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Hintergrund
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1. Technisches Gebiet
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Mehrere Ausführungen betreffen eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem geschichtetem Sitzsystem.
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2. Technischer Hintergrund
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Die meisten Sitzanordnungen enthalten drei Grundbestandteile:
- a) einen Rahmen, der die Sitzanordnung trägt und mit dem sie an einem Körper, wie beispielsweise einem Fahrzeug, angebracht wird;
- b) ein Schaumstoffpolster, das den Rahmen bedeckt; und
- c) Bezugmaterial, das das Schaumstoffpolster abdeckt und eine strapazierfähige Oberfläche bildet, die mit einem Fahrzeuginsassen auf der Sitzanordnung in Kontakt kommt. Bei einer herkömmlichen Fahrzeugsitzkonstruktion werden normalerweise Grundkonstruktions-Polymere gemischt, die so verbunden werden, dass es schwierig ist, sie zu trennen, und dem umweltfreundlichen Einsatz von Material keine Beachtung geschenkt wird.
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Eine Sitzanordnung, die drei Grundbestandteile umfasst ist beispielsweise aus der
US 3,612,607 A bekannt. Darin ist ein metallischer Rahmen mit Seitenwangen beschrieben, auf dem ein erstes Schaumstoffpolster mit Seitenstützen angeordnet ist. In einem mittleren Bereich des ersten Schaumstoffpolsters liegt ein zweites Schaumstoffpolster auf.
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Dementsprechend besteht ein Bedarf an einer Fahrzeugsitzanordnung, die umweltfreundlich, strukturell stabil und komfortabel ist und sich je nach Bedarf relativ einfach zusammensetzen und auseinandernehmen lässt.
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Die Aufgabe, eine Fahrzeugsitzanordnung zur Verfügung zu stellen, die umweltfreundlich, strukturell stabil und komfortabel ist und sich je nach Bedarf relativ einfach zusammensetzen und aus auseinander nehmen lässt, wird gelöst mit einem Fahrzeugsitz-Polster-Verbundmaterial mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 oder 10, sowie durch eine Fahrzeugsitzanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische, weggeschnittene Gesamtansicht einer Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung;
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2 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts einer Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung aus 1;
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3 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Fahrzeugsitzanordnung aus 2;
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4 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts einer weiteren Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung aus 1;
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5 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Fahrzeugsitzanordnung aus 4;
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6 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts einer anderen Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung aus 1;
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7 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Fahrzeugsitzanordnung aus 6;
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8a ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 1;
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8b ist eine Schnittansicht eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 8a;
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9 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Fahrzeugsitzanordnung aus 8a–8b;
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10 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 1;
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11 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 10 entlang der Linie 11-11;
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12 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 10 entlang der Linie 12-12;
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13 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 10 entlang der Linie 13-13; und
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14 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 10 entlang der Linie 14-14;
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden, wie erforderlich, im Folgenden ausführlich offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, d. h. einige Strukturen können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind im Folgenden offenbarte spezielle strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Basis für die Ansprüche und/oder als eine repräsentative Basis, anhand der einem Fachmann vermittelt wird, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise eingesetzt werden kann.
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Des Weiteren sind, wenn nicht anderweitig ausdrücklich angemerkt, alle numerischen Größen in der Beschreibung als durch das Wort „ungefähr” modifiziert zu betrachten, wenn die Erfindung im Weiteren Sinne beschrieben wird. Im Allgemeinen wird die Umsetzung innerhalb der angegebenen numerischen Grenzen bevorzugt. Des Weiteren impliziert, wenn nicht ausdrücklich anderweitig ausgeführt, die Beschreibung einer Gruppe oder Klasse von Materialien als für einen bestimmten Zweck im Zusammenhang mit der Erfindung geeignet oder bevorzugt, dass Mischungen aus zwei oder mehr beliebigen Elementen dieser Gruppe oder Klasse gleichfalls geeignet sind bzw. bevorzugt werden.
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In 1 ist eine Fahrzeugsitzanordnung 10 dargestellt. Obwohl die Fahrzeugsitzanordnung 10 in 1 als eine Schalensitzanordnung dargestellt ist, versteht sich, dass die Prinzipien der Erfindung bei anderen Typen von Sitzanordnungen, wie beispielsweise Bank-, Einzel- oder anderen Typen von Sitzanordnungen, angewendet werden können. Es versteht sich auch, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch bei anderen Ausführungen angewendet werden können, bei denen Schaumstoff eine Komponente ist, so beispielsweise bei Rückenlehnen, Rückenstützpolstern, Armlehnen und Kopfstützen. Darüber hinaus versteht sich, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung bei allen Typen von Fahrzeugsitzanordnungen angewendet werden können. Weiter versteht sich, dass die Lehren der mehreren Ausführungsformen nicht auf Anwendungszwecke bei Automobilen beschränkt sind, sondern bei jedem beliebigen Typ Fahrzeug eingesetzt werden können, wobei dies ohne Einschränkung Luftfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, Raumfahrzeuge und andere Landfahrzeuge einschließlich Zügen einschließt, sowie bei Nichtfahrzeug-Sitzanordnungen.
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Die Fahrzeugsitzanordnung 10 enthält, wie in 1 gezeigt, weiterhin einen Sitzrahmen, der allgemein mit 12 gekennzeichnet ist und eine Vielzahl von Anbringungshalterungen aufweist, die zur funktionalen Befestigung des Sitzrahmens 12 in einem Fahrzeug eingerichtet sind. Der Sitzrahmen 12 kann aus beliebigen Materialien aufgebaut sein, die sich zum Einsatz in einer Fahrzeugsitzanordnung 10 eignen, so beispielsweise Aluminium, Stahl, oder eine Legierung aus anderem Metall, Verbundmaterial oder ein geeignetes Polymer. Des Weiteren kann der Sitzrahmen 12 unter Verwendung von Verfahren hergestellt werden, die in der Technik allgemein bekannt sind und sich nach dem Typ des eingesetzten Materials richten. Zu den Herstellungsverfahren können beispielsweise Stanzen, Schweißen, Befestigen oder Formen eines geeigneten Materials zum Ausbilden des Sitzrahmens 12 gehören.
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Die Fahrzeugsitzanordnung 10 enthält des Weiteren eine Sitzlehne, die allgemein mit 14 gekennzeichnet ist, sowie eine untere Sitzanordnung, die allgemein mit 16 gekennzeichnet ist. Wenigstens bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Sitzlehne 14 und die untere Sitzanordnung 16 jeweils das gleiche Polster-Verbundmaterial 18 auf, das von einem Bezugmaterial 20 bedeckt wird. Es versteht sich jedoch, dass sich die Ausführung des Polster-Verbundmaterials 18 für die Sitzlehne 14 von der des Polster-Verbundmaterials 18 der unteren Sitzanordnung 16 unterscheiden kann. Desgleichen versteht sich, dass sich das Bezugmaterial 20 für die Sitzlehne 14 von dem Bezugmaterial für die untere Sitzanordnung 16 unterscheiden kann. Das Polster-Verbundmaterial 18 enthält eine strukturelle bzw. tragende Schicht 22, die wenigstens in den dargestellten Ausführungsformen über Rahmen 12 angeordnet ist, sowie eine Polsterschicht 24, die über der tragenden Schicht 22 angeordnet ist. Das Polster-Verbundmaterial 18 kann optional andere Schichten, wie beispielsweise ein Komfortpolster, enthalten. Alle der Schichten wirken, wie weiter unten erläutert wird, miteinander zusammen und sind in einigen Ausführungsformen so aneinander befestigt, dass sie relativ einfach getrennt werden können, um sie am Ende der Lebensdauer zu recyceln.
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Die tragende Schicht 22 kann jedes beliebige geeignete strukturelle Schaumstoffmaterial sein. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete strukturelle Materialien eine Steifigkeit und/oder Dichte, die höher sind/ist als die von herkömmlichen Polyurethanschaumstoff. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete strukturelle Schaumstoffmaterialien eine Dichte von wenigstens 1,75 pcf (pounds per cubic foot) und weniger als 7,0 pcf. In wenigstens einer anderen Ausführungsform haben die geeigneten strukturellen Schaumstoffmaterialien eine Dichte von 2,0 bis 4,0 pcf, und in weiteren Ausführungsformen von 2,5 bis 3,5 pcf. Die Dichte des strukturellen Schaumstoffmaterials kann entsprechend dem ASTM-Testverfahren Nr. D3574 gemessen werden.
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In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete strukturelle Materialien eine Härte von 150 bis 250 N (Newton), in wenigstens einer anderen Ausführungsform von 175 bis 230 N, und in wenigstens einer weiteren Ausführungsform von 190 bis 215 N. Die Härte kann mit dem ASTM-Testverfahren Nr. D3574 und bei 25% Verdichtung oder Biegung gemessen werden. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete strukturelle Materialien eine Druckfestigkeit von 20 bis 100 psi (pounds per square inch), in wenigstens einer anderen Ausführungsform von 30 bis 80 psi und in wenigstens einer weiteren Ausführungsform von 35 bis 65 psi, gemessen gemäß dem ASTM-Testverfahren Nr. D3574.
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In wenigstens einer Ausführungsform umfasst die tragende Schicht 22 eine Schicht aus geformtem geschäumtem Polyolefin (expanded polyolefin-EPO). Zu geeigneten Beispielen für geschäumtes Polyolefin gehören geschäumtes Polyethylen (expanded polyethylene-EPE), geschäumtes Polypropylen (expanded polyprolylene-EPP), geschäumtes Polybutylen (expanded polybutylene-EPB) und Copolymere von Ethylen, Propylen, Butylen, 1,3-Butadien und anderen Olefin-Monomeren, wie beispielsweise α-Olefin-Monomeren mit 5-18 Kohlenstoffatomen, und/oder Cycloalkylen-Monomeren, wie beispielsweise Cyclohexan, Cyclopenten, Cyclohexadien, Norbornen, und aromatisch substituierten Olefinen, wie beispielsweise Styrol, α-Methylstyrol, Paramethylstyrol und dergleichen, wobei dies keine Einschränkung darstellt.
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In wenigstens einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem EPO um geschäumtes Polypropylen (EPP) und seine Copolymere mit Ethylen, Propylen und Butylen. Jedes beliebige geeignete EPP kann verwendet werden, in wenigstens einer Ausführungsform schließen geeignete EPP-Materialien jedoch ARPRO®EPP, das von JSP International bezogen werden kann, sowie EPP ein, das von Createch LTD. bezogen werden kann, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Geschäumte Polyolefine können mit einem Kornpolymerisationsprozess hergestellt werden, bei dem relativ kleine einheitliche Körnchen aus Polymer hergestellt werden, die ein Gas enthalten, das später genutzt wird, um Blasen bei dem Formprozess zu bewirken. Das am häufigsten verwendete Gas ist Luft, obwohl auch andere Gase einschließlich niedrig siedender Flüssigkeiten verwendet werden können, die Gase bei den Formtemperaturen erzeugen. Zu geeigneten Gasen gehören Luft, Stickstoff, Kohlendioxid, Penten und dergleichen, wobei dies jedoch keine Einschränkung darstellt.
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Obwohl die tragende Schicht 22 jede beliebige geeignete Größe und Form haben kann, hat die tragende Schicht 22 in wenigstens einer Ausführungsform eine durchschnittliche Dicke von 5 bis 100 mm, in anderen Ausführungsformen von 20 bis 70 mm, und in weiteren Ausführungsformen von 30 bis 50 mm. Die tragende Schicht 22 kann ein Sitzkörper sein, der zur Anbringung in dem Fahrzeug eingerichtet ist.
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Die Polsterschicht 24 kann jedes beliebige geeignete Polstermaterial umfassen, so beispielsweise ein geeignetes elastisches Polymer. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete Polstermaterialien eine Dichte von 1,5 bis 4,5 pcf, in einer anderen Ausführungsform von 2,0 bis 3,75 pcf und in weiteren Ausführungsformen von 2,7 bis 3,0 pcf. Die Dichte des Polstermaterials kann mit dem ASTM-Testverfahren Nr. D3574 gemessen werden. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete Polstermaterialien eine Härte von 175 bis 400 N, in anderen Ausführungsformen von 225 bis 350 N und in weiteren Ausführungsformen von 275 bis 325 N. Die Härte des Polstermaterials kann mit dem ASTM-Testverfahren Nr. D3574 gemessen werden. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete Polstermaterialien eine Hysterese von 18 bis 30 KPa (Kilopascal), in anderen Ausführungsformen von 20 bis 28 KPa und in weiteren Ausführungsformen von 23–26 KPa. Die Hysterese des Polstermaterials kann mit dem ASTM-Testverfahren Nr. D3574 gemessen werden.
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In wenigstens bestimmten Ausführungsformen umfasst das Polstermaterial herkömmlichen Polyurethan-Schaumstoff, Schaumstoff auf Sojabasis, Silikon, thermoplastische Olefine, thermoplastische Urethane und/oder geschäumte Polyurethane auf Erdölbasis und dergleichen. In wenigstens einer Ausführungsform wird Polyurethan auf Sojabasis aufgrund seiner umweltfreundlichen Eigenschaften bevorzugt. Polyurethan auf Sojabasis kann mit beliebigen geeigneten Polyolen auf Sojabasis hergestellt werden, so beispielsweise mit denen, die von Bayer, Urethane Soy Systems und Dow Chemical bezogen werden können, wobei dies jedoch keine Einschränkung darstellt. Jedes beliebige geeignete Polyurethan auf Sojabasis kann verwendet werden, in wenigstens einer Ausführungsform jedoch gehören zu geeigneten Polyurethanen auf Sojabasis diejenigen, die von Woodbridge Foam bezogen werden können, wobei dies jedoch keine Einschränkung darstellt. Die Polsterschicht 24 kann jede beliebige geeignete Größe und Form haben, in wenigstens einer Ausführungsform jedoch hat die Polsterschicht 24 eine durchschnittliche Dicke von 20 bis 100 mm, und in wenigstens einer anderen Ausführungsform von 30 bis 70 mm, und in weiteren Ausführungsformen von 40 bis 60 mm. Die Polsterschicht 24 kann eine Sitzkomponente sein, die an den Sitzkörper angrenzend vorhanden ist, bei dem es sich um die tragende Schicht 22 handeln kann.
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Die Fahrzeugsitzanordnung 10 enthält, wie erläutert, des Weiteren Bezugmaterial 20, das so eingerichtet ist, dass es mit dem Polster-Verbundmaterial 18 abdeckend in Kontakt kommt. Das Polstermaterial 20 kann jedes beliebige in der Technik bekannte Material einschließen. Zu einigen der bekannten Materialien gehören beispielsweise Gewebe, Leder oder Polymere, deren Qualität und Dicke für den Einsatz bei Sitzbezügen ausreicht. Polymer-Bezugmaterialien können ein flexibles, geschlossenzelliges Polymer-Überzugmaterial, wie beispielsweise Polyvinyl, Polyvinylchlorid (PVC), Polyester, Nylon, thermoplastisches Polyolefin (TPO) oder thermoplastisches Urethan (TPU), enthalten. Zu weiteren Materialien für den Einsatz als Bezugmaterial 20 können eine Schaumunterschicht (nicht dargestellt, in der Technik jedoch allgemein bekannt) gehören, die aus einer Vielzahl von Polymer-Schaumstoffmaterialien hergestellt werden kann. Die Schaumunterschicht kann beispielsweise aus Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan oder einem Polystyrol-Schaumstoff bestehen. Optional kann ein Netz oder ein verstärkendes Material (in der Technik im Allgemeinen bekannt), wie beispielsweise aus Glasfaser, Nylon-, Polyester- oder Naturfasern, auf die Schaumunterschicht bzw. die Rückseite des Bezugmaterials 20 aufgebracht werden, um die Festigkeit zu erhöhen, ohne dass die Steifigkeit zunimmt. Bei wenigstens einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Bezugmaterial 20 Polyester- oder Nylon-Bezugmaterial, das Bezug-Befestigungselemente aus Polyester oder Nylon zum Befestigen des Bezugmaterials 20 an einer oder mehreren Komponenten (d. h. Polster 18 und/oder Rahmen 12) der Fahrzeugsitzanordnung 10 aufweist.
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Wenn die Polsterschicht 24 an der tragenden Schicht 22 angebracht wird, kann sich die Polsterschicht 24 seitlich relativ zu der tragenden Schicht 22 bewegen. Häufig werden Klebstoffe, Klettband und/oder andere Haftmaterialien verwendet, um die Polsterschicht 24 an der tragenden Schicht 22 anzubringen und seitliche Bewegung der Polsterschicht 24 zu verringern. Der Einsatz von Klebstoffen, Klettband und/oder anderen Haftmaterialien erfordert häufig das Hinzufügen von zusätzlichem Material zu dem Polster-Verbundmaterial 18, wodurch die Herstellungskosten zunehmen, da zusätzliches Material erforderlich ist und zusätzliche Herstellungszeit benötigt wird.
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In 2 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Polster-Verbundmaterials 18 dargestellt, das mit Bezugmaterial 20 abgedeckt ist. Die tragende Schicht 22 des Polster-Verbundmaterials 18 weist Ränder 26 auf. Randbereiche 28 sind nahe an den Rändern 26 der tragenden Schicht 22 vorhanden. Zwischen den Randbereichen 28 befindet sich ein innerer Bereich 30. Der innere Bereich 30 wird, wie dargestellt, an vier Seiten durch die Randbereiche 30 begrenzt. Die Randbereiche 28 können in einer Ausführungsform jeweils Breiten von 5 bis 10 Zentimetern haben. In einer anderen Ausführungsform können die Randbereiche 28 Breiten von 10 bis 20 Zentimeter haben. Die Randbereiche 28 können ähnliche oder verschiedene Breiten haben. In den Randbereichen 28 der tragenden Schicht 22 ist eine Vielzahl von Rinnen 32 ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform sind drei Rinnen 32 in jedem Randbereich 28 ausgebildet. Natürlich ist innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsformen jede beliebige geeignete Anzahl von Rinnen 32 vorstellbar.
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Die Rinnen 32 in den Randbereichen 28 nehmen vorstehende Teile 34 auf, die sich von der Polsterschicht 24 aus erstrecken. Beim Zusammensetzen des Polster-Verbundmaterials 18 ermöglichen die vorstehenden Teile 34 an der Polsterschicht 24 die ordnungsgemäße Anbringung der Polsterschicht 24 relativ zu der tragenden Schicht 22, da die vorstehenden Teile 34 in die Rinnen 32 innerhalb der tragenden Schicht 22 passen. Es kann eine Presspassung zwischen den Rinnen 32 und den vorstehenden Teilen 34 angewendet werden, um die vorstehenden Teile 34 in den Rinnen 32 zu halten. Natürlich können die vorstehenden Teile 34 auf jede beliebige geeignete Weise in den Rinnen 32 gehalten werden.
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Wenn das Polster-Verbundmaterial 18 in Funktion einen Insassen trägt, ermöglichen die vorstehenden Teile 34 die Ausrichtung der Polsterschicht 24 relativ zu der tragenden Schicht 22 und minimieren die seitliche Bewegung der Polsterschicht 24 relativ zu der strukturellen Schicht 22. Die Minimierung der seitlichen Bewegung der Polsterschicht 24 ist wichtig für das Polster-Verbundmaterial 18, um das Polster-Verbundmaterial 18 zusammen und für den Insassen komfortabel zu halten. Des Weiteren gewährleistet die Anordnung der Rinnen 32 in den Randbereichen 28 der tragenden Schicht den wichtigen Halt beim Einsteigen und Aussteigen des Insassen, wenn der Insasse eine seitliche Bewegung der Polsterschicht 24 relativ zu der tragenden Schicht 22 verursacht.
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Zusätzlich zu den Rinnen 32, die in den Randbereichen 28 der tragenden Schicht 22 vorhanden sind, können Rinnen 36 innerhalb des inneren Bereiches 30 vorhanden sein, der zwischen den Randbereichen 28 vorhanden ist. Obwohl drei Rinnen 36 in dem inneren Bereich 30 dargestellt sind, ist jede beliebige geeignete Anzahl von Rinnen 36 innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsformen denkbar.
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Die Rinnen 36 in dem inneren Bereich 30 nehmen einen vorstehenden Teil 38 auf, der sich von der Polsterschicht 24 aus erstreckt. Beim Zusammensetzen des Polster-Verbundmaterials 18 ermöglichen die vorstehenden Teile 38 an der Polsterschicht 24 die ordnungsgemäße Anbringung der Polsterschicht 24 relativ zu der tragenden Schicht 22, da die vorstehenden Teile 38 in die Rinnen 36 innerhalb der tragenden Schicht 22 passen. Es kann eine Presspassung zwischen den Rinnen 36 und den vorstehenden Teilen 38 verwendet werden, um die vorstehenden Teile 38 in den Rinnen 36 zu halten. Natürlich können die vorstehenden Teile 38 auf jede beliebige geeignete Weise in den Rinnen 36 gehalten werden.
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Wenn das Polster-Verbundmaterial 18 in Funktion einen Insassen trägt, können die vorstehenden Teile 36 des Weiteren die Ausrichtung der Polsterschicht 24 relativ zu der tragenden Schicht 22 gewährleisten und die seitliche Bewegung der Polsterschicht 24 relativ zu der tragenden Schicht 22 auf ein Minimum verringern. Die Minimierung von seitlicher Bewegung der Polsterschicht 24 ist wichtig für das Polster-Verbundmaterial 18, um das Polster-Verbundmaterial 18 zusammen und komfortabel für den Insassen zu halten. Es kann während des Einsteigens oder Aussteigens eines Insassen bei normalen Fahrbedingungen zu seitlicher Bewegung kommen, wenn der Insasse auf dem Polster-Verbundmaterial 18 sitzt, oder während eines Aufprallzustandes, wenn das Fahrzeug auf ein anderes Objekt aufprallt.
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Wenn die Rinnen 32 des Randbereiches 28 der tragenden Schicht 22 und die vorstehenden Teile 34 der Polsterschicht 24 sowie die Rinnen 36 des inneren Bereiches 30 der tragenden Schicht 22 und die Vorsprünge 38 der Polsterschicht 24 eingesetzt werden, kann das Polster-Verbundmaterial 18 ohne den Einsatz von Klebstoffen, Klettband und/oder anderen Haftmaterialien an der tragenden Schicht 22 gesichert werden.
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Die Rinnen 32, 36 können unterschiedliche, ähnliche und/oder gleiche Tiefen haben, wobei die vorstehenden Teile 34, 38 entsprechende Längen haben. Die Rinnen 32 können nahe an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 zunehmende Tiefen aufweisen, um Halt der Polsterschicht 24 an der tragenden Schicht 22 beim Einsteigen und Aussteigen eines Insassen, bei normalen Fahrbedingungen und bei Aufprallbedingungen zu gewährleisten. In einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Tiefe von ungefähr 5 bis 25 Millimetern. Eine Tiefe von ungefähr 5 bis 25 Millimetern erleichtert das Halten eines ähnlich bemessenen vorstehenden Teiles 34, 38 in der Rinne 32, 36. In einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Tiefe von ungefähr 10 Millimetern. In einer anderen Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Tiefe von ungefähr 15 Millimetern. In einer weiteren Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Tiefe von ungefähr 20 Millimetern. Eine größere Tiefe ist möglicherweise für den Insassen spürbar, wenn er auf dem Polster-Verbundmaterial 18 sitzt, wodurch der Komfort für den Insassen eingeschränkt werden kann. Natürlich ist jede beliebige geeignete Tiefe für die Rinnen 32, 36 innerhalb des Schutzumfangs der mehreren offenbarten Ausführungsformen vorstellbar.
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Die Rinnen 32, 36 können auch verschiedene, ähnliche und/oder gleiche Breite haben, wobei die vorstehenden Teile 34, 38 entsprechende Breiten haben, so dass sie in die Rinnen 32, 36 passen. In einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Breite von ungefähr 5 bis 30 Millimetern. Eine Breite von 5 bis 30 Millimetern gewährleistet Halt eines ähnlich bemessenen vorstehenden Teiles 34, 38 in der Rinne 32, 36. In einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Breite von ungefähr 15 Millimetern. In einer anderen Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Breite von ungefähr 20 Millimetern. In einer weiteren Ausführungsform hat wenigstens eine der Rinnen 32, 36 eine Breite von ungefähr 30 Millimetern. Natürlich ist jede beliebige geeignete Breite für die Rinnen 32, 36 innerhalb des Schutzumfangs der mehreren offenbarten Ausführungsformen vorstellbar.
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In 3 sind die Rinnen 32, die in den Randbereichen 28 der tragenden Schicht 22 vorhanden sind, und die Rinnen 36, die innerhalb des inneren Bereiches 30 der tragenden Schicht 22 vorhanden sind, dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform haben die in den Randbereichen 28 ausgebildeten Rinnen 32 ein konkaves Profil relativ zu dem Rand 28 des tragenden Elementes 22, wie dies in Draufsicht dargestellt ist. Die konkaven Rinnen 32 gewährleisten, wie in 2 dargestellt, den Halt der Polsterschicht 24, da beim Einsteigen und Aussteigen eines Insassen die vorstehenden Teile 34 in den konkaven Rinnen 32 fixiert bleiben, mit denen sie sich in Presspassung befinden. Die konkaven Rinnen 32 können eine bogenartige Form haben, wie sie in der Draufsicht dargestellt ist, oder können eine konkave Pfeilform haben. Natürlich ist jede beliebige geeignete, in Draufsicht konkave Form für die Rinnen 32 innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsformen denkbar.
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In der dargestellten Ausführungsform sind mehrere konkave Rinnen 32 innerhalb der strukturellen Schicht 22 ausgebildet. Wenn mehrere konkave Rinnen 32 vorhanden sind, kann der Halt der vorstehenden Teile 34 in den konkaven Rinnen 32 verstärkt werden. Des Weiteren können die konkaven Rinnen 32 an mehreren Positionen des Randbereiches 28 der tragenden Schicht 22 vorhanden sein. Die in 2 gezeigte Polsterschicht 24 kann entsprechende vorstehende Teile 34 haben, die so bemessen sind, dass sie in den konkaven Rinnen 32 aufgenommen werden.
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Wenigstens bei der in 3 dargestellten Ausführungsform haben die Rinnen 36, die in dem inneren Bereich 30 der tragenden Schicht 22 vorhanden sind, ein konkaves Profil relativ zu dem Rand 28 des tragenden Elementes 22. Die konkaven Rinnen 36 halten die vorstehenden Teile 28 der Polsterschicht 24, die in 2 dargestellt sind, wenn der Insasse auf dem Polster-Verbundmaterial 20 sitzt, bei normalen Fahrbedingungen oder bei Aufprallbedingungen. Die konkaven Rinnen 36 habe eine Bogenform oder können eine dargestellte konkave Pfeilform haben. Natürlich ist jede beliebige geeignete konkave Rinnenform für die Rinnen 36 denkbar, die innerhalb des inneren Bereiches 30 der tragenden Schicht 22 vorhanden sind.
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In 4 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Polster-Verbundmaterials 18 dargestellt, wobei die Trageschicht 22 die Polsterschicht 24 trägt und mit Bezugmaterial 20 überzogen ist. In der dargestellten Ausführungsform ist eine Vertiefung 40 nahe an jedem Rand 26 in jedem Randbereich 28 der tragenden Schicht 22 vorhanden. Die Polsterschicht 24 weist entsprechende vorstehende Teile 42 auf, die so bemessen sind, dass sie in den Vertiefungen 40 der strukturellen Schicht 22 aufgenommen werden. Die vorstehenden Teile 42 ermöglichen es, die Polsterschicht 24 beim Zusammensetzen auf der tragenden Schicht 22 anzuordnen und die Polsterschicht 24 beim Einsteigen und Aussteigen eines Insassen auf der tragenden Schicht 22 zu halten. Es kann eine Presspassung zwischen den Vertiefungen 40 und den vorstehenden Teilen 42 verwendet werden, um die vorstehenden Teile 42 in den Vertiefungen 40 zu halten. Natürlich können die vorstehenden Teile 42 auf jede beliebige geeignete Weise in den Vertiefungen 40 gehalten werden.
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Die Vertiefungen 40 können verschiedene, ähnliche und/oder gleiche Tiefen haben, wobei die vorstehenden Teile 42 entsprechende Längen haben. In einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Tiefe von ungefähr 5 bis 25 Millimetern. Eine Tiefe von 5 bis 25 Millimetern gewährleistet den Halt eines ähnlich bemessenen vorstehenden Teiles 42 in den Vertiefungen 40. In einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Tiefe von ungefähr 10 Millimetern. In einer anderen Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Tiefe von ungefähr 15 Millimetern. In einer weiteren Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Tiefe von ungefähr 20 Millimetern. Eine größere Tiefe für die Vertiefungen 40 ist möglicherweise für den Insassen spürbar, wenn er auf dem Polster-Verbundmaterial 18 sitzt, wodurch der Komfort für den Insassen beeinträchtigt werden kann. Die Vertiefung 40 kann sich, wie dargestellt, durch einen Abschnitt der tragenden Schicht 22 hindurch erstrecken. In wenigstens einer weiteren Ausführungsform, die in den 6–8a dargestellt ist, sind die Vertiefungen 40 durch die tragende Schicht 22 hindurch ausgebildet, und die vorstehenden Teile 42 erstrecken sich durch die tragende Schicht 22 hindurch. Natürlich ist jede beliebige geeignete Tiefe für die Vertiefungen 40 innerhalb des Schutzumfangs der mehreren offenbarten Ausführungsformen denkbar.
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Die Vertiefungen 40 können auch verschiedene, ähnliche und/oder gleiche Breiten haben, wobei die vorstehenden Teile 42 entsprechende Breiten haben, so dass sie in die Vertiefungen 40 passen. In wenigstens einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Breite von ungefähr 5 bis 30 Millimetern. Eine Breite von 5 bis 30 Millimetern gewährleistet den Halt eines ähnlich bemessenen vorstehenden Teiles 42 in den Vertiefungen 40. In einer Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Breite von ungefähr 15 Millimetern. In einer anderen Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Breite von ungefähr 20 Millimetern. In einer weiteren Ausführungsform hat wenigstens eine der Vertiefungen 40 eine Breite von ungefähr 30 Millimetern. Natürlich ist jede beliebige geeignete Breite für die Vertiefungen 40 innerhalb des Schutzumfangs der hierin offenbarten Ausführungsformen denkbar.
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In dem inneren Bereich 30 der tragenden Schicht 22 können, wie in 4–6 dargestellt, Rinnen 36 ausgebildet sein, wie dies oben unter Bezugnahme auf 2 erläutert ist. Des Weiteren kann die Polsterschicht 24 entsprechende vorstehende Teile 38 aufweisen, die sich von ihr aus erstrecken und in den Rinnen 36 der tragenden Schicht 22 gehalten werden, wie dies oben unter Bezugnahme auf 2 erläutert wird.
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In 5 ist eine Ausführungsform mit den Vertiefungen 40 dargestellt, die an verschiedenen Positionen der tragenden Schicht 22 ausgebildet sind. Die Vertiefungen 40 können in dem Randbereich 28 nahe an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 ausgebildet sein und können in dem inneren Bereich 30 ausgebildet sein. In wenigstens einer Ausführungsform sind die Vertiefungen 40 nur in dem Randbereich 30 ausgebildet. Natürlich ist jede beliebige geeignete Position für die Vertiefungen 40 innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsformen denkbar. In wenigstens einer Ausführungsform können die Vertiefungen 40 zunehmende Tiefen nahe an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 haben, um den Halt der Polsterschicht 24 an der tragenden Schicht 22 beim Einsteigen und Aussteigen eines Insassen, während normaler Fahrbedingungen und bei Aufprallbedingungen zu gewährleisten.
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Die Vertiefungen 40 können, wie dargestellt, eine Kreisform haben. In einer anderen Ausführungsform haben die Vertiefungen 40 eine ovale Form. Natürlich ist jede beliebige geeignete Form für die Vertiefung 40 innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsformen denkbar.
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In 8a ist eine weitere Schnittansicht einer Ausführungsform des Polster-Verbundmaterials 18, das nahe an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 vorhanden ist, mit Bezugmaterial 20 abgedeckt dargestellt. Durch den Randbereich 28 der strukturellen Schicht 22 hindurch ist eine Vertiefung 40 ausgebildet, wie dies oben erläutert ist. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Rutschverhinderungswulst 44 in der tragenden Schicht 22 ausgebildet, um die Polsterschicht 24 beim Zusammensetzen zu fixieren und die Polsterschicht nach dem Zusammensetzen und in Funktion zu halten. In der dargestellten Ausführungsform ist die Rutschverhinderungswulst 44 an den Rand 26 der tragenden Schicht 22 angrenzend vorhanden. Die Polsterschicht 24 hat, wie in 8a gezeigt, eine Ausbuchtung 46, die so bemessen ist, dass sie in den Rutschverhinderungswulsten 44 der tragenden Schicht 22 gehalten wird. Natürlich ist jede beliebige geeignete Anzahl von Rutschverhinderungswulsten 44 und Ausbuchtungen 46 innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsformen denkbar. Es kann eine Presspassung zwischen den Rutschverhinderungswulsten 44 und Ausbuchtungen 46 eingesetzt werden, um die Ausbuchtungen 46 in den Rutschverhinderungswulsten 44 zu halten. Natürlich können die Ausbuchtungen 46 auf jede beliebige geeignete Weise in den Rutschverhinderungswulsten 44 gehalten werden.
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Die Rutschverhinderungswulste 44 können, wie dargestellt, an den Rand 26 der strukturellen Schicht 22 angrenzend vorhanden sein. Die Rutschverhinderungswulste 44 können, wie in 8b und 9 dargestellt, in dem inneren Bereich 30 der tragenden Schicht 22 vorhanden sein und können sich von dem Randbereich 28 über den inneren Bereich 30 erstrecken. Natürlich ist jede beliebige geeignete Position für die Rutschverhinderungswulste innerhalb des Schutzumfangs der offenbarten Ausführungsformen denkbar.
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In 10 ist eine weitere Ausführungsform eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung 10 aus 1 an einer Bodenwanne 48 angebracht dargestellt. Die Bodenwanne 48 dient als ein Untersatz für die Fahrzeugsitzanordnung 10 und dient der Anbringung der Fahrzeugsitzanordnung 10 an dem Fahrzeug. Die Bodenwanne 48 kann aus einem Blech bestehen und wie weiter unten erläutert ausgebildet sein.
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In der Bodenwanne 48 sind, wie unter Bezugnahme auf 11–14 dargestellt, vorstehende Teile 50 ausgebildet. Die vorstehenden Teile 50 sind in der Bodenwanne 48 an verschiedenen Positionen ausgebildet, so dass die tragende Schicht 22 auf den vorstehenden Teilen 50 fixiert und gehalten werden kann. In der tragenden Schicht 22 sind Aufnahmen 52 ausgebildet, die so bemessen sind, dass sie die vorstehenden Teile 50 aufnehmen. Beim Zusammensetzen positionieren die Aufnahmen 52 die vorstehenden Teile 50, um die tragende Schicht 22 auf der Bodenwanne auszurichten. Nach dem Zusammensetzen und in Funktion verbessert die Interaktion zwischen den vorstehenden Teilen 50 und den Aufnahmen 52 die Stoßdämpfung, verringert Quietschgeräusche, die durch Reibung zwischen der Bodenwanne 48 und der strukturellen Schicht 22 verursacht werden, verbessert Haftung und Halt der tragenden Schicht 22 auf der Bodenschicht und minimiert das Rutschen der tragenden Schicht 22 relativ zu der Bodenwanne 48.
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Die vorstehenden Teile 50 haben, wie dargestellt, eine Sägezahnform, die in den Aufnahmen 52 aufgenommen wird. Die sägezahnförmigen vorstehenden Teile 50 ermöglichen Kontakt zwischen den vorstehenden Teilen 50 und den Aufnahmen 52, um die strukturelle Schicht 22 auf der Bodenwanne 48 zu halten, und können auch die Übertragung von Bewegungen und/oder Schwingungen zwischen der tragenden Schicht 22 und der Bodenwanne 48 reduzieren. Es kann eine Presspassung zwischen den Vorsprüngen 50 und den Aufnahmen 52 angewendet werden, um die vorstehenden Teile 50 in den Aufnahmen 52 zu halten. Natürlich können die vorstehenden Teile 50 auf jede beliebige geeignete Weise in den Aufnahmen 52 gehalten werden.
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In 11 ist eine erste Reihe 54 vorstehender Teile mit einem vorstehenden Teil 50 dargestellt, die sich von der Bodenwanne 48 aus erstreckt. Die tragende Schicht 22 weist eine entsprechende erste Reihe 56 von Aufnahmen mit einer Aufnahme 52 auf. Der in 11 dargestellte Querschnitt ist, wie in 10 gezeigt, zur Mitte des tragenden Elementes 22 und der Bodenwanne 48 hin vorhanden. Obwohl ein vorstehender Teil 50 und eine Aufnahme 52 dargestellt sind, ist die Ausbildung von vorstehenden Teilen 50 und Aufnahmen 52 in jeder beliebigen geeigneten Menge in der ersten Reihe 54 vorstehender Teile und der ersten Reihe 56 von Aufnahmen vorstellbar.
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In 12 ist eine zweite Reihe 58 vorstehender Teile mit zwei vorstehenden Teilen 50 dargestellt, die sich von der Bodenwanne 48 aus erstreckt. In der tragenden Schicht 22 ist eine entsprechende zweite Reihe 60 von Aufnahmen mit zwei Aufnahmen 52 ausgebildet, die so bemessen sind, dass sie die vorstehenden Teile 50 aufnehmen. Die zweite Reihe 58 vorstehender Teile und die zweite Reihe 60 von Aufnahmen haben eine größere Anzahl der vorstehenden Teile 50 bzw. Aufnahmen 52 als die erste Reihe 54 vorstehender Teile und die erste Reihe 56 von Aufnahmen in 11. Die Schnittlinie 12-12 ist, wie in 10 gezeigt, nahe an der Schnittlinie 11-11 vorhanden und ist näher an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 vorhanden. Nahe an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 können mehr vorstehende Teile 50 und Aufnahmen 52 vorhanden sein, um das Rutschen der tragenden Schicht 22 relativ zu der Bodenwanne 48 zu verringern, da größere seitliche Kräfte auf die tragende Schicht 22 nahe an dem Rand 26 ausgeübt werden können.
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In 13 ist eine dritte Reihe 62 vorstehender Teile mit drei vorstehenden Teilen 50 dargestellt, die sich von der Bodenwanne 48 aus erstreckt. In der tragenden Schicht 22 ist eine entsprechende dritte Reihe 64 von Aufnahmen mit drei Aufnahmen 52 ausgebildet, die so bemessen sind, dass sie die vorstehenden Teile 50 aufnehmen. Die dritte Reihe 62 vorstehender Teile und die dritte Reihe 64 von Aufnahmen weisen eine größere Anzahl entsprechender vorstehender Teile 50 und Aufnahmen 52 auf als die zweite Reihe 58 vorstehender Teile und die zweite Reihe 60 von Aufnahmen in 12. Die Schnittlinie 13-13 ist, wie in 10 gezeigt, nahe an der Schnittlinie 12-12 vorhanden und ist näher an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 vorhanden. Nahe an dem Rand 26 der strukturellen Schicht 22 können mehr vorstehende Teile 50 und Aufnahmen 52 vorhanden sein, um Rutschen der tragenden Schicht 22 relativ zu der Bodenwanne 48 zu verringern, da größere seitliche Kräfte auf die tragende Schicht 22 nahe an dem Rand 26 ausgeübt werden können.
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In 14 ist eine vierte Reihe 66 vorstehender Teile mit vier vorstehenden Teilen 50 dargestellt, die sich von der Bodenwanne 48 aus erstreckt. In der tragenden Schicht 22 ist eine entsprechende vierte Reihe 68 von Aufnahmen mit vier Aufnahmen 52 ausgebildet, die so bemessen sind, dass sie die vorstehenden Teile 50 aufnehmen. Die vierte Reihe 66 vorstehender Teile und die vierte Reihe 68 von Aufnahmen haben eine größere Anzahl jeweiliger vorstehender Teile 50 und Aufnahmen 52 als die dritte Reihe 62 vorstehender Teile und die dritte Reihe 64 von Aufnahmen in 13. Die Schnittlinie 14-14 ist, wie in 10 dargestellt, nahe an der Schnittlinie 13-13 vorhanden und ist näher an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 vorhanden. Nahe an dem Rand 26 der tragenden Schicht 22 können mehr vorstehende Teile 50 und Aufnahmen 52 vorhanden sein, um Rutschen der tragenden Schicht 22 relativ zu der Bodenwanne 48 zu verringern, da größere seitliche Kräfte auf die tragende Schicht 22 nahe an dem Rand 26 ausgeübt werden können.