DE102008062711A1 - Drehfallenschloss mit keilförmigem Antriebsschieber - Google Patents

Drehfallenschloss mit keilförmigem Antriebsschieber Download PDF

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Abstract

Drehfallenschloss mit einer Drehfalle sowie einem Antriebsschieber, der in Richtung seiner Längserstreckung linear von einer Antriebseinheit beaufschlagt ist und mit seinem vorderen, freien Ende an dem drehbaren Teil der Drehfalle angreift und diese drehend antreibt, wobei die Längserstreckung des Antriebsschiebers achsparallel zur Achse der Drehfalle ausgerichtet ist und das vordere, freie Ende des Antriebsschiebers als Keilfläche ausgebildet ist, die am drehbaren Teil der Drehfalle angreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehfallenschloss mit Drehfalle und einem keilförmigem Antriebsschieber nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein Drehfallenschloss mit einer Drehfalle und einem linear bewegbaren Antriebsschieber ist mit dem Gegenstand der DE 10 2004 028 790 B4 bekannt geworden. Die dort gezeigte Antriebseinheit wird auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendet, so dass die entsprechende Beschreibung von der Beschreibung der vorliegenden Erfindung umfasst sein soll.
  • Bei dem bekannten Drehfallenschloss besteht der Nachteil, dass die Antriebseinheit über ein Gelenk mit dem Antriebsschieber verbunden ist, welcher seinerseits in einer etwa bogenförmigen oder kurvenförmigen Kulisse längsgeführt ist und mit seiner vorderen Stirnseite plan auf dem drehbaren Teil der Drehfalle angreift.
  • Zwar wird in der Beschreibung angegeben, dass durch die mittels der Kulisse erreichbaren Bewegungsübersetzungen mit kleinen Hubbewegungen große Stellbewegungen erreicht werden, jedoch ist ein relativ großer Verstellweg notwendig, um die Drehfalle von der einen Endlage in die andere Endlage zu befördern.
  • Neben einem relativ großen Hub, der von der Antriebseinheit gefordert wird, ist demzufolge auch ein entsprechender Stromverbrauch gegeben, und aufgrund der Längsführung in einer bogenförmigen Kulisse in Verbindung mit einer gelenkigen Anbindung zwischen der Antriebseinheit und dem Antriebsschieber entsteht ein relativ hoher Verschleiß.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Drehfallenschloss mit einer Drehfalle nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so weiterzubilden, dass mit geringerem Antriebsweg und demzufolge geringerem Stromverbrauch und geringerem Verschleiß eine zuverlässige Betätigung der Drehfalle durch den Antriebsschieber gegeben ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass der Antriebsschieber nunmehr nicht gelenkig an der Antriebseinheit ansetzt, sondern starr mit der Antriebseinheit verbunden ist, wodurch eine anfällige Gelenkverbindung entfällt.
  • Weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass der Antriebsschieber nicht in einer Kulisse geführt ist, sondern lediglich in einer Längsführung auf der Basisplatte, so dass auch die verschleißanfällige Führung in einer Kulisse entfällt.
  • Weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass der Antriebsschieber nunmehr achsparallel zur Achse der Drehfalle ausgerichtet ist, d. h. genau um 90° senkrecht zu dem Angriffspunkt des bekannten Antriebsschiebers nach der DE 10 2004 028 790 B4 .
  • Erfindungsgemäß greift somit der Antriebsschieber achsparallel zur Achse der Drehfalle an dieser an, und nachdem sein vorderes Ende als Keilfläche ausgebildet ist, greift diese Keilfläche unmittelbar am drehbaren Teil der Drehfalle an.
  • Damit ergibt sich der Vorteil, dass nun nicht mehr – wie beim Stand der Technik – eine plane Stirnseite an dem drehbaren Teil der Drehfalle angreift, sondern eine Keilfläche, deren Neigung bezüglich der Vorschubrichtung ansteigt.
  • Hierbei ist es in einer ersten Ausführungsform vorgesehen, dass die Neigung der Keilfläche so ausgebildet ist, dass sie linear ansteigt, um so bezüglich des Verschiebungsweges der Keilfläche einen linearen Kraftangriff an dem drehbaren Teil der Drehfalle zu ermöglichen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Keilfläche nicht linear ansteigt, sondern z. B. proportional zunehmend oder proportional abnehmend.
  • In allen Anwendungsfällen ist sichergestellt, dass durch den Angriff einer Keilfläche auf einem relativ kurzen Verschiebungsweg in Richtung der Längsachse des Antriebsschiebers ein großer Hub erzielt wird, denn die Keilfläche greift unmittelbar am drehbaren Teil der Drehfalle an.
  • Anstatt eines planen Angriffes an der Stirnseite wird also eine Keilfläche zur Anlage an der Drehfalle gebracht, und damit besteht der Vorteil einer günstigen Bewegungsübersetzung, denn mit einem relativ kleinen Vorschub des Antriebsschiebers wird eine große Stellbewegung aufgrund der Keilfläche ermöglicht, die unmittelbar am drehbaren Teil der Drehfalle angreift und an dieser entlang gleitet.
  • Durch die Tatsache bedingt, dass die Längserstreckung des Antriebsschiebers achsparallel zur Achse der Drehfalle ausgerichtet ist, ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Antriebseinheit der Antriebsschieber nun seitlich neben dem Drehfallenschloss angeordnet sein können und nicht hinter dem Drehfallenschloss, was die Einbaulänge wesentlich verkürzt.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme ist, dass der Antriebsschieber mit seiner Keilfläche nun nicht an einem oberen Teil der Drehfalle angreifen muss, d. h. erhöht und parallel zur Basisplatte noch zusätzlich geführt werden muss. Vielmehr sieht die Erfindung vor, dass aufgrund des Angriffes des Antriebsschiebers achsparallel zur Achse der Drehfalle es nun erstmals möglich ist, dass der Antriebsschieber selbst auf der Basisplatte in einer Längsführung geführt werden kann. Damit bedarf es keiner weiteren Führungsmaßnahmen für den Antriebsschieber, insbesondere bedarf es hierbei keiner Führung in einer Kulisse, weil der Antriebsschieber selbst in einer Längsführung auf der Basisplatte verschiebbar geführt ist. Damit erfolgt eine stabile Längsführung auf der Basisplatte, ohne dass es weiterer Unterstützungsmaßnahmen bedarf.
  • Folge der Führung des Antriebsschiebers auf der Basisplatte des Drehfallenschlosses ist, dass es nun nicht mehr notwendig ist, den Antriebsschieber über ein Gelenk mit der Antriebseinheit zu verbinden. Nachdem eine stabile Führung auf der Basisplatte selbst stattfindet und der Antriebsschieber nicht mehr bogenförmig geführt werden muss, kann somit auch das hintere Ende des Antriebsschiebers starr mit dem antreibenden Glied der Antriebseinheit verbunden werden. Ein Gelenk in diesem Bereich kann entfallen.
  • Neben einer kostengünstigen und verschleißarmen Führung des Antriebsschiebers direkt in einer Längsführung der Basisplatte ergibt sich so der weitere Vorteil, dass er verkantungsfrei und somit auch verschleißfrei in einer Längsführung auf der Basisplatte geführt werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: perspektivische Ansicht eines Drehfallenschlosses mit einer entfernten Gehäusewandung
  • 2: ein abgewandelter Blickwinkel der gleichen Darstellung wie 1
  • 3: die Draufsicht auf die gegenüberliegende Seite des Gehäuses in Pfeilrichtung 3 in 2
  • 4: die perspektivische Darstellung des Zusammenwirkens der Drehfalle, des Sicherungshakens und des Antriebsschiebers
  • 5: die gleiche Darstellung wie 4 von der anderen Seite her
  • 6: die auseinandergezogene Darstellung des Zusammenwirkens von Antriebsschieber, Sicherungshaken und Drehfalle
  • 7: eine gegenüber 6 abgewandelte Darstellung
  • 8: Seitenansicht des Eingriffes des Drehfallenschlosses in einer Türfalle mit Darstellung der Antriebskette
  • 9: schematisiert die Innenansicht des Drehfallenschlosses mit Darstellung der verwendeten Federn
  • 10: die Seitenansicht des Drehfallenschlosses mit Eingriff der Drehfalle am Schließbügel der Türfalle
  • 11: Schnitt durch den Schließbügel
  • In den 1 und 2 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die beiden Figuren zeigen eine Gehäuseschale 1, deren vordere Seitenwand entfernt wurde, um den Innenaufbau des Drehfallenschlosses näher darzustellen.
  • Im Innenraum der Gehäuseschale ist auf einer Achse 4 drehbar eine Drehfalle 10 gelagert, die durch eine Schließöffnung 3 hindurchgreift, welche Schließöffnung einerseits durch die Stirnseite 6 der Gehäuseschale 1 und andererseits durch ein bogenförmiges Gehäuseteil 7 definiert ist.
  • In diesem Bereich ist die Schließöffnung 3 ausgebildet, in welcher eine Türfalle 8 mit ihrem Schließbügel 13 eingreift.
  • Die Türfalle 8 ist an einer Tür eines Wohnmobils, eines Wohnwagens oder einer anderen beweglichen Fläche befestigt, während das Drehfallenschloss gemäß den 1 und 2 mit der Gehäuseschale 1 auf dem Korpus oder einer festen Wand befestigt ist.
  • Im hinteren Bereich des Drehfallenschlosses ist auf einer vertikalen Achse eine Antriebsscheibe 2 drehbar gelagert, die von einem Sicherungshaken 17 angetrieben ist.
  • In 1 ist lediglich angedeutet, dass der Sicherungshaken 17 gegenüber dem Gehäuse mit einer Druckfeder 12 abgestützt ist.
  • Dies zeigt auch die 9.
  • Zusätzlich ist aus der 9 zu entnehmen, dass auch die Drehfalle 10 mittels einer Zugfeder 11 mit dem drehbaren Teil des Sicherungshakens 17 verbunden ist, so dass die beiden Haken 10, 17 direkt gegenseitig angetrieben sind. Der Antrieb erfolgt erfindungsgemäß dadurch, dass auf der Basisplatte 5 der Gehäuseschale 1 eine Schiebeführung 33 vorhanden ist, in welcher der erfindungsgemäße Antriebsschieber 14 längsverschiebbar in den Pfeilrichtungen 26, 27 ist. Der Antrieb erfolgt über eine Antriebseinheit 25, die gleich ausgebildet ist wie beim Stand der Technik (z. B. der DE 10 2004 028 790 B4 ).
  • Auf diese Weise ist die Längserstreckung des Antriebsschiebers 14 achsparallel zur Drehachse 4 der Drehfalle 10, und anhand der weiteren Zeichnungen, insbesondere den 3 bis 7 wird gezeigt, dass der Antriebsschieber 14 mit seiner vorderen Keilfläche 34 unmittelbar am drehbaren Teil der Drehfalle 10 angreift und diese drehend antreibt. Es sei noch angemerkt, dass die Verbindung zwischen der Antriebseinheit 25 und dem hinteren Ende des Antriebsschiebers 14 starr ausgebildet ist. Sie ist im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Befestigungsplatte 15 mit einer nach oben gerichteten Stecköffnung 16 verwirklicht.
  • Die Antriebseinheit weist demzufolge einen runden Schiebekopf auf, der in die Stecköffnung 16 eingreift, so dass eine achsparallele Verschiebung des Antriebsschiebers 14 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen 26, 27 gegeben ist.
  • Die 3 zeigt in Verbindung mit der 9, dass abgeleitet vom Drehantrieb der Drehfalle (mittels des Antriebsschiebers 14) auch der Verschwenkantrieb des Sicherungshakens 17 erfolgt. Dies erfolgt über die in 9 dargestellte Zugfeder 11.
  • Beim Drehantrieb des Sicherungshakens über dem Schließbügel 13 und die Zugfeder 11 treibt dieser wiederum über einen am freien schwenkbaren Teil des Sicherungsbügels 17 befestigten Stift 19 einen Antriebslenker 28 an. Der Stift 19 ist nämlich in einem Langloch 30 an der Seitenwand 24 der Gehäuseschale 1 verschiebbar geführt, so dass mit der Verschiebung des Stiftes 19 aufgrund einer Drehung des Sicherungshakens 17 die Antriebsscheibe 2 in der Pfeilrichtung 29 um ihre vertikale Achse 41 gedreht wird. Auf diese Weise wird die Verschiebekraft des Antriebsschiebers 14 nach außen auf die Antriebsscheibe 2 geleitet, die demzufolge zum Antrieb weiterer Elemente dient.
  • In 3 ist noch die vorne offene Seite der Schiebeführung 33 auf der Basisplatte 5 dargestellt, und es ist die vorderste Spitze der Keilfläche 34 des Antriebsschiebers 14 gezeigt. Dieser befindet sich somit in seiner Endposition. Die gleiche Endposition ist in 4 dargestellt, und es ist erkennbar, dass der Antriebsschieber 14 mit seiner Keilfläche 34 sich an einer konvexen, aus der Fläche der Drehfalle 10 an der Unterseite hervorstehenden Rundfläche 36 abgewälzt hat, um so die Drehfalle 10 um ihre Achse 4 in Pfeilrichtung 42 zu drehen und die Fangöffnung 40 in die in 4 dargestellte Schließstellung zu bringen. In dieser Stellung übergreift die Fangöffnung 40 den Schließbügel 13 der Türfalle 8, wie dies auch in 1 und 2 dargestellt ist.
  • Der Sicherungshaken 17 ist hierbei auf einer gehäusefesten Achse 18 drehbar gelagert. Die Achse 4 der Drehfalle 10 ist ebenfalls gehäusefest. Die 5 zeigt die verschiedenen Sicherungsstellungen der Drehfalle 10, die durch den Sicherungshaken 17 in zwei verschiedenen Stellungen (Offenstellung und Schließstellung) gehalten wird.
  • Hierzu weist die Drehfalle 10 zwei im Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen 22, 23 auf, in die wahlweise die Rastnase 21 des Sicherungshakens 17 in Eingriff bringbar ist.
  • Die beiden Ausnehmungen 22, 23 sind auch in 4 und 5 dargestellt. Die 5 zeigt noch zusätzlich das Entlanggleiten des Antriebsschiebers 14 auf der Rundfläche 36, die am unteren Ende der Drehfalle 10 angeformt ist.
  • Hieraus wird deutlich, dass mit dieser Art des Antriebes eine wesentlich einfachere Führung des Antriebsschiebers 14 möglich ist, denn dieser ist lediglich – in seiner Ausbildung als Keilschieber 35 – auf einer Längsführung 39 (siehe 7) auf der Basisplatte 5 verschiebbar geführt.
  • Eine kurvenförmige Bewegung ist nicht notwendig.
  • Dadurch, dass der Antriebsschieber 14 an der unteren Seite der Drehfalle 10 gemäß 5 angreift, ist es nicht notwendig, den Antriebsschieber 14 erhöht auf der Basisplatte mit zusätzlichen Führungs- und Sicherungsmitteln zu versehen.
  • Es ergibt sich somit ein sehr kompakter und einfach aufgebauter und verschleißarmer Drehantrieb für die Drehfalle 10.
  • Diese Teile sind in den 6 und 7 nochmals dargestellt, woraus der einfache Aufbau des Antriebes erkennbar ist.
  • Die 8 zeigt die gesamte Antriebskette, aus der sich ergibt, dass der Antriebsschieber 14 an der Rundfläche 36 an der Unterseite der Drehfalle 10 anliegt und hierbei achsparallel zur Achse 4 der Drehfalle 10 verschiebbar ist.
  • Ferner ist erkennbar, dass die Fangöffnung 40 in der Schließstellung der Drehfalle den Schließbügel 13 spielfrei umgreift.
  • Dies ist ebenfalls noch in den 10 und 11 dargestellt. Dort ist erkennbar, dass die Fangöffnung 40 eine Maulweite aufweist, die den in 11 dargestellten, rechteckförmigen Schließbügel bei den Abmessungen 6 × 8 mm fast spielfrei umgreift.
  • Ebenso ist in 10 die Antriebskette dargestellt, die sich daraus ergibt, dass der Antriebsschieber 14 die Drehfalle 10 antreibt, diese wiederum den Sicherungshaken 17 und dieser wiederum über den Antriebslenker 28 die Antriebsscheibe 2.
  • Am freien schwenkbaren Teil der Drehfalle 10 sind zwei einen gegenseitigen Abstand voneinander einnehmende Stifte 31, 32 angeordnet, die durch entsprechende Langlöcher in der Seitenwand nach außen geführt sind. Diese Stifte dienen zu Antriebszwecken.
  • Der Sicherungshaken 17 ist mit einem Federlager 38 verbunden, auf welchem das eine Ende der Druckfeder 12 sitzt, die sich an einem weiteren, gehäusefesten Federlager 38 gemäß 2 abstützt.
  • 1
    Gehäuseschale
    2
    Antriebsscheibe
    3
    Schließöffnung
    4
    Achse
    5
    Basisplatte
    6
    Stirnseite
    7
    Gehäuseteil
    8
    Türfalle
    9
    10
    Drehfalle
    11
    Zugfeder
    12
    Druckfeder
    13
    Schließbügel (von 8)
    14
    Antriebsschieber
    15
    Befestigungsplatte
    16
    Stecköffnung
    17
    Sicherungshaken
    18
    Achse
    19
    Stift
    20
    21
    Rastnase
    22
    Ausnehmung
    23
    Ausnehmung
    24
    Seitenwand
    25
    Antriebseinheit
    26
    Pfeilrichtung
    27
    Pfeilrichtung
    28
    Antriebslenker
    29
    Pfeilrichtung
    30
    Langloch
    31
    Stift
    32
    Stift
    33
    Schiebeführung
    34
    Keilfläche
    35
    Keilschieber
    36
    Rundfläche
    37
    38
    Federlager
    39
    Längsführung
    40
    Fangöffnung
    41
    Achse (von 2)
    42
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004028790 B4 [0002, 0010, 0045]

Claims (7)

  1. Drehfallenschloss mit einer Drehfalle (10), sowie einem Antriebsschieber (14), der in Richtung seiner Längserstreckung linear von einer Antriebseinheit (25) beaufschlagt ist und mit seinem vorderen, freien Ende an dem drehbaren Teil der Drehfalle (10) angreift und diese drehend antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung des Antriebsschiebers (14) achsparallel zur Achse (4) der Drehfalle (10) ausgerichtet ist und dass das vordere, freie Ende des Antriebsschiebers (14) als Keilfläche (34) ausgebildet ist, die am drehbaren Teil der Drehfalle (10) angreift.
  2. Drehfallenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (25) starr mit dem hinteren Ende des Antriebsschiebers (14) verbunden ist.
  3. Drehfallenschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Verbindung zwischen der Antriebseinheit (25) und dem Antriebsschieber (14) als Steckverbindung (15, 16) ausgebildet ist.
  4. Drehfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschieber (14) auf der Basisplatte (5) des Drehfallenschlosses in einer Schiebeführung (33) verschiebbar geführt ist.
  5. Drehfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (34) des Antriebsschiebers (14) an einer konvexen, ballig ausgebildeten Rundfläche (36) der Drehfalle (10) angreift.
  6. Drehfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehfalle (10) ein Sicherungshaken (17) zugeordnet ist, der federbelastet und rastend mit der Drehfalle (10) in unterschiedlichen Drehlagen der Drehfalle (10) mit dieser in Eingriff bringbar ist.
  7. Drehfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshaken (17) von einer Druckfeder (12) gegenüber dem Gehäuse abgestützt ist und dass die Drehfalle (10) über eine Zugfeder (11) mit dem drehbaren Teil des Sicherungshakens (17) gekoppelt ist.
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