DE19542016A1 - Einrichtung zum Erkennen einer Manipulation an einem geschlossenen Sicherungsgehäuse - Google Patents

Einrichtung zum Erkennen einer Manipulation an einem geschlossenen Sicherungsgehäuse

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DE19542016A1
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Ralf Tigges
Reinhard Felinks
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Grote and Hartmann GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erkennen einer unbefugten Manipulation an einem elektrische Sicherungen la­ gernden Sicherungsgehäuse, das Bestandteil der elektrischen Anlage eines Kraftfahrzeugs ist.
Ein Sicherungsgehäuse der elektrischen Anlage eines Kraft­ fahrzeugs besteht in der Regel aus einem wannenartigen einen Boden und eine umlaufende Seitenwandung aufweisenden Basi­ steil und mindestens einem deckelartigen Aufsatzteil. Im Ba­ sisteil lagern z. B. an elektrische Kabel angeschlossene elektrische Sicherungen, wobei die elektrischen Kabel durch entsprechende Ausnehmungen in der Seitenwandung nach außen geführt werden. Das Aufsatzteil wird auf dem Basisteil durch Schrauben oder Rastmittel gehalten, wobei diese Mittel ein Öffnen des Gehäuses ermöglichen.
Die Sicherungen sind ein besonders wichtiger Bestandteil der elektrischen Anlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere weil die elektrische Anlage mehr und mehr elektrische Steuerungen versorgt, die wesentliche automatisch arbeitende Funktions­ teile des Kraftfahrzeugs bedienen. Dabei sollen die Sicherun­ gen derart lagern und gegen unbefugte Manipulationen abge­ schirmt sein, daß ihre ordnungsgemäße Funktion gewährleistet und von Befugten kontrolliert werden kann. Die bekannten Si­ cherungseinrichtungen der elektrischen Anlage eines Kraft­ fahrzeugs entsprechen diesen Forderungen nicht.
Aufgabe der Erfindung ist eine einfache Einrichtung zu schaf­ fen, mit der eine unbefugte Manipulation an einem Sicherungs­ gehäuse erkannt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung greift das an sich bekannte Prinzip der Plom­ bierung auf, wobei eine Plombeneinrichtung geschaffen wird, die ein Auswechseln der Plombe durch Unbefugte unmöglich macht, indem das Entfernen von Plombenteilen Spuren hinterläßt.
Bekannte Plombeneinrichtungen, z. B. zum Sichern von Deckeln und Kästen, verwenden Plombenkörper aus Kunststoff, die Spreizarme und eine Sollbruchstelle aufweisen (z. B. DE-GM 92 07 401, DE-GM 92 04 337). Diese bekannten Plombeneinrichtun­ gen sind nur dann gegen eine unbefugte Manipulation gesi­ chert, wenn die Plombenkörper unverwechselbare und/oder un­ nachahmbare Codierungen tragen (z. B. DE-GM 92 04 337). Das Anbringen und die Verwaltung von Codierungen ist sehr aufwendig.
Nach der Erfindung wird erstmalig für Sicherungsgehäuse eine Plombierung verwendet und dabei eine Anordnung bzw. Lagerung eines Plombenkörpers aus Kunststoff geschaffen, bei der beim Öffnen des Gehäuses ein abgetrennter Teil des Plombenkörpers in einer Plombenkammer unverlierbar steckenbleibt. Der abge­ trennte Plombenteil ist nicht spurenlos aus der Plombenkammer entfernbar und er verhindert, daß ein anderer gleicher Plom­ benkörper in die Plombenkammer eingeführt werden kann.
Die Erfindung wird mittels zweier Ausführungsbeispiele anhand mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemä­ ßen Einrichtung an einem geschlossenen, im Aus­ schnitt dargestellten Sicherungsgehäuse,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer offenen erfin­ dungsgemäßen Einrichtung eines offenen, im Aus­ schnitt dargestellten Sicherungsgehäuses,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das geschlossene Siche­ rungsgehäuse mit der erfindungsgemäßen Einrichtung längs einer Sollbruchstegebene des Plombenkörpers gemäß der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Längsmittelebene des Plombenkörpers gemäß der Linie II-II in Fig. 2,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines weiteren Plombenkörpers mit drei Sperrspreizgliedern,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Plombenkörpers mit drei Sperrspreizgliedern gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht von oben auf das Basisteil eines ge­ öffneten Sicherungsgehäuses mit angeschlossenen Kabeln für elektrische Steuerungen und Versorgungen im Kraftfahrzeug und seitlich angeordnetem Plomben­ kammergehäuse und
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Sicherungsgehäuse längs der Linie III-III in Fig. 5 mit einem deckelartigen Aufsatzteil.
Die erfindungsgemäße Einrichtung 2 zum Erkennen einer Manipu­ lation an einem Sicherungsgehäuse 1 für eine elektrische An­ lage eines Kraftfahrzeuges ist in Fig. 1 im geschlossenen Zustand und in Fig. 2 im offenen Zustand dargestellt. Das Sicherungsgehäuse 1 besteht aus einem wannenartigen Basisteil 4 mit umlaufender Seitenwandung 5 und einem deckelartigen Aufsatzteil 6, von denen in Fig. 1 und Fig. 2 nur ein Aus­ schnitt dargestellt ist. Die am Sicherungsgehäuse 1 angeord­ nete erfindungsgemäße Einrichtung 2 besteht aus einem mit dem Basisteil 4 fest verbundenen, kastenartig quaderförmigen Plombenkammergehäuse 12, aus einem korrespondierenden deckel­ artigen quaderförmigen Plombenkammerverschluß 16, der mit dem Aufsatzteil 6 fest verbunden ist, und aus einem Plombenkörper 19.
Das kastenförmige Plombenkammergehäuse 12 besitzt oberseitig an seiner Außenwand 7 im Kontaktbereich mit dem Plombenkam­ merverschluß 16 eine längs zur Außenwand 7 angeordnete Rast­ ausnehmung 23, die vorzugsweise einen Querschnitt in Form eines ungleichschenkligen Trapezes aufweist.
Der mit dem Plombenkammergehäuse 12 korrespondierende Plom­ benkammerverschluß 16 besitzt auf seiner Unterseite im Kon­ taktbereich mit dem Plombenkammergehäuse 12 eine längs zur Außenwand angeordnete Rastfügung 18, die quer zur Außenwand 7 das Profil eines ungleichschenkligen Trapezes aufweist und in die Rastausnehmung 23 passend eingreift. Auf der Oberseite des Plombenkammerverschlusses 16 befindet sich eine quader­ förmige Aussparung 42, die zur Außenwand 7 hin offen ist. Die Höhe der Aussparung 42 ist etwa die Hälfte der Höhe des Plom­ benkammerverschlusses 16. Die zur Außenwand 7 hin offene Aus­ sparung 42 besitzt in einer Ecke, z. B. der linken hinteren Ecke an der Innenwand 43 zum Aufsatzteil 6 hin eine quader­ förmige Ausbuchtung 44. Die Innenwand 43 ist mit der Wand des Aufsatzteiles 6 des Sicherungsgehäuses 1 fest verbunden.
In der Aussparung 42 des Plombenkammerverschlusses 16 befin­ det sich ein Verschlußstück 20, das bei einer Ansicht von oben eine um einen Winkel von 180° verdrehte E-Form aufweist. Dieses Verschlußstück 20 ist demzufolge dreigeteilt und be­ steht aus drei quaderförmigen bzw. quaderähnlichen Balkentei­ len. Der in der perspektivischen Ansicht linke Balkenteil 45 weist in seiner äußersten linken Ecke eine quaderförmige Ein­ buchtung 46 auf, die mit der quaderförmigen Ausbuchtung 44 des Plombenkammerverschlusses 16 korrespondiert. Der mittlere Balkenteil 47 ist plattenförmig und in Richtung zur Innenwand 43 verkürzt ausgebildet. Der rechte Balkenteil 48 ist quader­ förmig ausgebildet. Die drei Balkenteile 45, 47 und 48 sind durch die Stege 49 und 50 in der genannten Reihenfolge mit­ einander verbunden. Der linke und der rechte Balkenteil sind mit einer kappenartigen senkrecht abgewinkelten Umrandung 25 versehen, die z. B. in Fig. 1 unterkantig mit der Aussparung 42 des Plombenkammerverschlusses 16 in Kontakt steht. Der mittlere plattenförmige Balkenteil 47 weist eine solche Um­ randung 25 nicht auf. Dadurch besitzt das Verschlußstück 20 in der Umrandung 25 eine rechteckige Aussparung 51, die in Richtung des Plombenkammerverschlusses 16 nach unten offen ist. Das Verschlußstück 20 ist in der Aussparung 42 mit Tole­ ranzen verschiebbar eingepaßt.
Um den inneren Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 zu erläutern, werden im folgenden deren einzelne Teile vorge­ stellt, die in Fig. 2 in perspektivischer Ansicht an einem die erfindungsgemäße Einrichtung 2 einbeziehenden Ausschnitt des offenen Sicherungsgehäuses 1 dargestellt sind. Bedingt durch die festen Verbindungen des Plombenkammergehäuses 12 mit dem Basisteil 4 und des Plombenkammerverschlusses 16 mit dem Aufsatzteil 6 ist die erfindungsgemäße Einrichtung eben­ falls im geöffneten Zustand gezeigt. Der Plombenkörper 19 befindet sich demzufolge außerhalb des Plombengehäuses 12 und des Plombenkammerverschlusses 16.
Im kastenartig quaderförmigen Plombenkammergehäuse 12 befin­ det sich eine quaderförmige Plombenkammer 14, die eine obere, zum Plombenkammerverschluß 16 hin gerichtete rechteckige Öff­ nung 13 und zwei auf der Unterseite des Plombenkammergehäuses 12 befindliche, außermittig und zur Außenwand 7 hin angeord­ nete Öffnungen 53 und 54 hat. Beide unterseitige Öffnungen 53 und 54 sind rechteckig. Unterhalb der oberen Öffnung 13 ragt ein von der Außenwand 7 aus in Richtung zur Innenwand 52 in die Plombenkammer 14 gerichteter oberkantig parallel zur Rastausnehmung 23 angeordneter Sperrvorsprung 15, der ein spitzwinkliges Profil aufweist. Die Rastausnehmung 23 und der Sperrvorsprung 15 haben eine parallel zur Außenwand 7 an­ geordnete Fläche als eine gemeinsame Wand 57 ausgebildet. Der in die Plombenkammer 14 ragende Sperrvorsprung 15 ist durch ein von der Unterseite des Plombenkammergehäuses 12 aufstei­ gendes quaderförmiges Stützteil 58 an seiner parallel zur Unterseite des Plombenkammergehäuses 12 angeordneten Winkel­ fläche 55 mittig fest verbunden. Die seitlich zur Außenwand 7 an der Unterseite des Plombenkammergehäuses 12 vorhandenen rechteckigen Öffnungen 53 und 54 befinden sich senkrecht un­ terhalb der abgestützten Winkelfläche 55 des Sperrvorsprungs 15 zu beiden Seiten des Stützteils 58.
Der Plombenkammerverschluß 16 ist flach quaderförmig ausge­ bildet. Er ist breiter als das Plombenkammergehäuse 12 ausge­ führt und steht auf beiden Seiten des Gehäuses 12 über. Un­ terhalb der Aussparung 42 weist der Plombenkammerverschluß 16 eine durchgehende Stecköffnung 17 auf. Sie ist rechteckig. Von der Außenwand 7 aus erstreckt sich in Richtung zur Innen­ wand 43 ein kleiner quaderförmiger Fortsatz 59 seitlich mit­ tig in die durchgehende Stecköffnung 17. Bei einer Ansicht von oben auf den Plombenkammerverschluß 16 weist die Ausspa­ rung 42 mit der durchgehenden Stecköffnung 17 im unteren Teil des Plombenkammerverschlusses 16 eine um einen Winkel von 180° gedrehte E-Form auf.
Der Plombenkörper 19 ist ein vielteiliger Körper. Deshalb werden zu seiner näheren Erläuterung neben der Fig. 2 auch die Fig. 3 und 4 betrachtet. Dabei zeigt die Fig. 3 einen Querschnitt durch das geschlossene Sicherungsgehäuse 1 mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 längs einer Ebene, die den Steg 40 als einen Teil der Sollbruchstelle des Plomben­ körpers 19 einbezieht gemäß Linie I-I in Fig. 1. In der Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Längsmittellinie 73 des Plom­ benkörpers 19 gemäß Linie II-II in Fig. 2 dargestellt.
In den folgenden Fig. 3 bis 8 werden die Bezugszeichen für gleiche Teile mit gleichen Funktionen beibehalten.
Am mittleren Balkenteil 47 des Verschlußstücks 20 befinden sich beidseitig am Randende des Balkenteils 47 senkrecht ab­ wärts gerichtet je ein Steg 40 und 41, die ein Rechteck- Profil aufweisen. Die Maße dieses Rechteck-Profils sind im Vergleich zu den Maßen des Balkenteils 47 relativ klein. Die beiden abwärts gerichteten Stege 40 und 41 münden in parallel in Richtung der Balkenteile 45, 47 und 48 weisende, platten­ förmige Fahnen 60 und 61 mit gleicher Breite. Die Fahnen 60 und 61 sind senkrecht auf einem plattenförmigen Zentralkörper 24 angeformt. Der plattenförmige Zentralkörper 24 ist breiter als der Abstand zwischen den beiden senkrecht auf ihm ange­ formten parallel zueinander angeordneten Fahnen 60 und 61.
Der Zentralkörper 24 des Plombenkörpers 19 hat eine Verjün­ gung 21, die sich abwärts etwa von der Mitte seiner Rückseite 62 aus, die der Seite mit den angeformten Fahnen 60 und 61 gegenüberliegt, in eine Richtung weg vom Verschlußstück 20 zum anderen Rand erstreckt. Am unteren Rand des verjüngten Zentralkörpers 24 befinden sich beidseitig je ein Sperr­ spreizglied 31 und 32. Die beiden Sperrspreizglieder 31 und 32 sind gleichartig ausgebildet und parallel zueinander an­ geordnet. Sie verlaufen am unteren Ende nach einer bogenför­ migen Umkehrung 33 in einem Winkel von 180° parallel zum Zen­ tralkörper 24 aufwärts in Richtung des Verschlußstücks 20. Auf etwa halbem Wege vom unteren Rand des Zentralkörpers 24 aus bis zur Unterseite der Fahnen 60 und 61 erfahren die Sperrspreizglieder 31 und 32 einen Spreizknick 34 in einem Winkel von ca. 45°, der sie weg vom Zentralkörper 24 führt. Die Sperrspreizglieder 31 und 32 weisen Endflächen 36 und 37 auf, die parallel zur Winkelfläche 55 des Sperrvorsprungs 15 der Plombenkammer 14 verlaufen.
An der Rückseite 62 des Zentralkörpers 24 befindet sich etwa von seiner Mitte an aufwärts in Richtung des Verschlußstücks 20 eine rechteckige längliche Ausnehmung 35, die auch zum oberen Ende des plattenförmigen Zentralkörpers 24 hin offen ist (Fig. 4). An der in Richtung des Verschlußstücks 20 zei­ genden Innenfläche 63 der Ausnehmung 35 ist eine als Streifen ausgebildete Federzunge 30 am Zentralkörper 24 angeformt, die schräg nach hinten aufwärts von der Ausnehmung 35 des Zen­ tralkörpers 24 weg verläuft. Die streifenförmige Federzunge 30 ist an dieser Verbindungsstelle zum Zentralkörper 24 in die zugeordnete Ausnehmung 35 elastisch bewegbar bzw. ein­ drückbar. Die Federzunge 30 ist länger als die zugeordnete Ausnehmung 35 und ragt über die Oberkante des plattenförmigen Zentralkörpers 24 hinaus.
Die unterhalb der Sollbruchstege 40 und 41 vorhandenen Teile des Plombenkörpers 19, wie der Zentralkörper 24 mit Federzun­ ge 30, die senkrecht zu ihm angeordneten Fahnen 60 und 61 sowie die Sperrspreizglieder 31 und 32 bilden einen Sperrkör­ per 22. Der Plombenkörper 19 mit dem Verschlußstück 20, den Stegen 40 und 41 sowie dem Sperrkörper 22 ist, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, in die beiden miteinander korres­ pondierenden Plombenkammergehäuse 12 und Plombenkammerver­ schluß 16 bei geschlossenem Sicherungsgehäuse 1 eingesteckt, wobei das Verschlußstück 20 oberseitig von der Aussparung 42 des Plombenkammerverschlusses 16 aufgenommen ist. Der Sperr­ körper 22, der durch die unterhalb der Aussparung 42 befind­ liche durchgängige Stecköffnung 17 des Plombenkammerver­ schlusses 16 und der oberen Öffnung 13 der Plombenkammer 14 geführt ist, greift in die Plombenkammer 14 ein. Die Sperr­ spreizglieder 31 und 32 schnappen über den mit dem spitzwink­ ligen Profil ausgebildeten Sperrvorsprung 15 und rasten un­ terhalb des Sperrvorsprungs 15 neben dem Stützteil 58 ein. Bei Einsicht in die unterseitigen Öffnungen 53 und 54 ist diese Einrastung der Sperrspreizglieder 31 und 32 unterhalb der Winkelfläche 55 des Sperrvorsprungs 15 erkennbar.
Damit bilden die Sperrspreizglieder 31 und 32 mit dem Sperr­ vorsprung 15 zwei Richtsperren 31, 15 und 32, 15, die bewir­ ken, daß der Plombenkörper 19 nicht in Einsteckgegenrichtung aus der Plombenkammer 14 entnommen werden kann, wenn das Ver­ schlußstück 20 nach oben ziehend betätigt wird. Bei gewaltsa­ mer Öffnung der erfindungsgemäßen Einrichtung 2, z. B. durch Hebeln an der außenwandigen Aussparung 51 des Verschlußstücks 20 oder des Sicherungsgehäuses 1 erfolgt ein Bruch der als Sollbruchstege ausgebildeten Stege 40 und 41 infolge der am verkanteten Verschlußstück 20 wirkenden Zugkraft. Der Sperrkörper 22 bleibt nach dem Bruch und der Trennung vom Verschlußstück 20 in der Plombenkammer 14 eingeschlossen. In die Plombenkammer 14 ist kein weiterer Plombenkörper 19 ein­ steckbar, da der eingeschlossene Sperrkörper 22 die Plomben­ kammer 14 durch vorgegebene, aufeinander abgestimmte Maße der Plombenkammer 14 und des Sperrkörpers 22 ausfüllt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Plombenkörper 19 für die Vermeidung von Manipulationen an Sicherungsgehäu­ sen mit drei Sperrspreizgliedern 31, 32 und 74 vorgesehen. Der erfindungsgemäße Plombenkörper 19 stellt mit dem stärker ausgelegten mittleren Sperrspreizglied 74 eine verbesserte Ausführung mit stärkerem Halt gegen manipulierende Kraftein­ wirkungen dar.
Um eine Richtsperre in Einsteckgegenrichtung zwischen dem mittleren Sperrspreizglied 74 und dem Sperrvorsprung 15 zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß der Sperrvorsprung 15 der Plombenkammer 14 durchgehend über die ganze Innenwandseite der Außenwand 7 ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das den Sperrvorsprung 15 unterstützende, quaderförmige Stützteil 58 in Richtung zur Außenwand 7 zurückgesetzt und im Bereich zwi­ schen dem mittigen Sperrspreizglied 74 und dem Sperrvorsprung 15 querschnittsmäßig verringert ist.
In Fig. 5 ist in einer Vorderansicht des Plombenkörpers 19 zusätzlich an seinem Sperrkörper 22, insbesondere am Zentral­ körper 24 zwischen den beiden randseitig angeordneten Sperr­ spreizgliedern 31 und 32 mittig ein weitgehend gleichartig ausgebildetes Sperrspreizglied 74 angeformt, dessen Spreiz­ knick 75 mit einem Winkel von etwa 45° ausgebildet ist.
Der Spreizknick 75 des dritten mittig angeformten Sperr­ spreizgliedes 74 kann einen Winkel aufweisen, der größer als 45°, vorzugsweise etwa 60° ist.
Es ist aber auch je nach innerer Bemessung der Plombenkammer 14 möglich, den Spreizknick 75 des dritten, mittig angeform­ ten Sperrspreizgliedes 74 derart auszubilden, daß er einen Winkel aufweist, der kleiner als 45° ist.
Die Spreizknicke 75, 34 des mittigen und der randseitigen Sperrspreizglieder 74, 31, 32 können niveauverschieden ausge­ bildet sein.
Dabei können die abgewinkelten Teile der Sperrspreizglieder 74, 31, 32 unterschiedliche Längen besitzen.
Auch der Sperrvorsprung 15 kann von der geraden Ausbildung abweichen und kann im Bereich der vorgesehenen Richtsperren 31, 15; 32, 15 und 74, 15 vorzugsweise ausnehmend, insbeson­ dere stufenförmig versetzt ausgebildet sein.
Das mittige Sperrspreizglied 74 ist vorzugsweise breiter als die beiden randseitig angeformten Sperrspreizglieder 31 und 32 ausgebildet.
Um der Manipulation augenscheinlich zu begegnen, sind die Fahnen 60, 61 derart formmäßig mit Einbuchtungen 76, 77 ver­ sehen bzw. auf eine Stegform reduziert, daß oberhalb der Ho­ rizontalen der Richtsperren 31, 15; 32, 15; 74, 15 sich min­ destens zwei weitere parallel zueinander eingebrachte, bruch­ sensible Stege 78, 79 befinden, die als Sollbruchstellen die­ nen können.
Um die Verbindung der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 mit dem Sicherungsgehäuse 1 näher zu erläutern, sind in Fig. 7 eine Ansicht von oben auf das geöffnete Sicherungsgehäuse 1 und in Fig. 8 ein Querschnitt durch das Sicherungsgehäuse 1 längs der Linie III-III in Fig. 7 mit einem deckelartigen Aufsatz­ teil 6 dargestellt.
Das Sicherungsgehäuse 1 umfaßt das Basisteil 4, die erfin­ dungsgemäße, seitlich außerhalb des Basisteils 4, aber mit diesem fest verbundene, angeordnete Einrichtung 2 und eine Befestigungsvorrichtung 3. Zum Schließen des Basisteils 4 ist das deckelartige Aufsatzteil 6 vorgesehen. Zwischen dem Ba­ sisteil 4 und dem Aufsatzteil 6 ist längs der umlaufenden Seitenwandung 5 eine elastische Dichtung 72 eingelegt. Zu beiden Seiten der Befestigungsvorrichtung 3 befinden sich in der Seitenwandung 5 an den kurzen Seiten des Basisteils 4 drei für Kabel vorgesehene Öffnungen 64, 65 und 66. Im Mit­ telteil des Basisteils 4 befinden sich drei eingegossene Be­ festigungsverschraubungsteile 67, 68 und 69 für die Befesti­ gung von drei Kabelanschlüssen 8, 9 und 10, die über die Öff­ nungen 64, 65 und 66 montiert sind. Zwischen den Befesti­ gungsverschraubungsteilen 8, 9 nahe der Befestigungsvorrich­ tung 3 und dem entfernteren Befestigungsverschraubungsteil 10 befinden sich zwei ins Basisteil 4 ebenfalls eingegossene Sicherungsbefestigungsverschraubungsteile 70 und 71 zur Befe­ stigung einer vorgesehenen Sicherung 11. Die Sicherung 11 dient zur Absicherung von Versorgungen und Steuerungen der elektrischen Anlage, zu denen die ins Basisteil 4 geführten Kabelanschlüsse 8, 99 und 10 gehören.
Die mit dem Basisteil 4 fest verbundene Befestigungsvorrich­ tung 3 enthält mindestens eine kreisförmige Öffnung 38 zur Verschraubung des Sicherungsgehäuses 1 mit einer dafür vorge­ sehenen Wand des Kraftfahrzeugs. Zusätzlich können in der Befestigungsvorrichtung 3 weitere beispielsweise schlitzför­ mige Öffnungen bzw. Durchbrechungen 39 eingearbeitet sein, die in zugeordnete schlitzförmige Rastvorsprünge an der Wand des Kraftfahrzeugs eingreifen, um eine stabile Lage des Si­ cherungsgehäuses 1 zu gewährleisten. Die Befestigungsvorrich­ tung 3 ist zum Basisteil 4 unter einem vorgegebenen Winkel entsprechend der Lage der für die Montage vorgesehenen zuge­ ordneten Wand abgewinkelt.
An einer der Befestigungsvorrichtung 3 gegenüberliegenden Seitenwandung 5 ist die erfindungsgemäße Einrichtung 2 an­ geordnet. In Fig. 7 ist eine Ansicht von oben in das Plomben­ kammergehäuse 12 zu sehen. Die Plombenkammer 14 weist den Sperrvorsprung 15 auf, der längs innenseitig von der Außen­ wand aus in die Plombenkammer 14 hervorragend angeordnet und parallel zur Außenwand 7 gerichtet ist. Zwischen der Oberflä­ che der Außenwand 7 und der Wand 57 am Sperrvorsprung 15 be­ findet sich die Rastausnehmung 23, die nach Aufsetzen des Aufsatzteils 6 die Rastfügung 18 des Plombenkammerverschlus­ ses 16 aufnimmt.
Am Rand des geschlossenen Sicherungsgehäuses 1 sind mehrere Rastverschlüsse 26 (Fig. 8) zwischen dem Basisteil 4 und dem Aufsatzteil 6 vorhanden, um einen festen Verschluß beider Teile sicherzustellen. Dabei ist an der Seitenwandung 5 ein nach außen gerichteter Rastvorsprung 27 angeformt. Zum Auf­ satzteil 6 gehört ein elastisch-federnder Rastbügel 28 mit einem nach innen zur Seitenwandung 5 hin gerichteten Rastbügelvorsprung 29, der am Rastvorsprung 27 einrastet und kraftschlüssig anhakt.
Das Basisteil 4 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Die in ihm enthaltenen, für die Befestigung der Kabelan­ schlüsse 8, 9 und 10 vorhandenen Befestigungsverschraubungs­ teile bestehen aus Metall, vorzugsweise aus Messing. Das deckel­ artige Aufsatzteil 6 ist im angeführten Ausführungsbei­ spiel aus Kunststoff gefertigt. Auch der Plombenkörper 19 besteht vorzugsweise aus Kunststoff.
Bei versuchter Manipulation durch Unbefugte am Sicherungsge­ häuse 1 wird durch mehr oder weniger gewaltsames Öffnen zu­ erst der Plombenkörper 19 an den Sollbruchstegen 40 und 41 brechen, da das Verschlußstück 20 und die doppelte Richtsper­ re 31, 15 und 32, 15 bzw. insbesondere die dreifache Richt­ sperre 31, 15; 32, 15 und 74, 15 wesentlich stabiler ausge­ bildet sind. Sollte doch eine Manipulation erfolgen, so hal­ ten die Richtsperren 31, 15 und 32, 15 sowie 74, 15 nach Abnehmen des Aufsatzteils 6 bzw. des Verschlußstücks 20 den Sperrkörper 22 in der Plombenkammer 14 eingeschlossen. Dieser Einschluß ist für einen Reparaturfachmann ein Hinweis darauf, daß eine Manipulation am Sicherungsgehäuse 1 erfolgt sein kann.

Claims (22)

1. Einrichtung zum Erkennen einer Manipulation an einem ge­ schlossenen Sicherungsgehäuse mit einem wannenartigen, ei­ nen Boden und eine umlaufende Seitenwandung aufweisenden Basisteil und mindestens einem deckelartigen Aufsatzteil für eine elektrische Anlage eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Die Einrichtung (2) umfaßt ein Plombenkammergehäuse (12) mit einer Plombenkammer (14) und einem darin hervorra­ gend angeordneten Sperrvorsprung (15),
  • b) auf das Plombenkammergehäuse (12) ist ein korrespondie­ render Plombenkammerverschluß (16) mit einer Stecköffnung (17) aufgesetzt, in die ein Plombenkörper (19) durchgrei­ fend bis in die Plombenkammer (14) einsteckbar ist,
  • c) der Plombenkörper (19) hat ein in den Plombenkammer­ verschluß (16) einfügbares Verschlußstück (20), mindestens einen am Verschlußstück (20) angeformten, als Sollbruch­ stelle ausgebildeten Steg (40, 41) und einen am Steg (40, 41) befindlichen Sperrkörper (22) mit mindestens einem Sperrspreizglied (31, 32), das unter dem Sperrvorsprung (15) der Plombenkammer (14) einrastbar ist, und
  • d) das Sperrspreizglied (31, 32, 74) bildet mit dem Sperrvorsprung (15) in Einsteckgegenrichtung eine Richts­ perre (31, 15; 32, 15; 74, 15), durch die bei Bruch der Stege (40, 41) der vom Verschlußstück (20) abgetrennte Sperrkörper (22) in der Plombenkammer (14) eingeschlossen bleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plombenkammergehäuse (12) vorzugsweise am Basisteil (4) und der Plombenkammerverschluß (16) vorzugsweise am Aufsatzteil angeformt, befestigt od. dgl. ist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrvorsprung (15) in der Plombenkammer (14) un­ terhalb einer oberen Öffnung (17) parallel zur Außenwand (7) gerichtet ist und längs innenseitig der Plombenkammer (14) aus der Außenwand (7) hervorragt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plombenkammerverschluß (16) obenseitig eine das Verschlußstück (29) aufnehmende Aussparung (42) und an­ schließend unterhalb der Aussparung (42) eine durchgängige Stecköffnung (17) aufweist, durch die der in die Plomben­ kammer (14) einsteckbare Sperrkörper (22) führbar ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingestecktem Plombenkörper (19) sich die als Soll­ bruchstelle vorgesehenen Stege (40, 41) in der Aussparung (42) und der Stecköffnung (17) des Plombenkammerverschlus­ ses (16) befinden.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (22) einen plattenförmigen Zentralkör­ per (24), auf dem vorderseitig zwei senkrecht angeordnete plattenförmige Fahnen (60, 61) vorhanden sind, die mit den an das Verschlußstück (20) führenden Stegen (40, 41) in fester Verbindung stehen, und zwei am unteren Ende des Zentralkörpers (24) randseitig angeordnete Sperrspreiz­ glieder (31, 32) aufweist, die in einer Umkehrung (33) zur Vorderseite des Zentralkörpers (24) gebogen sind und parallel gerichtet zur Vorderseite angeordnet sind und oberhalb der Umkehrung (33) einen Spreizknick (34) besit­ zen, der den abgewinkelten Teil des Sperrspreizgliedes (31, 32) vom Zentralkörper (24) weg neigt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrspreizglied (31, 32) mit einem Spreizknick (34) versehen ist, der vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45 ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastisch-federnde Federzunge (30) an der Rücksei­ te des plattenförmigen Zentralkörpers (24) den vorderseitig parallel angeordneten Fahnen (60, 61) mittig gegenüberlie­ gend angeformt und vorzugsweise streifenförmig ausgebildet ist sowie über den Zentralkörper (24) rückseitig abhebend und höhenmäßig hinausragt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (30) einer länglich rechteckigen Ausneh­ mung (35) in der Rückseite (62) des Zentralkörpers (24) zugeordnet ist, wobei die elastische Federzunge (30) in die Ausnehmung (35) federnd eindrückbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Federzunge (30) die Einrastung der Sperrspreizglieder (31, 32) unterhalb des Sperrvorsprungs (15) in der Plombenkammer (14) unterstützt.
11. Einrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 3 und einer der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) in der Außenwand (7) am Plombenkam­ merverschluß (16) eine Rastfügung (18) und am Plombenkam­ mergehäuse (12) eine Rastausnehmung (42) aufweist, die bei geschlossenem Sicherungsgehäuse (1) miteinander in Eingriff stehen.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Sperrvorsprung (15) der Plombenkammer (14) durchge­ hend über die Innenwandseite der Außenwand (7) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein den Sperrvorsprung (15) unter­ stützendes, quaderförmiges Stützteil (58) in Richtung zur Außenwand (7) zurückgesetzt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich am Sperrkörper (22), insbesondere am Zen­ tralkörper (24) zwischen jeweils randseitig angeordneten Sperrspreizgliedern (31, 32) mittig ein weitgehend gleich­ artig ausgebildetes Sperrspreizglied (74) angeformt ist, dessen Spreizknick (75) vorzugsweise mit einem Winkel von etwa 45° ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizknick (75) des dritten mittig angeformten Sperrspreizgliedes (74) einen Winkel aufweist, der größer als 45°, vorzugsweise etwa 60° ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizknick (75) des dritten, mittig angeformten Sperrspreizgliedes (74) einen Winkel aufweist, der kleiner als 45° ist.
16. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizknicke (34, 75) des mittigen und der randsei­ tigen Sperrspreizglieder (74; 31, 32) niveauverschieden sind.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mittige Sperrspreizglied (74) mit dem Sperrvor­ sprung (15) eine Richtsperre (74, 15) in Einsteckgegenrich­ tung bildet.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mittige Sperrspreizglied (74) breiter als die bei­ den randseitig angeformten Sperrspreizglieder (31, 32) aus­ gebildet ist.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Teile der Sperrspreizglieder (74, 31, 32) unterschiedliche Längen besitzen.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrvorsprung (15) im Bereich der vorgesehenen Richtsperren (31, 15; 32, 15; 74, 15) vorzugsweise ausneh­ mend, insbesondere stufenförmig versetzt ausgebildet ist.
21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plombenkörper (19) weitere bruchsensible Formstege (78, 79) aufweist, die als Sollbruchstellen dienen und sich oberhalb der Horizontalen der Richtsperren (31, 15; 32, 15; 74, 15) befinden.
22. Einrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahnen (60, 61) des Plombenkörpers (19) derart formmäßig mit Einbuchtungen (76, 77) ausgebildet und auf Formstege (78, 79) reduziert sind, daß sie jeweils minde­ stens als zusätzliche Sollbruchstellen dienen.
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