DE102008055987B4 - Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einem Basisteil und mit einem Kopfstützträgerteil, wobei das Basisteil an mindestens einer Haltestange angeordnet ist, wobei das Kopfstützträgerteil bei einem Heckaufprall relativ zu dem Basisteil in Richtung des Kopfes eines Fahrzeugsitzinsassen von einer Designstellung in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist.
- Diese gattungsgemäßen Kopfstützen, die als sogenannte Crash-aktive Kopfstützen bezeichnet werden, sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der
DE 101 24 662 A1 , derFR 2 898 308 A1 DE 199 51 966 B4 , derDE 296 14 238 U1 , derDE 101 42 625 A1 , derDE 102 08 620 C1 , derDE 103 02 778 A1 , derDE 198 53 981 A1 , derDE 199 61 617 A1 sowie derDE 102 60 582 B3 bekannt. Die dort beschriebenen Kopfstützen sind jedoch vergleichsweise aufwendig, insgesamt zu groß und in ihrer Verletzungsverminderungswirkung verbesserbar. - Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kopfstütze zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist und insbesondere eine leicht auslösbare, mit einfachen Mitteln auslösbare und mit einfachen Mitteln auch wieder zurückstellbare aktive Kopfstütze realisiert.
- Gelöst wird die Aufgabe durch eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einem Basisteil und mit einem Kopfstützträgerteil, wobei das Basisteil an mindestens einer Haltestange angeordnet ist, wobei das Kopfstützträgerteil bei einem Heckaufprall relativ zu dem Basisteil in Richtung des Kopfes eines Fahrzeugsitzinsassen von einer Designstellung in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, wobei die Kopfstütze einen ersten und zweiten Hebel zur Verlagerung des Kopfstützträgerteils aufweist, wobei ein erstes Ende der Hebel drehbar gelagert vorgesehen ist und wobei ein zweites Ende der Hebel mit einem Gleitlager relativ zum Kopfstützträgerteil bewegbar vorgesehen ist, wobei die Hebel mittels eines Übertragungsmittels bewegbar sind und wobei die Kopfstütze eine Übertragungseinrichtung zur im Wesentlichen gleichzeitigen Verschwenkung der Hebel relativ zum Basisteil bei einer Betätigung des Übertragungsmittels aufweist.
- Hierdurch ist es mit einfachen Mitteln in vorteilhafter Weise möglich, eine einfach zu betätigende aktive Kopfstütze bereitzustellen, die zuverlässig funktioniert und auch in einfacher Weise zurückstellbar ist, d. h. von ihrer Sicherheitsstellung wieder zurück in ihre Designstellung zu verstellen. Die sogenannte Designstellung entspricht hierbei der normalen Benutzungssituation der Kopfstütze, d. h. einer Situation, in der das Kopfstützträgerteil nicht oder zumindest nicht vollständig in Richtung des Kopfes des Fahrzeuginsassen bewegt ist. Die Kopfstütze ist hierbei zweiteilig aufgebaut und weist in der Sicherheitsstellung eine größere Tiefe auf als in der Designstellung.
- Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einem Basisteil und mit einem Kopfstützträgerteil, wobei das Basisteil an mindestens einer Haltestange angeordnet ist, wobei das Kopfstützträgerteil bei einem Heckaufprall relativ zu dem Basisteil in Richtung des Kopfes eines Fahrzeugsitzinsassen von einer Designstellung in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, wobei die Kopfstütze einen ersten und zweiten Hebel zur Verlagerung des Kopfstützträgerteils aufweist, wobei ein erstes Ende der Hebel drehbar gelagert vorgesehen ist und wobei ein zweites Ende der Hebel mit einem Gleitlager relativ zum Kopfstützträgerteil bewegbar vorgesehen ist, wobei das Kopfstützträgerteil einen in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung vor dem Basisteil angeordneten ersten Teilbereich und einen in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung hinter dem Basisteil angeordneten zweiten Teilbereich aufweist.
- Hierdurch ist es möglich, dass die Kopfstütze in einem Teil, d. h. ohne Relativbewegung zwischen einem vorderen Teil und einem hinteren Teil hergestellt wird (sogenanntes one piece design), so dass die Kopfstütze besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und insbesondere mit einem einteiligen Bezugmaterial (sogenannter Sackbezug) umgeben werden kann. Die Kopfstütze weist hierbei in der Sicherheitsstellung keine größere Tiefe auf als in der Designstellung.
- Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn das Kopfstützträgerteil einen in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung vor dem Basisteil angeordneten ersten Teilbereich und einen in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung hinter dem Basisteil angeordneten zweiten Teilbereich aufweist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, durch eine Herstellung der Kopfstütze (one piece design) ohne Relativbewegung eines vorderen Teils relativ zu einem hinteren Teil die Kopfstütze besonders einfach und kostengünstig herzustellen und insbesondere mit einem kostengünstigen Bezugmaterial zu umgeben.
- Besonders bevorzugt ist es gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, dass die Übertragungseinrichtung einen ersten Seilzug und wenigstens eine Umlenkrolle aufweist. Hierdurch ist mit einfachen Mitteln eine gleichzeitige Ansteuerung bzw. Bewegung der Hebel möglich. Ferner ist gemäß der ersten Ausführungsform bevorzugt, dass das Übertragungsmittel und der erste Seilzug oder der erste Seilzug und ein zweiter Seilzug zur Drehung von jeweils einem der Hebel vorgesehen ist. Weiterhin ist es gemäß der ersten Ausführungsform besonders bevorzugt, dass die Übertragungseinrichtung ein Gleitstück aufweist, wobei die Bewegung des Gleitstücks auf den ersten und zweiten Seilzug übertragen wird. Insbesondere beim Vorhandensein zweier Seilzüge wird in vorteilhafter Weise eine gute Synchronbewegung der Hebel ermöglicht.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Übertragungseinrichtung ein Antriebszahnrad, eine erste Zahnstange und eine zweite Zahnstange aufweist. Ferner ist gemäß der zweiten Ausführungsform bevorzugt, dass die erste und zweite Zahnstange jeweils mit dem Antriebszahnrad kämmt. Weiterhin ist es gemäß der zweiten Ausführungsform besonders bevorzugt, dass die erste Zahnstange mit dem ersten Hebel und die zweite Zahnstange mit dem zweiten Hebel über jeweils eine zusätzliche Verzahnung kämmt. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Verzahnung eine gute Synchronbewegung der Hebel möglich ist.
- Gemäß beider Ausführungsformen ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Übertragungsmittel ein Bowdenzug ist bzw. dass die Kopfstütze ein Federmittel aufweist, wobei das Federmittel die Hebel in ihre Designstellung vorspannt.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
- Die erfindungsgemäße Kopfstütze weist gemäß beider Ausführungsformen ein Basisteil und ein Kopfstützträgerteil auf. Das Basisteil ist an mindestens einer Haltestange angeordnet. Bei dieser Haltestange kann es sich um ein U-förmig gebogenes Bauteil handeln, das gute mechanische Eigenschaften zur Erhöhung der Stabilität der Kopfstütze aufweist. Alternativ können zwei Haltestangen vorgesehen sein. Die Haltestange(n) wiederum ist/sind in der Regel in der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes befestigt. Zur Komfortverstellung ist die Kopfstütze meistens höhen- und/oder in ihrem Neigungswinkel verstellbar. Die Hähenverstellung kann durch eine Verschiebung der Kopfstütze relativ zu den Haltestangen und/oder durch eine Verschiebung der Haltestangen relativ zu der Rückenlehne erfolgen. Des Weiteren weist die Kopfstütze ein Kopfstützträgerteil auf, das bei einem Heckaufprall von einer Designstellung, in Richtung des Kopfes eines Sitzinsassen, in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist. Zwischen dem Basisteil und dem Kopfstützträgerteil sind zwei Hebel vorgesehen, die jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei das erste Ende relativ zum Basisteil, vorzugsweise um eine Haltestange, drehbar gelagert ist und wobei das zweite Ende mit einem Gleitlager direkt oder indirekt an dem Kopfstützträgerteil angeordnet ist bzw. relativ zu diesem bewegbar ist. Die Kopfstütze kann vier solcher Hebel aufweisen. Bei der Verlagerung des Kopfstützträgerteils von der Designstellung in die Sicherheitsstellung vollführt der Hebel eine Drehbewegung und das Gleitlager bewegt sich im Wesentlichen translatorisch entlang des Kopfstützträgerteils. Hierdurch kann die Kopfstütze sehr einfach und flach aufgebaut werden. Das Kopfstützträgerteil wird relativ zum Basisteil bevorzugt nur in einer Raumrichtung translatorisch bewegt. Diese eine Raumrichtung muss nicht horizontal oder vertikal sein, sondern kann unter einem beliebigen Winkel im Raum angeordnet sein.
- Vorzugsweise sind an dem Gleitlager Rastmittel angeordnet, die mit Rastmitteln an dem Kopfstützträgerteil in der Sicherheitsstellung oder auch in Positionen des Kopfstützträgerteils, die zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung liegen, rastend zusammenwirken. Bei der Verlagerung des Kopfstützträgerteils von der Designstellung in die Sicherheitsstellung bewegen sich die Rastmittel an dem Gleitlager relativ zu den Rastmitteln an dem Kopfstützträgerteil und verrasten in der Stellung, die das Kopfstützträgerteil erreicht hat, wenn der Kopf des Sitzinsassen gegen das Kopfstützträgerteil schlägt. Vorzugsweise ist die Verrastung in der jeweiligen Sicherheitsstellung reversibel, so dass das Kopfstützträgerteil nach dem Crash wieder in seine Designstellung überführt werden kann, wenn keine Kraft oder eine ausreichend geringe Kraft auf das Kopfstützträgerteil ausgeübt wird.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der
1 ,2 und3 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. - Hierbei zeigt
-
1 eine schematische explosionsartige Darstellung von wesentlichen Teilen einer erfindungsgemäßen Kopfstütze, -
2 eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kopfstütze gemäß einer ersten Ausführungsform und -
3 eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kopfstütze gemäß einer zweiten Ausführungsform. - Aus
1 ist erkennbar, dass die erfindungsgemäße Kopfstütze ein Basisteil1 aufweist, das hier zur formschlüssigen Aufnahme von zwei Haltestangen2 ausgebildet ist. Die Haltestangen2 sind wiederum in bekannter Weise an der Rückenlehne (nicht dargestellt) eines Fahrzeugsitzes angeordnet. Des Weiteren weist die Kopfstütze ein Kopfstützträgerteil7 auf, das in der Regel mit einer Polsterung (nicht dargestellt) versehen ist und bei einem Heck-Crash von einer Designstellung in Richtung des Kopfes des Sitzinsassen in eine Sicherheitsstellung überführbar ist. Zwischen dem Basisteil1 und dem Kopfstützträgerteil7 sind zwei Hebel3 ,3' angeordnet, wobei jeweils ein erstes Ende3.1 der Hebel3 ,3' relativ zum Basisteil1 drehbar vorgesehen ist, insbesondere an einer Haltestange2 drehbar gelagert ist und wobei jeweils ein zweites Ende3.2 (insbesondere über einen (nicht dargestellten) Stift und über eine scharnierartige Anbindung) mittels eines Gleitlagers5 relativ zum Kopfstützträgerteil7 bewegbar verbunden ist. In der Designstellung sind die Hebel3 ,3' im Wesentlichen parallel zu dem Basisteil1 angeordnet. Beim Übergang der Hebel3 ,3' von der Designstellung in eine Sicherheitsstellung (nicht dargestellt) drehen sich die Hebel3 ,3' gegensinnig relativ zum Basisteil1 und insbesondere um die Haltestangen2 , wobei beispielsweise der linke Hebel im Uhrzeigersinn und der rechte Hebel gegen den Uhrzeigersinn dreht. Die Gleitstücke5 machen dabei eine translatorische Bewegung von der Mitte des Kopfstützträgerteils7 in Richtung zu dessen Rändern (wobei jedoch auch eine umgekehrte translatorische Bewegung, nämlich ausgehend von den Rändern (in der Designstellung) hin zur Mitte des Kopfstützträgerteils möglich wäre). - Um bei einem Heck-Crash die Sicherheitsstellung einzunehmen, ist ein in den
2 und3 dargestelltes Übertragungsmittel20 vorgesehen, welches insbesondere in Form eines Bowdenzugs realisiert ist. Die2 stellt hierbei eine erste Ausführungsform zur Realisierung der Übertragung der Bewegung des Übertragungsmittels20 in eine Drehbewegung der Hebel3 ,3' dar, während die3 eine zweite Ausführungsform zur Realisierung dieser Übertragung darstellt. - Erfindungsgemäß kann die Kopfstütze als sogenannte einstückige Kopfstütze (one piece design) realisiert werden, die in der Sicherheitsstellung keine größere Tiefe aufweist als in der Designstellung des Kopfstützträgerteils
7 . Hierzu weist das Kopfstützträgerteil7 einen ersten Teilbereich7' und einen zweiten Teilbereich7'' auf, so dass das Kopfstützträgerteil7 das Basisteil im Wesentlichen vollständig umgibt. Bei der Einstellung der Sicherheitsstellung wird dann das Kopfstützenträgerteil7 (und damit auch die Rückseite der Kopfstütze) lediglich verschoben. Alternativ dazu kann die Kopfstütze auch als sogenannte zweistückige Kopfstütze realisiert werden, bei der das Kopfstützträgerteil7 in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung (nach vorne) ausgestellt wird (und damit die Gesamttiefe der Kopfstütze in der Sicherheitsstellung vergrößert wird). - Gemäß der ersten Ausführungsform (
2 ) ist ein Gleitstück34 mit dem Übertragungsmittel20 verbunden. Eine Zugkraft am Übertragungsmittel20 bewirkt eine Bewegung des Gleitstücks34 (beispielsweise in eine Richtung nach oben gemäß der Darstellung nach2 ). Das Gleitstück34 ist mit einem ersten Seilzug31 und mit einem zweiten Seilzug32 verbunden, wobei der erste Seilzug31 die Verbindung zwischen dem Gleitstück34 und dem ersten Hebel3 (über die Umlenkrolle33 ) und der zweite Seilzug32 die Verbindung zwischen dem Gleitstück34 und dem zweiten Hebel3' (über eine weitere, nicht mit einem Bezugszeichen bezeichnete Umlenkrolle) herstellt. Alternativ (nicht dargestellt) ist das Gleitstück34 mit dem ersten Seilzug31 verbunden, der über wenigstens eine Umlenkrolle33 (im dargestellten Beispiel zwei Umlenkrollen) sowohl mit dem ersten Hebel3 als auch mit dem zweiten Hebel3' verbunden ist. In diesem Falle (d. h. bei Vorhandensein lediglich des ersten Seilzugs31 , welcher sowohl mit dem ersten Hebel3 als auch mit dem zweiten Hebel3' verbunden ist) kann der erste Seilzug31 lose am Gleitstück34 eingehängt sein. - Die Übertragung der Bewegung des ersten Seilzugs
31 oder des ersten Seilzugs31 und des zweiten Seilzugs32 auf die Hebel3 ,3' erfolgt über eine (nicht dargestellte) Anbringung an den Hebeln3 ,3' derart, dass bei einer Zugkraft im ersten und/oder zweiten Seilzug31 ,32 ein Drehmoment auf die Hebel3 ,3' ausgeübt wird. Hierzu ist beispielsweise eine (nicht dargestellte) an den Hebeln3 ,3' jeweils angeformte Aufnahme zur Befestigung der Enden des ersten Seilzugs31 bzw. jeweils eines der Enden des ersten und zweiten Seilzugs31 ,32 vorgesehen. Bei einer Aktuierung der erfindungsgemäßen aktiven Kopfstütze werden die Enden des ersten Seilzugs31 bzw. die Enden des ersten und zweiten Seilzugs31 ,32 (über die Umlenkrolle bzw. die Umlenkrollen) insbesondere zur Mitte der Kopfstütze hin gezogen und die Zugkraft in eine Rotation der Hebel3 ,3' umgesetzt. Eine Federeinrichtung21 , insbesondere in Form einer Schenkelfeder, bewirkt eine Vorspannung der Hebel3 ,3' in Richtung zur Designstellung, so dass bei einem Nachlassen der Zugkraft im Übertragungsmittel20 eine Rückstellung der aktiven Kopfstütze (bzw. des Kopfstützträgerteils7 relativ zum Basisteil1 ) erfolgt. - Gemäß der zweiten Ausführungsform (
3 ) ist ein Antriebszahnrad35 mit dem Übertragungsmittel20 verbunden. Eine Zugkraft am Übertragungsmittel20 bewirkt eine Drehbewegung des Antriebszahnrads35 (beispielsweise in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung nach3 ) aufgrund einer Anbindung35' des Übertragungsmittels20 am Antriebszahnrad35 . Das Antriebszahnrad35 ist über eine Verzahnung mit einer ersten Zahnstange36 und mit einer zweiten Zahnstange37 verbunden, so dass eine Drehbewegung des Antriebszahnrades35 zu einer Translationsbewegung der Zahnstangen36 ,37 führt. Über jeweils eine zusätzliche Verzahnung38 ist die erste Zahnstange36 mit dem ersten Hebel3 und die zweite Zahnstange37 mit dem zweiten Hebel3' verbunden. Die Zahnstangen36 ,37 sind bevorzugt über eine Gleitführung39 geführt vorgesehen. Die Federeinrichtung21 , insbesondere in Form von jeweils zwischen den Zahnstangen36 ,37 und dem Basisteil1 wirkenden Zugfedern, bewirkt eine Vorspannung der Hebel3 ,3' in Richtung zur Designstellung, so dass bei einem Nachlassen der Zugkraft im Übertragungsmittel20 eine Rückstellung der aktiven Kopfstütze (bzw. des Kopfstützträgerteils7 relativ zum Basisteil1 ) erfolgt. Die Federeinrichtung21 kann gemäß der zweiten Ausführungsform alternativ oder zusätzlich (mittels einer geänderten Wirkrichtung bzw. Anbindung) auch als Druckfeder und/oder Schenkelfeder ausgeführt sein. Bei der zweiten Ausführungsform werden die Hebel3 ,3' bei einer Bewegung des Übertragungsmittels20 in vorteilhafter Weise synchron bewegt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Basisteil
- 2
- Haltestange
- 3
- erster Hebel
- 3'
- zweiter Hebel
- 3.1
- erstes Ende der Hebel
- 3.2
- zweites Ende der Hebel
- 5
- Gleitlager
- 7
- Kopfstützträgerteil, Kopfstützträgerplatte
- 7'
- erster Teilbereich
- 7''
- zweiter Teilbereich
- 20
- Übertragungsmittel
- 21
- Federmittel
- 31
- erster Seilzug
- 32
- zweiter Seilzug
- 33
- Umlenkrolle
- 34
- Gleitstück
- 35
- Antriebszahnrad
- 35'
- Anbindung
- 36
- erste Zahnstange
- 37
- zweite Zahnstange
- 38
- zusätzliche Verzahnung
- 39
- Gleitführung
Claims (11)
- Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einem Basisteil (
1 ) und mit einem Kopfstützträgerteil (7 ), wobei das Basisteil (1 ) an mindestens einer Haltestange (2 ) angeordnet ist, wobei das Kopfstützträgerteil (7 ) bei einem Heckaufprall relativ zu dem Basisteil (1 ) in Richtung des Kopfes eines Fahrzeugsitzinsassen von einer Designstellung in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, wobei die Kopfstütze einen ersten und zweiten Hebel (3 ,3' ) zur Verlagerung des Kopfstützträgerteils (7 ) aufweist, wobei ein erstes Ende (3.1 ) der Hebel (3 ,3' ) drehbar gelagert vorgesehen ist und wobei ein zweites Ende (3.2 ) der Hebel (3 ,3' ) mit einem Gleitlager (5 ) relativ zum Kopfstützträgerteil (7 ) bewegbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstützträgerteil (7 ) einen in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung vor dem Basisteil (1 ) angeordneten ersten Teilbereich (7' ) und einen in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung hinter dem Basisteil (1 ) angeordneten zweiten Teilbereich (7'' ) aufweist. - Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (
3 ,3' ) mittels eines Übertragungsmittels (20 ) bewegbar sind und dass die Kopfstütze eine Übertragungseinrichtung zur gleichzeitigen Verschwenkung der Hebel (3 ,3' ) relativ zum Basisteil (1 ) bei einer Betätigung des Übertragungsmittels (20 ) aufweist. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung einen ersten Seilzug (
31 ) und wenigstens eine Umlenkrolle (33 ) aufweist. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
20 ) und der erste Seilzug (31 ) oder der erste Seilzug (31 ) und ein zweiter Seilzug (32 ) zur Drehung von jeweils einem der Hebel (3 ,3' ) vorgesehen ist. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung ein Gleitstück (
34 ) aufweist, wobei die Bewegung des Gleitstücks (34 ) auf den ersten und/oder zweiten Seilzug (31 ,32 ) übertragen wird. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung ein Antriebszahnrad (
35 ), eine erste Zahnstange (36 ) und eine zweite Zahnstange (37 ) aufweist. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Zahnstange (
36 ,37 ) jeweils mit dem Antriebszahnrad (35 ) kämmt. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zahnstange (
36 ) mit dem ersten Hebel (3 ) und die zweite Zahnstange (37 ) mit dem zweiten Hebel (3' ) über jeweils eine zusätzliche Verzahnung (38 ) kämmt. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (
20 ) ein Bowdenzug ist. - Kopfstütze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze ein Federmittel (
21 ) aufweist, wobei das Federmittel (21 ) die Hebel (3 ,3' ) in ihre Designstellung vorspannt. - Fahrzeugsitz aufweisend eine Kopfstütze gemäß einem der voranstehenden Ansprüche.
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Date | Code | Title | Description |
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R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
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Effective date: 20130907 |
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