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Die
Erfindung richtet sich auf eine elektromotorische Kopfstützenklappvorrichtung
für Fahrzeuge, die
mittels elektrischer Kraft eine Kopfstütze nach oben oder nach unten
bewegt und die ein Umklappen der Kopfstütze ermöglicht.
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Im
Allgemeinen sind Kopfstützen
für Fahrzeuge
an den oberen Enden der Rückenlehnen
der Sitze zur Abstützung
des Kopfes und des Nackens der Insassen bereitgestellt. Die Kopfstützen dienen dazu,
zu verhindern, dass der Nacken der Insassen nach hinten geschleudert
wird, wenn Fahrzeugkollisionen eintreten, so dass folglich der Kopf
und der Nacken der Insassen nicht verletzt werden. Außerdem dienen
die Kopfstützen
unter normalen Fahrtbedingungen der Abstützung der Köpfe der Insassen, um die Fahrt
für die
Insassen komfortabler zu gestalten.
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Eine
solche Kopfstütze
umfasst ein Polsterkissen und eine Kopfstützenstange, die das Kissen trägt und mit
einer Rückenlehne
verbunden ist. Bei dieser Kopfstütze
ist die Kopfstützenstange
in eine Kopfstützenstangenführung eingesetzt,
die der Länge
nach in dem oberen Ende der Rückenlehne
bereitgestellt ist. Die Kopfstütze
ist so ausgebildet, dass deren Höhe
einstellbar ist, um mit der Sitzhöhe eines Insassen zu korrespondieren.
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In
letzter Zeit ist eine elektromotorische aktive Kopfstütze vorgeschlagen
worden, die so ausgebildet ist, dass, wenn ein Sitz nach vorn geklappt
oder umgeklappt wird, die Kopfstütze
ebenfalls umgeklappt wird. Allerdings werden im Falle der elektromotorischen
aktiven Kopfstütze
Leistung und Signale durch Leitungen zwischen den elektronischen Elementen
in der Kopfstütze übertragen.
Wenn folglich die Kopfstützenstange
um 90° oder
mehr gedreht wird, können
die Leistung und die Signale der elektronischen Elemente durch die
Leitungen hindurch fehlerhaft und nicht richtig geleitet werden.
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Die
vorstehend offenbarten Informationen sind nur für ein besseres Verständnis des
Hintergrundes der Erfindung gedacht und sollen nicht als eine Anerkennung
oder eine Form der Anregung verstanden sein, dass diese Informationen
den Stand der Technik darstellen, der dem Fachmann bekannt ist.
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine elektromotorische
Kopfstützenklappvorrichtung
für Fahrzeuge
bereit, die die Höhe einer
Kopfstütze
durch ein elektromotorisches Verfahren einstellt und das Umklappen
der Kopfstütze ermöglicht.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf eine elektromotorische
Kopfstützenklappvorrichtung
oder Kopfstützenumklappvorrichtung
für Fahrzeuge,
die eine Rotationsachse, die mit ihren sich gegenüberliegenden
Enden drehbar mit einem Rückenlehnenrahmen
verbunden ist, ein Rotationselement, das mit der Rotationsachse
gekoppelt ist, wobei eine Kopfstützenstange
verschiebbar in das Rotationselement eingesetzt ist, eine Vertikalbewegungseinheit,
die über
eine Montagehalterung an dem Rotationselement befestigt ist, wobei
die Vertikalbewegungseinheit die Kopfstützenstange nach oben oder nach
unten bewegt, und/oder eine Verriegelungseinheit umfasst, die an
dem Rückenlehnenrahmen
angebracht ist und ein Verriegelungsteil aufweist, in das das Rotationselement
wahlweise einrückbar
ist.
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Ein
Schließbügel kann
an dem Rotationselement bereitgestellt sein. Die Vertikalbewegungseinheit
kann einen Antriebsmotor, der an der Montagehalterung angebracht
ist, eine Drehschraube, die mit dem Antriebsmotor gekoppelt ist,
um mittels des Betriebs des Antriebsmotors drehbar zu sein, und/oder ein
Vertikalbewegungselement aufweisen, das mit der Drehschraube in
Eingriff steht und nach oben oder nach unten entsprechend der Rotation
der Drehschraube bewegbar ist, wobei das Vertikalbewegungselement
an einem unteren Ende der Kopfstützenstange
befestigt ist. Die elektromotorische Kopfstützenklappvorrichtung für Fahrzeuge
kann ferner eine Umklapptaste zur Aufbringung von Leistung an dem
Antriebsmotor aufweisen, um den Schließbügel aus dem Verriegelungsteil
auszurücken.
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Die
Verriegelungseinheit kann eine Abstützhalterung, die an dem Rückenlehnenrahmen
angebracht ist, wobei das Verriegelungsteil an der Abstützhalterung
drehbar umklappbar ist, das Verriegelungsteil in seinem ersten Ende
eine Verriegelungskerbe aufweist, in der der Schließbügel einrückbar ist,
ein Freigabeteil, das derart an der Abstützhalterung drehbar umklappbar
ist, dass, wenn sich die Kopfstützenstange
in einer obersten Position befindet, ein erstes Ende des Freigabeteils
nach oben gedrückt
ist und von dem Vertikalbewegungselement gedreht wird, und/oder
ein elastisches Element aufweisen, das ein zweites Ende des Freigabeteils
mit einem zweiten Ende des Verriegelungsteils verbindet, so dass
der Schließbügel aus
dem Verriegelungsteil mittels Drehung des Freigabeteils ausgerückt und
freigegeben werden kann.
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Das
Freigabeteil kann ferner einen Vorsprung aufweisen, der wahlweise
mit einer Aufnahmekerbe gekoppelt ist, die in dem Verriegelungsteil ausgeformt
ist. Ein Schließbügel kann
an der Halterung bereitgestellt sein. Die Vertikalbewegungseinheit
kann einen Antriebsmotor, der an der Montagehalterung angebracht
ist, eine Drehschraube, die mit dem Antriebsmotor gekoppelt ist,
um mittels des Betriebs des Antriebsmotors drehbar zu sein, und/oder ein
Vertikalbewegungselement aufweisen, das mit der Drehschraube in
Eingriff steht und nach oben oder nach unten entsprechend der Rotation
der Drehschraube bewegbar ist, wobei das Vertikalbewegungselement
an einem unteren Ende der Kopfstützenstange
befestigt ist. Die elektromotorische Kopfstützenklappvorrichtung für Fahrzeuge
kann ferner eine Umklapptaste zur Aufbringung von Leistung an dem
Antriebsmotor aufweisen, um den Schließbügel aus dem Verriegelungsteil
auszurücken.
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Die
Verriegelungseinheit kann eine Abstützhalterung, die an dem Rückenlehnenrahmen
angebracht ist, wobei das Verriegelungsteil an der Abstützhalterung
drehbar umklappbar ist, das Verriegelungsteil in seinem ersten Ende
eine Verriegelungskerbe aufweist, in der der Schließbügel einrückbar ist,
ein Freigabeteil, das derart an der Abstützhalterung drehbar umklappbar
ist, dass, wenn sich die Kopfstützenstange
in einer obersten Position befindet, ein erstes Ende des Freigabeteils
nach oben gedrückt
ist und von dem Vertikalbewegungselement gedreht wird, und/oder
ein elastisches Element aufweisen, das ein zweites Ende des Freigabeteils
mit einem zweiten Ende des Verriegelungsteils verbindet, so dass
der Schließbügel aus
dem Verriegelungsteil mittels Drehung des Freigabeteils ausgerückt und
freigegeben werden kann. Das Freigabeteil kann ferner einen Vorsprung aufweisen,
der wahlweise mit einer Aufnahmekerbe gekoppelt ist, die in dem Verriegelungsteil
ausgeformt ist. Die Verriegelungseinheit kann an einer hinteren
Fläche
oder Rückseite des
Rückenlehnenrahmens
bereitgestellt sein. Die Rotationsachse kann an einem unteren Abschnitt des
Rückenlehnenrahmens
angeordnet sein.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf ein
elektromotorisches Kopfstützenumklappsystem
für Fahrzeuge.
Das System kann eine Rotationsachse, die mit ihren sich gegenüberliegenden
Enden drehbar mit einem Rückenlehnenrahmen
verbunden ist, ein Rotationselement, das mit der Rotationsachse
gekoppelt ist, wobei eine Kopfstützenstange
verschiebbar in das Rotationselement eingesetzt ist, eine Vertikalbewegungseinheit,
die über eine
Montagehalterung an dem Rotationselement befestigt ist, wobei die
Vertikalbewegungseinheit die Kopfstützenstange nach oben oder nach
unten bewegt, und/oder eine Verriegelungseinheit aufweisen, die
an dem Rückenlehnenrahmen
angebracht ist und ein Verriegelungsteil aufweist, in das das Rotationselement
wahlweise einrückbar
ist.
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Ein
noch weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf
Fahrzeuge, die einige oder alle Aspekte der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
einer elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung
oder eines elektromotorischen Kopfstützenumklappsystems aufweisen
können.
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Die
Maßnahmen
und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale
und Vorteile auf, die nachstehend im Detail durch die beigefügten Zeichnungen,
die hiermit mit einbezogen sind, und durch die nachstehende detaillierte
Beschreibung der Erfindung ersichtlich werden und durch sie dargelegt
werden, die zugleich dazu dienen, die bestimmten Prinzipien der
vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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1A ist
eine Rückansicht
einer exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung für Fahrzeuge
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1B ist
eine Seitenansicht der exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung
für Fahrzeuge
der 1A.
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2 ist
eine Darstellung, die eine Vergrößerung einer
exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenumklappvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3A und 3B sind
Darstellungen, die den Betrieb einer Verriegelungseinrichtung einer
exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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4A zeigt
die Rückansicht
einer exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn sie sich nicht in der umgeklappten Stellung befindet.
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4B ist
eine Seitenansicht der exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung
aus 4A.
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5A zeigt
die Rückansicht
einer exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn sie sich in der umgeklappten Stellung befindet.
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5B ist
eine Seitenansicht der exemplarischen elektromotorischen Kopfstützenklappvorrichtung
aus 5A.
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Es
wird nun detailliert Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung(en) genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind und nachstehend beschrieben werden. Obgleich die
Erfindung(en) in Verbindung mit exemplarischen Ausführungsformen
beschrieben wird/werden, sollte es verstanden sein, dass die vorliegende
Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese exemplarischen
Ausführungsformen
zu beschränken.
Die Erfindung(en) beabsichtigt/beabsichtigen vielmehr, nicht nur
die exemplarischen Ausführungsformen
zu erfassen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente
und weitere Ausführungsformen,
die im Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen beansprucht, enthalten sind.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt
ist, umfasst eine elektromotorische Kopfstützenklappvorrichtung oder ein
elektromotorisches Kopfstützenumklappsystem
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Rotationsachse 120, die
drehbar mit einem Rückenlehnenrahmen 400 verbunden
ist, Rotationselemente 140, die über und auf einer Kopfstützenstange 110 eingepasst
sind, um in Bezug zu der Kopfstützenstange 110 bewegbar
und verschiebbar zu sein, eine Vertikalbewegungseinheit 200,
die vertikal die Kopfstützenstange 110 bewegt,
und eine Verriegelungseinheit 300, die an dem Rückenlehnenrahmen 400 befestigt
ist.
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Wie
in den 2 bis 3B gezeigt ist, ist die Rotationsachse 120 drehbar
an dem Rückenlehnenrahmen 400 bereitgestellt.
Die Rotationsachse 120 ist in dem oberen Abschnitt des
Rückenlehnenrahmens 400 bereitgestellt
und in einer horizontalen Richtung ausgerichtet. Die Rotationsachse 120 ist
an ihren sich gegenüberliegenden
Enden mit dem Rückenlehnenrahmen 400 verbunden,
um mittels einer separaten Halterung oder eines separaten Lagers drehbar
zu sein.
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Die
Rotationselemente 140 sind auf jeweiligen sich gegenüberliegenden
Enden der Rotationsachse 120 bereitgestellt. Jedes Rotationselement 140 weist
eine hohle Rohrform auf. Die Rotationselemente 140 sind
so konstruiert, dass sie drehbar sind, wenn sich die Rotationsachse 120 dreht.
Die Kopfstützenstange 110 ist
der Länge
nach in den Rotationselementen 140 eingesetzt, um in vertikaler
Richtung verschiebbar beweglich zu sein. Die Rotationsachse 120 ist
seitlich in die Rotationselemente 140 eingesetzt und an
diesen befestigt.
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Ein
Schließbügel 130 ist
an und auf der Rotationsachse 120 bereitgestellt. In verschiedenen Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung kann der Schließbügel 130 auf und an
einer Halterung 160 bereitgestellt sein, wie in 1A gezeigt
ist. Unter normalen Voraussetzungen befindet sich der Schließbügel 130 in
einer Stellung, in der er an einem Verriegelungsteil 330 der
Verriegelungseinheit 300, das später noch näher erläutert wird, verriegelt und festgesetzt
ist, so dass die Rotationsachse 120 daran gehindert ist,
sich zu drehen. Wenn umgekehrt der Schließbügel 130 von dem Verriegelungsteil 330 freigegeben
und aus diesen ausgerückt
ist, dreht sich die Rotationsachse 120. Dann drehen sich
die Rotationselemente 140, die an der Rotationsachse 120 befestigt
sind, ebenfalls in Bezug auf die Rotationsachse 120, und
somit nimmt die Kopfstützenstange 110,
die in die Rotationselemente 140 eingesetzt ist, eine umklappbare
bzw. umgeklappte Stellung ein.
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Im
Einzelnen sind die Rotationselemente 140 auf den jeweiligen
gegenüberliegenden
Enden der Rotationsachse 120 bereitgestellt, das heißt, sie sind
als ein Paar an Positionen, die durch einen vorgegebenen Abstand
voneinander beabstandet sind, angeordnet. Die beiden Rotationselemente 140 sind mittels
einer Halterung 160 miteinander verbunden. Die Vertikalbewegungseinheit 200 zur
vertikalen Bewegung und Verschiebung der Kopfstützenstange 110 ist
an der Halterung 160 bereitgestellt.
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Die
Vertikalbewegungseinheit 200 umfasst einen Antriebsmotor 210,
der an der Halterung 160 bereitgestellt ist, eine Gewindespindel
oder Drehschraube 230, die mit dem Antriebsmotor 210 gekoppelt
ist, um mittels des Betriebs des Antriebsmotors 210 drehbar
zu sein, und ein Vertikalbewegungselement 220, das mit
der Drehschraube 230 in Eingriff steht. Wenn die Drehschraube 230 mittels
des Betriebs des Antriebsmotors 210 in eine Richtung gedreht
wird, wird das Vertikalbewegungselement 220 mittels der
Rotation der Drehschraube 230 nach oben oder nach unten
bewegt.
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Hierbei
kann die Vertikalbewegungseinheit 200 ferner eine Umklapptaste
oder einen Umklappknopf aufweisen, die/der an dem Rückenlehnenrahmen 400 bereitgestellt
ist. Die Umklapptaste dient dazu, an dem Antriebsmotor 210 Leistung
aufzubringen, so dass mittels des Betriebs des Antriebsmotors 210 der
Schließbügel 130 von
dem Verriegelungsteil 330 freigegeben und aus diesem ausgerückt wird.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die beiden Enden des Vertikalbewegungselements 220 an den
unteren Enden der Kopfstützenstange 110 befestigt
sein. Wenn folglich das Vertikalbewegungselement 220 vertikal
bewegt und verschoben wird, wird die Kopfstützenstange 110 mittels
der vertikalen Bewegung des Vertikalbewegungselement 220 ebenfalls
vertikal bewegt, wobei eine Kopfstütze 100, die an dem
oberen Ende der Kopfstützenstange 110 befestigt
ist, ebenfalls in vertikaler Richtung bewegt wird.
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Wenn
das Vertikalbewegungselement 220 in die oberste Position
bewegt wird, gibt das Vertikalbewegungselement 220 den
Schließbügel 130 frei,
so dass er sich in einer der Verriegelung durch das Verriegelungsteil 330 nachfolgenden
Stellung befindet.
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Um
dies zu verwirklichen, umfasst die Verriegelungseinheit 300 eine
Abstützhalterung 310,
die an dem oberen Ende des Rückenlehnenrahmens 400 befestigt
ist, und das Verriegelungsteil 330, das mit dem oberen
Ende der Abstützhalterung 310 gekoppelt
ist, um mittels einer Gelenkwelle 332 drehbar zu sein.
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Das
Verriegelungsteil 330 weist an seinem ersten Ende eine
Verriegelungskerbe 331, in die der Schließbügel 130 einrückbar oder
einrastbar ist, und an seinem zweiten Ende eine Aufnahmekerbe 334 auf.
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Die
Verriegelungseinheit 300 umfasst ferner ein Freigabeteil 320,
das einen Vorsprung 324 und eine elastische Feder 340 aufweist.
Der Vorsprung 324 des Freigabeteils 320 ist mit
der Aufnahmekerbe 334 gekoppelt, die an dem unteren Ende
des Verriegelungsteils 330 angeordnet ist, um um eine Gelenkwelle 321 herum
drehbar zu sein, wenn das Vertikalbewegungselement 220 gegen
ein erstes Ende des Freigabeteils 320 drückt. Die
elastische Feder 340 verbindet ein zweites Ende des Freigabeteils 320 elastisch
mit einem zweiten Ende des Verriegelungsteils 330.
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Es
ist bevorzugt, dass die Verriegelungseinheit 300, die die
oben genannte Konstruktion aufweist, an der hinteren Fläche oder
der Rückseite
des Rückenlehnenrahmens 400 angebracht
ist. Infolge dieser Konstruktion kann, wenn der Schließbügel 130 aus
dem Verriegelungsteil 330 ausgerückt wird, das obere Ende der
Kopfstützenstange 110 vor
dem Rückenlehnenrahmen 400 umgeklappt
werden.
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Das
Freigabeteil 320 wird mittels der Gelenkwelle 321 an
seinem Mittelabschnitt von der Abstützhalterung 310 umgeklappt,
so dass die gegenüberliegenden
Enden des Freigabeteils 320 drehbar um die Gelenkwelle 321 davon
sind. Insbesondere ist das erste Ende des Freigabeteils 320 in
einem Pfad angeordnet, entlang dem das Vertikalbewegungselement 220 nach
oben bewegt und verschoben wird. Wenn folglich die Kopfstützenstange 110 in
die oberste Position bewegt wird, drückt und schiebt das Vertikalbewegungselement 220 das
Freigabeteil 320 nach oben, so dass der Vorsprung 324 des
Freigabeteils 320 aus der Aufnahmekerbe 334 des
Verriegelungsteils 330 ausgerückt wird und somit um die Gelenkwelle 321 herum
gedreht wird. Das zweite Ende des Freigabeteils 320 ist
mittels der elastischen Feder 340 elastisch mit dem zweiten
Ende des Verriegelungsteils 330 verbunden.
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Die
Verriegelungskerbe 331, in die der Schließbügel 130 eingerastet
wird, ist in dem ersten Ende des Verriegelungsteils 330 ausgebildet.
Das Verriegelungsteil 330 wird an seinem Mittelabschnitt an
der Abstützhalterung 310 über die
Gelenkwelle 332 um- und abgeklappt. Das zweite Ende des
Verriegelungsteils 330 ist elastisch mit dem zweiten Ende
des Freigabeteils 320 verbunden. Wenn sich folglich das
Verriegelungsteil 330 infolge des Ziehens des Freigabeteils 320 dreht,
wird der Schließbügel 130,
der sich in der eingerückten
oder gesperrten Stellung befindet, aus dem Verriegelungsteil 330 ausgerückt.
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Das
heißt,
wenn die Kopfstützenstange 110 in
die oberste Position bewegt wird, wird das erste Ende des Freigabeteils 320 mittels
des Vertikalbewegungselements 220, das sich wie in 3B gezeigt nach
oben bewegt, im Uhrzeigersinn gedreht. In diesem Zeitpunkt zieht
das zweite Ende des Freigabeteils 320 mittels der elastischen
Feder 340 an dem zweiten Ende des Verriegelungsteils 330,
so dass sich folglich das erste Ende des Verriegelungsteils 330 in
der Zeichnung im Uhrzeigersinn dreht. Als Ergebnis ist der Schließbügel 130 aus
der Verriegelungskerbe 331 des Verriegelungsteils 330 ausgerückt. Wenn
der Schließbügel 130 aus
der eingerückten
Stellung freigegeben wird, dreht sich die Kopfstütze 100 im Uhrzeigersinn.
Wenn in dieser Stellung die Kopfstütze 100 nach vorn
vor den Rückenlehnenrahmen 400 gedrückt wird,
wird die Kopfstütze 100 nach vorn
geklappt.
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Der
Betrieb der vorliegenden Erfindung, die die oben genannte Konstruktion
aufweist, wird nachstehend im Detail erläutert.
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Wie
in 4A und 4B gezeigt
ist, ist die Kopfstütze 100 so
konstruiert, dass sie mittels der Betätigung der Vertikalbewegungseinheit 200 vertikal bewegt
werden kann. Wenn daher, wie in 2 gezeigt
ist, der Antriebsmotor 210 der Vertikalbewegungseinheit 200 angetrieben
wird, wird das Vertikalbewegungselement 220 mittels der
Rotation der Drehschraube 230 nach oben oder nach unten
bewegt. Dann kann die Höhe
der Kopfstütze 100,
die mit dem Vertikalbewegungselement 220 über die Kopfstützenstange 110 gekoppelt
ist, eingestellt werden. Das heißt, die Kopfstütze 100 befindet
sich in einem Höhenanpassungsmodus.
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Wenn,
wie in 5A und 5B gezeigt
ist, die nach oben verschobene Kopfstütze 100 den obersten
Punkt erreicht, nimmt die Kopfstütze 100 eine
Stellung ein, in der sie nach vorn klappbar ist, d. h. in einen
Umklappmodus. Das heißt,
wenn, wie in 3 gezeigt ist, das Vertikalbewegungselement 220,
das mittels des Betriebs des Antriebsmotors 210 nach oben
bewegt worden ist, den obersten Punkt erreicht, drückt das
Vertikalbewegungselement 220 gegen das erste Ende des Freigabeteils 320.
Wenn das Freigabeteil 320 infolge der Drucktätigkeit
des Vertikalbewegungselements 220 gedreht wird, zieht das zweite
Ende des Freigabeteils 320 an dem zweiten Ende des Verriegelungsteils 330 und
dreht somit das Verriegelungsteil 330 im Uhrzeigersinn.
Dies hat zur Folge, dass der Schließbügel 130, der an der
Rotationsachse 120 der Kopfstütze 100 befestigt
ist, aus der an dem Verriegelungsteil 330 eingerückten Stellung
ausgerückt
wird.
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Wenn
in dieser Stellung ein Benutzer die Kopfstütze 100 nach vorn
drückt,
wird die Kopfstütze 100 nach
vorn umgeklappt.
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Nachdem
die Kopfstütze 100,
die nach vorn geklappt oder umgeklappt wurde, in ihre ursprüngliche
Position zurückbewegt
wird, wenn das Vertikalbewegungselement 220 der Vertikalbewegungseinheit 200 nach
unten bewegt und verschoben wird, wird der Schließbügel 130 automatisch
in das Verriegelungsteil 330 eingerückt und dort verriegelt. Dabei nimmt
die Kopfstütze 100 die
gesperrte oder verriegelte Stellung wieder ein.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist bei einer elektromotorische Kopfstützenklappvorrichtung
oder eines Kopfstützenumklappsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Anpassung der Höhe
einer Kopfstütze
durch ein elektromotorisches Verfahren implementiert. Daher kann
die Kopfstütze
wirksam die geplante Funktion der Abstützung des Halses eines Benutzers
durchführen,
so dass folglich die einer Fahrzeugkollision zuzuordnenden Verletzungen
am Hals und Nacken des Benutzers minimiert werden.
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Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung so angelegt, dass die Anpassung der
Höhe der
Kopfstütze
mittels des elektromotorischen Verfahrens durchgeführt wird
und die Kopfstütze
umklappbar ist. Daher gibt es Vorteile, in dem die Manipulierbarkeit der
Kopfstütze
verbessert werden kann und die Marktfähigkeit der Produkte somit
verbessert werden kann.
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Zur
Vereinfachung der Erläuterung
und der genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Ausdrücke „oberer" oder „unterer", „vorderer" oder „hinterer", „innerhalb" und „außerhalb" und dergleichen
verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf
die Positionen dieser Merkmale zu beschreiben, wie sie in den Figuren
dargestellt sind.
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Die
vorstehenden Beschreibungen spezieller Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind aus Zwecken der Erläuterung und Beschreibung aufgeführt worden.
Sie beabsichtigen nicht, erschöpfend zu
sein oder die Erfindung auf die offenbarten konkreten Formen zu
beschränken,
so dass viele Modifikationen und Variationen im Lichte der vorstehenden technischen
Lehre möglich
sind. Die exemplarischen Ausführungsformen
wurden ausgewählt
und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre
praktische Anwendung zu beschreiben, um dadurch anderen Fachleuten
zu ermöglichen,
verschiedene exemplarische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu verwenden. Der Geltungsbereich
der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente
definiert.