DE102008059435B3 - Hydraulisches Steuerventil für einen einseitig arbeitenden Differentialzylinder - Google Patents

Hydraulisches Steuerventil für einen einseitig arbeitenden Differentialzylinder Download PDF

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Abstract

Ein hydraulisches Steuerventil zur Steuerung eines einen Kolben mit einseitiger Kolbenstange aufweisenden doppelt wirkenden Arbeitszylinders, wobei das in Kolbenschieberbauweise ausgebildete Steuerventil vier externe Anschlüsse P, A, B, T aufweist und eine Einrichtung zur Rückspeisung des beim Ausfahren der Kolbenstange aus dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders verdrängten und zum Anschluss B des Steuerventils geführten Fluids in den großen Hubraum des Arbeitszylinders vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Einspeisen des aus dem kleinen Hubraum (14) des Arbeitszylinders (10) verdrängten Fluids in den von der Pumpe (18) zum Anschluss A geförderten Volumenstrom im Steuerventil (20) eine bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens (26) geöffnete Verbindung (30, 50) von Anschluss B nach Anschluss P vorhanden ist, in die ein ventilinternes Rückschlagventil (31, 42, 51) mit einer zum Anschluss P gerichteten Durchlassrichtung eingeschaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Steuerventil zur Steuerung eines einen Kolben mit einseitiger Kolbenstange aufweisenden doppelt wirkenden Arbeitszylinders, wobei das in Kolbenschieberbauweise ausgebildete Steuerventil vier externe Anschlüsse mit zugeordneten, im Ventilgehäuse ausgebildeten Ringkanälen, nämlich einen Pumpenanschluss P, einen Anschluss A für eine Zu- und Abfuhrleitung zum großen Hubraum des Arbeitszylinders, einen Anschluss B für eine Zu- und Abfuhrleitung zum kleinen Hubraum des Arbeitszylinders sowie einen zum Tank führenden Tankanschluss T, aufweist und die Anschlüsse durch einen längsverschiebbar angeordneten, mittels in diesem angeordneter Ausnehmungen ausgebildete Kolbenbunde aufweisenden Steuerkolben über entsprechende, über den Umfang der Kolbenbunde verlaufende Steuerkanten freigegeben beziehungsweise gesperrt werden, und wobei eine Einrichtung zur Rückspeisung des beim Ausfahren der Kolbenstange aus dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders verdrängten und zum Anschluss B des Steuerventils geführten Fluides in den großen Hubraum des Arbeitszylinders vorgesehen ist.
  • Ein Steuerventil mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 30 00 260 C2 beschrieben. Die daraus bekannte Ausbildung des Steuerventils soll ein Verfahren des Kolbens des Arbeitszylinders mit Differentialwirkung, dass heißt mit einer schnellen Kolbenbewegung, ermöglichen, indem eine Rückspeisung des beim Arbeitshub des Differentialzylinders, dass heißt beim Ausfahren der Kolbenstange, aus dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders verdrängten Fluids in die vom Steuerventil zum großen Hubraum des Arbeitszylinders führende Leitung vorgesehen ist, so dass die Pumpe sowohl beim Arbeitshub des Arbeitszylinders als auch bei dessen Rückhub mit einem Einfahren der Kolbenstange jeweils nur die gleiche Fördermenge liefern muss. Da zusätzlich beim Rückhub des Arbeitszylinders die aus dem großen Hubraum verdrängte Fluidmenge größer ist als die beim Arbeitshub des Arbeitszylinders aus dem kleinen Hubraum verdrängte Fluidmenge sind bei dem aus der DE 30 00 260 C2 bekannten Steuerventil sechs externe Anschlüsse ausgebildet. Zusätzlich zu den Standard-Anschlüssen P, A, B, T eines Standard-Kolbenschieberventils ist an dem Gehäuse zunächst ein zweiter externer Anschluss A2 ausgebildet, der über eine zusätzliche ventilexterne Leitungsverbindung an die vom Anschluss A zum größeren Hubraum des Arbeitszylinders führende Zu- und Abfuhrleitung angeschlossen ist, um beim Arbeitshub des Arbeitszylinders die aus dem kleinen Hubraum verdrängte Flüssigkeit unter Umgehung der Pumpe rückspeisen zu können. Weiterhin ist ein zweiter externer Anschluss T2 vorgesehen, um den beim Rückhub des Arbeitszylinders aus dem großen Hubraum verdrängten Fluidstrom aufteilen und über das Steuerventil abführen zu können. Entsprechend weist das Steuerventil einen speziellen Steuerkolben mit drei Kolbenbunden auf, da zur Steuerung der jeweiligen Anschlussverbindungen mindestens fünf Steuerkanten erforderlich sind.
  • Mit dem bekannten Steuerventil ist der wesentliche Nachteil verbunden, dass das Steuerventil ein von der Standardausführung entsprechender Kolbenschieberventile abweichendes Lochbild mit sechs externen Anschlüssen aufweist, sowie ferner einen speziell dafür ausgebildeten Steuerkolben. Nachteilig ist weiterhin die außerhalb des Steuerventils zum Arbeitszylinder hin vorzusehende Leitungsverbindung. Insgesamt sind somit Herstellung und Montage des bekannten Steuerventils in Verbindung mit einem Differentialzylinder aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Steuerventil so auszugestalten, dass die Standard-Ausführung eines Ventilgehäuses mit lediglich vier externen Anschlüssen beibehalten werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass zum Einspeisen des aus dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders verdrängten Fluids in den von der Pumpe zum Anschluss A geförderten Volumenstrom im Steuerventil eine bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens geöffnete Verbindung von Anschluss B nach Anschluss P vorhanden ist, in die ein ventilinternes Rückschlagventil mit einer zum Anschluss P gerichteten Durchlassrichtung eingeschaltet ist. Erfindungsgemäß erfolgt somit die Einspeisung des aus dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders verdrängten Fluids in den zum Anschluss P gehörigen Ringraum, damit vor die zwischen den Anschlüssen P und A wirksame Steuerkante des Steuerkolbens. Somit steht auch im kleinen Hubraum des Arbeitszylinders über den Anschluss B der Pumpendruck an, während der Druck am Anschluss A und damit im großen Hubraum des Arbeitszylinders je nach Auslegung des Steuerventils geringer sein kann.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass durch die Anordnung einer lediglich internen zusätzlichen Verbindung von Anschluss B nach Anschluss P ohne deren Verbindung nach außen und die ebenfalls ventilinterne Anordnung eines Rückschlagventils ein weiterer Gehäuseanschluss vermieden ist. Gleichwohl ist eine Einspeisung des aus dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders verdrängten Fluids zu dem zum Pumpenanschluss zugehörigen Ringraum hin möglich, weil bei durch den Steuerkolben freigegebenem Anschluss B das Fluid über die Verbindung unter Passieren des Rückschlagventils in den Ringraum des Anschlusses P überströmen kann. Somit kann in vorteilhafter Weise das Standard-Lochbild eines üblichen Ventilgehäuses mit vier externen Anschlüssen verwendet werden, wobei gleichzeitig keine externen zusätzlichen Leitungsverbindungen zwischen dem Steuerventil und dem Arbeitszylinder beziehungsweise den dahin führenden Zu- und Abfuhrleitungen erforderlich sind. Weiterhin kann ein im wesentlichen standardmäßig ausgebildeter Steuerkolben mit zwei Kolbenbunden verwendet werden. Ventilintern sind bei dem Ventilgehäuse lediglich die Verbindung zwischen Anschluss B und Anschluss P und das ventilinterne Rückschlagventil anzubringen. Insgesamt bedeuten insoweit die an einem Standardventil in Kolbenschieberbauweise vorzunehmenden Änderungen im Vergleich zu den im Stand der Technik beschriebenen Lösungen keinen erheblichen Mehraufwand.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Verbindung in dem Steuerventil ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass im Ventilgehäuse ein Verbindungskanal zwischen dem zum Anschluss P gehörigen Ringraum und dem zum Anschluss B gehörigen Ringraum angeordnet ist, in dem das ventilinterne Rückschlagventil eingeschaltet ist.
  • Alternativ kann das Rückschlagventil aber auch in dem Steuerkolben integriert sein, so dass auf eine weitere Verbindungsbohrung im Ventilgehäuse verzichtet werden kann. Insofern ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Verbindung von Anschluss B nach Anschluss P im Inneren des Steuerkolbens ausgebildet und das ventilinterne Rückschlagventil in den Steuerkolben integriert ist, wobei der Steuerkolben in seiner den Anschluss B freigebenden Steuerstellung geöffnete Eintrittsöffnungen für das Fluid in den im Inneren des Steuerkolbens angeordnetem, über das Rückschlagventil verlaufenden Strömungsweg sowie im Bereich des dem Anschluss P zugeordneten Ringraumes angeordnete Austrittsöffnungen für das Fluid aufweist.
  • Soweit häufig standardisierte, aus dem Stand der Technik allgemein bekannte Ventilgehäuse einen dem Anschluss B benachbarten weiteren Anschluss T1 aufweisen, der über eine gehäuseinterne Tankbrücke mit dem Tankanschluss T verbunden ist, wird diese Tankbrücke bei Realisierung des Erfindungsgedankens nicht benötigt. Daher sieht die Erfindung bei solchen standardisierten Ventilgehäusen vor, diese Tankbrücke außer Betrieb zu halten.
  • Hierzu ist in einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass in dem Ventilgehäuse ein dem Anschluss B benachbarter und mittels einer im Inneren des Ventilgehäuses verlaufenden Tankbrücke mit dem Anschluss T verbundener Tankanschluss T1 angeordnet und in die Tankbrücke ein ventilinternes Rückschlagventil mit einer zum Anschluss T wirksamen Sperrrichtung eingeschaltet ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass in dem Ventilgehäuse ein dem Anschlag B benachbarter und mittels einer im Inneren des Ventilgehäuses verlaufenden Tankbrücke mit dem Anschluss T verbundener Tankanschluss T1 angeordnet ist und der in der Neutralstellung des Steuerkolbens den Anschluss B sperrende Kolbenbund des Steuerkolbens eine solche axiale Erstreckung aufweist, dass der weitere Tankanschluss T1 in allen Stellungen des Steuerkolbens gesperrt ist.
  • Bei derartigen Steuerungen von Differentialzylindern tritt als zusätzliche Forderung auf, zumindest am Ende des Arbeitshubes bei ausgefahrener Kolbenstange die volle von der Pumpe zur Verfügung gestellte Kraft nicht mehr zum Bewegen des Kolbens, sondern als Haltekraft einzusetzen. Hierzu ist bei der in der DE 30 00 260 C2 beschriebenen Anordnung zusätzlich in die zwischen dem Anschluss A2 des Steuerventils und der zum größeren Hubraum des Arbeitszylinders führenden Zu- und Abfuhrleitung verlaufende Verbindungsleitung ein Wegeventil mit zwei Schaltstellungen eingeschaltet. Wenn sich die Kolbenstange in der ausgefahrenen Stellung befindet, schaltet das Wegeventil in eine Stellung um, in welcher die über das Steuerventil realisierte Rückspeisungs-Verbindung zwischen dem kleinen Hubraum und dem großen Hubraum des Arbeitszylinders unterbrochen und nunmehr der kleine Hubraum des Arbeitszylinders unmittelbar an den Tank angeschlossen ist. Bei einer solchen Schaltstellung des Wegeventils wirkt dem an der großen Fläche des Kolbens des Arbeitszylinders im großen Hubraum wirkenden Druck kein Druck in dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders mehr entgegen, so dass die Haltekraft gegenüber dem Zustand beim Ausfahren der Kolbenstange jedenfalls bei symmetrischer Ausbildung des Arbeitszylinders auf das Doppelte erhöht ist. Mit dieser bekannten Ausführung ist der Nachteil verbunden, dass das zusätzliche Wegeventil einen vermehrten Aufwand bei der entsprechenden Ausgestaltung der Steuerung insgesamt bedeutet, insbesondere auch deswegen, weil dieses Wegeventil auf die gleiche Nenngröße ausgelegt sein muss wie das der Hauptsteuerung des Arbeitszylinders dienende Steuerventil, soweit in dem angesprochenen Funktionsfall des Anschlusses des kleinen Hubraumes des Arbeitszylinders an den Tank der gleiche Durchlass an Fluid über das Wegeventil zu führen ist, wie dies für das Steuerventil gilt.
  • Hierzu ist es aus der WO 98/01677 wie auch der WO 98/01678 jeweils bekannt, das hydraulische Steuerventil zu modifizieren, indem ein weiterer siebter externer Anschluss vorgesehen und der Ventilkolben entsprechend mit sieben Steuerkanten ausgebildet ist. Gleichzeitig ist eine weitere externe Verbindungsleitung vorgesehen. Bei dieser Modifikation ist zwar das zusätzliche Wegeventil entfallen, jedoch zeichnet sich das modifizierte Steuerventil durch eine noch kompliziertere Ausgestaltung von Ventilgehäuse und Steuerkolben aus. Nachteilig ist weiterhin, dass der Zeitpunkt des Umschaltens zwischen der schnellen Kolbenbewegung und dem Aufbringen der vollen Haltekraft von der konstruktiven Auslegung des Steuerkolbens abhängig ist.
  • Insofern sieht die Erfindung in einer besonderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Prinzips zur Beibehaltung von nur vier externen Anschlüssen vor, dass im Ventilgehäuse eine in der zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens geöffnete Verbindung von Anschluss B nach Anschluss T vorhanden ist, in der ein extern ansteuerbares Sperrventil zum Öffnen und Schließen der Verbindung von Anschluss B nach Anschluss T angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Steuerventils ist nun einerseits weiterhin über die im Steuerventil ausgestaltete und bei entsprechender Stellung des Steuerkolbens geöffnete Verbindung die der Rückspeisung bei schneller Kolbenfahrt dienenden Verbindung der externen Anschlüsse B und P gegeben. Soll von schneller Kolbenfahrt auf die volle Haltekraft umgeschaltet werden, so ist, wie beim Stand der Technik auch, eine Verbindung zwischen den Anschlüssen B und T zu öffnen, was durch die Umschaltung des ventilinternen Sperrventils von dessen Sperrstellung in dessen Offenstellung geschieht, so dass nun der Anschluss B unmittelbar in den zum Tankanschluss T gehörigen Ringraum entlasten kann. Da die ventilinterne Verbindung an den Ringraum von Anschluss T angeschlossen ist, bleibt die Verbindung zum Tank von der Sperrung der Anschlüsse A und T durch den zugehörigen Kolbenbund des Ventilkolbens unberührt. Mit dieser Modifikation des Steuerventils ist über die Vermeidung ventilexterner zusätzlicher Leitungsverbindungen und/oder Steuerventile hinaus der besondere Vorteil verbunden, dass die Umschaltung von schneller Kolbenfahrt auf volle Haltekraft zu jedem Zeitpunkt, dass heißt in jeder Stellung des Kolbens des Arbeitszylinders möglich ist, weil es lediglich der von extern zu bewirkenden Ansteuerung des ventilinternen Sperrventils bedarf. Somit ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Steuerventils hinsichtlich des Zeitpunktes der vorgenannten Umschaltung von der Bauweise des Steuerventils unabhängig.
  • Im einzelnen kann in Analogie zu den Ausführungsbeispielen der Erfindung ohne Umschaltmöglichkeit die Verbindung mit dem darin eingeschalteten Rückschlagventil im Ventilgehäuse oder aber in dem Steuerkolben ausgebildet sein.
  • Dementsprechend sieht ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, dass zur Herstellung der Verbindung von Anschluss B nach Anschluss T im Ventilgehäuse ein fünfter interner und bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens mit dem Anschluss B verbundener Ringkanal V ausgebildet ist, der über eine im Ventilgehäuse ausgebildete interne Brücke mit dem zum Anschluss T gehörigen Ringraum verbunden ist, wobei zur Verbindung von Anschluss B mit Anschluss P zwischen der gehäuseinternen Brücke und dem zum Anschluss P gehörigen Ringraum eine Verbindungsbohrung mit dem darin eingeschalteten ventilinternen Rückschlagventil angeordnet ist, welches eine zum Anschluss P gerichtete Durchlassrichtung aufweist, und wobei das extern ansteuerbare Sperrventil in dem stromabwärts der von der gehäuseinternen Brücke abgehenden Verbindungsbohrung gelegenen Abschnitt der gehäuseinternen Brücke angeordnet ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass zur Herstellung der Verbindung von Anschluss B nach Anschluss T im Ventilgehäuse ein fünfter interner und bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens mit dem Anschluss B verbundener Ringkanal V ausgebildet ist, der über eine im Ventilgehäuse ausgebildete interne Brücke mit dem zum Anschluss T gehörigen Ringraum verbunden und das extern ansteuerbare Sperrventil in der gehäuseinterne Brücke angeordnet ist, und dass die Verbindung von Anschluss B nach P im Inneren des Steuerkolbens ausgebildet und das ventilinterne Rückschlagventil in den Steuerkolben integriert ist, wobei der Steuerkolben in seiner den Anschluss B freigebenden Steuerstellung geöffnete Eintrittsöffnungen für das Fluid in den im Inneren des Steuerkolbens angeordneten, über das Rückschlagventil verlaufenden Strömungsweg sowie im Bereich des dem Anschluss P zugeordneten Ringraumes angeordnete Austrittsöffnungen für das Fluid aufweist.
  • Vorzugsweise ist dabei das ventilinterne Sperrventil ein elektrisch ansteuerbares Sperrventil.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 ein hydraulisches Steuerventil mit daran angeschlossenem Arbeitszylinder in einer schematischen Darstellung,
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer abgewandelten Ausführungsform,
  • 3 das Steuerventil gemäß 1 in einer anderen Ausführungsform mit einer Umschaltmöglichkeit von schneller Kolbenfahrt auf Erhöhung der Haltekraft,
  • 4 das Steuerventil mit einer 3 entsprechenden Umschaltöglichkeit in einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Die vorstehende Zeichnung gibt lediglich die Ausgangsstellung für die nachstehende Funktionserläuterung ohne Rücksicht auf die maßstäbliche Ausführung des Steuerventils als Anhalt wieder, so dass die konstruktive Auslegung und Wahl der Abmessungen von dem Durchschnittsfachmann in Kenntnis der von der Erfindung gewollten Funktionszusammenhänge zu treffen ist.
  • Ein sich zunächst aus 1 ergebender Arbeitszylinder 10 weist einen darin verschieblichen und beiderseits unterschiedliche Flächen aufweisenden Kolben 11 mit einer Kolbenstange 12 auf. Der Kolben 11 unterteilt den Arbeitszylinder 10 in einen großen Hubraum 13 und einen kleinen Hubraum 14. Jeder Hubraum 13, 14 ist über eine an ihm angeschlossene Zu- und zugleich Abfuhrleitung 15 beziehungsweise 16 für das Fluid mit den Verbraucheranschlüssen eines Steuerventils 20 verbunden, wobei dem Steuerventil 20 weiterhin ein Tank 17 und eine Pumpe 18 zugeordnet sind.
  • Insofern sind an dem Ventilgehäuse 21 des Steuerventils 20 vier Standard-Anschlüsse P, A, B, T ausgebildet, wobei der Anschluss P mit der Pumpe 18, der Anschluss A über die Zu- und Abfuhrleitung 15 mit dem großen Hubraum 13 des Arbeitszylinders 10 und der Anschluss B über die Zu- und Abfuhrleitung 16 mit dem kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 verbunden ist. Dem Tankanschluss T ist der Tank 17 zugeordnet. Im Inneren des Ventilgehäuses 21 sind den einzelnen, vorgenannten Gehäuseanschlüssen jeweils Ringräume zugeordnet, und zwar ein Ringraum 22 für den Anschluss P, ein Ringraum 23 für den Anschluss A, ein Ringraum 24 für den Anschluss B und ein Ringraum 25 für den Anschluss T.
  • In der zugeordneten Bohrung des Ventilgehäuses 21 des Steuerventils 20 ist ein Steuerkolben 26 verschiebbar, der zwei Kolbenbunde 27 aufweist, wobei zwischen den Kolbenbunden 27 und jeweils auf der Außenseite eines jeden Kolbenbundes 27 Ausnehmungen 28 ausgefräst sind. In der schematisch dargestellten Mittelstellung des Steuerkolbens 26 in 1 sperren die beiden Kolbenbunde 27 die Verbraucheranschlüsse A und B ab.
  • Zur Herbeiführung der Steuerbewegungen des Steuerkolbens 26 sind an den beiden Enden des Steuerkolbens 26 in dem Ventilgehäuse 21 jeweils Steuerräume 46 ausgebildet, die über im Ventilgehäuse 21 ausgebildete Vorsteuerleitungen 47 mit einer an dem Steuerventil 20 angeschlossenen, nicht dargestellten Vorsteuerung in Verbindung stehen. In den Steuerräumen 46 sind Federn 45 angeordnet, die den Steuerkolben 26 bei einem in den Steuerräumen 46 herrschenden Druck von null bar in seiner Mittenstellung fixieren. An dem einen Ende des Steuerkolbens 26 ist ein Wegmesssystem 48 angeschlossen. Durch Einleitung von entsprechendem Steueröl in einen der beiden Steuerräume 46 kann der Steuerkolben 26 in dem Ventilgehäuse 21 in beiden Richtungen jeweils verschoben werden, so dass die an dem Steuerkolben 26 ausgebildeten Ringbunde 27 über die dazwischen liegenden Ausnehmungen 28 jeweils die Gehäuseanschlüsse P, A, B, T im Hinblick auf die gewünschte Ventilfunktion verbinden.
  • Um eine Rückspeisung des bei dem Arbeitshub des Arbeitszylinders 10, dass heißt bei dem Ausfahren der Kolbenstange 12 aus dem Arbeitszylinder 10, aus dem kleinen Hubraum 14 verdrängten Fluids zur Pumpe beziehungsweise in den zum Anschluss P zugehörigen Ringraum, und damit letztlich in den großen Hubraum 13 des Arbeitszylinders 10 durchführen zu können, ist in dem Ventilgehäuse 21 zwischen dem zum Anschluss P gehörenden Ringraum 22 und dem zum Anschluss B gehörenden Ringraum 24 eine Verbindungsbohrung 30 angeordnet, in die ein gehäuseinternes Rückschlagventil 31 eingeschaltet ist, welches eine Durchgangsrichtung vom Anschluss B in Richtung Anschluss P aufweist. Soweit bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Ventilgehäuse 21 gezeigt ist, welches standardmäßig einen dem Anschluss B benachbarten weiteren internen Tankanschluss T1 mit einer daran anschließenden zum Anschluss T führenden internen Tankbrücke 32 aufweist, ist diese Tankbrücke 32 für die Verwirklichung der Erfindung ohne Belang, so dass diese interne Tankbrücke 32 durch ein weiteres, ventilinternes Rückschlagventil 33 gesperrt ist, welches einen Fluidfluss von T1 zum Anschluss T verhindert. Hieraus folgt zwangsläufig, dass die zur Verwirklichung der Erfindung erforderlichen Ventilgehäuse 21 eine solche interne Tankbrücke nicht aufweisen müssen, da diese Tankbrücke für die Funktion nicht benötigt wird. Ausreichend für die Funktion ist allein die Verbindungsbohrung 30 mit dem darin eingeschalteten Rückschlagventil 31.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird ermöglicht, dass in einer nach links versetzten Stellung des Kolbens 26, in welcher eine Verbindung zwischen dem Anschluss P und dem Anschluss A hergestellt und der Tankanschluss T durch den linken Kolbenbund 27 des Steuerkolbens 26 blockiert ist, gleichzeitig die Verbindung zwischen P und B durch den rechten Kolbenbund 27 gesperrt ist. In dieser Stellung des Steuerkolbens 26 kann das aus dem kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 verdrängte Fluid über die Zu- und Abfuhrleitung 16, den Anschluss B und den zugehörigen Ringraum 24 in die Verbindungsbohrung 30 eintreten und hier unter Überwindung des Rückschlagventils 31 zu dem zum Pumpenanschluss P gehörigen Ringraum 22 hinzutreten, so dass an dieser Stelle der von der Pumpe P gelieferte Volumenstrom um die Rückspeisung aus dem kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 erhöht wird. Der gesamte Volumenstrom wird über die Steuerkante von Anschluss P nach Anschluss A geleitet. Somit ist ein Schnellgang des Kolbens 11 im Arbeitszylinder 10 gegeben.
  • Zum Rückhub des Kolbens 11 im Arbeitszylinder 10 wird der Steuerkolben 26 gegenüber der in 1 dargestellten Stellung nach Rechts versetzt, so dass die Verbindung von P nach B geöffnet ist. Da gleichzeitig die Verbindung von P nach A durch den linken Kolbenbund 27 gesperrt ist, fördert die Pumpe 18 nun über die Verbindung P-B in den kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 und sorgt für ein Verfahren des Kolbens 11 nach links. Gleichzeitig ist in der nach rechts versetzten Stellung des Steuerkolbens 26 die Verbindung von A nach T durch die linke äußere Ausnehmung 28 im Steuerkolben 26 freigegeben, so dass das beim Rückhub des Kolbens 11 aus dem großen Hubraum 13 verdrängte Fluid über die Zu- und Abfuhrleitung 15, den Anschluss A, die Ausnehmung 28 und den Anschluss T zum Tank 17 abfließen kann.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zu 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass eine andere Art der Sperrung der auch bei diesem Ausführungsbeispiel vorhandenen internen Tankbrücke 32 erfolgt, indem bei diesem Ausführungsbeispiel der rechte Kolbenbund des Steuerkolbens 26 als ein modifizierter Kolbenbund 34 mit einer solchen axialen Erstreckung ausgeführt ist, dass der modifizierte Kolbenbund 34 den weiteren Tankanschluss T1 in allen Stellungen des Steuerkolbens 26 sperrt, weil – wie ausgeführt – diese interne Tankbrücke zur Verwirklichung der Erfindung nicht benötigt wird.
  • Soweit es bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 2 lediglich auf die Rückspeisung des aus dem kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 verdrängten Fluids ankommt, kann die Verbindung zwischen Anschluss B und Anschluss P sowie das zugehörige Rückschlagventil auch in den Steuerkolben 26 integriert sein. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist später zu 4 einschließlich einer Umschaltmöglichkeit beschrieben, wobei die zu 4 beschriebene Ausführung des Steuerkolbens 26 auch für die Rückspeisungs-Funktion gemäß den 1 und 2 eingesetzt werden kann.
  • In 3 ist eine Weiterbildung des zu 1 beschriebenen Steuerventils dargestellt, bei welchem nun eine Umschaltmöglichkeit von dem sogenannten Eilgang des Arbeitszylinders mit schnellerer Ausschubbewegung der Kolbenstange 12 auf einen Zustand mit hoher Haltekraft möglich ist. Wie im Stand der Technik grundsätzlich vorgegeben, muss dabei der kleine Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 durch die Umschaltung zum Tank 17 hin entlastet werden, damit im kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 kein Druck mehr ansteht. Hierzu ist das in 1 dargestellte Steuerventil 20 dahingehend weitergebildet, dass zusätzlich eine gehäuseinterne Verbindung von Anschluss B nach Anschluss T eingerichtet ist, in der ein extern ansteuerbares Sperrventil zum Öffnen und Schließen dieser Verbindung angeordnet ist. Wie aus 3 ersichtlich ist im Ventilgehäuse 21 dem Anschluss B benachbart ein fünfter interner und bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens 26 mit dem Anschluss B verbundener Ringkanal V ausgebildet, der über eine im Ventilgehäuse 21 ausgebildete interne Brücke 35 mit dem zum Anschluss T gehörigen Ringraum 25 verbunden ist. Soweit Ventilgehäuse ohne eine Tankbrücke zum Einsatz kommen, ist bei derartigen Ventilgehäusen die gehäuseinterne Brücke entsprechend vorzusehen. Bei Gehäusen mit einer bereits ausgebildeten Tankbrücke kann hinsichtlich des Ringkanals V und der gehäuseinternen Brücke 35 auf den zusätzlichen Tankanschluss T1 und die interne Tankbrücke zurückgegriffen werden. Jedenfalls ist von der gehäuseinternen Brücke 35 abgehend eine Verbindungsbohrung 40 zu dem zum Anschluss P gehörigen Ringraum 22 angeordnet. Insofern weist die gehäuseinterne Brücke 35 einen stromabwärts der Verbindungsbohrung 40 gelegenen und zu dem zum Tankanschluss T gehörigen Ringraum 25 führenden Abschnitt 41 auf. Dabei ist in die Verbindungsbohrung 40 im Inneren des Ventilgehäuses 21 ein Rückschlagventil 42 eingeschaltet, welches eine zum Anschluss P hin gerichtete Durchlassrichtung aufweist. Ferner ist in den zwischen der Verbindungsbohrung 40 und dem Ringraum 25 des Anschlusses T gelegenen Abschnitt 41 ein vorzugsweise elektrisch betätigbares Sperrventil 43 eingeschaltet, mittels dessen die von dem Ringkanal V herkommende Verbindung zum Anschluss T absperrbar beziehungsweise öffenbar ist.
  • In der sogenannten Eilgangsschaltung also beim schnellen Vorfahren des Kolbens 11 in dem Arbeitszylinder 10 mit Ausschub der Kolbenstange 12 befindet sich das Sperrventil 43 in der Sperrstellung, so dass das aus dem kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 verdrängte Fluid vom Anschluss B über V, die weiterführende interne Brücke 35 und die davon abgehende Verbindungsbohrung 40 zu dem zum Anschluss P gehörigen Ringraum 22 fließt, wobei in dieser Fließrichtung sich das Rückschlagventil 42 jeweils öffnet. Soll nun auf die volle Haltekraft im Arbeitszylinder 10 umgeschaltet und insofern eine Verbindung des kleinen Hubraums 14 zum Tank 17 hergestellt werden, so wird das Sperrventil 43 in die Offen-Stellung geschaltet, so dass der Verbindungsweg von dem kleinen Hubraum 14 über den Anschluss B, den Ringkanal V, die interne Brücke 35 mit Abschnitt 41 zu dem dem Anschluss T zugeordneten Ringraum 25 freigegeben ist. In dieser Stellung sperrt das Rückschlagventil 42 den Weg vom unter Pumpendruck stehenden Ringkanal 23 in Richtung der internen Brücke 35 mit Abschnitt 41, so dass hier eine Entlastung des dem Anschluss A zugehörigen Ringraums 23 zum Tankanschluss T nicht möglich ist.
  • Das in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zu 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass das zwischen den Anschlüssen B und P wirksame Rückschlagventil (in Form des Rückschlagventils 42) nunmehr in den Steuerkolben 26 integriert ist. Hierzu weist der Steuerkolben 26 eine interne Bohrung 50 auf, in welcher ein Rückschlagventil 51 üblicher Bauart integriert ist. Der Steuerkolben 26 weist an seinem rechten Ende Eintrittsöffnungen 52 und links dazu versetzt Austrittsöffnungen 53 für das Fluid auf. Befindet sich der Steuerkolben 26 in der nach links versetzten Stellung, in welcher die Rückspeisung des aus dem kleinen Hubraum 14 des Arbeitszylinders 10 verdrängten Fluids möglich sein soll, so gelangen die Eintrittsöffnungen 52 in den Bereich des zum Anschluss B gehörigen Ringraums 24; das Fluid kann somit über die Eintrittsöffnungen 52 in die interne Bohrung 50 eintreten und hier das Rückschlagventil 51 öffnen, so dass der Schließkörper des Rückschlagventils 51 die in den Bereich des zum Anschluss P gehörigen Ringraumes 22 verschobenen Austrittsöffnungen 53 freigibt und das Fluid hier in den Ringraum 22 eintreten kann. Gleichzeitig ist die Verbindung des Anschlusses B zum Ringkanal V offen, so dass bei Ansteuerung des Sperrventils 43 in die Offen-Stellung das aus dem kleinen Hubraum 14 verdrängte Fluid über die interne Brücke 35 unmittelbar zum Tank 17 hin abfließt.

Claims (9)

  1. Hydraulisches Steuerventil zur Steuerung eines einen Kolben mit einseitiger Kolbenstange aufweisenden doppelt wirkenden Arbeitszylinders, wobei das in Kolbenschieberbauweise ausgebildete Steuerventil vier externe Anschlüsse mit zugeordneten, im Ventilgehäuse ausgebildeten Ringkanälen, nämlich einen Pumpenanschluss (P), einen Anschluss (A) für eine Zu- und Abfuhrleitung zum großen Hubraum des Arbeitszylinders, einen Anschluss (B) für eine Zu- und Abfuhrleitung zum kleinen Hubraum des Arbeitszylinders sowie einen zum Tank führenden Tankanschluss (T), aufweist und die Anschlüsse durch einen längsverschiebbar angeordneten, mittels in diesem angeordneter Ausnehmungen ausgebildete Kolbenbunde aufweisenden Steuerkolben über entsprechende, über den Umfang der Kolbenbunde verlaufende Steuerkanten freigegeben beziehungsweise gesperrt werden, und wobei eine Einrichtung zur Rückspeisung des beim Ausfahren der Kolbenstange aus dem kleinen Hubraum des Arbeitszylinders verdrängten und zum Anschluss (B) des Steuerventils geführten Fluides in den großen Hubraum des Arbeitszylinders vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einspeisen des aus dem kleinen Hubraum (14) des Arbeitszylinders (10) verdrängten Fluids in den von der Pumpe (18) zum Anschluss (A) geförderten Volumenstrom im Steuerventil (20) eine bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens (26) geöffnete Verbindung (30, 50) von Anschluss (B) nach Anschluss (P) vorhanden ist, in die ein ventilinternes Rückschlagventil (31, 42, 51) mit einer zum Anschluss (P) gerichteten Durchlassrichtung eingeschaltet ist.
  2. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (30) von Anschluss (B) nach Anschluss (P) als im Ventilgehäuse (21) ausgebildeter Verbindungskanal zwischen dem zum Anschluss (P) gehörigen Ringraum (22) und dem zum Anschluss (B) gehörigen Ringraum (24) ausgebildet ist, in dem das ventilinterne Rückschlagventil (31) eingeschaltet ist.
  3. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (50) von Anschluss (B) nach Anschluss (P) im Inneren des Steuerkolbens (26) ausgebildet und das ventilinterne Rückschlagventil (51) in den Steuerkolben (26) integriert ist, wobei der Steuerkolben (26) in seiner den Anschluss (B) freigebenden Steuerstellung geöffnete Eintrittsöffnungen (52) für das Fluid in den im Inneren des Steuerkolbens angeordnetem, über das Rückschlagventil (51) verlaufenden Strömungsweg sowie im Bereich des dem Anschluss (P) zugeordneten Ringraumes (22) angeordnete Austrittsöffnungen (53) für das Fluid aufweist.
  4. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilgehäuse (21) ein dem Anschluss (B) benachbarter und mittels einer im Inneren des Ventilgehäuses (21) verlaufenden Tankbrücke (32) mit dem Anschluss (T) verbundener Tankanschluss (T1) angeordnet und in die Tankbrücke (32) ein ventilinternes Rückschlagventil (33) mit einer zum Anschluss (T) wirksamen Sperrrichtung eingeschaltet ist.
  5. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilgehäuse (21) ein dem Anschluss (B) benachbarter und mittels einer im Inneren des Ventilgehäuses (21) verlaufenden Tankbrücke (32) mit dem Anschluss (T) verbundener Tankanschluss (T1) angeordnet ist und der in der Neutralstellung des Steuerkolbens (26) den Anschluss (B) sperrende Kolbenbund (34) des Steuerkolbens (26) eine solche axiale Erstreckung aufweist, dass der weitere Tankanschluss (T1) in allen Stellungen des Steuerkolbens (26) gesperrt ist.
  6. Hydraulisches Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (21) eine in der zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens (26) geöffnete Verbindung (35) von Anschluss (B) nach Anschluss (T) vorhanden ist, in der ein extern ansteuerbares Sperrventil (43) zum Öffnen und Schließen der Verbindung von Anschluss (B) nach Anschluss (T) angeordnet ist.
  7. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Verbindung von Anschluss (B) nach Anschluss (T) im Ventilgehäuse (21) ein fünfter interner und bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens (26) mit dem Anschluss (B) verbundener Ringkanal (V) ausgebildet ist, der über eine im Ventilgehäuse (21) ausgebildete interne Brücke (35) mit dem zum Anschluss (T) gehörigen Ringraum (25) verbunden ist, wobei zur Verbindung von Anschluss (B) mit Anschluss (P) zwischen der gehäuseinternen Brücke (35) und dem zum Anschluss (P) gehörigen Ringraum (22) eine Verbindungsbohrung (40) mit dem darin eingeschalteten ventilinternen Rückschlagventil (42) angeordnet ist, welches eine zum Anschluss (P) gerichtete Durchlassrichtung aufweist, und wobei das extern ansteuerbare Sperrventil (43) in dem stromabwärts der von der gehäuseinternen Brücke (35) abgehenden Verbindungsbohrung (40) gelegenen Abschnitt (41) der gehäuseinternen Brücke (35) angeordnet ist.
  8. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Verbindung von Anschluss (B) nach Anschluss (T) im Ventilgehäuse ein fünfter interner und bei einer zugeordneten Steuerstellung des Steuerkolbens (26) mit dem Anschluss (B) verbundener Ringkanal (V) ausgebildet ist, der über eine im Ventilgehäuse (21) ausgebildete interne Brücke (35) mit dem zum Anschluss (T) gehörigen Ringraum (25) verbunden und das extern ansteuerbare Sperrventil (43) in der gehäuseinterne Brücke (35) angeordnet ist, und dass die Verbindung von Anschluss (B) nach (P) im Inneren des Steuerkolbens (26) ausgebildet und das ventilinterne Rückschlagventil (51) in den Steuerkolben (26) integriert ist, wobei der Steuerkolben (26) in seiner den Anschluss (B) freigebenden Steuerstellung geöffnete Eintrittsöffnungen (52) für das Fluid in den im Inneren des Steuerkolbens (26) angeordneten, über das Rückschlagventil (51) verlaufenden Strömungsweg sowie im Bereich des dem Anschluss (P) zugeordneten Ringraumes angeordnete Austrittsöffnungen (53) für das Fluid aufweist.
  9. Hydraulisches Steuerventil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das ventilinterne Sperrventil (43) ein elektrisch ansteuerbares Sperrventil ist.
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