DE102010032996B4 - Legebarrenanordnung einer Kettenwirkmaschine - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Legebarrenanordnung (1) einer Kettenwirkmaschine angegeben mit einer Barre (2), einer Vielzahl von Legenadeln (3), die gruppenweise zu Nadelsegmenten (4) zusammengefasst sind, und einem Antrieb (12) zum Erzeugen einer Versatzbewegung der Legenadeln (3). Man möchte die benötigte Antriebsleistung klein halten. Hierzu ist vorgesehen, dass die Nadelsegmente (4) in einer Versatzrichtung (8) beweglich mit der Barre (2) verbunden sind und der Antrieb (12) an den Nadelsegmenten (4) angreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Legebarrenanordnung einer Kettenwirkmaschine mit einer Barre, einer Vielzahl von Legenadeln, die gruppenweise zu Nadelsegmenten zusammengefasst sind, und einem Antrieb zum Erzeugen einer Versatzbewegung der Nadeln, wobei die Nadelsegmente in einer Versatzrichtung beweglich mit der Barre verbunden sind.
  • In DE 689 457 A ist eine Antriebsvorrichtung für die Legemaschinen von flachen Kettenwirkmaschinen gezeigt, wobei Legenadeln zu Nadelsegmenten zusammengefasst sind, die über einen Nadelhalter an Verbindungselementen befestigt sind. Die Verbindungselemente sind drehbeweglich und verschiebbar an einer Barre befestigt. Ein Antrieb ist über eine Schraubverbindung mit den Verbindungselementen verbunden, um eine Bewegung in Versatzrichtung zu bewirken.
  • Eine weitere Legebarrenanordnung ist beispielsweise aus DE 44 35 562 C2 bekannt.
  • Eine weitere Legebarrenanordnung dieser Art ist aus DE 1 857 100 U1 bekannt. Hier ist die Legebarre über Kugelführungen an Legebarrenhebeln so aufgehängt, dass die Legebarre durch den Antrieb in Versatzrichtung hin und her bewegt werden kann.
  • Zum Erzeugen einer Wirkware mit Hilfe von Kettenwirkmaschinen müssen Fäden mit Hilfe von Legenadeln, die gelegentlich auch als Lochnadeln bezeichnet werden, zur Maschenbildung um Wirknadeln herumgeführt werden. Hierzu sind die Legenadeln üblicherweise an einer Barre befestigt, die durch den Antrieb in Versatzrichtung hin und her bewegt wird. Zwischen der Hin- und der Rückbewegung in Versatzrichtung wird die Barre vielfach noch verschwenkt, so dass die Legenadeln durch Gassen zwischen den Wirknadeln hindurchtreten können.
  • Um eine hohe Produktivität zu erreichen, strebt man an, die Breite der Maschinen und dabei auch die Länge der Barren so groß wie möglich zu machen. Barren mit einer Länge von mehreren Metern sind durchaus üblich. Darüber hinaus möchte man die Geschwindigkeit der Kettenwirkmaschine erhöhen können. Beide Forderungen sind nur mit Schwierigkeiten miteinander in Einklang zu bringen. Je größer die Breite der Maschine ist, desto stabiler müssen die Barren ausgebildet sein, um ihnen die notwendige Biegesteifigkeit zu vermitteln. Dies wiederum bedingt eine erhöhte Masse, die sich negativ auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine auswirkt, weil die Masse der Barre in jedem Arbeitstakt der Maschine beschleunigt und abgebremst werden muss. Die Antriebsleistung steigt also überproportional mit der Breite und der Geschwindigkeit der Maschine an. Darüber hinaus ergibt sich ein erhöhter Verschleiß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die benötigte Antriebsleistung klein zu halten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Legebarrenanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Antrieb an den Nadelsegmenten angreift, wobei die Nadelsegmente über Federn mit der Barre verbunden sind und/oder die Nadelsegmente über Gelenkhebel mit der Barre verbunden sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung erfüllt die Barre nach wie vor den Zweck, die Legenadeln in der richtigen Position zu halten. Die Barre wirkt allerdings nur noch als Träger, d. h. sie nimmt nicht mehr an der Bewegung in Versatzrichtung teil. Die Barre wird in Versatzrichtung festgehalten. Lediglich die Nadelsegmente werden bewegt. Die Nadelsegmente sind wesentlich kürzer als die Barre. Sie weisen also nur eine geringe Erstreckung auf. Üblicherweise haben Nadelsegmente in Versatzrichtung eine Erstreckung von wenigen Zentimetern, beispielsweise 2 Zoll. Dementsprechend gering ist auch ihre Masse. Folglich muss der Antrieb auch nicht mehr die Masse der Barre mitbewegen, sondern nur noch die Masse der Nadelsegmente mit den daran angeordneten Legenadeln. Die nun zu bewegende Masse beträgt lediglich einen Bruchteil der bisher zu bewegenden Massen. Es ist daher weniger Leistung erforderlich, um diese verminderte Masse zu beschleunigen und abzubremsen. Darüber hinaus ist das Risiko, dass die am Antrieb beteiligten Elemente verschleißen, wesentlich vermindert.
  • Die Nadelsegmente sind über Federn und/oder über Gelenkhebel mit der Barre verbunden. Die Federn bilden also Verbindungen, die in sich beweglich sind. Wenn das Nadelsegment gegenüber der Barre bewegt wird, dann verformen sich die Federn.
  • Die Gelenkhebel bilden dann beispielsweise eine Parallelführung zwischen der Barre und den Nadelsegmenten. Es ist auch möglich, dass ein Nadelsegment sowohl über eine Feder als auch über einen Gelenkhebel mit der Barre verbunden ist.
  • Vorzugsweise sind die Nadelsegmente quer zur Versatzrichtung steif an der Barre befestigt. Man kann die Barre dann nach wie vor dazu verwenden, die Verschwenkbewegung der Legenadeln zu bewirken. Hierzu muss die Barre lediglich in der Lage sein, eine Bewegung quer zur Versatzrichtung auf die Nadelsegmente zu übertragen. Diese Bewegung muss nicht allzu genau gesteuert werden. Eine genaue Steuerung der Bewegung ist allerdings in Versatzrichtung notwendig.
  • Vorzugsweise weisen die Nadelsegmente einen Träger und mehrere Nadeln auf, wobei eine Verbindung zwischen der Barre und den Nadelsegmenten jeweils an dem Träger angreift. Damit konnen die Legenadeln genauso dimensioniert werden, wie dies bisher auch der Fall war. Weitergehende Änderungen sind nicht erforderlich.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass mindestens eine Verbindung zwischen der Barre und den Nadelsegmenten in Versatzrichtung einen Abstand zum Ende des Nadelsegments aufweist. Damit kann man erreichen, dass die Verbindungen zwischen benachbarten Nadelsegmenten einen Abstand zueinander aufweisen, wenn das Nadelsegment an der Barre befestigt ist. Wenn sich die Nadelsegmente dann in Versatzrichtung bewegen, vermeidet man, dass die Verbindungen aneinander reiben. Es entsteht also keine zusatzliche Störung der Bewegung der Nadelsegmente.
  • Bevorzugterweise verjüngen sich die Verbindungen zum Nadelsegment hin. Dies ist eine weitere Maßnahme, um die zu bewegende Masse klein zu halten. Die Teile der Verbindungen, die näher am Nadelsegment angeordnet sind, müssen sich stärker bewegen als die Teile der Verbindungen, die an der Barre angeordnet sind.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Federn als Blattfedern ausgebildet sind. Die Blattfedern haben in eine Richtung, nämlich in die Versatzrichtung, eine wesentlich geringere Steifigkeit als in eine Richtung quer dazu. Die Blattfedern ermöglichen es also, dass sich die Nadelsegmente gegenüber der Barre in Versatzrichtung bewegen und sorgen gleichzeitig dafür, dass eine Schwenkbewegung der Barre auch auf die Nadelsegmente übertragen werden kann.
  • Bevorzugterweise ist der Antrieb mit einem Antriebselement verbunden, an dem alle Nadelsegmente festgelegt sind. Das Antriebselement dient dann zur Übertragung der Antriebsleistung vom Antrieb auf jedes einzelne Nadelsegment. Damit wird sichergestellt, dass jedes Nadelsegment in der gewünschten Weise bewegt wird.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Nadelsegmente lösbar am Antriebselement festgelegt sind. Man kann dann, wenn dies erforderlich sein sollte, ein defektes Nadelsegment gegen ein neues austauschen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Befestigung des Nadelsegments an dem Antriebselement zu losen.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Nadelsegmente am Antriebselement festgespannt sind. Man benötigt also am Antriebselement keine bestimmte Formgebung, um die Nadelsegmente festzulegen. Es reicht aus, wenn das Antriebselement in der Lage ist, bestimmte Klemmkräfte aufzunehmen, mit denen die Nadelsegmente am Antriebselement festgelegt werden. Zum Spannen kann man beispielsweise eine Klemmschraube oder dergleichen verwenden.
  • Bevorzugterweise sind Spannmittel vorgesehen, die in Versatzrichtung eine geringere Breite als das Nadelsegment aufweisen. Die Klemmkraft, die zum Halten des Nadelsegments an dem Antriebselement erforderlich ist, kann sich im Grunde auf einen Punkt oder jedenfalls auf einen sehr kleinen Bereich in Versatzrichtung beschranken. Dementsprechend reicht es aus, die Spannmittel in Versatzrichtung entsprechend kurz auszugestalten. Auch dies ist eine Maßnahme, um die zu bewegende Masse klein zu halten.
  • Vorzugsweise sind die Nadelsegmente am Antriebselement positionierbar. Man kann die Nadelsegmente also nach der Nadelfontur setzen. Auch ist es möglich, die Position der Nadelsegmente nach dem Setzen geringfugig zu korrigieren, beispielsweise um die Position der Legenadeln in Bezug auf die Wirknadeln auszurichten.
  • Vorzugsweise weisen die Nadelsegmente eine Öffnung auf, durch die das Antriebselement quer zur Versatzrichtung einführbar ist. Man kann also ein einzelnes Nadelsegment vom Antriebselement entfernen, ohne die anderen Nadelsegmente ebenfalls entfernen zu müssen. Dies verbessert die Wartungsfreundlichkeit.
  • Vorzugsweise ist das Antriebselement als Zug- und/oder Druckelement ausgebildet. Das Antriebselement kann also zumindest Zugkräfte auf die Nadelsegmente ausüben. Wenn es als Zug- und Druckelement ausgebildet ist, dann kann es auch Druckkräfte auf die Nadelsegmente ausüben, also die Nadelsegmente in beide Bewegungsrichtungen in Versatzrichtung antreiben.
  • Vorzugsweise weist das Antriebselement eine in Versatzrichtung wirkende Spanneinrichtung auf. In diesem Fall reicht es aus, wenn das Antriebselement nur Zugkräfte übertragen kann. Die Spanneinrichtung hält das Antriebselement immer unter einer vorbestimmten Spannung. Wenn der Antrieb keine Zugkraft auf das Antriebselement mehr ausübt, sondern es sozusagen freigibt, dann zieht die Spanneinrichtung das Antriebselement beispielsweise in die entgegengesetzte Richtung.
  • Vorzugsweise ist das Antriebselement über mehrere Halterungen an der Barre aufgehängt. Diese Halterungen sind zusätzlich zu den Nadelsegmenten vorgesehen. Sie konnen beispielsweise zwischen einzelnen Nadelsegmenten angeordnet sein, wobei zwischen benachbarten Halterungen durchaus mehrere Nadelsegmente angeordnet sein können. Wenn das Antriebselement durch die Halterungen an der Barre gehalten wird, dann wird die Montage der Nadelsegmente an der Barre erleichtert. Man verhindert nämlich dadurch, dass das Antriebselement über die Lange der Barre durchhängt. Eine Vergrößerung der zu bewegenden Masse ist auch bei Verwendung von zusätzlichen Halterungen nicht in einem nennenswerten Maße zu befürchten, da die Halterungen allenfalls zum Teil mitbewegt werden müssen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Legebarrenanordnung,
  • 2 einen Schnitt A-A nach 1,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Legebarrenanordnung nach 1,
  • 4 eine abgewandelte Ausführungsform eines Nadelsegments in Draufsicht,
  • 5 das Nadelsegment nach 4 in perspektivischer Darstellung,
  • 6 ein Nadelsegment in einer zu 4 abgewandelten Ausführungsform und
  • 7 das Nadelsegment nach 6 in perspektivischer Darstellung.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Legebarrenanordnung 1 mit einer Barre 2 und einer Vielzahl von Legenadeln 3. Mehrere Legenadeln 3 sind jeweils zu einem Nadelsegment 4 zusammengefasst. Jedes Nadelsegment 4 weist einen Träger 5 auf. Der Träger 5 hat in der Richtung, in der die Legenadeln 3 hintereinander angeordnet sind, eine Erstreckung von beispielsweise 2 Zoll. Er trägt dann beispielsweise 48 Legenadeln 3.
  • Der Träger 5 ist an der Barre 2 über zwei Verbindungen 6, 7 befestigt. Die Verbindungen 6, 7 erlauben eine Bewegung des Trägers 5 und damit des Nadelsegments 4 mit den darin angeordneten Legenadeln 3 relativ zur Barre 2 in Versatzrichtung 8, also in die Richtung, in der die Legenadeln 3 hintereinander angeordnet sind. Die Verbindungen 6, 7 sind an einem Befestigungselement 9 angeordnet, das mit Hilfe einer Schraube 10 an der Barre 2 befestigt ist. Für jedes Befestigungselement 9 ist eine Gewindebohrung 11 an der Barre 2 vorgesehen.
  • Ein Antrieb 12 ist vorgesehen, um die Legenadeln 3 in Versatzrichtung 8 zu bewegen. Wenn die Legenadeln 3 in Versatzrichtung bewegt werden, kann die Barre 2 in Versatzrichtung stationär bleiben. Sie bewegt sich also nicht. Um die Legenadeln 3 zu bewegen, ist der Antrieb 12 mit einem Antriebselement 13 verbunden, das beispielsweise als Draht ausgebildet sein kann, so dass es in der Lage ist, Zug- und Druckkräfte auf die Nadelsegmente 4 zu übertragen. Das Antriebselement 13 kann aber auch biegeweich ausgebildet sein, beispielsweise als sehr dünner Draht oder als Kunststoff-Filament. In diesem Fall ist das Antriebselement 13 zwischen dem Antrieb 12 und einer Spanneinrichtung 14 angeordnet, die das Antriebselement 13 in Versatzrichtung 8 immer gespannt hält. In diesem Fall bewirkt der Antrieb 12 eine Bewegung des Antriebselements 13 in die eine Richtung, in 1 nach rechts, und die Spanneinrichtung 14 eine Bewegung in die andere Richtung, in 1 nach links.
  • Die Trager 5 der Nadelsegmente 4 sind an dem Antriebselement 13 festgelegt. Sie können beispielsweise mit dem Antriebselement 13 verklebt oder verschraubt sein.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, ist das Antriebselement 13 durch einen Kanal 15 geführt, der den Träger 5 in Versatzrichtung 8 durchsetzt. In diesem Ausführungsbeispiel werden also die einzelnen Träger 5 der Reihe nach auf das Antriebselement 13 aufgefädelt.
  • Das Antriebselement 13 ist über mehrere Halterungen 16 an der Barre 2 aufgehängt. Die Halterungen 16 verhindern, dass sich das Antriebselement 13 über die Länge der Barre 2 unter Wirkung der Schwerkraft durchbiegt. Die Halterungen 16 halten das Antriebselement 13 in einem vorbestimmten Abstand zur Barre 2. Sie dienen vor allem dazu, die Montage der Nadelsegmente 4 am Antriebselement 13 und an der Barre 2 zu erleichtern.
  • Die Verbindungen 6, 7 sind im vorliegenden Fall als Blattfedern ausgebildet. Die Blattfedern haben in Versatzrichtung 8 eine relativ geringe Steifigkeit, so dass der Antrieb 12 über das Antriebselement 13 alle Nadelsegmente 4 in gewünschter Weise hin und her bewegen kann. Die dabei zu bewegende Masse beschränkt sich auf die Masse der Träger 5 mit den daran angeordneten Legenadeln 3. Zusätzlich müssen noch Teile der Verbindungen 6, 7 mitbewegt werden und die Federkraft der Verbindungen 6, 7 überwunden werden. Diese zusätzlichen Massen und Kräfte sind aber vernachlässigbar.
  • In eine Richtung quer zur Versatzrichtung 8, d. h. in eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene der 1, kann die Barre 2 über die Verbindungen 6, 7 hingegen Kräfte übertragen. In diese Richtung sind die Blattfedern wesentlich steifer ausgebildet. Die Barre 2 kann also verschwenkt werden, um die Legenadeln 3 durch Gassen zwischen nicht näher dargestellten Wirknadeln zu führen. Die Legenadeln 3 konnen also zur Maschenbildung nach wie vor eine vollständige Bewegung um eine Wirknadel herum ausführen.
  • Wie insbesondere in 1 zu erkennen ist, haben die Verbindungen 6, 7 in Versatzrichtung 8 einen Abstand zu den Enden des Nadelsegments 4, d. h. zu den Enden des Trägers 5 in Versatzrichtung 8. Dies hat den vorteilhaften Effekt, dass die Verbindungen 6, 7 benachbarter Nadelsegmente 4 nicht aneinander anliegen und damit auch nicht aneinander reiben, wenn die Nadelsegmente 4 in Versatzrichtung 8 bewegt werden.
  • Die 4 und 5 zeigen eine erste Abwandlung der Ausgestaltung nach den 1 bis 3. Gleiche und einander entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Verbindungen 6, 7 sind wiederum als Blattfedern ausgebildet, die in Versatzrichtung 8 eine geringere Steifigkeit aufweisen als in eine Richtung quer dazu.
  • Der Träger 5 weist einen Vorsprung 17 auf, der in Versatzrichtung eine wesentlich geringere Breite als der Träger 5 aufweist. In diesen Vorsprung ist eine Spannschraube 18 eingeschraubt, die, wie insbesondere in 5 zu erkennen ist, den Träger 5 und damit das Nadelsegment 4 an der Antriebseinrichtung 13 festspannt. Die Spannschraube 18 kann so weit aus dem Vorsprung 17 herausgedreht werden, dass das Antriebselement 13 durch einen Spalt zwischen der Schraube 18 und dem Träger 5 geführt werden kann. Dadurch ist es möglich, das Nadelsegment 4 vom Antriebselement 13 zu lösen und es gegen ein anderes Nadelsegment 4 auszutauschen. Auch ist es möglich, das Nadelsegment 4 an dem Antriebselement 13 zu positionieren und es beispielsweise entsprechend einer Nadelfontur zu setzen. Das Antriebselement 13 kann dadurch uber seine Lange mit gleich bleibendem Querschnitt ausgebildet werden, d. h. man benötigt keine vorbereiteten Montagepositionen für die Nadelsegmente 4.
  • In 5 ist weiterhin zu erkennen, dass sich die Verbindungen 6, 7 zum Träger 5 und damit zum Nadelsegment 4 hin verjüngen. Auch dies ist eine Maßnahme, um die zu bewegende Masse gering zu halten.
  • Die 6 und 7 zeigen eine gegenüber den 4 und 5 abgewandelte Ausgestaltung. Gleiche Elemente sind hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Hier sind die Verbindungen 6, 7 als Gelenkhebel ausgebildet, d. h. die Verbindung 6 weist zwei Gelenke 19, 20 auf und die Verbindung weist zwei Gelenke 21, 22 auf. Wenn das Antriebselement 13 in Versatzrichtung 8 bewegt wird, dann werden die Verbindungen 6, 7 an den Gelenken 1922 verformt. Der Träger 5 mit den Legenadeln 3 bleibt damit parallel zur Barre 2. Er ändert zwischen einer Neutralstellung und den Endpunkten seiner Bewegung in Versatzrichtung 8 lediglich seine Höhe, d. h. seinen Abstand zur Barre 2, geringfügig. Diese Höhenänderung ist aber noch tolerierbar.

Claims (15)

  1. Legebarrenanordnung (1) einer Kettenwirkmaschine mit einer Barre (2), einer Vielzahl von Legenadeln (3), die gruppenweise zu Nadelsegmenten (4) zusammengefasst sind, und einem Antrieb (12) zum Erzeugen einer Versatzbewegung der Legenadeln (3), wobei die Nadelsegmente (4) in einer Versatzrichtung (8) beweglich mit der Barre (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) an den Nadelsegmenten (4) angreift, wobei die Nadelsegmente (4) über Federn mit der Barre (2) verbunden sind und/oder die Nadelsegmente (4) über Gelenkhebel mit der Barre (2) verbunden sind.
  2. Legebarrenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsegmente (4) quer zur Versatzrichtung (8) steif an der Barre (2) befestigt sind.
  3. Legebarrenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsegmente (4) einen Träger (5) und mehrere Nadeln (3) aufweisen, wobei eine Verbindung (6, 7) zwischen der Barre (2) und den Nadelsegmenten (4) jeweils an den Trägern (5) angreift.
  4. Legebarrenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Verbindung (6, 7) zwischen der Barre (2) und den Nadelsegmenten (4) in Versatzrichtung (8) einen Abstand zum Ende der Nadelsegmente (4) aufweist.
  5. Legebarrenanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungen (6, 7) zum Nadelsegment (4) hin verjüngen.
  6. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn als Blattfedern ausgebildet sind.
  7. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) mit einem Antriebselement (13) verbunden ist, an dem alle Nadelsegmente (4) festgelegt sind.
  8. Legebarrenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsegmente (4) lösbar am Antriebselement (13) festgelegt sind.
  9. Legebarrenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsegmente (4) am Antriebselement (13) festgespannt sind.
  10. Legebarrenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Spannmittel (17, 18) vorgesehen sind, die in Versatzrichtung (8) eine geringere Breite als das Nadelsegment (4) aufweisen.
  11. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsegmente (4) am Antriebselement (13) positionierbar sind.
  12. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsegmente (4) eine Öffnung aufweisen, durch die das Antriebselement (13) quer zur Versatzrichtung (8) einführbar ist.
  13. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (13) als Zug- und/oder Druckelement ausgebildet ist.
  14. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (13) eine in Versatzrichtung (8) wirkende Spanneinrichtung (14) aufweist.
  15. Legebarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (13) über mehrere Halterungen (16) an der Barre (2) aufgehängt ist.
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