweite Art. Alle Gegenstände sollen gemäß einem vorgegebenen Sortiermerkmal sortiert werden, z. B. alle Postsendungen gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge („Gangfolge”, „delivery sequence”) unter Zustellpunkten („delivery points”). Zunächst werden die Standardbriefe auf Gangfolge genau sortiert, vorzugsweise in zwei Sortierläufen („two-pass-sequencing”). Alle Standardbriefe, die an denselben Zustellpunkt zu transportieren sind, werden in einer Ausgestaltung zu jeweils einem Paket („package”) zusammengefasst. Auch die Großbriefe werden in zwei Sortierläufen auf Gangfolge genau sortiert. Im ersten Sortierlauf werden die Großbriefe getrennt von den Standardbriefen sortiert. Im zweiten Sortierlauf wird jedes Paket mit sortierten Standardbriefen an jeweils denselben Zielpunkt in einen zuvor gebildeten Strom von Großbriefen eingeschleust. Nach dem zweiten Sortierlauf wird eine sortierte Abfolge von Standardbriefen und Großbriefen gebildet. Die in US 7,728,246 B2 beschriebene Vorrichtung besitzt mehrere Zuführ-Einrichtungen („feeders 102a, 104a, 106a”) und eine Transport-Einrichtung („conventional type transporting system 110”). Eine Zuführ-Einrichtung 102a, 104a, 106a speist Postsendungen abwechselnd (mit „pausing” durch ein „pausing device”) in die Transport-Einrichtung 110 ein.
  • In US 7165377 B2 werden ein Sortierverfahren und eine Sortieranlage beschrieben, die zwei Arten von Postsendungen (Großbriefe und Standardbriefe) gemeinsam auf eine Gangfolge („delivery sequence”) genau sortiert. Die Sortieranlage transportiert die Postsendungen mittels eines Karussells („bin carrousel 4”), welches jeweils eine Aufnahmekomponente („bin”) für jeden Zielpunkt der Gangfolge aufweist. Alle Postsendungen für einen Zielpunkt werden in die zugehörige Aufnahmekomponente verbracht. Hierbei durchläuft jede Postsendung eine geschlossene Förderbahn und wird von dieser Förderbahn mittels einer Weiche in die passende Aufnahmekomponente umgelenkt. Später wird jede Aufnahmekomponente entleert. In einer Ausgestaltung werden alle Postsendungen für einen Zielpunkt zusammengebunden.
  • In DE 103 05 847 B3 sowie in DE 10 2004 033 564 B3 wird eine Vorrichtung zum Sortieren von flachen Postsendungen beschrieben. Diese Vorrichtung besitzt eine angetriebene Förderschleife mit einer Vielzahl von Speichertaschen 15 für jeweils eine flache Postsendung. Unterhalb der Förderschleife befindet sich eine Abfolge von Zwischenspeichern 16, die aus den Speichertaschen 15 befüllt werden. Die Zwischenspeicher 16 geben ihrerseits Postsendungen nach unten in Behälter 17 ab, die nach oben offen sind. Die Behälter 17 stehen auf einer Transportbahn 11. In einer Ausgestaltung wird die Förderschleife gegenläufig zu den Behältern 17 aus der Transportbahn 11 bewegt.
  • In EP 2095887 A1 wird eine Sortieranlage für flache Postsendungen beschrieben. Diese Sortieranlage hat zwei Belade-Einrichtungen, welche eine Eingabe-Fördereinrichtung mit Postsendungen befüllen, sowie zwei Entlade-Einrichtungen, welche eine Ausgabe-Fördereinrichtung entladen. In einem Überlappungsbereich überlappen sich die Eingabe-Fördereinrichtung und die Ausgabe-Fördereinrichtung. Eine Postsendung lässt sich dann von der Eingabe-Fördereinrichtung in die Ausgabe-Fördereinrichtung überführen, wenn die Postsendung sich im Überlappungsbereich befindet. In einem eingabeoptimierten Modus sind beide Belade-Einrichtungen und eine Entlade-Einrichtung aktiviert. In einem ausgabeoptimierten Modus sind beide Entlade-Einrichtungen sowie eine Belade-Einrichtung aktiviert. Die Sortieranlage lässt sich zwischen dem eingabeoptimierten Modus und dem ausgabeoptimierten Modus hin- und herschalten.
  • In DE 19625007 C2 und US 6,703,574 B1 wird ein Verfahren beschrieben, um Postsendungen in mehreren Sortierläufen zu sortieren. Im ersten Sortierlauf wird für jeden Zielpunkt gezählt, wie viele Postsendungen an diesen Zielpunkt zu transportieren sind. Durch Simulationen auf einer Datenverarbeitungs-Anlage wird jeweils ein optimierter Sortierplan für nachfolgende Sortierläufe ermittelt, also ein Sortierplan, der zu einer optimalen Auslastung der verwendeten Sortierausgänge führt.
  • In WO 2009/072890 A1 und US 2010/0256807 A1 wird eine Sortieranlage beschrieben, die zwei verschiedene Sorten von Postsendungen zu sortieren vermag. Die Sortieranlage besitzt zwei Gruppen von Sortierausgängen („output positions”), nämlich eine erste Gruppe für die erste Sorte von Postsendungen und eine zweite Gruppe für die zweite Sorte von Postsendungen. Die Postsendungen der ersten Sorte werden vorsortiert, und die Postsendungen der zweiten Gruppe werden ebenfalls vorsortiert. Jeweils einem Sortierausgang der ersten Gruppe und einem Sortierausgang der zweiten Gruppe wird zeitweise derselbe Zielpunkt zugeordnet. Alle Postsendungen der ersten Art für diesen Zielpunkt werden in dem zugeordneten Sortierausgang der ersten Gruppe transportiert, alle Postsendungen der zweiten Art für diesen Zielpunkt werden in dem zugeordneten Sortierausgang der zweiten Gruppe transportiert. Dadurch wird ermöglicht, alle Postsendungen der zwei verschiedenen Sorten für denselben Zielpunkt zusammenzuführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sortierverfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Sortieranordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 bereitzustellen, die das Sortieren von Gegenständen zweier Arten nach einem gemeinsamen Sortiermerkmal und einer gemeinsamen Werte-Reihenfolge schneller durchführen und mit einer einfacher aufgebauten Sortieranordnung auskommen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Sortierverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Sortieranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorgegeben ist ein Sortiermerkmal, nach welchem die Gegenstände zu sortieren sind. Vorgegeben ist weiterhin eine Reihenfolge unter verwendeten Werten dieses Sortiermerkmals. Diese Reihenfolge umfasst mindestens jeden Sortiermerkmals-Wert, der tatsächlich von mindestens einem zu sortierenden Gegenstand angenommen wird. Möglich ist, dass die vorgegebene Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge alle möglichen Sortiermerkmals-Werte umfasst oder wenigstens zusätzlich mindestens einen Sortiermerkmals-Wert, der von keinem zu sortierenden Gegenstand tatsächlich angenommen wird.
  • Jeder zu sortierende Gegenstand gehört entweder zu einer ersten Gegenstands-Art oder zu einer zweiten Gegenstands-Art. Zu welcher Gegenstands-Art ein Gegenstand gehört, hängt von mindestens einer vorgegebenen physikalischen Eigenschaft ab. Die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art haben jede vorgegebene physikalische Eigenschaft. Jeder Gegenstand der ersten Gegenstands-Art weist mindestens eine vorgegebene physikalische Eigenschaft nicht auf.
  • Die lösungsgemäße Sortieranordnung umfasst
    • – eine Sortieranlage und
    • – eine Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung.
  • Die Sortieranlage umfasst
    • – eine erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung,
    • – mindestens eine zweite Zuführ- und Einschleus-Einrichtung,
    • – eine Transport-Einrichtung und
    • – mindestens einen Sortierausgang.
  • Die Transport-Einrichtung umfasst mehrere Haltevorrichtungen. Jede Haltevorrichtung vermag mindestens einen zu sortierenden Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art oder mehrere Gegenstände der ersten Gegenstands-Art aufzunehmen. Jede Haltevorrichtung vermag die zuvor aufgenommenen Gegenstände wieder abzugeben.
  • Die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung erzeugt mehrere Sequenzen von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art. Dies wird so durchgeführt, dass folgendes Ergebnis erzielt wird:
    • – Jeder zu sortierende Gegenstand der ersten Gegenstands-Art gehört zu genau einer erzeugten Sequenz.
    • – Jede erzeugte Sequenz besteht aus mindestens einem Gegenstand der ersten Gegenstands-Art. Eine Sequenz kann aus mehreren Gegenständen der ersten Gegenstands-Art bestehen.
    • – Die Gegenstände einer Sequenz gehören alle zur ersten Gegenstands-Art und sind innerhalb der Sequenz gemäß der vorgegebenen Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert und dadurch in eine Reihenfolge gebracht.
  • Kein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art gehört zu einer solchen Sequenz.
  • Möglich ist, dass eine Sequenz aus Gegenständen der ersten Gegenstands-Art mit unterschiedlichen Sortiermerkmals-Werten besteht, die in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge hintereinander angeordnet sind.
  • Mindestens eine erste Zuführ- und Erzeugungs-Einrichtung verbringt die dergestalt erzeugten Sequenzen von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art in jeweils eine Haltevorrichtung der Transport-Einrichtung. Mindestens eine zweite Zuführ- und Erzeugungs-Einrichtung verbringt die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art in jeweils eine Haltevorrichtung. Möglich ist, dass mehrere erste Zuführ- und Einspeis-Einrichtungen und/oder mehrere zweite Zuführ- und Einspeis-Einrichtungen zeitlich parallel oder wenigstens zeitlich überlappend Gegenstände in Haltevorrichtungen verbringen.
  • Nach diesem Verbringen befindet sich in jeder verwendeten Haltevorrichtung
    • – entweder jeweils eine Sequenz von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art
    • – oder jeweils mindestens ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art.
  • Als Folge des Schritts, die Sequenzen mit Gegenständen der ersten Gegenstands-Art und die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art in die Haltevorrichtung zu verbringen, wird in der Transport-Einrichtung eine Abfolge von gefüllten Haltevorrichtungen erzeugt. Diese Abfolge besteht aus den Sequenzen mit Gegenständen der ersten Gegenstands-Art und aus den Gegenständen der zweiten Gegenstands-Art in den Haltevorrichtungen. Die Haltevorrichtungen sind nicht notwendigerweise bereits sortiert. Zwischen zwei gefüllten Haltevorrichtungen der Abfolge kann sich mindestens eine leere Haltevorrichtung befinden.
  • Die Transport-Einrichtung schleust die zu sortierenden Gegenstände dieser Abfolge schrittweise in den Sortierausgang oder in die verwendeten Sortierausgänge der Sortieranlage aus. Hierbei werden für jede Haltevorrichtung mit einer Sequenz und für jede Haltevorrichtung mit einem Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art jeweils die folgenden Schritte durchgeführt:
    • – Für diese gefüllte Haltevorrichtung wird ein Sortierausgang der Sortieranlage ausgewählt. Welcher Sortierausgang ausgewählt wird, hängt von dem Sortiermerkmals-Wert des Gegenstands bzw. von den Sortiermerkmals-Werten der Gegenstände in dieser Haltevorrichtung ab.
    • – Die Transport-Einrichtung verbringt die gefüllte Haltevorrichtung in eine Übergabeposition bezüglich des ausgewählten Sortierausgangs.
    • – Der oder jeder Gegenstand wird aus der gefüllten Haltevorrichtung in den ausgewählten Sortierausgang verbracht. Alle Gegenstände aus einer Haltevorrichtung werden hierbei in denselben Sortierausgang ausgeschleust.
  • Diese Schritte werden für jede Haltevorrichtung durchgeführt. Hierbei werden das Durchführen der Schritte für eine erste Haltevorrichtung und die Schritte-Durchführung für eine zweite Haltevorrichtung nacheinander oder auch zeitlich überlappend oder sogar parallel durchgeführt, je nach der Anordnung dieser beiden Haltevorrichtungen in der Abfolge und der Anordnung der Sortierausgänge in der Sortieranlage.
  • Durch das Ausschleusen wird in jedem verwendeten Sortierausgang der Sortieranlage jeweils eine Gegenstands-Reihenfolge von Gegenständen erzeugt. Die Gegenstände der Gegenstands-Reihenfolge in jedem verwendeten Sortierausgang sind gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert.
  • Dies und eine vorgegebene Reihenfolge unter den verwendeten Sortierausgängen bewirkt im Falle von mehreren Sortierausgängen, dass alle Gegenstände der ersten Gegenstands-Art und alle Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art gemäß der vorgegebenen Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge in einer einzigen Abfolge sortiert sind.
  • Lösungsgemäß werden mindestens zwei Zuführ- und Einschleus-Einrichtungen verwendet, nämlich mindestens eine erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung für die Sequenzen von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art und mindestens eine zweite Zuführ- und Einschleus-Einrichtung für die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art. Weiterhin werden mehrere Haltevorrichtungen verwendet, in denen sich Gegenstände verbringen und dadurch zwischenspeichern lassen. Dadurch wird ermöglicht, dass die beiden Zuführ- und Einschleus-Einrichtungen parallel arbeiten. Dies spart ein „pausing step” sowie ein „pausing device” ein.
  • Insbesondere dank der Zwischenspeicher in Form von Haltevorrichtungen ist es nicht erforderlich, die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art vorab zu sortieren, bevor diese Gegenstände mit den Sequenzen zur Abfolge mit den gefüllten Haltevorrichtungen zusammengesetzt werden. Weiterhin ist es nicht erforderlich, dass die Sortieranlage so betrieben wird, dass ein Gegenstand in der Sortieranlage einen anderen zu sortierenden Gegenstand überholt. Insbesondere ist es nicht erforderlich, Gegenstände noch umzusortieren, nachdem diese Gegenstände in denselben Sortierausgang ausgeschleust wurden. Weiterhin ist es nicht erforderlich, genauso viele Sortierausgänge wie Sortiermerkmals-Werte vorzusehen. Vielmehr vermag ein Sortierausgang Gegenstände mit unterschiedlichen Sortiermerkmals-Werten aufzunehmen. Hierfür reicht es aus, in der richtigen Reihenfolge nacheinander verschiedene Haltevorrichtungen in jeweils eine Übergabeposition bezüglich desselben Sortierausgangs zu verbringen und die Gegenstände dann nacheinander aus diesen Haltevorrichtungen in denselben Sortierausgang zu verbringen.
  • Mittels der mindestens einen ersten Zuführ- und Einschleus-Einrichtung werden die zuvor erzeugten Sequenzen mit Gegenständen der ersten Art der Sortieranlage zugeführt, mittels der mindestens einen zweiten Zuführ- und Einschleus-Einrichtung die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art. Dies ermöglicht es, jede erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung auf Gegenstände der ersten Gegenstands-Art zuzuschneiden und jede zweite Zuführ- und Einschleus-Einrichtung auf Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art, z. B. hinsichtlich Abmessungen oder Verarbeitungsgeschwindigkeit oder Transportgeschwindigkeit. Dadurch wird oft ein höherer Durchsatz erzielt als bei einer einzigen Universal-Zuführ-Einrichtung. Die spezialisierten Zuführ- und Einschleus-Einrichtungen erfordern weniger Platz als zwei parallel arbeitende Universal-Zuführ-Einrichtungen.
  • Möglich, aber nicht erforderlich ist es, die Sequenzen mit Gegenständen der ersten Gegenstands-Art in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen, bevor die Sequenzen der Sortieranlage zugeführt werden. Die Erfindung ermöglicht es vielmehr, die Sequenzen in beliebiger Reihenfolge der ersten Zuführ- und Einschleus-Einrichtung zuzuführen. Möglich, aber nicht erforderlich ist es, die Sequenzen vorab untereinander zu sortieren. Möglich ist auch, die Sequenzen stattdessen in einer beliebigen, z. B. zufälligen Reihenfolge der Sortieranlage zuzuführen und von der Sortieranlage in dieser Reihenfolge in die Haltevorrichtungen verbringen zu lassen.
  • Die Verwendung von Haltevorrichtungen führt zu einer relativ universell einsetzbaren Sortieranlage. Diese Sortieranlage vermag Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen zu verarbeiten und kommt dennoch mit einer einzigen Art von Haltevorrichtungen aus. Jede Haltevorrichtung braucht nur so groß zu sein, dass sie jeweils einen zu sortierenden Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art oder eine Sequenz aufzunehmen vermag. Möglich ist aber auch, mehrere unterschiedliche Arten von Haltevorrichtungen zu verwenden.
  • Die Erfindung setzt nicht voraus, dass jede Sequenz nur aus Gegenständen mit demselben Sortiermerkmals-Wert besteht. Vielmehr wird ermöglicht, dass eine Sequenz aus Gegenständen mit verschiedenen Sortiermerkmals-Werten besteht, wobei diese Werte in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unmittelbar hintereinander angeordnet sind. Dadurch wird ermöglicht, dass das Sortieren wenige Haltevorrichtungen erfordert als eine Sortieranlage, bei der jede Haltevorrichtung nur Gegenstände mit demselben Sortiermerkmals-Wert aufnimmt.
  • Die Erfindung setzt weiterhin nicht voraus, dass jedem Sortierausgang nur ein einziger Sortiermerkmals-Wert zugeordnet ist. Vielmehr ermöglicht es die Erfindung, mindestens einem Sortierausgang der Sortieranlage mehrere Sortiermerkmals-Werte zuzuordnen und in diesen Sortierausgang eine Abfolge von Gegenständen mit verschiedenen Sortiermerkmals-Werten zu erzeugen, wobei diese Abfolge gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert ist. Gegenstände der ersten Gegenstands-Art und Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art können in denselben Sortierausgang ausgeschleust werden. In denselben Sortierausgang können auch Gegenstände mit unterschiedlichen Sortiermerkmals-Werten ausgeschleust werden. Durch diese Ausgestaltungen werden weniger Sortierausgänge benötigt, als wenn für jeden Sortiermerkmals-Wert ein eigener Sortierausgang vorgesehen werden müsste.
  • Lösungsgemäß werden sowohl die Sequenzen als auch die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art in Haltevorrichtungen verbracht und in diesen Haltevorrichtungen zu den Sortierausgängen transportiert. Dies ermöglicht es, eine einzige Sortieranlage für beide Arten von Gegenständen zu verwenden und sowohl die Gegenstände der ersten Gegenstands-Art als auch die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art auf die Haltevorrichtungen zu verteilen. Erspart wird die Notwendigkeit, verschiedene Arten von Transportmechanismen für Gegenstände der ersten Gegenstands-Art und für Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art zu verwenden. Eine ohnehin vorhandene Sortieranlage für Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art, z. B. die in DE 10305847 B3 oder die in DE 10 2004 033 564 B3 beschriebene Sortieranlage für Großbriefe, lässt sich mit relativ geringem Anpassungsaufwand weiterverwenden und dazu verwenden, zusätzlich Standardbriefe zu sortieren. Erforderlich ist, eine Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung sowie eine erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung für die erzeugten Sequenzen hinzuzufügen. Die bereits vorhandene zweite Zuführ- und Einspeis-Einrichtung Transport-Einrichtung mit den Haltevorrichtungen und die Sortierausgänge lassen sich weiter verwenden.
  • Die Erfindung lässt sich dann besonders vorteilhaft anwenden, wenn deutlich mehr Gegenstände der ersten Gegenstands-Art als Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art zu sortieren sind und die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art z. B. aufgrund anderer Abmessungen, anderer Oberflächenbeschaffenheit und/oder höheren Gewicht schwieriger zu sortieren sind als die Gegenstände der ersten Gegenstands-Art. Insbesondere dank der Haltevorrichtungen lassen sich auch solche Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art gut sortieren.
  • Dank der Erfindung ist es möglich, die Haltevorrichtungen gut auszunutzen. Eine Sequenz kann nämlich aus Gegenständen mit verschiedenen Sortiermerkmals-Werten bestehen und wird dennoch in dieselbe Haltevorrichtung verbracht. Dies spart Haltevorrichtungen der Transport-Einrichtung gegenüber einer Ausgestaltung ein, bei der für jeden Sortiermerkmals-Wert eine eigene Haltevorrichtung verwendet wird, obwohl eine Haltevorrichtung auch größere Sequenzen aufnehmen könnte.
  • Vorzugsweise besitzt die Sortieranlage mehrere Sortierausgänge, die in einer Sortierausgänge-Reihenfolge angeordnet sind. Die Sortieranlage verteilt die Gegenstände dergestalt auf diese Sortierausgänge, dass die Sequenzen auf die Sortierausgänge verteilt werden und die Gegenstände einer Sequenz gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert sind. Nicht erforderlich ist es, vorab eine bestimmte Reihenfolge unter den Sequenzen herzustellen.
  • Vorzugsweise arbeiten die mindestens eine Zuführ- und Einschleus-Einrichtung für die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art und die mindestens eine erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung für die Gegenstände der ersten Gegenstands-Art zeitlich parallel oder wenigstens zeitlich überlappend. Beide Zuführ- und Einschleus-Einrichtungen speisen Gegenstände in die Haltevorrichtungen der Transport-Einrichtung der Sortieranlage ein. Dieses parallele Arbeiten spart Zeit ein gegenüber einer rein sequentiellen Vorgehensweise.
  • Vorzugsweise transportiert die Transport-Einrichtung die Haltevorrichtungen entlang einer geschlossenen Förderbahn und stets in dieselbe Transportrichtung. Die Abfolge mit gefüllten Haltevorrichtungen wird vorzugsweise entlang dieser Förderbahn erzeugt, und die Haltevorrichtungen werden während ihres Transports entlang dieser Förderbahn befüllt und geleert. Dies reduziert den Verschleiß der Transport-Einrichtung und den Energieverbrauch.
  • In einer Ausgestaltung umfasst die Sortieranlage – außer den Haltevorrichtungen – zusätzlich mehrere weitere Zwischenspeicher. Jeder weitere Zwischenspeicher vermag mindestens einen Gegenstand der ersten Gegenstands-Art oder eine Sequenz aufzunehmen und ist vorzugsweise ortsfest angeordnet, beispielsweise unter den Haltevorrichtungen und über den Sortierausgängen. Jede gefüllte Haltevorrichtung wird in eine Übergabeposition bezüglich eines Zwischenspeichers verbracht, und der Gegenstand oder die Gegenstände gelangen aus der Haltevorrichtung in den Zwischenspeicher. Anschließend wird der jeweils ausgewählte Sortierausgang der Sortieranlage in eine Übergabeposition bezüglich des Zwischenspeichers verbracht, und der Gegenstand oder die Gegenstände gelangen aus dem Zwischenspeicher in den ausgewählten Sortierausgang. Diese Ausgestaltung erhöht die Aufnahmekapazität der Sortieranlage, ohne die Anzahl der Haltevorrichtungen oder die Länge der Förderbahn der Transport-Einrichtung vergrößern zu müssen. Ermöglicht wird, die Gegenstände in zeitlich schwankender Menge der Sortieranlage zuzuführen.
  • Vorzugsweise wird mindestens eine Sequenz dergestalt erzeugt, dass die Sequenz aus Gegenständen mit einem ersten Sortiermerkmals-Wert und aus Gegenständen mit einem zweiten Sortiermerkmals-Wert besteht. Diese beiden Sortiermerkmals-Werte sind in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge so hintereinander angeordnet, dass es keinen Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art mit einem dritten Sortiermerkmals-Wert gibt, der zwischen dem ersten Sortiermerkmals-Wert und dem zweiten Sortiermerkmals-Wert liegt. Dadurch werden die Haltevorrichtungen besser ausgenutzt, und trotzdem lassen sich die Gegenstände wie gewünscht sortieren. Diese eine Sequenz wird in dieselbe Haltevorrichtung verbracht und von dieser Haltevorrichtung in denselben Sortierausgang ausgeschleust. Weitere Gegenstände gelangen vor oder nach dieser Sequenz in den Sortierausgang. Der Fall kann aber nicht auftreten, dass ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art noch in das Innere dieser Sequenz eingefügt werden muss.
  • Vorzugsweise wird vorab für jeden zu sortierenden Gegenstand gemessen, welchen Wert das vorgegebene Sortiermerkmal für diesen Gegenstand annimmt. Außerdem erzeugt eine Datenverarbeitungsanlage für jeden Gegenstand jeweils eine eindeutige rechnerverfügbare interne Kennung, die diesen Gegenstand von allen anderen zu sortierenden Gegenständen unterscheidet. Jeder internen Kennung ist der ermittelte Sortiermerkmals-Wert des zugehörigen Gegenstands zugeordnet, z. B. indem die interne Kennung und eine Codierung des gemessenen Sortiermerkmal-Werts zu demselben Datensatz in einem zentralen Datenspeicher gehören.
  • Die internen Kennungen werden dergestalt in eine Soll-Reihenfolge gebracht, dass die Reihenfolge der internen Kennungen in dieser Soll-Reihenfolge der vorgegebenen Reihenfolge unter den möglichen Sortiermerkmals-Werten sowie den zugeordneten Sortiermerkmals-Werten entspricht. Diese Soll-Reihenfolge unter den internen Kennungen wird verwendet, um die Sequenzen von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art zu erzeugen. Jede Sequenz besteht aus Gegenständen der ersten Gegenstands-Art, deren interne Kennungen in der Soll-Reihenfolge unmittelbar hintereinander auftreten. Vorzugsweise werden Soll-Sequenzen von internen Kennungen von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art erzeugt, wobei jede Soll-Sequenz ein Abschnitt der Soll-Reihenfolge unter den internen Kennungen ist. Jede Soll-Sequenz spezifiziert genau eine Sequenz von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art, die anschließend gemäß der Soll-Sequenz erzeugt wird.
  • Diese Ausführungsform realisiert die vorteilhafte Ausgestaltung, Sequenzen dergestalt zu bilden, dass einige Sequenzen aus Gegenständen mit verschiedenen Sortiermerkmals-Werten bestehen, d. h. dass mindestens eine Sequenz Gegenstände der ersten Gegenstands-Art mit verschiedenen Sortiermerkmals-Werten umfasst.
  • Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Haltevorrichtungen besser ausnutzen, weil diese Sequenz so viele Gegenstände der ersten Gegenstands-Art wie möglich aufweist. Zeit wird eingespart im Vergleich zu einer Ausgestaltung, bei der jede Sequenz ausschließlich aus Gegenständen mit demselben Sortiermerkmals-Wert besteht. Durch die Verwendung der Soll-Reihenfolge lässt sich sicherstellen, dass kein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art in das Innere einer Sequenz von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art einzufügen wäre.
  • In einer Ausgestaltung wird jeder Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art in eine zuvor leere Haltevorrichtung verbracht, so dass sich in einer Haltevorrichtung höchstens ein Gegenstand der zweiten Gegenstands-Art befindet. In einer anderen Ausgestaltung werden in mindestens einer Haltevorrichtung zwei Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art verbracht, nämlich zwei Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art mit gleichen Sortiermerkmals-Werten oder mit zwei Sortiermerkmals-Werten, die in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge aufeinander folgen. Letzteres wird nur dann durchgeführt, wenn kein dritter Gegenstand zwischen diese beiden Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art einzusortieren ist.
  • Das lösungemäße Verfahren und die lösungsgemäße Anordnung lassen sich insbesondere zum Sortieren von unterschiedlichen stapelbaren Gegenständen verwenden, z. B. flache Postsendungen, Päckchen und Pakete, Geldscheine, Scheckkarten, stapelbares Fachgut, stapelbare Bauteile.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 die Standardbrief-Sortieranlage, die Stapelbildungs-Einrichtung, die Datenverarbeitungsanlage und den zentralen Datenspeicher der lösungsgemäßen Anordnung in Draufsicht,
  • 2 die Großbrief-Sortieranlage in Draufsicht,
  • 3 die Großbrief-Sortieranlage von 2 in Seitenansicht,
  • 4 eine Abwandlung der die Großbrief-Sortieranlage von 2 in Seitenansicht,
  • 5 die Gangfolge und Datensätze für fünf Standardbriefe und zwei Großbriefe,
  • 6 die Soll-Reihenfolge, Soll-Sequenzen und Sequenzen für die sieben Postsendungen von 5,
  • 7 die Synchronisierung zwischen Sortierläufen bei durchschnittlichen vielen Standardbriefen im Vergleich zu den Großbriefen,
  • 8 die Synchronisierung zwischen Sortierläufen bei wenigen Standardbriefen im Vergleich zu den Großbriefen und
  • 9 die Synchronisierung zwischen Sortierläufen bei vielen Standardbriefen im Vergleich zu den Großbriefen.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung eingesetzt, um flache Postsendungen (Briefe, Postkarten, Zeitschriften, Kataloge etc.) unterschiedlicher Abmessungen zu sortieren. Jede Postsendung ist mit jeweils einer Zustelladresse versehen, an welche diese Postsendung zu transportieren ist. Die Postsendungen fungieren im Ausführungsbeispiel als die zu sortierenden Gegenstände, und die unterschiedlichen Zustelladressen sind die verschiedenen Werte des Sortiermerkmals.
  • Vorgegeben ist eine Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unter den möglichen Zustelladressen der zu sortierenden Postsendungen. Diese Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge der möglichen Zustelladressen wird durch die Gangfolge („delivery sequence”) eines Postzustellers („carrier-facteur”) vorgegeben. Der Postzusteller durchläuft in dieser Reihenfolge die Zustelladressen auf seiner Gangfolge.
  • Unterschieden werden zwei Arten von Postsendungen, nämlich Standardbriefe (in den USA: „letters”) und Großbriefe (in den USA: „flats”). Die Standardbriefe fungieren als die Gegen stände der ersten Gegenstands-Art, die Großbriefe als die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art. Bei einem Standardbrief liegt jede Abmessung und das Gewicht in jeweils einem vorgegebenen Bereich. Falls eine Abmessung oder das Gewicht außerhalb des jeweiligen Bereichs liegt, so ist eine zu sortierende Postsendung ein Großbrief. Im Ausführungsbeispiel werden auch besonders kleine sowie schwere Postsendungen als Großbriefe verarbeitet.
  • Zum Sortieren wird eine Anordnung mit folgenden Bestandteilen verwendet:
    • – eine Standardbrief-Sortieranlage („letter sorting machine”),
    • – eine Großbrief-Sortieranlage („flats sorting machine”),
    • – eine Stapelbildungs-Einrichtung („stacker”),
    • – eine Datenverarbeitungsanlage und
    • – ein zentraler Datenspeicher.
  • Beide Sortieranlagen sind mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden. Die Datenverarbeitungsanlage hat Lese- und Schreibzugriff auf den zentralen Datenspeicher.
  • 1 zeigt folgende Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung:
    • – die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl,
    • – die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E,
    • – die Datenverarbeitungsanlage DVA und
    • – den zentralen Datenspeicher DSp-Ps.
  • Die Standardbrief-Sortieranlage besitzt folgende Bestandteile:
    • – eine Standardbrief-Zuführ-Einrichtung („feeder”) mit einem Vereinzeler („singulator”),
    • – ein Standardbrief-Messgerät,
    • – eine Standardbrief-Auswahleinheit,
    • – eine Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung und
    • – eine Vielzahl von Standardbrief-Sortierausgängen.
  • Gezeigt werden in 1 folgende Bestandteile der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl:
    • – die Standardbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Stb,
    • – das Standardbrief-Bildaufnahmegerät Ka-Stb des Standardbrief-Messgeräts,
    • – die Standardbrief-Bildauswerteeinheit Bae-Stb des Standardbrief-Messgeräts,
    • – eine Standardbrief Steuereinheit SE-Stb,
    • – ein Datenspeicher Ds-Spl-Stb mit rechnerverfügbaren Sortierplänen für die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl,
    • – die Standardbrief-Auswahleinheit AE-Stb,
    • – die Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus-Stb und
    • – beispielhaft fünf Standardbrief-Sortierausgänge SAus-Stb.1, ..., SAus-Stb.5.
  • Im Ausführungsbeispiel umfasst die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E zwei Standardbrief-Vereinzeler Ver.1, Ver.2, die parallel arbeiten und Standardbriefe zu vereinzeln vermögen.
  • Materialflosse sind in den Figuren mit durchgezogenen Pfeilen dargestellt, Datenflüsse mit gestrichelten Pfeilen.
  • Die Standardbrief-Auswahleinheit AE-Stb hat Lesezugriff auf den Datenspeicher Ds-Spl-Stb, in dem rechnerverfügbare Sortierpläne abgespeichert sind. Die Sortierausgänge SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl sind in einer Reihenfolge angeordnet, z. B. in einer Reihe oder in zwei übereinander liegenden Reihen von Ausgabefächern. Jeder Standardbrief-Sortierausgang vermag jeweils einen Stapel von Standardbriefen aufzunehmen.
  • Die Leseergebnisse der Standardbrief-Bildauswerteeinheit Bae-Stb werden an die Standardbrief-Auswahleinheit AE-Stb übermittelt. Die Standardbrief-Auswahleinheit AE-Stb wählt für jeden Standardbrief jeweils einen Standardbrief-Sortierausgang aus und übermittelt dieses Auswahlergebnis an die Standardbrief-Steuereinheit SE-Stb. Die Standardbrief-Steuereinheit SE-Stb steuert die Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus-Stb so an, dass der Standardbrief in den ausgewählten Sortierausgang SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl gelangt
  • Die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl ist darauf zugeschnitten, rasch Standardbriefe gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge unter Zustelladressen zu sortieren. Die verwendeten Bestandteile der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl sind auf die Abmessungen und sonstigen Eigenschaften von Standardbriefen zugeschnitten.
  • Vorzugsweise transportiert die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl die Standardbriefe mittels eines Deckbandsystems („pinch-belt system”). Jeder Standardbrief wird zu jedem Zeitpunkt während des Transports von jeweils zwei gegenüberliegenden Endlos-Förderbändern eingeklemmt und gefasst und von diesen Endlos-Förderbändern transportiert.
  • Die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl besitzt
    • – mindestens zwei Großbrief-Zuführ-Einrichtungen („feeders”) mit jeweils einem Großbrief-Vereinzeler („singulators”),
    • – zwei Großbrief-Messgeräte,
    • – eine Großbrief-Auswahleinheit,
    • – eine Großbrief-Ausschleus-Einrichtung und
    • – eine Vielzahl von Großbrief-Sortierausgängen.
  • Die Großbrief-Ausschleus-Einrichtung umfasst im Ausführungsbeispiel
    • – zwei Großbrief-Einspeisungs-Einrichtungen,
    • – eine Haltevorrichtungs-Anordnung mit einer Vielzahl von Haltevorrichtungen,
    • – eine Vielzahl von Zwischenspeichern und
    • – eine Haltevorrichtungs-Transport-Einrichtung und
    • – eine Sortierausgangs-Anordnung mit einer Sortierausgangs-Transport-Einrichtung.
  • 2 zeigt schematisch die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl. Diese Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl umfasst folgende Bestandteile:
    • – zwei Großbrief-Zuführ-Einrichtungen Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2,
    • – das Großbrief-Bildaufnahmegerät Ka-Gb.1 und die Großbrief-Bildauswerteeinheit Bae-Gb.1 des ersten Großbrief-Messgeräts,
    • – das Großbrief-Bildaufnahmegerät Ka-Gb.2 und die Großbrief-Bildauswerteeinheit Bae-Gb.2 des zweiten Großbrief-Messgeräts,
    • – eine Großbrief-Auswahleinheit AE-Gb,
    • – eine Großbrief-Steuereinheit SE-Gb,
    • – zwei Großbrief-Einspeisungs-Einrichtungen E-E.1, E-E.2,
    • – eine Sequenz-Einspeisungs-Einrichtung E-E.3 für das Einspeisen von Sequenzen von Standardbriefen,
    • – beispielhaft 19 Haltevorrichtungen Hv.1, ..., Hv.19,
    • – die Haltevorrichtungs-Anordnung Hv-An mit einem Haltevorrichtungs-Antrieb Hv-Ant und eine Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE, wobei die Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... an der Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE angehängt oder auf andere Weise befestigt sind und der Haltevorrichtungs-Antrieb Hv-Ant die Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE mitsamt den Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... bewegt,
    • – die Sortierausgangs-Anordnung SAus-An mit der Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE und einem Sortierausgangs-Antrieb SAus-Ant,
    • – eine Zuführ-Einrichtung Zuf-Beh für leere Großbrief-Behälter und
    • – eine Entnahme-Einrichtung Ent-Beh für gefüllte Großbrief-Behälter.
  • Angedeutet sind die Transportrichtung T-SAus, in die die Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE bewegt wird, und die. Transportrichtung T-Hv der Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE.
  • Vorzugsweise beschreibt die Haltevorrichtungs-Fördereinrichtung Hv-FE eine geschlossene Förderbahn, auf der die Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... stets in dieselbe Transportrichtung T-Hv transportiert werden. Diese Förderbahn umfasst vorzugsweise mehrere gerade Abschnitte. Die drei Einspeis-Einrichtungen E-E.1, E-E.2, E-E.3 sind alle an diesem einen Abschnitt angeordnet. Dadurch bleibt der Rest der Förderbahn frei von Einspeis-Einrichtungen und ist daher besser von außen zugänglich, z. B. für Wartungsarbeiten.
  • Jede Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... vermag jeweils einen Großbrief oder mehrere Standardbriefe aufzunehmen. Jede Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 ist mit jeweils einer Großbrief-Einspeisungs-Einrichtung E-E.1, E-E.2 verbunden. Jede Einspeisungs-Einrichtung E-E.1, E-E.2 vermag jeweils einen Großbrief oder mehrere Standardbriefe in eine Haltevorrichtung zu verbringen. Vorzugsweise wird jeder Großbrief auf seinem Weg von einer Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 zu einer Großbrief-Einspeisungs-Einrichtung E-E.1, E-E.2 ebenfalls von einem Deckbandsystem transportiert.
  • Jede Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... ist im Ausführungsbeispiel als Speichertasche mit zwei Seitenflächen ausgestaltet, wobei die Speichertasche eine Öffnung oben oder an einer Seite hat. Postsendungen werden in aufrechter Position von oben oder von der Seite in diese Haltevorrichtung verbracht. Die Postsendungen befinden sich danach im Raum zwischen den beiden Seitenflächen der Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung hat mindestens ein Halteelement in Form einer Klammer, welche in einer Schiene der Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung HV-FE läuft. In einer Form ist die einzige Klammer mittig angebracht. In einer anderen Ausführungsform sind zwei Klammern seitlich an den beiden Seitenflächen einer Haltevorrichtung angebracht. Diese beiden Klammern laufen in zwei Schienen.
  • Die angetriebene Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE vermag die Haltevorrichtungen entlang einer geschlossenen Förderbahn zu bewegen. Um dies zu bewirken, ist die angetriebene Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE dazu ausgestaltet, die Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... entlang dieser geschlossenen Förderbahn der Halteanordnung Hv-An zu bewegen. Vorzugsweise werden die Haltevorrichtungen mit weitgehend konstanter Geschwindigkeit und stets in dieselbe Transportrichtung T-Hv entlang dieser Förderbahn transportiert.
  • In einer Ausgestaltung werden gleichartige Haltevorrichtungen verwendet. Diese gleichartigen Haltevorrichtungen nehmen entweder einen Großbrief oder einen Stapel von Standardbriefen auf. In einer anderen Ausgestaltung werden zwei verschiedene Arten von Haltevorrichtungen verwendet, z. B. eine Art für jeweils einen Großbrief und eine Art für einen Stapel von Standardbriefen. Die verschiedenartigen Haltevorrichtungen befinden sich in einer gemischten Abfolge auf der geschlossenen Förderbahn. Falls die Ausgestaltung mit zwei seitlichen Klammern als Halteelemente verwendet wird, so haben diese Klammern vorzugsweise stets den gleichen Abstand, egal von welcher Art die Haltevorrichtung ist. Die verschiedenartigen Haltevorrichtungen unterscheiden sich z. B. in ihren Höhen sowie in einer Ausgestaltung in ihren Dicken.
  • Möglich ist, dass die Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... auf zwei oder noch mehr Halteanordnungen aufgeteilt sind, wobei jede Halteanordnung jeweils eine geschlossene Förderbahn umfasst und die Haltevorrichtungen dieser Halteanordnung diese eine geschlossene Förderbahn durchlaufen und die anderen geschlossenen Förderbahnen nicht erreichen.
  • Die Halteanordnung oder die Halteanordnungen befinden sich in einer Ebene. Die Vielzahl von Zwischenspeichern befindet sich in einer weiteren Ebene, die unterhalb der Ebene der Halteanordnungen angeordnet ist. Jeder Zwischenspeicher vermag mindestens einen Großbrief oder mehrere Standardbriefe aufzunehmen. Der Zwischenspeicher besitzt eine Klappe oder einen anderen geeigneten Öffnungsmechanismus, um seinen Inhalt nach unten auszugeben. In einer Ausgestaltung sind die Zwischenspeicher ortsfest angeordnet.
  • Die Transport-Einrichtung ist dazu ausgestaltet, eine Haltevorrichtung mit mindestens einer Postsendung in eine Übergabeposition bezüglich eines zuvor ausgewählten Zwischenspeichers zu verbringen, indem die Haltevorrichtung entlang der Förderbahn bewegt wird, und die Postsendung aus der Haltevorrichtung in den ausgewählten Zwischenspeicher gleiten zu lassen.
  • Unterhalb der vorzugsweise ortsfest angeordneten Zwischenspeicher befinden sich die Großbrief-Sortierausgänge. Im Ausführungsbeispiel hat die Großbrief-Sortieranlage eine Sortierausgangs-Transport-Einrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Sortierausgangs-Transport-Einrichtung eine Abfolge von Auflageflächen, z. B. von Schalen oder antriebslosen Waagen. Diese Auflageflächen sind mit einer Kette verbunden und werden auf einer Führungseinrichtung, z. B. auf Schienen oder an Schienen, transportiert. Ein Sortierausgangs-Antrieb zieht an der Kette und bewegt dadurch die Auflageflächen entlang der Führungseinrichtung. In einer Ausgestaltung bildet jede Auflagefläche jeweils einen Großbrief-Sortierausgang. In einer anderen Ausgestaltung lässt sich auf jeder Auflagefläche mindestens ein Behälter für Großbriefe stellen. Jeder Behälter auf einer Auflagefläche fungiert als ein Großbrief-Sortierausgang. Möglich ist, dass auf einer Auflagefläche zwei oder noch mehr Behälter gestellt werden und somit diese Auflagefläche zwei Großbrief-Sortierausgänge umfasst.
  • In einer anderen Ausgestaltung besitzt die Sortierausgangs-Transport-Einrichtung mehrere angetriebene Förderbänder. Diese Förderbänder bilden zusammen eine geschlossene Förderbahn. Die Förderbahn umfasst mehrere Abschnitte. Jeder Abschnitt bildet jeweils einen Großbrief-Sortierausgang.
  • In einer Ausgestaltung wird eine Postsendung dadurch in einen zuvor ausgewählten Sortierausgang ausgeschleust, dass jeder Abschnitt einen eigenen Großbrief-Sortierausgang bildet und die Postsendung auf diesen ausgewählten Abschnitt verbracht wird. Dadurch entsteht auf jedem Abschnitt jeweils ein Stapel von Postsendungen. In einer anderen Ausgestaltung wird zunächst auf jeden verwendeten Abschnitt jeweils ein anfangs leerer Behälter gestellt. Dieser Behälter fungiert als ein Großbrief-Sortierausgang vermag mehrere Großbriefe und mehrere Standardbriefe aufzunehmen. Die Postsendungen für einen zuvor ausgewählten Großbrief-Sortierausgang werden in diesen Behälter verbracht, so dass im Behälter ein Stapel von Postsendungen entsteht.
  • In beiden Ausgestaltungen gleiten alle Postsendungen aus einem Zwischenspeicher nach unten auf den zuvor ausgewählten Abschnitt, und zwar entweder direkt auf ein Förderband der Sortierausgangs-Transport-Einrichtung oder auf einen Abschnitt oder in einen Behälter. Die oben genannte Transport-Einrichtung bewegt den ausgewählten Abschnitt in eine Übergabeposition bezüglich dieses Zwischenspeichers.
  • 3 und 4 veranschaulichen zwei Ausführungsformen der Großbrief-Ausschleus-Einrichtung in Seitenansicht sowie die übereinander liegenden Ebenen. Dargestellt sind:
    • – beispielhaft 15 Haltevorrichtungen Hv.1, ..., Hv.15 an der Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE,
    • – die Transportrichtung T-Hv, in welche die Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE bewegt wird und ihrerseits die Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, bewegt,
    • – drei ortsfeste Zwischenspeicher ZwSp.1, ZwSp.2, ZwSp.3,
    • – die Richtung T-Hv-ZwSp, in welcher Postsendungen aus den Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... annähernd senkrecht nach unten in die Zwischenspeicher ZwSp.1, ZwSp.2, ... gleiten,
    • – vier Behälter Beh.1, Beh.2, Beh.3, Beh.4, die als vier Großbrief-Sortierausgänge fungieren,
    • – die Transportrichtung T-SAus, in welche die Behälter Beh.1, Beh.2, Beh.3 transportiert werden, und
    • – die Richtung T-ZwSp-Beh, in der Postsendungen aus den Zwischenspeichern ZwSp.1, ZwSp.2, ZwSp.3 schräg nach unten in die Behälter Beh.1, Beh.2, Beh.3, Beh.4 gleiten.
  • 3 zeigt die bevorzugte Ausgestaltung mit den angetriebenen Wagen oder Schalen. Die beiden Großbrief-Behälter Beh.1, Beh.2 stehen auf einen Wagen oder auf einer Schale Wag.1. Die beiden Großbrief-Behälter Beh.3 und Beh.4 stehen auf einem weiteren Wagen Wag.2. Die Wagen oder Schalen Wag.1, Wag.2 sind mittels einer Kette Ket miteinander verbunden. Der Antrieb SAus-Ant bewegt diese Kette Ket. Die Wagen oder Schalen Wag.1, Wag.2 gleiten in nicht dargestellten Schienen oder auf oder an einer anderen geeigneten Führungseinrichtung in die Transportrichtung T-SAus.
  • Möglich ist auch, dass gar keine Behälter verwendet werden und jeder Wagen Wag.1, Wag.2, direkt als Sortierausgang der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl verwendet wird. Die Postsendungen gleiten direkt aus den Zwischenspeichern auf einen Wagen. Jeder Wagen Wag.1, Wag.2 ist also ein einziger eigener Sortierausgang.
  • 4 zeigt eine andere Ausgestaltung mit Behältern und mit drei Endlos-Förderbändern Fb.1, Fb.2, Fb.3. Die Behälter Beh.1, Beh.2, ... stehen auf diesen Endlos-Förderbändern sowie auf weiteren Endlos-Förderbändern. Der Antrieb SAus-Ant treibt jeweils eine Rolle jedes Förderbands Fb.1, Fb.2, Fb.3 an.
  • 5 zeigt beispielhaft fünf Standardbriefe Stb.1, ... Stb.5 sowie zwei Großbriefe Gb.1, Gb.2. Die fünf Standardbriefe Stb.1, ..., Stb.5 sind an die fünf Zustelladressen Add-Stb.1, Add-Stb.5 zu transportieren, die beiden Großbriefe Gb.1, Gb.2 an die beiden Zustelladressen Add-Gb.1 bzw. Add-Gb.2. Alle sieben Zustelladressen liegen in der Hauptstraße einer fiktiven „X-Stadt”. Die vorgegebene Reihenfolge unter den Zustelladressen umfasst die Teil-Reihenfolge Hauptstr. 1, Hauptstr. 2, ..., Hauptstr. 5.
  • Wie bereits dargelegt, wird eine Reihenfolge unter den Zustelladressen vorgegeben. In einer möglichen Ausgestaltung haben die zu sortierenden Postsendungen zuvor keine Sortieranlage durchlaufen. Die lösungsgemäße Anordnung sortiert die Postsendungen daher ohne Vorwissen über die Zustelladressen. Als mögliche Zustelladressen werden daher alle gültigen Zustelladressen eines Zustellgebiets verwendet, auch wenn keine Postsendung an diesem Tag an diese Zustelladresse zu transportieren ist. Jeder im ersten Sortierlauf verwendete Sortierplan enthält entsprechend alle möglichen Zustelladressen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung haben alle zu sortierenden Postsendungen aber bereits zuvor jeweils eine Sortieranlage durchlaufen. Beispielsweise wird die lösungsgemäße Anordnung zur so genannten Eingangs- und Gangfolge-Sortierung verwendet, und zuvor haben verschiedene Sortieranlagen jeweils eine Abgangs-Sortierung für die jetzt zu sortierenden Postsendungen durchgeführt. Ein Logistiknetz mit Abgangs-Sortierung und Eingangs-Sortierung wird z. B. in EP 724490 B1 beschrieben. Aufgrund dieser vorhergehenden Sortierung ist für jede Zustelladresse bekannt, wie viele zu sortierende Postsendungen jeweils an diese Zustelladresse zu transportieren sind und daher von der lösungsgemäßen Anordnung zu sortieren sind. Insbesondere ist bekannt, welche Zustelladressen tatsächlich vorkommen und welche nicht. Als Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge wird eine Reihenfolge unter den tatsächlich auftretenden Zustelladressen verwendet.
  • Vorzugsweise werden bereits in den vorhergehenden Sortierungen die Datensätze für Postsendungen erzeugt und in dem zentralen Datenspeicher DSp-Ps angelegt. Die Datensätze derjenigen Postsendungen werden für die lösungsgemäße Anordnung verwendet, die tatsächlich zur lösungsgemäßen Anordnung zu transportieren sind. Die weiter unten beschriebene Soll-Reihenfolge unter internen Kennungen von Postsendungen wird vorzugsweise bereits dann erzeugt, wenn
    • – die vorhergehenden Sortierungen abgeschlossen sind,
    • – die Datensätze für die zu verarbeitenden Postsendungen angelegt sind und
    • – feststeht, welche Postsendungen mit welchen internen Kennungen und welchen Zustelladressen zur lösungsgemäßen Anordnung zu transportieren sind und von dieser lösungsgemäßen Anordnung auf Gangfolge genau zu sortieren sind.
  • Die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl führt im Ausführungsbeispiel mindestens zwei Sortierläufe durch.
  • Im ersten Sortierlauf werden die Standardbriefe der Standardbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Stb zugeführt. Die Standardbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Stb vereinzelt die zugeführten Standardbriefe. Dadurch wird ein Strom von zueinander beabstandeten Standardbriefen erzeugt, die die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl durchlaufen und auf die Standardbrief-Sortierausgänge Stb-SAus.1, Stb-SAus.2, ... der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl verteilt werden. Vorzugsweise werden die Standardbriefe aufrecht stehend transportiert.
  • Die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl führt für jeden durchlaufenden Standardbrief beim ersten Sortierlauf folgende Schritte durch:
    • – Das Bildaufnahmegerät Ka-Stb des Standardbrief-Messgeräts erzeugt ein rechnerverfügbares Abbild von derjenigen Oberfläche des Standardbriefs, welche die Zustelladresse zeigt.
    • – Die Bildauswerteeinheit („OCR-Einheit”) Bae-Stb des Standardbrief-Messgeräts wertet dieses Abbild aus und entziffert die Zustelladresse des Standardbriefs.
    • – Die Standardbrief-Auswahleinheit AE-Stb wertet den Sortierplan für den ersten Sortierlauf aus, welcher im Datenspeicher Ds-Spl-Stb abgespeichert ist. Abhängig von diesem Sortierplan und von der jeweils entzifferten Zustelladresse wählt die Auswahleinheit AE-Stb einen Standardbrief-Sortierausgang SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... für den Standardbrief aus.
    • – Die Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus-Stb transportiert den Standardbrief zum ausgewählten Standardbrief-Sortierausgang SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... und schleust den Standardbrief in diesen Standardbrief-Sortierausgang aus.
  • Dadurch wird in jedem verwendeten Standardbrief-Sortierausgang SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl jeweils ein Stapel von Standardbriefen erzeugt.
  • Die Datenverarbeitungsanlage DVA legt im zentralen Datenspeicher DSp-Ps jeweils einen Datensatz für jede Postsendung an. Daher wird für jeden Standardbrief und auch für jeden Großbrief jeweils ein Datensatz angelegt. Dieser Datensatz umfasst
    • – eine interne Kennung für die Postsendung, die diese Postsendung von allen anderen Postsendungen unterscheidet, die innerhalb eines gewissen Zeitraums die Anordnung durchlaufen, und
    • – eine Kennzeichnung der entzifferten Zustelladresse der Postsendung.
  • Die Datenverarbeitungsanlage DVA vergibt die internen Kennungen für beide Arten von Postsendungen. Dadurch wird verhindert, dass eine interne Kennung ungewollt doppelt vergeben wird. Die Zustelladress-Kennzeichnung wird aufgrund des Leseergebnisses vom jeweiligen Messgerät erzeugt.
  • In 5 werden beispielhaft sieben Datensätze für die fünf Standardbriefe Stb.1, ..., Stb.5 sowie für die beiden Großbriefe Gb.1, Gb.2 im zentralen Datenspeicher DSp-Ps gezeigt. Diese Datensätze enthalten zusätzlich das jeweilige rechnerverfügbare Abbild von der Postsendung, welches die Zustelladresse zeigt. Der beispielhafte Datensatz Ds-Stb.1 für den Standardbrief Stb.1 umfasst die entzifferte Zustelladresse Add-Stb.1, die interne Kennung Ke-Stb.1 und das rechnerverfügbare Abbild Abb-Stb.1. Entsprechend umfasst der beispielhafte Datensatz Ds-Gb.1 für den Großbrief Gb.1 die entzifferte Zustelladresse Add-Gb.1, die interne Kennung Ke-Gb.1 und das rechnerverfügbare Abbild Abb-Gb.1.
  • Nach dem ersten Sortierlauf sind die Standardbriefe auf die Standardbrief-Sortierausgänge SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl verteilt. Vorgegeben ist eine Entleerungs- und Zuführ-Reihenfolge unter diesen Standardbrief-Sortierausgängen SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... Die Standardbrief-Sortierausgänge SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... werden gemäß dieser Entleerungs- und Zuführ-Reihenfolge entleert. Alle Standardbriefe aus jeweils einem Standardbrief-Sortierausgang werden wieder der Standardbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Stb zugeführt. Die Standardbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Stb vereinzelt die zugeführten Standardbriefe, und die Standardbriefe durchlaufen beabstandet zueinander im zweiten Sortierlauf erneut die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl.
  • Die bereits entzifferte Zieladresse jedes Standardbriefs wird im zweiten Sortierlauf ermittelt. In einer Ausgestaltung wird im ersten Sortierlauf eine Codierung der jeweils entzifferten Zieladresse auf den Standardbrief aufgedruckt. Diese Codierung hat z. B. die Form eines Strichmusters („bar code”) und wird im zweiten Sortierlauf gelesen.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird in jedem Sortierlauf jeweils ein Merkmalswerte-Vektor mit Werten optisch erfassbarer Merkmale erzeugt, und die Postsendung wird beim zweiten Sortierlauf anhand dieses Merkmalswerte-Vektors identifiziert. Derartige Verfahren sind unter den Namen „Fingerprint” oder auch „Virtual ID” bekanntgeworden und werden z. B. in DE 10 2008 017 190 A1 , DE 10 2008 017 189 A1 und DE 10 2008 017 187 A1 beschrieben.
  • Die Standardbrief-Auswahleinheit AE-Stb wendet einen Sortierplan für den zweiten Sortierlauf an, der sich von dem Sortierplan des ersten Sortierlaufs unterscheidet und ebenfalls im Datenspeicher Ds-Spl-Stb abgespeichert ist. Abhängig von der ermittelten Zustelladresse und dem Sortierplan für den zweiten Sortierlauf wählt die Standardbrief-Auswahleinheit AE-Stb einen Sortierausgang für den Standardbrief aus. Auch im zweiten Sortierlauf schleust die Standardbrief-Ausschleus-Einrichtung Aus-Stb den Standardbrief in den jeweils ausgewählten Standardbrief-Sortierausgang aus. Im Ausführungsbeispiel werden beim zweiten Sortierlauf dieselben Standardbrief-Sortierausgänge Stb-SAus.1, Stb-SAus.2, ... wie im ersten. Sortierlauf verwendet. Möglich ist auch, dass die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl im zweiten Sortierlauf andere Sortierausgänge als im ersten Sortierlauf verwendet.
  • Nach dem zweiten Sortierlauf ist in jedem verwendeten Standardbrief-Sortierausgang Ses-Stb.1, Ses-Stb.2, ... eine Abfolge von sortierten Standardbriefen erzeugt worden. In der Regel befinden sich in jeweils einem Standardbrief-Sortierausgang SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... Standardbriefe für mehrere Zustelladressen. Der Grund hierfür ist, dass es deutlich mehr mögliche und auch deutlich mehr tatsächlich verwendete verschiedene Zustelladressen als Standardbrief-Sortierausgänge SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... gibt.
  • Die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl führt zunächst einen ersten Sortierlauf durch, in welchem die Großbriefe auf Großbrief-Sortierausgänge verteilt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel werden zwei Großbrief-Zuführ-Einrichtungen Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 verwendet, die auf die Verarbeitung von Großbriefen zugeschnitten sind. Vorzugsweise werden im ersten Sortierlauf beide Großbrief-Zuführ-Einrichtungen Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 parallel verwendet. Weil beide Großbrief-Zuführ-Einrichtungen Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 parallel arbeiten, wird Zeit eingespart gegenüber einer Betriebsart, in der nur eine Großbrief-Zuführ-Einrichtung verwendet wird. Die Großbriefe werden in zwei Mengen aufgeteilt. Die erste Menge wer zur ersten Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1 transportiert und von dieser Großbrief-Zuführ-Einrichtung der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl zugeführt. Die zweite Menge wird zur zweiten Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.2 transportiert und von dieser zugeführt.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Sequenz-Einspeisungs-Einrichtung E-E.3 im ersten Sortierlauf der Großbrief-Sortieranlage Gb-Ani nicht benutzt. Die erste Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1 wird in dieser Ausgestaltung im ersten Sortierlauf gar nicht benutzt und sie wird im zweiten Sortierlauf dazu benutzt, die Sequenzen mit Standardbriefen der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl zuzuführen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Sequenz-Einspeis-Einrichtung E-E.3 Zuf-Gb.1 auf das Zuführen von Sequenzen von Standardbriefen und die beiden Großbrief-Zuführ-Einrichtungen Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 auf das Zuführen von einzelnen Großbriefen zuzuschneiden. Dies erhöht den Durchsatz gegenüber einer universellen Zuführ-Einrichtung, die für beide Arten von Postsendungen geeignet ist.
  • Jede Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 vereinzelt die zugeführten Großbriefe und erzeugt einen Strom von zueinander beabstandeten Großbriefen, welche die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl durchlaufen.
  • Im ersten Sortierlauf führt die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl für jeden Großbrief die folgenden Schritte durch:
    • – Ein Großbrief-Bildaufnahmegerät Ka-Gb.1, Ka-Gb.2 eines Großbrief-Messgeräts erzeugt ein rechnerverfügbares Abbild von derjenigen Oberfläche des Großbriefs, welche die Zustelladresse zeigt.
    • – Eine Großbrief-Bildauswerteeinheit Ka-Gb.1, Bae-Gb.2 eines Großbrief-Messgeräts entziffert die Zustelladresse des Großbriefs, wofür die Bildauswerteeinheit Bae-Gb.2 das rechnerverfügbare Abbild auswertet.
    • – Die Großbrief-Auswahleinheit AE-Gb wählt einen Großbrief-Sortierausgang für diesen Großbrief aus. Hierfür wendet die Großbrief-Auswahleinheit AE-Gb einen rechnerverfügbaren Sortierplan an. Dieser Sortierplan ist im Datenspeicher DSp-Spl-Gb abgespeichert.
    • – Der Großbrief wird von einer Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 zu einer Einspeisungs-Einrichtung E-E.1, E-E.2 transportiert.
    • – Diese Einspeisungs-Einrichtung E-E.1, E-E.2 verbringt den Großbrief in eine zuvor leere Haltevorrichtung.
    • – Die Haltevorrichtung mit dem Großbrief wird in die Transportrichtung T-HV transportiert und dadurch in eine Übergabeposition bezüglich eines Zwischenspeichers verbracht.
  • Der Großbrief gleitet aus der Haltevorrichtung in den Zwischenspeicher.
  • Der ausgewählte Großbrief-Sortierausgang, also ein Abschnitt der Sortierausgang-Anordnung SAus-An, wird in die Transportrichtung T-SAus transportiert und dadurch in eine Übergabeposition bezüglich dieses Zwischenspeichers verbracht, indem der Abschnitt in einer Position senkrecht oder schräg unterhalb des Zwischenspeichers verbracht wird.
  • Der Großbrief gleitet aus dem Zwischenspeicher Zw-Sp.1, Zw-Sp.2, ... in den ausgewählten Großbrief-Sortierausgang, also auf einen Abschnitt der Sortierausgangs-Anordnung SAus-An und z. B. in einen Großbrief-Behälter. Der Zwischenspeicher hat im Ausführungsbeispiel schräge seitliche Wände. Dadurch wird bewirkt, dass eine Postsendung schräg aus dem Zwischenspeicher Zw-Sp.1, Zw-Sp.2, ... in den Großbrief-Sortierausgang, z. B. in den ausgewählten Behälter, gleitet.
  • Sowohl die Standardbriefe als auch die Großbriefe werden in mindestens zwei Sortierläufen sortiert, z. B. gemäß dem Sortierverfahren „radix sort” oder „tree sort”. Die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl sortiert die Standardbriefe so wie oben beschrieben in zwei Sortierläufen. Die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl führt zunächst einen ersten Sortierlauf nur mit Großbriefen durch. In einem zweiten Sortierlauf sortiert die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl die Großbriefe und die Standardbriefe gemeinsam und auf Gangfolge genau, was im Folgenden beschrieben wird.
  • Im Folgenden wird zunächst ein angewandtes Sortierverfahren erläutert. Beide Sortieranlagen Stb-Anl, Gb-Anl sortieren im Ausführungsbeispiel gemäß dem Sortierverfahren „radix sort” in mindestens zwei Sortierläufen. Das Verfahren „radix sort” wird zunächst allgemein skizziert.
  • Sei M die Anzahl der unterschiedlichen Zustelladressen, auf die die Postsendungen sortiert werden, wobei eine Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unter diesen M Zustelladressen vorgegeben ist. Im ersten Sortierlauf werden M1 Sortierausgänge verwendet, im zweiten Sortierlauf M2 Sortierausgänge, außerdem überlauffächer. Es gilt M1 × M2 > M. Möglich ist M1 = M2. Die verwendeten Sortierausgänge sind in einer Reihenfolge angeordnet. Jede Zustelladresse wird durch ein Tupel (i1, i2) mit 1 ≤ i1 ≤ M2 und 1 ≤ i2 < M1 beschrieben. Die Tupel werden so vorgegeben, dass die Zustelladresse (i1, i2) in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge die Platzziffer (i1 – 1) × M2 + i2 hat. Werden die M1 × M2 Tupel also in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge angeordnet, so entsteht die Reihenfolge (1, 1), (1, 2), ..., (1, M2), (2, 1), (2, 2), ..., (M1, M2). Die erste Ziffer i1 im Tupel (i1, i2) wird auch als „high bin” bezeichnet, die zweite Ziffer i2 als „low bin”.
  • Im ersten Sortierlauf wird ein Sortierplan angewendet, der jedem Tupel (i1, i2) den Sortierausgang i2 zuordnet (1 ≤ i1 ≤ M2, 1 ≤ i2 ≤ M1). Im ersten Sortierlauf werden also in den ersten Sortierausgang alle Postsendungen mit den Zustelladressen (1, 1), (2, 1), ... (M2, 1) ausgeschleust, in den zweiten Sortierausgang alle Postsendungen mit den Zustelladressen (2, 1), (2, 2), ... (M2, 2) und so fort.
  • Die Postsendungen werden für den zweiten Sortierlauf so wieder der Sortieranlage zugeführt, dass zunächst die Postsendungen aus dem ersten Sortierausgang der Sortieranlage wieder zugeführt werden, dann die Postsendungen aus dem zweiten Sortierausgang und so fort.
  • Im zweiten Sortierlauf wird ein Sortierplan angewendet, der jedem Tupel (i1, i2) den Sortierausgang i1 zuordnet. Im zweiten Sortierlauf werden also im ersten Sortierausgang alle Postsendungen mit den Zustelladressen (1, 1), (1, 2), ..., (1, M1) ausgeschleust und so fort. Nach Abschluss des zweiten Sortierlaufs befinden sich in dem Sortierausgang Nr. i1 alle Postsendungen mit der Reihenfolge (i1, 1), (i1, 2), ... (i1, M1), wobei die Postsendungen mit der Zustelladresse (i1, 1) zunächst in den Sortierausgang Nr. i1 und die mit der Zustelladresse (i1, M1) zuletzt ausgeschleust werden.
  • Wie bereits dargelegt, erzeugt die Datenverarbeitungsanlage DVA für jede Postsendung jeweils einen Datensatz mit einer internen Kennung für diese Postsendung sowie eine Kennzeichnung der entzifferten Zustelladresse dieser Postsendung.
  • Vorgegeben wird eine Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unter den möglichen oder bevorzugt unter den tatsächlich verwendeten Zustelladressen von Postsendungen, die im Ausführungsbeispiel als die möglichen Sortiermerkmals-Werte fungieren. Die Datenverarbeitungsanlage DVA erzeugt nunmehr eine Soll-Reihenfolge unter internen Kennungen. Diese Soll-Reihenfolge Soll-R wird durch eine geeignete Datenstruktur repräsentiert. Beispielsweise wird jedem Datensatz eine Platzziffer in dieser Soll-Reihenfolge zugeordnet. Diese eine Soll-Reihenfolge Soll-R besteht aus allen internen Kennungen der Standardbriefe und der Großbriefe.
  • Die Datenverarbeitungsanlage DVA erzeugt diese Soll-Reihenfolge Soll-R mit den internen Kennungen, nachdem die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl den ersten Sortierlauf mit den zu sortierenden Standardbriefen abgeschlossen hat und die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl den ersten Sortierlauf mit den zu sortierenden Großbriefen abgeschlossen hat. Der frühstmögliche Zeitpunkt, um die Soll-Reihenfolge Soll-R zu erzeugen, ist der Zeitpunkt, an dem die jeweilige Zustelladresse jedes Standardbriefs und jedes Großbriefs entziffert worden ist und an die Datenverarbeitungsanlage DVA übermittelt worden ist.
  • In der Regel sind mehrere Postsendungen an dieselbe Zustelladresse zu transportieren – allgemeiner: haben mehrere Gegenstände denselben Sortiermerkmals-Wert. In welcher Reihenfolge die internen Kennungen von Standardbriefen in dieser Reihenfolge Soll-R auftreten, ist unerheblich.
  • In einer Ausgestaltung werden die internen Kennungen von Großbriefen so in der Soll-Reihenfolge Soll-R angeordnet, dass zuerst oder zuletzt die internen Kennungen für die Großbriefe an eine Zustelladresse und danach bzw. davor die internen Kennungen an die Standardbriefe dieser Zustelladresse folgen. Ausgeschlossen wird also, dass zunächst die interne Kennung eines Standardbriefs an eine Zustelladresse, dann die interne Kennung eines Großbriefs an diese Zustelladresse und dann wieder die interne Kennung eines Standardbriefs an diese Zustelladresse in derselben Soll-Reihenfolge auftreten. Diese Ausgestaltung führt zu möglichst langen Soll-Sequenzen, d. h. zu Soll-Sequenzen mit möglichst vielen internen Kennungen. Dies bewirkt später, dass jede Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... so gut wie möglich ausgelastet wird, also so viele Standardbriefe wie möglich in einer Haltevorrichtung verbracht werden.
  • Die Datenverarbeitungsanlage DVA wählt aus dieser Soll-Reihenfolge Soll-R mehrere Soll-Sequenzen von internen Kennungen von Standardbriefen aus. Jede Soll-Sequenz hat folgende Eigenschaften:
    • – Die Soll-Sequenz besteht ausschließlich aus internen Kennungen Ke-Stb.1, Ke-Stb.2, ... von Standardbriefen Stb.1, Stb.2, ..., hat also keine interne Kennung eines Großbriefs.
    • – Die Soll-Sequenz ist ein Abschnitt der Soll-Reihenfolge Soll-R unter allen internen Kennungen.
    • – Die Soll-Sequenz ist einerseits so lang wie möglich, d. h. umfasst möglichst viele interne Kennungen. Andererseits ist jede Soll-Sequenz so kurz, dass alle Standardbriefe, aus deren internen Kennungen diese Soll-Sequenz besteht, in dieselbe Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... sowie in denselben Zwischenspeicher Zw-Sp.1, Zw-Sp.2, ... passen.
  • Beispielsweise wird eine Maximal-Anzahl von Elementen einer Soll-Sequenz vorgegeben. Oder die jeweilige Dicke jedes Standardbriefs wird gemessen, bevor die Soll-Sequenzen erzeugt werden und die Dicken werden aufaddiert, bis eine Maximal-Dicke erreicht ist.
  • Möglich ist, dass eine Soll-Sequenz interne Kennungen Ke-Stb.1, Ke-Stb.2 von Standardbriefen Stb.1, Stb.2 enthält, die an verschiedene Zustelladressen zu senden sind und die in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unmittelbar aufeinander folgen. Daher wird für jede Soll-Sequenz eine Referenz-Zustelladresse festgelegt, z. B. als erste oder letzte Zustelladresse derjenigen Standardbriefe, aus deren internen Kennung die Soll-Sequenz besteht.
  • Die Soll-Sequenzen werden außerdem so erzeugt, dass die interne Kennung Ke-Stb.x jedes Standardbriefs Stb.x zu genau einer Soll-Sequenz gehört. Wie bereits dargelegt, gehören keine internen Kennungen von Großbriefen zu den Soll-Sequenzen.
  • 6 veranschaulicht am Beispiel von 5, wie die Soll-Reihenfolge Soll-R und die Soll-Sequenzen unter internen Kennungen der zu sortierenden Postsendungen erzeugt werden. Die Soll-Reihenfolge Soll-R unter internen Kennungen umfasst in diesem Beispiel die Abfolge Ke-Stb.1, Ke-Stb.2, Ke-Stb.3, Ke-Gb.1, Ke-Stb.4, Ke-Gb.2 und Ke-Stb.5. Die Positionen von internen Kennungen von Großbriefen sind in 6 durch Rechtecke hervorgehoben dargestellt.
  • Im Beispiel von 6 werden drei Soll-Sequenzen S-Seq.a, S-Seq.b, S-Seq.c gebildet. Die Soll-Sequenz S-Seq.a besteht aus den drei internen Kennungen Ke-Stb.1, Ke-Stb.2 und Ke-Stb.3. Die Soll-Sequenz S-Seq.b besteht aus der Kennung Ke-Stb.4 als der einzigen internen Kennung. Die Soll-Sequenz S-Seq.c besteht aus der internen Kennung Ke-Stb.5 und weiteren internen Kennungen, die in 6 nicht gezeigt werden. Die Referenz-Zustelladresse der Soll-Sequenz S-Seq.a ist „Hauptstr. 1”, die Referenz-Zustelladresse der Soll-Sequenz S-Seq.b ist „Hauptstr. 4”, und die Referenz-Zustelladresse der Soll-Sequenz S-Seq.c ist „Hauptstr. 5”. Die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E erzeugt die Sequenz Seq.a mit den Standardbriefen Stb.1, Stb.2 und Stb.3, die Sequenz Seq.b mit dem Standardbrief Stb.4 und die Sequenz Seq.c mit dem Standardbrief Stb.4 und mit weiteren Standardbriefen.
  • Die dergestalt berechneten Soll-Sequenzen Seq.a, Seq.b, ... werden an die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl und an die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E übermittelt.
  • Nunmehr wird dargelegt, welches Ergebnis die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl nach den beiden Sortierläufen erzielt hat. In jedem Standardbrief-Sortierausgang SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl sind nach dem letzten Sortierlauf jeweils mehrere Sequenzen (auch Kleinstapel) von Standardbriefen erzeugt. Jede Sequenz in einem Standardbrief-Sortierausgang entspricht genau einer Soll-Sequenz in der Soll-Reihenfolge. Dies bedeutet, dass die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl jede Sequenz so bildet, dass
    • – die internen Kennungen der Postsendungen der Sequenz genau die internen Kennungen der Soll-Sequenzen sind und
    • – die Reihenfolge der Standardbriefe in der Sequenz genau die Reihenfolge der zugehörigen Kennungen in der Soll-Sequenz ist.
  • Die Standardbriefe einer Sequenz sind also nach dem zweiten Sortierlauf gemäß der Soll-Reihenfolge Soll-R und somit der vorgegebenen Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert. Um dieses Ergebnis zu erzielen, führt die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl zwei Sortierläufe durch.
  • Die Sequenz mit Standardbriefen sind nach dem zweiten Sortierlauf wie folgt auf die Sortierausgänge verteilt: Ersetzt man gedanklich eine Sequenz von Standardbriefen durch einen einzigen Referenz-Standardbrief, der an die Referenz-Zustelladresse zu transportieren ist, so sind diese Referenz-Standardbriefe sowie nach dem ersten Sortierlauf eines „radix sort” auf die Standardbrief-Sortierausgänge verteilt. Falls also M1 Standardbrief-Sortierausgänge in beiden Sortierläufen verwendet werden, so gelangt die Sequenz mit der Referenz-Zustelladresse (i1, i2) nach dem zweiten Sortierlauf in den Sortierausgang Nummer i2 (1 ≤ i1 ≤ M1, 1 ≤ i2 ≤ M1).
  • Die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl wendet in beiden Sortierläufen ebenfalls „radix sort” an. Falls also M1 Großbrief-Sortierausgänge verwendet werden, so gelangt der Großbrief mit der Zustelladresse (i1, i2) im ersten Sortierlauf in den Großbrief-Sortierausgang Nummer i2.
  • Die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E erzeugt für jede übermittelte Soll-Sequenz von internen Kennungen jeweils eine Sequenz von sortierten Standardbriefen.
  • In einer Ausgestaltung werden die Sequenzen von Standardbriefen direkt aus den Standardbrief-Sortierausgängen Stb-SAus.1, Stb-SAus.2, ... entnommen und zur Sequenz-Einspeisungs-Einrichtung E-E.3 verbracht. Jede Sequenz wird einzeln der Sequenz-Einspeisungs-Einrichtung E-E.3 zugeführt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung, die auch in den Figuren gezeigt wird, werden die sortierten Standardbriefe aus einem Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.1, Stb-SAus.2, ... hingegen stapelweise zu einem Standardbrief-Vereinzeler Ver.1, Ver.2 der Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E transportiert, beispielsweise alle Standardbriefe aus einem Standardbrief-Sortierausgang auf einmal und in einem Behälter oder in einem anderen geeigneten Transportmittel. Die Reihenfolge unter den Standardbriefen aus einem Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.1, Stb-SAus.2, ... wird nicht verändert. Eine vorgegebene Zuführ-Reihenfolge unter den Standardbrief-Sortierausgängen der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl wird eingehalten.
  • Vorzugsweise werden alle Standardbriefe aus dem ersten Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.1, dem dritten Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.3, dem fünften Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.5 und so fort zum ersten Standardbrief-Vereinzeler Ver.1 der Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E transportiert. Alle Standardbriefe aus dem zweiten Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.2, dem vierten Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.4, dem sechsten Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.6 und so fort werden zum zweiten Standardbrief-Vereinzeler Ver.2 transportiert.
  • In einer Ausgestaltung werden die Soll-Sequenzen Seq.a, Seq.b, ... an die Standardbrief-Sortieranlage übermittelt. Im zweiten Sortierlauf schleust die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl Trennelemente in die Standardbrief-Sortierausgänge aus, so dass zwei aufeinander folgende Sequenzen von Standardbriefen durch ein Trennelement getrennt werden. Dieses Trennelement befindet sich gemeinsam mit den Standardbriefen in einem Standardbrief-Sortierausgang. Jedes Trennelement unterscheidet sich hinsichtlich Abmessung und/oder Aussehen von den Standardbriefen.
  • Die Trennelemente werden mitsamt den Standardbriefen den Standardbrief-Vereinzelern Ver.1, Ver.2 zugeführt. Die Standardbrief-Vereinzeler Ver.1, Ver.2 der Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E erkennen anhand der Trennelemente, wo eine Sequenz endet und eine nachfolgende Sequenz in einer zugeführten Abfolge von Postsendungen beginnt. Die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E sammelt die Trennelemente ein und gibt sie getrennt von den Sequenzen aus. Die Trennelemente werden für den zweiten Sortierlauf auf der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl nicht benötigt.
  • In einer anderen Ausgestaltung werden keine Trennelemente verwendet. Vielmehr werden die Soll-Reihenfolge Soll-R und die Soll-Sequenzen Seq.a, Seq.b an die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E übermittelt. Die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E verarbeitet diese Informationen, um aus den zugeführten Standardbriefen wieder die Sequenzen zu erzeugen.
  • In einer Ausgestaltung besitzt die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E ein Messgerät für Zustelladressen und ermittelt von jedem zugeführten Standardbrief die tatsächliche Zustelladresse. Die übermittelten Soll-Sequenzen Seq.a, Seq.b umfassen die ermittelten Zustelladressen. Das Messgerät prüft, ob die tatsächliche Zustelladresse eines zugeführten Standardbriefs mit der Zustelladresse desjenigen Standardbriefs, der gemäß der gerade verarbeiteten Soll-Sequenz auftreten sollte, übereinstimmt oder nicht. Dadurch können ungewollte Veränderungen in der Reihenfolge der zugeführten Standardbriefe erkannt und korrigiert werden.
  • Im Ausführungsbeispiel vereinzeln die beiden Standardbrief-Vereinzeler Ver.1, Ver.2 der Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E die zugeführten Standardbriefe. Zwei Ströme von zueinander beabstandeten Standardbriefen durchlaufen die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E. Die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E schiebt die jeweiligen Standardbriefe einer Sequenz zusammen, so dass die Standardbriefe dieser Sequenz sich teilweise überlappen und zwischen den zwei verschiedenen Sequenzen ein Abstand auftritt. Derartige Stapelbildungs-Einrichtungen werden z. B. in EP 2065325 A1 , EP 1334937 B1 , EP 923997 A2 , EP 654309 A2 und US 6,435,331 B1 beschrieben oder erwähnt.
  • Ein Strom von zueinander beabstandeten Sequenzen verlässt die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E. Zunächst verlassen alle diejenigen Sequenzen die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E, deren jeweilige Referenz-Zustelladresse beim „radix sort” die Form (i1, 1) hat, wobei 1 ≤ i1 ≤ M1 ist und M1 die Anzahl der verwendeten Standardbrief-Sortierausgänge ist. Danach verlassen alle diejenigen Sequenzen die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E, deren jeweilige Referenz-Zustelladresse die Form (i1, 2) hat, dann die mit (i1, 3) und so fort.
  • Jede Sequenz von Standardbriefen wird als Stapel von Standardbriefen Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3 transportiert. Die Standardbriefe einer Sequenz überlappen sich beim Transport wenigstens teilweise. Vorzugsweise erreichen zwei aufeinander folgende Sequenzen die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3 mit einem ausreichend großen Abstand. Dieser Abstand ist zu groß, dass die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3 zunächst die erste Sequenz in einer Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... verbringen kann, diese Haltevorrichtung weitertransportiert wird und anschließend in die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3 die zweite Sequenz in eine andere Haltevorrichtung verbringen kann. Nicht erforderlich ist es, die Standardbriefe einer Sequenz zusammenzubinden, z. B. durch ein Band oder durch eine Plastikhülle. Die Sequenzen werden von der Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3 der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl zugeführt. Die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3 speist jede Sequenz in eine zuvor freie Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl ein. Für jede Sequenz wird eine neue Haltevorrichtung verwendet.
  • Die Großbriefe wurden wie oben dargelegt im ersten Sortierlauf auf die Großbrief-Sortierausgänge verteilt, z. B. indem die Großbriefe in Behälter Beh.1, Beh.2 auf der Sortierausgangs- Anordnung SAus-An verteilt werden. Diese Behälter Beh.1, Beh.2, ... werden mittels der Entlade-Einrichtung Ent-Beh aus der Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE entfernt und nacheinander zur ersten Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1 transportiert.
  • Die Großbriefe werden von der ersten Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1 der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl zugeführt und zur ersten Einspeisungs-Einrichtung transportiert. Die erste Einspeisungs-Einrichtung E-E.1 schleust die Großbriefe in jeweils eine zuvor freie Haltevorrichtung ein. Für jeden Großbrief wird eine neue Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... verwendet. Im Ausführungsbeispiel arbeiten die erste Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.1, die erste Großbrief-Einschleus-Einrichtung E-E.1 und die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3 zeitig parallel oder wenigstens zeitlich überlappend. Falls die Haltevorrichtungs-Anordnung Hv-An in der Lage ist, gleichzeitig von drei Einspeis-Einrichtungen befüllt zu werden, so arbeiten auch die zweite Großbrief-Zuführ-Einrichtung Zuf-Gb.2 und die zweite Großbrief-Einschleus-Einrichtung E-E.2 im zweiten Sortierlauf. Ansonsten wird im zweiten Sortierlauf nur eine Großbrief-Zuführ-Einrichtung verwendet, hier also Zuf-Gb.1 und nur eine Großbrief-Einschleus-Einrichtung, hier nämlich E-E.1. Im ersten Sortierlauf wurden hingegen beide Großbrief-Zuführ-Einrichtungen Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 sowie beide Großbrief-Einschleus-Einrichtungen E-E.1, E-E.2 verwendet, nicht aber die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung E-E.3.
  • Sowohl jede Sequenz als auch jeder Großbrief wird so wie oben beschrieben von einer Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... zu einem Zwischenspeicher Zw-Sp.1, Zw-Sp.2, ... verbracht und gleitet aus der Haltevorrichtung in den Zwischenspeicher. Aus diesem Zwischenspeicher gleitet die Sequenz bzw. der Großbrief später auf den ausgewählten Großbrief-Sortierausgang, z. B. in den Behälter Beh.1, Beh.2 auf dem ausgewählten Abschnitt.
  • Auf diese Weise werden die Standardbriefe und die Großbriefe in einer einzigen Reihenfolge angeordnet und dadurch gemäß der vorgegebenen Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unter den möglichen oder auch tatsächlich verwendete Zustelladressen sortiert. Die Postsendungen innerhalb eines Großbrief-Sortierausgangs, also z. B. innerhalb eines Behälters, sind gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert. Die Großbrief-Sortierausgänge sind in einer Reihenfolge angeordnet, und die Postsendungen in der Reihenfolge dieser Großbrief-Sortierausgänge sind entsprechend sortiert.
  • Dieselbe lösungsgemäße Anordnung lässt sich bei unterschiedlichen zahlenmäßigen Verhältnissen von Standardbriefen zu Großbriefen einsetzen. Dieses Verhältnis kann z. B. zwischen 2:1 und 5:1 variieren. Dieses Verhältnis kann von Postdienstleister zu Postdienstleister und beim selben Postdienstleister auch von Tag zu Tag variieren.
  • Eine erste Ausgestaltung wird angewendet, wenn das Verhältnis unter einer vorgegebenen Verhältnis-Schranke liegt, z. B. kleiner als drei Standardbriefe zu einem Großbrief ist. Die sortierten Standardbriefe werden zur Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E transportiert, nachdem der zweite Sortierlauf für Standardbriefe vollständig abgeschlossen ist.
  • Eine zweite Ausgestaltung wird angewendet, wenn das Verhältnis über der Verhältnis-Schranke liegt, also größer oder gleich 3:1 ist. Hierbei werden die Soll-Sequenzen an die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E und zur Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl übermittelt. Die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl stellt für jede Soll-Sequenz fest, wann alle Standardbriefe, aus deren internen Kennungen die Soll-Sequenz besteht, in einen Standardbrief-Sortierausgang Stb-SAus.1, Stb-SAus.2, ... ausgeschleust sind. Wird dieses Ereignis festgestellt, so wird ein Freigabe-Signal für diese Soll-Sequenz generiert. Falls für eine vorgegebene Anzahl von. Soll-Sequenzen das jeweilige Freigabe-Signal vorliegt, so wird diejenige Sequenz mit Standardbriefen, aus deren internen Kennungen die Soll-Sequenz besteht, aus dem jeweiligen Standardbrief-Sortierausgang entnommen und zur Stapelbildungs-Einrichtung transportiert. Die Sequenz wird danach in eine Haltevorrichtung Hv.1, Hv.2, ... der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl eingespeist. Der zweite. Sortierlauf für die übrigen Standardbriefe wird fortgesetzt. Somit werden folgende beiden Vorgänge zeitlich überlappend durchgeführt:
    • – der zweite Sortierlauf für die Standardbriefe auf der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl und
    • – das Einspeisen von Standardbrief-Sequenzen in Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl.
  • 7 bis 9 illustrieren verschiedene Ausgestaltungen, wie die Sortierläufe der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl und der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl synchronisiert werden. Diese Ausgestaltungen lassen sich mit derselben Anordnung realisieren und hängen von verschiedenen zahlenmäßigen Verhältnissen von Standardbriefen zu Großbriefen ab. Möglich ist, dass an einem Tag die eine Ausgestaltung und an einem anderen Tag die andere Ausgestaltung der Synchronisierung realisiert wird. Um die lösungsgemäße Anordnung an diese unterschiedlichen Anforderungen anzupassen, brauchen lediglich die Steuerungen und Synchronisierungen der beiden Sortieranlage Stb-Anl, Gb-Anl und der Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E angepasst zu werden.
  • In 7 bis 9 ist jeweils ein Zeitstrahl t auf der x-Achse aufgetragen. Oben werden der jeweilige Beginn und das jeweilige Ende eines Sortierlaufs der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl veranschaulicht, unten diejenigen der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl. In alle drei Ausgestaltungen ist zunächst eine Menge A von Postsendungen, bestehend aus Standardbriefen und Großbriefen, zu sortieren, dann eine Menge B und dann eine Menge C. Dies geschieht zeitlich überlappend.
  • In 7 bis, 9 wird der erste Sortierlauf, den die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl für die Standardbriefe der Menge A durchführt, mit Stb-Sl.A.1 bezeichnet, der zweite Sortierlauf mit Stb-Sl.A.2. Der erste Sortierlauf, den die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl für die Standardbriefe der Menge B durchführt, wird mit Stb-Sl-B.1 bezeichnet, der zweite Sortierlauf mit Stb-Sl.B.2. Der erste Sortierlauf für die Standardbriefe der Menge C wird mit Stb-Sl.C.1 bezeichnet, der zweite Sortierlauf mit Stb-Sl.C.2. Entsprechend wird der erste Sortierlauf, den die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl für die Großbriefe durchführt mit Gb-Sl.A.1 bezeichnet, der erste Sortierlauf für die Großbriefe der Menge B mit Gb-Sl.B.1 und der erste Sortierlauf für die Großbriefe der Menge C mit Gb-Sl.C.1. Wie oben dargelegt, sortiert die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl in einem nachfolgenden zweiten Sortierlauf die Großbriefe und die Sequenzen von Standardbriefe gemeinsam. Dieser zweite Sortierlauf wird für die Postsendungen, also die Großbriefe und die Sequenzen, der Menge A mit Gb-Sl.A.2 bezeichnet, für die Postsendungen der Menge B mit Gb-Sl.B.2 und für die Postsendungen der Menge C mit Gb-Sl.C.2.
  • 7 zeigt eine Synchronisierung bei einem durchschnittlichen mengenmäßigen Verhältnis von Standardbriefen zu Großbriefen. Gezeigt werden der erste und der zweite Sortierlauf für die Standardbriefe der Menge B sowie der erste Sortierlauf für die Standardbriefe der Menge C. Außerdem werden der zweite Sortierlauf gezeigt, den die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl für die Postsendungen der Menge A durchführt, sowie der erste Sortierlauf Gb-Sl.B.1, den die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl für die Großbriefe der Menge B durchführt. Der Pfeil Vo.B deutet den Vorgang an, dass die sortierten Standardbriefe der Menge B auf Sequenzen aufgeteilt werden und diese Sequenzen zur Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl transportiert werden. In 7 wird außerdem der zweite Sortierlauf angedeutet, den die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl für die Postsendungen der Menge B durchführt.
  • 8 zeigt die Synchronisierung für den Fall, dass relativ viele Standardbriefe im Vergleich zu den Großbriefen zu sortieren sind. Daher dauern die Sortierläufe, den die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl für die Standardbriefe durchführt, vergleichsweise kurz. In 8 werden der erste Sortierlauf, den die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl durchführt, für die Menge A, für die Menge B und für die Menge C gezeigt. Mit Vo.A wird der Vorgang bezeichnet, dass die sortierten Standardbriefe der Menge A auf Sequenzen aufgeteilt werden und diese Sequenzen zu Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl transportiert werden. Mit Vo.B wird der entsprechende Vorgang für die sortierten Standardbriefe der Menge B bezeichnet. In 8 sind weiterhin die beiden Sortierläufe zu sehen, die die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl für die Postsendungen der Menge A durchführt, sowie die beiden Sortierläufe für die Postsendungen der Menge B.
  • In 9 ist eine Ausgestaltung für den Fall dargestellt, dass sehr viele Standardbriefe im Vergleich zu den Großbriefen und/oder insgesamt sehr viele Standardbriefe zu sortieren sind. Daher dauern die Sortierläufe, die die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl für die Standardbriefe durchführt, vergleichweise lange. Außerdem ist es möglich, dass die Kapazität derjenigen Standardbrief-Sortierausgänge, die im zweiten Sortierlauf verwendet werden, nicht ausreicht, um alle Standardbriefe aufzunehmen. Um Zeit einzusparen und um einen Überlauf eines Standardbrief-Sortierausgangs zu verhindern, werden in dieser Ausgestaltung die sortierten Standardbriefe nicht erst dann alle auf Sequenzen aufgeteilt und zur Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl transportiert, wenn der zweite Sortierlauf für die Standardbriefe der Menge B abgeschlossen ist. Vielmehr werden drei Teilmengen B.1, B.2, B.3 von Sequenzen von sortierten Standardbriefen der Menge B gebildet. Die erste Teilmenge B.1 mit Sequenzen wird im Vorgang Vo.B.1 von der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl über die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E zur Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl transportiert, die Teilmenge B.2 mit Sequenzen sortierter Standardbriefe der im Vorgang Vo.B.2 und die Teilmenge B.2 mit Sequenzen sortierter Standardbriefe im Vorgang Vo.B.3.
  • Vorzugsweise werden zwei aufeinander folgende Teilmengen B.j, B.j + 1 von Sequenzen durch jeweils ein Trennelement getrennt, z. B. schon in den Standardbrief-Sortierausgängen oder spätestens beim Zuführen zur Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E.
  • In einer Ausführungsform werden die Soll-Reihenfolge Soll-R und die Soll-Sequenzen Seq.a, Seq.b, ... bereits erzeugt, bevor die zu sortierenden Postsendungen die lösungsgemäße Anordnung erreicht haben. Dies setzt voraus, dass die zu sortierenden Postsendungen zuvor bereits Sortieranlagen durchlaufen haben, z. B. bei einer Abgangs-Sortierung. Möglich ist, dass weitere Postsendungen die lösungsgemäße Anordnung erreichen und sortiert werden, nachdem diese Soll-Reihenfolge und die Sollsequenzen erzeugt wurden. Vorzugsweise wird ermöglicht, dass auch diese zusätzlichen Postsendungen noch im zweiten Sortierlauf auf der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl sortiert werden.
  • Um dies zu ermöglichen, wird eine erweiterte Soll-Reihenfolge erzeugt, nachdem auch diese zusätzlichen Postsendungen die lösungsgemäße Anordnung einmal durchlaufen haben. Ist eine zusätzliche Postsendung ein Standardbrief, so durchläuft dieser zusätzlicher Standardbrief die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl, und das Standardbrief-Messgerät Ka-Stb, Bae-Stb ermittelt dessen Zustelladresse. Ist die zusätzliche Postsendung ein Großbrief, so durchläuft der zusätzliche Großbrief die Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl, und ein Großbrief-Messgerät Ka-Gb.1, Bae-Gb.1, oder Ka-Gb.2, Bae-Gb.2 ermittelt dessen Zustelladresse. In beiden Fällen wird außerdem eine interne Kennung für diese zusätzliche Postsendung erzeugt, und ein Datensatz für diese zusätzliche Postsendung wird erzeugt und im zentralen Datenspeicher DSp-Ps abgespeichert. Die ursprüngliche Soll-Reihenfolge Soll-R wird um die interne Kennung dieser zusätzlichen Postsendung ergänzt. Falls die zusätzliche Postsendung ein Standardbrief ist, so wird dessen interne Kennung in die passende Soll-Sequenz eingefügt. Wird die Soll-Sequenz dadurch zu groß um in eine einzige Haltevorrichtung zu passen, so wird die Soll-Sequenz in zwei Soll-Sequenzen unterteilt. Ist die zusätzliche Postsendung ein Großbrief, so wird dessen interne Kennung in die Soll-Reihenfolge eingefügt. Dies kann ebenfalls zur Folge haben, dass eine Soll-Sequenz in zwei Soll-Sequenzen aufgespalten wird, z. B. weil die interne Kennung des zusätzlichen Großbriefs mitten in einer Soll-Sequenz liegt.
  • Die auf diese Weise erzeugte erweiterte Soll-Reihenfolge und die möglicherweise veränderten Soll-Sequenzen werden an die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl übermittelt, bevor die Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl den zweiten Sortierlauf für die Standardbriefe durchführt, sowie auch an die Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E. Beide Anlagen erzeugen dann die Sequenzen gemäß der veränderten Soll-Reihenfolge Soll-R. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    Abb-Stb.1, Abb-Stb.2, ... rechnerverfügbare Abbilder von den Standardbriefen Stb.1, Stb.2, ..., die die Zustelladressen Add-Stb.1, Add-Stb.2,... zeigen
    Abb-Gb.1, Abb-Gb.2 rechnerverfügbare Abbilder von den Großbriefen Gb.1, Gb.2, die die Zustelladressen Add-Gb.1, Add-Gb.2 zeigen
    Add-Gb.1, Add-Gb.2 Adressen der Großbriefe Gb.1, Gb.2
    Add-Stb.1, Add-Stb.2, Adressen der Standardbriefe Stb.1, Stb.2, ...
    AE-Gb Großbrief-Auswahleinheit
    Aus-Stb Ausschleus-Einrichtung für Standardbriefe
    Bae-Gb.1, Bae-Gb.2 Großbrief-Bildauswerteeinheiten
    Bae-Stb Standardbrief-Bildauswerteeinheit
    Beh.1, Beh.2, ... Behälter in den Großbrief-Sortierausgängen
    Ds-Gb.1 Datensatz für den Großbrief Gb.1
    Ds-Stb.1 Datensatz für den Standardbrief Stb.1
    DSp-Ps zentraler Datenspeicher mit Datensätzen für Postsendungen
    Ds-Spl-Gb Datenspeicher für die Sortierpläne der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl
    Ds-Spl-Stb Datenspeicher für die Sortierpläne der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl
    DVA Datenverarbeitungsanlage, erzeugt die Soll-Reihenfolge Soll-R
    E-E.1, E-E.2 Einspeis-Einrichtungen für Großbriefe
    E-E.3 Sequenz-Einspeis-Einrichtung für Sequenzen von Standardbriefen
    Ent-Beh Entlade-Einrichtung für gefüllte Behälter
    Fb.1, Fb.2 Endlos-Förderbänder der Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE
    Gb-Anl Großbrief-Sortieranlage
    Gb-Sl.A.1, Gb-Sl.B.1, Gb-Sl.C.1 erster Sortierlauf für die Großbriefe der Menge A, B bzw. C von Postsendungen
    Gb-Sl.A.2, Gb-Sl.B.2, Gb-Sl.C.2 zweiter Sortierlauf für die Postsendungen der Menge A, B bzw. C auf der Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl
    Hv.1, Hv.2, ... Haltevorrichtungen für jeweils einen Großbrief oder eine Sequenz mit mehreren Standardbriefen
    Hv-An Haltevorrichtungs-Anordnung mit den Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ..., der Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE und dem Haltevorrichtungs-Antrieb Hv-Ant
    Hv-Ant Haltevorrichtungs-Antrieb, bewegt die Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE
    Hv-FE Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung, an der die Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... aufgehängt sind
    Ka-Gb.1, Ka-Gb.2 Großbrief-Bildaufnahmegeräte
    Ka-Stb Standardbrief-Bildaufnahmegerät
    Ke-Gb.1, Ke-Gb.2 interne Kennungen der Großbriefe Gb.1, Gb.2
    Ke-Stb.1, Ke-Stb.2, ... interne Kennungen der Standardbriefe Stb.1, Stb.2, ...
    Ket Kette der Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE, zieht die Wagen Wag.1, Wag.2
    SAus-An Anordnung der Großbrief-Sortierausgänge, umfasst die Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE
    SAus-Stb.1, SAus-Stb.2, ... Standardbrief-Sortierendstellen
    SAus-Ant Antrieb für die Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE
    SAus-TE Sortierausgangs-Transport-Einrichtung
    Soll-R Soll-Reihenfolge unter den internen Kennungen von Postsendungen
    Stb-Anl Standardbrief-Sortieranlage
    Stb-Sl.A.1, Stb-Sl.B.1, Stb-Sl.C.1 erster Sortierlauf für die Standardbriefe der Menge A, B bzw. C von Postsendungen
    Stb-Sl.A.2, Stb-Sl.B.2, Stb-Sl.C.2 zweiter Sortierlauf für die Standardbriefe der Menge A, B bzw. C von Postsendungen
    Stp-E Stapelbildungs-Einrichtung
    T-Hv Transportrichtung, in der die Haltevorrichtungs-Führungseinrichtung Hv-FE und die Haltevorrichtungen Hv.1, Hv.2, ... bewegt werden
    T-SAus Transportrichtung, in der die Sortierausgangs-Transport-Einrichtung SAus-TE bewegt wird
    Ver1, Ver2 Standardbrief-Vereinzeler der Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E
    Vo.A, Vo.B, Vo.C Vorgang, die Sequenzen mit Standardbriefen der Menge A, B bzw. C von der Standardbrief-Sortieranlage Stb-Anl mittels der Stapelbildungs-Einrichtung Stp-E zur Großbrief-Sortieranlage Gb-Anl zu verbringen
    Vo.B.1, Vo.B.2, Vo.B.3 Vorgang, die Sequenzen mit Standardbriefen der Teilmenge B.1, B.2 bzw. B.3 zu verbringen
    Wag.1, Wag.2 Wagen oder Schalen der Sortierausgangs-Anordnung SAus-An
    Zuf-Beh Zuführ-Einrichtung für leere Behälter
    Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2 Großbrief-Zuführ-Einrichtungen
    Zuf-Stb Standardbrief-Zuführ-Einrichtung
    ZwSp.1, ZwSp.2, ... ortsfeste Zwischenspeicher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2065325 A1 [0147]
    • EP 1334937 B1 [0147]
    • EP 923997 A2 [0147]
    • EP 654309 A2 [0147]
    • US 6435331 B1 [0147]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Sortieren von Gegenständen (Stb.1, ..., Gb.1, ...) nach einem vorgegebenen Sortiermerkmal, wobei eine Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unter den auftretenden Werten (Add-Stb.1, ..., Add-Gb.1, ...) des Sortiermerkmals vorgegeben wird, jeder zu sortierende Gegenstand (Stb.1, ..., Gb.1, ...) abhängig von einer physikalischen Eigenschaft entweder zu einer ersten Gegenstands-Art oder zu einer zweiten Gegenstands-Art gehört, eine Sortieranlage (Gb-Anl) verwendet wird, die – mindestens eine Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2, E-E.3), – eine Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) und – mindestens einen Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) umfasst, wobei die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) mehrere Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) umfasst und das Verfahren die Schritte umfasst, dass – unter Verwendung der Zuführ- und Einschleus-Einrichtungen (Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2, E-E.1, E-E.2, E-E.3) die zu sortierenden Gegenstände (Stb.1, ..., Gb.1, ...) der Sortieranlage (Gb-Anl) zugeführt werden, – wobei mindestens eine verwendete Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) die zu sortierenden Gegenstände (Gb.1, Gb.2, ...) der zweiten Gegenstands-Art in Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) verbringt und – die zu sortierenden Gegenstände (Stb.1, ..., Gb.1, ...) dergestalt in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) ausgeschleust werden, – dass die ausgeschleusten Gegenstände (Stb.1, ..., Gb.1, ...) gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert sind, mehrere Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) von Gegenständen (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art dergestalt erzeugt werden, dass – jeder Gegenstand (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art zu jeweils einer Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) gehört, – jede Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) aus mindestens einem Gegenstand (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art besteht und – die Gegenstände einer Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) alle zur ersten Gegenstands-Art gehören, wobei beim Ausschleusen der Gegenstände in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) für jede verwendete Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) die Schritte durchgeführt werden, dass – jeweils ein Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) für diese Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) ausgewählt wird, – die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) die Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in eine Übergabeposition bezüglich des ausgewählten Sortierausgangs (Beh.1, Beh.2, ...) verbringt und – alle Gegenstände aus der Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in den ausgewählten Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) verbracht werden, und – die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) dergestalt in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) ausgeschleust werden, dass jede Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) in jeweils einen Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) ausgeschleust wird, und das Ausschleusen der Gegenstände in die Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) dergestalt durchgeführt wird, – dass in jedem verwendeten Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) jeweils eine Gegenstands-Reihenfolge von Gegenständen erzeugt wird, – wobei die Gegenstände der Gegenstands-Reihenfolge in einem verwendeten Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Sortieranlage (Gb-Anl) – mindestens eine erste Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (E-E.3) für Gegenstände der ersten Gegenstands-Art und – mindestens eine zweite Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) für Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art aufweist, jede Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) mit Gegenständen der ersten Gegenstands-Art so erzeugt wird, dass die Gegenstände innerhalb dieser Sequenz gemäß der vorgegebenen Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert sind, die verwendeten Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) dergestalt mit Gegenständen befüllt werden, dass – mindestens eine erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (E-E.3) die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) in jeweils eine Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) der Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) verbringt und – mindestens eine zweite Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) die zu sortierenden Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art in jeweils mindestens eine Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) verbringt, so dass sich nach dem Verbringen in jeder verwendeten Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) – jeweils mindestens eine Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) von Gegenständen (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art oder – jeweils mindestens ein Gegenstand (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art befindet, – in der Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) eine Abfolge von gefüllten Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) erzeugt wird, – wobei die Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) der Abfolge mit jeweils mindestens einer Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) oder mit mindestens einem Gegenstand (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art gefüllt sind, – die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) und die Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art aus den verwendeten Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2) ausgeschleust werden, die Gegenstände in den Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) der Abfolge in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) ausgeschleust werden und beim Ausschleusen der Abfolge in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) für jede Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) der Abfolge die Schritte durchgeführt werden, dass – jeweils ein Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) für diese Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) ausgewählt wird, – die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) die Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in eine Übergabeposition bezüglich des ausgewählten Sortierausgangs (Beh.1, Beh.2, ...) verbringt und – alle Gegenstände aus der Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in den ausgewählten Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) verbracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) dergestalt erzeugt wird, dass – die Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) Gegenstände mit einem ersten Sortiermerkmals-Wert und Gegenstände mit einem zweiten Sortiermerkmals-Wert umfasst und – kein Gegenstand (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art einem Sortiermerkmals-Wert aufweist, der in der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge zwischen dem ersten Sortiermerkmals-Wert und dem zweiten Sortiermerkmals-Wert angeordnet ist, und alle Gegenstände dieses Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) in dieselbe Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) verbracht werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte, dass – mindestens eine erste Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (E-E.3) die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) in Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) verbringt, und – mindestens eine zweite Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) die Gegenstände der zweiten Gegenstands-Art in Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) verbringt, zeitlich überlappend durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – jeder verwendete Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) eine Auflagefläche (Wag.1, Wag.2) für zu sortierende Gegenstände umfasst, – der Schritt, dass die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) eine Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in eine Übergabeposition bezüglich eines Sortierausgangs (Beh.1, Beh.2, ...) verbringt, – den Schritt umfasst, dass die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) die Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in eine Position senkrecht oder schräg oberhalb der Auflagefläche (Wag.1, Wag.2) verbringt, und – der Schritt, alle Gegenstände aus dieser Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in diesen Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) zu verbringen, – den Schritt umfasst, dass die Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) geöffnet wird und anschließend alle Gegenstände aus der Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) auf die Auflagefläche (Wag.1, Wag.2) gleiten.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens eine Menge (B.1) von Sequenzen zu einer ersten Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (E-E.3) transportiert wird, – bevor der Schritt abgeschlossen ist, alle Gegenstände (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art in Sequenzen zu unterteilen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sortieranlage (Gb-Anl) mehrere Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) umfasst, – die Sortieranlage (Gb-Anl) in einem vorhergehenden Sortierlauf (Gb-Sl.A.1, Gb-Sl.B.1) die Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art abhängig vom Sortiermerkmal auf diese Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) aufteilt, – wobei im vorhergehenden Sortierlauf (Gb-Sl.A.1, Gb-Sl.B.1) die erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (E-E.3) nicht benutzt wird, und – die aufgeteilten Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art mittels mindestens einer zweiten Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) wieder der Sortieranlage (Gb-Anl) zugeführt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für den vorhergehenden Sortierlauf (Gb-Sl.A.1, Gb-Sl.A.2) die Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art ausschließlich über die mindestens eine zweite Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (Zuf-Gb.2, E-E.2) der Sortieranlage (Gb-Anl) zugeführt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden zu sortierenden Gegenstand (Stb.1, ..., Gb.1, ...) – eine interne Kennung (Ke-Stb.1, ..., Ke-Gb.1, ...) erzeugt wird und – gemessen wird, welchen Wert (Add-Stb.1, ..., Add-Gb.1, ...) das Sortiermerkmal für diesen Gegenstand (Stb.1, ..., Gb.1, ...) annimmt, vor Erzeugung der Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) eine Soll-Reihenfolge (Soll-R) unter den internen Kennungen (Ke-Stb.1, Ke-Gb.1, ...) erzeugt wird, wobei in der Soll-Reihenfolge (Soll-R) die internen Kennungen (Ke-Stb.1, ..., Ke-Gb.1, ...) gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge und der gemessenen Sortiermerkmals-Werte für die jeweils zugehörenden Gegenstände (Stb.1, ..., Gb.1, ...) sortiert sind, und jede Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) von Gegenständen der ersten Gegenstands-Art so erzeugt wird, dass – in der Soll-Reihenfolge (Soll-R) die internen Kennungen (Ke-Stb.1, ..., Ke-Gb.1, ...) der Gegenstände der Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) unmittelbar aufeinander folgen und – zwischen den internen Kennungen (Ke-Stb.1, Ke-Stb.2, ...) der Gegenstände der Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) keine internen Kennungen für einen Gegenstand (Gb.1, Gb.2, ...) der zweiten Gegenstands-Art auftreten.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – vorab eine weitere Sortieranlage (Stb-Anl) die Gegenstände (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art in Abhängigkeit vom Sortiermerkmal und der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolgen sortiert, – die weitere Sortieranlage (Stb-Anl) beim Sortieren die Aufteilung dieser Gegenstände in die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) vornimmt und – jede Sequenz zu einer ersten Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (E-E.3) verbracht werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) die verwendeten Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) entlang einer geschlossenen Förderbahn transportiert, während dieses Transports einer verwendeten Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) entlang der geschlossenen Förderbahn – sowohl der Schritt, die Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) mit mindestens einem Gegenstand zu belande, – als auch der Schritt, jeden Gegenstand in der Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in denselben Sortierausgang auszuschleusen, durchgeführt werden.
  11. Anordnung zum Sortieren von Gegenständen (Stb.1, ..., Gb.1, ...) nach einem vorgegebenen Sortiermerkmal, wobei eine Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge unter den möglichen Werten (Add-Stb.1, ..., Add-Gb.1, ...) des Sortiermerkmals vorgegeben ist, jeder zu sortierende Gegenstand (Stb.1, ..., Gb.1, ...) abhängig von einer physikalischen Eigenschaft entweder zu einer ersten Gegenstands-Art oder zu einer Gegenstands-Art gehört, die Anordnung – eine Sortieranlage (Gb-Anl) und – eine Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung (Stp-E) umfasst, die Sortieranlage (Gb-Anl) – mindestens eine Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2, E-E.3), – eine Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) und – mindestens einen Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) umfasst, die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) mehrere Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) umfasst, mindestens eine Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) dazu ausgestaltet ist, Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art in Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) zu verbringen, die Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung (Stp-E) dazu ausgestaltet ist, mehrere Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) von Gegenstände (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art zu erzeugen, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, die Schritte auszuführen, mittels der Sequenz-Erzeugungs-Einrichtung (Stp-E) mehrere Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) von Gegenständen (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art dergestalt zu erzeugen, dass – jeder Gegenstand (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art zu einer Sequenz gehört, – jede Sequenz. aus mindestens einem Gegenstand (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art besteht und – die Gegenstände einer Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) alle zur ersten Gegenstands-Art gehören, unter Verwendung der Zuführ- und Einschleus-Einrichtungen (Zuf-Gb.1, Zuf-Gb.2, E-E.1, E-E.2, E-E.3) die zu sortierenden Gegenstände (Stb.1, ..., Gb.1, ...) der Sortieranlage (Gb-Anl) zuzuführen, die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) und die Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art dergestalt in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) auszuschleusen, dass in jedem verwendeten Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) jeweils eine Gegenstands-Reihenfolge von Gegenständen erzeugt wird, wobei die Gegenstände der Gegenstands-Reihenfolge in einem verwendeten Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) gemäß der Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieranlage (Gb-Anl) – mindestens eine erste Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (E-E.3) für Gegenstände (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art und – mindestens eine zweite Zuführ- und Einspeis-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) für Gegenstände (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art aufweist, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, jede Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) so zu erzeugen, dass die Gegenstände der Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) innerhalb dieser Sequenz gemäß der vorgegebenen Sortiermerkmals-Werte-Reihenfolge sortiert sind, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, die verwendeten Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) dergestalt mit zu sortierenden Gegenständen zu befüllen, dass – mindestens eine erste Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (E-E.3) die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) in jeweils eine Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) verbringt, – mindestens eine zweite Zuführ- und Einschleus-Einrichtung (Zuf-Gb.1, E-E.1, Zuf-Gb.2, E-E.2) die Gegenstände (Gb.1, Gb.2, ...) der zweiten Gegenstands-Art in jeweils eine Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) verbringt, so dass sich in jeder verwendeten Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) – jeweils eine Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) von Gegenständen (Stb.1, Stb.2, ...) der ersten Gegenstands-Art oder – jeweils ein Gegenstand (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art befindet, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, in der Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) eine Abfolge von gefüllten Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) zu erzeugen, wobei die Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) der Abfolge mit jeweils mindestens einer Sequenz (Seq.a, Seq.b, ...) oder mit mindestens einem Gegenstand (Gb.1, Gb.2) der zweiten Gegenstands-Art gefüllt sind, die Anordnung weiterhin dazu ausgestaltet ist, die Sequenzen (Seq.a, Seq.b, ...) und die Gegenstände (Gb.1, Gb.2) aus der zweiten Gegenstands-Art aus den verwendeten Haltevorrichtungen in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) auszuschleusen, und die Anordnung dazu ausgestaltet ist, die Gegenstände in den Haltevorrichtungen (Hv.1, Hv.2, ...) der Abfolge in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) auszuschleusen und beim Ausschleusen der Abfolge in die verwendeten Sortierausgänge (Beh.1, Beh.2, ...) für jede Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) der Abfolge die Schritte durchzuführen, dass – jeweils ein Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) für diese Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) ausgewählt wird, – die Transport-Einrichtung (Hv-An, SAus-An) die Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in eine Übergabeposition bezüglich des ausgewählten Sortierausgangs (Beh.1, Beh.2, ...) verbringt und – alle Gegenstände aus der Haltevorrichtung (Hv.1, Hv.2, ...) in den ausgewählten Sortierausgang (Beh.1, Beh.2, ...) verbracht werden.
DE102010063211A 2010-11-17 2010-12-16 Sortierverfahren und Sortieranordnung zum Sortieren von zwei Arten von Gegenständen zu einer einzigen Abfolge Withdrawn DE102010063211A1 (de)

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