DE102010044150A1 - Beladesystem zum Verladen von Schüttgut von einer Schüttgut-Produktionanlage auf ein Schiff sowie Entladesystem zum Verladen von Schüttgut von einem Schiff auf Transportmobile - Google Patents

Beladesystem zum Verladen von Schüttgut von einer Schüttgut-Produktionanlage auf ein Schiff sowie Entladesystem zum Verladen von Schüttgut von einem Schiff auf Transportmobile Download PDF

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Abstract

Ein Beladesystem (1) zum Verladen von Schüttgut von einer Schüttgut-Produktionsanlage auf ein Schiff (3) hat mindestens einen stationären Zwischen-Lagerbehälter (19) zum Aufnehmen des Schüttguts von der Schüttgut-Produktionsanlage. Mindestens eine erste Belade-Fördervorrichtung (50) dient zum Fördern des Schüttguts von der Schüttgut-Produktionsanlage in den Zwischen-Lagerbehälter (19). Mindestens eine zweite Belade-Fördervorrichtung (51) dient zum Fördern des Schüttguts von dem Zwischen-Lagerbehälter (19) in das Schiff (3). Mindestens eine der beiden Belade-Fördervorrichtungen (50, 51) kann zur Schüttgut-Langsamförderung und/oder Dichtstromförderung ausgebildet sein. Ein Entladesystem zum Verladen von Schüttgut von einem Schiff (3) auf Transportmobile hat mindestens einen stationären Zwisc dem Schiff (3). Zwei Entlade-Fördervorrichtungen dienen zum Fördern des Schüttguts einerseits von dem Schiff (3) in den Zwischen-Lagerbehälter und andererseits von dem Zwischen-Lagerbehälter in die Transportmobile. Mindestens eine der beiden Entlade-Fördervorrichtungen kann derart ausgebildet sein, dass dort eine Langsamförderung und/oder Dichtstromförderung des Schüttguts stattfindet. Es resultiert ein Beladesystem, mit dem die Beladung für das Schüttgut schonend erfolgt, und ein Entladesystem, mit dem das Schüttgut schonend vom Schiff auf Transportmobile befördert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beladesystem zum Verladen von Schüttgut von einer Schüttgut-Produktionsanlage, insbesondere von einer Kunststoff-Produktionsanlage, auf ein Schiff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Entladesystem zum Beladen von Schüttgut auf ein Schiff auf Transportmobile nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
  • Die Produktionsstandorte für Schüttgut, insbesondere für Kunststoff, und der Markt zum Einsatz des Schüttguts sind räumlich oftmals weit voneinander entfernt. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, diese Entfernungen durch Transport des produzierten Schüttguts, insbesondere des produzierten Kunststoffs in Schüttgutform, zu überwinden. Auch andere Schüttgüter, insbesondere Schüttgutgranulat, bieten sich für den Schiffstransport an.
  • Ein Beladesystem zum Verladen von Schüttgut von Transportmobilen auf ein Schiff und ein Entladesystem zum Verladen von Schüttgut von einem Schiff auf Transportmobile sind bekannt aus der US 7,278,811 , der US 305,976 und der US 3,352,606 .
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Beladesystem der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Beladung für das Schüttgut schonend erfolgt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Beladesystem mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Schüttguttransport innerhalb des Beladesystems in Form einer Langsamförderung, also einer Förderung von durch Luftkissen voneinander getrennten Schüttgutpfropfen bzw. in Form einer Dichtstromförderung, also einer Förderung des Schüttguts in Form einer hoch aufgeladenen, also eine hohe Beladung aufweisenden, Fließförerung, zu einem besonders schonenden Schüttguttransport führt. Die Beladung ist dabei definiert als der Quotient aus der Masse des mit einer bestimmten Fördergasmenge geförderten Schüttgutes und der Masse des hierzu verwendeten Fördergases. Die erfindungsgemäße Langsamförderung bzw. Dichtstromförderung liegt vor, wenn diese Beladung einen Wert von mindestens 5 hat, wenn also in einem gegebenen Fördervolumen des Beladesystems, durch welches das Schüttgut gefördert wird, die Masse des Schüttguts mindestens fünf mal so groß ist wie die Masse des in diesem Fördervolumen vorliegenden Fördergases. Wenn mit dem Beladesystem sehr hohe Förderwege überbrückt werden, die größer sind als 800 m, liegt eine Dichtstromförderung im Sinne der Anmeldung auch dann noch vor, wenn die Beladung unter den Wert von fünf fällt. Ein derartiger Transport war im Stand der Technik aufgrund der mit der Langsamförderung bzw. Dichtstromförderung im Bereich von Umlenkungen auftretenden Kräften bislang nicht in Betracht gezogen worden. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass diese Kräfte im Bereich von Umlenkungen nicht nur in den stationären Förderstrecken des Beladesystems, sondern auch an der Schnittstelle Hafen/Schiff mittlerweile beherrschbar sind. Mit der Langsamförderung bzw. Dichtstromförderung lässt sich ein sehr großer Schüttgutdurchsatz realisieren, sodass das Beladesystem auf einen kontinuierlichen Betrieb ausgelegt sein kann, der der Produktionsmenge einer Schüttgut-Produktionsanlage, insbesondere einer Kunststoff-Produktionsanlage, entspricht. Ein effizienter Schüttguttransport, bei dem keine große Lagerhaltung betrieben werden muss, ist die Folge. Erfindungsgemäß reicht es aus, wenn zumindest eine der mindestens zwei Belade-Fördervorrichtungen zur Langsamförderung bzw. Dichtstromförderung ausgestaltet ist. Es können natürlich auch beide, oder, falls noch mehr Belade-Fördervorrichtungen beim Beladesystem zum Einsatz kommen, alle Belade-Fördervorrichtungen zur Langsamförderung ausgebildet sein. Eine mittlere Korngröße des zu verladenden Schüttguts kann im Bereich zwischen 10 μm und 10 mm, insbesondere im Bereich zwischen 50 μm und 6 mm, beispielsweise im Bereich zwischen 50 μm und 200 μm oder im Bereich zwischen 2 mm und 6 mm liegen. Bei der Langsamförderung bzw. Dichtstromförderung kann im Bereich einer Produktaufgabe, also im Bereich einer Zusammenführung des Schüttguts mit dem Fördergas, eine Gasgeschwindigkeit im Bereich zwischen 1 m/s bis 25 m/s, insbesondere im Bereich zwischen 1 m/s bis 5 m/s oder im Bereich zwischen 5 m/s bis 25 m/s, beispielsweise im Bereich zwischen 2 m/s bis 3 m/s oder im Bereich zwischen 10 m/s bis 15 m/s liegen. Am Ende einer Förderleitung für die Langsamförderung bzw. Dichtstromförderung kann die Gasgeschwindigkeit im Bereich zwischen 1 m/s bis 30 m/s, insbesondere im Bereich zwischen 4 m/s bis 15 m/s oder im Bereich zwischen 10 m/s bis 50 m/s, beispielsweise im Bereich zwischen 8 m/s bis 10 m/s oder im Bereich zwischen 25 m/s bis 30 m/s liegen. Die Gasgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit von der Art des Schüttguts, vom Förderleitungsdurchmesser und von der Förderleitungslänge für die Langsamförderung bzw. Dichtstromförderung vorgegeben. Soweit Granulate gefördert werden, liegt im Bereich der Produktaufgabe die Gasgeschwindigkeit beispielsweise im Bereich zwischen 1 m/s bis 5 m/s. Am Ende der Förderleitung kann die Gasgeschwindigkeit im Bereich bis beispielsweise maximal 15 m/s liegen. Soweit ein Pulver gefördert wird, kann die Gasgeschwindigkeit im Bereich einer Produktaufgabe im Bereich zwischen 5 m/s bis 25 m/s liegen und am Ende der Förderleitung eine Gasgeschwindigkeit von beispielsweise bis zu 50 m/s erreichen. Im Bereich der hohen Gasgeschwindigkeiten kann es sein, dass keine Propfenbildung mehr vorliegt. Bei Gasgeschwindigkeiten am Ende der Förderleitung, die unter 15 m/s liegen, liegt eine Langsamförderung vor. Bei darüberliegenden Gasgeschwindigkeiten liegt in der Regel eine Dichtstromförderung vor. Je größer ein Förderleitungsdurchmesser und/oder je länger eine Förderleitungslänge ist, desto größer ist die vorgegebene Gasgeschwindigkeit. Das Beladesystem kann den gesamten Förderweg zwischen der Schüttgut-Produktionsanlage und dem Schiff überbrücken. Alternativ ist es möglich, einen Teil dieses Verladewegs über Schüttgut-Transportmobile, die vom Beladesystem unabhängig sind, zu überbrücken, so dass das Beladesystem einen Transportweg zwischen einem Entladeort der Transportmobile und dem Schiff überbrückt. Das Beladesystem kann eine Mehrzahl der Zwischen-Lagerbehälter aufweisen. Aus mindestens zwei dieser Zwischen-Lagerbehälter kann das Schüttgut zum Fördern in das Schiff parallel gleichzeitig abgezogen werden. Auch aus drei oder noch mehr der Zwischen-Lagerbehälter kann das Schüttgut zum Fördern in das Schiff gleichzeitig abgezogen werden. Ein Beladesystem mit einer solchen Mehrzahl von Zwischen-Lagerbehältern, aus denen das Schüttgut parallel zum Fördern in das Schiff abgezogen werden kann, ist unabhängig von der Langsamförderung ein wesentlicher Aspekt der Erfindung.
  • Eine Wiegeeinrichtung nach Anspruch 2, die insbesondere eichbar ausgestaltet ist, erlaubt eine gute Gewichtskontrolle der mit dem Beladesystem geförderten Schüttgutmenge. Die Wiegeeinrichtung kann Teil einer Dokumentationsvorrichtung sein, mit deren Hilfe der Weg des verladenen Schüttguts auf dem Weg durch das Beladesystem dokumentiert wird. Ziel ist es dabei, diesen Schüttgutweg möglichst im Detail zurückverfolgen zu können. Die Wiegeeinrichtung kann zudem, insbesondere zusammenwirkend mit der Dokumentationsvorrichtung, zur Vorgabe einer Ortsverteilung der Ladung auf dem Schiff genutzt werden. Es kann dabei verhindert werden, dass quer zur Schiffs-Längsrichtung eine Ungleichverteilung der Ladung stattfindet, die ein vorgegebenes Ungleichgewichts-Maß, beispielsweise eine Differenz von 2000 t zwischen der Ladung auf einer Schiffsseite und der Ladung auf der anderen Schiffsseite, überschreitet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entladesystem der eingangs genannten Art weiterzubilden, sodass das Schüttgut schonend vom Schiff auf Transportmobile gefördert werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Entladesystem mit den im Anspruch 3 angegebenen Merkmalen.
  • Die Vorteile des Entladesystems entsprechen denen, die vorstehend unter Bezug auf das Beladesystem bereits genannt wurden. Als Transportmobile können Lastwagen oder Eisenbahnwaggons zum Einsatz kommen. Auch Container können zum Einsatz kommen. Das Entladesystem kann eine Sichtereinrichtung zum Sichten des mit dem Entladesystem geförderten Schüttguts aufweisen.
  • Die Vorteile einer Wiegeeinrichtung nach Anspruch 4 entsprechen denjenigen, die vorstehend in Bezug auf die Wiegeeinrichtung des Beladesystems bereits genannt wurden.
  • Es können auch mehrere Wiegeeinrichtungen, die an verschiedenen Positionen des Förderweges angeordnet sind, beim Entladesystem oder beim Beladesystem zum Einsatz kommen. Dies erhöht die Wiegesicherheit.
  • Eine Steuereinrichtung nach Anspruch 5 reduziert die Anforderungen an die Steuerungsgestaltung des Schiffs. Auch die Schiffsentladung kann dann hafenseitig gesteuert werden. Die stationäre, hafenseitige Steuereinrichtung kann mit Steuer- bzw. Regeleinheiten und auch mit Sensoren und sonstigen Messaufnehmern des Schiffs in Signalverbindung stehen. Diese Signalverbindung kann kabellos und/oder kabelgebunden erfolgen, wobei im letzteren Falle eine Kabelverbindung über die jeweilige Fördervorrichtung geführt sein kann. Beim Steuern des Entladevorgangs kann die Steuereinrichtung, die hafenseitig angeordnet ist, Signale beispielsweise an eine Luftmengen-Regelvorrichtung, insbesondere an eine Luftmengen-Regeleinheit, abgeben, die schiffseitig angeordnet ist. Auch Dosiervorrichtungen am Ausgang von schiffseitigen Schüttgut-Lagerbehältern können mit der hafenseitigen, stationären Steuereinrichtung in Signalverbindung stehen.
  • Eine entsprechende Steuereinrichtung kann zur Steuerung der Belade-Fördervorrichtung zum Einsatz kommen.
  • Die beladehafenseitig und/oder entladehafenseitig vorgesehene Steuereinrichtung kann Teil einer Dokumentationsvorrichtung sein, mit deren Hilfe der Weg des verladenen Schüttguts auf dem Weg durch das Beladesystem und durch das Entladesystem dokumentiert wird. Die Dokumentationsvorrichtung kann eine Dokumentation bereitstellen, in der festgehalten ist, welcher der Lagerbehälter mit welcher Schüttgutladung befüllt sind. Auch einzelne Abfüllchargen, so genannte Lots, können mit Hilfe der Dokumentationsvorrichtung auf dem Weg durch das Beladesystem und durch das Entladesystem rückverfolgt werden.
  • Eine Reinigungseinrichtung nach Anspruch 6 verhindert eine unerwünschte Verunreinigung des Schüttguts durch Rückstände in mindestens einem Zwischen-Lagerbehälter. Die Reinigung kann ausschließlich mit Wasser erfolgen. Es kann eine einzige zentrale Wasserquelle vorgesehen sein, von der aus dann das zum Reinigen genutzte Waschwasser an die verschiedenen Reinigungsstellen geleitet wird. Das Wasser kann über Reinigungsdüsen dem mindestens einen Zwischen-Lagerbehälter zugeführt werden. Das Waschwasser kann insbesondere in einem Kreislauf nach vollzogener Reinigung zur nächsten Reinigung wiederaufbereitet werden.
  • Ein Mischereinsatz nach Anspruch 7 sorgt dafür, dass am Auslass des mindestens einen Zwischen-Lagerbehälters durchmischtes Schüttgut vorliegt, welches aus Schüttgut-Fraktionen der insgesamt eingefüllten Schüttgutmenge zusammengesetzt ist. Alternativ oder zusätzlich zu einem solchen Mischereinsatz kann eine Durchmischung des Schüttguts beim Vorhandensein mehrerer, parallel zueinander angeordneter Zwischen-Lagerbehälter dadurch erreicht werden, dass gleichzeitig das Schüttgut aus mehreren dieser Zwischen-Lagerbehälter abgezogen wird. Hierdurch ist es insbesondere möglich, verschiedene Korngrößenverteilungen, die in den verschiedenen Zwischen-Lagerbehältern vorliegen, aus denen abgezogen wird, miteinander zu mischen. Beim Vorhandensein mehrerer Zwischen-Lagerbehälter kann aus einigen dieser Zwischen-Lagerbehälter Schüttgut abgezogen werden, während in mindestens einen weiteren der Zwischen-Lagerbehälter Schüttgut eingefüllt wird.
  • Eine Förderluftquelle nach Anspruch 8 lässt sich auf die gewünschte Förderkapazität des Beladesystems und/oder des Entladesystems skalieren.
  • Eine Förderluftquelle nach Anspruch 9 erlaubt ein paralleles Befüllen und Entladen des mindestens einen Zwischen-Lagerbehälters. Die Förderluftquelle kann insbesondere auch zur Versorgung der ersten Entlade-Fördervorrichtung des Entladesystems dienen.
  • Eine Notabkopplungseinrichtung nach Anspruch 10 vergrößert die Sicherheit des Beladesystems oder des Entladesystems. Die Notabkopplungseinrichtung kann eine Mehrzahl von Anschlussflansche hintergreifenden Klauen aufweisen, die sich ab einer vorgegebenen Zugkraft lösen.
  • Ein Förderleitungsverlauf nach Anspruch 11 hat sich für die Langsamförderung als besonders vorteilhaft herausgestellt. Bei entsprechend horizontalem bzw. vertikalem Verlauf von Förderleitungsabschnitten oder den gesamten Förderleitungen resultiert eine besonders effiziente Langsamförderung. Das Beladesystem und das Entladesystem können ein Förderlogistik-System aufweisen, mit dem eine Dokumentation des verladenen Schüttguts und auch eine Gewichtsbilanzierung des auf das Schiff geladenen Schüttguts möglich ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 schematisch ein Beladesystem zum Verladen von Schüttgut von Lastwagen auf ein Schiff und ein Entladesystem zum Verladen von Schüttgut von einem Schiff auf Lastwagen:
  • 2 schematisch das Beladesystem und das Entladesystem nach 1, wobei Details insbesondere einer Reinigungseinrichtung zum Reinigen verschiedener Lagerbehälter für Schüttgut längs des Verladewegs dargestellt sind; und
  • 3 in einer zu 2 ähnlichen Darstellung ein Beladesystem zu Verladen von Schüttgut von Lastwagen auf ein Schiff und ein Entladesystem zum Verladen von Schüttgut von einem Schiff auf Eisenbahnwaggons.
  • 1 zeigt schematisch diejenigen Komponenten, die zum Transport von Schüttgut von einer Produktionsanlage bis hin zu einem hiervon weit entfernten Zielort zum Einsatz kommen. Als Schüttgut wird Kunststoffgranulat, zum Beispiel gängige Massenkunststoffe (Polyolefine wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE)) oder andere polymere Kunststoffe, zum Beispiel Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyethersulfon (PES) oder Polyester, gefördert. Neben Schüttgut in Granulatform kann auch Schüttgut in Pulverform gefördert werden, beispielsweise PTA-(Terephthalatsäure-)Pulver.
  • Schematisch unterteilt ist die 1 in drei Systemabschnitte, die durch strichpunktierte Linien voneinander getrennt sind. Links dargestellt ist ein Beladesystem 1 zum Verladen von Schüttgut von Transportmobilen in Form von Lastkraftwagen 2 auf ein Schiff 3. Rechts ist in der 1 ein Entladesystem 4 zum Verladen des Schüttguts vom Schiff 3 auf Transportmobile, wiederum in Form von Lastkraftwagen 2, dargestellt. Zwischen dem Beladesystem 1 und dem Entladesystem 4 ist in der 1 ein Schiffsystem 5 dargestellt. Das Beladesystem 1 steht mit dem Schiffsystem 5 über eine Hafen/Schiff-(shore to ship)Fördervorrichtung 6 mit mindestens einer Förderleitung 7 in Schüttgut-Förderverbindung. Das Schiffsystem 5 steht mit dem Entladesystem 4 über eine Schiff/Hafen-(ship to shore)Fördervorrichtung 8 mit mindestens einer Förderleitung 9 in Schüttgut-Verbindung. Die beiden Fördervorrichtungen 6, 8 sind so gestaltet, dass sie Schiffsbewegungen gegenüber stationären Hafenkomponenten des Beladesystems 1 bzw. des Entladesystems 4 ausgleichen können.
  • Das Schüttgut wird im Beladesystem 1 von Lastkraftwagen 2, die in Form von Tankwagen das Schüttgut von einer Produktionsstätte zum Beladesystem 1 transportieren, über einen flexiblen Förderleitungsabschnitt 10 entladen. Diese Entladung geschieht mittels Langsamförderung. Grundsätzlich kann auch eine Dichtstromförderung zum Einsatz kommen. Diese grundsätzliche Austauschbarkeit einer Langsamförderung durch eine Dichtstromförderung kann überall dort geschehen, wo nachstehend bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele eine Langsamförderung angesprochen ist.
  • Jeder der Lastkraftwagen 2 hat einen Fördergas-Anschluss 11, über den Fördergas, im dargestellten Ausführungsbeispiel Luft, über eine Fördergas-Zuleitung 12 von einer Fördergasquelle 13 zugeführt wird. Die Fördergasquelle 13 ist als Verdichternetz mit einer Mehrzahl von Verdichtereinrichtungen 14 ausgeführt, von denen in der 1 drei Verdichtereinrichtungen 14 dargestellt sind, die eine gemeinsame Haupt-Fördergas-Zuleitung 15 speisen. Von den Verdichtereinrichtungen 14 wird die Förderluft über Ansaugfilter von außen angesaugt, die an die Umgebungsbedingungen angepasst sind. Es kann eine Ansaugeinrichtung mit einem derartigen Ansaugfilter auch für mehrere der Verdichtereinrichtungen 14 genutzt werden. Die Filter in den Fördergasleitungen haben jeweils eine Differenzdrucküberwachung, sodass festgestellt werden kann, wann die Filterkörper gewartet werden müssen. Das durch den oder die Ansaugfilter angesaugte Fördergas durchtritt zunächst einen Saugschalldämpfer und tritt dann in eine Verdichterstufe, angetrieben über einen Hauptmotor M, ein. Nach der Verdichterstufe durchtritt das verdichtete Fördergas einen Druckschalldämpfer. In einer gestrichelt angedeuteten Schallhaube jeder der Verdichtereinrichtungen 14 ist noch ein Sicherheitsventil angeordnet. Nach Austritt aus der Schallhaube tritt das verdichtete Fördergas zunächst in einen Wärmetauscher ein und durchtritt im Anschluss hieran einen Sicherheitsfilter mit integriertem Wasserabscheider, bevor das verdichtete Fördergas in der Haupt-Fördergas-Zuleitung 15 zur Verfügung steht. Eine Fördergas-Zufuhr aus der Haupt-Fördergas-Zuleitung 15 in stromab gelegene, einzelne Fördergas-Zuleitungen 12 wird über eine Luftmengen-Regelvorrichtung 16 geregelt. Die Luftmengen-Regelvorrichtung 16 hat eine in der Haupt-Fördergas-Zuleitung angeordnete Druckhalteeinheit 16a und für die nachgeordneten Leitungsstrange noch dezentrale Luftmengen-Regeleinheiten 16b. Die Luftmengen-Regelvorrichtung 16 mit den Einheiten 16a, 16b stellt dem Beladesystem 1 eine ausreichende Fördergasmenge und einen ausreichenden Fördergasdruck am Aufgabepunkt der jeweiligen Förderung zur Verfügung. Eine entsprechende Luftmengen-Regelvorrichtung 16 mit Einheiten 16a, 16b liegt auch beim Entladesystem 4 vor.
  • Jeder der einzelnen Fördergas-Zuleitungen, die von der Haupt-Fördergas-Zuleitung 15 abzweigen, kann noch eine eigene Luftmengen-Regeleinheit 16b zur Vorgabe einer Luftmenge in der jeweiligen Fördergas-Zuleitung zugeordnet sein.
  • Der dem beladeseitigen Lastkraftwagen 2 nachgeordnete, flexible Förderleitungsabschnitt 10 ist über einen gasdichten Anschuss 17 mit einer stationären Schüttgut-Förderleitung 18 des Beladesystems 1 verbunden. Die Schüttgut-Förderleitung 18 steht mit einem Zwischen-Lagerbehälter 19 in Form eines Lagersilos in Schüttgut-Förderverbindung. Das Beladesystem 1 hat also eine Mehrzahl von LKW-Anschlüssen 17, denen jeweils stationäre Schüttgut-Förderleitungen 18 und eigene Zwischen-Lagerbehälter 19 nachgeordnet sind. Dargestellt ist das Beladesystem 1 in der 1 mit insgesamt vier Anschlüssen 17 und entsprechend vier Schüttgut-Förderleitungen 18 und vier nebeneinander angeordneten Zwischen-Lagerbehältern 19.
  • Jeder der Zwischen-Lagerbehälter 19 hat einen schematisch und gestrichelt angedeuteten Mischereinsatz 20. Der Mischereinsatz 20 stellt sicher, dass an einem Auslass 21 des jeweiligen Zwischen-Lagerbehälters 19 durchmischtes Schüttgut vorliegt, welches aus Schüttgut-Fraktionen der insgesamt in den Zwischen-Lagerbehältern 19 eingefüllten Schüttgutmenge zusammengesetzt ist.
  • Zum Auslass 21 läuft der jeweilige Zwischen-Lagerbehälter 19 über einen Konusabschnitt 22 sich verjüngend zu. Dem jeweiligen Auslass 21 in Schüttgut-Förderrichtung nachgeordnet ist ein weiterer Förderleitungsabschnitt 23. Die den verschiedenen Zwischen-Lagerbehältern 19 zugeordneten Förderleitungsabschnitte 23 vereinigen sich vor einem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 24. Der Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 24 hat wiederum einen sich bodenseitig hin zu einem Auslass 25 verjüngenden Konusabschnitt 26. Am Auslass 25 des Zwischen-Sammel-Lagerbehälters 24 verzweigt sich eine in Förderrichtung nachfolgende Förderleitung in zwei Förderleitungsabschnitte 27, 28. Jeder der beiden Förderleitungsabschnitte 27, 28 mündet in einen diesem Abschnitt zugeordneten, eigenen Verwiegebehälter 29, 30 einer Schüttgut-Wiegeeinrichtung 31 des Beladesystems 1. Die beiden Verwiegebehälter 29, 30 haben jeweils einen Konusabschnitt, der sich hin zu einem Auslass 32, 33 des jeweiligen Verwiegebehälters 29, 30 hin verjüngt. Von diesen Auslässen 32, 33 führen weitere Förderleitungsabschnitte 34, 34a hin zu einem weiteren, der Wiegeeinrichtung 31 in Schüttgut-Förderrichtung nachgeordneten Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 35. Ein sich auslassseitig verjüngender Konusabschnitt 36 des Zwischen-Sammel-Lagerbehälters 35 mündet in eine Zellenradschleuse 37. Letztere steht abgabeseitig mit einem Fördergas-Aufgabeort 38 in Schüttgut-Förderverbindung. Am Fördergas-Aufgabeort 38 mündet eine weitere Fördergas-Zuleitung 39 in die Förderleitung 7 zur Langsamförderung des Schüttguts über die Hafen/Schiff-Fördervorrichtung 6 in Schiffs-Lagerbehälter 40. Jeweils ein schiffseitiger Förderleitungsabschnitt 41, der der Hafen/Schiff-Fördervorrichtung 6 nachgeordnet ist, steht über Zuleitungsabschnitte 42 mit einer Mehrzahl der Schiffs-Lagerbehälter 40, im dargestellten Beispiel mit jeweils drei der Schiffs-Lagerbehälter 40, in Schüttgut-Förderverbindung.
  • Das Beladesystem 1 kann eine Mehrzahl von Fördergruppen mit den Anschlüssen 17, den Schüttgut-Förderleitungen 18, den Zwischen-Lagerbehältern 19, den Zwischen-Sammel-Lagerbehältern 24 und 35 und den Verwiegebehältern 29, 30 in der Anordnung aufweisen, die vorstehend im Zusammenhang mit der 1 erläutert wurde. Diese anderen, in der 1 beim Beladesystem 1 nicht dargestellten Fördergruppen, können über die Fördergasquelle 13 wiederum mit Fördergas versorgt werden. Dies ist in der 1 schematisch durch eine weitere Fördergas-Zuleitung 43 angedeutet.
  • Bodenseitig sich verjüngende Konusabschnitte 44 der Schiffs-Lagerbehälter 40 münden wiederum hin zu jeweils einer Zellenradschleuse 45 aus. Letztere stehen abgabeseitig über einen Fördergas-Aufgabeort 46 mit einer Fördergas-Zuleitung 47 in Fluidverbindung. Bei der Fördergasquelle, die die Fördergas-Zuleitung 47 mit Fördergas versorgt, kann es sich um die Fördergasquelle 64 handeln. In diesem Fall steht die Fördergas-Zuleitung 47 mit der Haupt-Fördergas-Zuleitung 15 in Fluidverbindung. Dies ist in der 1 gestrichelt durch einen Fördergas-Zuleitungsabschnitt 47a dargestellt, der ebenfalls über die Schiff/Hafen-Fördervorrichtung 8 geführt ist. In dem Fördergas-Zuleitungsabschnitt 47a ist eine Luftmengen-Regeleinheit 16b der Luftmengen-Regelvorrichtung angeordnet. Wie in der 1 dargestellt, kann diese Luftmengen-Regeleinheit 16b wahlweise schiffseitig oder ladehafenseitig angeordnet sein. Auch dann, wenn die Luftmengen-Regeleinheit 16b schiffseitig angeordnet ist, kann sie mit der zentralen Steuereinrichtung 75 des Entladesystems 4 in Signalverbindung stehen und von dieser angesteuert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Schiffsystem 5 eine eigene Fördergasquelle 48 aufweisen, wie in der 1 am Beispiel eines Kompressors dargestellt. Die Aufgabeorte 46 stehen über eine weitere Schüttgut-Förderleitung 49 und, beim Entladevorgang, über die Schiff/Hafen-Fördervorrichtung 8 mit der entladeseitigen Förderleitung 9 in Fluidverbindung.
  • Diejenigen Komponenten des Beladesystems 1, die zum Langsamfördern des Schüttguts von dem Lastkraftwagen 2 hin zu den Zwischen-Lagerbehältern 19 dienen, werden zusammengefasst als erste Belade-Fördervorrichtung 50 bezeichnet. Diejenigen Komponenten, die zum Langsamfördern des Schüttguts vom Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 35 hin zur Hafen/Schiff-Fördervorrichtung 6 dienen, werden als zweite Belade-Fördervorrichtung 51 zusammengefasst.
  • Die Förderluftquelle 13 ist so leistungsfähig ausgebildet, dass parallel ein Beladen der Zwischen-Lagerbehälter 19 mit Schüttgut und gleichzeitig ein Abführen von Schüttgut aus dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 35 möglich ist.
  • Die Fördervorrichtungen 6, 8 können eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Notabkopplungseinrichtung zur Sicherstellung einer im Notfall schnellen Abkopplung zwischen der hafenseitigen Förderleitung 7 und dem Schiff 3 aufweisen. Diese Notabkopplungseinrichtung kann eine Mehrzahl von Anschlussflansche der Förderleitung 7 hintergreifende Klauen aufweisen, die sich ab einer vorgegebenen Zugkraft löst, die auf die Hauptfördervorrichtung 6, 8 bzw. auf die Förderleitungen 7, 9 ausgeübt wird.
  • Im Entladesystem 4 ist der Förderleitung 9 ein Zwischen-Lagerbehälter 52 nachgeordnet. Ein bodenseitiger Konusabschnitt des Zwischen-Lagerbehälters 52 mündet in eine weitere Zellenradschleuse 53. Dieser nachgeordnet ist eine Sichtereinrichtung 54, mit der verschiedene Korngrößenfraktionen des geförderten Schüttguts voneinander separiert werden können. Die Sichtereinrichtung 54 dient zum Reinigen des geförderten Schüttguts. Die Sichtereinrichtung 54 ist als Umlenkgegenstromsichter ausgestaltet. Alternativ ist auch ein Horizontalfließbettsichter einsetzbar. Dargestellt ist nachfolgend nur der Förderweg der schwersten Schüttgutfraktion, die sich am Boden der Sichtereinrichtung 54 sammelt. Die Sichtereinrichtung 54 hat bodenseitig wiederum einen Konusabschnitt, der abgabeseitig mit einer weiteren Zellenradschleuse 55 in Schüttgut-Förderverbindung steht. Letztere steht abgabeseitig mit einem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 56, zwei Verwiegebehältern 57, 58 und wiederum einem nachgeordneten Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 in Schüttgut-Förderverbindung. Die Verwiegebehälter 57, 58 sind Teil einer entladeseitigen Wiegeeinrichtung 61 des Entladesystems 4, die nach Art der Wiegeeinrichtung 31 des Beladesystems 1 aufgebaut und ausgeführt ist.
  • Dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 in Schüttgut-Förderrichtung nachgeordnet ist eine weitere Zellenradschleuse 62, die abgabeseitig mit einem Aufgabeort 63 in Schüttgut-Förderverbindung steht. Der Aufgabeort 63 steht mit einer Fördergasquelle 64 des Entladesystems 4 in Fluidverbindung, die nach Art der Fördergasquelle 13 des Beladesystems 1 mit einer Mehrzahl von Verdichtereinrichtungen 14, einer Haupt-Fördergas-Zuleitung 15 und Luftmengen-Regelvorrichtungen 16 ausgerüstet ist.
  • Dem Aufgabeort 63 in Schüttgut-Förderrichtung nachgeordnet ist eine weitere Schüttgut-Förderleitung 65, die über Zuleitungsabschnitte 66 mit einer Mehrzahl von entladeseitigen Zwischen-Lagerbehältern 67 in Schüttgut-Förderverbindung steht, die nach Art der Zwischen-Lagerbehälter 19 des Beladesystems 1 aufgebaut sind. Auch die Zwischen-Lagerbehälter 67 haben Mischereinsätze nach Art der Mischereinsätze 20 der beladeseitigen Zwischen-Lagerbehälter 19. Auslässe 68 am bodenseitigen Ende von Konusabschnitten 69 stehen über sich verzweigende Schüttgut-Förderleitungen 70 mit Abgabe-Anschlüssen 71 zum Anschluss an das Schüttgut entladeseitig aufnehmenden Lastkraftwagen 2 in Schüttgut-Förderverbindung.
  • Zum Entladen kann die schiffseitige Fördergas-Zuleitung 47 mit der entladeseitigen Fördergasquelle 64 über eine Fördergas-Zuleitung und eine Luftmengen-Regelvorrichtung in Fluidverbindung stehen. Die Fördergasquelle 64 kann wiederum so leistungsfähig ausgebildet sein, dass parallel ein Entladen der Schiffs-Lagerbehälter 40 und ein Fördern des Schüttguts nach der Wiegeeinrichtung 61 hin zu den Schüttgut-Lagerbehältern 67 möglich ist.
  • Förderkomponenten zum Langsamfördern des Schüttguts vom Schiff in den Zwischen-Lagerbehälter 52 werden als erste Entlade-Fördervorrichtung 72 zusammengefasst. Förderkomponenten zur Langsamförderung des Schüttguts von dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 hin zu den Zwischen-Lagerbehältern 67 und nachfolgend in die LKWs 2 werden nachfolgend als zweite Entlade-Fördervorrichtung 73 zusammengefasst.
  • In der 1 sind insgesamt drei Zwischen-Lagerbehälter 67 dargestellt. Wie in der 1 gestrichelt durch einen weiteren Zwischen-Lagerbehälter angedeutet, können noch weitere Zwischen-Lagerbehälter nach Art der Zwischen-Lagerbehälter 67 vorgesehen sein.
  • Entsprechend der Anzahl der Zwischen-Lagerbehälter 19 des Beladesystems 1 bzw. der Zwischen-Lagerbehälter 67 des Entladesystems 4 und entsprechend der geforderten, pro Zeit zu fördernden Schüttgutmenge wird die Kapazität der Fördergasquellen 13, 64 ausgelegt.
  • Der Beladevorgang wird von einer zentralen hafenseitigen, also stationären, Steuereinrichtung 74 durchgeführt, die in der 1 schematisch dargestellt ist und die insbesondere die beiden Belade-Fördervorrichtungen 50, 51 steuert.
  • Eine Steuerung des Entladevorgangs geschieht durch eine zentrale hafenseitige, also stationäre, Steuereinrichtung 75, die in der 1 ebenfalls schematisch dargestellt ist. Die Steuereinrichtung 75 steuert insbesondere die beiden Entlade-Fördervorrichtungen 72 und 73. Die Steuereinrichtung 75 steuert zentral also auch den Entladevorgang vom Schiff 3 zum Zwischen-Lagerbehälter 52 über die Schiff/Hafen-Fördervorrichtung 8. Mit den schiffseitigen Komponenten der ersten Entlade-Fördervorrichtung 72 steht die Steuereinrichtung 75 dabei über entsprechende Signaleinrichtungen in Signalverbindung. Diese Signalverbindung kann kabelgebunden und/oder drahtlos sein.
  • Die beiden Steuereinrichtungen 74, 75 können Bestandteile eines Förderlogistik-Systems sein.
  • Die verschiedenen Förderleitungen 18, 7, 41, 9, 65, bei denen das Schüttgut mittels Langsamförderung gefördert wird, verlaufen abschnittsweise horizontal in einem Winkelbereich zwischen 30° Steigung und 45° Gefälle, insbesondere zwischen 10° Steigung und 30° Gefalle, und/oder vertikal in einem Winkelbereich von maximal 30° Abweichung, insbesondere von maximal 10° Abweichung, zur Vertikalen. Beispielsweise die Schüttgut-Förderleitung 18 ist aus mehreren Förderleitungsabschnitten zusammengesetzt, die entweder im vorstehend beschriebenen Sinn horizontal oder vertikal verlaufen.
  • Ein Schüttguttransport mit dem Beladesystem 1 geschieht folgendermaßen: Ein Schüttgut transportierender LKW 2 fährt an einen Beladeort des Beladesystems 1. Der LKW 2 wird anschließend verwogen. An den LKW 2 wird dann die Fördergas-Zuleitung 12 angeschlossen und mithilfe des flexiblen Förderabschnitts 10 wird eine Schüttgut-Förderverbindung zwischen dem LKW 2 und einem zugeordneten der Anschlüsse 17 hergestellt. Mittels pneumatischer Langsamförderung erfolgt dann ein Schüttguttransport vom LKW 2 in den der jeweiligen Schüttgut-Förderleitung 18 zugeordneten Zwischen-Lagerbehälter 19. Nach dem Entladen das LKW 2 wird wiederum der LKW 2 verwogen, so dass über eine Gewichts-Differenzbildung auf das Gewicht des entladenen Schüttguts geschlossen werden kann. Ab dem Zwischen-Lagerbehälter 19 bis hin zur Zellenradschleuse 37 findet eine Schüttgutförderung unter Schwerkrafteinfluss statt. Dabei wird aus verschiedenen der Zwischen-Lagerbehälter 19 das Schüttgut parallel abgezogen. Zumindest aus einem der Zwischen-Lagerbehälter 19 wird kein Schüttgut abgezogen. In diesen Zwischen-Lagerbehälter 19 kann weiterhin während des Parallel-Abzuges aus den anderen Zwischen-Lagerbehältern 19 Schüttgut eingefüllt werden. Zum Verwiegen von auf das Schiff 3 zu ladendem Schüttgut wird aus den Zwischen-Lagerbehältern 19 das Schüttgut über den Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 24 unter Schwerkrafteinfluss abgezogen. Die beiden Verwiegebehälter 29, 30 der Wiegeeinrichtung 31 werden dann, ebenfalls unter Schwerkrafteinfluss, alternierend mit zu wiegendem Schüttgut beaufschlagt. Jeweils einer der beiden Verwiegebehälter 29, 30 wird in einem kontinuierlichen Prozess gefüllt, während der Inhalt des anderen der beiden Verwiegebehälter 29, 30 gewogen wird. Das in der Wiegeeinrichtung 31 gewogene Schüttgut wird dann über den weiteren Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 35 und dosiert über die Zellenradschleuse 37 abgezogen und der zweiten Belade-Fördervorrichtung 51 zugeführt. Es folgt dann eine pneumatische Langsamförderung hin zu den Schiffs-Ladebehältern 40 über die Hafen/Schiff-Fördervorrichtung 6. Zum Beladen wird der schiffseitige Förderabschnitt 41 über die Hafen/Schiff-Fördervorrichtung 6 mit der hafenseitigen Förderleitung 7 verbunden.
  • Zur Steuerung der Langsamförderung beim Beladen steht die Steuereinrichtung 74 insbesondere mit den Luftmengen-Regelvorrichtungen 16 und der Zellenradschleuse 37 sowie mit einem in der 1 nicht dargestellten Verteilorgan, beispielsweise in Form einer Förderweiche, über die der alternierende Betrieb der beiden Verwiegebehälter 29, 30 der Wiegeeinrichtung 31 gewährleistet ist, und mit der Hafen/Schiff-Fördervorrichtung 6 in Signalverbindung. Über die Signalverbindung können Gewichtsdaten an die Steuereinrichtung 74 von der Wiegeeinrichtung 31 übermittelt werden, die dann den jeweils aktuell verladenen Schüttgut-Mengeneinheiten zur Dokumentation zugeordnet werden. Die Wiegedaten können zudem zur Aufstellung einer Schiffsbilanz genutzt werden, so dass insbesondere eine gleichmäßige Verteilung des Schüttguts im Schiff 3 gewährleistet ist und beispielsweise eine Gewichtsdifferenz zwischen den beiden einander in Fahrtrichtung des Schiffs gegenüberliegenden Seiten einen vorgegebenen maximalen Differenzwert nicht überschreitet, der beispielsweise 2000 t betragen kann.
  • Beim Entladen des Schüttguts wird zunächst die schiffseitige Förderleitung 49 über die Schiff/Hafen-Fördervorrichtung 8 mit der hafenseitigen Förderleitung 9 verbunden.
  • Weiterhin wird die Fördergasquelle 64 mit der Fördergas-Zuleitung 47 verbunden. Nun erfolgt, gesteuert über die Steuereinrichtung 75, eine pneumatische Langsamförderung des Schüttguts von den Schiffs-Lagerbehältern 40 über die Förderleitung 9 und über die Schiff/Hafen-Fördervorrichtung 8 in den Zwischen-Lagerbehälter 52. Die Steuereinrichtung 75 dient also insbesondere auch zur Steuerung der ersten Entlade-Fördervorrichtung 72. In der Sichtereinrichtung 54 findet ein Sichten des Schüttguts und in der Wiegeeinrichtung 61 ein Verwiegen des Schüttguts statt, wobei hierfür die Verwiegebehälter 57, 58 alternierend zum Einsatz kommen, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit den Verwiegebehältern 29, 30 der beladeseitigen Wiegeeinrichtung 31 bereits erläutert wurde. Die Funktion der entladeseitigen Wiegeeinrichtung 61 hinsichtlich der Dokumentation entspricht derjenigen, die vorstehend im Zusammenhang mit der Wiegeeinrichtung 31 bereits erläutert wurde. Zwischen dem Zwischen-Lagerbehälter 52 und dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 findet eine Schüttgutförderung unter Schwerkrafteinfluss statt.
  • Eine Förderung zwischen dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 und den Zwischen-Lagerbehältern 67 findet mittels der zweiten Entlade-Fördervorrichtung 73 durch pneumatische Langsamförderung, wiederum gesteuert über die zentrale Steuereinrichtung 75, statt. Über die Leitungen 70 und die Anschlüsse 71 findet dann aus den Zwischen-Lagerbehältern 67 ein Entladen in die Lastkraftwagen 2 statt. Alternativ zu einem Entladen in Lastkraftwagen 2 ist auch ein Entladen in Container oder Säcke möglich.
  • 2 zeigt Details einer Reinigungseinrichtung 76 zur Reinigung der verschiedenen beladeseitigen, das Schüttgut fördernden Komponenten, eine Reinigungseinrichtung 77 zur Reinigung der verschiedenen schiffseitigen das Schüttgut fördernden Komponenten und Details einer Reinigungseinrichtung 78 zum Reinigen der entladeseitigen, das Schüttgut fördernden Komponenten.
  • Die beladeseitige Reinigungseinrichtung 76 hat einen Waschwassertank 79, von dem aus über eine angetriebene Pumpe 80 Waschwasser über eine Haupt-Waschwasser-Zuleitung 81 hin zu den das Schüttgut fördernden Komponenten des Beladesystems 1 wahlweise gefördert wird. In der 2 angedeutet sind der Haupt-Waschwasser-Zuleitung 81 nachgeordnete Verzweigungen 81a zur Versorgung weiterer Fördergruppen nach Art derjenigen, die in der 2 beim Beladeystem 1 dargestellt ist. Bis zu zwanzig derartiger Fördergruppen können über den Waschwassertank 79 und die Pumpe 80 mit Waschwasser wahlweise versorgt werden.
  • Die Haupt-Waschwasser-Zuleitung 81 steht über eine Fördergruppen-Waschwasser-Zuleitung 82 mit den in der 2 dargestellten Behältern, also mit den Zwischen-Lagerbehältern 19, mit dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 24, mit den Verwiegebehältern 29, 30 und dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 35 in Fluidverbindung. Jeweils das Innere dieser Behälter 19, 24, 29, 30, 35 kann über Reinigungsdüsen 83, die jeweils am Ende von den Behältern 19, 24, 29, 30, 35 zugeordneten und von der Fördergruppen-Waschwasser-Zuleitung 82 abzweigenden Leitungsabschnitten 84 angeordnet sind, erreicht werden.
  • Das Waschwasser fließt beim Reinigungsvorgang auch durch die Schüttgut-Förderwege mit den Förderleitungsabschnitten 23, den Förderleitungsabschnitten 27, 28 und den Förderleitungsabschnitten 34, 34a. Da sich bodenseitig bei der Reinigung im Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 35 sammelnde Waschwasser wird über eine Waschwasserableitung 85 abgeleitet und ggf. zur weiteren Verwendung wieder aufbereitet.
  • Die schiffseitige Reinigungseinrichtung 77 ist entsprechend mit einem Waschwassertank 79, einer Pumpe 80, einer Haupt-Waschwasser-Zuleitung 81, Verzweigungen 81a, eine Fördergruppen-Waschwasser-Zuleitung 82, Reinigungsdüsen 83, Waschwasser-Leitungsabschnitte 84 und eine Waschwasserableitung 85 auf. Die schiffseitige Waschwasserableitung 85 ist als Sammelleitung ausgeführt, in die die den Schiffs-Lagerbehältern 40 zugeordneten Waschwasserableitungen zusammengefasst sind. In der schiffseitigen Waschwasserableitung 85 ist eine weitere Pumpe 86 angeordnet. Im Bereich der schiffseitigen Reinigungseinrichtung 77 sind in der 2 Details eines Waschwasser-Aufbereitungskreislaufs 87 zur Wiederverwendung von zur Reinigung bereits genutztem Waschwasser dargestellt. In der Waschwasserableitung 85 ist hierzu der Pumpe 86 nachgeordnet zunächst ein Abscheider 88 für gröbere, mit dem Waschwasser mitgeführte Schüttgutanteile und anschließend ein Filter 89 für mitgeführte Schüttgut-Feinanteile angeordnet. Die mithilfe des Abscheiders 88 und des Filters 89 abgetrennten Schüttgutanteile werden in einem Behälter 90 aufgefangen. Das über den Abscheider 88 und den Filter 89 gereinigte Waschwasser wird in einer Kreislaufleitung 91 über eine weitere Pumpe 92 wiederum dem schiffseitigen Waschwassertank 79 zugeführt. Zwischen der Pumpe 92 und dem Waschwassertank 79 ist ein weiterer Feinstofffilter 93 angeordnet.
  • Auch die entladeseitige Reinigungseinrichtung 78 hat einen Waschwassertank 79, eine Pumpe 80, eine Haupt-Waschwasser-Zuleitung 81, Verzweigungen 81a, eine Fördergruppen-Waschwasser-Zuleitung 82, Reinigungsdüsen 83, Waschwasser-Leitungsabschnitte 84 und eine Waschwasserableitung 85, entspricht also vom Aufbau her der beladeseitigen Reinigungseinrichtung 76. Über die Waschwasser-Leitungsabschnitte 84 der entladeseitigen Reinigungseinrichtung 78 und die zugeordneten Reinigungsdüsen 83 sind die Innenräume des Zwischen-Lagerbehälters 52, der Sichtereinrichtung 54, der Verwiegebehälter 57, 58, des Zwischen-Sammel-Lagerbehälters 59 und der Zwischen-Lagerbehälter 67 sowie der Abgabe-Anschlüsse 71 zur Reinigung zugänglich. Die Waschwasserableitung 85 ist als Sammelleitung ausgestaltet, in die das aus dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 und den Abgabe-Anschlüssen 71 abfließende Waschwasser nach der Reinigung zunächst gesammelt und dann ggf. einer Wiederaufbereitung zugeführt wird. Bei der Reinigung fließt das Waschwasser nach der Reinigung des Innenraums der jeweils dem Waschwasser-Leitungsabschnitt 84 zugeordneten Förderkomponente bis zur Ableitung in die Waschwasserableitung 85 längs des Schüttgut-Förderweges.
  • Soweit die mit den Reinigungseinrichtungen 76 bis 78 zu reinigenden Lagerbehälter Mischeinsätze (vgl. Mischeinsätze 20 in den Lagerbehältern 19 bzw. 67) aufweisen, kann benachbart zu diesen Mischeinsätzen noch mindestens eine weitere der Reinigungsdüsen 83 vorgesehen sein.
  • Das Reinigen des Beladesystems 1, des Schiffsystems 5 und des Entladesystems 4 geschieht in Ladepausen bei entleerten Förderkomponenten. Das zur Reinigung mithilfe der Reinigungseinrichtungen 76 bis 78 genutzte Wasser wird ohne Zusatz von Reinigungsmitteln verwendet. Alternativ kann auch ein Reinigungsmittel zugesetzt werden.
  • 3 zeigt in einer ansonsten der 2 entsprechenden Darstellung eine alternative Ausgestaltung eines Entladesystems 94, das anstelle des Entladesystems 4 nach 1 insbesondere dann zum Einsatz kommen kann, wenn das Schüttgut vom Schiff 3 nicht in Lastkraftwagen, sondern in Eisenbahnwaggons verladen werden soll. Einer dieser Waggons 95 ist in der 3 gestrichelt angedeutet.
  • Der Schüttgut-Förderweg bis einschließlich des Aufgabeortes 63 nach dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 entspricht beim Entladesystem 94 dem Aufbau und der Anordnung beim Entladesystem 4.
  • Das Entladesystem 94 wird nachfolgend nur dort beschrieben, wo es sich vom Entladesystem 4 unterscheidet.
  • Beim Entladesystem 94 wird das Schüttgut im Förderweg nach dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 über eine Schüttgut-Förderleitung 96 im Wege der pneumatischen Langsamförderung hin zu einem weiteren Zwischen-Lagerbehälter 97 gefördert.
  • Nach dem Zwischen-Lagerbehälter 97 ist im Schüttgut-Förderweg des Entladesystems 94 eine weitere Wiegeeinrichtung 98 mit Verwiegebehältern 99, 100 und einem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 101 angeordnet. Dem Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 101 in Schüttgut-Förderrichtung nachgeordnet ist eine Zellenradschleuse 102 und eine Schüttgut-Verteilerleitungseinrichtung 103 nachgeordnet. Zwischen der Zellenradschleuse 102 und Abgabe-Anschlüssen 104 in Form von Verlade-Teleskopen, also mit teleskopisch in ihrer Länge veränderbaren Förderrohren, teilt sich eine Schüttgut-Förderleitung 105 in der Schüttgut-Verteilerleitungseinrichtung 103 in insgesamt acht Förderleitungsabschnitte 106 auf. Jeweils vier Benachbarte der Abgabe-Anschlüsse 104 sind einem Waggon 95 zugeordnet, sodass vier in Längsrichtung des Waggons 95 angeordnete Ladekammern 107 des Waggons 95 gleichzeitig über die Schüttgut-Verteilerleitungseinrichtung 103 beladen werden können. Über die Wiegedaten der Wiegeeinrichtung 98 kann ein Beladegewicht für die Ladekammern 107 und für den jeweils gesamten Waggon 95 vorgegeben werden.
  • Beim Entladen des Schiffs 3 wird das Schüttgut im Wege der Langsamförderung zunächst in den Zwischen-Lagerbehälter 52 gefördert, wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Entladesystem 4 bereits erläutert. Auch die nachfolgende Schüttgutförderung bis hin zum Zwischen-Sammel-Lagerbehälter 59 entspricht dem, was vorstehend im Zusammenhang mit dem Entladesystem 4 erläutert wurde. Vom Aufgabeort 63 bis zum Zwischen-Lagerbehälter 97 wird das Schüttgut wiederum per Langsamförderung transportiert. Hierzu steht der Aufgabeort 63 über eine Fördergasleitung 108 mit der in der 3 nur schematisch dargestellten Fördergasquelle 64 in Fluidverbindung. Im Förderweg nach dem Zwischen-Lagerbehälter 97 wird das Schüttgut in der Wiegeeinrichtung 98 nochmals gewogen. Dort werden die den einzelnen Waggons 95 zugeordneten Schüttgut-Fördermengen vorgegeben.
  • Über die dosierende Zellenradschleuse 102 wird das verwogene Schüttgut dann über die Schüttgut-Verteilerleitungseinrichtung 103 den Waggons 95 zum weiteren Transport zugeführt. Prinzipiell können auch die Waggons 95 als Zwischen-Lagerbehälter des Entladesystems 94 dienen.
  • Die Zwischen-Lagerbehälter 19 haben beispielsweise eine Lagerkapazität von jeweils 600 t. Das Beladesystem 1 kann beispielsweise 80 derartiger Zwischen-Lagerbehälter 19 aufweisen, die, wie in der Zeichnung dargestellt, zu Gruppen zu je vier der Zwischen-Lagerbehälter 19 zusammengefasst sind. Drei der vier Zwischen-Lagerbehälter 19 müssen zur Beladung des Schiffs 3 gefüllt sein, so dass der vierte der Zwischen-Lagerbehälter 19 auch während der Beladung des Schiffs 3 befüllt werden kann.
  • Die Schiffs-Lagerbehälter 40 haben beispielsweise ein Fassungsvermögen von jeweils 600 t. Das Schiff 3 hat beispielsweise insgesamt sechzig der Schiffs-Lagerbehälter 40, die, wie in der Zeichnung dargestellt, jeweils zu Fördergruppen zu je drei der Schiffs-Lagerbehälter 40 zusammengefasst sind.
  • Die Waggons 95 haben ein Fassungsvermögen von jeweils etwa 60 t bis 100 t.
  • Beim Entladesystem 4 liegen beispielsweise wiederum sechzig der Zwischen-Lagerbehälter 67 mit einem Fassungsvermögen von je 600 t vor.
  • Jeder der Schiffs-Lagerbehälter 40 hat ein Fassungsvermögen von mehreren hundert Tonnen des Schüttguts. Das Schiff 3 hat mehrere Dutzend von diesen Schiffs-Lagerbehältern 40. Das Fassungsvermögen und die Anzahl der Zwischen-Lagerbehälter 19 und der Zwischen-Lagerbehälter 67 entspricht in etwa der Anzahl und dem Fassungsvermögen der Schiffs-Lagerbehälter 40.
  • Beim Beladen der Waggons 95 über das Entladesystem 94 können beispielsweise vierzig der Waggons 95 parallel beladen werden, wobei die jeweilige Ladung der Waggons über die jeweils zugeordnete Wiegeeinrichtung 98 gewogen wird. Die Wiegeeinrichtung 98 ist dabei nicht unter dem Waggon 95 angeordnet, sondern, wie bereits beschrieben, im Schüttgut-Förderweg oberhalb der Waggons 95. Insgesamt liegen beim Entladesystem 94 dann zwanzig gleichartig aufgebaute, entladehafenseitige Komponentengruppen vor, wie in der 3 am Beispiel einer solchen Komponentengruppe dargestellt. Bei einem solchen Gesamt-Entladesystem mit zwanzig Komponentengruppen nach Art des Entladesystems 94 können mit etwa zehn Verschiebe-Vorgängen vierhundert der Waggons 95 beladen werden.
  • Die Einzelladungen werden aus den verschiedenen Schiffs-Lagerbehältern 40 auf die Waggons 95 während des Entladevorgangs verteilt. Vor und/oder nach dem Entladen können ausgewählte oder alle Komponenten des Entladesystems 94 mit der entladeseitigen Reinigungseinrichtung 78 gereinigt werden.
  • Die Wiegeeinrichtungen 31, 61 und 98 weisen beispielsweise Druckmessdosen als Messaufnehmer auf und sind eichfähig. Anstelle der beschriebenen Verwiegebehälter kann auch eine Corioliswaage zum Einsatz kommen.
  • Das Beladesystem 1 ist so ausgelegt, dass es eine Schüttgut-Förderkapazität hat, die an die Produktionskapazität der Kunststoff-Produktionsanlage, deren Produktion gefördert werden soll, angepasst ist.
  • Jede der Verdichtereinrichtungen 14 weist zur Konditionierung des Fördergases einen Kühler, einen Wasserabscheider und einen Inline-Filter auf. Entlang der Fördergasleitungen sind zusätzliche Wasserabscheideeinrichtungen angeordnet, in denen Kondensat abgeschieden werden kann.
  • Alternativ zu einem Transport hin zu den Anschlüssen 17 mithilfe der Lastkraftwagen 2 ist ein Transport direkt aus der Kunststoff-Produktionsanlage mithilfe eines Fördersystems möglich, beispielsweise mithilfe eines pneumatischen Fördersystems, eines hydraulischen Fördersystems oder eines Förderbandes. Als Transportmobil hin zum Beladesystem 1 können auch schienengebundene Waggons dienen.
  • Mit den Steuerungen 74, 75 können zusätzliche Leitungsweichen, Leitungsklappen oder Füllstandssensoren zur Steuerung oder Überwachung der Förderung in Signalverbindung stehen.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante der Entladesysteme 4 und/oder 94 sind sämtliche Förderkomponenten dieser Entladesysteme 4, 94 nach dem Zwischen-Lagerbehälter 52 übereinander so angeordnet, dass auf eine zwischenliegende Langsam-Förderstrecke verzichtet werden kann. In diesem Fall entfällt die zweite Entlade-Fördervorrichtung 73.
  • Abhängig vom Wiegeergebnis der Wiegeeinrichtung 98 kann eine Verteilung des in die Waggons 95 geförderten Schüttguts über die Schüttgut-Verteilerleitungsvorrichtung 103 über die Steuereinrichtung 75, beispielsweise über eine entsprechende Klappensteuerung innerhalb der Schüttgut-Verteilungsvorrichtung 103 und einem in der Zeichnung nicht dargestellten Verteiler in Form eines Spreaders vorgegeben werden.
  • In den 1 bis 3 sind auch Details einer Abluft- bzw. Abgas-Konditionierung zur kontrollierten Entsorgung bzw. Behandlung des Fördergases nach dessen Förderweg dargestellt.
  • Fördergas-Abluft, die sich in den Zwischen-Lagerbehälter 19 als Folge der pneumatischen Förderung durch die Schüttgut-Förderleitungen 18 sammelt, wird über eine Abluft-Sammelleitung 110 abgeführt und einem Abscheider 111 fair Feststoffanteile, die in der Abluft enthalten sind, zugeführt. Die vom Abscheider 111 gereinigte Abluft wird von einem Gebläse oder Ventilator 112 abgesaugt und an die Atmosphäre abgegeben. Eine Unterdruck-Halteeinheit 113, die auch als Nullstelle bezeichnet wird, sorgt dafür, dass der in der Abluft-Sammelleitung 110 eingegebene Unterdruck nicht unterschritten wird. Zuleitungsabschnitte, die von der Abluft-Sammelleitung 110 zu den einzelnen Zwischen-Lagerbehältern 19 führen, können durch Klappen 114 automatisch geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Entsprechende Abluft-Konditionierungsvorrichtungen sind bei den Schiffs-Lagerbehältern 40 des Schiffs 3 und bei den Zwischen-Lagerbehältern 67 des Entladesystems 4 vorgesehen. Komponenten der Abluftkonditionierung, die denjenigen entsprechen, die vorstehend im Zusammenhang mit der Abluftkonditionierung des Beladesystems 1 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Eine Abluft-Sammelleitung 110, die von den Schiffs-Lagerbehältern 40 abführt, kann wahlweise mit der Hafen/Schiff-Fördervorrichtung 6 oder mit der Schiff/Hafen-Fördervorrichtung 8 verbunden werden. Diese Verbindung mit der Schiff/Hafen-Fördervorrichtung 8 ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
  • Anstelle des Abscheiders 111 kann auch ein Filter in der jeweiligen Abluft-Sammelleitung 110 eingesetzt sein.
  • Der Abscheider 111 bzw. der wahlweise an dieser Stelle einsetzbare Filter ist zur Konditionierung der vom Schiff 3 abgeführten Abluft nicht am Schiff sondern hafenseitig angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7278811 [0003]
    • US 305976 [0003]
    • US 3352606 [0003]

Claims (11)

  1. Beladesystem (1) zum Verladen von Schüttgut von einer Schüttgut-Produktionsanlage auf ein Schiff (3) – mit mindestens einem stationären Zwischen-Lagerbehälter (19) zum Aufnehmen des Schüttguts von der Schüttgut-Produktionsanlage, – mit mindestens einer ersten Belade-Fördervorrichtung (50) zum Fördern des Schüttguts von der Schüttgut-Produktionsanlage in den Zwischen-Lagerbehälter (19), – mit mindestens einer zweiten Belade-Fördervorrichtung (51) zum Fördern des Schüttguts von dem Zwischen-Lagerbehälter (19) in das Schiff (3), dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Belade-Fördervorrichtung (50) derart ausgebildet ist, dass mittels der ersten Belade-Fördervorrichtung (50) eine Langsamförderung und/oder Dichtstromförderung des Schüttguts stattfindet und/oder – die zweite Belade-Fördervorrichtung (51) derart ausgebildet ist, dass mittels der zweiten Belade-Fördervorrichtung (51) eine Langsamförderung und/oder Dichtstromförderung des Schüttguts stattfindet.
  2. Beladesystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wiegeeinrichtung (31) zum Wiegen des Schüttguts vor dem Fördern in das Schiff (3).
  3. Entladesystem (4; 94) zum Verladen von Schüttgut von einem Schiff (3) auf Transportmobile (2; 95) – mit mindestens einem stationären Zwischen-Lagerbehälter (52, 67; 52, 97) zum Aufnehmen des Schüttguts von dem Schiff (3); – mit mindestens einer ersten Entlade-Fördervorrichtung (72) zum Fördern des Schüttguts von dem Schiff (3) in den Zwischen-Lagerbehälter (52), – mit mindestens einer zweiten Entlade-Fördervorrichtung (73) zum Fördern des Schüttguts von dem Zwischen-Lagerbehälter (52) in die Transportmobile (2; 95), dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Entlade-Fördervorrichtung (72) derart ausgebildet ist, dass mittels der ersten Entlade-Fördervorrichtung (72) eine Langsamförderung und/oder Dichtstromförderung des Schüttguts stattfindet und/oder – die zweite Entlade-Fördervorrichtung (73) derart ausgebildet ist, dass mittels der zweiten Entlade-Fördervorrichtung (73) eine Langsamförderung und/oder Dichtstromförderung des Schüttguts stattfindet.
  4. Entladesystem nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Wiegeeinrichtung (61; 98) zum Wiegen des Schüttguts vor der der Förderung in die Transportmobile (2; 95).
  5. Entladesystem nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine stationäre Steuereinrichtung (75) zur Steuerung der ersten Entlade-Fördervorrichtung (72).
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Reinigungseinrichtung (76; 77; 78) zum Reinigen des mindestens einen Zwischen-Lagerbehälters (19, 24, 29, 30, 35, 40, 52, 54, 57, 58, 59, 67, 97, 99, 100, 101, 104).
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zwischen-Lagerbehälter (19; 67) einen Mischereinsatz (20) aufweist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Förderluftquelle (13; 64) für die Langsamförderung, die ein Verdichternetz mit einer Mehrzahl von Verdichtereinrichtungen (14) aufweist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderluftquelle (13, 64) so leistungsfähig ausgebildet ist, das parallel ein Beladen des Zwischen-Lagerbehälters (19; 67) mit Schüttgut und ein Abführen von Schüttgut aus dem Zwischen-Lagerbehälter (19; 67) möglich ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Notabkopplungseinrichtung zur Sicherstellung einer im Notfall schnell abkoppelbaren Verbindung zwischen dem Zwischen-Lagerbehälter (19; 52, 67; 52, 97) und dem Schiff (3).
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Förderleitungen (18, 7, 9, 65, 96), – die horizontal in einem Winkelbereich zwischen 30° Steigung und 45° Gefälle und/oder – die vertikal in einem Winkelbereich von maximal 30° Abweichung zur Vertikalen verlaufen.
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