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Die
Erfindung betrifft ein einteiliges Kleidungsstück, welches
mindestens eine seitlich umlaufende Schließvorrichtung
aufweist. Mit dieser mindestens einen seitlichen Schließvorrichtung
kann der Träger des Kleidungsstückes den Gesäßbereich
des Kleidungsstückes so öffnen, dass er eine Toilette ohne
Ausziehen des einteiligen Kleidungsstückes benutzen kann.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein einteiliges Kleidungsstück
mit zwei Reißverschlüssen, die jeweils seitlich
um das Kleidungsstück verlaufen und somit ein Öffnen
eines Gesäßbereiches zulassen.
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Spezielle
Kleidungsstücke im Zusammenhang mit bestimmten sportlichen
Aktivitäten sind in den vergangenen Jahren immer beliebter
geworden. Unter anderem wurden für Radsportler spezielle
Designs entwickelt, die den besonderen Anforderungen beim Radfahren
angepasst sind. Insbesondere einteilige Fahrradanzüge wie
eine einteilige Trägerhose sind bis heute bei Fahrradfahrern
sehr erwünscht. Üblicherweise werden über
den einteiligen Trägerhosen je nach Witterung und Belastung
weitere Kleidungsstücke wie T-Shirts oder Jacken getragen.
Dabei ergibt sich insbesondere bei weiblichen Trägern das
Problem, dass zur Benutzung der Toilette vorab alle Kleidungsstücke
ausgezogen werden müssen. Das ist zeitlich aufwendig und
mühsam, insbesondere wenn der Träger schwitzt
und die Kleidung feucht ist. Ähnlich ist die Situation
bei einteiligen Skianzügen, wo vor jedem Toilettengang
der Skianzug zumindest teilweise ausgezogen werden muss.
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Die
US 5,163,182 beschreibt
einen Overall mit einem zu öffnenden Gesäßbereich.
Der Overall weist im Gesäßbereich ein separates
Gesäßteil auf. Dieses Gesäßteil
hat einen elastischen Bund und Seitenränder. Die Seitenränder
sind über faltbare Zwischenstücke mit dem Overall
verbunden. Das Gesäßteil ist beispielsweise über
Knöpfe die sich an den Enden des Bundes befinden an dem
Overall befestigt.
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Diese
Knöpfe werden in entsprechende Knopflöcher im
Overall geknöpft. In diesem Zustand sind die Zwischenstücke
jeweils zu einer Tasche gefaltet. Wird die Knopfverbindung gelöst,
fällt das Gesäßteil lose nach unten und
kann über das Gesäß in Richtung Beine
gezogen werden. Dabei bestimmt die Länge der Zwischenstücke
zwischen Overall und Gesäßteil inwieweit der Gesäßbereich
geöffnet werden kann. Diese Konstruktion ist für
enganliegende Fahrradbekleidung unerwünscht, da der elastische
Bund im Rücken, die seitlichen Knöpfe und die
faltbaren Taschen unangenehm zu Tragen sind. Außerdem müssen
die Zwischenstücke in ihren Abmessungen groß ausgelegt
sein, damit das separate Gesäßteil ausreichend über
das Gesäß gezogen werden kann.
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Die
WO 2009/021621 A1 beschreibt
eine einteilige Fahrradhose, welche im Schrittbereich einen Reißverschluss
aufweist um die Toilettenbenutzung einfacher zu gestalten. Obwohl
die Patentanmeldung Maßnahmen vorsieht welche das Vorhandensein
eines Reißverschlusses im Schritt komfortabel gestalten,
so ist es dennoch nicht erwünscht an dieser Stelle Materialien
und/oder Gegenstände vorzusehen, die Reibung verursachen
können. Außerdem kann eine Reißverschlussöffnung
im Schritt nicht ausreichend groß gestaltet werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb ein einteiliges Kleidungsstück
zu schaffen, welches den Gesäßbereich einfach
und ausreichend groß öffnen kann, um eine Toilette
zu benutzen.
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Weiterhin
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein einteiliges Kleidungsstück
wie eine Fahrradträgerhose vorzusehen, welches aus einem elastischen
Material besteht und den Gesäßbereich einfach
und ausreichend groß öffnen kann, um eine Toilette
zu benutzen.
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Insbesondere
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein einteiliges Kleidungsstück
wie eine einteilige Fahrradträgerhose vorzusehen, die den Gesäßbereich
einfach und ausreichend groß öffnen kann, um eine
Toilette zu benutzen ohne weitere Kleidungsstücke die sich über
der Trägerhose befinden auszuziehen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale des übergeordneten
Patentanspruchs 1 gelöst. Eine erste Ausführungsform
wird durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 2
bis 14 beansprucht. Eine weitere Ausführungsform wird durch
die nebengeordneten Ansprüche 15 bis 21 beansprucht.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch ein einteiliges Kleidungsstück
zum Bedecken oberer und unterer Körperteile eines Trägers,
aufweisend ein Vorderteil und ein Rückenteil mit einem
Gesäßbereich. Das Kleidungsstück weist
eine rechte Kleidungsstückseite und eine linke Kleidungsstückseite
und einen Taillenbereich auf. Das Kleidungsstück weist
außerdem mindestens eine Schließvorrichtung mit
einem Endteil und einem Anfangsteil auf, wobei die mindestens eine
Schließvorrichtung seitlich entlang der rechten Kleidungsstückseite
und der linken Kleidungsstückseite angeordnet ist derart
dass mindestens das Endteil im Vorderteil des Kleidungsstückes
angeordnet ist um ein Öffnen des Gesäßbereiches
zu ermöglichen.
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Unter
dem Vorderteil des Kleidungsstücks wird der Teil verstanden,
der vom Schulter- und Dekolletébereich des Trägers
abwärts den Körper bedeckt. Unter dem Rückenteil
des Kleidungsstücks wird der Teil verstanden, der den Rücken
des Trägers sowie davon abwärts liegende Körperteile
des Trägers bedeckt. Der Gesäßbereich
ist dabei Teil des Rückenteils und bezeichnet den Teil
des Kleidungsstücks welches das Gesäß oder
den Hintern bedeckt. Zusätzlich wird bei dem Kleidungsstück
zwischen Oberteil und Unterteil unterschieden, wobei das Oberteil
den Körper oberhalb der Taille bedeckt und das Unterteil
den Körper unterhalb der Taille bedeckt.
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Die
Position der mindestens einen Schließvorrichtung seitlich
entlang der rechten und der linken Kleidungsstückseite
laufend, macht es möglich, dass im Rückenteil
das Kleidungsstück geöffnet werden kann. Dabei
wird der Gesäßbereich vom oberen Rückenteil
getrennt und das Gesäß frei gelegt. Vorteilhaft
ist dabei, dass das Oberteil des Kleidungsstückes nicht
verrutscht oder darüber befindliche Kleidungsstücke
ausgezogen werden müssen. Die Anordnung des Endteils der
mindesten einen Schließvorrichtung im Vorderteil hat den
Vorteil dass beim Öffnen der Schließvorrichtung
keine Trennung des einteiligen Kleidungsstücks in zwei
separate Teile erfolgen kann, da das Endteil ein unbeschränktes Öffnen
der mindesten einen Schließvorrichtung nicht zulässt.
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Bei
der Schließvorrichtung kann es sich um einen Reißverschluss
mit Zähnen oder mit Dichtlippen, um eine Knopfverbindung
(Druckknöpfe oder Knopf mit Knopfloch), einen Klettverschluss
oder um weitere bekannte Schließmechanismen zum Verbinden
zweier Teile handeln. Die Schließvorrichtung im Sinne der
Erfindung ist vorzugsweise kontinuierlich im Sinne von durchgehend
oder fortlaufend wie beispielsweise ein Reißverschluss.
Bekannte Schließvorrichtungen sind nicht elastisch.
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Die
mindestens eine Schließvorrichtung hat ein Endteil und
ein Anfangsteil. Unter dem Anfangsteil wird der Teil der Schließvorrichtung
verstanden, von wo aus das Öffnen der Schließvorrichtung
beginnt (oder wo der Schließvorgang endet). Im Falle eines
Reißverschlusses ist das Anfangsteil der Bereich, wo der
Reißverschlussschieber beginnt, die Reißverschlusszähne
oder die Dichtlippen zu öffnen. Das Anfangsteil ist in
einer Ausführungsform offen ausgestaltet, d. h. die beiden
Reißverschlussbänder sind am Bandende unverbunden
und weiterhin separat. In einer weiteren Ausführungsform
ist das Anfangsteil geschlossen ausgestaltet, d. h. die beiden Reißverschlussbänder
sind am Bandende zu einer nichttrennbaren Einheit zusammengeführt.
Der Reißverschlussschieber kann nicht aus den Zähnen
oder den Dichtlippen eines Reißverschlussbandes herausgleiten.
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Unter
dem Endteil wird der Teil der Schließvorrichtung verstanden,
wo das Öffnen der Schließvorrichtung endet (oder
wo der Schließvorgang startet). Das Endteil ist insbesondere
ein geschlossenes Endteil, das das Öffnen der Schließvorrichtung
begrenzt und die Einteiligkeit des Kleidungsstückes sicherstellt.
Bei einem Reißverschluss ist das Endteil als geschlossenes
Endteil so ausgeführt, so dass es vom Reißverschlussschieber
nicht in zwei separate Reißverschlussbänder getrennt
werden kann. Beispielsweise können die beiden Reißverschlussbänder
im Endteil zu einem nichttrennbaren Bandende zusammengeführt
sein. Somit wird die Aufziehbewegung des Reißverschlussschiebers,
also das Öffnen eines Reißverschlusses, am geschlossenen
Endteil gestoppt. Gleichzeitig beginnt am Endteil das Schließen
der Reißverschlusszähne oder der Dichtlippen sobald
der Reißverschlussschieber in Richtung Anfangsteil bewegt
wird.
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In
einer Ausführungsform liegen Endteil und Anfangsteil der
mindestens einen Schließvorrichtung im Vorderteil, so dass
sich mit Öffnen der Schließvorrichtung vom Anfangsteil
zum Endteil hin der Gesäßbereich seitlich entlang
der rechten und linken Kleidungsstückseite und im Rückenteil
nach unten hin öffnet und somit über das Gesäß gezogen
werden kann. Dabei bleibt das Oberteil des Kleidungsstücks in
seiner Trageposition unverändert und darüber liegende
weitere Kleidungsstücke können anbehalten werden.
In dieser Ausführungsform sind das Anfangsteil und das
Endteil geschlossen ausgebildet um die einteilige Passform sicherzustellen.
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Vorzugsweise
ist die Schließvorrichtung ein um den Taillenbereich umlaufender
Reißverschluss, wobei das Anfangsteil der geschlossenen
Schließvorrichtung den Reißverschlussschieber
aufweist. Die Bewegung des Schiebers in Richtung des Endteils öffnet
die Zähne des Reißverschlusses.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Ausführungsform weist
das Kleidungsstück mindestens eine elastische Komponente
mit einer Dehnungszone auf. Die elastische Komponente kann ein elastisches
Material aufweisen. Insbesondere bei einer Fahrradhose ist das Kleidungsstück
mindestens teilweise oder vollständig aus einem elastischen
Material hergestellt. Das elastische Material ermöglicht
ein enganliegendes und passgenaues Tragen der Fahrradhose. Als elastisches
Material kommen alle Materialien, insbesondere Textilien zur Anwendung
die gedehnt werden können und entsprechende Rücksprungeigenschaften
aufweisen so dass das elastische Material nach der Dehnung seinen
Ursprungszustand einnehmen kann. Dafür kann das Textil
selber elastische Eigenschaften aufweisen wie beispielsweise durch entsprechende
Strick- oder Wirkverfahren. Andererseits kann das Textil durch Zugabe
von Elastan (eine dehnbare Kunstfaser) elastische Eigenschaften
erhalten. Dabei wird Elastan mit der mindestens einen weiteren Faserart
aus der das Textil besteht gemischt. Ein elastisches Textil sollte
dabei mindestens 1% Elastan aufweisen. In einer Ausführungsform
beträgt der Elastananteil zwischen 3%–5%, in weiteren Ausführungsformen
kann der Elastananteil bei über 20% liegen wie beispielsweise
bei 22%. In einer ausgewählten Ausführungsform
wird als elastisches Material eine Strickware oder eine Wirkware
aus 78% Polyamid und 22% Elastan verwendet.
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Idealerweise
befindet sich die Dehnungszone im Vorderteil. Eine Dehnungszone
kann auch im Rückenteil, oder im Vorderteil und Rückenteil
angeordnet sein. Die Dehnungszone hat die Funktion Spannungen zwischen
der elastischen Materialkomponente und der gewöhnlich unelastischen
mindestens einen Schließvorrichtung wie dem Reißverschluss
so auszugleichen, dass weiterhin ein passformgerechtes und faltenfreies
Tragen des Kleidungsstückes möglich ist. Die Dehnungszone
ist in einer Ausführung zwischen dem Endteil und dem Anfangsteil der
Schließvorrichtung angeordnet und liegt vorzugsweise als Öffnung
im elastischen Material oder als ein speziell dehnbares Material
vor.
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In
einer weiteren Ausführungsform zur Lösung der
erfindungsgemäßen Aufgabe weist das einteilige
Kleidungsstück eine erste Schließvorrichtung und
eine zweite Schließvorrichtung auf. Die erste Schließvorrichtung
ist seitlich um die linke Kleidungsstückseite herum zwischen
Vorderteil und Rückenteil angeordnet. Die zweite Schließvorrichtung
ist seitlich um die rechte Kleidungsstückseite herum zwischen Vorderteil
und Rückenteil angeordnet. Die Endteile der ersten und
der zweiten Schließvorrichtung sind im Vorderteil angeordnet.
Die Anfangsteile der ersten und der zweiten Schließvorrichtung
sind im Rückenteil einander zugewandt angeordnet um ein Öffnen des
Gesäßbereiches zuzulassen. Die erste und zweite
Schließvorrichtung sind vorzugsweise als Reißverschlüsse
ausgebildet.
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Die
Schließvorrichtungen können vom Rückenteil
ausgehend in Richtung Vorderteil jeweils um die rechte und linke
Kleidungsstücksseite herumlaufend geöffnet werden.
Die Endteile im Vorderteil stoppen das Öffnen der jeweiligen
Schließvorrichtung. Die Endteile verhindern, dass mit dem Öffnen
der Schließvorrichtungen das Kleidungsstück unter
Umständen komplett in ein Oberteil und ein Unterteil getrennt
wird. Vielmehr wird lediglich der Gesäßbereich im
Rückenteil und seitlich geöffnet und somit vom oberen
Rückenteil getrennt. Damit kann dar Gesäßbereich über
das Gesäß gezogen werden. Das obere Rückenteil
verbleibt in seiner ursprünglichen Position.
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Insbesondere
sind die erste und die zweite Schließvorrichtung im Taillenbereich
angeordnet. Das Kleidungsstück gemäß dieser
Ausführungsform weist ebenfalls mindestens eine elastische
Komponente und mindestens eine Dehnungszone auf, wobei die Dehnungszone
im Vorderteil und/oder Rückenteil angeordnet ist. Insbesondere
ist die Dehnungszone ebenfalls im Taillenbereich angeordnet. Vorteilhafterweise
ist die mindestens eine Dehnungszone zwischen den Endteilen der
ersten und zweiten Schließvorrichtung oder zwischen den
Anfangsteilen der ersten und zweiten Schließvorrichtung
angeordnet. Somit wird ein dehnbarer Bereich zwischen den Endteilen
oder den Anfangsteilen der nicht elastischen Schließvorrichtung
geschaffen.
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Besonders
vorteilhaft ist es eine erste Dehnungszone im Vorderteil und eine
zweite Dehnungszone im Rückenteil vorzusehen. Dabei kann
die erste Dehnungszone eine erste Öffnung im Vorderteil
aufweisen und die zweite Dehnungszone eine zweite Öffnung
im Rückenteil aufweisen. In einer weiteren Ausführungsform
sind die erste und die zweite Schließvorrichtung jeweils
zwischen der ersten Dehnungszone und der zweiten Dehnungszone angeordnet.
Damit wird sichergestellt dass keine störenden Falten oder
Unebenheiten innerhalb des elastischen Materials auftreten. In einer
weiteren Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind die
Endteile des ersten und zweiten Reißverschlusses der ersten
Dehnungszone zugeordnet und die Anfangsteile des ersten und zweiten
Reißverschlusses der zweiten Dehnungszone zugeordnet.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen zusätzlich
erläutert. In den beiliegenden Zeichnungsfiguren zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäß ausgebildeten einteiligen
Kleidungsstücks mit geschlossenen Schließvorrichtungen
und somit einem geschlossenen Gesäßbereich;
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2 eine
perspektivische Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß 1 mit geöffneten Schließvorrichtungen
und somit einem geöffneten Gesäßbereich;
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3 eine
schematische Ansicht eines Rückenteils eines erfindungsgemäß ausgebildeten einteiligen
Kleidungsstücks gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
mit geschlossenen Schließvorrichtungen und einer Dehnungszone
zwischen den jeweiligen Anfangsteilen der Schließvorrichtungen;
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4 eine
schematische Ansicht einer linken Kleidungsstückseite eines
erfindungsgemäß ausgebildeten einteiligen Kleidungsstücks
gemäß 3 mit einer seitlich umlaufenden
Schließvorrichtung;
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5 eine
schematische Ansicht eines Vorderteils eines erfindungsgemäß ausgebildeten
einteiligen Kleidungsstücks gemäß 3 mit
geschlossenen Schließvorrichtungen und einer Dehnungszone zwischen
den jeweiligen Endteilen der Schließvorrichtungen;
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6 eine
schematische Ansicht eines Vorderteils eines erfindungsgemäß ausgebildeten
einteiligen Kleidungsstücks in einer zweiten Ausführungsform
mit einer im Taillenbereich umlaufenden geschlossenen Schließvorrichtung
und einer Dehnungszone zwischen dem Anfangsteil und dem Endteil
der Schließvorrichtung;
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7 eine
schematische Ansicht eines Rückenteils des erfindungsgemäß ausgebildeten einteiligen
Kleidungsstücks gemäß 6 mit
einer im Taillenbereich umlaufenden geschlossenen Schließvorrichtung;
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8 eine
schematische Darstellung eines Trägers mit dem erfindungsgemäßen
einteiligen Kleidungsstück in Form einer Fahrradträgerhose
und mit einem über das Gesäß gezogenen
Gesäßbereich der Trägerhose;
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In
den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen sind
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auch sind die
in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten,
seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf
die neue Lage zu übertragen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen
aus den gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen
können für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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Die 1 und 2 stellen
das erfindungsgemäß einteilige Kleidungsstück
in seiner prinzipiellen Funktion dar.
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1 zeigt
in einem ersten Ausführungsbeispiel ein einteiliges Kleidungsstück 10 gemäß den Merkmalen
der Ansprüche 1 bis 15. Das Kleidungsstück 10 ist
eine einteilige Trägerhose besonders geeignet für
den Radsport. Bei einer einteiligen Trägerhose sind das
Oberteil hauptsächlich in Form von Trägern und
das Unterteil in Form einer Hose untrennbar miteinander verbunden.
Die Hose kann lange Hosenbeine oder kurze Hosenbeine aufweisen. Das
Oberteil kann anstelle der Träger ein den Oberkörper
bedeckendes Kleidungsstück wie ein T-Shirt oder Trikot
mit kurzen oder langen Ärmel aufweisen.
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Ein
Taillenbereich 20 ist der Bereich des Kleidungsstück
welcher sich im Bereich des schmalsten Umfangsbereiches einer Trägerperson,
der Taille, befindet. Die Taille wird in der Bekleidungsindustrie gewöhnlich
durch eine Taillenlinie (siehe 3 bis 7)
sichtbar gemacht. Der Taillenbereich 20 ist der Bereich
oberhalb und unterhalb der Taillenlinie, es ist gewöhnlich
der Bereich oberhalb der Hüften und unterhalb des Brustbereichs
einer Trägerperson.
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Das
Kleidungsstück 10, dargestellt als eine Trägerhose,
weist außerdem ein Vorderteil 12 und ein Rückenteil 14 mit
einem Gesäßbereich 16 sowie ein Oberteil 11 und
ein Unterteil 13 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist das Oberteil 11 im Vorderteil 12 zwei Trägerteile
auf die im Taillenbereich 20 beginnend über den
Schulterbereich in das Rückenteil 14 reichen.
Das Rückenteil 14 ist als ein durchgehendes Kleidungsteil
gebildet welches den Rücken bedeckt. Das Unterteil 13 weist
kurze Hosenbeine auf.
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Die
Trägerhose 10 ist mindestens teilweise aus einem
elastischen Material hergestellt damit ein enges Anliegen der Trägerhose 10 auf
der Haut des Trägers gewährleistet ist. Ist die
Trägerhose 10 insgesamt aus einem elastischen
Material hergestellt, wird auch von einer Stretchhose gesprochen,
die etwas über das Körpermaß des Trägers
dehnbar ist.
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Als
elastisches Material kommen alle Materialien, insbesondere Textilien
zur Anwendung die gedehnt werden können und entsprechende
Rücksprungeigenschaften aufweisen so dass das elastische
Material nach der Dehnung seinen Ursprungszustand einnehmen kann.
Dafür kann das Textil selber elastische Eigenschaften aufweisen
wie beispielsweise durch entsprechende Strick- oder Wirkverfahren.
Andererseits kann ein Textil durch Zugabe von Elastan (eine dehnbare
Kunstfaser) elastische Eigenschaften erhalten. Dabei wird Elastan
mit der mindesten einen weiteren Faserart aus der das Textil besteht gemischt.
Ein elastisches Textil sollte mindestens 1% Elastan aufweisen. In
einer Ausführungsform liegt der Elastananteil zwischen
3%–5%, in weiteren Ausführungsformen kann der
Elastananteil bei über 20% liegen wie beispielsweise bei
22%. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Trägerhose
hauptsächlich aus einem elastischen Textil mit 78% Polyamid
und 22% Elastan hergestellt.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen ist die Trägerhose
teilweise aus elastischem und teilweise aus nichtelastischem Material
hergestellt.
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Die
Trägerhose 10 hat eine rechte Kleidungsstückseite 17 und
eine linke Kleidungsstückseite 18.
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Die
rechte Kleidungsstückseite 17 ist die Seite der
Trägerhose 10 wo sich der rechte Arm des Trägers
beim Tragen der Trägerhose 10 befindet. Die rechte
Kleidungsstückseite 17 bedeckt somit Teile der
rechten Körperhälfte der Trägerperson.
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Die
linke Kleidungsstückseite 18 ist die Seite der
Trägerhose 10 wo sich der linke Arm des Trägers während
des Tragens der Trägerhose 10 befindet. Die linke
Kleidungsstückhälfte 18 bedeckt somit
Teile der linken Körperhälfte der Trägerperson.
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Die
Ausführungsform gemäß 1 weist
außerdem zwei Schließvorrichtungen 26, 28 auf,
wobei von der zweiten Schließvorrichtung 28 nur
das Anfangsteil 25B sichtbar ist. Die erste Schließvorrichtung 26 verläuft
seitlich um die linke Kleidungsstückhälfte 18 zwischen
Vorderteil 12 und Rückenteil 14 herum.
Die zweite Schließvorrichtung 28 (nicht sichtbar
in 1) verläuft seitlich um die rechte Kleidungsstückhälfte 17 zwischen
Vorderteil 12 und Rückenteil 14 herum.
Die erste Schließvorrichtung 26 weist ein Anfangsteil 25A und
ein Endteil 23A (nicht sichtbar in 1) auf,
die zweite Schließvorrichtung 28 weist ein Anfangsteil 25B und
ein Endteil 23B (nicht sichtbar in 1) auf.
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Unter
einer Schließvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung sind alle bekannten Systeme zum Verbinden von zwei gegenüberliegenden
Materialseiten zu verstehen. Darunter fallen beispielsweise Reißverschlüsse,
Reißverschlüsse mit Dichtlippen anstelle von Zähnen
(Verpressen von zwei Dichtlippen), Knöpfe wie beispielsweise
Druckknöpfe und Klettverschlüsse.
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Als
Reißverschlüsse können beispielsweise Reißverschlüsse
der Firma YKK Deutschland GmbH, Mainhausen, Deutschland oder der
Firma mas s. r. l., Palazzolo, Italien Verwendung finden. In einer
Ausführungsform kann der Reißverschluss eine Breite von
4,2 mm haben (entspricht einem #3 Reißverschluss von YKK
oder einem N4 Reißverschluss von man s. r. l.). Es sind
alle erhältlichen Breiten von Reißverschlüssen
einsetzbar.
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Unter
dem Endteil einer Schließvorrichtung ist beispielsweise
das Endteil eines Reißverschlusses zu verstehen. Das Endteil
soll gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung geschlossen ausgeführt sein, sodass
es vom Reißverschlussschieber nicht in zwei separate Reißverschlussbänder
getrennt werden kann. Beispielsweise können die beiden
Reißverschlussbänder im Endteil zu einem nichttrennbaren
Bandende zusammengeführt sein. Somit wird die Aufziehbewegung
des Reißverschlussschiebers, also das Öffnen eines
Reißverschlusses, am Endteil gestoppt. Gleichzeitig beginnt am
Endteil das Schließen der Reißverschlusszähne oder
der Dichtlippen sobald der Reißverschlussschieber in Richtung
Anfangsteil bewegt wird. Am Beispiel von Knöpfen bildet
das Ende der Knopfleiste im Vorderteil das Endteil. Unter dem Anfangsteil
einer Schließvorrichtung ist beispielsweise das Anfangsteil eines
Reißverschlusses zu verstehen. Das Anfangsteil ist gemäß der
vorliegenden Erfindung der Bereich des Reißverschlusses
wo der Reißverschlussschieber beginnt die Reißverschlusszähne
oder die Dichtlippen zu öffnen. Am Beispiel von Knöpfen
bildet das Ende der Knopfleiste im Rückenteil das Anfangsteil. In
einer Ausführungsform ist das Anfangsteil geschlossen ausgestaltet,
d. h. die beiden Reißverschlussbänder sind am
Bandende zu einer nichttrennbaren Einheit zusammengeführt.
Der Reißverschlussschieber kann nicht aus den Zähnen
oder den Dichtlippen eines Reißverschlussbandes herausgleiten.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung befinden sich die Anfangsteile 25A, 25B der
ersten und zweiten Schließvorrichtung 26, 28 im
Rückenteil 14 und die Endteile 23A, 23B der
ersten und zweiten Schließvorrichtung 26, 28 im
Vorderteil 12 der Trägerhose 10. Mit
dieser Anordnung wird erreicht, dass durch Öffnen der ersten
und zweiten Schließvorrichtungen 26, 28 vom
Rückenteil 14 ausgehend der Gesäßbereich 16 geöffnet
und vom oberen Rückenteil 14 getrennt wird. Damit
ist das Unterteil 13 im Bereich des Rückenteils 14 und
teilweise in den rechten und linken Kleidungsstückseiten 17, 18 vom
Oberteil 12 gelöst. Der Gesäßbereich 16 im
Unterteil 13 ist somit frei beweglich und das Oberteil 11 behält
seine Position (Scharnierprinzip). Die Endteile 23A, 23B im Vorderteil 12 verhindern,
dass sich das Unterteil 13 komplett vom Oberteil 11 löst.
Die Trägerperson ist in der Lage den Gesäßbereich 16 über
das Gesäß nach unten zu ziehen und kann somit
problemlos auf die Toilette gehen ohne das Oberteil 11 und
darüber befindliche weitere Kleidungsstücke auszuziehen.
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2 zeigt
die Trägerhose 10 gemäß 1 im
geöffneten Zustand. Die beiden Schließvorrichtungen 26, 28 sind
vom Rückenteil 14 her geöffnet bis die
Reißverschlussschieber an den Endteilen 23A, 23B (nicht
sichtbar in 2) im Vorderteil 12 zum Stehen
kommen. Damit ist der Gesäßbereich 16 nach
unten frei beweglich und kann über das Gefäß der
Trägerperson gezogen werden. Wie ein Scharnier kann der
Gesäßbereich 16 im Rückenteil 14 des Unterteil 13 in
die gewünschte Position bewegt werden ohne dass das Oberteil 11 seine
Position verändert. Dies ist insbesondere vorteilhaft,
dass weitere Bekleidungsstücke, die über dem Oberteil 11 getragen
werden, nicht ausgezogen werden müssen um beispielsweise
auf Toilette zu gehen.
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In 3 ist
das Rückenteil 14 des einteiligen Kleidungsstückes 10 dargestellt.
Das Unterteil 13 mit dem Gesäßbereich 16 des
Rückenteils 14 hat im Wesentlichen kurze Hosenbeine.
Der Rückenteils 14 des Oberteils 11 bedeckt
fast vollständig den Rücken des Trägers.
Im Taillenbereich 20, unterhalb der angedeuteten Taillenlinie 19,
verlaufen zwei Schließvorrichtungen 26, 28.
Die erste Schließvorrichtung 26 verläuft
entlang der linken Kleidungsstückseite 18 in den
Rückenteil 14 hinein. Die zweite Schließvorrichtung 28 verläuft
entlang der rechten Kleidungsstückseite 17 in
den Rückenteil 14 hinein. Das Anfangsteil 25A der
ersten Schließvorrichtung 26 und das Anfangsteil 25B der
zweiten Schließvorrichtung 28 befinden sich im
Rückenteil 14 oberhalb des Gesäßbereiches 16 und
sind einander zugewandt. Die Anfangsteile 25A, 25B sind
offen gestaltet. Dabei können die Anfangsteile 25A, 25B unmittelbar
angrenzend angeordnet sein, beispielsweise in direktem Kontakt miteinander.
In einer weiteren Ausführungsform und wie auch in 3 dargestellt,
sind die Anfangsteile 25A, 25B in einem Abstand
zueinander angeordnet. Dieser Abstand definiert eine Dehnungszone 24,
welche die Aufgabe hat Spannungen zwischen dem elastischen Material
der Trägerhose 10 und den nicht-elastischen Schließvorrichtungen 26, 28 auszugleichen.
Ohne eine entsprechende Dehnungszone kann es in den angrenzenden
Bereichen zwischen nicht-elastischer Schließvorrichtung
und elastischem Material zur Faltenbildung kommen. Die Dehnungszone 24 verhindert
eine solche Faltenbildung und gewährleistet einen straffen,
enganliegenden Sitz der Trägerhose. Die Dehnungszone 24 kann wie
gezeigt durch eine Öffnung im elastischen Material gebildet
sein. Die Anfangsteile 25A, 25B der beiden Schließvorrichtungen 26, 28 sind
somit innerhalb der Öffnung/Dehnungszone angeordnet. In
einer weiteren Ausführungsform ist die Dehnungszone mittels
eines dehnbaren Materials gebildet.
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Vorzugsweise
werden die beiden Schließvorrichtungen 26, 28 mittels
zwei Reißverschlüsse gebildet. Das Endteil 23A, 23B (nicht
sichtbar in 3) des jeweiligen Reißverschlusses 26, 28 ist
geschlossen und durch untrennbar miteinander verbundene Reißverschlussbänder
gebildet. Das offene Anfangsteil 25A, 25B eines
jeden Reißverschlusses 26, 28 hat einen
Reißverschlussschieber zum Öffnen und Schließen
des Reißverschlusses.
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4 zeigt
die erfindungsgemäße Trägerhose 10 gemäß 3 in
einer Seitenansicht, insbesondere ist die linke Kleidungsstückseite 18 dargestellt. Eine
erste Schließvorrichtung 26 verläuft
entlang der linken Kleidungsstückseite 18 vom
Vorderteil 12 zum Rückenteil 14. 4 zeigt
die Ausführungsform, in der die Schließvorrichtung 26 innerhalb
des Taillenbereiches 20 vom Vorderteil 12 ausgehend
und oberhalb der Taillenlinie 19 in den Rückenteil 14 in
einen Bereich unterhalb der Taillenlinie 19 verläuft.
Diese Anordnung erleichtert das manuelle Öffnen und Schließen
der beiden Schließvorrichtungen 26, 28.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Schließvorrichtung
entgegengesetzt verlaufen und zwar im Vorderteil 12 unterhalb
der Taillenlinie 19 in einen Bereich im Rückenteil 14 oberhalb
der Taillenlinie 19. In einer anderen Ausführungsführungsform
verläuft die Schließvorrichtung im Wesentlichen
entlang der Taillenlinie 19.
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5 zeigt
die Vorderseite 12 des erfindungsgemäßen
einteiligen Kleidungsstücks 10 gemäß 3.
Das Vorderteil 12 ist durch die zwei Träger 15 geprägt,
die vom Rückenteil 14 ausgehend entlang des Oberkörpers
verlaufen und im Taillenbereich 20 in den Hosenbeinen enden.
Die beiden Träger 15 begrenzen eine Öffnung
im Vorderteil 12 des Kleidungsstücks 10,
der im Taillenbereich 20 die Funktion einer weiteren Dehnungszone 22 zukommt. Die
Endteile 23A und 23B der ersten und zweiten Schließvorrichtung 26, 28 befinden
sich, beabstandet voneinander, an dem Öffnungsrand. Werden
die beiden Schließvorrichtungen 26, 28 geöffnet
so wird das Öffnen an den geschlossenen Endteilen 23A, 23B gestoppt,
somit verhindern die Endteile 23A, 23B, dass Ober-
und Unterteil 11, 13 des Kleidungsstücks 10 komplett
getrennt werden. Somit sind gemäß der dargestellten
Ausführungsform die Schließvorrichtungen 26, 28 jeweils
zwischen der ersten Dehnungszone 22 und der zweiten Dehnungszone 24 angeordnet
und zwar vorzugsweise derart, dass die Endteile 23A, 23B der
ersten Dehnungszone 22 zugeordnet sind und die Anfangsteile 25A, 25B der
zweiten Dehnungszone 24 zugeordnet sind.
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6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
einteiligen Kleidungsstücks 10 gemäß Anspruch
1 in Verbindung mit den Ansprüchen 16 bis 20. Im Unterschied
zu der ersten Ausführungsform weist das einteilige Kleidungsstück 10 der
zweiten Ausführungsform eine im Taillenbereich 20 umlaufende
Schließvorrichtung 21 auf, wobei mindestens deren
Endteil 23 im Vorderteil 12 angeordnet ist.
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6 zeigt
das Vorderteil 12 des Kleidungsstücks 10.
Das Vorderteil 12 weist zwei Träger 15 auf, die
vom Rückenteil 14 ausgehend entlang des Oberteils 11 des
Vorderteils 12 verlaufen und im Taillenbereich 20 in
den Hosenbeinen enden. Die beiden Träger 15 begrenzen
eine Öffnung im Vorderteil 12, der im Taillenbereich 20 die
Funktion einer Dehnungszone 22 zukommt. Eine Schließvorrichtung 21 in
Form eines Reißverschlusses erstreckt sich vom Vorderteil 12 ausgehend,
seitlich entlang der linken Kleidungsstückseite 18,
das Rückenteil 14 überquerend und seitlich
entlang der rechten Kleidungsstückseite 17 erneut
zum Vorderteil 12 hin. Die Schließvorrichtung 21 umrundet
somit innerhalb des Taillenbereichs 20 das Kleidungsstück 10 derart,
dass Anfangsteil 25 und Endteil 23 jeweils im
Vorderteil 12 angeordnet sind. Dabei befinden sich das
Anfangsteil 25 und das Endteil 23 oberhalb der
Taillenlinie 19, der Teil des Reißverschlusses
der zwischen Anfangs- und Endteil 25, 23 verläuft,
befindet sich im Wesentlichen unterhalb der Taillenlinie 19 (siehe 7).
Diese Anordnung erleichtert das manuelle Öffnen und Schließen des
Reißverschlusses. In der dargestellten Ausführungsform
sind das Anfangssteil 25 und das Endteil 23 mittels
der Dehnungszone 22 in einem Abstand zueinander platziert.
Es ist auch möglich das Anfangsteil 25 und das
Endteil 23 so anzuordnen, dass sich beide gegenüberliegen,
mit Abstand oder ohne Abstand. Mit Öffnen der Schließvorrichtung 21 klappt der
Gesäßbereich 16 (nicht sichtbar in 6)
vom oberen Rückenteil 14 nach unten ohne dass
das Oberteil 11 seine Position verändert. Der
Gesäßbereich 16 kann nun einfach über
das Gesäß gezogen werden.
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In 7 ist
das Rückenteil 14 des Kleidungsstücks 10 gemäß 6 dargestellt.
Zum Rückenteil 14 gehört der Gesäßbereich 16,
der sich hauptsächlich im Unterteil 13 des Kleidungsstücks 10 befindet. Die
Schließvorrichtung 21 verläuft durchgehend
von der linken Kleidungsstückseite 18 zur rechten
Kleidungsstückseite 17.
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8 zeigt
das erfindungsgemäße einteilige Kleidungsstück 10 in
einer praktischen Anwendung. Eine Trägerperson 30 hat
die erste und die zweite Schließvorrichtung 26, 28 geöffnet,
so dass der Gesäßbereich 16 des Rückenteil 14 über
das Gesäß nach unten gezogen werden kann. Das
Oberteil 11 verbleibt in seiner ursprünglichen
Lage.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5163182 [0003]
- - WO 2009/021621 A1 [0005]