DE102009020517B3 - Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks - Google Patents
Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009020517B3 DE102009020517B3 DE102009020517A DE102009020517A DE102009020517B3 DE 102009020517 B3 DE102009020517 B3 DE 102009020517B3 DE 102009020517 A DE102009020517 A DE 102009020517A DE 102009020517 A DE102009020517 A DE 102009020517A DE 102009020517 B3 DE102009020517 B3 DE 102009020517B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- building
- section
- lifting
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 37
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 17
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 5
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 3
- 238000005422 blasting Methods 0.000 claims description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 2
- 239000003673 groundwater Substances 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000009435 building construction Methods 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 238000007726 management method Methods 0.000 description 2
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000009194 climbing Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010616 electrical installation Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000011295 pitch Substances 0.000 description 1
- 239000010865 sewage Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D13/00—Large underground chambers; Methods or apparatus for making them
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D23/00—Caissons; Construction or placing of caissons
- E02D23/08—Lowering or sinking caissons
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/045—Underground structures, e.g. tunnels or galleries, built in the open air or by methods involving disturbance of the ground surface all along the location line; Methods of making them
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/28—Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D1/00—Sinking shafts
- E21D1/08—Sinking shafts while moving the lining downwards
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D7/00—Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten eines untertägigen Bauwerks, wobei das Verfahren eine möglichst sichere Montage des untertägigen Bauwerks gewährleisten soll. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Schacht am Errichtungsort abgetäuft wird und der Schacht mit einer Abdeckung verschlossen wird, in der eine Öffnung vorgesehen ist, dass im Bereich der Öffnung eine Hub-/Senkvorrichtung vorgesehen wird, dass im Schacht unterhalb der Öffnung eine Arretiermöglichkeit vorgesehen wird, dass ein Abschnitt des Bauwerks im Bereich der Öffnung vorgesehen wird, der mit der Hub-/Senkvorrichtung verbunden wird, durch die Öffnung bis zur Arretiermöglichkeit abgesenkt und arretiert wird und anschließend von der Hub-/Senkvorrichtung nach der Arretierung gelöst wird, dass ein Prozessakt durchgeführt wird, bei dem ein weiterer Abschnitt des Bauwerks im Bereich der Öffnung vorgesehen wird, dieser mit der Hub-/Senkvorrichtung und dem arretierten Abschnitt des Bauwerks verbunden wird, anschließend die Arretierung des vorherigen Abschnitts gelöst wird, die im Schacht befindlichen Bauwerksabschnitte abgesenkt werden, bis der oberste Abschnitt sich im Arretierbereich befindet, und der oberste Abschnitt des Bauwerks arretiert wird, und dieser Prozessakt so lange wiederholt wird, bis die für die Errichtung des unterirdischen Bauwerks erforderlichen Abschnitte in den Schacht eingebracht sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks.
- In Ballungsräumen wird der Raum zum Errichten von Gebäuden im Hochbau in zentralen Lagen immer beschränkter. Problematisch hierbei sind dann insbesondere die Errichtung von Funktionsgebäuden, wie Parkhäusern oder Lagerhäusern, da der Grund, auf dem sie als Hochbau errichtet werden, aufgrund der Verknappung immer teurer wird, so dass deren Errichtung unwirtschaftlich wird oder der Betrieb mit solch hohen Betriebskosten verbunden ist, so dass ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich ist. Ferner sind diese Arten von Bauwerken aufgrund ihrer Hilfsfunktion im städtebaulichen Ensemble weniger erwünscht, aber funktional unverzichtbar.
- Es gibt daher Überlegungen, Bauwerke bzw. Gebäude statt als Hochbau als Tiefbau zu errichten. Häufig werden hierbei Baugruben erstellt, die aufwändig abgesichert und gegen Wassereintritt gesichert werden müssen. In diese Baugruben werden dann die entsprechenden Bauwerke errichtet und die Baugrube wird anschließend dann wieder verschlossen. Derartige Verfahren sind mit sehr hohen Kosten und mit einem sehr großen technischen Aufwand belegt, die sich direkt in den Errichtungskosten und ganz insbesondere in der Errichtungszeit niederschlagen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereit zu stellen, mit dem sich unterirdische Bauwerke errichten lassen. Die Anforderung an dieses Verfahren ist der Natur, dass die Errichtung zügig, kostengünstig, in hoher Qualität und auch im Hinblick auf Arbeitsschutz sicher erfolgen kann.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an einem Bauplatz ein Schacht abgeteuft wird, und der Schacht mit einer Abdeckung verschlossen wird, in der eine Öffnung vorgesehen ist, dass im Bereich der Öffnung eine Hub-/Senkvorrichtung vorgesehen wird, dass im Schacht im Bereich der Öffnung eine Arretiermöglichkeit, bevorzugt unterhalb der Öffnung, vorgesehen wird, dass ein Abschnitt des Bauwerks im Bereich der Öffnung vorgesehen wird, der mit der Hub-/Senkvorrichtung verbunden wird, durch die Öffnung bis zur Arretiermöglichkeit abgesenkt und arretiert wird und anschließend von der Hub-/Senkvorrichtung nach der Arretierrichtung gelöst wird, dass ein Prozesstakt durchgeführt wird, bei dem ein weiterer Abschnitt des Bauwerks im Bereich der Öffnung, bevorzugt über der Öffnung, vorgesehen wird, dieser mit der Hub-/Senkvorrichtung und dem arretierten Abschnitt des Bauwerks verbunden wird, anschließend die Arretierung des vorherigen Abschnitts gelöst wird, die im Schacht befindlichen Bauwerksabschnitte abgesenkt werden, bis der oberste Abschnitt sich im Arretierbereich befindet, und der oberste Abschnitt des Bauwerks arretiert wird, und dieser Prozesstakt so lange wiederholt wird, bis die für die Errichtung des unterirdischen Bauwerks erforderlichen Abschnitte in den Schacht eingebracht sind. Der Schacht wird dabei als äußeres Bauwerk und die übrigen Elemente als inneres Bauwerk verstanden.
- Vorteilhaft hierbei ist, dass der Schacht als eine Baugrube fungiert, die einfach und sicher herzustellen ist, gleichzeitig die Errichtung des Bauwerks im Schacht, der durch seine Schachtwandung und die Auskleidung der Schachtwandung Bestandteil des Bauwerks ist, direkt und einfach hergestellt werden kann, und der Einbau des Bauwerksabschnittes, jeweils für sich genommen. Die Montage erfolgt derart (nämlich von oben nach unten), dass während der Montage der Abschnitte nicht direkt innerhalb des Schachtes gearbeitet werden muss, sondern dass die Arbeiten oben auf der Abdeckung des Schachtes außerhalb des Schachtes erfolgen können, so dass ein hohes Maß an Arbeitssicherheit und Arbeitsqualität während der Errichtung gegeben ist, gleichzeitig kein Materialtransport in den Schacht selber und keine Errichtungstätigkeiten im Schacht während der Errichtung der Bauwerksabschnitte notwendig sind, was die Kosten senkt und die Arbeitssicherheit erhöht und gleichzeitig dadurch, dass direkt Module vorgefertigt angeliefert werden können, diese direkt montiert werden können, so dass, bedingt durch die zumindest teilweise Vormontagemöglichkeit in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Transportinfrastruktur, der Einbau der Bauwerksabschnitte schnell und kostengünstig erfolgen kann.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass es sich bei dem Bauwerk um ein Gebäude, bevorzugt um ein unterirdisches Parkhaus oder (Tief-)Lager, besonders bevorzugt um ein unterirdisches, besonders bevorzugt automatisiertes Parksystem oder (Tief-)Lager handelt. Gerade bei solchen zuvor beschriebenen Gebäudetypen ist eine Errichtung im Hochbau im Innenstadtbereich aus meist städtebaulichen Gründen und wegen fehlender Verfügbarkeit geeigneter Grundstücke nicht möglich. Vorteilhafterweise sieht die Erfindung vor, dass die zum Betrieb des unterirdischen Gebäudes notwendigen Funktionsbereiche in ein später darüber zu errichtendes oder bereits bestehendes Gebäude integriert werden. Dadurch ist es möglich, das Grundstück einer Zweitnutzung zuzuführen, Schachtbauwerke in oberirdische Gebäude zu integrieren und/oder als Gründungsmaßnahme zu verwenden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Schacht bergmännisch mittels Bohren und Sprengen, mit einer Schachtbohrmaschine im Vollschnitt und/oder Teilschnitt und/oder als Schildvortrieb abgeteuft wird. Weitere bergmännische Verfahren, wie Gefrierschachtbetrieb oder dgl., bei besonders schwierigen Geologien, sind ebenfalls anwendbar. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von automatisierten Schachtbohrmaschinen im Teil- oder Vollschnitt, mit denen es auch möglich ist, unterhalb der Grundwasserlinie und damit direkt im Grundwasser ohne Grundwasserhaltung den Schacht abzuteufen.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Öffnung in der Abdeckung verschließbar ist, dadurch ist es möglich, auf der Abdeckung sämtliche Vormontagetätigkeiten der einzelnen Abschnitte durchzuführen, den jeweils zu montierenden Abschnitt auf dem darunter liegenden arretierten Abschnitt aufzusetzen und mit diesem zu verbinden, den jeweils zu montierenden (obersten) Abschnitt mit der Hub-/Senkvorrichtung zu verbinden, die Arretierung zu lösen, die Öffnung wiederum zu öffnen, anzuheben, die gesamte Konstruktion im die Höhe des gerade montierten Abschnitts abzusenken, zu arretieren und das Verfahren fortzusetzen, oder alternativ diese Abschnitte anschließend mit der Hub-/Senkvorrichtung zu verbinden, anzuheben, die Öffnung wiederum zu öffnen, den Abschnitt auf dem darunter liegenden arretierten Abschnitt aufzusetzen und zu verbinden und das Verfahren fortzusetzen.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Heben und Senken mit einer Hub-/Senkvorrichtung mit wenigstens einem Antrieb und als Verbindungs- bzw. Vortriebsmittel wenigsten einem Hydraulikzylinder, einem Seil, einer Gewindestange und/oder einer Zahnstange erfolgt. Durch diese Verbindungs- bzw. Vortriebsmittel ist es auf einfache Weise möglich, sicher ein Heben und Senken in geführten Bewegungen vorzunehmen.
- Dabei ist es vorteilhaft, dass oberhalb der Öffnung eine Brücke vorgesehen wird, die als übergeordneter Tragrahmen der Hub-/Senkvorrichtung fungiert. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass zwischen Bauwerksabschnitt und Hub-/Senkvorrichtung ein Hilfsrahmen vorgesehen wird, der besonders bevorzugt mit dem Verbindungs- bzw. Vortriebsmittel verbunden wird. Mit dem Hilfsrahmen kann auf einfache Weise eine Verbindung zwischen Arbeitsabschnitt und Hub-/Senkvorrichtung hergestellt werden, wobei gleichzeitig der Hilfsrahmen die Möglichkeit eines gezielten Führens, Ausrichtens und/oder Nivellierens offenbart.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Arretierungsmöglichkeit direkt unterhalb der Abdeckung auf der Abdeckung oder auf einem Fundament des Schachtbauwerks vorgesehen wird. Dadurch ist es möglich, den im Schacht befindlichen Bauwerksabschnitt zu arretieren und gleichzeitig die darüber befindliche Öffnung zu verschließen, so dass die Montagetätigkeiten des nächsten Bauwerksabschnittes in einem geschützten Bereich durchgeführt können, so dass beispielsweise die dort tätigen Personen gegen Abstürzen in den Schacht gesichert sind. Auch ist möglich, dass ein Teil des Bauwerks aus dem Schacht herausragt und die Abdeckung des Schachts sich unterhalb befindet. Hier wird dann der nächste Abschnitt des Bauwerks direkt übertage montiert und anschließend erfolgt das Verbinden mit der Hub-/Senkvorrichtung zum Absenken des Bauwerks für die Montage des nächsten Abschnitts. Vorteilhaft ist, dass das Arretieren mit der Arretierungsmöglichkeit über biegesteife Laschen, flache Riegel, Keile, Stifte und/oder Haltebacken erfolgt, die besonders bevorzugt beweglich ausgeführt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass eine hinreichend große Haltekraft erreicht werden kann, und gleichzeitig die Arretiermöglichkeit einfach aufgebaut wird. Dieses erleichtert die Handhabung und Wartungstätigkeit.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Schachtsohle gegen gebirgsmechanische Beanspruchung, Wasserzutritt und dgl. gesichert wird. Gleichzeitig ist es vorteilhaft, dass entweder auf der Schachtsohle oder in einem Bereich des Schachtes ein Fundament zur Aufnahme des unteren Bauwerksabschnittes und damit auch zur Befestigung des unteren Bauwerksabschnittes in diesem Schachtbereich vorgesehen wird. Weiter ist es vorteilhaft möglich, dass im Schacht eine Führung vorgesehen wird, die die Bauwerksabschnitte beim Absenken/Anheben führt. Dadurch wird auf einfache Weise gewährleistet, dass die Bauwerksabschnitte sicher und mit den gewünschten Bewegungen im Schacht zum einen transportiert und zum anderen auch geführt in die jeweilige Endposition gebracht werden können. Hierbei kann es sich um ein Führungssystem handeln. Alternativ können Systeme wie beispielsweise Rollen vorgesehen werden, die eine direkte Führung gegenüber der Schachtwand übernehmen und verstellbar ausgeführt sind, ggf. elektromechanisch oder elektrohydraulisch. Alternativ ist ein lasergesteuertes, führungsloses, hydraulisches Absenken vorsehbar. Hierbei kann die Vorabmontage der Führung bzw. das Mitführen der Führung entfallen. Das Absenken/Anheben wird mit geringer Geschwindigkeit und möglichst stoßarm durchgeführt, um eine präzise Anordnung innerhalb des Schachtes zu sichern und unzulässige Verformungen zu vermeiden.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der erste Bauwerksabschnitt (der unterste Bauwerksabschnitt) mit wenigstens einem Verbindungsabschnitt zur Arretierung des Bauwerks am Fundament versehen wird. Hierdurch wird eine sichere Verbindung zwischen den Bauwerksabschnitten im Fundament möglich. Gleichzeitig ist es vorteilhaft, dass wenigstens ein Abschnitt des Bauwerks nach Einbau der Abschnitte des Bauwerks mit der Schachtwand verbunden wird. Hierdurch wird ein sicherer Stand der Bauwerksabschnitte im Schacht ermöglicht.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass ein Be- und Entlüftungssystem und/oder Versorgungssystem und/oder weitere Systeme, eine Entwässerung von Parkpaletten oder Pkw-Stellplätzen, eine Feuerlöschanlage, ein Arbeitsaufzug, eine Palettenreinigungsanlage, eine Beleuchtungsanlage und/oder elektronische Sensoren vorgesehen wird/werden, wobei das System/die Systeme vorzugsweise abschnittsweise, besonders bevorzugt mit der Montage eines Bauwerksabschnittes eingebaut werden. Zum einen wird es dadurch möglich, sämtliche für den späteren Betrieb des Bauwerks notwendigen Elemente bereits bei der Montage eines einzelnen Abschnittes vorzusehen, wodurch spätere Montagetätigkeiten innerhalb des Bauwerkes und damit im Schachtbereich entfallen können. Dieses erhöht die Montagesicherheit für die an der Montage beteiligten Personen und die Qualität der Montage. Gleichzeitig ist es auch möglich, die späteren Betriebselemente, wie beispielsweise Parkdecks, insbesondere Führungsschienen für Parkpaletten, Aufstellflächen für einzulagernde Pkw oder andere Güter oder dgl., die Verkabelungen und Verrohrung der technischen System zu diesem Zeitpunkt vorzusehen und zu montieren, so dass mit Beendigung der Absenkung der Bauwerksabschnitte im Wesentlichen die Gesamtmontage des Systems abgeschlossen wird.
- Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckung des Schachtes nach dem Abschluss der Montage der Bauwerksabschnitte entfernt wird, und dass bevorzugt ein Schachtverschluss montiert wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass anschließend für das Bauwerk ein übertägiger Bauwerksteil errichtet wird, mit dem ein späterer Betrieb und eine spätere Wartung des Bauwerks ermöglicht werden.
- Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 –6 : eine seitliche Schnittansicht der einzelnen Herstellungsmomente der Schachtherstellung, -
7 : eine Draufsicht auf den obertätigen Montagebereich, -
8 : eine Schnittansicht durch einen untertägig eingebrachten Bauwerksabschnitt, -
9 : eine Schnittansicht des obertätigen Montagebereichs, -
10 : eine Ansicht zu8 mit montiertem Parksystem, und -
11 und12 : Schnittansichten durch das fertig montierte automatische Parksystem. - Auf einem Bauplatz
20 zur Errichtung eines Bauwerks wird ein Fundament22 hergestellt. Anschließend wird eine Schachtbohrmaschine, hier als Vertikalschachtbohrmaschine im Teilschnittverfahren, die aus einem übertägigen Teil24 und einem untertägigen Teil25 besteht, errichtet und damit begonnen, den Schacht30 abzuteufen. Während des Abteufens des Schachtes30 wird der Schacht mit einem Ausbau27 ausgebaut. Sobald der Schacht30 beim Abteufen die Grundwasserlinie21 durchstößt, ist der Schacht30 mit Grundwasser23 gefüllt. Der untertägige Teil der Schachtbohrmaschine25 ist für einen derartigen Betrieb ausgelegt (2 ). Nach Abteufen des Schachtes, beispielsweise bis zu einer Tiefe von 60–100 m (geringere oder größere Tiefen und große Durchmesser sind für Bauwerke insbesondere Lager mit geringere Austauschfrequenz der eingelagerten Objekte möglich) und dem vollständigen Ausbau des Schachtes30 wird der untertägige Teil der Schachtbohrmaschine25 rückgebaut und die Schachtsohle26 mit einem Betonpfropfen28 verschlossen (3 ). Anschließend wird das im Schacht30 befindliche Wasser23 abgepumpt (4 ) und die Schachtsohle26 mit einem Ausbau29 verschlossen (5 ). Danach wird durch den entstehenden Schachtsohlenausbau29 beispielsweise eine Verankerung31 in den Betonpfropfen28 und ins Gebirge eingebracht. - Anschließend wird Übertage auf den Schacht
30 eine Abdeckung32 aufgebracht. Auf der Abdeckung32 befinden sich Stützen33 , die Bestandteil einer Brücke34 sind, wobei die Brücke34 Brückenlastträger35 umlaufend als Rahmen aufweist, die auf den zur Nivellierung einstellbaren Stützen33 aufliegen. Die Brückenlastträger35 sind mit Öffnungen versehen, die als Führung38 fungieren. Durch diese Führungen38 sind Zugstangen37 angeordnet, die mit einem Hilfsrahmen36 über Verbindungen39 verbunden sind. Der Hilfsrahmen36 kann über die Zugstangen37 auf und ab bewegt werden. Statt der Zugstangen bzw. zusätzlichen zu diesen werden doppelseitig wirkende Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) eingesetzt. Alternativ sind auch Seile, Gewindestangen oder Zahnstangen einsetzbar. Die Zugstangen37 sind mit einem Antriebsmittel (nicht dargestellt) verbunden, über das die Bewegung einbracht wird. An der Unterseite des Hilfsrahmens36 befinden sich Befestigungselemente44 , an die ein Bauwerksabschnitt40 mit dem Hilfsrahmen verbunden wird. Ein Bauwerksabschnitt40 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Stahlkonstruktion, bestehend aus Trägern41 ,43 und Stützen42 , ausgeführt. Dabei werden für den ersten Bauwerksabschnitt ein Bauwerkselement, bspw. eine Platte, mit einem Verbindungsmittel (nicht dargestellt) vorgesehen, die mit dem Fundament des Bauwerks, der Schachtsohle26 oder den Schachtwänden bzw. dessen Ausbau27 verbunden werden, und auf denen dann das Bauwerk aufsteht. Auf dieses Bauwerkselement werden Stützen42 aufgestellt und angebracht. Diese Stützen42 werden mit Trägern41 ,43 verbunden, wobei diese Träger dann den Abschluss des Bauwerksabschnittes40 bilden. Über die Befestigungen44 wird der Hilfsrahmen36 mit der obersten Trägerebene verbunden. Durch Absenken der Zugstangen37 wird der Bauwerksabschnitt40 abgesenkt und mittels Arretierungen57 in seiner abgesenkten Position gesichert, so dass er nicht in den Schacht30 stürzen kann. Anschließend werden die Befestigungen44 des Hilfsrahmens36 gelöst und der Hilfsrahmen36 wird über die Zugstangen37 wieder nach oben bewegt. Der Hilfsrahmen36 ist über Befestigungen39 mit den Zugstangen37 verbunden. Anschließend wird die Öffnung der Schachtabdeckung32 verschlossen (nicht dargestellt). - Der nächste Bauwerksabschnitt
40 wird entweder modulartig angeliefert und im Schachtbereich angeordnet oder der Schachtabschnitt40 wird aus einzelnen Stützen42 und Trägern41 ,43 vor Ort hergestellt. Danach wird der Bauwerksabschnitt40 mit dem Hilfsrahmen36 über die Befestigungen44 verbunden. Anschließend wird die Schachtöffnung wieder geöffnet und der neue Bauwerksabschnitt40 auf den darunter liegenden, zuvor montierten Bauwerksabschnitt46 abgesenkt und mit diesem verbunden. - Alternativ befindet sich das obere Ende des abgesenkten Bauwerksabschnitt oberhalb der geschlossenen Schachtöffnung, derart, dass das obere Ende über die Abdeckung herausragt. Der nächste Bauwerksabschnitt
40 wird dann direkt mit dem oberen Ende verbunden oder er wird direkt auf dem oberen Ende aus einzelnen Stützen42 und Trägern41 ,43 vor Ort errichtet. Anschließend wird der Hilfsrahmen36 mit dem Bauwerksabschnitt40 über die Befestigungen44 verbunden. - Anschließend werden in beiden Fällen die Arretierungen
57 gelöst und der Gebäudeabschnitt40 wird mit den darunter liegenden Gebäudeabschnitten46 wiederum abgesenkt und, sobald die oberste Ebene im Arretierungsbereich angekommen ist, mittels der Arretierung57 arretiert. - An die Bauwerksabschnitte
40 bzw.46 werden jeweils auch weitere Baugruppen und Bauteile der Fördertechnik, der elektrischen Installation sowie der Haustechnik montiert. Bestandteil eines Bauwerksabschnitt40 ist eine Zuluftleitung51 und eine Abluftleitung53 . Abgehend von der Zuluftleitung51 nach Abluftleitung53 werden jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Bauwerkabschnitten, beispielsweise zwei oder drei, ein Zuluftverteiler52 und ein Ansaugpunkt54 vorgesehen. Zuluftverteiler52 und Ansaugpunkt54 können auch alteherend zueinander angeordnet werden. Weiterhin ist ein Bauwerksabschnitt40 mit einem Abschnitt eines Arbeitsaufzug55 und einer Leiter56 versehen. Zusätzlich ist am Schachtbau27 eine Steigleiter56 als Notführung vorgesehen. Weiterhin befindet sich in einem Bauwerksabschnitt40 eine Fahrstuhlöffnung50 , durch die später der Fahrstuhl des Parksystems angeordnet wird. Auf den einzelnen Bauwerksabschnitten werden, beispielsweise auf Schienen (nicht dargestellt), transportierbare Stellplätze59 vorgesehen. Der Fahrstuhl selber weist eine Fahrstuhlfläche58 auf, die dann über die Schienen aus dem Fahrstuhl herausbewegt wird. Die Stellplätze59 bilden eine auf einem Bauwerksabschnitt angeordnete Parksystemebene60 . - In gewissen Abständen zueinander weist ein Bauwerksabschnitt
40 eine Zwischenebene47 auf. Diese Zwischenebene kann alternativ entweder nachträglich zwischen Bauwerk und Schachtwand befestigt werden oder die Zwischenebene47 wird direkt als Bestandteil eines Bauwerksabschnitt40 vorgesehen und zusammen mit den übrigen Bauwerksabschnitten im Schacht abgesenkt. - Damit eine präzise Anordnung der Bauwerksabschnitte
40 ,46 im Schacht30 erfolgen kann, kann ein Führungssystem, bestehend aus Einzelführungen, vorgesehen werden, die die präzise Führung ermöglichen. Das Führungssystem selber kann Bestandteil des Bauwerks sein, wodurch das Bauwerk im Schacht30 zusätzlich befestigt wird. Nach vollständigem Errichten des Bauwerks im Schacht30 können einzelne oder alle Bauwerks abschnitte zusätzlich mit dem Schachtausbau27 verbunden werden, um die Stabilität zusätzlich zu erhöhen (nicht dargestellt). - In
11 und12 ist ein automatisches Parksystem in einem Schacht30 angeordnet dargestellt. Nach Anordnung der einzelnen Bauwerksabschnitte40 ,46 und der Zwischenebenen47 im Schacht30 wird die Abdeckung32 entfernt und ein Schachtverschluss62 montiert. Der Schachtverschluss62 befindet sich im Wesentlichen auf Höhe der Geländeoberfläche63 . Der Schachtverschluss62 ist ebenfalls mit einer Öffnung, die mit dem Schacht des Vertikalförderers50 des automatischen Parksystem korrespondiert, versehen. Oberhalb dieser Öffnung wird ein übertägiges Gebäude61 in Form einer Übergabekabine des automatischen Parksystems errichtet. -
- 20
- Bauplatz
- 21
- Grundwasserlinie
- 22
- Fundament
- 23
- Grundwasser
- 24
- übertägige Schachtbohrmaschine
- 25
- untertägige Schachtbohrmaschine
- 26
- Sohle
- 27
- Schachtausbau
- 28
- Betonpfropfen
- 29
- Ausbauschachtsohle
- 30
- Schacht
- 31
- Verankerung
- 32
- Abdeckung
- 33
- Stütze
- 34
- Brücke
- 35
- Brückenlastträger
- 36
- Hilfsrahmen
- 37
- Zugstange
- 38
- Führung
- 39
- Befestigung
- 40
- Bauwerksabschnitt
- 41
- Träger
- 42
- Stütze
- 43
- Träger
- 44
- Befestigung des Hilfsrahmens
- 45
- Abwasserrohre
- 46
- darunter liegender Bauwerksabschnitt
- 47
- Zwischenebene
- 48
- eingebauter Bauwerksabschnitt
- 49
- Träger
- 50
- Schacht des Vertikalförderers
- 51
- Zuluftleitung
- 52
- Zuluftverteilung
- 53
- Abluftleitung
- 54
- Ansaugpunkt
- 55
- Befahrungsfahrstuhl
- 56
- Steigleiter
- 57
- Arretierung
- 58
- Fahrstuhlfläche
- 59
- Stellplatz
- 60
- Parksystemebene
- 61
- übertägiges Gebäude
- 62
- Schachtverschluss
- 63
- Geländeoberfläche
Claims (18)
- Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schacht am Errichtungsort abgeteuft wird und der Schacht mit einer Abdeckung verschlossen wird, in der eine Öffnung vorgesehen ist, dass im Bereich der Öffnung eine Hub-/Senkvorrichtung vorgesehen wird, dass im Schacht im Bereich der Öffnung eine Arretiermöglichkeit vorgesehen wird, dass ein Abschnitt des Bauwerks im Bereich der Öffnung vorgesehen wird, der mit der Hub-/Senkvorrichtung verbunden wird, durch die Öffnung bis zur Arretiermöglichkeit abgesenkt und arretiert wird und anschließend von der Hub-/Senkvorrichtung nach der Arretierung gelöst wird, dass ein Prozesstakt durchgeführt wird, bei dem ein weiterer Abschnitt des Bauwerks im Bereich der Öffnung vorgesehen wird, dieser mit der Hub-/Senkvorrichtung und dem arretierten Abschnitt des Bauwerks verbunden wird, anschließend die Arretierung des vorherigen Abschnitts gelöst wird, die im Schacht befindlichen Bauwerksabschnitte abgesenkt werden, bis der oberste Abschnitt sich im Arretierbereich befindet, und der oberste Abschnitt des Bauwerks arretiert wird, und dieser Prozesstakt so lange wiederholt wird, bis die für die Errichtung des unterirdischen Bauwerks erforderlichen Abschnitte in den Schacht eingebracht sind.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Bauwerk um ein Gebäude, bevorzugt um ein unterirdisches Parkhaus oder Lager, besonders bevorzugt um ein unterirdisches automatisiertes Parksystem oder Lager handelt.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht bergmännisch mittels Bohren und Sprengen, mit einer Schachtbohrmaschine in Vollschnitt und/oder Teilschnitt und/oder als Schildvortrieb abgeteuft wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung in der Abdeckung verschließbar ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Heben und Senken mit einer Hub-/Senkvorrichtung mit wenigstens einem Antrieb und als Verbindungs- bzw. Vortriebsmittel wenigstens einem Seil, einer Gewindestange und/oder einer Zahnstange erfolgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gebäudeabschnitt und Hub-/Senkvorrichtung ein Hilfsrahmen vorgesehen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub-/Senkvorrichtung eine stationäre Brücke über der Öffnung aufweist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretieren über Keile, Stifte und/oder Haltebacken erfolgt, die bevorzugt beweglich ausgeführt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmöglichkeit direkt unterhalb der Abdeckung auf der Abdeckung oder auf einem Fundament des Schachtbauwerks vorgesehen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass im Schacht ein Fundament für das Bauwerk vorgesehen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass im Schacht eine Führung vorgesehen wird, die die Bauwerksabschnitte beim Absenken/Anheben führt.
- Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung Bestandteil des Bauwerks wird.
- Verfahren nach Anspruch 10–12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bauwerksabschnitt mit wenigstens einem Verbindungsabschnitt zur Arretierung des Bauwerks am Fundament versehen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt des Bauwerks nach Einbau der Abschnitte des Bauwerks mit der Schachtwand verbunden wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Be- und Entlüftungssystem und/oder Versorgungssystem vorgesehen werden, wobei das System/die Systeme vorzugsweise abschnittsweise, besonders bevorzugt mit der Montage eines Bauwerkabschnittes, eingebaut werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung nach dem Abschluss der Montage der Abschnitte entfernt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schachtverschluss montiert wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1–17, dadurch gekennzeichnet, dass für das Bauwerk ein übertägiger Bauwerksteil errichtet wird.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009020517A DE102009020517B3 (de) | 2009-05-08 | 2009-05-08 | Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks |
EP10713426A EP2313613B1 (de) | 2009-05-08 | 2010-04-07 | Verfahren zum errichten eines unterirdischen bauwerks |
RU2011149719/03A RU2519321C2 (ru) | 2009-05-08 | 2010-04-07 | Способ возведения подземного сооружения |
ES10713426T ES2384161T3 (es) | 2009-05-08 | 2010-04-07 | Procedimiento para la realización de una construcción subterránea |
US13/319,238 US8763344B2 (en) | 2009-05-08 | 2010-04-07 | Method for erecting an underground construction |
CN201080003454.4A CN102239309B (zh) | 2009-05-08 | 2010-04-07 | 用于建造地下构筑物的方法 |
AT10713426T ATE551495T1 (de) | 2009-05-08 | 2010-04-07 | Verfahren zum errichten eines unterirdischen bauwerks |
PCT/EP2010/002183 WO2010127751A2 (de) | 2009-05-08 | 2010-04-07 | Verfahren zum errichten eines unterirdischen bauwerks |
HK12102054.5A HK1161622A1 (en) | 2009-05-08 | 2012-02-29 | Method for erecting an underground construction |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009020517A DE102009020517B3 (de) | 2009-05-08 | 2009-05-08 | Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009020517B3 true DE102009020517B3 (de) | 2010-10-21 |
Family
ID=42751248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009020517A Expired - Fee Related DE102009020517B3 (de) | 2009-05-08 | 2009-05-08 | Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US8763344B2 (de) |
EP (1) | EP2313613B1 (de) |
CN (1) | CN102239309B (de) |
AT (1) | ATE551495T1 (de) |
DE (1) | DE102009020517B3 (de) |
ES (1) | ES2384161T3 (de) |
HK (1) | HK1161622A1 (de) |
RU (1) | RU2519321C2 (de) |
WO (1) | WO2010127751A2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102720381A (zh) * | 2012-06-27 | 2012-10-10 | 郑治中 | 一种电梯式地下立体车库井筒及其建造方法 |
CN102777066A (zh) * | 2012-08-13 | 2012-11-14 | 杭州南联土木工程科技有限公司 | 桶状螺旋式地下车库的螺旋掘进反向建造方法 |
WO2012146350A3 (de) * | 2011-04-26 | 2012-12-20 | Herrenknecht Ag | Gründungspfahl und verfahren zum herstellen einer gründung für ein bauwerk im wasser |
CN113202125A (zh) * | 2021-05-12 | 2021-08-03 | 山东建筑大学 | 装配整体式组合拱形截面沉井预制构件和施工方法 |
DE102020132080A1 (de) | 2020-12-02 | 2022-06-02 | Herrenknecht Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung einer Position einer Abteufvorrichtung im Boden |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102496325B (zh) * | 2011-12-07 | 2013-12-11 | 河海大学 | 变截面立体洞腔模型制作模具及压制方法 |
CN103806916A (zh) * | 2012-11-07 | 2014-05-21 | 北京市市政四建设工程有限责任公司 | 一种盾构快速检修井的施工工艺 |
CN103850687B (zh) * | 2013-11-22 | 2016-08-17 | 北京中煤矿山工程有限公司 | 一种适用竖井掘进机多功能吊盘 |
CN104314347A (zh) * | 2014-10-13 | 2015-01-28 | 佛山市禾才科技服务有限公司 | 一种停车位占用装置 |
JP6401574B2 (ja) * | 2014-10-23 | 2018-10-10 | 前田建設工業株式会社 | ニューマチックケーソン工法 |
JP6401575B2 (ja) * | 2014-10-23 | 2018-10-10 | 前田建設工業株式会社 | ニューマチックケーソン工法におけるケーソン作業室への適正送気圧力の決定方法 |
RU2601787C1 (ru) * | 2015-09-03 | 2016-11-10 | Илья Александрович Бородин | Способ сооружения фундаментной опоры |
JP6468977B2 (ja) * | 2015-09-10 | 2019-02-13 | 鹿島建設株式会社 | 型枠構築方法、及び型枠構造物 |
JP6468981B2 (ja) * | 2015-10-09 | 2019-02-13 | 鹿島建設株式会社 | ニューマチックケーソン、及びニューマチックケーソンの急沈抑制方法 |
RU2676342C1 (ru) * | 2018-01-31 | 2018-12-28 | Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего образования "Академия Федеральной службы охраны Российской Федерации" (Академия ФСО России) | Способ построения защищенного командного пункта управления |
CN109137980A (zh) * | 2018-10-08 | 2019-01-04 | 上海市政工程设计研究总院(集团)有限公司 | 一种地下综合管廊管线排布结构及施工方法 |
CN109898520B (zh) * | 2019-04-04 | 2022-03-01 | 问延煦 | 一种沉墙施工法 |
CN110578339B (zh) * | 2019-09-11 | 2021-01-22 | 北京中岩智泊科技有限公司 | 一种井筒式地下立体车库的施工方法 |
KR102283827B1 (ko) * | 2021-03-15 | 2021-07-29 | 박진감 | 프리캐스트 세그먼트 수직구를 이용한 지하 보관소 모듈화 구조 및 시공 방법 |
CN113404073B (zh) * | 2021-07-01 | 2022-09-09 | 上海三凯工程咨询有限公司 | 一种预埋式地铁车站框架结构及其施工方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219078C2 (de) * | 1992-06-11 | 1996-01-25 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Vorrichtung zum Absenken eines Gründungsteils eines Bauwerkes in eine mit Grundwasser gefüllte Baugrube |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4005582A (en) * | 1975-08-12 | 1977-02-01 | Icos Corporation Of America | Method of constructing underground concrete walls and reinforcement cage therefor |
DE3309099A1 (de) * | 1983-03-15 | 1984-09-20 | Wilhelm Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. 8960 Kempten Häußler | Autogarage und verfahren zu ihrer herstellung |
ZA859277B (en) * | 1984-12-05 | 1986-08-27 | Garrett Michael Sainsbury | Shaft sinking method |
JPS62242022A (ja) * | 1985-12-12 | 1987-10-22 | Takenaka Komuten Co Ltd | 地中縦型筒状構造物の施工法 |
US4938634A (en) * | 1989-06-26 | 1990-07-03 | Lee Yuan Ho | Process for lowering basement |
JP2773071B2 (ja) * | 1994-05-23 | 1998-07-09 | 紘 室井 | 吊り床式地下構造物 |
ES2110698T3 (es) * | 1993-06-10 | 1998-02-16 | Ko Muroi | Construccion subterranea. |
US5460499A (en) * | 1993-08-27 | 1995-10-24 | Franklin; James W. | Concrete building frame construction apparatus |
JP3644605B2 (ja) * | 1995-03-17 | 2005-05-11 | 株式会社フジタ | 路面下における地下構築物の逆打工法 |
RU2116414C1 (ru) * | 1995-05-04 | 1998-07-27 | Дальневосточный государственный технический университет | Способ возведения сборно-монолитных зданий |
US5595459A (en) * | 1995-10-02 | 1997-01-21 | Lomonaco; Stenis | Cofferdam for 4', 8' and 12' diameter tanks |
RU2136818C1 (ru) * | 1999-01-20 | 1999-09-10 | Общество с ограниченной ответственностью "Финансово-промышленная корпорация "Сатори" | Способ строительства многоэтажного подземного сооружения с одновременной разработкой котлована |
GB0029498D0 (en) * | 2000-12-02 | 2001-01-17 | Oceans Engineering Ltd | A method of making a foundation |
CN1200190C (zh) * | 2003-05-13 | 2005-05-04 | 邵秋生 | 一种地下车库的建造方法及井筒式地下立体车库 |
CN1970897A (zh) * | 2005-11-23 | 2007-05-30 | 张准胜 | 既有建筑物及公共用地下构筑地下空间结构的方法与装置 |
CA2567024C (en) * | 2006-09-14 | 2012-10-23 | Innovative Tank Manufacturing Inc. | Apparatus for manufacturing structures with a continuous sidewall |
UA30257U (uk) * | 2007-07-02 | 2008-02-25 | Александр Сергеевич Жмуденко | Спосіб зведення багатоповерхових підземних гаражів |
IL189554A (en) * | 2008-02-17 | 2015-06-30 | Israel Hirshberg | The method of building underground buildings and buildings is built using this method |
CN201258492Y (zh) * | 2008-09-05 | 2009-06-17 | 上海广联建设发展有限公司 | 用于地下车库的筒式地下建筑装置 |
-
2009
- 2009-05-08 DE DE102009020517A patent/DE102009020517B3/de not_active Expired - Fee Related
-
2010
- 2010-04-07 US US13/319,238 patent/US8763344B2/en active Active
- 2010-04-07 AT AT10713426T patent/ATE551495T1/de active
- 2010-04-07 EP EP10713426A patent/EP2313613B1/de active Active
- 2010-04-07 WO PCT/EP2010/002183 patent/WO2010127751A2/de active Application Filing
- 2010-04-07 ES ES10713426T patent/ES2384161T3/es active Active
- 2010-04-07 RU RU2011149719/03A patent/RU2519321C2/ru active
- 2010-04-07 CN CN201080003454.4A patent/CN102239309B/zh active Active
-
2012
- 2012-02-29 HK HK12102054.5A patent/HK1161622A1/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219078C2 (de) * | 1992-06-11 | 1996-01-25 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Vorrichtung zum Absenken eines Gründungsteils eines Bauwerkes in eine mit Grundwasser gefüllte Baugrube |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012146350A3 (de) * | 2011-04-26 | 2012-12-20 | Herrenknecht Ag | Gründungspfahl und verfahren zum herstellen einer gründung für ein bauwerk im wasser |
CN102720381A (zh) * | 2012-06-27 | 2012-10-10 | 郑治中 | 一种电梯式地下立体车库井筒及其建造方法 |
CN102720381B (zh) * | 2012-06-27 | 2014-06-04 | 郑治中 | 一种电梯式地下立体车库井筒及其建造方法 |
CN102777066A (zh) * | 2012-08-13 | 2012-11-14 | 杭州南联土木工程科技有限公司 | 桶状螺旋式地下车库的螺旋掘进反向建造方法 |
CN102777066B (zh) * | 2012-08-13 | 2014-10-29 | 杭州南联土木工程科技有限公司 | 桶状螺旋式地下车库的螺旋掘进反向建造方法 |
DE102020132080A1 (de) | 2020-12-02 | 2022-06-02 | Herrenknecht Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung einer Position einer Abteufvorrichtung im Boden |
WO2022117777A1 (de) | 2020-12-02 | 2022-06-09 | Herrenknecht Ag | Abteufvorrichtung zum abteufen eines schachts im boden mit einer vorrichtung zur ermittlung eine position der abteufvorrichtung im boden |
CN113202125A (zh) * | 2021-05-12 | 2021-08-03 | 山东建筑大学 | 装配整体式组合拱形截面沉井预制构件和施工方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN102239309B (zh) | 2013-11-06 |
US8763344B2 (en) | 2014-07-01 |
WO2010127751A2 (de) | 2010-11-11 |
EP2313613A2 (de) | 2011-04-27 |
US20120163919A1 (en) | 2012-06-28 |
CN102239309A (zh) | 2011-11-09 |
WO2010127751A3 (de) | 2011-04-21 |
RU2519321C2 (ru) | 2014-06-10 |
RU2011149719A (ru) | 2013-06-20 |
EP2313613B1 (de) | 2012-03-28 |
HK1161622A1 (en) | 2012-07-27 |
ES2384161T3 (es) | 2012-07-02 |
ATE551495T1 (de) | 2012-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009020517B3 (de) | Verfahren zum Errichten eines unterirdischen Bauwerks | |
DE2905688A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauwerken im erdboden mit vertikalen von einem unterirdischen kanal ausgehenden waenden | |
DE10239278B4 (de) | Gründung für Wasserbauwerke | |
DE10256421B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Tunnels oder eines Troges | |
DE102006000920A1 (de) | Verfahren zur umweltschonenden Herstellung unterirdischer Bahnhöfe von S-Bahnen und dgl. | |
DE102011108093A1 (de) | Fertigteilfahrbahn für Schrägförderanlage für Bergbautrucks | |
DE102005048304A1 (de) | Hochwasserschutzeinrichtung | |
EP2803786B1 (de) | Montage- und Reparatureinrichtung | |
DE1963852A1 (de) | Verfahren zum Errichten eines wenigstens teilweise in einem Gewaesser untergetauchten Bauwerks | |
DE102011107918B4 (de) | Überbaudeckel, Anordnung aus Überbaudeckel, Bohrpfahl und Steckträger sowie behelfsbrückenfreies Verfahren zum zügigen Verkehrswegkorper-und Verkehrsweganschluss eines Brücken- oder Unterführungstragwerkes in Deckelbauweise | |
DE3507730C2 (de) | ||
DE102005001422A1 (de) | Verfahren zur Abteufung von Schachtanlagen oder Brunnen | |
DE2540330A1 (de) | Verfahren zur erstellung eines mehrstoeckigen unterirdischen baukoerpers | |
EP4013949B1 (de) | Untertage-bohranlage und verfahren zu deren errichtung | |
DE3543321C2 (de) | ||
DE3716750A1 (de) | Verfahren zum herstellen und niederbringen von gruendungsbauwerken | |
DE102008054170B4 (de) | Deponiesohlenerschließung | |
DE1220879B (de) | Unterfuehrungsbauwerk und Verfahren zu seinem nachtraeglichen Einbau | |
DE2137870B2 (de) | Vorrichtung zum Anheben und Ab senken von transportablen, raumgroßen Bauwerken aus Stahlbeton | |
DE102010000589B4 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Erstellen einer Spundwand | |
DE1634401A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Senkbrunnen,Senkkaesten oder von Schaechten sowie ein als Senkbrunnen,Senkkaesten ausgebildetes Grundbauwerk | |
DE2739988A1 (de) | Doppelstockgarage aus stahlbeton | |
DE202008014491U1 (de) | Deponiesohlenerschließung | |
DE1784138A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines unterirdischen Bauwerkes im Grundwasserbereich | |
DE2312970A1 (de) | Verfahren zur herstellung von u-bahnhoefen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KLICKOW & WETZEL PARTGMBB, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |