DE102010043367B4 - HD-Funk-Diversitätsempfänger mit gemeinsamen Verarbeitungswegen - Google Patents

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Abstract

Empfänger (10), aufweisend:
eine Mehrzahl von Antennen (12, 14) zum Empfangen wenigstens eines Funksignals;
einen analogen Verarbeitungsweg (20), der in Signalkommunikation mit wenigstens einer der Antennen (12, 14) steht;
einen digitalen Verarbeitungsweg (22), der in Signalkommunikation mit wenigstens einer der Antennen (12, 14) steht; und
eine Verarbeitungsvorrichtung (24) zum Steuern einer Verarbeitung des wenigstens einen Funksignals, wobei das wenigstens eine Funksignal vom analogen Verarbeitungsweg (20) und/oder vom digitalen Verarbeitungsweg (22) verarbeitet wird, wobei der analoge Verarbeitungsweg (20) und/oder der digitale Verarbeitungsweg (22) jeweils einen Selektor/Kombinierer (34, 38) aufweist, der in Signalkommunikation mit der Verarbeitungsvorrichtung (24) steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor/Kombinierer (34) des analogen Verarbeitungswegs (20) und/oder der Selektor/Kombinierer (38) des digitalen Verarbeitungswegs (22) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Anzahl von Signalen steuert, die durch den jeweiligen Verarbeitungsweg (20, 22) verarbeitet werden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Funkempfänger. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Diversitätsempfänger mit gemeinsamen Verarbeitungswegen und ein Verfahren zum Verarbeiten eines Funksignals.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Seit vielen Jahren weisen ausschließlich analoge frequenzmodulierte (FM) Empfänger Raumdiversitätsantennensysteme und Diversitätsverarbeitung auf, um eine Mehrwegabschwächung zu reduzieren. Diversität wird auch von DVB-(Digital Video Broadcasting)-Empfängern zur Mehrwegmitigation benutzt. Gegenwärtige HD-Funkempfänger sind jedoch nicht mit einem Raumdiversitätsantennensystem für gemeinsame Verarbeitung durch einen analogen Teil und einen digitalen Teil des HD-Funkempfängers ausgestattet. HD-Funk bezeichnet die von der iBiquity Company zum Senden und Empfangen von digital modulierten Funksignalen im AM- und im FM-Frequenzband entwickelte Technik. Ein HD- bzw. IBOC-Rundfunkempfänger ist in der US 2005/0 003 772 A1 beschrieben. Dieser IBOC-Rundfunkempfänger umfasst eine Diversitätsempfangseinheit zum Empfangen einer Rundfunkwelle, eine Abstimmeinheit zum Auswählen eines Signals über einen Schalter und zum Verbinden der empfangenen Rundfunkwelle mit entweder einem Breitbandfilter oder einem Schmalbandfilter, eine Demodulationseinheit zum Demodulieren eines Signals, das in der übertragenen Ausgangswelle enthaltenen ist, und eine Steuerung. Entsprechend dem Ergebnis der Demodulation, die durch die Demodulationseinheit ausgeführt ist, bestimmt die Steuerung, ob die Rundfunkwelle eine IBOC-Rundfunkwelle besitzt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass keine IBOC-Rundfunkwelle vorhanden ist, wird die Diversitätsempfangseinheit in einen aktivierten Zustand versetzt und ein Ausgangssignal des Schmalbandfilters ausgewählt und verarbeitet. Wenn bestimmt wird, dass eine IBOC-Rundfunkwelle vorhanden ist, wird die Diversitätsempfangseinheit in einem deaktivierten Zustand versetzt und ein Ausgangssignal des Breitbandfilters ausgewählt und verarbeitet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Diversitätsempfängers mit gemeinsamen Verarbeitungswegen und eines Verfahrens zum Verarbeiten eines Funksignals unter Verwendung gemeinsamer Verarbeitungswege.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Empfänger gemäß Anspruch 1, einen Diversitätsempfänger gemäß Anspruch 11 und ein Verfahren gemäß Anspruch 15 gelöst. In Übereinstimmung mit und gemäß der vorliegenden Erfindung wurden überraschenderweise ein Diversitätsempfänger mit gemeinsamen Verarbeitungswegen und ein Verfahren zum Verarbeiten eines Funksignals unter Verwendung gemeinsamer Verarbeitungswege entdeckt.
  • Sowohl DVB-Empfänger als auch HD-Funkempfänger verwenden orthogonale Frequenzteilung mit Multiplex (Orthogonal Frequency Division Multiplex, OFDM). Der Empfang eines digital modulierten Anteils eines Funksignals durch einen HD-Funkempfänger kann daher ähnlich wie bei einem DVB-System von Raumdiversität profitieren. Genauso wie ein HD-Funkempfänger ohne Diversität von einem gemeinsamen Antennenweg, Abstimmungsverarbeitung, A/D-Umwandlung und digitaler Abwärtswandlung profitiert, kann ein HD-Funkempfänger zwei Wege gemeinsam nutzen, um die Auswirkungen von Mehrweg auf den digitalen Empfang zu reduzieren. Die Verwendung von Diversität für den HD-Funkempfang kann den Empfangsbereich von HD-Funk erhöhen, sodass er näher am Analogfunk ist, was den Wert der HD-Funkfunktion steigert.
  • In einer Ausführungsform weist ein Empfänger Folgendes auf: mehrere Antennen zum Empfangen von wenigstens einem Funksignal; einen analogen Verarbeitungsweg, der sich mit wenigstens einer der Antennen in Signalkommunikation befindet; einen digitalen Verarbeitungsweg, der sich mit wenigstens einer der Antennen in Signalkommunikation befindet; und eine Verarbeitungsvorrichtung zum Steuern einer Verarbeitung des wenigstens einen Funksignals, wobei wenigstens ein Funksignal von wenigstens einem von dem analogen Verarbeitungsweg und dem digitalen Verarbeitungsweg verarbeitet wird. Dabei weist der analoge Verarbeitungsweg und/oder der digitale Verarbeitungsweg jeweils einen Selektor/Kombinierer auf, der in Signalkommunikation mit der Verarbeitungsvorrichtung steht, Erfindungsgemäß steuert der Selektor/Kombinierer des analogen Verarbeitungswegs und/oder der Selektor/Kombinierer des digitalen Verarbeitungswegs in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung empfangen wird, eine Anzahl von Signalen, die durch den jeweiligen Verarbeitungsweg verarbeitet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist ein Diversitätsempfänger Folgendes auf: mehrere Antennen zum Empfangen mindestens eines Funksignals, wobei die einzelnen Antennen in Signalkommunikation mit wenigstens einem von einer Mehrzahl von Abstimmkreisen stehen; einen analogen Verarbeitungsweg, der in Signalkommunikation mit wenigstens einem der Abstimmkreise steht und einen ersten Selektor/Kombinierer aufweist; einen digitalen Verarbeitungsweg, der in Signalkommunikation mit wenigstens einem der Abstimmkreise steht und einen zweiten Selektor/Kombinierer aufweist; und eine Verarbeitungsvorrichtung, die in Kommunikation mit wenigstens einem von dem ersten Selektor/Kombinierer und dem zweiten Selektor/Kombinierer steht, um eine Verarbeitung des wenigstens einen Funksignals zu steuern, wobei das wenigstens eine Funksignal von wenigstens einem von dem analogen Verarbeitungsweg und dem digitalen Verarbeitungsweg verarbeitet wird. Erfindungsgemäß steuert der erste Selektor/Kombinierer in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung empfangen wird, eine Anzahl von Signalen, die von dem analogen Verarbeitungsweg verarbeitet werden, und der zweite Selektor/Kombinierer in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung empfangen wird, eine Anzahl von Signalen, die von dem digitalen Verarbeitungsweg verarbeitet werden.
  • Die Erfindung stellt außerdem Verfahren zum Verarbeiten eines Funksignals bereit.
  • Ein Verfahren weist folgende Schritte auf: Bereitstellen einer Mehrzahl von Antennen zum Empfangen von wenigstens einem Funksignal; Bereitstellen eines analogen Verarbeitungswegs, der in Signalkommunikation mit wenigstens einer der Antennen steht und einen ersten Selektor/Kombinierer aufweist; Bereitstellen eines digitalen Verarbeitungswegs, der in Signalkommunikation mit wenigstens einer der Antennen steht und einen zweiten Selektor/Kombinierer aufweist; Bereitstellen einer Verarbeitungsvorrichtung zum Steuern einer Verarbeitung des wenigstens einen Funksignals, wobei das wenigstens eine Funksignal von wenigstens einem von dem analogen Verarbeitungsweg und dem digitalen Verarbeitungsweg verarbeitet wird, wobei die Verarbeitungsvorrichtung in Signalkommunikation mit dem ersten Selektor/Kombinierer des analogen Verarbeitungswegs und/oder dem zweiten Selektor/Kombinierer des digitalen Verarbeitungswegs steht und der erste Selektor/Kombinierer und/oder der zweite Selektor/Kombinierer eine Anzahl von Signalen steuert/steuern, die in Reaktion auf ein von der Verarbeitungsvorrichtung empfangenes Steuersignal durch den jeweiligen Verarbeitungsweg verarbeitet werden; und Bereitstellen eines Mischmoduls, das jeweils in Signalkommunikation mit dem analogen Verarbeitungsweg und dem digitalen Verarbeitungsweg steht, um ein Signal, das von dem analogen Verarbeitungsweg empfangen wird, mit einem Signal zu vermischen, das von dem digitalen Verarbeitungsweg empfangen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die oben beschriebenen sowie weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die begleitende Figur deutlich werden, die ein schematisches Blockdiagramm eines Empfängers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
  • Die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die beiliegenden Figuren beschreiben und illustrieren verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Die Beschreibung und die Figuren dienen dazu, einen Fachmann dazu in die Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen und zu nutzen, und dienen nicht dazu, den Umfang der Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken. Bezüglich der offenbarten Verfahren sind die vorgestellten Schritte beispielhafter Natur, weshalb die Reihenfolge der Schritte weder notwendig noch entscheidend ist.
  • Bezug nehmend auf die Figur ist ein Empfänger 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Empfänger 10 weist eine Mehrzahl von Antennen 12, 14 auf, wobei jede Antenne 12, 14 in Kommunikation mit wenigstens einem von einer Mehrzahl von Abstimmkreisen 16, 18 steht. Die einzelnen Abstimmkreise 16, 18 stehen jeweils in Kommunikation mit den einem analogen Verarbeitungsweg 20 und einem digitalen Verarbeitungsweg 22, die über eine Verarbeitungsvorrichtung 24 zur gemeinsamen Verarbeitung von Signalen miteinander verbunden sind, die von den Signalen abgeleitet sind, welche an den Antennen empfangen werden.
  • Die Antennen 12, 14 sind jeweils dazu ausgebildet, ein gesendetes Funkfrequenzsignal (RF-Signal) zu empfangen und das RF-Signal an einen der Abstimmkreise 16, 18 zu übertragen. Bei der Antenne 12 kann es sich um eine beliebige Vorrichtung zum Empfangen von Sendesignalen mit einer vorbestimmten Frequenzspanne handeln, und zwar sowohl von analog modulierten als auch digital modulierten Signalen.
  • Die Abstimmkreise 16, 18 sind dazu ausgebildet, eine zugeordnete der Antennen 12, 14 auf eine vorbestimmte schmale Frequenzspanne aus dem Gesamtspektrum an Sendesignalen und Umgebungsfunkwellen abzustimmen. Wie dargestellt, weisen die Abstimmkreise 16, 18 jeweils einen Mischer 26, 27 und einen Verstärker 28, 29 auf, die zusammenwirken, um ein trägerbasiertes Signal in Form eines Mittelfrequenzsignals (IF-Signals) mit einer niedrigeren Frequenz als der ursprünglichen Sendefrequenz zu erzeugen. Es versteht sich, dass die Abstimmkreise 16, 18 weitere Komponenten und Merkmale aufweisen können, beispielsweise eine automatische Verstärkungssteuerung. Es versteht sich ferner, dass die Abstimmkreise 16, 18 derart gesteuert oder modifiziert werden können, dass sie bei Bedarf eine Abstimmung auf jeden beliebigen Signalkanal oder Frequenzbereich vornehmen.
  • In der gezeigten Ausführungsform stehen die Abstimmkreise 16, 18 über einen Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 30, 31 und einen digitalen Abwärtswandler (DDC) 32, 33 in Signalkommunikation mit dem analogen Verarbeitungsweg 20 und dem digitalen Verarbeitungsweg 22.
  • Der A/D-Wandler 30, 31 ist dazu ausgebildet, ein kontinuierliches Signal zu empfangen und das Signal in eine diskrete digitale Darstellung umzuwandeln, wie ein Fachmann auf dem Gebiet der Verarbeitung digitaler Signale verstehen wird. Insbesondere ist der A/D-Wandler 30, 31 dazu ausgebildet, das IF-Signal von wenigstens einem der Abstimmkreise 16, 18 zu empfangen, das IF-Signal umzuwandeln und eine digitale Darstellung des IF-Signals an den zugehörigen DDC 32, 33 zu übertragen. Es versteht sich, dass es sich beim A/D-Wandler 30, 31 um eine beliebige Analog-Digital-Umwandlungsvorrichtung oder Systeme handeln kann, die bereits bekannt sind oder in Zukunft entwickelt werden.
  • Der DDC 32, 33 wandelt das digitalisierte IF-Signal in ein Basisbandsignal um, das nominell um die Nullfrequenz zentriert ist. Neben der Abwärtswandlung kann der DDC 32, 33 das IF-Signal auf eine niedrigere Abtastungsrate dezimieren. In bestimmten Ausführungsformen wie z. B. „Breitband“-Systemen sind Misch- und/oder Abstimmfunktionen innerhalb des digitalen Abwärtswandlers 32, 33 implementiert, wobei der A/D-Wandler 30, 31 im Wesentlichen das ursprüngliche RF-Signal anstelle eines IF-Signals bearbeitet.
  • Der analoge Verarbeitungsweg 20 ist dazu ausgebildet, ein Signal von einem beliebigen der Abstimmkreise 16, 18 zu empfangen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann der analoge Verarbeitungsweg 20 das Signal direkt von wenigstens einem der digitalen Abwärtswandler 32, 33 empfangen. Wie dargestellt, weist der analoge Verarbeitungsweg 20 einen ersten Selektor/Kombinierer 34 und einen ersten Demodulator 36 auf.
  • Der erste Selektor/Kombinierer 34 steht jeweils mit den Abstimmkreisen 16, 18 in Signalkommunikation. Der erste Selektor/Kombinierer 34 kann eine beliebige Anzahl von Signalen, die von einem der Abstimmkreise 16, 18 und der digitalen Abwärtswandler 32, 33 übertragen wird, blockieren oder akzeptieren. In bestimmten Ausführungsformen empfängt der erste Selektor/Kombinierer 34 eine Kombination von Signalen von einem der Abstimmkreise 16, 18 und der digitalen Abwärtswandler 32, 33. Der erste Selektor/Kombinierer 34 kann wenigstens eine Amplitude oder eine Phase oder beide eines Signals anpassen, das an den analogen Verarbeitungsweg 20 geleitet wird. Wie dargestellt, steht der erste Selektor/Kombinierer 34 in Signalkommunikation mit der Verarbeitungsvorrichtung 24, um davon ein Steuersignal zum Steuern der Funktionalität des ersten Selektors/Kombinierers 34 zu empfangen.
  • Der erste Demodulator 36 ist dazu ausgebildet, einen analog modulierten Anteil von wenigstens einem IF-Signal von wenigstens einem der Abstimmkreise 16, 18 zu empfangen, das empfangene Signal zu verarbeiten, und einen Informationsinhalt aus einer modulierten Trägerwelle des IF-Signals zu extrahieren. In bestimmten Ausführungsformen handelt es sich bei dem Informationsinhalt, der aus der Trägerwelle extrahiert wird, um digitale Daten, die ein Audiosignal darstellen. Es versteht sich, dass jeder beliebige Informationsinhalt extrahiert werden kann. Es versteht sich ferner, dass ein Filter benutzt werden kann, um einen Anteil des IF-Signals zu steuern, der von dem analogen Verarbeitungsweg 20 verarbeitet wird.
  • Der erste Demodulator 36 überträgt ein zurückgewonnenes Signal, das eine demodulierte Form des IF-Signals darstellt. In bestimmten Ausführungsformen ist der erste Demodulator 36 ein Quadraturdemodulator oder -detektor, wie er nach dem Stand der Technik bekannt ist. Allerdings können auch andere Vorrichtungen, Systeme und Verfahren der Demodulation benutzt werden, beispielsweise ein phasengekoppelter Regelkreis, ein Foster-Seeley-Diskriminator und andere elektronische Filter und Detektoren. Es versteht sich, dass das Audiosignal an weitere Verarbeitungskomponenten wie z. B. einen Stereodecodierungskreis (nicht dargestellt) übertragen werden kann. Wie dargestellt, überträgt der erste Demodulator 36 das Audiosignal an ein Mischmodul 37, damit es mit einem eintreffenden Audiosignal von dem digitalen Verarbeitungsweg 22 vermischt werden kann.
  • Der digitale Verarbeitungsweg 22 ist dazu ausgebildet, ein Signal von einem beliebigen der Abstimmkreise 16, 18 zu empfangen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann der digitale Verarbeitungsweg 22 das Signal direkt von wenigstens einem der digitalen Abwärtswandler 32, 33 empfangen. Wie dargestellt, weist der digitale Verarbeitungsweg 22 einen zweiten Selektor/Kombinierer 38 und einen ersten Demodulator 40 auf.
  • Der zweite Selektor/Kombinierer 38 steht jeweils mit den Abstimmkreisen 16, 18 in Signalkommunikation. Der zweite Selektor/Kombinierer 38 kann ein Signal, das von einem der Abstimmkreise 16, 18 und der digitalen Abwärtswandler 32, 33 übertragen wird, blockieren oder akzeptieren. Der zweite Selektor/Kombinierer 38 kann eine Amplitude oder eine Phase oder beide eines Signals anpassen, das durch den digitalen Verarbeitungsweg 22 geleitet wird. Wie dargestellt, steht der zweite Selektor/Kombinierer 38 in Signalkommunikation mit der Verarbeitungsvorrichtung 24, um davon ein Steuersignal zum Steuern der Funktionalität des zweiten Selektors/Kombinierers 38 zu empfangen.
  • Der zweite Demodulator 40 ist dazu ausgebildet, einen digital modulierten Anteil von wenigstens einem IF-Signal von wenigstens einem der Abstimmkreise 16, 18 zu empfangen, das empfangene Signal zu verarbeiten, und einen Informationsinhalt aus einer modulierten Trägerwelle des IF-Signals zu extrahieren. Es versteht sich, dass ein Filter benutzt werden kann, um einen Anteil des IF-Signals zu steuern, der von dem digitalen Verarbeitungsweg 22 verarbeitet wird. In bestimmten Ausführungsformen handelt es sich bei dem Informationsinhalt, der aus der Trägerwelle extrahiert wird, um digitale Daten, die ein Audiosignal darstellen. Es versteht sich, dass jeder beliebige Informationsinhalt extrahiert werden kann.
  • Der zweite Demodulator 40 überträgt ein zurückgewonnenes Signal, das eine demodulierte Form des IF-Signals darstellt. In bestimmten Ausführungsformen ist der zweite Demodulator 40 ein Decodierer für Signale, die die Signalkennlinienstandards erfüllen, die für HD-Funkempfänger definiert sind. Der Decodierer erzeugt ein Audiosignal, das von dem digital modulierten Anteil des Signals abgeleitet ist. Der Decodierer kann auch andere Signale erzeugen, beispielsweise Datensignale, die Informationen zu dem Audiosignal tragen. Wie dargestellt, überträgt der zweite Demodulator das Audiosignal an das Mischmodul 37, damit es mit einem eintreffenden Audiosignal von dem analogen Verarbeitungsweg 20 vermischt werden kann. Die Verarbeitungsvorrichtung 24 steht jeweils mit dem ersten Selektor/Kombinierer 34 und dem zweiten Selektor/Kombinierer 38 in Signalkommunikation. Die Verarbeitungsvorrichtung 24 extrahiert eine Mehrzahl von ersten Indikatoren, die die von den Antennen 12, 14 empfangenen Funksignale betreffen, z. B. Signalstärke oder -pegel und Signalqualität. Insbesondere können die ersten Indikatoren eine Rauschmessung, eine Detektion benachbarter Kanäle und eine Mehrwegdetektion enthalten. Die Verarbeitungsvorrichtung 24 steht auch mit dem zweiten Demodulator 40 in Kommunikation, um eine Mehrzahl zweiter Indikatoren wie z. B. eine Bitfehlerrate (BER) zu extrahieren. In bestimmten Ausführungsformen weist die Verarbeitungsvorrichtung 24 einen Befehlssatz 42 auf, der als ein Diversitätssteuerungsalgorithmus zum Steuern der Analyse der ersten und zweiten Indikatoren und für die Steuerung der Selektoren/Kombinierer 34, 38 ausgebildet ist. Es versteht sich, dass der Befehlssatz 42 die Verarbeitungsvorrichtung 24 dazu veranlasst, gezielt die Signalwegauswahl oder -kombination in den Selektoren/Kombinierern 34, 38 zu steuern, um beispielsweise Rauschen und Mehrwegzustände für den analogen Weg und beispielsweise BER für den digitalen Weg zu minimieren. Im Betrieb werden die Antennen 12, 14 dazu abgestimmt, ein Funksignal innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes zu empfangen. Die Funksignale werden von der Verarbeitungsvorrichtung 24 analysiert, um die ersten Indikatoren zu extrahieren. Es versteht sich, dass die ersten Indikatoren auch von anderen Verarbeitungskomponenten extrahiert und zur Analyse an die Verarbeitungsvorrichtung 24 übertragen werden können. In bestimmten Ausführungsformen analysiert die Verarbeitungsvorrichtung 24 ferner die ersten Indikatoren, um zu bestimmen, welche der empfangenen Funksignale durch den analogen Verarbeitungsweg 20 und durch den digitalen Verarbeitungsweg 22 geleitet werden. In bestimmten Ausführungsformen verarbeitet die Verarbeitungsvorrichtung 24 die ersten und zweiten Indikatoren anhand von Gleichungen, Entscheidungsbäumen und Taktungsfunktionen, um die Steuerung der Selektoren/Kombinierer 34, 38 festzulegen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel überträgt die Verarbeitungsvorrichtung 24 jeweils ein Binärsignal an den ersten Selektor/Kombinierer 34 und den zweiten Selektor/Kombinierer 38, um eine Auswahl von zu verarbeitenden Signalen zu steuern. Ferner kann die Verarbeitungsvorrichtung 24 eine Rückkopplung von den zweiten Indikatoren analysieren, um die Steuerung des ersten Selektors/Kombinierers 34 und des zweiten Selektors/Kombinierers 38 zu steuern.
  • In anderen Ausführungsformen analysiert die Verarbeitungsvorrichtung 24 die ersten Indikatoren und die zweiten Indikatoren und überträgt jeweils ein Steuersignal an den ersten Selektor/Kombinierer 34 und den zweiten Selektor/Kombinierer 38. Ferner kann die Verarbeitungsvorrichtung 24 gemeinsam die Rückkopplung von den ersten und zweiten Indikatoren analysieren und überträgt jeweils ein Steuersignal an den ersten Selektor/Kombinierer 34 und den zweiten Selektor/Kombinierer 38. Es versteht sich, dass die Binärsignale, die jeweils an den ersten Selektor/Kombinierer 34 und den zweiten Selektor/Kombinierer 38 übertragen werden, gleich oder unterschiedlich sein können. Als ein nicht einschränkendes Beispiel enthalten die Steuersignale Anpassungsfaktoren, die auf ein oder mehrere Signale angewandt werden, die von den Selektoren/Kombinierern 34, 38 empfangen werden, wobei die Anpassungsfaktoren durch das Verarbeiten der ersten und zweiten Indikatoren bestimmt werden. Als ein weiteres Beispiel enthalten die Anpassungsfaktoren Faktoren zum Ändern der Amplitude und/oder Phase der Signale, die von den Selektoren/Kombinierern 34, 38 empfangen werden. Es versteht sich, dass die Anpassungsfaktoren, die jeweils an den ersten Selektor/Kombinierer 34 und den zweiten Selektor/Kombinierer 38 übertragen werden, gleich oder unterschiedlich sein können. Die Verarbeitungsvorrichtung 24, die von dem Befehlssatz 42 angesteuert wird, kann somit das „beste“ Signal und die „beste“ Verarbeitungswegkonfiguration für die Verarbeitung insgesamt auswählen.
  • Der Empfänger 10 minimiert die Auswirkungen von Mehrweg und anderen Störungen sowohl am analogen als auch digitalen Empfang, während er den Empfangsbereich von wenigstens einem der Empfänger für analogen und digitalen Empfang maximiert. Der Befehlssatz 42, der von der Verarbeitungsvorrichtung 24 ausgeführt wird, kann dazu ausgebildet sein, eine optimale Einstellung der Komponenten des Empfängers 10 zu bestimmen, um die Qualität eines resultierenden Audiosignals zu maximieren. Anhand der vorstehenden Beschreibung wird sich ein Fachmann ohne Weiteres von den wesentlichen Merkmalen dieser Erfindung überzeugen und verschiedene Änderungen und Modifikationen an der Erfindung vornehmen können, um sie an verschiedene Verwendungsweisen und Bedingungen anzupassen, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. BEZUGSZEICHENLISTE
    10 Empfänger
    12 Antenne
    14 Antenne
    16 Abstimmkreis
    18 Abstimmkreis
    20 analoger Verarbeitungsweg
    22 digitaler Verarbeitungsweg
    24 Verarbeitungsvorrichtung
    26 Mischer
    27 Mischer
    28 Verstärker
    29 Verstärker
    30 A/D-Wandler
    31 A/D-Wandler
    32 Abwärtswandler
    33 Abwärtswandler
    34 (erster) Selektor/Kombinierer (des analogen Verarbeitungswegs 20)
    36 Demodulator (des analogen Verarbeitungswegs 20)
    37 Mischmodul
    38 (zweiter) Selektor/Kombinierer (des digitalen Verarbeitungswegs 22)
    40 Demodulator (des digitalen Verarbeitungswegs 22)
    42 Befehlssatz

Claims (15)

  1. Empfänger (10), aufweisend: eine Mehrzahl von Antennen (12, 14) zum Empfangen wenigstens eines Funksignals; einen analogen Verarbeitungsweg (20), der in Signalkommunikation mit wenigstens einer der Antennen (12, 14) steht; einen digitalen Verarbeitungsweg (22), der in Signalkommunikation mit wenigstens einer der Antennen (12, 14) steht; und eine Verarbeitungsvorrichtung (24) zum Steuern einer Verarbeitung des wenigstens einen Funksignals, wobei das wenigstens eine Funksignal vom analogen Verarbeitungsweg (20) und/oder vom digitalen Verarbeitungsweg (22) verarbeitet wird, wobei der analoge Verarbeitungsweg (20) und/oder der digitale Verarbeitungsweg (22) jeweils einen Selektor/Kombinierer (34, 38) aufweist, der in Signalkommunikation mit der Verarbeitungsvorrichtung (24) steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor/Kombinierer (34) des analogen Verarbeitungswegs (20) und/oder der Selektor/Kombinierer (38) des digitalen Verarbeitungswegs (22) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Anzahl von Signalen steuert, die durch den jeweiligen Verarbeitungsweg (20, 22) verarbeitet werden.
  2. Empfänger (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der analoge Verarbeitungsweg (20) einen Demodulator (36) zum Empfangen eines Signals von wenigstens einer der Antennen (12, 14) und zum Extrahieren eines Informationsinhalts aus dem Signal aufweist.
  3. Empfänger (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Verarbeitungsweg (22) einen Demodulator (40) zum Empfangen eines Signals von wenigstens einer der Antennen (12, 14) und zum Extrahieren eines Informationsinhalts aus dem Signal aufweist.
  4. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor/Kombinierer (34) des analogen Verarbeitungswegs (20) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Anzahl von Signalen kombiniert.
  5. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor/Kombinierer (34) des analogen Verarbeitungswegs (20) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Signalkennlinie eines Signals anpasst, das der Selektor/Kombinierer (34) empfängt.
  6. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor/Kombinierer (38) des digitalen Verarbeitungswegs (22) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Anzahl von Signalen kombiniert.
  7. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektor/Kombinierer (38) des digitalen Verarbeitungswegs (22) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Signalkennlinie eines Signals anpasst, das der Selektor/Kombinierer (38) empfängt.
  8. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsvorrichtung (24) eine Mehrzahl erster Indikatoren zu dem wenigstens einen Funksignal empfängt, das die Antennen (12, 14) empfangen, und das Verarbeiten des wenigstens einen Funksignals auf Grundlage der ersten Indikatoren steuert.
  9. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsvorrichtung (24) eine Mehrzahl zweiter Indikatoren vom Demodulator empfängt und das Verarbeiten des wenigstens einen Funksignals auf Grundlage der zweiten Indikatoren steuert.
  10. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner aufweisend einen Analog-Digital-Wandler (30, 31), der in Signalkommunikation mit wenigstens einer der Antennen (12, 14) und wenigstens einem von dem analogen Verarbeitungsweg (20) und dem digitalen Verarbeitungsweg (22) steht.
  11. Diversitätsempfänger, aufweisend: eine Mehrzahl von Antennen (12, 14) zum Empfangen wenigstens eines Funksignals, wobei die einzelnen Antennen (12, 14) in Signalkommunikation mit wenigstens einem einer Mehrzahl von Abstimmkreisen (16, 18) stehen; einen analogen Verarbeitungsweg (20), der in Signalkommunikation mit wenigstens einem der Abstimmkreise (16, 18) steht und einen ersten Selektor/Kombinierer (34) aufweist; einen digitalen Verarbeitungsweg (22), der in Signalkommunikation mit wenigstens einem der Abstimmkreise (16, 18) steht und einen zweiten Selektor/Kombinierer (38) aufweist; und eine Verarbeitungsvorrichtung (24), die in Kommunikation mit wenigstens einem von dem ersten Selektor/Kombinierer (34) und dem zweiten Selektor/Kombinierer (38) steht, zum Steuern einer Verarbeitung des wenigstens einen Funksignals, wobei das wenigstens eine Funksignal von wenigstens einem von dem analogen Verarbeitungsweg (20) und dem digitalen Verarbeitungsweg (22) verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Selektor/Kombinierer (34) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Anzahl von Signalen steuert, die von dem analogen Verarbeitungsweg (20) verarbeitet werden, und der zweite Selektor/Kombinierer (38) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Anzahl von Signalen steuert, die von dem digitalen Verarbeitungsweg (22) verarbeitet werden.
  12. Empfänger (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Selektor/Kombinierer (34) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Signalkennlinie eines Signals anpasst, das von dem analogen Verarbeitungsweg (20) verarbeitet wird, und der zweite Selektor/Kombinierer (38) in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangen wird, eine Signalkennlinie eines Signals anpasst, das von dem digitalen Verarbeitungsweg (22) verarbeitet werden.
  13. Empfänger (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsvorrichtung (24) eine Mehrzahl erster Indikatoren zu dem wenigstens einen Funksignal extrahiert, das die Antennen (12, 14) empfangen, und das Verarbeiten des wenigstens einen Funksignals auf Grundlage der ersten Indikatoren steuert.
  14. Empfänger (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der analoge Verarbeitungsweg (20) einen ersten Demodulator (36) aufweist und der digitale Verarbeitungsweg (22) einen zweiten Demodulator (40) aufweist, und wobei die Verarbeitungsvorrichtung (24) eine Mehrzahl zweiter Indikatoren vom zweiten Demodulator (40) empfängt und das Verarbeiten des wenigstens einen Funksignals auf Grundlage der zweiten Indikatoren steuert.
  15. Verfahren zum Verarbeiten eines Funksignals, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bereitstellen einer Mehrzahl von Antennen (12, 14) zum Empfangen wenigstens eines Funksignals; Bereitstellen eines analogen Verarbeitungswegs (20), der in Signalkommunikation mit wenigstens einem der Antennen (12, 14) steht und einen ersten Selektor/Kombinierer (34) aufweist; Bereitstellen eines digitalen Verarbeitungswegs (22), der in Signalkommunikation mit wenigstens einem der Antennen (12, 14) steht und einen zweiten Selektor/Kombinierer (38) aufweist; Bereitstellen einer Verarbeitungsvorrichtung (24) zum Steuern einer Verarbeitung des wenigstens einen Funksignals, wobei das wenigstens eine Funksignal von wenigstens einem von dem analogen Verarbeitungsweg (20) und dem digitalen Verarbeitungsweg (22) verarbeitet wird, wobei die Verarbeitungsvorrichtung (24) in Signalkommunikation mit dem ersten Selektor/Kombinierer (34) des analogen Verarbeitungswegs (20) und/oder dem zweiten Selektor/Kombinierer (38) des digitalen Verarbeitungswegs (22) steht und der erste Selektor/Kombinierer (34) und/oder der zweite Selektor/Kombinierer (38) eine Anzahl von Signalen steuert/steuern, die in Reaktion auf ein von der Verarbeitungsvorrichtung (24) empfangenes Steuersignal durch den jeweiligen Verarbeitungsweg (20, 22) verarbeitet werden; und Bereitstellen eines Mischmoduls, das jeweils in Signalkommunikation mit dem analogen Verarbeitungsweg (20) und dem digitalen Verarbeitungsweg (22) steht, um ein Signal, das von dem analogen Verarbeitungsweg (20) empfangen wird, mit einem Signal zu vermischen, das von dem digitalen Verarbeitungsweg (22) empfangen wird.
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