DE102009011491A1 - Schleifverfahren zum Schleifen der Rückfläche eines Halbleiterwafers sowie dafür verwendete Schleifvorrichtung zum Schleifen der Rückfläche eines Halbleiters - Google Patents

Schleifverfahren zum Schleifen der Rückfläche eines Halbleiterwafers sowie dafür verwendete Schleifvorrichtung zum Schleifen der Rückfläche eines Halbleiters Download PDF

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Shigeharu Mitaka-shi Arisa
Toshiyuki Mitaka-shi Ozawa
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Abstract

Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers, bei welchem ein Vorschub-Schleifvorgang einer Rückfläche eines Waferschichtkörpers durchgeführt wird, welches Verfahren während des Schleifvorgangs der Rückfläche des Waferschichtkörpers enthält: Messen einer Dicke eines äußeren Umfangsabschnitts beziehungsweise eines inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers; Berechnen eines Dickenunterschieds zwischen der Dicke des äußeren Abschnitts und der Dicke des inneren Absch um einem vorbestimmten Winkel in einer beliebigen Richtung, um so den berechneten Dickenunterschied zu reduzieren.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers sowie eine in diesem Verfahren verwendete Vorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Allgemein ist ein Bearbeitungsverfahren zum Reduzieren der Dicke eines Halbleiterwafers bekannt, bei welchem ein Trägermaterial, das aus Glas, Harz etc. gebildet ist, an der Vorderfläche des Halbleiterwafers angehaftet wird und bei welchem die Rückfläche des Wafers geschliffen wird, während der Halbleiterwafer über das Trägermaterial an einer Unterdruckspanneinrichtung auf einem Drehtisch fixiert ist. Bei diesem Verfahren wird beispielsweise eine Distanz von der oberen Oberfläche des Drehtisches zur Rückfläche des Waferschichtkörpers unter Verwendung eines Berührungssensors als Prozessmesseinrichtung gemessen und das Schleifen und die Prozessmessung werden gleichzeitig durchgeführt, ohne dass der Waferschichtkörper von dem Drehtisch entfernt wird, bis die Dicke des Wafers eine vorbestimmte Abmessung erreicht.
  • Als Beispiel für den Stand der Technik, der dem Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückseite eines Halbleiterwafers gemäß vorliegender Erfindung zu Grunde liegt, ist in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 2005-205543 ein Verfahren aufgezeigt. Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2005-205543 enthält in Absatz [0005] die Beschreibung, dass ”... zum Schleifen eines Wafers verschiedene Schleifverfahren zum Schleifen eines Wafers existieren, bei welchen zwei Hauptverfahren ein Schleichgang-Schleifverfahren, bei welchem ein Wafer zwischen zwei paarweise angeordneten zylindrischen Schleifscheiben durchgeführt und dadurch geschliffen wird, und ein Vorschub-Schleifverfahren sind, bei welchem eine Topfschleifscheibe verwendet wird, wobei die Topfschleifscheibe und ein Wafer beide in Umdrehung versetzt werden, um dann die Schleifscheibe über die Mitte des Wafers zu führen. Insbesondere wird das Vorschub-Schleifverfahren oftmals beim Schleifen eines Halbleiterwafers verwendet, da eine bessere Flachheit der Oberfläche leichter als bei dem Schleichgang-Schleifverfahren erzielt werden kann.”
  • Ferner findet sich in Absatz [0006] die Beschreibung, dass ”ein derartiger Vorschub-Schleifvorgang beispielsweise unter Verwendung einer Schleifvorrichtung 21 durchgeführt werden kann, wie in 8 gezeigt. Diese Schleifvorrichtung 21 hat einen Spanntisch 23 zum Festhalten eines Wafers durch Unterdruck und eine Topfschleifscheibe 26 mit einem Schleifkopf 25 mit einer daran befestigten Schleifscheibe 24, wobei eine Oberfläche eines Halbleiterwafers beispielsweise dadurch geschliffen werden kann, dass der zu schleifende Halbleiterwafer 22 auf dem Spanntisch 23 angesaugt wird und der Wafer in Umdrehung versetzt wird, und die Schleifscheibe 24 auf den Wafer 22 gepresst wird, während der Schleifkopf 25 um die Drehachse 27 gedreht wird.”
  • Als ein mit dem Problem der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang stehendes Problem findet sich in Absatz [0005] der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 2005-205543 die Beschreibung, dass ”auf der Oberfläche des geschliffenen Wafers Schleifriefen mit einer bestimmten Periodizität als Ortskurve der Schleifscheibe oder ein konkaver Abschnitt mit einer eingezogenen Form im Mittelteil des Wafers gebildet werden können.” Obgleich die Schleifriefen auf der Waferoberfläche durch einen nachfolgenden Poliervorgang als Nachbearbeitung entfernt werden können, besteht das weitere Problem, dass die Flachheit des Wafers verschlechtert werden kann, wenn das Ausmaß des Polierens des Wafers während des Poliervorgangs erhöht wird, und die Produktivität kann verschlechtert werden.
  • Es besteht die Ansicht, dass das Problem, dass ein konkaver Abschnitt im Mittelteil des Wafers gebildet wird, aus komplizierten Wechselwirkungen verschiedener Faktoren, wie etwa der Schleifvorrichtung, der Schleifscheibe, des Trägeraufbaus für den Waferschichtkörper, den Schleifbedingungen, dem Schleifverfahren und dergleichen entstehen können. Der Fall, in dem ein konvexer Abschnitt im Mittelteil des Wafers gebildet wird, tritt vermutlich in derselben Weise auf. Die Rückfläche eines Wafers, die durch eine Relativbewegung der Schleifscheibe und des Wafers gebildet wird, ist somit das Ergebnis einer komplizierten Wechselwirkung verschiedener Faktoren, und daher wird es als schwierig erachtet, die Fläche eines Wafers so endzubearbeiten, dass die Flachheit in vorbestimmter Präzision erreicht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers zu schaffen, bei dem die Bildung eines konkaven Abschnitts oder eines konvexen Abschnitts im Mittelteil des Wafers unterdrückt werden kann und das die Rückfläche des Wafers mit einer gewünschten Flachheit endbearbeiten kann, sowie eine Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers, die in diesem Verfahren verwendet wird.
  • Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung ein Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers geschaffen, bei welchem ein Waferschichtkörper, der zum Schutz eines Schaltungsmusters ein an seiner Vorderfläche angehaftetes Trägermaterial aufweist, mit nach unten weisender Vorderfläche und einer zu schleifenden Rückfläche nach oben weisend an einem Tisch befestigt wird und in diesem Zustand, während der Waferschichtkörper in einer horizontalen Ebene in Umdrehung versetzt wird und eine Schleifscheibe um ihre Achse gedreht wird, die Schleifscheibe mit einer vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit in einer vertikalen Richtung bewegt wird, um dadurch die Rückseite des Waferschichtkörpers zu schleifen, welches Verfahren das Messen der Dicke eines äußeren Umfangsabschnitts und eines inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers während des Schleifen der Rückfläche des Waferschichtkörpers, das Berechnen eines Dickenunterschieds zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts und das Kippen der Achse der Schleifscheibe, so dass der berechnete Dickenunterschied reduziert wird, enthält.
  • Bei dem Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers ist es auch möglich, die Achse der Schleifscheibe so zu kippen, dass eine gleichmäßige Druckverteilung innerhalb der Ebene in einer Kontaktebene zwischen der Schleifscheibe und dem Waferschichtkörper erreicht wird.
  • Bei dem Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers ist es dann, wenn die Dicke des äußeren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers geringer ist als die Dicke des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers, auch möglich, die Achse der Schleifscheibe so zu kippen, dass ein Druck innerhalb der Ebene im äußeren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers erzielt wird, der mit dem Druck innerhalb der Ebene im inneren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers vergleichbar oder geringer als dieser ist.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers ist es durch das Kippen der Achse der Schleifscheibe auf der Grundlage der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers, die während des Prozesses gemessen werden, während ein Vorschub-Schleifvorgang der Rückfläche des Waferschichtkörpers durchgeführt wird, möglich, den Dickenunterschied zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers zu reduzieren. Daher ist es möglich, die Bildung eines konkaven Abschnitts oder eines konvexen Abschnitts im Mittelteil des Wafers zu vermeiden und den Wafer bis zu einer gewünschten Flachheit endzubearbeiten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers geschaffen, die bei dem vorstehend beschriebenen Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers verwendet wird, enthaltend einen Spindelkopf, der eine Schleifscheibe trägt, welche eine einer Rückfläche des um die Achse drehbaren Waferschichtkörpers gegenüberliegend angeordnete Schleiffläche hat, eine Messeinrichtung, die eine Dicke eines äußeren Umfangsabschnitts und eines inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers misst, eine Winkelfeineinstelleinrichtung zum Kippen der Achse der Schleifscheibe relativ zu einer senkrechten Richtung, und eine Steuereinrichtung, welche ein Eingangssignal von der Messeinrichtung empfängt und einen Dickenunterschied zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts berechnet, um dadurch die Winkelfeineinstelleinrichtung so zu steuern, dass der Dickenunterschied reduziert wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers ist es durch Kippen der Achse der Schleifscheibe auf der Grundlage der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers, die während des Prozesses gemessen wird, möglich, den Dickenunterschied zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers zu reduzieren. Daher ist es möglich, die Bildung eines konkaven Abschnitts oder eines konvexen Abschnitts im Mittelteil des Wafers zu unterdrücken und den Wafer mit einer gewünschten Flachheit fertig zu stellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehend genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Darstellung zur Erläuterung des Vorschub-Schleifvorgangs ist;
  • 3 eine Darstellung zur Erläuterung des Zustands einer gleichzeitigen Messung des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers durch die Verwendung von Prozessmesseinrichtungen ist;
  • 4 eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers ist;
  • 5A eine Ansicht zur Erläuterung der Stellung einer Achse der gegen den Uhrzeigersinn gekippten Schleifscheibe ist;
  • 5B eine Ansicht zur Erläuterung der Stellung einer Achse der im Uhrzeigersinn gekippten Schleifscheibe ist; und
  • 6 ein Flussdiagramm des Schleifverfahrens zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ein Schleifverfahren zum Schleifen der Rückfläche eines Halbleiterwafers gemäß der vorliegenden Erfindung sowie eine dabei verwendete Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Ansicht einer typischen Form einer Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche einer Halbleiterwafers gemäß vorliegender Erfindung, obgleich die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist. Die Schleifvorrichtung 1 zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers gemäß dieser Ausführungsform hat einen Maschinenhauptkörper 1a, einen Drehtisch 2 zum Halten eines Waferschichtkörpers 10 durch Unterdrucksaugwirkung, ausgeübt mittels der Spanneinrichtung 3 auf die Vorderflächenseite des Waferschichtkörpers 10, an dem das Trägermaterial 13 anhaftet, und einen Spindelkopf 4 zum drehbaren Halten einer Schleifscheibe 15. In einer beispielhaften Form kann der Spindelkopf 4 einen Linearvorschubmechanismus zur Bewegung der Schleifscheibe 15 aufwärts und abwärts in vertikaler Richtung sowie einen Drehmechanismus zum Drehen der Schleifscheibe 15 um eine vertikale Achse R2 haben. In diesem Beispiel kann ein Kugelumlaufspindel-Vorschubmechanismus als Linearvorschubmechanismus angewandt werden, und ein Servomotor kann als der Drehmechanismus dienen.
  • Wie 3 zeigt, ist ein einzelner Waferschichtkörper 10, der von einer einzelnen Spanneinrichtung 3 durch Unterdruck gehalten wird, durch die Spanneinrichtung 3 in einem Zustand lösbar gehalten, in dem das Glas-Trägermaterial (Trägermaterial) 13 über einen Schutzfilm (nicht dargestellt) an der Vorderfläche 12a mit einem darauf gebildeten Schaltungsmuster angehaftet ist, obgleich die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist. Als Beispiel beträgt die Dicke des Halbleiterwafers 11 vor dem Schleifen etwa 750 μm, die Dicke eines Schutzfilms etwa 100 μm und die Dicke eines Glas-Trägermaterials etwa 1 mm. Der Halbleiterwafer 11 wird auf eine vorbestimmte Dicke geschliffen, beispielsweise auf eine so geringe Dicke wie etwa 30 μm, und zwar auf der Grundlage einer anhand der Dicke eines einzelnen Wafers berechneten Schleifzugabe.
  • Die Schleifvorrichtung 1 zum Schleifen einer Rückfläche ist für die Verwendung bei der Durchführung eines Vorschub-Schleifvorgangs ausgelegt. Wie 2 zeigt, wird ein Vorschub-Schleifvorgang durchgeführt, während sowohl die Schleifscheibe 15 als auch der Waferschichtkörper 10 gleichzeitig in Umdrehung versetzt werden. Dabei ist die an dem Spindelkopf 4 angeordnete Schleifscheibe 15 in einer vorbestimmten Positionsbeziehung in einer horizontalen Ebene (X-Y-Ebene) dem Waferschichtkörper 10 gegenüberliegend angeordnet, und der Waferschichtkörper 10 wird zusammen mit der Spanneinrichtung 3 um die Achse R1 gedreht, während die Schleifscheibe 15 um die Achse R2 in derselben Richtung wie der Waferschichtkörper 10 gedreht wird, und in diesem Zustand wird die Schleifscheibe 15 in vertikaler Richtung abgesenkt, um so die Rückfläche 12b des Wafers 11 durch die Schleiffläche 16a mit einer Kraft F zu beaufschlagen, um dadurch einen Schleifvorgangs an der Rückfläche 12b des Wafers 11 durchzuführen. Wenn die Drehrichtungen der Schleifscheibe 15 und des Waferschichtkörpers 10 gleich sind, wird der Schleifwiderstand gesenkt und die Präzision der Bearbeitung des Wafers 11 kann verbessert werden, und wenn die Drehrichtungen der Schleifscheibe 15 und des Waferschichtkörpers 10 gegenläufig sind, kann die Effizienz des Schleifens gesteigert werden.
  • Die Schleifvorrichtung 1 zum Schleifen einer Rückfläche gemäß dieser Ausführungsform hat mehrere einzigartige Merkmale. Die Schleifvorrichtung 1 zum Schleifen einer Rückfläche gemäß dieser Ausführungsform hat ferner Messfühler 5, 6 zur Messung während der Bearbeitung (siehe 3) zur gleichzeitigen Messung der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10, während die Waferrückfläche 12b geschliffen wird, eine Winkelfeineinstelleinrichtung 12 zum Kippen der Achse R2 der Schleifscheibe 15 relativ zur vertikalen Richtung, eine Steuereinrichtung 16, die Eingangssignale von den Prozess-Messfühlern 5, 6 empfängt und den Dickenunterschied zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts berechnet und auf der Grundlage des berechneten Dickenunterschieds den Servomotor der Winkelfeineinstelleinrichtung 12 so steuert, dass der berechnete Dickenunterschied verringert wird. Die Steuereinrichtung hat einen Operationsabschnitt und einen automatischen Winkeleinstellabschnitt. In dem Operationsabschnitt empfängt sie das Eingangssignal von dem Sensor des Berührungstyps und berechnet den Dickenunterschied zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts. In dem automatischen Winkeleinstellabschnitt steuert sie den Servomotor der Winkelfeineinstelleinrichtung 12 auf der Grundlage einer vorbestimmten Beziehung zwischen dem berechneten Dickenunterschied und dem Winkel der Achse R2 der Schleifscheibe 15.
  • Jedes Bauelement der Schleifvorrichtung 1 zum Schleifen einer Rückfläche gemäß vorliegender Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
  • Jeder Prozess-Messfühler 5, 6 als eine typische Form einer Messeinrichtung ist ein Messinstrument, bei welchem die Veränderung einer Sonde 5a, 5b als Kontaktelement durch einen Differenzialübertrager in ein Spannungssignal umgewandelt wird, und auf der Grundlage des umgewandelten Spannungssignals wird die Distanz zwischen der oberen Oberfläche des Drehtisches 2 und der Rückfläche 12b des Wafers, das heißt die Dicke 6 des Waferschichtkörpers 10, während der Bearbeitung überwacht (siehe 3). Die Dicke 6 variiert für jeden einzelnen Waferschichtkörper 10, aber da der Schleifvorgang bis zu einer Position durchgeführt wird, die durch Subtrahieren der Schleifzugabe von der Dicke 6 erhalten wird, kann jeder einzelne Halbleiterwafer 11 ohne Beeinflussung durch Toleranzen des Trägermaterials 13 oder des Schutzfilms stets auf dieselbe Dicke geschliffen werden.
  • Die Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche gemäß vorliegender Erfindung hat drei Prozess-Messfühler 5, 6, 7. Der Prozess-Messfühler 7 wird verwendet, um die Position der oberen Oberfläche des Drehtisches 2 zu messen, und die beiden Prozess-Messfühler 5, 6 werden zur Messung der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts beziehungsweise des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10 verwendet. Durch das Vorsehen von zwei Prozess-Messfühlern 5, 6 können die Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10 gleichzeitig während der Bearbeitung gemessen werden, so dass eine ungleichmäßige Verteilung des Schleifdrucks in der Kontaktebene der Schleifscheibe 15 und des Waferschichtkörpers 10 geschätzt werden kann. Die Anzahl der Prozess-Messfühler zur Messung der Dicke des Waferschichtkörpers 10 ist gemäß vorliegender Erfindung nicht auf zwei beschränkt, sondern es können auch drei oder mehr Prozess-Messfühler für diesen Zweck vorgesehen sein.
  • Der Drehtisch 2 ist in Form einer Scheibe gebildet und mit vier drehbaren Spanneinrichtungen 3 versehen. Jede einzelne Spanneinrichtung 3 ist dafür ausgelegt, das am Waferschichtkörper 10 anhaftende Glas-Trägermaterial 13 mit Unterdruck anzusaugen. Der Waferschichtkörper 10 wird dadurch an der Spanneinrichtung 3 gehalten. Nachdem der Schleifvorgang der Rückfläche vollendet ist, wird der Spanneinrichtung 3 Luft zugeführt, so dass der Waferschichtkörper 10 rasch von der Spanneinrichtung 3 abgenommen werden kann. An der Unterseite einer einzelnen Spanneinrichtung 3 ist eine Abtriebswelle 21 des Motors 20 koaxial mit der Mittelachse der Spanneinrichtung 3 angeordnet. Die einzelne Spanneinrichtung 3 ist dafür ausgelegt, durch die Antriebskraft des Motors 20 im Uhrzeigersinn gedreht zu werden.
  • Die Schleifscheibe 15 wird zum Schleifen der Rückfläche 12b des am Drehtisch 2 unter Saugwirkung gehaltenen Halbleiterwafers 11 verwendet und es kann beispielsweise eine Diamantschleifscheibe mit Flüssigbindung als Bindemittel verwendet werden. Durch Verwendung einer Flüssigbindung als Bindemittel ist die Schleifscheibe 15 elastisch verformbar und die Stoßkraft zum Zeitpunkt des Kontakts der Schleifscheibe mit dem Waferschichtkörper 10 wird abgefangen und eine höchst präzise Bearbeitung der Rückfläche 12b des Wafers ist erzielbar.
  • Die Schleifscheibe 15 ist an einem Spindelkopf 4 angebracht, wobei die Achse R2 mit der Abtriebswelle des Motors (nicht dargestellt) koaxial fluchend ausgerichtet ist, und wird durch die Antriebskraft des Motors gegen den Uhrzeigersinn umlaufend angetrieben. Das Abrichten der Schleifscheibe 15 wird an der Vorrichtung durchgeführt und die Schleifoberfläche 16a, die der Rückfläche 12b des Wafers gegenübersteht, ist flach geformt. Das Abrichten wird durchgeführt, um frische scharfe Kanten an der Oberfläche einer Schleifscheibe 15 mit verminderter Schärfe zu regenerieren.
  • Der Spindelkopf 4 hat eine Spindel 9, an der die Schleifscheibe 15 angebracht ist, einen Kugelumlaufspindel-Vorschubmechanismus als einen Linearvorschubmechanismus, der die Schleifscheibe 15 in vertikaler Richtung auf und ab bewegt, einen Servomotor, der die Schleifscheibe 15 um die Achse R2 dreht, und eine Winkelfeineinstelleinrichtung 12, die die Achse R2 der Schleifscheibe 15 relativ zu einer vertikalen Richtung kippt. Durch die Bewegung der Schleifscheibe 15 in Richtung des Halbleiterwafers 11 wird die Schleifscheibe 15 in Anlage an die Rückfläche 12b des Halbleiterwafers 11 gebracht und ein vorbestimmter Flächendruck F kann angelegt werden, um die Rückfläche 12b des Wafers zu schleifen (siehe 2).
  • 5A und 5B sind Ansichten der Achse R2 der Schleifscheibe 15, die während der Bearbeitung durch die Winkelfeineinstelleinrichtung 12 relativ zur vertikalen Richtung gekippt ist. Wie 5A zeigt, wird dann, wenn die Dicke des äußeren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10 geringer ist als die Dicke des inneren Umfangsabschnitts, das heißt wenn ein konkaver Abschnitt (nicht dargestellt) im Mittelteil des einzelnen Halbleiterwafers 11 gebildet wird (wenn der äußere Umfangsabschnitt des einzelnen Halbleiterwafers mit einer Dicke gebildet wird, die größer ist als die Dicke des inneren Umfangsabschnitts), die Achse R2 der Schleifscheibe 15 und der Spindel 9 in Abhängigkeit von dem Dickenunterschied um einen Winkel θ1 gegen den Uhrzeigersinn gekippt, so dass der Schleifdruck (Druck innerhalb der Ebene) auf den äußeren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers 10 mit dem Schleifdruck auf den inneren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers 10 vergleichbar oder geringer als dieser ist. Mit einem derartigen Aufbau wird der Dickenunterschied zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt und dem inneren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers 10 gleich Null oder nahezu gleich Null und der Schleifdruck in der Kontaktebene der Schleifscheibe 15 und des Waferschichtkörpers 10 wird ausgeglichen und die Rückfläche 12b des Wafers kann flach geformt werden.
  • Wie in 5B gezeigt, wird im Gegensatz dazu dann, wenn die Dicke des äußeren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10 größer ist als die Dicke des inneren Umfangsabschnitts, das heißt wenn ein konvexer Abschnitt im Mittelteil des einzelnen Halbleiterwafers 11 gebildet wird (wenn der äußere Umfangsabschnitt des einzelnen Halbleiterwafers mit einer Dicke gebildet wird, die kleiner ist als die Dicke des inneren Umfangsabschnitts), die Achse R2 der Schleifscheibe 15 und der Spindel 9 in Abhängigkeit von dem Dickenunterschied im Uhrzeigersinn um einen Winkel θ2 gekippt, so dass der Schleifdruck (Druck innerhalb der Ebene) auf den äußeren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers 10 mit dem Schleifdruck auf den inneren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers 10 vergleichbar oder größer als dieser ist. Mit diesem Aufbau wird der Dickenunterschied zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt und dem inneren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers 10 gleich Null oder nahezu gleich Null und der Schleifdruck in der Kontaktebene der Schleifscheibe 15 und des Waferschichtkörpers 10 wird ausgeglichen und die Rückfläche 12b des Wafers kann flach geformt werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 6 das Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers unter Verwendung der Schleifvorrichtung 1 zum Schleifen einer Rückfläche beschrieben. Zunächst wird in Schritt S1 der Waferschichtkörper 10 mit der Vorderfläche des Waferschichtkörpers 10 nach unten weisend und der Rückfläche des Waferschichtkörpers 10 nach oben weisend auf der Spanneinrichtung 3 angesaugt. In Schritt S2 wird die Dicke 6 des mit dem Glas-Trägermaterial 13 einstückigen Waferschichtkörpers 10 unter Verwendung eines Prozess- Messfühlers oder eines IR-Sensors an der Vorrichtung gemessen und die Schleifzugabe wird erhalten, indem die Fertigdicke des Wafers 11 von der Dicke 6 des Waferschichtkörpers 10 subtrahiert wird. Die Schleifzugabe wird in die Steuereinrichtung eingegeben, um die Schleifvorrichtung 1 zum Schleifen einer Rückfläche hinsichtlich der Schleifzugabe zu steuern.
  • Dann wird in Schritt S3 der Drehtisch 2 gedreht und der Waferschichtkörper 10 wird so positioniert, dass der Waferschichtkörper 10 und die Schleifscheibe 15 einander gegenüberstehen. Dann wird in Schritt S4 der Waferschichtkörper 10 von dem Motor 20 in Umdrehung versetzt, und während die am Spindelkopf 4 angebrachte Schleifscheibe 15 von einem Motor in Umdrehung versetzt wird, wird die Kugelumlaufspindel angetrieben, um die Schleifscheibe 15 nach unten zu bewegen und die Schleiffläche 16a in Druckkontakt mit der Rückfläche des Halbleiterwafers 11 zu bringen, um die Rückfläche 12b des Wafers zu schleifen.
  • In Schritt S5, während die Rückfläche des Wafers geschliffen wird, wird die Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10 unter Verwendung der Prozess-Messfühler 5, 6 in dem Bereich gemessen, in welchem der Waferschichtkörper 10 nicht mit der Schleifscheibe 15 in Kontakt kommt. Nachdem in Schritt S6 der Dickenunterschied zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10 im Operationsabschnitt der Steuereinrichtung (nicht dargestellt) berechnet wurde, wird in Schritt S7 die Achse R2 der Schleifscheibe 15 und der Spindel 9 in einer beliebigen Richtung um einem vorbestimmten Winkel gekippt, um so den berechneten Dickenunterschied zu reduzieren.
  • Schließlich wird in Schritt S8 mit wie vorstehend beschrieben gekippter Achse R2 der Schleifscheibe 15 und der Spindel 9 die Rückfläche 12b des Wafers um einem vorbestimmten Schleifzuschlag bearbeitet und die Bearbeitung der Rückfläche wird vollendet.
  • Nachdem der Schleifvorgang vollendet wurde, wird unter Verwendung einer nicht dargestellten Poliervorrichtung ein Poliervorgang durchgeführt, um die durch das Schleifen beschädigte Schicht zu entfernen, wobei der Waferschichtkörper 10 an der Spanneinrichtung 3 befestigt bleibt. Beschädigungen, wie etwa unerwünschte Risse des Wafers 11, können dadurch verhindert werden. Nachdem der Poliervorgang vollendet wurde, wird der Waferschichtkörper 10 von der Spanneinrichtung 3 abgenommen und zum nächsten Bearbeitungsschritt befördert und ein Beschichtungs- oder Dicing-Schritt wird durchgeführt.
  • Somit kann bei dem Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers und der dabei verwendeten Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers während des Schleifens des Waferschichtkörpers 10 die Achse R2 der Schleifvorrichtung 10 und der Spindel 9 auf der Grundlage der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers 10, die während der Bearbeitung gemessen werden, um einem vorbestimmten Winkel in einer beliebigen Richtung gekippt werden, um so den Schleifdruck in der Kontaktebene der Schleifscheibe 15 mit dem Waferschichtkörper 10 auszugleichen, und die Rückfläche 12b des Wafers kann flach gebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedenen Modifikationen umgesetzt werden, ohne den Schutzumfang und den Gedanken der Erfindung zu verlassen. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Waferschichtkörper 10 aus einem Halbleiterwafer 11, einem Schutzfilm und einem Glas-Trägermaterial 13 aufgebaut, obgleich der Waferschichtkörper als weitere Ausführungsform auch aus einem Halbleiterwafer, einem Schutzfilm und einem Harz-Trägermaterial aufgebaut sein kann. Anstelle eines Schutzfilms kann Flüssigklebstoff verwendet werden, um den Halbleiterwafer 11 und das Trägermaterial 13 miteinander zu verkleben.
  • Die Schleifvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat Messfühler 5, 6 zur Messung während des Bearbeitungsprozesses, obgleich auch andere Messeinrichtungen verwendet werden können, solange eine Dicke eines an dem Drehtisch 2 befestigten Waferschichtkörpers 10 gemessen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2005-205543 [0003, 0003, 0005]

Claims (4)

  1. Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers, bei welchem ein Waferschichtkörper, der zum Schutz eines Schaltungsmusters an seiner Vorderfläche ein an seiner Vorderfläche angehaftetes Trägermaterial aufweist, mit nach unten weisender Vorderfläche und einer zu schleifenden Rückfläche nach oben weisend an einem Tisch befestigt wird und wobei, während der Waferschichtkörper in einer horizontalen Ebene in Umdrehung versetzt wird und eine Schleifscheibe um eine Achse der Schleifscheibe gedreht wird, die Schleifscheibe mit einer vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit in einer vertikalen Richtung bewegt wird, um dadurch die Rückseite des Waferschichtkörpers zu schleifen; welches Verfahren während des Schleifens der Rückfläche des Waferschichtkörpers enthält: Messen jeweils einer Dicke eines äußeren Umfangsabschnitts und eines inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers; Berechnen eines Dickenunterschieds zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und der Dicke des inneren Umfangsabschnitts; und Kippen der Achse der Schleifscheibe, so dass der berechnete Dickenunterschied reduziert wird.
  2. Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers nach Anspruch 1, bei welchem die Achse der Schleifscheibe so gekippt wird, dass eine Druckverteilung innerhalb der Ebene in einer Kontaktebene zwischen der Schleifscheibe und dem Waferschichtkörper gleichmäßig wird.
  3. Schleifverfahren zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers nach Anspruch 1, bei welchem dann, wenn die Dicke des äußeren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers geringer ist als die Dicke des inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers, die Achse der Schleifscheibe so gekippt wird, dass der Druck innerhalb der Ebene im äußeren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers mit dem Druck innerhalb der Ebene im inneren Umfangsabschnitt des Waferschichtkörpers vergleichbar oder geringer als dieser ist.
  4. Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Rückfläche eines Halbleiterwafers, enthaltend: einen Spindelkopf zum Halten einer Schleifscheibe, welche eine Schleiffläche hat, die der Rückfläche des um eine Achse der Schleifscheibe drehbaren Waferschichtkörpers gegenüberliegend angeordnet ist; eine Messeinrichtung zur Messung einer Dicke eines äußeren Umfangsabschnitts beziehungsweise einer Dicke eines inneren Umfangsabschnitts des Waferschichtkörpers; eine Winkelfeineinstelleinrichtung zum Kippen der Achse der Schleifscheibe relativ zu einer senkrechten Richtung; und eine Steuereinrichtung, welche ein Eingangssignal von der Messeinrichtung empfängt, einen Dickenunterschied zwischen der Dicke des äußeren Umfangsabschnitts und der Dicke des inneren Umfangsabschnitts berechnet und die Winkelfeineinstelleinrichtung so steuert, dass der Dickenunterschied reduziert wird.
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