DE102009036705A1 - Pritschenlagerung zur Befestigung einer Pritsche an einem Fahrzeugrahmen - Google Patents

Pritschenlagerung zur Befestigung einer Pritsche an einem Fahrzeugrahmen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pritschenlagerung zur Befestigung einer Pritsche (2) an einem Fahrzeugrahmen (3) mit mehreren zwischen der Pritsche (2) und dem Fahrzeugrahmen (3) angeordneten Lagerpunkten (4, 5), bei welcher die im vorderen Bereich der Pritsche (2) angeordneten Lagerpunkte (4) elastisch ausgebildet sind, und wobei zumindest einer der hinteren Lagerpunkte (5) als mehrachsgelenkiger Fixpunkt gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pritschenlagerung zur Befestigung einer Pritsche an einem Fahrzeugrahmen mit mehreren zwischen der Pritsche und dem Fahrzeugrahmen angeordneten Lagerpunkten, bei welcher die im vorderen Bereich der Pritsche angeordneten Lagerpunkte elastisch ausgebildet sind.
  • Bei Lastwagen mit Pritschenaufbau sind üblicherweise sowohl das Fahrerhaus wie auch die zur Aufnahme der Ladung dienende Pritsche auf einem sich aus in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Längsträgern zusammengesetzten Fahrzeugrahmen angeordnet. Der Fahrzeugrahmen ist üblicherweise verwindungsweicher ausgeführt als die eher verwindungssteife Pritsche, weshalb der Fahrzeugrahmen im Fahrbetrieb, insbesondere beim Durchfahren unebenen Geländes, stärkeren Verformungen unterliegt als die oberhalb des Fahrzeugrahmens gelagerte Pritsche. Aufgrund der unterschiedlich starken Verformungen zwischen dem Fahrzeugrahmen einerseits und der auf dem Fahrzeugrahmen befestigten Pritsche andererseits ergeben sich besondere Anforderungen an die Lagerung der Pritsche auf dem Fahrzeugrahmen.
  • Zur Lagerung der Pritsche auf dem Fahrzeugrahmen ist es bekannt, diese über mehrere zwischen der Pritsche und dem Fahrzeugrahmen angeordnete Lagerpunkte an den Fahrzeugrahmen anzubinden. Hierbei ist es beispielsweise bekannt, die vorderen Lagerpunkte als elastische, sich infolge von Verformungen nachgiebig verhaltende Lagerpunkte auszubilden, so dass sich die Pritsche im Fahrbetrieb gegenüber dem Fahrzeugrahmen bewegen kann. Um eine definierte Position der Pritsche auf dem Fahrzeugrahmen sicherzustellen, werden die hinteren Lagerpunkte oftmals als starre Lagerpunkte durch Verschraubungen mit dem Fahrzeugrahmen gebildet. Diese Art der Befestigung hat sich vor allem beim Durchfahren unwegsamen Geländes aufgrund der dabei auftretenden starken Verformungen des Fahrzeugrahmens als nachteilig erwiesen, da aufgrund der oftmals wechselweise auftretenden Belastungen Biegemomente auf die hinteren Lagerpunkte wirken, infolge welcher sich die Schraubverbindungen lösen und die sichere Lagerung der Pritsche an dem Fahrzeugrahmen gefährdet werden kann.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 29 49 232 C2 eine Pritschenlagerung bekannt, bei der über die gesamte Länge der Pritsche verteilt eine Vielzahl elastischer Lagerpunkte vorgesehen ist. Zusätzlich ist ein gegenüber dem Fahrzeugrahmen ortsfest gehaltener Lagerpunkt vorgesehen, über welchen die Pritsche nach Art einer Wippe um eine sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Achse gelenkig gehalten wird. Dieser Lagerpunkt bildet eine Art Fixpunkt, der translatorische Bewegungen der Pritsche relativ zum Fahrzeugrahmen blockiert wobei über die Gelenkachse gleichzeitig Wippbewegungen der Pritsche gegenüber dem Fahrzeugrahmen zugelassen werden.
  • Diese Art der Lagerung erlaubt zwar einen Ausgleich von Durchbiegungen des Fahrzeugrahmens, nicht jedoch von Torsionsbeanspruchungen bzw. Diagonalverwindungen des Fahrzeugrahmens, wie diese vor alter beim Durchfahren unwegsamen Geländes auftreten können. Im Falle derartiger Beanspruchungen können sich Biegemomente auf die Wippenlagerung ergeben, so dass auch hier ein Lösen des Lagerpunktes beim Durchfahren unwegsamen Geländes zu befürchten steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pritschenlagerung anzugeben, bei welcher auch bei andauerndem Durchfahren unwegsamen Geländes eine zuverlässige Befestigung der Pritsche an dem sich unter der Pritsche verwindenden Fahrzeugrahmen erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Pritschenlagerung der eingangs genannten Art dadurch gelöst , dass zumindest einer der hinteren Lagerpunkte als mehrachsgelenkiger Fixpunkt gestaltet ist.
  • Durch die Ausbildung eines der hinteren Lagerpunkte als mehrachsbeweglicher Fixpunkt können auf den Lagerpunkt aus mehreren Richtungen wirkende Biegemomente in Schwenkbewegungen überführt und der Lagerpunkt damit weitgehend frei von störenden Belastungen gehalten werden, so dass die Gefahr eines ungewollten Lösens deutlich reduziert wird. Der Fixpunkt bildet einen definierten Anbindungspunkt der Pritsche an den Fahrzeugrahmen, erlaubt jedoch Schwenkbewegungen der Pritsche gegenüber dem Fahrzeugrahmen, beispielsweise infolge von Torsionsbeanspruchungen des Fahrzeugsrahmens beim Durchfahren unwegsamen Geländes.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zwei hintere Lagerpunkte vorgesehen sind, die beide als mehrachsgelenkige Fixpunkte gestaltet sind. Insbesondere können die beiden hinteren Lagerpunkte auf beiden Fahrzeugseiten im Bereich der Längsträger des Fahrzeugrahmens angeordnet sein, womit sich eine mehrachsgelenkige Fixpunktlagerung auf beiden Fahrzeugseiten ergibt.
  • In konstruktiv vorteilhafter Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die hinteren Lagerpunkte als Kugelgelenke gestaltet sind, wodurch sich eine in allen Richtungen gelenkige Lagerung im Bereich der hinteren Lagerpunkte ergibt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass im vorderen Bereich der Pritsche zwei elastische Lagerpunkte vorgesehen sind. Zusammen mit zwei hinteren Lagerpunkten ergibt sich eine Vierpunktlagerung der Pritsche, unterhalb welcher sich der Fahrzeugrahmen frei verwinden kann.
  • Eine in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Lagerpunkte fahrzeugrahmenseitig über Konsolen mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind. Über die Konsolen lassen sich die Lagerpunkte auf einfache Weise an den Fahrzeugrahmen anbinden.
  • In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Lagerpunkte pritschenseitig über gegenüber der Ladefläche der Pritsche versenkt angeordnete Lagertöpfe an die Pritsche angebunden sind. Auf diese Weise ergibt sich eine ebene Ladefläche der Pritsche.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die vorderen Lagerpunkte von einem sich zwischen der Pritsche und dem Fahrzeugrahmen erstreckenden Befestigungsbolzen gebildet werden, dessen Schaft zumindest teilweise von elastischem Material umgeben ist. Über das elastische Material können Quer- bzw. Längsbewegungen des Fahrzeugrahmens durch Verformung des elastischen Materials elastisch ausgeglichen werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Schaft und dem elastischen Material eine Hülse vorgesehen ist. Die Hülse kann als Distanzhülse wirken.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass die hinteren Lagerpunkte ein pritschenfestes Element und ein fahrzeugrahmenfestes Element aufweisen; die gelenkig miteinander verbunden sind. Die Elemente können jeweils mit dem Fahrzeugrahmen bzw. der Pritsche fest verbunden sein und über eine Gelenkstelle gegeneinander mehrachsbeweglich verschwenkt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile einer erfindungsgemäßen Pritschenlagerung werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische, nicht in allen Einzelteilen dargestellte Ansicht eines Pritschenfahrzeugs,
  • 2 eine vergrößerte Detailansicht gemäß der in 1 mit II. bezeichneten Einzelheit,
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht gemäß der in 1 mit III. bezeichneten Einzelheit,
  • 4a)–c) verschiedene Ansichten einer hinteren Lagerstelle und
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer hinteren Lagerstelle.
  • 1 zeigt ein Lkw-artiges Pritschenfahrzeug 50, von welchem nicht alle Einzelheiten zeichnerisch dargestellt sind. Im in Fahrtrichtung vorne liegenden Bereich weist das Fahrzeug 50 ein Fahrerhaus 51 auf, das oberhalb eines als Leiterrahmen ausgebildeten Fahrzeugrahmens 3 angeordnet ist. Hinter dem Fahrerhaus 51 ist eine als Ladefläche dienende Pritsche 2 des Pritschenfahrzeugs 50 ebenfalls oberhalb des Fahrzeugrahmens 3 befestigt. Der Fahrzeugrahmen 3 besteht im Wesentlichen aus zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden, parallel zueinander verlaufenden Längsträgern 21.
  • Bei dem in 1 dargestellten Pritschenfahrzeug 50 handelt es sich um ein ballistisch geschütztes, militärisches Fahrzeug. Aufgrund des mit dem ballistischen Schutz des Fahrzeugs 50 verbundenen erheblichen Gewichts und dem Einsatz militärischer Fahrzeuge in oftmals unwegsamem Gelände ist der Fahrzeugrahmen 3 zum Teil erheblichen Verformungen ausgesetzt. Die oberhalb des Fahrzeugrahmens 3 angeordnete Pritsche 2 ist verwindungssteifer als der Fahrzeugrahmen, so dass sich vor allem beim Durchfahren unwegsamen Geländes Relativbewegungen zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 bzw. dessen Längsträgern 21 und der oberhalb des Fahrzeugrahmens 3 angeordneten Pritsche 2 ergeben. Zum Ausgleich dieser Bewegungen ist eine aus mehreren Lagerpunkten bestehende Pritschenlagerung 1 vorgesehen, die nachfolgend im Einzelnen erläutert werden wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Lagerpunkte 4, 5 vorgesehen, von denen in 1 nur die beiden auf der linken Fahrzeugseite angeordneten Lagerpunkte 4, 5 zu erkennen sind. In gleicher Weise sind zwei Lagerpunkte 4, 5 auch auf der rechten Fahrzeugseite angeordnet.
  • Die beiden vorderen Lagerpunkte 4 sind nach Art elastischer Lagerpunkte ausgebildet, d. h. über die Lagerpunkte 4 lassen sich Bewegungen des Fahrzeugrahmens 3 gegenüber der steiferen Pritsche 2 in mehreren Richtungen ausgleichen. Die hinteren Lagerpunkte 5 sind als mehrachsgelenkige Fixpunkte ausgestaltet, d. h. im Bereich der hinteren Lagerpunkte 5 ist eine Relativbewegung in Längs- oder Querrichtung des Fahrzeugs 50 betrachtet zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 und der Pritsche 2 nicht möglich. In diesen Richtungen betrachtet ist die Pritsche 2 über die hinteren Lagerpunkte 5 ortsfest an den Fahrzeugrahmen 3 angebunden. Die hinteren Lagerpunkte 5 lassen jedoch Schwenkbewegungen des Fahrzeugrahmens 3 unterhalb der verwindungssteiferen Pritsche 2 in mehreren Richtungen zu, wozu die hinteren Lagerpunkte 5 als mehrachsgelenkige Fixpunkte ausgebildet sind.
  • Durch diese Anordnung eines elastischen Lagerpunkts 4 im vorderen Bereich der Pritsche 2, in welchem Bereich die Verformungen des Fahrzeugrahmens 3 vergleichsweise groß sind, und eines mehrachsgelenkigen Fixpunkts als hinterem Lagerpunkt 5 lassen sich sämtliche beim Durchfahren unwegsamen Geländes auftretenden Verformungen des Fahrzeugrahmens 3 von der Pritsche 2 entkoppeln, so dass der Fahrzeugrahmen 3 quasi frei unter der Pritsche 2 verwinden kann und keine die Pritschenlagerung gefährdenden Kräfte bzw. Biegemomente in die Lagerpunkte 4, 5 eingeleitet werden.
  • Einzelheiten eines vorderen Lagerpunkts werden nachfolgend zunächst unter Zuhilfenahme der Darstellung in 2 erläutert.
  • Die vorderen Lagerpunkte 4 bestehen aus einem Befestigungsbolzen 13, der sich zwischen der Pritsche 2 und einer seitlich am Längsträger 21 befestigten, fahrzeugrahmenfesten Konsole 6 zur fahrzeugrahmenseitigen Anbindung des Lagerpunkts 4 erstreckt. Der Schaft des Bolzens 13 ist von einer als Distanzhülse dienenden Hülse 12 umgeben, an welche sich in nach radial außen weisender Richtung ein elastisches, vorzugsweise gummielastisches, sich infolge von Verwindungen des Fahrzeugrahmens 3 verformendes Material 11 anschließt.
  • Zur gleichmäßigen Einleitung von Kräften in den Fahrzeugrahmen 3 ist die Konsole 6 unterseitig mit einer Verteilerplatte 20 versehen. In der Verteilerplatte 20 ist darüber hinaus ein Aufnahmegewinde für den als Schraubbolzen ausgebildeten Befestigungsbolzen 13 vorgesehen, vgl. auch die Darstellung in 2.
  • Pritschenseitig erfolgt die Anbindung des Lagerpunkts 4 über einen sich unterhalb der Ladefläche 8 der Pritsche 2 erstreckenden Lagertopf 9, wodurch sich eine durchgehende, ebene Ladefläche 8 ergibt. Der Lagertopf 9 ist innerhalb der aus einem oberen Pritschenboden 2.1 und einem unteren Pritschenboden 2.2 bestehenden, doppelwandig ausgeführten Pritsche 2 angeordnet. Der Lagertopf 9 weist einen in etwa hohlzylindrisch gestalteten Abschnitt 9.1 auf, der an seinem unteren Ende eine durch einen Abschnitt 9.2 gebildete, radiale Verengung nach Art eines nach innen weisenden Kragens aufweist. Das elastische Material 11 ist zweigeteilt aufgeführt, wobei ein erstes, scheibenförmiges Teil 11.1 von oben her gegen den Abschnitt 9.2 anliegt und ein zweites, ebenfalls scheibenförmiges Teil 11.2 von unten her gegen den Abschnitt 9.2 des Lagertopfs 9 anliegt.
  • Durch Anziehen des als Schraubbolzen ausgebildeten Befestigungsbolzens 13 wird über eine innerhalb des Lagertopfs 9 angeordnete, auf dem oberen Teil 11.1 des elastischen Materials 11 liegende und eine unterhalb des unteren Teils 11.2 des elastischen Materials 11 liegende Scheibe 18 das elastische Material 11 im Bereich einer durch den Abschnitt 9.2 des Lagertopfes 9 gebildeten Öffnung 19 gegen den Lagertopf 9 gespannt. Über die Hülse 12 ergibt sich ein definierter Abstand zwischen der oberen Scheibe 17 und der unteren Scheibe 18 und damit eine definierte Spannung des elastischen Materials 11 gegenüber dem Lagertopf 9.
  • Der Durchmesser der Scheibe 17 ist kleiner als der Innendurchmesser des Abschnitts 9.1 des Lagertopfs 9. Die Öffnung 19 ist größer bemessen als der Durchmesser der den Bolzen 13 umgebenden Hülse 12 wodurch ein radialer Spalt R gebildet wird, der von dem elastischen Material 11 gefüllt ist. Durch elastische Verformung des in dem Spalt R befindlichen elastischen Materials 11 kann sich die Pritsche 2 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 3 bzw. dessen Längsträger 21 infolge von Längs- oder Querkrafteinflüssen bewegen. Die elastische Verformung innerhalb des Spalts R ist durch den Durchmesser der Scheibe 17 begrenzt, die nach Art eines Endanschlags ab einem gewissen Verformungsgrad des elastischen Materials 11 an der Innenseite des Lagertopfs 9 anliegt und auf diese Weise eine Zerstörung des elastischen Materials 11 verhindert. Auch ist in gewissem Maße ein Ausgleich von Kippbewegungen der Pritsche 2 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 3 durch Verformung des elastischen Materials 11 möglich.
  • Einzelheiten eines hinteren Lagerpunkts 5 werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der 3 bis 5 erläutert.
  • Auch der hintere Lagerpunkt 5 ist pritschenseitig über einen Lagertopf 10 an die Pritsche 2 angebunden. Die Anbindung an den Fahrzeugrahmen 3 bzw. dessen Längsträger 21 erfolgt über eine fahrzeugaußenseitig am Längsträger 21 befestigte Konsole 7. Wie die Darstellung in 4 erkennen lässt, weist der hintere Lagerpunkt 5 ein an dem Lagertopf 10 festlegbares Element 15 auf, welches über eine Gelenkstelle mehrachsgelenkig mit einem fahrzeugrahmenfesten Element 16 gekoppelt ist. Das Element 16 weist ein sich in Richtung der Pritsche 2 öffnendes, von einem Lagerbolzen 26 durchsetztes Joch 25 auf. Das pritschenseitige Element 15 ist um die Achse A des Lagerbolzens 26 gelenkig gehalten, vgl. auch die Darstellung in 5. Neben dieser Schwenkbeweglichkeit um die Achse A sind die Elemente 15, 16 um weitere Achsen gegeneinander schwenkbeweglich angeordnet, wie dies nachfolgend unter Zuhilfenahme der der Schnittlinie in 4b) entsprechenden Schnittdarstellung in 4c) erläutert werden wird.
  • Gemäß dieser Darstellung trägt der das Joch 25 des Elements 16 durchsetzende Bolzen 26 in seinem Mittelbereich ein kugelförmiges Lagerelement 27, welches fest mit dem Bolzen 26 verbunden ist. Auf diesem Lagerelement 27 sitzt ein nach Art einer Kugelpfanne gestaltetes Lagerelement 28, das fest mit dem Element 15 verbunden ist. Durch die Anordnung des kugelförmigen Lagerelements 27 und des korrespondierend gestalteten kugelpfannenförmigen Lagerelements 28 ergibt sich ein allseitig verschwenkbares Kugellager. Das Element 15 kann infolge der Kugellagerung nicht nur, wie zuvor anhand der 4a) beschrieben, um die Achse A schwenken, auch sind Schwenkbewegungen um eine Achse B wie in einem gewissen Bereich auch Drehbewegungen um eine Achse C möglich. Auf diese Weise ergibt sich eine vielachsgelenkige Verbindung zwischen dem Element 15 und dem Element 16 des hinteren Lagerpunkts 5, wodurch störende Biegemomente in Schwenkbewegungen der Elemente 15, 16 überführt werden und damit die Gefahr eines ungewollten Lösens reduziert wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Pritschenlagerung über vier Lagerpunkte kann der Fahrzeugrahmen 3 unterhalb der Pritsche frei verwinden bzw. durchbiegen. Auch durch Diagonalverwindungen des Fahrzeugrahmens werden keine Biegemomente in die als Fixpunkte ausgebildeten Lagerelemente 5 eingeleitet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pritschenlagerung
    2
    Pritsche
    2.1
    oberer Pritschenboden
    2.2
    unterer Pritschenboden
    3
    Fahrzeugrahmen
    4
    Lagerpunkt
    5
    Lagerpunkt
    6
    Konsole
    7
    Konsole
    8
    Ladefläche
    9
    Lagertopf
    9.1
    Abschnitt
    9.2
    Abschnitt
    10
    Lagertopf
    11
    elastisches Material
    11.1
    oberes Teil
    11.2
    unteres Teil
    12
    Hülse
    13
    Befestigungsbolzen
    14
    Schaft
    15
    Element
    16
    Element
    17
    Scheibe
    18
    Scheibe
    19
    Öffnung
    20
    Verteilerplatte
    21
    Längsträger
    25
    Joch
    26
    Bolzen
    27
    Lagerelement
    50
    Pritschenfahrzeug
    51
    Fahrerhaus
    R
    Übermaß
    A
    Achse
    B
    Achse
    C
    Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2949232 C2 [0004]

Claims (9)

  1. Pritschenlagerung zur Befestigung einer Pritsche (2) an einem Fahrzeugrahmen (3) mit mehreren zwischen der Pritsche (2) und dem Fahrzeugrahmen (3) angeordneten Lagerpunkten (4, 5), bei welcher die im vorderen Bereich der Pritsche (2) angeordneten Lagerpunkte (4) elastisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der hinteren Lagerpunkte (5) als mehrachsgelenkiger Fixpunkt gestaltet ist.
  2. Pritschenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei hintere Lagerpunkte (5) vorgesehen sind, die beide als mehrachsgelenkige Fixpunkte gestaltet sind.
  3. Pritschenlagerung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Lagerpunkte (5) als Kugelgelenke gestattet sind.
  4. Pritschenlagerung nach der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich der Pritsche (2) zwei elastische Lagerpunkte (4) vorgesehen sind.
  5. Pritschenlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerpunkte (4, 5) fahrzeugrahmenseitig über Konsolen (6, 7) mit dem Fahrzeugrahmen (3) verbunden sind.
  6. Pritschenlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerpunkte (4, 5) pritschenseitig über gegenüber der Ladefläche (9) der Pritsche (2) versenkt angeordnete Lagertöpfe (9, 10) an die Pritsche (2) angebunden sind.
  7. Pritschenlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Lagerpunkte (4) von einem sich zwischen der Pritsche (2) und dem Fahrzeugrahmen (3) erstreckenden Befestigungsbolzen (13) gebildet werden, dessen Schaft (14) zumindest teilweise von elastischem Material (11) umgeben ist.
  8. Pritschenlagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schaft (14) und dem elastischen Material (11) eine Hülse (12) vorgesehen ist.
  9. Pritschenlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Lagerpunkte (5) ein pritschenfestes Element (15) und ein fahrzeugrahmenfestes Element (16) aufweisen, die gelenkig miteinander verbunden sind.
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