DE102010002146A1 - Vernetzter Faserkörper und Herstellungsverfahren für vernetzten Faserkörper - Google Patents

Vernetzter Faserkörper und Herstellungsverfahren für vernetzten Faserkörper Download PDF

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Abstract

Eine vernetzte Faser wird bereitgestellt durch Vernetzen einer Faser, die aus Polyglutaminsäure-Natrium mit einem Molekulargewicht von 200.000 oder mehr und einem polymeren Vernetzungsmittel hergestellt wird. Das polymere Vernetzungsmittel ist bevorzugt ein Polymer, welches eine Oxazolingruppe aufweist, oder ein Polymer, welches eine Epoxygruppe aufweist. Die vernetzte Faser wird hergestellt durch: Spinnen von Fäden aus einer Lösung, in der das Material gemischt ist, durch elektrostatisches Spinnen zur Bildung einer Faser und Faseranordnung; und Erwärmen der Faser und der Faseranordnung zur Bildung der vernetzten Faser.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft vernetzte Fasern und ein Herstellungsverfahren für vernetzte Fasern.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Polyglutaminsäure war als Material zur Bildung von Fäden aus Natto (lokales japanisches Lebensmittel, das aus Sojabohnen hergestellt ist) bekannt, und zog Aufmerksamkeit auf sich als ein Harz, das hervorragende biologische Abbaubarkeit, Biokompatibilität und Wasserabsorptionsvermögen aufweist. Kürzlich wurde die industrielle Herstellung von Polyglutaminsäure möglich.
  • Es ist beispielsweise bekannt, dass Polyglutaminsäure unter Bildung eines Gels vernetzt wird, das als Befeuchtungsmittel für Kosmetika und ähnliches verwendet wird, und dass Polyglutaminsäure in einer Faser enthalten ist (siehe beispielsweise Literatur 1: JP-Patent-3737749 , Literatur 2: JP-A-10-251402 und Literatur 3: JP-A-2004-321484 ).
  • Literatur 1 offenbart eine mit Poly-γ-Glutaminsäure imprägnierte Faser.
  • Literatur 2 offenbart ein Gel, das durch chemische Vernetzung von Polyglutaminsäure bereitgestellt wird.
  • Literatur 3 offenbart ein medizinisches Material, welches eine Faser verwendet, die aus Nanofasern aus einem Polyglutaminsäure enthaltenden Polymer gebildet ist.
  • Da in Literatur 1 Poly-γ-Glutaminsäure in ein existierendes Faserprodukt imprägniert wird, ist lediglich eine kleine Menge Poly-γ-Glutaminsäure in dem Faserprodukt enthalten. Darüber hinaus hängen die Eigenschaften der Faser im Wesentlichen von dem zu verarbeitenden Fasermaterial ab, wobei die Eigenschaften von Polyglutaminsäure wie biologische Abbaubarkeit in der hergestellten Faser nicht auftreten.
  • Obwohl in Literatur 2 das Wasser absorbierende Harzgel, das aus Poly-γ-Glutaminsäure gebildet wurde, hervorragende Wasserabsorptionsfähigkeit aufweist, wird kein Nanofaserprodukt erhalten.
  • Wenn in Literatur 3 Vliesstoff, der aus Fasern einfach durch Verwendung von Polyglutaminsäure hergestellt wurde, während einer langen Zeit stehen gelassen wird, während er mit Wasser eingeweicht wird, wird der Vliesstoff wasserlöslich und kann kaum als Faser verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer vernetzten Faser, die hervorragende biologische Abbaubarkeit, Biokompatibilität und Feuchtigkeits (Wasser)-Absorptionsfähigkeit aufweist und auch eine Wasserbeständigkeit zeigt derart, dass die Faser nicht in Wasser löslich ist, sowie eines Herstellungsverfahrens für die vernetzte Faser.
  • Im Hinblick auf die obige Aufgabe werden erfindungsgemäß eine vernetzte Faser und ein Herstellungsverfahren für die vernetzte Faser wie folgt bereit gestellt.
    • (1) Eine vernetzte Faser entsprechend einem Aspekt der Erfindung beinhaltet: eine hydrophile Verbindung, welche eine kondensierende funktionelle Gruppe beinhaltet; und ein polymeres Vernetzungsmittel, wobei die hydrophile Verbindung und das polymere Vernetzungsmittel vernetzt werden, um eine faserige Form bereitzustellen, wobei der Grad an Unlöslichkeit, dargestellt durch die folgende Formel (1), 20% oder mehr beträgt Grad an Unlöslichkeit (%) = MA/MB × 100 (1)wobei MA die Masse der vernetzten Faser darstellt, die nach Eintauchen in Wasser getrocknet wird, und MB die Masse der vernetzten Faser vor dem Eintauchen in Wasser darstellt.
    • (2) Im obigen Aspekt der Erfindung ist die hydrophile Verbindung, die die kondensierende funktionelle Gruppe beinhaltet, bevorzugt Polyglutaminsäure.
    • (3) Im obigen Aspekt der Erfindung ist das polymere Vernetzungsmittel bevorzugt ein Polymer, welches eine Oxazolingruppe aufweist.
    • (4) Im obigen Aspekt der Erfindung ist das polymere Vernetzungsmittel bevorzugt ein Polymer, welches eine Epoxygruppe aufweist.
    • (5) Im obigen Aspekt der Erfindung wird die vernetzte Faser bevorzugt darüber hinaus unter Verwendung eines monomeren Vernetzungsmittels vernetzt.
    • (6) Im obigen Aspekt der Erfindung wird die vernetzte Faser bevorzugt darüber hinaus einem Zusammenziehungsverfahren durch ein Adstringierungsmittel unterzogen.
    • (7) Im obigen Aspekt der Erfindung ist der Durchmesser der vernetzten Faser bevorzugt im Bereich von 0,01 μm bis 3 μm.
    • (8) Im obigen Aspekt der Erfindung stellt die vernetzte Faser bevorzugt eine Faseranordnung dar.
    • (9) Ein Herstellungsverfahren für eine vernetzte Faser entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet: Spinnen von Fäden aus einer Lösung, die die hydrophile Verbindung, welche eine kondensierende funktionelle Gruppe beinhaltet, und das polymere Vernetzungsmittel enthält, durch elektrostatisches Spinnen zur Bildung von Fasern und einer Faseranordnung; und Erhitzen der Faser und der Faseranordnung zur Bereitstellung der vernetzten Faser.
    • (10) Das Herstellungsverfahren für eine vernetzte Faser entsprechend dem obigen Aspekt der Erfindung weist nach dem Erhitzen bevorzugt mindestens eines auf von: Vernetzen der vernetzten Faser durch ein monomeres Vernetzungsmittel; und ein Zusammenziehungsverfahren durch ein adstringierendes Mittel.
  • Entsprechend den obigen Aspekten der Erfindung werden eine vernetzte Faser, die hervorragende biologische Abbaubarkeit, Biokompatibilität und Feuchtigkeits (Wasser)-Absorptionsfähigkeit aufweist, und eine solche Wasserbeständigkeit zeigt, dass die Faser nicht in Wasser gelöst wird, sogar wenn die Faser Feuchtigkeit und/oder Wasser absorbiert, sowie ein Herstellungsverfahren für die vernetzte Faser bereit gestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser entsprechend Beispiel 1 vor dem Test zeigt.
  • 2 ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser nach Beispiel 1 nach einem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 3 ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser entsprechend Beispiel 1 nach einem Wasserbeständigkeitstest zeigt.
  • 4 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser entsprechend Beispiel 2 vor dem Test zeigt.
  • 5A ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser nach Beispiel 2 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 5B ist eine weitere vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser nach Beispiel 2 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 6 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser nach Beispiel 3 vor dem Test zeigt.
  • 7A ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser nach Beispiel 3 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 7B ist eine weitere vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser entsprechend Beispiel 3 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 8 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser nach Beispiel 4 vor dem Test zeigt.
  • 9A ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser nach Beispiel 4 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 9B ist eine weitere vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser nach Beispiel 4 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 10 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser nach Beispiel 5 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 11 ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser nach Beispiel 5 nach dem Wasserbeständigkeitstest zeigt.
  • 12 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser entsprechend Beispiel 6 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 13A ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser entsprechend Beispiel 6 nach dem Wasserbeständigkeitstest zeigt.
  • 13B ist eine weitere vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser entsprechend Beispiel 6 nach dem Wasserbeständigkeitstest zeigt.
  • 14 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser entsprechend Beispiel 7 vor dem Test zeigt.
  • 15 ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser entsprechend Beispiel 7 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 16 ist eine vergrößerte Fotografie, die die vernetzte Faser entsprechend Beispiel 7 nach dem Wasserbeständigkeitstest zeigt.
  • 17 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser entsprechend Vergleichsbeispiel 1 vor dem Test zeigt.
  • 18 ist eine vergrößerte Fotografie, die eine vernetzte Faser entsprechend Vergleichsbeispiel 1 nach dem Feuchtigkeitsabsorptionstest zeigt.
  • 19 ist eine Fotografie, die die vernetzten Fasern entsprechend den Beispielen zeigt, die einem Wasserbeständigkeitstest unterworfen werden.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen)
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden beschrieben.
  • In dieser beispielhaften Ausführungsform wird eine Lösung, die eine hydrophile Verbindung, welche eine kondensierende funktionelle Gruppe beinhaltet, ein polymeres Vernetzungsmittel und ein Hilfsmittel enthält, einem Spinnverfahren mit Hilfe von elektrostatischem Spinnen zur Bildung einer Faser und einer Faseranordnung unterzogen. Dann werden die Faser und die Faseranordnung zur Bildung einer vernetzten Faser vernetzt.
  • 1. Material
  • 1-1. Hydrophile Verbindung, die eine kondensierende funktionelle Gruppe enthält
  • Die kondensierende funktionelle Gruppe bedeutet eine funktionelle Gruppe, die an eine Kondensationsreaktion mit einer funktionellen Gruppe angepasst ist, welche im polymeren Vernetzungsmittel vorhanden ist. Beispiele für die kondensierende funktionelle Gruppe sind Aminogruppe, Hydroxylgruppe, Carbonylgruppe, Carboxylgruppe, Silanolgruppe, Estergruppe und Amidgruppe. Wenn die am polymeren Vernetzungsmittel vorhandene funktionelle Gruppe eine Oxazolingruppe ist, ist die Carboxylgruppe im Hinblick auf die hohe Reaktivität bevorzugt.
  • Beispiele für die hydrophile Verbindung, die die kondensierende funktionelle Gruppe beinhaltet, schließen verschiedene Verbindungen ein wie aliphatische und aromatische niedermolekulare organische Verbindungen, hochmolekulare Verbindungen, Vinylmonomere, Metallkomplexe und biologische Verbindungen, die die kondensierende funktionelle Gruppe enthalten. Beispiele für die niedermolekularen organischen Verbindungen sind: Hydroxylgruppen enthaltende Verbindungen wie Ethanol, Ethylenglykol und Glycerin; Aminogruppen enthaltende Verbindungen wie Ethylendiamin; und Carboxylgruppen enthaltende Verbindungen wie Essigsäure, Maleinsäure und Phthalsäure. Beispiele für die hochmolekularen Verbindungen sind: Hydroxylgruppen enthaltende Polymere wie Cellulose; Aminogruppen enthaltende Polymere wie Polyethylenimin; und Carboxylgruppen enthaltende Polymere wie verschiedene Poly(meth)acrylsäure oder (Meth)acrylsäure enthaltende Copolymere. Beispiele für die biologischen Verbindungen sind Aminosäuren, Proteine, Cellulose-Derivate wie Chitosan, feuchtigkeitszurückhaltende Polymere wie Hyaluronsäure und Chondroitinsulfat, Öle und Fette, Vitamine und weitere physiologisch aktive Substanzen. Bevorzugte Beispiele sind Aminosäuren, Chitosan, Cellulose-Derivate und Hyaluronsäure, von denen Polyglutaminsäure besonders bevorzugt ist.
  • In dieser beispielhaften Ausführungsform wird Polyglutaminsäuresalz als hydrophile Verbindung verwendet, die eine kondensierende funktionelle Gruppe enthält. Polyglutaminsäure ist ein Polymer, das eine lineare Verbindung von Glutaminsäuren (eine Art von Aminosäuren) aufweist, und die Eigenschaften wie biologische Abbaubarkeit und Biokompatibilität zeigt.
  • Jedes Polyglutaminsäuresalz kann verwendet werden, solange das Molekulargewicht 200.000 oder mehr ist, das erhalten werden kann durch ein bekanntes Verfahren oder aus einem Naturprodukt erhalten werden kann. Wenn das Molekulargewicht geringer ist als 200.000, können durch Spinnen mit elektrostatischem Spinnen nur Partikel erzeugt werden, so dass es schwierig ist, Fasern zu erzeugen. Es können Polyglutaminsäure der D-Form und der L-Form und verschiedene Derivate davon verwendet werden, von denen Poly-γ-Glutaminsäure-Natrium im Hinblick auf die Wasserabsorptionsfähigkeit und die Wasserrückhaltefähigkeit und die stabile gewerbliche Verfügbarkeit bevorzugt verwendet wird.
  • 1-2. Polymeres Vernetzungsmittel
  • Das polymere Vernetzungsmittel kann mit einer Oxazolingruppe oder einer Epoxygruppe bereitgestellt werden, die mit der Carboxylgruppe von Polyglutaminsäure vernetzt werden kann.
  • Ein Beispiel für das polymere Vernetzungsmittel mit einer Oxazolingruppe ist eine Substanz, die von einem Vinylmonomer mit einer 2-Oxazolingruppe bereitgestellt wird, die durch die folgende allgemeine Formel (1) dargestellt wird, welche je nach Notwendigkeit mit mindestens einem weiteren Vinylmonomer polymerisiert wird.
  • Figure 00090001
  • In der obigen Formel bedeutet X ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R1, R2, R3 und R4 bedeuten jeweils unabhängig eins von einem Wasserstoffatom, Alkylgruppe, Phenylgruppe, substituierter Phenylgruppe und Halogengruppe.
  • Spezifische Beispiele für das Vinylmonomer mit einer 2-Oxazolingruppe schließen 2-Vinyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-4-methyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-5-methyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-4-methyl-2-oxazolin und 2-Isopropenyl-5-methyl-2-oxazolin ein, von denen im Hinblick auf die gewerbliche Verfügbarkeit 2-Isopropenyl-2-oxazolin bevorzugt ist.
  • Jedes Vinylmonomer, das nicht mit der 2-Oxazolingruppe reagiert, aber mit dem Vinylmonomer copolymerisierbar ist, welches die 2-Oxazolingruppe aufweist, kann als weiteres Vinylmonomer verwendet werden. Beispiele für das weitere Vinylmonomer sind:
    (Meth)acrylsäureester wie Methyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, (Meth)acrylatmethoxypolyethylenglykol, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Aminoethyl(meth)acrylat und Salze davon; ungesättigte Nitrile wie (Meth)acrylnitril; ungesättigte Amide wie (Meth)acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid und N-(2-Hydroxyethyl)-(meth)acrylamid; Vinylester wie Vinylacetat und Vinylpropionat; Vinylether wie Methylvinylether und Ethylvinylether; α-Olefine wie Ethylen und Propylen; halogenhaltige Monomere wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und Vinylfluorid; aromatische funktionelle Gruppen enthaltende Monomere wie Styrol, α-Methylstyrol und Natriumstyrolsulfonat; und ein Gemisch von mindestens zwei der obigen Substanzen.
  • Das eine Oxazolingruppe enthaltende Polymer kann auf beliebige Weise polymerisiert werden, wobei verschiedene Polymerisationen wie Emulsionspolymerisation, Lösungspolymerisation, Massepolymerisation und Suspensionspolymerisation je nach Wunsch ausgewählt werden können.
  • Beispiele für das polymere Vernetzungsmittel, welches eine Epoxygruppe aufweist, schließen Polyethylenglykoldiglycidylether ein.
  • Die Menge des polymeren Vernetzungsmittels liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-% bezogen auf Polyglutaminsäure, ausgedrückt als Feststoffgehalt, bevorzugter in einem Bereich von 0,1 Gew.-% bis 20 Gew.-%. Wenn die Menge an polymerem Vernetzungsmittel geringer ist als 0,1 Gew.-%, kann die resultierende vernetzte Faser nicht ausreichend vernetzt sein, so dass die vernetzte Faser in Wasser gelöst werden kann. Wenn andererseits die Menge des polymeren Vernetzungsmittels 50 Gew.-% überschreitet, können die Eigenschaften (d. h. biologische Abbaubarkeit, Biokompatibilität, Feuchtigkeits- und Wasserabsorptionsvermögen und Wasserrückhaltefähigkeit) von Polyglutaminsäure-Natrium behindert werden.
  • Ein solches polymeres Vernetzungsmittel kann mit Polyglutaminsäure-Natrium durch Durchführung einer Wärmebehandlung vernetzt werden. Da das polymere Vernetzungsmittel im festen Zustand thermisch vernetzt wird, kann der Grad an Unlöslichkeit (Vernetzungsgrad) erhöht werden, während die Faserstruktur konserviert wird. Je nach Notwendigkeit kann ein bekanntes Vernetzungsverfahren wie Elektronenstrahlvernetzung, Ultraviolettvernetzung, Bestrahlungsvernetzung und Eintauchen in ein Glutaraldehyd-Vernetzungsmittel ebenfalls angewendet werden.
  • 1-3. Hilfsmittel
  • Verschiedene Hilfsmittel können je nach Notwendigkeit zugegeben werden.
  • Wenn beispielsweise die Lösung mit einer Säure angesäuert wird, wie Salzsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Äpfelsäure und Zitronensäure, wird die Reaktion zwischen Polyglutarminsäure und Oxazolingruppe oder Epoxygruppe, d. h. zwischen Polyglutarminsäure-Natrium und polymerem Vernetzungsmittel, beschleunigt, wodurch die Wasserbeständigkeit der resultierende vernetzten Faser verbessert wird.
  • Es ist notwendig, dass die Menge der zugegebenen Säure ausreicht, um die Mischlösung auf einen Grad von pH 7 oder weniger anzusäuern, bevorzugt auf einen Grad von pH 5 oder weniger. Wenn übrigens die Acidität der Lösung größer ist als pH 7, kann das Vernetzungsverfahren nicht stattfinden.
  • Ein Binder kann je nach Notwendigkeit zugegeben werden. Es können bekannte Binder verwendet werden, wobei ein Beispiel dafür synthetisches Polymer einschließt, welches in einem Lösungsmittel löslich ist, wie Polylactat, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polypropylenoxid, Polyethylenimid, Polyanilin, Polymethylmethacrylat, Polyacrylnitril, Polyurethan, Silikon, Polyvinylidenfluorid, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyethylen, Polypropylen, Nylon, Polyethylensulfid, Polystyrol, Polybutadien und Polyethylenterephthalat. Alternativ kann ein natürliches Polymer wie Kollagen, Gelatine, Stärke, Cellulose, Chitin, Chitosan, Sericin, Fibroin, Nukleinsäure, Hyaluronsäure, Elastin, Heparin und Catechin verwendet werden. Weiter kann alternativ eine Sol-Lösung von Organosilika und Organotitan verwendet werden.
  • Das Lösungsmittel, in dem das Polyglutaminsäuresalz gelöst werden soll, ist Wasser und wasserlösliches organisches Lösungsmittel. Insbesondere wenn Polyglutaminsäure-Natrium verwendet wird, wird ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel gemeinsam mit Wasser verwendet, um die Spinnbarkeit während des elektrostatischen Spinnens zu erhöhen, obwohl Polyglutaminsäure-Natrium wasserlöslich ist.
  • Das wasserlösliche organische Lösungsmittel wird je nach Wunsch ausgewählt unter denen, die mit wässriger Polyglutaminsäuresalz-Lösung gemischt werden können. Beispiele für das verwendbare wasserlösliche organische Lösungsmittel schließen Aceton, N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid genauso wie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol und Isopropanol ein. Von den obigen werden hinsichtlich Handhabbarkeit und Kosten Methanol, Ethanol und Propanol (d. h. aliphatische niedrige Alkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen) bevorzugt verwendet. Das wasserlösliche organische Lösungsmittel kann einzeln oder alternativ in Kombination verwendet werden.
  • Je nach Notwendigkeit können oberflächenaktiver Stoff, Metallsalzverdicker, färbendes Material, Konservierungsmittel und verschiedene stabilisierende Mittel eingesetzt werden.
  • Beliebige bekannte oberflächenaktive Stoffe wie anionische oberflächenaktive Stoffe, kotionische oberflächenaktive Stoffe, nichtionische oberflächenaktive Stoffe und ampholytische oberflächenaktive Stoffe können verwendet werden. Spezifische Beispiele für den oberflächenaktiven Stoff schließen ein: anionische oberflächenaktive Stoffe wie p-Nonylbenzolsulfonat-Natrium, Lauryloxysulfonat-Natrium und Lauryloxyphosphat-Dinatrium; kotionische oberflächenaktive Stoffe wie Lauryltrimethylammoniumchlorid und Cetylpyridiniumchlorid; nichtionische oberflächenaktive Stoffe wie Polyethylenglykolstearat und Pentaerythritstearatmonoester; und ampholytische oberflächenaktive Stoffe wie Lauryldimethylbetain, welche einzeln oder in Kombination verwendet werden können.
  • Beispiele für das Metallsalz schließen Metallchlorid, Metallbromid und Metalliodid ein.
  • Beispiele für den Verdicker sind natürliche polymere Verdicker, einschließlich Cellulose-Derivaten wie Methylcellulose und Hydroxyethylcellulose, Gumme, Pektin, Alginat-Natrium, Dextrin, Agar und Gelatine.
  • 2. Herstellungsverfahren
  • Es wird Polyglutaminsäure in Form von Polyglutaminsäure-Natrium verwendet, welches mit einem polymeren Vernetzungsmittel und einem Hilfsmittel in einem vorherbestimmten Mischungsverhältnis in einem Lösungsmittel gemischt wird, um eine Lösung herzustellen.
  • Die hergestellte Lösung wird einem elektrostatischen Spinnen (electrospinning) unterzogen, wobei die Lösung elektrisch aufgeladen wird, um Fäden zu bilden, wodurch Fasern und eine Faseranordnung gebildet werden.
  • Anschließend wird die Faseranordnung einem Erwärmungsverfahren zur Bildung von vernetzten Fasern unterzogen. Je nach Notwendigkeit kann auch ein bekanntes Vernetzungsverfahren wie Elektronenstrahlvernetzen, Ultraviolettvernetzen, Strahlungsvernetzen und Eintauchen in ein Glutaraldehyd-Vernetzungsmittel eingesetzt werden.
  • Die durch das obige Verfahren hergestellten vernetzten Fasern werden einem weiteren Vernetzungsverfahren unter Verwendung eines monomeren Vernetzungsmittels unterzogen. Beispiele für das monomere Vernetzungsmittel schließen Divinylbenzol, Glutaraldehyd, Diacrylat und Dimethacrylat ein. Entsprechend dem obigen Verfahren kann eine vernetzte Faser bereitgestellt werden, die sich nicht leicht Löst, sogar nach Absorption von Feuchtigkeit, und die faserige Form beibehalten kann.
  • Die vernetzte Faser wird dann einem Zusammenziehungsverfahren unter Verwendung eines adstringierenden Mittels unterzogen. Beispiele für das adstringierende Mittel schließen Alum, Tannin, Persimmontannin und Bismuth ein. Entsprechend dem obigen Verfahren kann eine vernetzte Faser bereitgestellt werden, die sogar nach Absorption von Feuchtigkeit nicht leicht gelöst wird und ihre faserige Form beibehalten kann.
  • Es können jedes des obigen Vernetzungsverfahrens und des Zusammenziehungsverfahrens verwendet werden, oder alternativ können beide Verfahren durchgeführt werden.
  • Der Durchmesser der Faser der so gebildeten Faseranordnung und vernetzten Faser liegt im Bereich von 0,01 μm bis 3 μm. Der Faserdurchmesser liegt bevorzugt im Bereich von 0,05 μm bis 1,8 μm. Wenn der Faserdurchmesser 3 μm übersteigt, verschlechtern sich die Filterleistung und Wasserabsorptionsfähigkeit aufgrund der großen Oberfläche, die spezifisch ist für Mikrofasern, wodurch möglicherweise eine steife Textur (Touch) erzielt wird. Wenn andererseits der Faserdurchmesser geringer ist als 0,01 μm, kann Produktivität, Festigkeit und Handhabbarkeit behindert werden.
  • Dementsprechend behält der Faserdurchmesser im obigen Bereich die große Oberfläche der Faseranordnung und der vernetzten Faser bei und gewährleistet die Bildung von feinen Poren zwischen den Fasern. Die feinen Poren nehmen leicht Feuchtigkeit auf und setzen die aufgenommene Feuchtigkeit nicht leicht frei. Dementsprechend können eine hervorragende Wasserabsorptionsfähigkeit und Wasserrückhaltefähigkeit bei der Faseranordnung und der vernetzten Faser erzielt werden.
  • 3. Vorteile der beispielhaften Ausführungsform
  • Die obige beispielhafte Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
  • Die in der beispielhaften Ausführungsform verwendete Polyglutaminsäure weist hervorragende biologische Abbaubarkeit und Biokompatibilität auf, Dementsprechend hat die durch Spinnen der Polyglutaminsäure-Natrium enthaltenden Lösung erhaltene vernetzte Polyglutaminsäure ebenfalls hervorragende biologische Abbaubarkeit und Biokompatibilität.
  • In der beispielhaften Ausführungsform wird die Polyglutaminsäure-Natrium und polymeres Vernetzungsmittel enthaltende Lösung zur Bildung einer Faseranordnung einem elektrostatischen Spinnen unterworfen. Entsprechend dem elektrostatischen Spinnen können die Fäden durch Erhöhung der elektrischen Ladung dünner gestaltet werden, und entsprechend der dünneren Form der Fäden kann die Verdampfung des Lösungsmittels erhöht werden, wodurch ultrafeine Fasern erhalten werden. Dementsprechend vergrößert sich die Oberfläche, die in Kontakt mit der in die vernetzte Faser eindringenden Feuchtigkeit ist, wodurch hervorragende Feuchtigkeits-(Wasser)-Absorptionsfähigkeit erzielt wird. Da darüber hinaus die vernetzte Faser eine ultrafeine Faser ist, zeigt die Faseranordnung hervorragenden Touch und Flexibilität. Da Wasser und das wasserlösliche organische Lösungsmittel in der beispielhaften Ausführungsform als Lösungsmittel verwendet werden, kann die resultierende Faser darüber hinaus zu niedrigen Kosten produziert werden und ist leicht handhabbar.
  • In dieser beispielhaften Ausführungsform wird ein polymeres Vernetzungsmittel wird mit Polyglutaminsäure-Natrium gemischt. Die Mischlösung wird durch elektrostatisches Spinnen gesponnen, um eine Faser und Faseranordnung herzustellen. Die Faser und die Faseranordnung werden einem Erwärmungsverfahren unterzogen. Die Vernetzung tritt durch eine ringöffnende Polymerisation zwischen der Carboxylgruppe der Polyglutaminsäure und der funktionellen Gruppe des polymeren Vernetzungsmittels auf, so dass die vernetzte Faser gebildet wird. Da Polyglutaminsäure und die funktionelle Gruppe des polymeren Vernetzungsmittels der so erhaltenen vernetzten Faser vernetzt werden, löst sich die vernetzte Faser nicht leicht in Wasser. Dementsprechend kann ein Produkt bereitgestellt werden, das nicht wasserlöslich wird, sondern hervorragende Wasserbeständigkeit zeigt, sogar wenn die vernetzte Faser lange Zeit stehen gelassen wird, während sie Feuchtigkeit und/oder Wasser absorbiert.
  • Da darüber hinaus die vernetzte Faser lediglich durch Erwärmen der Faser und Faseranordnung bereitgestellt werden kann und daher nur eine Erwärmungsanlage für das Erwärmungsverfahren erforderlich ist, kann die Faser ökonomisch hergestellt werden.
  • Beispiele
  • Die Vorteile der Erfindung wurden durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele bestätigt. Es versteht sich übrigens, dass der Umfang der Erfindung nicht durch diese Beispiele beschränkt ist.
  • Eine Polyglutaminsäure-Lösung wurde hergestellt unter Verwendung von: Glutaminsäure-Natrium „HM-NaFORM” (Molekulargewicht 1.300.000 Da), hergestellt von VEDAN ENTERPRISE CORP.; 25% wässriger Lösung von Oxazolingruppen enthaltendem polymerem Vernetzungsmittel („WS-770”, hergestellt von NIPPON SHOKUBAI CO., LTD.; und Epoxygruppen haltigem polymerem Vernetzungsmittel „EPIOL E-400”, hergestellt von NOF CORPORATION, in einem in den folgenden Beispielen 1 bis 7 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 beschriebenen Mischungsverhältnis. Das Molekulargewicht wurde unter Verwendung eines Differenzial-Brechungsindex-Detektors durch Lösen von 5 ml Polyglutaminsäure-Natrium in 1 ml Wasser mit Gelpermeationschromatographie gemessen unter Verwendung von „LC-10Advp-System”, hergestellt von Shimadzu Corporation, und einer Säule „SHODEX ASAHIPAK GS-710 + GS-310 7G”, hergestellt von Showa Denko K. K., bei Raumtemperatur in einer mobilen Phase aus (50 mmol/l Phosphatpuffer) + (0,3 Mol/l wässriger NaCl-Lösung) mit einer Rate von 0,7 ml/min.
  • Als nächstes wurde „NS-LAB200S”, hergestellt von Elmarco s. r. o. für das elektrostatische Spinnen verwendet. Der Abstand zwischen den Elektroden war im Bereich von 100 mm bis 110 mm, die Spannung war im Bereich von 40 kV bis 75 kV, die Rotationsgeschwindigkeit der Elektrode war 4 U/min. und die Liniengeschwindigkeit war 0,08 m/min. Die hergestellte Polyglutaminsäure-Lösung wurde elektrostatisch mit der Vorrichtung gesponnen, wobei eine Ablagerung von Nanofasern auf einem Polypropylenvlies („RC2030” von 30 g/m2 Gewicht, hergestellt von Idemitsu Unitech Co., Ltd.) erhalten wurde.
  • Anschließend wurden die auf dem Vlies abgelagerten Nanofasern während einer Stunde in einem Vakuumofen auf 120°C erhitzt, um die Polyglutaminsäure thermisch zu vernetzen. Die Erhitzungstemperatur während der thermischen Vernetzung liegt bevorzugt im Bereich von 100°C bis 120°C. Wenn die Erwärmungstemperatur geringer ist als 100°C, wird zuviel Zeit benötigt, bis die Vernetzung vollständig ist. Wenn die Erwärmungstemperatur andererseits 120°C übersteigt, können Polyglutaminsäure und das Basismaterial, auf dem Polyglutaminsäure abgelagert wird, thermisch zersetzt werden.
  • Die so erhaltene und vernetzte Polyglutaminsäure wurde hinsichtlich Feuchtigkeitsabsorptionsfähigkeit und Wasserbeständigkeit entsprechend den folgenden Verfahren getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und 1 bis 19 gezeigt.
  • Feuchtigkeitsabsorptionstest
  • Das vernetzte Polyglutaminsäure-Material wurde in einer Umgebung mit einer Temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von 50% während 12 Stunden stehen gelassen, und der Zustand der Faser vor und nach dem Stehenlassen in der Umgebung wurde beobachtet und der Faserdurchmesser gemessen.
  • Der Faserdurchmesser wurde nach Dampfabscheidung von Gold auf der Faser unter Verwendung von „SC-701 GUICKCOATER”, hergestellt von Sanyu Electron Co., Ltd., gemessen, das anschließend mit einem 3D-Realoberflächenansichtsmikroskop „Verbindung-8800”, hergestellt von KEYENCE CORPORATION, beobachtet wurde.
  • Wasserbeständigkeitstest
  • Die vernetzte Polyglutaminsäure-Faser wurde während 4 Stunden in Wasser getaucht und der Zustand wurde beobachtet. Nach dem Eintauchen wurde die vernetzte Faser während 12 Stunden in einem Vakuumtrockner getrocknet. Das Gewicht der vernetzten Faser vor und nach dem Eintauchen wurde verwendet, um den Grad der Unlöslichkeit (Vernetzungsgrad) der folgenden Formel (1) darzustellen. Eine Faser, die 20% oder mehr Unlöslichkeitsgrad zeigte, wurde als vernetzte Polyglutaminsäure-Faser bestimmt, die nach Eintauchen in Wasser nicht vollständig gelöst wurde. Grad an Unlöslichkeit (%) = MA/MB × 100 (1)
  • In der Formel (1) bedeutet MA die Masse der vernetzten Faser, die nach Eintauchen in Wasser getrocknet wurde, und MB stellt die Masse der vernetzten Faser vor dem Eintauchen in Wasser dar.
  • Der Zustand der vernetzten Faser während des Wasserbeständigkeitstests ist in 19 dargestellt. 19 zeigt den Zustand der vernetzten Fasern nach Beispielen 1, 2, 3, 4, 6, 5 und Vergleichsbeispiel 1 (von links nach rechts).
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 1
  • Die Materialien wurden in einem Verhältnis Wasser/Ethanol/wässrige 1N-HCl-Lösung/Polyglutaminsäure-Natrium/Oxazolingruppen-enthaltendes polymeres Vernetzungsmittel = 45 Gew.-%/27 Gew.-%/20 Gew.-%/4,8 Gew.-%/3,2 Gew.-% gemischt, um eine vernetzte Faser herzustellen, die 60 Gew.-% Polyglutaminsäure (PGA) enthält.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, löste sich die Faser nach Absorption von Feuchtigkeit nicht. Darüber hinaus behielt die vernetzte Faser die faserige Form sogar nach Eintauchen in Wasser, wie in 3 gezeigt. Als die vernetzte Faser getrocknet wurde, löste sich die Faser nicht, sondern behielt ihre faserige Form teilweise, obwohl die Faser teilweise filmartig wurde.
  • Beispiel 2
  • Die Materialien wurden in einem Verhältnis Wasser/Ethanol/wässrige 1N-HCl-Lösung/Polyglutaminsäure-Natrium/Oxazolingruppen-enthaltendes polymeres Vernetzungsmittel = 45 Gew.-%/27 Gew.-%/20 Gew.-%/7,2 Gew.-%/0,8 Gew.-% gemischt, um eine vernetzte Faser herzustellen, die 90 Gew.-% Polyglutaminsäure enthielt.
  • Wie in 4, 5A und 5B gezeigt, löste sich die vernetzte Faser nach der Absorption von Feuchtigkeit nicht. Darüber hinaus wurde die vernetzte Faser nicht vollständig gelöst, wenn die Faser in Wasser eingetaucht wurde, obwohl die Faser leicht transparent wurde und nach dem Trocknen filmartig aussah.
  • Beispiel 3
  • Die Materialien wurden in einem Verhältnis Wasser/Ethanol/wässrige 1N-HCl-Lösung/Polyglutaminsäure-Natrium/Oxazolingruppen-enthaltendes polymeres Vernetzungsmittel = 45 Gew.-%/27 Gew.-%/20 Gew.-%/7,7 Gew.-%/0,3 Gew.-% gemischt, um eine vernetzte Faser herzustellen, die 96 Gew.-% Polyglutaminsäure enthielt.
  • Wie in 6, 7A und 7B gezeigt, löste sich die vernetzte Faser nach der Absorption von Feuchtigkeit nicht. Als die Faser in Wasser eingetaucht wurde, wurde darüber hinaus die vernetzte Faser nicht vollständig gelöst, obwohl die Faser nach dem Trocknen leicht transparent wurde und filmartig aussah.
  • Beispiel 4
  • Die Materialien wurden in einem Verhältnis Wasser/Ethanol/wässrige 1N-HCl-Lösung/Polyglutaminsäure-Natrium/Oxazolingruppen-enthaltendes polymeres Vernetzungsmittel = 45 Gew.-%/27 Gew.-%/20 Gew.-%/7,94 Gew.-%/0,06 Gew.-% gemischt, um eine vernetzte Faser herzustellen, die 99,3 Gew.-% Polyglutaminsäure enthielt.
  • Obwohl die vernetzte Faser Feuchtigkeit absorbierte und beträchtlich filmartig wurde, löste sich die vernetzte Faser nicht, wie in 8, 9A und 9B gezeigt. Darüber hinaus wurde die vernetzte Faser nicht vollständig gelöst, wenn die Faser in Wasser eingetaucht wurde, obwohl die Faser im beträchtlichen Maß transparent wurde und nach dem Trocknen filmartig wurde.
  • Beispiel 5
  • Die vernetzte Faser aus Beispiel 2 wurde während 12 Stunden in eine wässrige Lösung aus Glutaraldehyd/Na2SO4/H2SO4 = 0,06/0,96/0,4 M eingetaucht, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, um eine vernetzte Faser mit 90 Gew.-% Polyglutaminsäure, vernetzt durch Glutaraldehyd, herzustellen.
  • Die Faser zog sich beim Vernetzen durch Glutaraldehyd zusammen und löste sich nach Absorption von Feuchtigkeit nicht, wie in 10 gezeigt. Darüber hinaus behielt die Faser ihre faserige Form nach Eintauchen in Wasser, wie in 11 gezeigt.
  • Beispiel 6
  • Die vernetzte Faser aus Beispiel wurde während einer Stunde in eine wässrige Lösung von 0,1 M Alum eingetaucht, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, um eine vernetzte Faser mit 90 Gew.-% Polyglutaminsäure herzustellen, die einem Zusammenziehungs-Verfahren durch Alum-Wasser unterzogen worden war.
  • Obwohl sich die Faser deutlich zusammenzog, als sie dem Zusammenziehungs-Verfahren durch Alum-Wasser unterzogen wurde, löste sich die Faser nach Absorption von Feuchtigkeit nicht, wie in 12 gezeigt. Weiter behielt die Faser ihre faserige Form nach Eintauchen in Wasser bei, wie in 13A und 13B gezeigt.
  • Beispiel 7
  • Die Materialien wurden in einem Verhältnis Wasser/Methanol/wässrige 1N-HCl-Lösung/Polyglutaminsäure-Natrium/Epoxygruppen-enthaltendes polymeres Vernetzungsmittel = 36 Gew.-%/15 Gew.-%/1 Gew.-%/9 Gew.-%/39 Gew.-% gemischt, um eine vernetzte Faser herzustellen, die 18 Gew.-% Polyglutaminsäure enthielt.
  • Wie in 14 und 15 gezeigt, löste sich die Faser sogar nach Absorption von Feuchtigkeit nicht. Darüber hinaus behielt die Faser nach Eintauchen in Wasser ihre faserige Form bei, wie in 16 gezeigt. Als die vernetzte Faser getrocknet wurde, löste sich die Faser nicht und behielt teilweise ihre faserige Form, obwohl die Faser teilweise filmartig wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine 100 Gew.-% Polyglutaminsäure-Natrium enthaltende Faser wurde durch Mischen von Wasser/Ethanol/Polyglutaminsäure-Natrium in einem Verhältnis von 65 Gew.-%/27 Gew.-%/8 Gew.-% hergestellt.
  • Wie in 17 und 18 gezeigt, absorbierte die Faser Feuchtigkeit und Wasser und löste sich dabei vollständig.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die Faser nach Vergleichsbeispiel 1 wurde einem Vernetzungsverfahren entsprechend Beispiel 5 unterzogen.
  • Die Faser löste sich während des Vernetzungsverfahrens vollständig.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die Faser nach Vergleichsbeispiel 1 wurde dem Vernetzungsverfahren nach Beispiel 6 unterzogen.
  • Die Faser löste sich während des Zusammenziehungs-Verfahrens vollständig.
  • Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - JP 10-251402 A [0003]
    • - JP 2004-321484 A [0003]

Claims (10)

  1. Vernetzte Faser, umfassend: eine hydrophile Verbindung, die eine kondensierende funktionelle Gruppe beinhaltet; und ein polymeres Vernetzungsmittel, wobei die hydrophile Verbindung und das polymere Vernetzungsmittel zur Bereitstellung einer faserartigen Form vernetzt werden, wobei der Unlöslichkeitsgrad, dargestellt durch Formel (1) wie folgt, 20% oder größer ist, Grad an Unlöslichkeit (%) = MA/MB × 100 (1)wobei MA die Masse der vernetzten Faser, die nach Eintauchen in Wasser getrocknet wurde, und MB die Masse der vernetzten Faser vor dem Eintauchen in Wasser darstellt.
  2. Vernetzte Faser nach Anspruch 1, wobei die hydrophile Verbindung, die eine kondensierende funktionelle Gruppe beinhaltet, Polyglutaminsäure ist.
  3. Vernetzte Faser nach Anspruch 1 oder 2, wobei das polymere Vernetzungsmittel ein Polymer ist, das eine Oxazolingruppe aufweist.
  4. Vernetzte Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das polymere Vernetzungsmittel ein Polymer mit einer Epoxygruppe ist.
  5. Vernetzte Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die vernetzte Faser weiter unter Verwendung eines monomeren Vernetzungsmittels vernetzt wird.
  6. Vernetzte Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die vernetzte Faser darüber hinaus einem Zusammenziehungs-Verfahren mit einem adstringierenden Mittel unterzogen wird.
  7. Vernetzte Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Faserdurchmesser im Bereich von 0,01 μm bis 3 μm liegt.
  8. Vernetzte Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Faser eine Faseranordnung darstellt.
  9. Herstellungsverfahren für die vernetzte Faser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend: Spinnen von Fäden aus einer die hydrophile Verbindung, die die kondensierende funktionelle Gruppe enthält, und das polymere Vernetzungsmittel enthaltenden Lösung durch elektrostatisches Spinnen zur Bildung von Fasern und einer Faseranordnung; und Erwärmen der Faser und der Faseranordnung zur Bereitstellung der vernetzten Faser.
  10. Herstellungsverfahren für die vernetzte Faser nach Anspruch 9, darüber hinaus umfassend: nach dem Erwärmen mindestens eines von: Vernetzen der vernetzten Faser durch ein monomeres Vernetzungsmittel; und ein Zusammenziehungs-Verfahren durch ein adstringierendes Mittel.
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