DE102009028023A1 - Hochdruck-Einspritzsystem mit Kraftstoffkühlung aus Niederdruckbereich - Google Patents
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Abstract
Hochdruck-Einspritzsystem mit einem Kraftstofftank, einer Verbindungsleitung zwischen Kraftstofftank und einer Hochdruckpumpe zur Verdichtung des Kraftstoffes, wobei die Hochdruckpumpe über eine entsprechende Verbindungsleitung mit mindestens einem Kraftstoffeinspritzventil verbunden ist. Aus diesem Kraftstoffeinspritzventil wird zumindest eine Teilmenge des in der Hochdruckpumpe verdichteten Kraftstoffes durch Leckage im Kraftstoffeinspritzventil über eine mit dem Kraftstofftank verbundene Rücklaufleitung wieder in den Kraftstofftank zurückgeführt. Eine wesentliche Besonderheit liegt darin, dass das Hochdruck-Einspritzsystem eine Kühlleitung enthält, welche den Kraftstofftank oder den Niederdruckbereich bis zur Hochdruckpumpe oder einen Rücklauf der Hochdruckpumpe über einen Mischpunkt mit der Rücklaufleitung verbindet. Dadurch wird es möglich, den Kraftstoff in den Rücklaufleitungen zwischen Kraftstoff-Einspritzventil und Kraftstofftank zu kühlen.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochdruck-Einspritzsystem, insbesondere auf ein Hochdruck-Speicher-Einspritzsystem für Brennkraftmaschinen, mit einem Kraftstofftank, aus dem der Kraftstoff über eine Kraftstoffförderpumpe und ein Leitungssystem zur Hochdruckpumpe geleitet wird. Durch die Kompression des Kraftstoffes in der Hochdruckpumpe steigt die Kraftstofftemperatur. Der komprimierte Kraftstoff wird von der Hochdruckpumpe durch eine weitere Leitung in einen Hochdruckspeicher geleitet, der seinerseits wenigstens mit einem Kraftstoff-Einspritzventil verbunden ist. Aus dem Kraftstoff-Einspritzventil wird beim Betrieb der Brennkraftmaschine komprimierter Kraftstoff in einen Brennraum eingespritzt. Ein Teil des dem Kraftstoff-Einspritzventil zugeführten Kraftstoffs gelangt über Leckage im Kraftstoff-Einspritzventil oder als Steuermenge aus dem Kraftstoff-Einspritzventil in die Rücklaufleitung, wobei sich diese Leckagemengen durch das Entspannen beim Durchströmen des Kraftstoff-Einspritzventils zusätzlich erwärmen.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass bei ungünstigen Voraussetzungen (fast leerer Kraftstofftank, kleines Volumen an Kraftstoff, welches häufig im Kreis gepumpt wird) und entsprechenden Lastfällen Betriebszustände eintreten können, in denen der Kraftstoff über eine zulässige Grenztemperatur hinaus erhitzt wird, so dass es zu einer Zersetzung (Alterung) des Kraftstoffes kommt, was zur Reduzierung der Schmiereigenschaften des Kraftstoffes und somit zu erhöhtem mechanischen Verschleiß im System führt. Darüber hinaus sind durch die erhöhten Rücklauftemperaturen ggf. teurere Materialien für die Ausführung der Rücklaufleitungen einzusetzen.
- Bei dem z. B. aus
DE 10 2004 037 557 A1 bekannten Einspritzsystem wird der Kraftstoff ungekühlt in den Kraftstofftank zurückgeleitet, was zu einer hohen Temperatur im Rücklauf führt. Dies macht entsprechend hochwertige und teure Materialien für die Rücklaufleitungen notwendig und führt unter Umständen zur Zersetzung des Kraftstoffs mit der Folge von erhöhtem Verschleiß im Hochdruck-Einspritzsystem. - Aus der
KR-717316 B1 - Offenbarung der Erfindung:
- Durch die Erfindung gelingt es mit einfachen und kostengünstigen Mitteln, die Nachteile eines ungekühlten Kraftstoffrücklaufs zu reduzieren. Dazu ist eine Kühlleitung zur Beimischung von Kraftstoff aus kühleren Bereichen des Niederdruckbereiches zwischen Kraftstofftank und Hochdruckpumpe vorgesehen, über die dem Kraftstoffrücklauf kühlerer Kraftstoff beigemischt werden kann. Dadurch wird die Kraftstofftemperatur im Rücklauf reduziert, so dass die vorher genannten negativen Effekte nicht mehr oder zumindest nur noch in deutlich reduziertem Umfang auftreten.
- Ein erstes Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-Einspritzsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitung einen zur Kraftstoffkühlung benötigten Volumenstrom zwischen einer Kraftstoffförderpumpe und der Hochdruckpumpe aufnimmt und diesen Volumenstrom zur Kühlung über einen Mischpunkt dem Leckagestrom aus den Kraftstoff-Einspritzventilen, welche beispielsweise als Common-Rail-Injektoren ausgeführt sein können, zuführt. Durch die Kraftstoffförderpumpe ist stets dafür gesorgt, dass ein Volumenstrom unter ausreichendem Druck zu Kühlzwecken zur Verfügung steht, so dass diese Ausführung ohne weitere Regelmechanismen auskommen kann. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist weiterhin, dass durch die Kraftstoffförderpumpe eine Vorförderpumpe an der Hochdruckpumpe entfallen kann.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-Einspritzsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitung einen zur Kraftstoffkühlung benötigten Volumenstrom aus der an der Hochdruckpumpe angeordneten Vorförderpumpe aufnimmt und diesen Volumenstrom über einen Mischpunkt dem Leckagestrom aus den Kraftstoff-Einspritzventilen zuführt. Durch die Vorförderpumpe direkt an der Hochdruckpumpe, welche beispielsweise als Zahnradpumpe ausgeführt sein kann, die einen Volumenstrom aus dem Kraftstofftank ansaugt, kann die Kraftstoffförderpumpe entfallen. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, dass die Kühlleitung entsprechend kurz und somit kostengünstig ausgeführt werden kann.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-Einspritzsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitung direkt aus dem Kraftstofftank an den Mischpunkt mit dem Leckagestrom aus dem Kraftstoff-Einspritzventil führt, wobei in der Rücklaufleitung vom Mischpunkt zurück zum Kraftstofftank beispielsweise ein Saugpumpe angeordnet ist, so dass in der Rücklaufleitung stets ein niedrigerer Druck als in der Kühlleitung herrscht. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, dass dem Konstrukteur bei der Anordnung der Kühlleitung ein maximaler Freiheitsgrad gegeben ist.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-Einspritzsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitung einen zur Kraftstoffkühlung benötigten Volumenstrom aus einem Rücklauf der Hochdruckpumpe aufnimmt und diesen Volumenstrom über den Mischpunkt dem Leckagestrom aus dem Kraftstoff-Einspritzventil zuführt. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, dass die Rücklaufmenge aus der Hochdruckpumpe einen vergleichsweise großen Volumenstrom liefert. Konstruktiv kann dabei eine vorhandene Rücklaufleitung aus der Hochdruckpumpe so angeordnet werden, dass sie den Rücklauf mit dem Mischpunkt verbindet, so dass keine zusätzlichen Bauelemente benötigt werden.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-Einspritzsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mischpunkt, an dem die Kühlleitung und die Leckage aus den Kraftstoff-Einspritzventilen zusammentreffen, möglichst dicht am Kraftstoff-Einspritzventil angeordnet ist. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, dass durch die kurze Wegstrecke zwischen Kraftstoff-Einspritzventil und Mischpunkt die Verweildauer und das Volumen im Leitungssystem, in dem der Kraftstoff einer kritischen Temperatur ausgesetzt ist, möglichst klein gehalten wird und somit die damit verbundenen Risiken entsprechend reduziert werden.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-Einspritzsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitung einen zur Kraftstoffkühlung benötigten Volumenstrom aus einer Rücklaufleitung der Hochdruckpumpe aufnimmt und dieser Volumenstrom über eine Drossel oder ein Ventil so geteilt werden kann, dass eine Teilmenge des Volumenstroms zur Kühlung durch die Kühlleitung an den Mischpunkt geleitet wird und eine weitere Teilmenge direkt über die Rücklaufleitung der Hochdruckpumpe mit dem Kraftstoffrücklauf zum Kraftstofftank verbunden ist.
- Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, dass der zur Kühlung benutzte Volumenstrom durch die Kühlleitung entsprechend geregelt werden kann.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-Einspritzsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass am Mischpunkt ein Sensor zur Temperaturmessung oder ein Sensor zur Durchflussmessung angeordnet ist, so dass der Volumenstrom durch die Kühlleitung beispielsweise durch eine verstellbare Drossel oder ein Ventil derart geregelt werden können, dass stets ein zur Kühlung ausreichender Volumenstrom durch die Kühlleitung an den Mischpunkt zugeführt wird. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass gerade bei niedrigeren Systemtemperaturen kein unnötig hoher Volumenstrom durch die Kühlleitung gefördert wird und somit der Gesamtwirkungsgrad des Systems nicht unnötig reduziert wird.
- Zeichnung:
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend detailliert beschrieben werden:
Es zeigt: -
1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoff-Einspritzsystems gemäß dem Stand der Technik -
2 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzsystems. -
3 bis9 weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzsystems in schematischer Darstellung. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele:
- In
1 ist ein aus dem Stand der Technik bekanntes Hochdruck-Einspritzsystem schematisch dargestellt. Aus einem Kraftstofftank1 wird mit Hilfe einer Kraftstoffförderpumpe2 über eine Verbindungsleitung3 Kraftstoff zu einer Vorförderpumpe4 und zu einer Hochdruckpumpe10 gefördert. Der Kraftstofftank1 , die Kraftstoffförderpumpe2 , die Verbindungsleitung3 sowie die Vorförderpumpe4 sind mit Niederdruck beaufschlagt und werden deshalb dem Niederdruckbereich zugeordnet. - An der Hochdruckpumpe
10 ist ein Kraftstoffrücklauf11 angeordnet, welcher über eine Rücklaufleitung12 und eine weitere Rücklaufleitung22 mit dem Kraftstofftank1 verbunden ist. Außerdem führt von der Hochdruckpumpe10 eine Hochdruckleitungen13 zu einem Hochdruckspeicher14 , der auch als Common-Rail bezeichnet wird, welcher über weitere Hochdruckleitungen15 mit den Kraftstoffeinspritzventilen20 verbunden ist. Dabei ist das Vorhandensein eines Hochdruckspeichers14 nicht zwangsläufig erforderlich. - Zum Betrieb einer (nicht dargestellten) Brennkraftmaschine wird der von der Hochdruckpumpe
10 komprimierte Kraftstoff durch das Öffnen der Kraftstoff-Einspritzventile20 in einen Brennraum eingespritzt. Ein Teil des dem Kraftstoff-Einspritzventil20 zugeführten Kraftstoffes wird im Kraftstoff-Einspritzventil20 entspannt und gelangt als Steuermenge oder als Leckagemenge in die Rücklaufleitung21 , welche das Kraftstoff-Einspritzventil20 , ggf. über eine weitere Rücklaufleitung22 , mit dem in Absatz1 beschriebenen Niederdruckbereich, insbesondere mit dem Kraftstofftank1 verbindet. Die Flussrichtung des Kraftstoffes ist in der schematischen Zeichnung jeweils durch Pfeile neben den entsprechenden Leitungen dargestellt. - An dem Hochdruckspeicher
14 ist ein Druckbegrenzungsventil16 angeordnet, welches über die Rücklaufleitung17 mit einem Mischpunkt24 verbunden ist, an dem sich die Volumenströme aus der Rücklaufleitung17 aus dem Druckbegrenzungsventil16 und der Rücklaufleitung21 aus den Kraftstoff-Einspritzventil20 treffen und von wo aus dieser Volumenstrom über eine weitere Rücklaufleitung22 in den Kraftstofftank1 gelangt. Steigt der Druck im Hochdruckspeicher14 über einen maximal vorgegebenen Wert, dann öffnet das Druckbegrenzungsventil16 und der Überdruck im Hochdruckspeicher14 wird durch das Absteuern von Kraftstoff in die Rücklaufleitung17 abgebaut. - Gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe einer Kühlleitung kühlerer Kraftstoff aus dem Niederdruckbereich der Leckagemenge aus dem Kraftstoff-Einspritzventil beigemischt um die Temperaturen in den Rücklaufleitungen
21 und22 zu reduzieren. - In
2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochdruck-Einspritzsystems dargestellt, das gegenüber der Darstellung in1 eine zusätzliche Kühlleitung5 enthält, welche aus dem Niederdruckbereich des Einspritzsystems zu einem Mischpunkt23 führt, an dem sich der kühlere Kraftstoff aus der Kühlleitung5 mit dem Kraftstoff aus der Leckage des Kraftstoff-Einspritzventils20 vermischt und somit die Temperatur in den Rücklaufleitungen21 und22 entsprechend absenkt. Dabei wird die Kühlleitung5 durch die Kraftstoffförderpumpe2 gespeist, so dass der Kraftstoff durch die Kühlleitung5 zum Mischpunkt23 fließen kann. Dabei wird die Kraftstoffförderpumpe2 so geregelt, dass stets eine ausreichende Menge an kühlerem Kraftstoff durch die Kühlleitung5 zum Mischpunkt23 gefördert wird. Weiterhin ist die Kraftstoffförderpumpe2 so auszulegen, dass der Druck in der Verbindungsleitung3 sowie der Kühlleitung5 stets höher als der Druck am Mischpunkt23 ist, so dass sich die Strömungsrichtung gemäß der Darstellung in2 einstellt. Durch den Einsatz der Kraftstoffförderpumpe2 kann die Vorförderpumpe4 entfallen. - In
3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochdruck-Einspritzsystems dargestellt, bei dem die zusätzliche Kühlleitung5 zwischen der Vorförderpumpe4 und dem Mischpunkt23 angeordnet ist, über welche kühlerer Kraftstoff aus dem Niederdruckbereich an den Mischpunkt23 gepumpt wird, wobei die Vorförderpumpe so ausgelegt sein muss, dass sie einen höheren Druck als den Druck in der Rücklaufleitung21 erzeugt, um die Strömungsrichtung vom Mischpunkt23 über die Rücklaufleitungen21 und22 zum Kraftstofftank1 zu gewährleisten. Besitzt die Vorförderpumpe4 eine ausreichende Saugleistung, um den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank1 anzusaugen, kann die Kraftstoffförderpumpe2 entfallen. - In
4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Kühlleitung5 zwischen dem Rücklauf11 der Hochdruckpumpe10 und dem Mischpunkt23 der Volumenströme aus der Leckage des Kraftstoff-Einspritzventils20 angeordnet ist, wobei der Rücklauf11 der Hochdruckpumpe10 so ausgelegt sein muss, dass im Rücklauf11 ein höherer Druck als der Druck in der Rücklaufleitung21 herrscht, um die Strömungsrichtung vom Mischpunkt23 über die Rücklaufleitungen21 und22 zum Kraftstofftank1 zu gewährleisten. Bei dieser Ausführungsform entfällt die Rücklaufleitung12 der Hochdruckpumpe10 . Bei dieser Ausführungsform kann entweder die Kraftstoffförderpumpe2 oder die Vorförderpumpe4 entfallen. - In
5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Kühlleitung5 zwischen dem Kraftstofftank1 und dem Mischpunkt23 angeordnet ist. Zusätzlich ist in der Rücklaufleitung22 eine Unterdruckpumpe25 angeordnet, wobei die Unterdruckpumpe25 so ausgelegt sein muss, dass im Rücklauf21 und22 ein niedriger Druck als in der Kühlleitung5 sowie am Mischpunkt23 herrscht, um die Strömungsrichtung vom Mischpunkt23 über die Rücklaufleitungen21 und22 zum Kraftstofftank1 zu gewährleisten. Bei dieser Ausführung kann entweder die Kraftstoffförderpumpe2 oder die Vorförderpumpe4 entfallen. - In
6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, welches abweichend von der Darstellung in2 die Rücklaufleitung17 zwischen Druckbegrenzungsventil16 und Mischpunkt23 angeordnet ist, wobei die Rücklaufleitung17 kürzer als in den anderen Ausführungsbeispielen ausgeführt werden kann. - In
7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei abweichend zu4 die Kühlleitung5 nicht direkt aus dem Rücklauf11 der Hochdruckpumpe10 gespeist wird, sondern der Volumenstrom in der Kühlleitung5 durch ein in der Rücklaufleitung12 der Hochdruckpumpe10 angeordnetes Ventil7 geregelt wird. - In
8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei abweichend zu7 der Volumenstrom durch die Rücklaufleitung12 der Hochdruckpumpe10 durch eine Drossel6 begrenzt wird und somit sichergestellt ist, dass stets ein ausreichender Volumenstrom über die Kühlleitung5 an den Mischpunkt23 gelangt. - In
9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei zusätzlich zu den Darstellungen in7 ein Durchflussmessgerät26 zwischen den Kraftstoffeinspritzventilen20 und dem Mischpunkt23 sowie ein Temperatursensor27 am Mischpunkt23 angeordnet sind, mit welchen der Durchfluss durch die Kühlleitung5 über das Ventil7 geregelt wird. Dabei kann diese Regelung sowohl über beide Kenngrößen (Durchfluss und Temperatur) als auch über jeweils eine der beiden Kenngrößen geregelt werden. Dabei kann dann das Messglied für die jeweils andere Messgröße entfallen. Alternativ zu einem regelbaren Ventil7 kann auch analog8 eine regelbare Drossel6 anstelle des Ventils7 verwendet werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004037557 A1 [0003]
- - KR 717316 B1 [0004]
Claims (11)
- Hochdruck-Einspritzsystem mit einem Kraftstofftank (
1 ), einer Verbindungsleitung (2 ,3 ,4 ) zwischen Kraftstofftank (1 ) und einer Hochdruckpumpe (10 ) zur Verdichtung des Kraftstoffes, wobei die Hochdruckpumpe (10 ) über eine entsprechende Verbindungsleitung (13 ,14 ,15 ) mit mindestens einem Kraftstoffeinspritzventil (20 ) verbunden ist, aus dem zumindest eine Teilmenge des in der Hochdruckpumpe (10 ) verdichteten Kraftstoffes durch Leckage im Kraftstoffeinspritzventil (20 ) über eine mit dem Kraftstofftank (1 ) verbundene Rücklaufleitung (21 ,22 ) wieder in den Kraftstofftank (1 ) zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruck-Einspritzsystem über eine Kühlleitung (5 ) verfügt, welche den Kraftstofftank (1 ) oder die Verbindungsleitung (2 ,3 ,4 ) oder einen Rücklauf (11 ) der Hochdruckpumpe (10 ) über einen Mischpunkt (23 ) mit der Rücklaufleitung (21 ,22 ) verbindet. - Hochdruck-Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsleitung (
2 ,3 ,4 ) eine Kraftstoffförderpumpe (2 ) enthält, wobei die Kühlleitung (5 ) an einem Ende mit der Verbindungsleitung (2 ,3 ,4 ) zwischen tankseitiger Vorförderpumpe (2 ) und Hochdruckpumpe (10 ) und am anderen Ende mit dem Mischpunkt (23 ) verbunden ist. - Hochdruck-Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühlleitung (
5 ) von einer Vorförderpumpe (4 ), welche ein Element der Verbindungsleitung (2 ,3 ,4 ) darstellt und welche den Kraftstoff unter Druck setzt, zu einem Mischpunkt (23 ) führt. - Hochdruck-Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitungen (
13 ,14 ,15 ) zumindest die nachfolgenden Bauelemente • Hochdruckspeicher (14 ) • Druckbegrenzungsventil (16 ) zur Druckreduzierung am Hochdruckspeicher (14 ) aufweist, wobei eine Rücklaufleitung (17 ) vom Druckbegrenzungsventil (16 ) existiert, wobei diese Rücklaufleitung (17 ) an einem Ende mit dem Druckbegrenzungsventil (16 ) am Hochdruckspeicher (14 ) und am anderen Ende entweder direkt mit dem Mischpunkt (23 ) oder über einen weiteren Mischpunkt (24 ) mit der Rücklaufleitung (21 ,22 ) verbunden ist. - Hochdruck-Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rücklaufleitung (
12 ) zwischen Hochdruckpumpe (10 ) und Mischpunkt (23 ) mindestens eines der folgenden Bauelemente • Drossel (6 ) • Ventil (7 ) angeordnet ist, wobei das Bauelement (6 ,7 ) geeignet ist, zumindest eine Teilmenge des Volumenstroms aus dem Rücklauf (11 ) aus der Hochdruckpumpe (10 ) oder einer Rücklaufleitung (12 ) der Hochdruckpumpe (10 ) in die Kühlleitung (5 ) zwischen diesem Bauelement (6 ,7 ) und dem Mischpunkt (23 ) zu leiten. - Hochdruck-Einsspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mischpunkt (
23 ), an welchem die Kühlleitung (5 ) und der Leckagestrom aus dem Kraftstoffeinspritzventil (20 ) zusammentreffen, möglichst nah am Kraftstoffeinspritzventil (20 ) befindet. - Hochdruck-Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rücklaufleitung (
21 ,22 ) zwischen Mischpunkt (23 ) und Kraftstofftank (1 ) eine Unterdruckpumpe (25 ) zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Rücklaufleitung (21 ,22 ) angeordnet ist. - Hochdruck-Einspritzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hochdruck-Einspritzventil (
20 ) und Mischpunkt (23 ) ein Durchflussmessgerät (26 ) oder am Mischpunkt (23 ) ein Temperatursensor (27 ) angeordnet ist, mit dem das Ventil (7 ) oder die Drossel (6 ) so gesteuert werden, dass der Durchfluss durch die Kühlleitung (5 ) geregelt wird. - Verfahren zum Betreiben eines Hochdruck-Einspritzsystem mit einem Kraftstofftank (
1 ), einer Verbindungsleitung (2 ,3 ,4 ) zwischen Kraftstofftank (1 ) und einer Hochdruckpumpe (10 ) zur Verdichtung des Kraftstoffes, wobei die Hochdruckpumpe (10 ) über eine entsprechende Verbindungsleitung (13 ,14 ,15 ) mit zumindest einem Kraftstoffeinspritzventil (20 ) verbunden ist, aus dem zumindest eine Teilmenge des in der Hochdruckpumpe (10 ) verdichteten Kraftstoffes durch Leckage im Kraftstoffeinspritzventil (20 ) über eine mit dem Kraftstofftank (1 ) verbundene Rücklaufleitung (21 ,22 ) wieder in den Kraftstofftank (1 ) zurückgeführt wird, sowie einer Kühlleitung (5 ), welche den Kraftstofftank (1 ) oder die Verbindungsleitung (2 ,3 ,4 ) oder einen Rücklauf (11 ) der Hochdruckpumpe (10 ) mit dem Mischpunkt (23 ) der Rücklaufleitung (21 ,22 ) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kühlleitung (5 ) stets ein höherer Druck als in der Rücklaufleitung (21 ,22 ) aufrecht erhalten wird. - Verfahren zum Betreiben eines Hochdruck-Einspritzsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur in der Kühlleitung (
5 ) niedriger ist als die Temperatur der Leckagemenge aus dem Kraftstoff-Einspritzventil (20 ), so dass durch die Beimischung des kühleren Kraftstoffes aus der Kühlleitung (5 ) am Mischpunkt (23 ) die Temperatur in der Rücklaufleitung (21 ,22 ) reduziert wird. - Verfahren zum Betreiben einer Hochdruck-Einspritzsystems nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der über die Kühlleitung (
5 ) dem Mischpunkt (23 ) zugeführt Volumenstrom ausreichend groß ist, um eine Kühlwirkung auf die Leckage aus dem Kraftstoffeinspritzventil (20 ) in der Rücklaufleitung (21 ,22 ) zu erzielen.
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