DE102009013656A1 - Fluidbetätigter Linearantrieb - Google Patents

Fluidbetätigter Linearantrieb Download PDF

Info

Publication number
DE102009013656A1
DE102009013656A1 DE102009013656A DE102009013656A DE102009013656A1 DE 102009013656 A1 DE102009013656 A1 DE 102009013656A1 DE 102009013656 A DE102009013656 A DE 102009013656A DE 102009013656 A DE102009013656 A DE 102009013656A DE 102009013656 A1 DE102009013656 A1 DE 102009013656A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
chamber
drive chamber
housing
control channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102009013656A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Dipl.-Ing. Traub
Steffen Dipl.-Ing. Hülsmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo SE and Co KG filed Critical Festo SE and Co KG
Priority to DE102009013656A priority Critical patent/DE102009013656A1/de
Publication of DE102009013656A1 publication Critical patent/DE102009013656A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/149Fluid interconnections, e.g. fluid connectors, passages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1466Hollow piston sliding over a stationary rod inside the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Abstract

Es wird ein fluidbetätigter Linearantrieb (1) vorgeschlagen, der ein Gehäuse (2) und eine diesbezüglich verschiebbare Antriebseinheit (3) aufweist. Am Gehäuse (2) ist eine Unterteilungseinheit (23) angeordnet, die in die Antriebseinheit (3) eintaucht. Die Antriebseinheit (3) begrenzt eine erste Antriebskammer (32), die zur gesteuerten Fluidbeaufschlagung der Antriebseinheit (3) in einer ersten Richtung dient. Zur gesteuerten Fluidbeaufschlagung in der entgegengesetzten Richtung ist eine zweite Antriebskammer (33) vorhanden, die in der Antriebseinheit (3) zwischen einem Unterteilungskolben (25) der Unterteilungseinheit (23) und einer ringförmigen Begrenzungswand (27) der Antriebseinheit (3) angeordnet ist. Da der Querschnitt der zweiten Antriebskammer (33) kleiner ist als derjenige der ersten Antriebskammer (32), ergibt sich bei Nutzung der zweiten Antriebskammer (33) ein reduzierter Energieverbrauch.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen fluidbetätigten Linearantrieb, mit einem Gehäuse und einer diesbezüglich linear verschiebbaren, einen Kraftabgriff ermöglichenden Antriebseinheit, wobei die Antriebseinheit in dem Gehäuse unter Abdichtung eine über einen ersten Steuerkanal gesteuert mit einem Arbeitsfluid beaufschlagbare erste Antriebskammer begrenzt, und mit einer ortsfest bezüglich des Gehäuses angeordneten Unterteilungseinheit, die die erste Antriebskammer axial durchsetzt und mit einer einen Unterteilungskolben tragenden Tragstange in einen Hohlraum der Antriebseinheit eintaucht, wobei der einen größeren Querschnitt als die Tragstange aufweisende Unterteilungskolben unter Abdichtung und gleitverschieblich an der umfangsseitigen Hohlraumwand anliegt und dadurch den Hohlraum axial in zwei Hohlraumabschnitte unterteilt.
  • Ein aus der DE 44 05 938 A1 bekannter Linearantrieb dieser Art verfügt über eine aus einem Antriebskolben und einer Antriebsstange bestehende Antriebseinheit, die in einem Gehäuse des Linearantriebes linear verschiebbar angeordnet sind. Der Antriebskolben begrenzt eine rückseitige Antriebskammer, deren Fluidbeaufschlagung ein Ausfahren der Antriebseinheit aus dem Gehäuse zur Folge hat. Eine am rückseitigen Gehäusedeckel angeordnete Unterteilungseinheit durchsetzt die genannte Antriebskammer und taucht in einen Hohlraum der Antriebseinheit ein, wobei sie mit einem Trennkolben unter Abdichtung radial an der Hohlraumwand anliegt und auf diese Weise zwei Hohlraumabschnitte axial voneinander abtrennt. Der rückseitige Hohlraumabschnitt ist ständig mit der genannten Antriebskammer verbunden und bildet einen Teil derselben. Der vordere Hohlraumabschnitt definiert eine weitere Antriebskammer, die mit einem Arbeitsfluid beaufschlagbar ist, um die in Ausfahrrichtung wirksame Fluidkraft zu verstärken. Zum Einfahren der Antriebseinheit wird eine ringförmige Antriebskammer beaufschlagt, die um die Antriebsstange herum im Gehäuse des Linearantriebes ausgebildet ist und im Außendurchmesser demjenigen der rückseitigen Antriebskammer entspricht. Für den Betrieb des Linearantriebes wird relativ viel fluidische Energie benötigt.
  • Linearantriebe mit vergleichbarem Aufbau zeigen auch die DE-PS 1 190 284 , die DE 41 16 399 C2 und die DE 38 42 338 C2 .
  • Aus der DE-US 22 47 596 ist ein Linearantrieb bekannt, dessen Antriebseinheit ebenfalls einen Hohlraum aufweist, in den von der Rückseite her eine Stange hineinragt. Durch die Stange hindurch kann Arbeitsfluid eingespeist werden, um die Antriebseinheit zu einer Ausfahrbewegung anzutreiben. Auf der Stange sitzt axial verschiebbar ein weiterer. Kolben, der bei Fluidbeaufschlagung auf die Antriebseinheit einwirken kann, um diese bis zu einer bestimmten Position zu verlagern.
  • Schließlich offenbart die DE 27 18 639 einen einfachwirkenden Linearantrieb mit einer teleskopierbar in einem Gehäuse aufgenommenen Antriebseinheit, die durch Fluidbeaufschlagung ausfährt und bei Druckentlastung mittels einer Rückstellfeder in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Linearantrieb der eingangs genannten Art so zu modifizieren, dass er einen energiesparenden Betrieb ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Antriebseinheit eine die Tragstange mit axialem Abstand zu dem Unterteilungskolben unter Abdichtung axial gleitverschieblich umschließende ringförmige Begrenzungswand aufweist, die gemeinsam mit dem axial gegenüberliegenden Unterteilungskolben eine von dem der ersten Antriebskammer zugewandten Hohl raumabschnitt gebildete und von der ersten Antriebskammer fluiddicht abgetrennte zweite Antriebskammer begrenzt, die mit einem zur gesteuerten Fluidbeaufschlagung dienenden zweiten Steuerkanal kommuniziert.
  • Um die Antriebseinheit in einer ersten Richtung zu verlagern, kann die erste Antriebskammer mit einem Arbeitsfluid beaufschlagt werden, das sodann auf die Ringfläche der die Tragstange umschließenden Antriebseinheit einwirkt. Zu Gunsten einer hohen Stellkraft kann auf eine Tragstange mit geringem Außenquerschnitt zurückgegriffen werden, woraus eine große Ringfläche der Antriebseinheit resultiert. Ein solcher Antriebsvorgang wird beispielsweise genutzt, um eine an der Antriebseinheit fixierte Komponente mit hoher Geschwindigkeit und/oder mit hoher Betätigungskraft zu verlagern, beispielsweise in der Handhabungstechnik oder in der Schweißtechnik. In der entgegengesetzten Bewegungsrichtung sind allerdings in vielen Fällen keine besonders hohen Kräfte oder Geschwindigkeiten notwendig. Hier kann dann die zweite Antriebskammer zum Hervorrufen der Betätigungskraft genutzt werden, deren Querschnitt wesentlich kleiner ausgebildet sein kann als derjenige der ersten Antriebskammer. Wie die erste Antriebskammer hat auch die zweite Antriebskammer einen ringförmigen Querschnitt, der allerdings innen vom Außenumfang der Tragstange und außen von der Innenumfangsfläche der Hohlraum wand begrenzt ist, so dass sein Volumen sehr gering sein kann, was einen nur geringen Verbrauch an Druckmedium zur Folge hat. Der Anteil des hohen Energieverbrauches beschränkt sich also auf die eine Bewegungsrichtung, was deutliche Energieeinsparungen mit sich bringt, wenn in der anderen Bewegungsrichtung keine oder nur sehr kleine Lasten bewegt werden sollen und/oder nur niedrige Hubgeschwindigkeiten gefragt sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der für die Ansteuerung der zweiten Antriebskammer nutzbare zweite Steuerkanal erstreckt sich zweckmäßigerweise in der Unterteilungseinheit und verläuft dabei insbesondere bis hin zu einer stirnseitigen Gehäusewand, an der auch die Unterteilungseinheit fixiert ist. An dieser Gehäusewand kann sich eine Anschlussöffnung befinden, über die die Einspeisung und Abfuhr des Druckmediums bezüglich des zweiten Steuerkanals stattfindet.
  • An der vorgenannten Gehäusewand befindet sich zweckmäßigerweise auch eine dem ersten Steuerkanal zugeordnete Anschlussöffnung, so dass beide Anschlussöffnungen von ein und derselben axialen Seite her zugänglich sind. Der erste Steu erkanal kann als einfacher, die Gehäusewand durchsetzender Durchgangskanal ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise mündet der zweite Steuerkanal am Außenumfang der Tragstange zu der zweiten Antriebskammer aus. Es können hierbei mehrere über den Umfang verteilte Mündungsöffnungen vorhanden sein. Vorzugsweise verläuft der zweite Steuerkanal koaxial zentral im Innern der Tragstange. Die mindestens eine Mündungsöffnung ist insbesondere mit einem gewissen axialen Abstand zu dem Unterteilungskolben platziert.
  • Zur dynamischen Abdichtung bezüglich der umfangsseitigen Hohlraumwand ist der Unterteilungskolben zweckmäßigerweise mit einer ringförmigen Dichtungseinrichtung ausgestattet. In vergleichbarer Weise trägt die Begrenzungswand zur dynamischen Abdichtung bezüglich der Tragstange ebenfalls eine ringförmige Dichtungseinrichtung. Bei den Dichtungseinrichtungen kann es sich um jeweils mindestens einen Dichtungsring handeln, der im Bereich des Außenumfanges des Unterteilungskolbens beziehungsweise im Bereich des Innenumfanges der Begrenzungswand fixiert ist.
  • Die Antriebseinheit könnte nach Art eines sogenannten Plungerkolbens ausgebildet sein, der im Innern des Gehäuses nur eine Gehäusekammer begrenzt, nämlich die erste Antriebs kammer. Universeller in seinen Einsatzmöglichkeiten ist allerdings eine Bauform, bei der die Antriebseinheit einen Antriebskolben aufweist, der im Gehäuseinnenraum des Gehäuses unter Abdichtung zwei axial aufeinanderfolgende Gehäusekammern abtrennt, deren eine die erste Antriebskammer begrenzt und deren andere, je nach Anwendungsfall, entweder ständig entlüftet ist oder als weitere Antriebskammer genutzt wird, die wie die erste Antriebskammer gesteuert mit einem Arbeitsfluid beaufschlagbar ist. Letzteres schafft die vorteilhafte Möglichkeit, die weitere Antriebskammer alternativ oder gleichzeitig zu der im Innern der Antriebseinheit ausgebildeten zweiten Antriebskammer zu nutzen, in Fällen, in denen in der zweiten Bewegungsrichtung auch schwere Lasten und/oder hohe Geschwindigkeiten bewältigt werden sollen. Bei solchen Anwendungsfällen tritt der Energiespareffekt naturlich in den Hintergrund.
  • Der Linearantrieb kann als sogenannter kolbenstangenloser Linearantrieb ausgeführt sein, bei dem die Kraftübertragung von der Antriebseinheit nach außen stangenlos stattfindet, beispielsweise auf der Basis von Magnetkräften oder unter Verwendung eines einen Längsschlitz des Gehäuses durchsetzenden Mitnehmers. Besonders kostengünstig ist allerdings eine Bauform, bei der die Antriebseinheit eine als Antriebsstange bezeichnete Kolbenstange aufweist, die am Antriebskolben angeordnet ist und aus dem Gehäuse axial herausragt. In diesem Fall ist der den Unterteilungskolben aufnehmende Hohlraum zweckmäßigerweise in der Antriebsstange ausgebildet.
  • Der der zweiten Antriebskammer entgegengesetzte andere Hohlraumabschnitt innerhalb der Antriebseinheit kann ständig an die Atmosphäre angeschlossen sein, um ein ”Atmen” der Anordnung zu ermöglichen. Der besagte Hohlraumabschnitt wird hierbei nicht aktiv genutzt. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, den jenseits der zweiten Antriebskammer vorhandenen Hohlraumabschnitt der Antriebseinheit als weitere Antriebskammer zu nutzen, die mit einem weiteren, eigenen Steuerkanal kommuniziert. Diese weitere Antriebskammer kann dann zusätzlich oder alternativ zur ersten Antriebskammer genutzt werden, um in der ersten Bewegungsrichtung entweder besonders hohe Stellkräfte und/oder Hubgeschwindigkeiten zu erhalten oder aber um für diese Bewegung den erforderlichen Fluidverbrauch zu minimieren. Der hierbei verwendete weitere Steuerkanal kann wie der zweite Steuerkanal in der Unterteilungseinheit verlaufen, so dass man auf externe Fluidleitungen verzichten kann.
  • Wenn der Linearantrieb in der geschilderten Weise über mehr als zwei Antriebskammern verfügt und entweder drei oder sogar vier Antriebskammern aufweist, ergibt sich eine erheblich gesteigerte Flexibilität für die Nutzung, wobei je nach Nutzungsart die Energieeinsparung im Vordergrund steht oder auch eine nur untergeordnete Rolle spielt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur (1) zeigt einen Längsschnitt durch einen nur schematisch abgebildeten fluidbetätigten Linearantrieb bevorzugten Aufbaus, wobei die Antriebseinheit in einer Bewegungsphase abgebildet ist.
  • Der insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Linearantrieb lässt sich prinzipiell mit jedem beliebigen Arbeitsfluid betreiben, sei es flüssiger oder gasförmiger Natur. Als bevorzugtes Arbeitsfluid kommt Druckluft zur Anwendung.
  • Der Linearantrieb 1 verfügt überein Gehäuse 2 und eine diesbezüglich linear verschiebbare Antriebseinheit 3. Die Linearbewegung der Antriebseinheit 3 sei als Antriebsbewegung bezeichnet und ist in der Zeichnung bei 4 mittels eines Doppelpfeils kenntlich gemacht.
  • Die Antriebsbewegung 4 kann zur Bewegung einer beliebigen, in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Komponente 5 genutzt werden. Für diesen Zweck ermöglicht die Antriebseinheit 3 den entsprechenden Kraftabgriff, wobei sie mit Be festigungsmitteln 6 ausgestattet ist, die das lösbare Fixieren der zu bewegenden Komponente 5 ermöglichen.
  • Die Komponente 5 ist beispielsweise eine Greifvorrichtung zur Verwendung bei der Verlagerung von Bauteilen. Ein anderer Anwendungsfall sieht eine Ausführung als Schweißelektrode vor Bei der Komponente 5 könnte es sich aber auch um ein anzutreibendes Teil einer Maschine handeln.
  • Die Antriebseinheit 3 taucht mit ihrem rückseitigen Endabschnitt in einen im Gehäuse 2 ausgebildeten Gehäuseinnenraum 7 ein. Besagter Endabschnitt der Antriebseinheit 3 weist einen Antriebskolben 8 auf, der unter Abdichtung an der peripheren Wandung des Gehäuseinnenraumes 7 gleitverschieblich anliegt und dadurch den Gehäuseinnenraum 7 in eine beim Ausführungsbeispiel rückseitige erste Gehäusekammer 12 sowie eine vordere, zweite Gehäusekammer 13 unterteilt. Zur fluiddichten Abtrennung der beiden Gehäusekammern 12, 13 trägt der Antriebskolben 8 im Bereich seines Außenumfanges eine gleitverschieblich an der Innenumfangsfläche der Gehäusewandung anliegende, insbesondere aus gummielastischem Material bestehende Dichtungseinrichtung 14.
  • Zu der Antriebseinheit 3 gehört außer dem Antriebskolben 8 eine nach Art einer hohlen Kolbenstange ausgebildete An triebsstange 9. Die Antriebsstange 9 ist fest mit dem Antriebskolben 8 verbunden und ragt ausgehend von diesem nach vorne, wobei sie die zweite Antriebskammer 13 ebenso durchsetzt wie eine beim Ausführungsbeispiel vorne liegende zweite stirnseitige Abschlusswand 16 des Gehäuses 2 durch eine Wanddurchbrechung 20 hindurch. Die erste Antriebskammer 12 ist rückseitig von einer dem Antriebskolben 8 gegenüberliegenden ersten stirnseitigen Abschlusswand 15 des Gehäuses 2 verschlossen.
  • Im Innern der Antriebseinheit 3 ist ein sich axial erstreckender Hohlraum 17 ausgebildet. Die axiale Richtung erstreckt sich in der gleichen Richtung wie die Antriebs bewegung 4 und fällt mit der gemeinsamen Längsachse 19 der Antriebseinheit 3 und des Gehäuses 2 zusammen.
  • Der Hohlraum 17 erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel im Innern der Antriebsstange 9 und mündet über eine den Antriebskolben 8 durchsetzende Durchtrittsöffnung 18 rückseitig in die erste Antriebskammer 12 aus. Ansonsten ist der Hohlraum 17 ringsum verschlossen, ausgenommen im Bereich zweier optionaler Entlüftungsöffnungen 22, die eine ständige Verbindung zur außerhalb des Gehäuses 2 liegenden Atmosphäre schaffen. Die Entlüftungsöffnungen 22 – deren Anzahl prinzipiell beliebig ist – befinden sich vorzugsweise am vorderen axialen Endbereich der Antriebsstange 9, wobei sie so platziert sind, dass sie auch dann außerhalb des Gehäuses 2 liegen, wenn die Antriebseinheit 3 die maximal in das Gehäuse 2 eingefahrene Endstellung einnimmt. Diese ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben 8 weitestmöglich an die erste stirnseitige Abschlusswand 15 angenähert ist oder gar an dieser anliegt.
  • Im Rahmen der Antriebsbewegung 4 kann die Antriebseinheit 3 zwischen der eingefahrenen Endstellung und einer ausgefahrenen Endstellung verschoben werden. In der ausgefahrenen Endstellung nimmt der Antriebskolben 8 seine weitestmöglich an die zweite stirnseitige Abschlusswand 16 angenäherte Position ein, die auch dadurch gekennzeichnet sein kann, dass er an der zweiten stirnseitigen Abschlusswand 16 anliegt.
  • An der ersten stirnseitigen Abschlusswand 15 ist eine längliche Unterteilungseinheit 23 fixiert, die sich in Richtung zur zweiten stirnseitigen Abschlusswand 16 erstreckt, wobei sie die erste Gehäusekammer 12 durchsetzt und, mit ihrem vorderen, freien Ende voraus, durch die Durchtrittsöffnung 18 hindurch, in den Hohlraum 17 eintaucht. Die Unterteilungseinheit 23 ist ortsfest bezüglich des Gehäuses 2 angeordnet, so dass sich die Antriebseinheit 3 bei ihrer Antriebsbewegung 4 nicht nur relativ zum Gehäuse 2, sondern auch relativ zu der Unterteilungseinheit 23 bewegt.
  • Die Unterteilungseinheit 23 weist eine die erste Gehäusekammer 12 durchsetzende Tragstange 24 auf, die rückseitig an der ersten stirnseitigen Abschlusswand 15 befestigt ist und an ihrem im Hohlraum 17 liegenden vorderen Endbereich einen als Unterteilungskolben 25 bezeichneten Kolben trägt Zumindest in demjenigen Längenabschnitt der Tragstange 24, der bei der Antriebsbewegung 4 innerhalb des Hohlraumes 17 liegen kann, verfügt die Tragstange 24 über einen Außenquerschnitt, der kleiner ist als der Querschnitt des Hohlraumes 17. Auf diese Weise bildet sich radial zwischen der Tragstange 24 und der umfangsseitigen Hohlraumwand 28 der Antriebseinheit 3 ein Ringraum 26 aus. Dieser Ringraum 26 ist einerseits, vorne, von dem einen größeren Querschnitt als die Tragstange 24 aufweisenden Unterteilungskolben 25 begrenzt und andererseits, hinten, durch eine nach radial innen ragende ringförmige Begrenzungswand 27 der Antriebseinheit 3. Die Begrenzungswand 27 ist vorzugsweise vom radial innen liegenden Abschnitt des Antriebskolbens 8 gebildet, der ringförmig ausgebildet ist und die Tragstange 24 koaxial umschließt.
  • Vorzugsweise verfügt die Tragstange 24 über ihre gesamte Länge hinweg über einen gleichbleibenden Außenquerschnitt.
  • Der Außenquerschnitt ist zweckmäßigerweise kreisförmig, ebenso der Querschnitt des Hohlraumes 17 im Innern der Antriebsstange 9.
  • Die Unterteilungseinheit 23 verläuft vorzugsweise koaxial zum Gehäuse 2 und zur Antriebseinheit 3.
  • Die erste Gehäusekammer 12 bildet eine erste Antriebskammer 32 und ist über einen in sie einmündenden ersten Steuerkanal 36 gesteuert mit einem Arbeitsfluid – hier: Druckluft – beaufschlagbar. Die gesteuerte Beaufschlagung geschieht durch entweder Einspeisung oder Abfuhr des Arbeitsfluides. Exemplarisch durchsetzt der erste Steuerkanal 36 die erste stirnseitige Abschlusswand 15 und mündet rückseitig am Gehäuse 2 mit einer ersten Anschlussöffnung 42 aus, an die sich eine zu einer nicht weiter abgebildeten Steuerventileinrichtung führende Fluidleitung anschließen lässt.
  • Bei einer möglichen Anwendung kommuniziert die zweite Gehäusekammer 13 ständig über eine die Gehäusewandung durchsetzende Entlüftungsöffnung 43 mit der Atmosphäre. Die Entlüftungsöffnung 43 kann sich beispielsweise in der zweiten stirnseitigen Abschlusswand 16 befindet.
  • Der Ringraum 26 ist als zweite Antriebskammer 33 ausgebildet, die wie die erste Antriebskammer 32 gesteuert mit einem Arbeitsfluid beaufschlagbar ist. Die hierzu stattfindende Zufuhr und Abfuhr des Arbeitsfluides findet durch einen zweiten Steuerkanal 37 hindurch statt, der zum einen – über eine oder mehrere Mündungsöffnungen 38 – in die zweite Antriebskammer 33 einmündet und zum anderen zu einer von außen her zugänglichen zweiten Anschlussöffnung 44 führt, an die wiederum eine mit einer Steuerventileinrichtung verbindbare Fluidleitung anschließbar ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der zweite Steuerkanal 37 axial und insbesondere koaxial durch die Tragstange 24 hindurch, wobei sich die zweite Anschlussöffnung 44 wie die erste Anschlussöffnung 42 an der ersten stirnseitigen Abschlusswand 15 befinden kann und insbesondere auch rückseitig daran angeordnet ist.
  • Zur Verbindung mit der zweiten Antriebskammer 33 mündet der zweite Steuerkanal 37 zweckmäßigerweise am Außenumfang der Tragstange 24 aus. Exemplarisch durchsetzt er hierzu die Wandung der hülsenförmigen Tragstange 24 an mehreren über den Umfang verteilten Stellen, wobei die daraus resultierenden Mündungsöffnungen 38 insbesondere mit einem geringen Abstand zum Unterteilungskolben 25 platziert sind. Die Mündungsöffnungen 38 sind insbesondere so angeordnet, dass unabhängig von der Axialposition der Antriebseinheit 3 eine ständige Verbindung zwischen dem zweiten Steuerkanal 37 und der zweiten Antriebskammer 33 vorliegt, also insbesondere auch dann, wenn die Antriebseinheit 3 die ausgefahrene Endstellung einnimmt.
  • Der einen größeren Außendurchmesser als die Tragstange 24 aufweisende Unterteilungskolben 25 liegt unter Abdichtung und zugleich gleitverschieblich radial innen an der umfangsseitigen Hohlraumwand 28 der Antriebseinheit 3 an. Vorzugsweise ist dies dadurch realisiert, dass der Unterteilungskolben 25 im Bereich seines Außenumfanges eine koaxial angeordnete ringförmige Dichtungseinrichtung 45 trägt, die dynamisch dichtend an der Antriebseinheit 3 anliegt.
  • Die Begrenzungswand 27 kooperiert ihrerseits dynamisch dichtend mit der Außenumfangsfläche der Tragstange 24. Sie ist zu diesem Zweck im Bereich ihres Innenumfanges mit einer die Tragstange 24 koaxial umschließenden Dichtungseinrichtung 46 versehen, die gleitverschieblich mit Dichtkontakt an der Tragstange 24 anliegt.
  • Beide Dichtungseinrichtungen 45, 46 bestehen zweckmäßiger weise, zumindest in ihrer Dichtkontaktzone, aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften.
  • Der Unterteilungskolben 25 bildet zweckmäßigerweise den stirnseitigen Abschluss der Unterteilungseinheit 23. Die Begrenzungswand 27 liegt auf der der ersten Antriebskammer 32 zugewandten Seite des Unterteilungskolbens 25 und umschließt die Tragstange 24, die bezogen auf den Unterteilungskolben 25 in die entgegengesetzte axiale Richtung ragt wie die Antriebsstange 9 bezüglich des Antriebskolbens 8.
  • Der Unterteilungskolben 25 unterteilt den Hohlraum 17 axial in zwei Hohlraumabschnitte 17a, 17b. Die zweite Antriebskammer ist von dem dem Antriebskolben 8 zugewandten ersten Hohlraumabschnitt 17a gebildet. Der zweite Hohlraumabschnitt 17b erstreckt sich axial zwischen dem Unterteilungskolben 25 und einer zur Antriebsstange 9 gehörenden, vorderen Abschlusswand 47 des Hohlraumes 17 und kommuniziert über die mindestens eine Entlüftungsöffnung 22 ständig mit der Atmosphäre.
  • Bei einem bevorzugten Anwendungsfall wird die Antriebsbewegung 4 ausschließlich durch aufeinander abgestimmte gesteuerte Beaufschlagung der ersten und zweiten Antriebskammer 32, 33 hervorgerufen. Zum Ausfahren wird die erste Antriebskammer 32 über den ersten Steuerkanal 36 mit Arbeitsfluid gespeist, während gleichzeitig die zweite Antriebskammer 33 über den zweiten Steuerkanal 37 druckentlastet wird.
  • Da die um die Tragstange 24 herum die erste Antriebskammer 32 begrenzende ringförmige axiale Beaufschlagungsfläche 48 des Antriebskolbens 8 relativ groß ist, wird auf die Antriebseinheit 3 eine relativ große Antriebskraft ausgeübt, die für den aktuellen Prozess genutzt wird, beispielsweise für die Bewegung einer schweren Last.
  • Zum Einfahren der Antriebseinheit 3 wird die erste Antriebskammer 32 über den ersten Steuerkanal 36 druckentlastet, während gleichzeitig die zweite Antriebskammer 33 über den zweiten Steuerkanal 37 mit Arbeitsfluid gespeist wird. Die hierbei erzeugte Antriebskraft ist wesentlich geringer als beim Ausfahren, da die die zweite Antriebskammer 33 axial begrenzende ringförmige Beaufschlagungsfläche 52 an der Begrenzungswand 27 verhältnismäßig klein ist. Da dementsprechend auch das Volumen der zweiten Antriebskammer 33 relativ gering ist, erfordert der Einfahrvorgang eine nur geringe Menge an Druckmedium und verbraucht folglich nur wenig fluidische Energie.
  • Mit dem Linearantrieb 1 lassen sich somit deutliche Energieeinsparungen erzielen, wenn bei der Einfahrbewegung keine oder nur sehr kleine Lasten bewegt werden sollen.
  • Bei dem geschilderten Vorgang erlauben die Entlüftungsöffnungen 22, 43 das sogenannte ”Atmen”, also einen Luftaustausch mit der Atmosphäre ohne Aufbau eines unerwünschten Gegendruckes.
  • Bei einer abgewandelten Anwendung ist auch die zweite Gehäusekammer 13 als aktive, weitere Antriebskammer 53 nutzbar. In diesem Fall wird die Entlüftungsöffnung 43 als weiterer Steuerkanal 54 genutzt, über den ein Arbeitsfluid wahlweise eingespeist oder abgeführt werden kann. Das eingespeiste Arbeitsfluid wirkt in der Einfahrrichtung und kann zur Unter stützung des Einfahrvorganges genutzt werden, falls hierfür doch einmal eine größere Betätigungskraft erwünscht sein sollte. Für diese Nutzung ist es zweckmäßig, wenn der Durchdringungsbereich zwischen der zweiten stirnseitigen Abschlusswand 16 und der Tragstange 24 ebenfalls abgedichtet ist, so dass kein Druckmedium aus der weiteren Antriebskammer 53 entweichen kann. Zweckmäßigerweise ist hierzu im Bereich der von der Tragstange 24 durchsetzten Wanddurchbrechung 20 der zweiten stirnseitigen Abschlusswand 16 eine Dichtungseinrichtung 55 angeordnet, die am Außenumfang der Tragstange 24 dynamisch dichtend anliegt. Selbstverständlich kann eine solche Dichtungseinrichtung 55 auch dann vorhanden sein, wenn anstelle des weiteren Steuerkanals 54 eine reine Entlüftungsöffnung 43 vorgesehen ist.
  • Um besonders hohe Einfahrkräfte hervorzurufen, können die zweite Antriebskammer 33 und die weitere Antriebskammer 53 auch gleichzeitig mit Arbeitsfluid gespeist werden.
  • Bei einer weiteren Anwendungsmöglichkeit wird der zweite Hohlraumabschnitt 17b als weitere Antriebskammer 56 genutzt, die über einen nur strichpunktiert angedeuteten, die Unterteilungseinheit 23 durchsetzenden weiteren Steuerkanal 57 gesteuert mit Arbeitsfluid beaufschlagbar ist. In diesem Fall sind die Entlüftungsöffnungen 22 verschlossen. Man hat somit die Möglichkeit, durch gleichzeitige Beaufschlagung der ersten Antriebskammer 32 und der in der Unterteilungseinheit 23 ausgebildeten weiteren Antriebskammer 56 die für den Ausfahrvorgang wirksame Betätigungskraft zu vergrößern. Außerdem kann bei Bedarf durch alleinige Nutzung der vorgenannten weiteren Antriebskammer 56 die in Ausfahrrichtung wirksame Betätigungskraft reduziert werden, um den Energieverbrauch zu senken.
  • Anstelle eines die Unterteilungseinheit 23 durchsetzenden weiteren Steuerkanals 57 kann auch mindestens eine der Entlüftungsöffnungen 22 als weiterer Steuerkanal 57' genutzt werden, indem man hier eine zu einer Steuerventileinrichtung führende Fluidleitung anschließt.
  • Der die Unterteilungseinheit 23 durchsetzende weitere Steuerkanal 57 mündet zweckmäßigerweise rückseitig an der ersten stirnseitigen Abschlusswand 15 mit einer Anschlussöffnung 58 aus, an die eine zu einer Steuerventileinrichtung führende Fluidleitung anschließbar ist.
  • Es versteht sich, dass Anwendungen des Linearantriebes möglich sind, bei denen außer der ersten und zweiten Antriebskammer 32, 33 eine oder beide weiteren Antriebskammern 53, 56 genutzt werden. Auch besteht die Möglichkeit, den Linearantrieb 1 in jeder beliebigen Kombination dieser vier Antriebskammern 32, 33, 53, 56 zu verwenden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4405938 A1 [0002]
    • - DE 1190284 [0003]
    • - DE 4116399 C2 [0003]
    • - DE 3842338 C2 [0003]
    • - DE 2247596 [0004]
    • - DE 2718639 [0005]

Claims (15)

  1. Fluidbetätigter Linearantrieb, mit einem Gehäuse (2) und einer diesbezüglich linear verschiebbaren, einen Kraftabgriff ermöglichenden Antriebseinheit (3), wobei die Antriebseinheit (3) in dem Gehäuse (2) unter Abdichtung eine über einen ersten Steuerkanal (36) gesteuert mit einem Arbeitsfluid beaufschlagbare erste Antriebskammer (32) begrenzt, und mit einer ortsfest bezüglich des Gehäuses (2) angeordneten Unterteilungseinheit (23), die die erste Antriebskammer (32) axial durchsetzt und mit einer einen Unterteilungskolben (25) tragenden Tragstange (24) in einen Hohlraum (17) der Antriebseinheit (3) eintaucht, wobei der einen größeren Querschnitt als die Tragstange (24) aufweisende Unterteilungskolben (25) unter Abdichtung und gleitverschieblich an der umfangsseitigen Hohlraumwand (28) anliegt und dadurch den Hohlraum (17) axial in zwei Hohlraumabschnitte (17a, 17b) unterteilt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (3) eine die Tragstange (24) mit axialem Abstand zu dem Unterteilungskolben (25) unter Abdichtung axial gleitverschieblich umschließende ringförmige Begrenzungswand (27) aufweist, die gemeinsam mit dem axial gegenüberliegenden Unterteilungskolben (25) eine von dem der ersten Antriebskammer (32) zugewandten Hohlraumabschnitt (17a) gebildete und von der ersten Antriebskammer (32) fluiddicht abgetrennte zweite Antriebskammer (33) begrenzt, die mit einem zur gesteuerten Fluidbeaufschlagung dienenden zweiten Steuerkanal (37) kommuniziert.
  2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerkanal (37) in der Unterteilungseinheit (23) verläuft und zweckmäßigerweise an der die erste Antriebskammer (32) axial begrenzenden stirnseitigen Abschlusswand (15) des Gehäuses (2) mit einer Anschlussöffnung (44) ausmündet.
  3. Linearantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerkanal (37) am Außenumfang der Tragstange (24) zu der zweiten Antriebskammer (33) ausmündet.
  4. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstange (24) an der gemeinsam mit der Antriebseinheit (3) die erste Antriebskammer (32) axial begrenzenden stirnseitigen Abschlusswand (15) des Gehäuses (2) befestigt ist.
  5. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteilungskolben (25) im Bereich seines Außenumfanges eine mit der umfangsseitigen Hohlraumwand (28) dichtend kooperierende ringförmige Dichtungseinrichtung (45) trägt.
  6. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (27) im Bereich ihres Innenumfanges eine mit dem Außenumfang der Tragstange (24) dichtend kooperierende ringförmige Dichtungseinrichtung (46) trägt.
  7. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (3) einen in einem Gehäuseinnenraum (7) des Gehäuses (2) unter Abdichtung linear gleitverschieblich angeordneten Antriebskolben (8) aufweist, der die erste Antriebskammer (32) begrenzt und von einer axial entgegengesetzten Gehäusekammer (13) abtrennt.
  8. Linearantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Gehäusekammer (13) ständig mit einer zur Atmosphäre ausmündenden Entlüftungsöffnung (43) kommuniziert.
  9. Linearantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Gehäusekammer (13) eine im Gehäuse (2) ausgebildete weitere Antriebskammer (53) bildet, die mit einem weiteren, eine gesteuerte Fluidbeaufschlagung ermöglichenden Steuerkanal (54) kommuniziert.
  10. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (3) eine von dem Antriebskolben (8) zu der der Tragstange (24) entgegengesetzten Axialseite wegragende und aus dem Gehäuse (2) herausragende Antriebsstange (9) aufweist.
  11. Linearantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (17) in der Antriebsstange (9) ausgebildet ist.
  12. Linearantrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Begrenzungswand (27) der zweiten Antriebskammer (33) vom radial innen liegenden Abschnitt des ringförmig ausgebildeten Antriebskolbens (8) gebildet ist.
  13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der der zweiten Antriebskammer (33) entgegengesetzte andere Hohlraumabschnitt (17b) der Antriebseinheit (3) ständig mit mindestens einer zur Atmosphäre ausmündenden Entlüftungsöffnung (22) kommuniziert.
  14. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der der zweiten Antriebskammer (33) entgegengesetzte andere Hohlraumabschnitt (17b) der Antriebseinheit (3) eine in der Antriebseinheit (3) ausgebildete weitere Antriebskammer (56) bildet, die mit einem eine gesteuerte Fluidbeaufschlagung ermöglichenden weiteren Steuerkanal (57, 57') kommuniziert.
  15. Linearantrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Steuerkanal (57) in der Unterteilungseinheit (23) verläuft und zweckmäßigerweise an der die erste Antriebskammer (32) axial begrenzenden stirnseitigen Abschlusswand (15) des Gehäuses (2) mit einer Anschlussöffnung ausmündet.
DE102009013656A 2009-03-18 2009-03-18 Fluidbetätigter Linearantrieb Ceased DE102009013656A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009013656A DE102009013656A1 (de) 2009-03-18 2009-03-18 Fluidbetätigter Linearantrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009013656A DE102009013656A1 (de) 2009-03-18 2009-03-18 Fluidbetätigter Linearantrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009013656A1 true DE102009013656A1 (de) 2010-09-30

Family

ID=42663910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009013656A Ceased DE102009013656A1 (de) 2009-03-18 2009-03-18 Fluidbetätigter Linearantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009013656A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102758809A (zh) * 2012-07-19 2012-10-31 江苏速升自动化装备股份有限公司 具有导向功能的气缸
DE102011117493A1 (de) 2011-10-29 2013-05-02 Festo Ag & Co. Kg Fluidbetätigter Linearantrieb
CN104015188A (zh) * 2014-06-25 2014-09-03 苏州驱指自动化科技有限公司 气缸

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB925777A (en) * 1961-08-10 1963-05-08 Ernest Onezieme Naud Hydraulic jack
DE1190284B (de) 1962-10-09 1965-04-01 Adolf Kresin Dipl Volksw Elektromotorisch angetriebenes Druckfluessigkeits-Verstellgeraet
DE2247596A1 (de) 1972-09-28 1974-04-04 Volkswagenwerk Ag Zylinderanordnung mit arbeitskolben und vorhubkolben
DE2718639A1 (de) 1977-04-27 1978-11-02 Festo Maschf Stoll G Kolben-zylinder-einheit
DE3842338C2 (de) 1988-12-16 1991-08-01 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De
DE4116399C2 (de) 1991-05-18 1995-07-13 Hemscheidt Fahrwerktech Gmbh Kolbenzylindereinheit insbesondere zur Verwendung als Federbein in Fahrzeug-Federungssystemen
DE4405938A1 (de) 1994-02-24 1995-08-31 Werner Prof Dr Ing Moeller Kolben-Zylinder-Einheit

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB925777A (en) * 1961-08-10 1963-05-08 Ernest Onezieme Naud Hydraulic jack
DE1190284B (de) 1962-10-09 1965-04-01 Adolf Kresin Dipl Volksw Elektromotorisch angetriebenes Druckfluessigkeits-Verstellgeraet
DE2247596A1 (de) 1972-09-28 1974-04-04 Volkswagenwerk Ag Zylinderanordnung mit arbeitskolben und vorhubkolben
DE2718639A1 (de) 1977-04-27 1978-11-02 Festo Maschf Stoll G Kolben-zylinder-einheit
DE3842338C2 (de) 1988-12-16 1991-08-01 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De
DE4116399C2 (de) 1991-05-18 1995-07-13 Hemscheidt Fahrwerktech Gmbh Kolbenzylindereinheit insbesondere zur Verwendung als Federbein in Fahrzeug-Federungssystemen
DE4405938A1 (de) 1994-02-24 1995-08-31 Werner Prof Dr Ing Moeller Kolben-Zylinder-Einheit

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011117493A1 (de) 2011-10-29 2013-05-02 Festo Ag & Co. Kg Fluidbetätigter Linearantrieb
CN102758809A (zh) * 2012-07-19 2012-10-31 江苏速升自动化装备股份有限公司 具有导向功能的气缸
CN104015188A (zh) * 2014-06-25 2014-09-03 苏州驱指自动化科技有限公司 气缸
CN104015188B (zh) * 2014-06-25 2016-03-02 苏州驱指自动化科技有限公司 气缸

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202005018038U1 (de) Fluidbetätigter Arbeitszylinder mit Endlagenverriegelung
DE2505553C2 (de) Druckmittelgespeister Betätigungszylinder
DE3019119C2 (de) Pneumatischer Antrieb für Schalt- und Stellglieder
EP3037679B1 (de) Fluidbetriebener stellantrieb
DE102017121294A1 (de) Spindeleinheit für Werkzeugmaschinen
DE102016203171B3 (de) Saughaltevorrichtung
DE102009013656A1 (de) Fluidbetätigter Linearantrieb
EP0327694A1 (de) Druckmittelbetriebene Stell- oder Arbeitsvorrichtung
EP1980756B1 (de) Fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung
DE102012007681B4 (de) Fluidbetätigter Linearantrieb
DE102004045011B4 (de) Kolbenzylindereinheit
DE102016214767A1 (de) Gleichgangzylinder für Strangpressanlagen
DE102011108522B4 (de) Mehrwegeventil und Verfahren zu dessen Betreiben
DE3615269A1 (de) Positioniervorrichtung
EP2202413A1 (de) Pneumatischer Antrieb mit Druckausgleich
EP0814271A1 (de) Mehrstufige fluidbetätigte Arbeitszylinderanordnung
WO2017178249A2 (de) Hydraulikzylinder
DE3345002A1 (de) Hydropneumatischer druckzylinder
DE102016213820B3 (de) Ventil
DE102004046976B4 (de) Mehrwegeventil
DE102016224525B4 (de) Mehrwegeventil und Verfahren zu seinem Betreiben
DE102004036424A1 (de) Hydraulikzylinder mit Endlagendämpfung
DE102013227053A1 (de) Hydraulische Achse
DE202004005410U1 (de) Pneumatisch-hydraulischer Arbeitszylinder
EP2092226B1 (de) Mehrwegeventil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection