DE102010054887A1 - Sitzmöbel - Google Patents

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DE102010054887A1
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Reinhard Weber
Walter Richter
Markus Schuppler
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VS Vereinigte Spezialmobelfabriken GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Das Sitzmöbel hat einen Sitz (10), der eine Hauptsitzrichtung (14) definiert, welche von einer hinteren Seite des Sitzes zu einer vorderen Seite des Sitzes verläuft, eine Rückenlehne (12) an der hinteren Seite des Sitzes (10) und ein Stuhlgestell mit zwei Seitenteilen (16a,16b). Die Seitenteile (16a,16b) des Stuhlgestells weisen jeweils eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bodenstrebe (18); einen ersten Schenkel (22), der von einem hinteren Endabschnitt der Bodenstrebe (18) schräg nach vorne und nach oben verläuft; einen ersten Befestigungsabschnitt (26), der an einem der Bodenstrebe (18) abgewandten oberen Endabschnitt des ersten Schenkels (22) vorgesehen ist und zum Befestigen des Sitzes (10) ausgebildet ist; einen zweiten Schenkel (32), der von einem vorderen Endabschnitt der Bodenstrebe (18) schräg nach hinten und nach oben verläuft; und einen zweiten Befestigungsabschnitt (36), der an einem der Bodenstrebe (18) abgewandten oberen Endabschnitt des zweiten Schenkels (32) vorgesehen ist und zum Befestigen der Rückenlehne (12) ausgebildet ist, auf, wobei die oberen Endabschnitte der ersten Schenkel (22) in der Hauptsitzrichtung (14) vor den oberen Endabschnitten der zweiten Schenkel (32) positioniert sind. Das Sitzmöbel weist ferner eine längenveränderliche Kopplungsvorrichtung (38) auf, welche einerseitsüber wenigstens eine erste Verbindungsstelle mit den ersten Schenkeln (22) der beiden Seitenteile (16a,16b) und andererseitsüber wenigstens eine zweite Verbindungsstelle mit den zweiten Schenkeln (32) der beiden Seitenteile (16a,16b) verbunden ist, wobei die Kopplungsvorrichtung (38) derart ausgebildet ist, dass ihre maximale Länge begrenzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere ein Sitzmöbel mit einem freischwingenden Sitz und einer freischwingenden Rückenlehne.
  • Die DE 36 17 298 A1 beschreibt einen nach Art eines Freischwingers ausgebildeten Stuhl. Der Stuhl weist ein winkliges Sitzteil mit einem Sitz und einer Rückenlehne auf, die als ein gemeinsames Bauteil ausgebildet sind. Das entsprechende Stuhlgestell zum Tragen dieses Sitzteiles hat zwei Seitenteile aus einem Rohrprofil, die annähernd Z-förmig gebogen sind, um eine federnde Wirkung zu erzielen. Um ein zu starkes Schwingen bzw. Wippen des Stuhles zu vermeiden, ist an beiden Seitenteilen jeweils ein stabförmiges Versteifungsglied vorgesehen, welches die beiden Endabschnitte des jeweiligen Z-Seitenteiles miteinander verbindet. Auf diese Weise kann eine zu starke Dimensionierung der gebogenen Rohrprofile vermieden werden, welche neben einer Gewichtserhöhung auch den Nachteil einer reduzierten Federwirkung hätte.
  • Eine andere Maßnahme zur Vermeidung einer zu starken Dimensionierung der gebogenen Rohrprofile besteht in einer Versteifung der Rohrprofile selbst. So schlägt zum Beispiel die DE 41 35 488 A1 vor, in das Rohrprofil vor dem Biegevorgang Versteifungsglieder einzubringen, die dann zusammen mit dem Rohrprofil verformt werden und zur Versteifung des Profils beitragen. Eine derartige Versteifung des Rohrprofils wirkt wie eine stärkere Dimensionierung natürlich der erwünschten Federwirkung entgegen.
  • Des Weiteren offenbart die DE 297 18 785 U1 eine Stuhlkonstruktion mit einer unbeweglichen Sitzfläche und einer unabhängig von der Sitzfläche frei schwingenden Rückenlehne. Zu diesem Zweck enthält das Stuhlgestell aus Vierkantstahlrohr zum Halten der Rückenlehne zwei Bogenkonstruktionen im unteren Bereich der Fußpunkte und im oberen Bereich der Rückenlehne.
  • Es besteht Bedarf an einem Sitzmöbel, das einen Sitz und eine Rückenlehne aufweist, die unabhängig voneinander frei schwingen können. Auch in diesem Fall sollte ein zu starkes Schwingen bzw. Wippen der einzelnen Stuhlteile vermieden werden, ohne dass das entsprechende Stuhlgestell zu stark dimensioniert werden muss.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein verbessertes Sitzmöbel zu schaffen, bei welchem ein Sitz und eine Rückenlehne unabhängig voneinander frei schwingen können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Sitzmöbel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das Sitzmöbel der Erfindung weist einen Sitz, eine Rückenlehne und ein Stuhlgestell auf. Der Sitz definiert dabei eine Hauptsitzrichtung, welche von einer hinteren Seite des Sitzes zu einer vorderen Seite des Sitzes verläuft. Das Stuhlgestell hat zwei Seitenteile, die jeweils eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bodenstrebe; einen ersten Schenkel, der von einem hinteren Endabschnitt der Bodenstrebe schräg nach vorne und nach oben verläuft; einen ersten Befestigungsabschnitt, der an einem der Bodenstrebe abgewandten oberen Endabschnitt des ersten Schenkels vorgesehen ist und zum Befestigen des Sitzes ausgebildet ist; einen zweiten Schenkel, der von einem vorderen Endabschnitt der Bodenstrebe schräg nach hinten und nach oben verläuft; und einen zweiten Befestigungsabschnitt, der an einem der Bodenstrebe abgewandten oberen Endabschnitt des zweiten Schenkels vorgesehen ist und zum Befestigen der Rückenlehne ausgebildet ist, aufweisen, wobei die oberen Endabschnitte der ersten Schenkel in der Hauptsitzrichtung vor den oberen Endabschnitten der zweiten Schenkel positioniert sind. Zusätzlich ist eine längenveränderliche Kopplungsvorrichtung vorgesehen, welche einerseits über wenigstens eine erste Verbindungsstelle mit den ersten Schenkeln der beiden Seitenteile und andererseits über wenigstens eine zweite Verbindungsstelle mit den zweiten Schenkeln der beiden Seitenteile verbunden ist, wobei die Kopplungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass ihre maximale Länge begrenzt ist.
  • Der Sitz und die Rückenlehne des erfindungsgemäßen Sitzmöbels sind vorzugsweise als voneinander getrennte Komponenten ausgebildet und separat voneinander an den ersten bzw. zweiten Schenkeln des Stuhlgestells befestigt. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Sitz und die Rückenlehne unabhängig voneinander frei schwingen können. Alternativ können Sitz und Rückenlehne auch einteilig oder als miteinander verbundene Komponenten ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die den Sitz und die Rückenlehne bildenden Abschnitte beweglich, vorzugsweise elastisch beweglich miteinander verbunden sein müssen, damit Sitz und Rückenlehne frei schwingen können.
  • Die Bodenstrebe und die beiden Schenkel eines Seitenteils bilden zusammen etwa die Form eines Triangels. Die Biegemomente treten dabei hauptsächlich in den Verbindungsbereichen zwischen der Bodenstrebe und dem ersten bzw. dem zweiten Schenkel in dem Stuhlgestell auf. Insbesondere kann der Sitz vorne nach unten schwingen, indem sich der erste Schenkel im Bereich des hinteren Endabschnitts der Bodenstrebe nach vorne biegt, und kann die Rückenlehne nach hinten schwingen, indem sich der zweite Schenkel im Bereich des vorderen Endabschnitts der Bodenstrebe nach hinten biegt.
  • Um ein zu starkes Schwingen bzw. Wippen des Sitzes und der Rückenlehne zu verhindern, ist die längenveränderliche Kopplungsvorrichtung vorgesehen. Diese Kopplungsvorrichtung verbindet die beiden Schenkel eines Seitenteils des Stuhlgestells derart miteinander, dass sich der Sitz nicht zu weit von der Rückenlehne weg bewegen kann.
  • Aufgrund der Kopplungsvorrichtung kann ggf. auf eine stärkere Dimensionierung des Stuhlgestells verzichtet werden, welche dem Freischwingen entgegenwirken würde und auch ein höheres Gewicht des Sitzmöbels zur Folge haben würde. Durch die Begrenzung der freischwingenden Bewegung des Sitzes bzw. der Rückenlehne werden die Biegemomente an den gebogenen Verbindungen zwischen der Bodenstrebe und dem jeweiligen Schenkel ebenfalls begrenzt, wodurch das Material des Stuhlgestells weniger belastet wird.
  • Die „Hauptsitzrichtung” des Sitzmöbels ist bezüglich einer normalen Benutzung des Sitzmöbels und einer geraden Sitzhaltung in Bezug auf den Sitz zu verstehen. Die Hauptsitzrichtung verläuft daher von einer hinteren Seite des Sitzmöbels, wo üblicherweise die Rückenlehne befestigt ist, zu einer vorderen Seite des Sitzmöbels, wo sich bei gerader Sitzhaltung die Füße des Benutzers befinden.
  • Form, Größe und Material des Sitzes und der Rückenlehne können grundsätzlich beliebig gewählt werden. Auch ist die Hauptsitzrichtung des Sitzmöbels von diesen Variablen unabhängig.
  • Die Bodenstrebe verläuft im Wesentlichen horizontal, d. h. im Wesentlichen parallel zu einem Boden, auf dem das Sitzmöbel steht. Die Bodenstrebe kann dabei direkt auf dem Boden aufliegen oder über Fußelemente und/oder Fußgleitelemente vom Boden beabstandet sein.
  • Der erste Schenkel und der zweite Schenkel des Stuhlgestells erstrecken sich von dem hinteren bzw. dem vorderen Endabschnitt der Bodenstrebe. Die Verbindung kann dabei gewinkelt oder vorzugsweise gebogen ausgeführt sein. Der Winkel zwischen der Bodenstrebe und den beiden Schenkeln ist grundsätzlich frei wählbar und kann für den ersten und den zweiten Schenkel wahlweise unterschiedlich oder gleich zueinander gewählt sein.
  • Es ist bevorzugt, dass die zwei Seitenteile des Stuhlgestells im Wesentlichen symmetrisch zur Hauptsitzrichtung ausgebildet und angeordnet sind. Auch verlaufen die Bodenstreben der Seitenteile vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Hauptsitzrichtung, d. h. in diesem Zusammenhang innerhalb eines Winkelbereiches von etwa ±15 Grad zur Hauptsitzrichtung. Diese beiden Maßnahmen können die Stabilität des Stuhlgestells und damit des gesamten Sitzmöbels erhöhen.
  • Das Stuhlgestell ist im Bereich der Verbindungen zwischen der Bodenstrebe und den Schenkeln aufgrund der dort aufzunehmenden Biegemomente vorzugsweise einstückig ausgebildet. Im Übrigen kann das Stuhlgestell, d. h. seine Bodenstreben und Schenkel wahlweise ein- oder mehrstückig ausgebildet sein.
  • Das Stuhlgestell ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Rohrprofil gefertigt.
  • Ferner ist das Stuhlgestell vorzugsweise aus einem hochfesten Stahl gefertigt.
  • Die oberen Endabschnitte der ersten Schenkel sind vor den oberen Endabschnitten der zweiten Schenkel positioniert. D. h. die ersten Schenkel des Stuhlgestells kreuzen die zweiten Schenkel, sodass der Sitz vor der Rückenlehne an dem ersten Befestigungsabschnitt der ersten Schenkel montiert werden kann. Dabei können die ersten Schenkel des Stuhlgestells quer zur Hauptsitzrichtung wahlweise innerhalb oder außerhalb der zweiten Schenkel des Stuhlgestells verlaufen.
  • Weiter sind die oberen Endabschnitte der ersten Schenkel vorzugsweise zumindest teilweise in dem Sitz, d. h. in der Unterseite des Sitzes aufgenommen.
  • Die Kopplungsvorrichtung hat wenigstens eine erste Verbindungsstelle zu den ersten Schenkeln der Seitenteile des Stuhlgestells sowie wenigstens eine zweite Verbindungsstelle zu den zweiten Schenkeln der Seitenteile des Stuhlgestells. D. h. die Kopplungsvorrichtung kann einen oder mehrere Kopplungsstränge aufweisen, die entsprechend eine oder mehrere erste bzw. zweite Verbindungsstellen mit den Schenkeln des Stuhlgestells benötigen. Die Anzahlen der ersten und der zweiten Verbindungsstellen der Kopplungsvorrichtung können wahlweise gleich oder unterschiedlich zueinander sein. Im Fall von mehreren, d. h. von zwei oder mehr Kopplungssträngen sind diese vorzugsweise symmetrisch zur Hauptsitzrichtung angeordnet bzw. ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die Kopplungsvorrichtung derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass ihre Verbindungsrichtung im Wesentlichen parallel zur Hauptsitzrichtung verläuft. Bei dieser Ausgestaltung der Kopplungsvorrichtung ist diese bei den am häufigsten vorkommenden Bewegungen des Sitzes und der Rückenlehne optimal auf diese Bewegungen ausgerichtet und damit am effektivsten. Alternativ sind auch winklige Ausrichtungen der Kopplungsvorrichtungen denkbar. Insbesondere im Fall von zwei oder mehr Kopplungssträngen der Kopplungsvorrichtung besteht die Möglichkeit, zumindest einen Teil der Stränge in einem Winkel zur Hauptsitzrichtung anzuordnen. Vorzugsweise ist die Gesamtheit der Kopplungsstränge dabei symmetrisch zur Hauptsitzrichtung ausgebildet und angeordnet, sodass sich insgesamt eine Kopplungsvorrichtung mit einer Wirkrichtung in der Hauptsitzrichtung ergibt.
  • Vorzugsweise ist die Kopplungsvorrichtung derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass ihre Verbindungsrichtung im Wesentlichen horizontal verläuft. Bei dieser Ausgestaltung der Kopplungsvorrichtung kann diese sehr nahe am Sitz und damit platzsparend angeordnet werden. Dies bietet zum Beispiel die Möglichkeit, dass das Sitzmöbel an einem Tischmöbel eingehängt werden kann, ohne dass die Kopplungsvorrichtung das Einhängen stört oder die Kopplungsvorrichtung beim Einhängen beschädigt werden kann. Alternativ kann die Kopplungsvorrichtung auch derart ausgebildet und/oder angeordnet sein, dass ihre Verbindungsrichtung im Wesentlichen vertikal oder winklig zur Horizontalen verläuft.
  • Die Kopplungsvorrichtung kann vorzugsweise zumindest teilweise in dem Sitz, genauer in der Unterseite des Sitzes aufgenommen und damit geschützt sein. Alternativ kann die Kopllungsvorrichtung auch vollständig unterhalb des Sitzes platziert sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine erste Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung mit den ersten Schenkeln des Stuhlgestells vor und/oder oberhalb der wenigstens einen zweiten Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung mit den zweiten Schenkeln des Stuhlgestells angeordnet. Bei dieser bevorzugten Positionierung der Kopplungsvorrichtung kann die Längenbegrenzung der Kopplungsvorrichtung besonders einfach zu einer Begrenzung der Bewegung des Sitzes bzw. der Rückenlehne bewirken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kopplungsvorrichtung wenigstens ein elastisches Federelement auf. Bei der Verwendung wenigstens eines elastischen Federelements kann die Begrenzung der Bewegung des Sitzes bzw. der Rückenlehne in vorteilhafter Weise gedämpft erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Kopplungsvorrichtung wenigstens zwei starre Elemente aufweisen, die miteinander in Eingriff stehen und relativ zueinander bewegbar sind. Beispielsweise handelt es sich bei den zwei starren Elementen um einen in einem Langloch geführten Stift.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die maximale Länge der Kopplungsvorrichtung (variabel) einstellbar. Auf diese Weise besteht zum Beispiel die Möglichkeit, das Sitzmöbel an die erwartete Belastung (z. B. entsprechend dem Gewicht eines Benutzers: Kind-Jugendlicher-Erwachsener) anzupassen, ohne die Kopplungsvorrichtung austauschen zu müssen.
  • In einer noch weiteren Ausgestaltung ist die Kopplungsvorrichtung derart ausgebildet, dass auch ihre minimale Länge begrenzt ist. Je nach Anordnung der Kopplungsvorrichtung zwischen den beiden Schenkeln eines Seitenteils des Stuhlgestells kann auch eine solche minimale Länge der Kopplungsvorrichtung die Bewegung des Sitzes bzw. der Rückenlehne einschränken.
  • Auch in diesem Fall kann die minimale Länge der Kopplungsvorrichtung (variabel) einstellbar sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten Befestigungsabschnitte der beiden Seitenteile des Stuhlgestells miteinander verbunden. Diese Verbindung der beiden Seitenteile des Stuhlgestells über deren erste Befestigungsabschnitte kann die Stabilität des Stuhlgestells und damit des Sitzmöbels in vorteilhafter Weise erhöhen.
  • Im Fall einer derartigen Verbindung der beiden ersten Befestigungsabschnitte der ersten Schenkel des Stuhlgestells kann die wenigstens eine erste Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung vorteilhafterweise in diesem Verbindungsbereich vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, dass die wenigstens eine erste Verbindungsstelle möglichst nahe zur Mittelachse des Sitzmöbels in der Hauptsitzrichtung positioniert werden kann, mit der Folge einer stabilen und zentralen Kopplung der ersten und zweiten Schenkel.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Bodenstreben der beiden Seitenteile des Stuhlgestells über wenigstens eine Traverse miteinander verbunden. Durch diese Traverse(n) kann die Stabilität des Stuhlgestells erhöht werden.
  • Des Weiteren verläuft der erste Befestigungsabschnitt des Seitenteils vorzugsweise im Wesentlichen horizontal. Auf diese Weise kann eine Anbringung des Sitzes an dem ersten Befestigungsabschnitt des ersten Schenkels des Seitenteils ggf. einfacher montiert und ausgerichtet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der erste Schenkel von dem zweiten Schenkel des Seitenteils in jeder Stellung des Stuhlgestells einen Mindestabstand von etwa 25 mm auf. Hierdurch wird gewährleistet, dass an dem Sitzmöbel trotz seiner freischwingenden Konstruktion keine Klemmstellen vorhanden sind. Als Resultat kann die Gefahr von Verletzungen für die Benutzer reduziert werden.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht-einschränkenden Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen, teilweise schematisch:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Sitzmöbels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht des Sitzmöbels von 1;
  • 3 eine Ansicht des Sitzmöbels von 1 von unten; und
  • 4 eine Seitenansicht eines Sitzmöbels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Es wird nun ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels unter Bezug auf 1 bis 3 näher beschrieben.
  • Das Sitzmöbel hat einen Sitz 10 und eine Rückenlehne 12 als separat ausgebildete und separat montierte Komponenten. Sitz 10 und Rückenlehne 12 sind zum Beispiel als Formteile aus einem Kunststoffmaterial gefertigt.
  • Der Sitz 10 definiert eine Hauptsitzrichtung 14, welche von einer hinteren Seite des Sitzmöbels zu einer vorderen Seite verläuft. In 1 und 3 ist diese Hauptsitzrichtung 14 jeweils am Ort der Mittelachse des Sitzmöbels in dieser Hauptsitzrichtung eingezeichnet. Die Hauptsitzrichtung 14 ergibt sich aus einer normalen Benutzung des Sitzmöbels mit einer geraden Sitzhaltung, in welcher der Benutzer gerade auf dem Sitz 10 sitzt, sich hinten an die Rückenlehne 12 anlehnt und nach vorne blickt.
  • Der Sitz 10 und die Rückenlehne 12 sind auf einem Stuhlgestell befestigt. Dieses Stuhlgestell weist zwei Seitenteile 16a und 16b auf, welche im Wesentlichen symmetrisch zur Mittelachse des Sitzmöbels in der Hauptsitzrichtung 14 ausgebildet und angeordnet sind. Die beiden Seitenteile 16a, 16b sind vorzugsweise aus einem Rohrprofil aus einem hochfesten Stahl gefertigt.
  • Die beiden Seitenteile 16a, 16b enthalten jeweils eine Bodenstrebe 18, die im Wesentlichen horizontal, d. h. parallel zum Boden, von vorne nach hinten verläuft. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Bodenstreben 18 der Seitenteile 16a, 16b im Wesentlichen parallel zur Hauptsitzrichtung 14 ausgerichtet (vgl. 3), sie können aber auch einen Winkel im Bereich von etwa ±15 Grad mit der Hauptsitzrichtung 14 einschließen.
  • An den Bodenstreben 18 können optional Fußelemente, Gleitelemente oder dergleichen angebracht werden. Außerdem sind die Bodenstreben 18 der beiden Seitenteile 16a, 16b vorzugsweise über wenigstens eine Traverse 20 miteinander verbunden, welche im Wesentlichen quer zur Hauptsitzrichtung 14 verläuft und die Stabilität des Stuhlgestells erhöht.
  • Jedes Seitenteil 16a, 16b weist ferner einen ersten Schenkel 22 auf, der sich von einem hinteren Endabschnitt der Bodenstrebe 18 (rechts in 2 und 3) schräg nach vorne und nach oben verläuft. Dieser erste Schenkel 22 kann sich um den ersten Verbindungsbereich 24 zwischen der Bodenstrebe 18 und dem ersten Schenkel 22 biegen, sodass der erste Schenkel 22 frei nach vorne schwingen kann.
  • An dem der Bodenstrebe 18 abgewandten oberen Endabschnitt des ersten Schenkels 22 ist jeweils ein erster Befestigungsabschnitt 26 vorgesehen. Diese ersten Befestigungsabschnitte 26 verlaufen im Wesentlichen horizontal und sind vorzugsweise miteinander über einen Verbindungsabschnitt 28 verbunden, um die Stabilität des Stuhlgestells zu erhöhen. An den ersten Befestigungsabschnitten 26 ist jeweils eine Montageplatte 30 befestigt, welche mit der Unterseite des Sitzes 10 verbunden, zum Beispiel verschraubt ist.
  • Des Weiteren hat jedes Seitenteil 16a, 16b einen zweiten Schenkel 32, der sich von einem vorderen Endabschnitt der Bodenstrebe 18 (links in 2 und 3) schräg nach hinten und nach oben verläuft. Dieser zweite Schenkel 32 kann sich um den vorderen Verbindungsbereich 34 zwischen der Bodenstrebe 18 und dem zweiten Schenkel 32 biegen, sodass der erste Schenkel 32 frei nach hinten schwingen kann.
  • An dem der Bodenstrebe 18 abgewandten oberen Endabschnitt des zweiten Schenkels 32 ist jeweils ein zweiter Befestigungsabschnitt 36 vorgesehen. Diese zweiten Befestigungsabschnitte 36 verlaufen zunächst im Wesentlichen horizontal nach innen und dann in einem Bogen nach oben. An den zweiten Befestigungsabschnitten 36 der zweiten Schenkel 32 ist die Rückenlehne 12 befestigt. Optional können auch die zweiten Befestigungsabschnitte 36 der Seitenteile 16a, 16b miteinander verbunden werden, um die Stabilität des Stuhlgestells weiter zu erhöhen.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen, bilden die Bodenstrebe 18, der erste Schenkel 22 und der zweite Schenkel 32 eines Seitenteils 16a, 16b etwa die Form eines Triangels. Dabei sind die ersten Befestigungsabschnitte 26 der ersten Schenkel 22 in der Hauptsitzrichtung 14 zumindest teilweise vor den zweiten Befestigungsabschnitten 36 der zweiten Schenkel 32 positioniert. Wie insbesondere in 1 und 3 zu erkennen, sind die nach vorne verlaufenden ersten Schenkel 22 außen an den nach hinten verlaufenden zweiten Schenkeln 32 der Seitenteile 16a, 16b vorbei geführt.
  • Das Stuhlgestell ist zudem mit einer Kopplungsvorrichtung 38 versehen. Wie in 2 angedeutet, ist diese Kopplungsvorrichtung 38 einerseits mit den ersten Befestigungsabschnitten 26 der ersten Schenkel 22 und andererseits mit den zweiten Befestigungsabschnitten 36 der zweiten Schenkel 32 der Seitenteile 16a, 16b verbunden.
  • Dabei erstreckt sich diese Kopplungsvorrichtung 38 in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen horizontal zwischen den beiden Verbindungsstellen. Wie in 2 dargestellt, bleibt auf diese Weise ein Freiraum unterhalb des Sitzes 10 erhalten, sodass der Stuhl in vorteilhafter Weise mit einem Sitz 10 an einem Tischmöbel eingehängt werden kann.
  • Weiter ist in 2 angedeutet, dass die Kopplungsvorrichtung 38 zumindest teilweise in die Unterseite des Sitzes 10 eingelassen, d. h. in entsprechenden Nuten aufgenommen ist. Damit ist die Kopplungsvorrichtung 38 selbst besser geschützt und ist die Verletzungsgefahr für Benutzer und Dritte reduziert.
  • Ebenso sind die oberen Endabschnitte der ersten Schenkel 22 vorzugsweise zumindest teilweise in dem Sitz 10 eingelassen, d. h. in entsprechenden Nuten in der Unterseite des Sitzes 10 aufgenommen. Dies erhöht die Stabilität der Befestigung des Sitzes 10 an den ersten Schenkeln 22 der Seitenteile 16a, 16b.
  • Unter Verweis auf 3 ist die Kopplungsvorrichtung 38 in diesem Ausführungsbeispiel aus genau einem Kopplungsstrang aufgebaut, der sich im Wesentlichen entlang der Mittelachse des Stuhles in der Hauptsitzrichtung 14 erstreckt.
  • Die Kopplungsvorrichtung 38 bzw. deren Kopplungsstrang ist längenveränderlich ausgebildet. Zu diesem Zweck weist die Kopplungsvorrichtung 38 ein Federelement 40 auf, das über ein erstes Befestigungselement 42 an dem Verbindungsabschnitt 28 zwischen den beiden ersten Befestigungsabschnitten 26 der ersten Schenkel 22 und über ein zweites Befestigungselement 44 an den beiden zweiten Befestigungsabschnitten 36 der zweiten Schenkel 32 angebracht ist. Die erste Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung 38 mit den ersten Schenkeln 22 der Seitenteile 16a, 16b ist damit in Hauptsitzrichtung 14 vor der zweiten Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung 38 mit den zweiten Schenkeln 32 der Seitenteile 16a, 16b positioniert.
  • Das Federelement 40 der Kopplungsvorrichtung 38 wirkt einer zu großen Beabstandung zwischen den oberen Endbereichen der ersten und zweiten Schenkel 22, 32 entgegen. Der maximale Abstand ist dabei durch eine maximale Länge des Federelements 40 begrenzt, wobei diese Begrenzung aufgrund der Federkraftverhältnisse bei Ausdehnung des Federelements 40 in gedämpfter Weise erfolgt.
  • Die maximale Länge der Kopplungsvorrichtung 38 kann auf Wunsch an den jeweiligen Benutzer des Stuhles, genauer an sein/ihr Körpergewicht angepasst werden. Dies kann zum Beispiel durch Auswählen eines Federelements 40 mit einer angepassten Federkonstante für die Kopplungsvorrichtung 38 erfolgen. In einer anderen Ausführungsform kann beispielsweise das zweite Befestigungselement 44 der Kopplungsvorrichtung 38 ausgetauscht oder variabel eingestellt werden.
  • Die Kopplungsvorrichtung 38 wirkt wie folgt. Wird der Sitz 10 in seinem in Hauptsitzrichtung 14 vorderen Bereich (links in 2) belastet, so kann er etwas nach vorne abkippen, da die ersten Schenkel 22 der Seitenteile 16a, 16b um die hinteren Verbindungsbereiche 24 zu den Bodenstreben 18 nach vorne schwingen können. Dieses freie Schwingen des Sitzes 10 wird jedoch durch die Kopplungsvorrichtung 38 begrenzt, welche den Abstand der sich nach vorne bewegenden ersten Befestigungsabschnitte 26 der ersten Schenkel 22 von den in Ruhestellung verbleibenden zweiten Befestigungsabschnitten 36 der zweiten Schenkel 32 beschränkt. Da somit ein zu starkes Schwingen bzw. Wippen des Sitzes nach vorne nicht möglich ist, ist auch die mögliche Belastung auf die hinteren Verbindungsbereiche 24 des Stuhlgestells beschränkt, sodass eine schwächere Dimensionierung des Rohrprofils gewählt bzw. auf zusätzliche Versteifungen des Rohrprofils verzichtet werden kann.
  • In ähnlicher Weise wird die Rückenlehne 12 etwas nach hinten wippen, wenn ein Benutzer sein Gewicht nach hinten verlagert und gegen die Rückenlehne 12 drückt, da die zweiten Schenkel 32 der Seitenteile 16a, 16b um die vorderen Verbindungsbereiche 34 zu den Bodenstreben 18 nach hinten schwingen können. Dieses freie Schwingen der Rückenlehne 12 wird ebenfalls durch die Kopplungsvorrichtung 38 begrenzt, welche den Abstand der sich nach hinten bewegenden zweiten Befestigungsabschnitte 36 der zweiten Schenkel 32 von den im Wesentlichen in Ruhestellung verbleibenden ersten Befestigungsabschnitten 26 der ersten Schenkel 22 einschränkt. Da somit ein zu starkes Schwingen bzw. Wippen der Rückenlehne 12 nach hinten nicht möglich ist, ist auch die mögliche Belastung auf die vorderen Verbindungsbereiche 34 des Stuhlgestells begrenzt.
  • In den 1 bis 3 ist ferner erkennbar, dass die ersten Schenkel 22 von den zweiten Schenkeln 32 des Stuhlgestells an jeder Position einen deutlichen Abstand besitzen. Diese Abstände sind vorzugsweise so gewählt, dass sie in jeder Stellung des Stuhlgestells, d. h. insbesondere auch bei der maximalen Auslenkung des Sitzes 10 nach vorne einerseits und bei der maximalen Auslenkung der Rückenlehne 12 nach hinten andererseits, keine Klemmstellen erzeugen. Um die Verletzungsgefahr auszuschließen bzw. zu minimieren, ist ein klemmstellenfreies Sitzmöbel erwünscht, welches jederzeit und an jeder Stelle einen Mindestabstand von etwa 25 mm zwischen den benachbarten Komponenten gewährleistet.
  • Während oben eine Begrenzung der maximalen Länge der Kopplungsvorrichtung 38 beschrieben worden ist, welche das freie Schwingen des Sitzes 10 nach vorne und der Rückenlehne 12 nach hinten begrenzen soll, ist es zudem möglich, auch eine minimale Länge der Kopplungsvorrichtung 38 festzulegen. Dies kann zum Beispiel durch entsprechend ausgestaltete Federelemente 40, entsprechend ausgestaltete Befestigungselemente 42, 44 oder durch zusätzliche Elemente erreicht werden. Auch eine derartige minimale Länge der Kopplungsvorrichtung 38 kann variabel einstellbar konzipiert sein.
  • In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weist die Kopplungsvorrichtung 38 ein elastisches Federelement 40 auf. Es sind ebenso Kopplungsvorrichtungen 38 mit zwei oder mehr elastischen Federelementen 40 denkbar, welche hintereinander und/oder parallel zueinander angeordnet sind.
  • In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weist die Kopplungsvorrichtung 38 ein elastisches Federelement 40 auf. Zusätzlich oder alternativ kann die Kopplungsvorrichtung 38 auch zwei oder mehr starre Komponenten enthalten, die zueinander verschiebbar ineinander greifen, um eine minimale und/oder eine maximale Länge der Kopplungsvorrichtung festzulegen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein sich in der Hauptsitzrichtung 14 erstreckendes Langloch verwendet werden, in welchem ein Stift verschiebbar geführt ist.
  • Bezug nehmend auf 4 wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels näher erläutert. Dabei sind die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels gekennzeichnet.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der 4 unterscheidet sich von dem in 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel durch die Anordnung der Kopplungsvorrichtung 38 im Stuhlgestell.
  • Wie in 4 angedeutet, erstreckt sich die Kopplungsvorrichtung 38 von ersten Verbindungsstellen an den ersten Befestigungsabschnitten 26 der ersten Schenkel 22 nach unten zu zweiten Verbindungsstellen an den zweiten Befestigungsabschnitten 36 der zweiten Schenkel 32. Hierbei weist die Kopplungsvorrichtung 38 vorzugsweise zwei parallele Kopplungsstränge auf, die symmetrisch zur Mittelachse in der Hauptsitzrichtung 14 angeordnet sind und sich beispielsweise im Bereich der Kreuzungspunkte der ersten und zweiten Schenkel 22, 32 in der Ansicht von 3 befinden.
  • Bei dieser Ausführungsform liegen die ersten Verbindungsstellen der Kopplungsvorrichtung 38 mit den ersten Schenkeln 22 somit oberhalb der zweiten Verbindungsstellen der Kopplungsvorrichtung 38 mit den zweiten Schenkeln 32. Es ist daher bevorzugt, sowohl eine maximale Länge (für das Schwingen der Rückenlehne 12) als auch eine minimale Länge (für das Schwingen des Sitzes 10) vorzugeben.
  • Während die Kopplungsstränge in 4 im Wesentlichen senkrecht verlaufen, können sie auch in mehr oder weniger großen Winkeln schräg nach hinten verlaufen.
  • Im Übrigen entspricht das Sitzmöbel von 4 dem des ersten Ausführungsbeispiels.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (11)

  1. Sitzmöbel, mit einem Sitz (10), der eine Hauptsitzrichtung (14) definiert, welche von einer hinteren Seite des Sitzes zu einer vorderen Seite des Sitzes verläuft; einer Rückenlehne (12) an der hinteren Seite des Sitzes (10); einem Stuhlgestell mit zwei Seitenteilen (16a, 16b), die jeweils aufweisen: – eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Bodenstrebe (18); – einen ersten Schenkel (22), der von einem hinteren Endabschnitt der Bodenstrebe (18) schräg nach vorne und nach oben verläuft; – einen ersten Befestigungsabschnitt (26), der an einem der Bodenstrebe (18) abgewandten oberen Endabschnitt des ersten Schenkels (22) vorgesehen ist und zum Befestigen des Sitzes (10) ausgebildet ist; – einen zweiten Schenkel (32), der von einem vorderen Endabschnitt der Bodenstrebe (18) schräg nach hinten und nach oben verläuft; und – einen zweiten Befestigungsabschnitt (36), der an einem der Bodenstrebe (18) abgewandten oberen Endabschnitt des zweiten Schenkels (32) vorgesehen ist und zum Befestigen der Rückenlehne (12) ausgebildet ist, wobei die oberen Endabschnitte der ersten Schenkel (22) in der Hauptsitzrichtung (14) vor den oberen Endabschnitten der zweiten Schenkel (32) positioniert sind; und einer längenveränderlichen Kopplungsvorrichtung (38), welche einerseits über wenigstens eine erste Verbindungsstelle mit den ersten Schenkeln (22) der beiden Seitenteile (16a, 16b) und andererseits über wenigstens eine zweite Verbindungsstelle mit den zweiten Schenkeln (32) der beiden Seitenteile (16a, 16b) verbunden ist, wobei die Kopplungsvorrichtung (38) derart ausgebildet ist, dass ihre maximale Länge begrenzt ist.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung (38) vor und/oder oberhalb der wenigstens einen zweiten Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung (38) angeordnet ist.
  3. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (38) wenigstens ein elastisches Federelement (40) aufweist.
  4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (38) wenigstens zwei starre Elemente aufweist, die miteinander in Eingriff stehen und relativ zueinander bewegbar sind.
  5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Länge der Kopplungsvorrichtung (38) einstellbar ist.
  6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (38) derart ausgebildet ist, dass ihre minimale Länge begrenzt ist.
  7. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Befestigungsabschnitte (26) der beiden Seitenteile (16a, 16b) des Stuhlgestells miteinander verbunden sind.
  8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Verbindungsstelle der Kopplungsvorrichtung (38) in dem Verbindungsbereich der ersten Schenkel (22) der beiden Seitenteile (16a, 16b) des Stuhlgestells vorgesehen ist.
  9. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstreben (18) der beiden Seitenteile (16a, 16b) des Stuhlgestells über wenigstens eine Traverse (20) miteinander verbunden sind.
  10. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenteile (16a, 16b) des Stuhlgestells im Wesentlichen symmetrisch zur Hauptsitzrichtung (14) ausgebildet und angeordnet sind.
  11. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (22) von dem zweiten Schenkel (32) des Seitenteils (16a, 16b) in jeder Stellung des Seitenteils (16a, 16b) einen Mindestabstand von etwa 25 mm aufweist.
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