AT22454B - Einrichtung zur Aufbereitung und Verladung von Nußkohlen. - Google Patents

Einrichtung zur Aufbereitung und Verladung von Nußkohlen.

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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Aufbereitung und Verladung von Nusskohlen. 



   Für die Aufbereitung und Verladung von Nusskohlen sind zwei Anlagesysteme bekannt. 



  Bei dem einen werden die Kohlen zwecks Schonung des Kornes durch die Siebanlagen und die Wäsche ohne Durchlaufen grosser Höhenunterschiede unmittelbar in die Wagen gefördert. 



  Bei dem anderen werden die   Aufbereitungskohlen   vor der Klassierung in Becherwerksgruben abgestürzt und die aufbereiteten Nusssorten vor der Verladung in Vorratsbehältern aufgespeichert. 



   Bei Anlagen der ersteren Art macht sich der Nachteil geltend, dass bei Wagenmangel sofortige Unterbrechung des Aufbereitungs- und Förderbetriebes nötig wird, während bei den Anlagen der zweiten Art das   Nusskohlenkorn   bei dem   Abstürzen   in die   Becherwerke-   gruben durch das Nachrutscheo der Kohlen in den Gruben und durch das Greifen der Becher bei der Entleerung der Gruben einer starken Zerkleinerung ausgesetzt ist und weiter ein   wesentlicher Kornabrieh bei   den von den   Aufbereitungsanlagen vertadefertig   abgegebenen Nusskohlen durch das Gleiten dieser Kohlen in die Vorratsbelhllter, durch das Nachrutschen in   deu   Behältern während deren Entladung und durch das   Abstutzen der     Kuhion   in den Waggons eintritt.

   Es ist dieses der   Anlass zu dell   vielfachen Reklamationen   über den Grusgehalt   bei dem Absatz der   inusskolilen.   
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   \'orratsbehälter   derart vor die Sieberei und \or die   Verladerampe   eingeschaltet, dass das   Verladegut   unter Anwendung einfacher, das Korn schonender Mittel die Vorratsbehälter 
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   grosser     Höhenunterschiede   in die Wagen gefördert. Um bei dem Wagenwechsel selbst auch den vorübergehenden Gebrauch der Vorratstrichter zu umgehen, können die Kohlen durch umschaltbare Verladevorrichtungen ohne zwischenzeitlichen Abfall zwischen die Geleise nach dem leeren Fahrzeuge übergeleitet werden. 



   Bei der Anlage können stets die zweckmässigsten   Einzeleinrichtungen   angeordnet werden, u. a.   Umschaltvorrichtungen   zwischen den Zuspülungslutten zur   Vornahme   eine   gemischten Verladung mehrerer Nusssorton, Schlagsiebe für   eine bessere Entwässerung   der   untersten Nusskohlensorte, Auslesevorricfhtungen zwischen Sieb und Verladerutsche und Abzweigungen der Setzkastenlutten für eine geeignete Verladung bei dem   Landabsatz   der   Nusskohlen,   so dass dieselbe leichter als die bisherigen Verladeeinrichtungen den jeweiligen Anforderungen des Betriebes und des   Marktes   anzupassen ist.

   Im Vergleiche mit den Trichterverladungen bietet sie noch den Vorteil, dass sich ein Abbrausen der Kohlen, welches, soweit dasselbe überhaupt vorgenommen wird, zur Vermeidung eines zu grossen Grusabfalles über engmaschige Siebe nur unvollkommen stattfindet, bei ihr erübrigt. 



   Auf den Zeichnungen ist die Einrichtung in Fig. 1-9 dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht der Gesamtanlage. Fig. 2 ein Querschnitt nach   Linie t-ss   der Aufbereitung, Fig. 3 ein solcher nach Linie C-D der Entwässerung und Verladung, während Fig. 4 und 6 in Schnitt nach Linie E-F und G-H Verlademittel zeigen. Die Anlage ist hiebei zwei- 
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 nach den Ladegeleisen durch Förderbänder und die   Beschickung   der Vorratsbehälter durch   Becherwerke statt, bei der   Einrichtung nach Fig.   5   und 6 werden die Kohlen durch Wasser- 

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 spülung   über die Geleise   und in die Voratsbehälter gebracht. Fig. 7-9 veranschaulicht die Rücdkgewinnung des verwendbaren Nusskohlenkornes aus dem Siebdurchfall nach der Ausführungsform in Fig. 5 und 6. 



   Neben einem über einer Vorratsgrube angeordneten bekannten Stückkohlensiebe a (Fig. 1), welches nur für die Zeit der   Betriebsstockungen   angewendet werden soll, ist für 
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 Klassieranlage angeordnet. Statt der dargestellten Siebsätze kann auch eine beliebige andere Ausführung und Anordnung gewählt werden.

   Bei dem Ausführungsbeispiel sind mit Rück- 
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 und zur Entlastung der   Siebkörper   zwei   Siebgruppen b und   c vorgesehen, von denen erstere ausser den Stückkohle, die in bekannter Weise ein Leseband d aufnimmt, zwei grössere   Nusssorten klassiert,   während der Durchfall dieser Siebgruppe durch ein Förderband e oder dgl. nach Gruppe c geleitet und hier in weitere zwei Nusssorten und Feinkohlen zerlegt wird, von denen letztere durch ein Förderband   t'abgeführt   werden. 



   Bei eintretendem Wagenmangel, vorübergehenden Betriebsstörungen oder dgl. werden die   Förderkohlen   auf das Stückkohlensieb a aufgegeben, durch welches sie in die Vorratsgrube abfallen. Von hier aus werden die Kohlen nach beendeter Störung durch ein Becherwerk   9   zweckmässig, wie in Fig. 2 dargestellt, unter Einschaltung eines Ausgusstrichters h mittels einer   verschiebbaren Abgleitrutsche i   oder   dg !,   der Siebantage b zugeführt. 



   Die Fortsetzung der Aufbereitung erfolgt durch Zuführung der   Nusskohlen   zu den   Setzkästen   und von diesen zu den Entwässerungs- und Nachklassierungssieben. Von letzteren, welcho in beliebiger Entfernung voneinander aufgestellt werden können, gelangen die einzelnen   Nusssorten   nach   Fig. !   und 3 mittels   Förder- oder Lesebänder k bezw.   nach Fig. 5, 6 und 9 unmittelbar zu den   Verlademitteln   l und von diesen aus ohne freien Fall in die Fahrzeuge. 



   Um während der Zeit des   Wagenwechsels   und des Wagenmangels die ununterbrochene Fortsetzung des Aufbereitungsbetriebes zu ermöglichen, ist nach Fig. 1 und 3 die Einrichtung   vorgesehen, dass die Kohlen   nach Offenstellung einer Klappe, eines Schiebers oder dgl. m einem Becherwerke n zufallen, welches sie den zur Aufspeicherung während der Unterbrechung der Verladung dienenden Vorratstrichtern o zuführt, die bei Fortsetzung der Beladung, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Absiebung des Gutes, entleert werden. Bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 gelangen die Kohlen durch Zuspülung numittelbar in die Trichter. 



   Um die Benutzung der   Vorrutshehälter   auf die Zeit des Wagenmangels zu beschränken, werden die Kohlen während des Wagenwechsels durch Umschaltvorrichtungen p über   Zufuhrrinnen   q oder dgl. nach   anderen Fahrzeugen übergeleitet.   



   Während die   Verladeeinrichtung na"h   Fig. 1 und 2 für ungewaschene und gewaschene Kohlen Anwendung finden kann, dient die Einrichtung nach   Fig. f'-9 insbesondere   zur Verladung von gewaschenen Nusskohlen. 



   Bei dieser Einrichtung sind die Austraglutten bis über die Gleise geführt und die 
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 führen ein-und ausschaltbare Abzweigungen bis an die   vorübergehend zu benutzenden   vorratsbehälter, durch welche letztere im Bedarfsfalle beschickt werden. Förderbandvorrichtungen zum Transport der Kohlen über die Geleise und   Becherwerke   zur Füllung der Vorratsbehälter sind bei dieser Anordnung nicht in Anwendung. Die Aufstellung der Setzkästen erfolgt in gleicher Höhenlage, wie bei den   Kohienwäschen   mit Trichterverladung. 
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 für die sämtlichen Nusskohlen oder für einzelne Sorten nach   Erfordernis ohne wesentliche   Aufwendungen vorgenommen werden. 



   Von den   Setzkästen   gelangen die einzelnen Musskohlensorten durch die Lutten s   nach   den   Entwässerungssieben   u. In Verbindung mit den Lutten s stehen   Zweigtutton     SI,   durch welche nach Offenstellung von Klappen/, Schiebern oder dgl. die Siebe fil über den   Vorratstrichtern   o im Bedarfsfalle beschickt werden. Das Zuspülungswasser fliesst durch Entwässerungssiebe u1 ab.

   Die Entladung der Trichter kann in beliebiger Weise unmittelbar in die Wagen erfolgen. 
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   schickung   der Vorratstrichter durch diese Wasserspülung die Anordnung einer beliebigen   . \nzahl   von Vorratsbehältern gestattet, wodurch es   ermöglicht   wird, bei Eintritt von Wagen-   mange !   den Betrieb länger als bisher fortzusetzen. Mit Rücksicht auf den grösseren Kohlenfall in den kleineren Nusssorten kann für diese, wie gezeichnet, eine entsprechend grössere Anzahl von   Vorratsbehältern   vorgesehen werden. Auch kann mittels Umschaltvorrichtungen zwischen denZuspülungslutten3gegebenenfallseinegemischteVerladungmehrererNusssortenerfolgen. 
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 mit der Auswechslung eines Wagens der letzteren vorzunehmen.

   Bei   unzulänglichem   Geleiseraum kann für die geringwertigeren Nusskohlensorten eine Verladung mittels Vorratstrichters beibehalten werden. 
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 und v1 einem Becherwerke to zugeführt, welches denselben unter   Ahscheidung   des Waschwassers einer Siebanlage, z. B. der Trommel x auhebt, von welcher der Abfall in die nächst unteren Nusskohlensqrten geschieden und den entsprechenden Lutten s bezw.   Si   zugeleitet wird. Das der'unter dem Becherwerke u befindlichen Grube y zufliessende Waschwasser tritt in die Hauptgrube yl über, welcher das von den   Entw1isserungssieben       und ! 1   der untersten Nusskohlensorte   abfliessende   Wasser zweckmässig durch besondere Lutten z und z1 unmittelbar zugeleitet wird. 



   Diese Einrichtung ist auch in Fällen anwendbar, in denen eine Nusskohlenentwässerung 
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 bekannten Verfahren, die vorklassierten Nusskohlen von den Setzkästen aus wieder zusammenzuführen und über den Vorratsbehältern neu zu klassieren, bietet die Einrichtung wesentliche Vorteile dadurch, dass bei ihr die durch die Trockonabsiebung erfolgte Trennung der Sorten nach dem Waschen beibehalten wird, so dass sich die Klassierarbeit der Ent-   wässerungssiet'e   auf die Abscheidung des durch den   Waschprozess   entstehenden Kornabriebes.

   sowie auf die Ausscheidung des bei der erstmaligen Siebung von jeder kleineren zur 
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 die   Entwässerung der verschiedenen Nusssorten   anzuwendenden Einzelsieben eine schnellere Aufgabe auf die Siebe und dementsprechend eine stärkere Beschickung oder   grössere.   
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 Anlage wird hiedurch eine   grössere.   



   Zur Durchführung einer vollständig grusfreien Verladung der Kohlen in die Waggons haben gemäss den Ausführungsbeispielen in Fig. 4 Verladebänder mit zwangsläufig be- 
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 rinnen Anwendung gefunden, von welchen d' Kohlen ohne freien Fall abgleiten. PATENTANSPRÜCHE : 
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 des körnigen Siebedurchfalles bei der Entwässerung, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Vorratsbehältern (Becherwerksgruben) vor die Sieberei und vor die Verladestellen, derart, dass die Kohlen unter Anwendung einfacher, das Korn schonender Mittel die Vorratsbehälter im Bedarfsfalle, z.

   B. bei Betriebsstörungen der Aufbereitungsanlage die Grube vor den Sieben, bei Wagenmangel die Vorratsbehälter vor den Verladestellen passieren können, wobei durch umschaltbare Verladevorrichtungen die zeitweise Benutzung der Vorratabehälter bei Wagenwochsel mittels Umleiten des Gutes erspart werden kann. 



   2. Ausführungsform der unter 1 beschriebenen Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Austraglutten der Setzmaschinen bis nahe an die Verladerutschen und ein-und ausschaltbare Abzweigungen der Lutten bis oben an die vorübergehend zu benutzenden. gegebenenfalls in mehrfacher Anzahl für die einzelnen Nusssorten angeordneten Vorrats-   behalter,   unter Verlegung der Entwasserungssiebe an die Luttenenden unmittelbar vor den 
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Claims (1)

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