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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstütze für
einen Fahrzeugsitz mit einem Basisteil und mit einem Kopfstützträgerteil,
wobei das Basisteil an mindestens einer Haltestange angeordnet ist,
wobei das Kopfstützträgerteil bei einem Heckaufprall
relativ zu dem Basisteil in Richtung des Kopfes eines Fahrzeugsitzinsassen
von einer Designstellung in eine Sicherheitsstellung verlagerbar
ist.
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Diese
gattungsgemäßen Kopfstützen, die als sogenannte
Crash-aktive Kopfstützen bezeichnet werden, sind aus dem
Stand der Technik, beispielsweise der
DE 101 24 662 A1 , der
FR 2 898 308 A1 , der
DE 199 51 966 B4 ,
der
DE 296 14 238
U1 ,
DE 101 42 625 ,
der
DE 102 08 620
C1 ,
DE 103
02 778 A1 sowie der
DE 102 60 582 B3 bekannt. Die dort beschriebenen
Kopfstützen sind jedoch vergleichsweise aufwendig, insgesamt
zu groß und in ihrer Verletzungsverminderungswirkung verbesserbar.
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Es
war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Kopfstütze
zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes
der Technik nicht aufweist und insbesondere eine leicht auslösbare, mit
einfachen Mitteln auslösbare und mit einfachen Mitteln
auch wieder zurückstellbare aktive Kopfstütze realisiert.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch eine Kopfstütze für einen
Fahrzeugsitz mit einem Basisteil und mit einem Kopfstützträgerteil,
wobei das Basisteil an mindestens einer Haltestange angeordnet ist,
wobei das Kopfstützträgerteil bei einem Heckaufprall
relativ zu dem Basisteil in Richtung des Kopfes eines Fahrzeugsitzinsassen
von einer Designstellung in eine Sicherheitsstellung verlagerbar
ist, wobei die Kopfstütze einen ersten und zweiten Hebel
zur Verlagerung des Kopfstützträgerteils aufweist,
wobei ein erstes Ende der Hebel drehbar gelagert vorgesehen ist
und wobei ein zweites Ende der Hebel mit einem Gleitlager relativ
zum Kopfstützträgerteil bewegbar vorgesehen ist,
wobei die Hebel mittels eines Übertragungsmittels bewegbar
sind und wobei die Kopfstütze eine Übertragungseinrichtung
zur im Wesentlichen gleichzeitigen Verschwenkung der Hebel relativ zum
Basisteil bei einer Betätigung des Übertragungsmittels
aufweist.
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Hierdurch
ist es mit einfachen Mitteln in vorteilhafter Weise möglich,
eine einfach zu betätigende aktive Kopfstütze
bereitzustellen, die zuverlässig funktioniert und auch
in einfacher Weise zurückstellbar ist, d. h. von ihrer
Sicherheitsstellung wieder zurück in ihre Designstellung
zu verstellen. Die sogenannte Designstellung entspricht hierbei
der normalen Benutzungssituation der Kopfstütze, d. h.
einer Situation, in der das Kopfstützträgerteil
nicht oder zumindest nicht vollständig in Richtung des
Kopfes des Fahrzeuginsassen bewegt ist. Die Kopfstütze
ist hierbei zweiteilig aufgebaut und weist in der Sicherheitsstellung
eine größere Tiefe auf als in der Designstellung.
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Die
Aufgabe wird auch gelöst durch eine Kopfstütze
für einen Fahrzeugsitz mit einem Basisteil und mit einem
Kopfstützträgerteil, wobei das Basisteil an mindestens
einer Haltestange angeordnet ist, wobei das Kopfstützträgerteil
bei einem Heckaufprall relativ zu dem Basisteil in Richtung des
Kopfes eines Fahrzeugsitzinsassen von einer Designstellung in eine
Sicherheitsstellung verlagerbar ist, wobei die Kopfstütze
einen ersten und zweiten Hebel zur Verlagerung des Kopfstützträgerteils
aufweist, wobei ein erstes Ende der Hebel drehbar gelagert vorgesehen ist
und wobei ein zweites Ende der Hebel mit einem Gleitlager relativ
zum Kopfstützträgerteil bewegbar vorgesehen ist,
wobei das Kopfstützenträgerteil einen in Bewegungsrichtung
zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung vor dem
Basisteil angeordneten ersten Teilbereich und einen in Bewegungsrichtung
zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung hinter dem
Basisteil angeordneten zweiten Teilbereich aufweist.
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Hierdurch
ist es möglich, dass die Kopfstütze in einem Teil,
d. h. ohne Relativbewegung zwischen einem vorderen Teil und einem
hinteren Teil hergestellt wird (sogenanntes one piece design), so
dass die Kopfstütze besonders einfach und kostengünstig hergestellt
werden kann und insbesondere mit einem einteiligen Bezugmaterial
(sogenannter Sackbezug) umgeben werden kann. Die Kopfstütze
weist hierbei in der Sicherheitsstellung keine größere
Tiefe auf als in der Designstellung.
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Erfindungsgemäß ist
es vorteilhaft, wenn das Kopfstützenträgerteil
einen in Bewegungsrichtung zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung
vor dem Basisteil angeordneten ersten Teilbereich und einen in Bewegungsrichtung zwischen
der Designstellung und der Sicherheitsstellung hinter dem Basisteil
angeordneten zweiten Teilbereich aufweist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich,
durch eine Herstellung der Kopfstütze (one piece design)
ohne Relativbewegung eines vorderen Teils relativ zu einem hinteren
Teil die Kopfstütze besonders einfach und kostengünstig
herzustellen und insbesondere mit einem kostengünstigen
Bezugmaterial zu umgeben.
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Besonders
bevorzugt ist es gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, dass die Übertragungseinrichtung einen ersten
Seilzug und wenigstens eine Umlenkrolle aufweist. Hierdurch ist
mit einfachen Mitteln eine gleichzeitige Ansteuerung bzw. Bewegung
der Hebel möglich. Ferner ist gemäß der
ersten Ausführungsform bevorzugt, dass das Übertragungsmittel
und der erste Seilzug oder der erste Seilzug und ein zweiter Seilzug
zur Drehung von jeweils einem der Hebel vorgesehen ist. Weiterhin
ist es gemäß der ersten Ausführungsform
besonders bevorzugt, dass die Übertragungseinrichtung ein
Gleitstück aufweist, wobei die Bewegung des Gleitstücks
auf den ersten und zweiten Seilzug übertragen wird. Insbesondere
beim Vorhandensein zweier Seilzüge wird in vorteilhafter
Weise eine gute Synchronbewegung der Hebel ermöglicht.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass die Übertragungseinrichtung ein Antriebszahnrad, eine
erste Zahnstange und eine zweite Zahnstange aufweist. Ferner ist
gemäß der zweiten Ausführungsform bevorzugt,
dass die erste und zweite Zahnstange jeweils mit dem Antriebszahnrad
kämmt. Weiterhin ist es gemäß der zweiten
Ausführungsform besonders bevorzugt, dass die erste Zahnstange
mit dem ersten Hebel und die zweite Zahnstange mit dem zweiten Hebel über
jeweils eine zusätzliche Verzahnung kämmt. Besonders
vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Verzahnung eine gute Synchronbewegung
der Hebel möglich ist.
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Gemäß beider
Ausführungsformen ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass das Übertragungsmittel ein Bowdenzug ist bzw. dass
die Kopfstütze ein Federmittel aufweist, wobei das Federmittel
die Hebel in ihre Designstellung vorspannt.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz
mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
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Die
erfindungsgemäße Kopfstütze weist gemäß beider
Ausführungsformen ein Basisteil und ein Kopfstützenträgerteil
auf. Das Basisteil ist an mindestens einer Haltestange angeordnet.
Bei dieser Haltestange kann es sich um ein U-förmig gebogenes
Bauteil handeln, das gute mechanische Eigenschaften zur Erhöhung
der Stabilität der Kopfstütze aufweist. Alternativ
können zwei Haltestangen vorgesehen sein. Die Haltestange(n)
wiederum ist/sind in der Regel in der Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes befestigt. Zur Komfortverstellung ist die Kopfstütze meistens
höhen- und/oder in ihrem Neigungswinkel verstellbar. Die
Höhenverstellung kann durch eine Verschiebung der Kopfstütze
relativ zu den Haltestangen und/oder durch eine Verschiebung der
Haltestangen relativ zu der Rückenlehne erfolgen. Des Weiteren
weist die Kopfstütze ein Kopfstützträgerteil auf,
das bei einem Heckaufprall von einer Designstellung, in Richtung
des Kopfes eines Sitzinsassen, in eine Sicherheitsstellung verlagerbar
ist. Zwischen dem Basisteil und dem Kopfstützträgerteil
sind zwei Hebel vorgesehen, die jeweils ein erstes Ende und ein
zweites Ende aufweisen, wobei das erste Ende relativ zum Basisteil,
vorzugsweise um eine Haltestange, drehbar gelagert ist und wobei
das zweite Ende mit einem Gleitlager direkt oder indirekt an dem Kopfstützträgerteil
angeordnet ist bzw. relativ zu diesem bewegbar ist. Die Kopfstütze
kann vier solcher Hebel aufweisen. Bei der Verlagerung des Kopfstützträgerteils
von der Designstellung in die Sicherheitsstellung vollführt
der Hebel eine Drehbewegung und das Gleitlager bewegt sich im Wesentlichen
translatorisch entlang des Kopfstützträgerteils.
Hierdurch kann die Kopfstütze sehr einfach und flach aufgebaut werden.
Das Kopfstützträgerteil wird relativ zum Basisteil
bevorzugt nur in einer Raumrichtung translatorisch bewegt. Diese
eine Raumrichtung muss nicht horizontal oder vertikal sein, sondern
kann unter einem beliebigen Winkel im Raum angeordnet sein.
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Vorzugsweise
sind an dem Gleitlager Rastmittel angeordnet, die mit Rastmitteln
an dem Kopfstützträgerteil in der Sicherheitsstellung
oder auch in Positionen des Kopfstützträgerteils,
die zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung liegen, rastend
zusammenwirken. Bei der Verlagerung des Kopfstützträgerteils
von der Designstellung in die Sicherheitsstellung bewegen sich die
Rastmittel an dem Gleitlager relativ zu den Rastmitteln an dem Kopfstützträgerteil
und verrasten in der Stellung, die das Kopfstützträgerteil
erreicht hat, wenn der Kopf des Sitzinsassen gegen das Kopfstützträgerteil schlägt.
Vorzugsweise ist die Verrastung in der jeweiligen Sicherheitsstellung
reversibel, so dass das Kopfstützträgerteil nach
dem Crash wieder in seine Designstellung überführt
werden kann, wenn keine Kraft oder eine ausreichend geringe Kraft
auf das Kopfstützenträgerteil ausgeübt
wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der 1, 2 und 3 erläutert.
Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken
den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
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Hierbei
zeigt
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1 eine
schematische explosionsartige Darstellung von wesentlichen Teilen
einer erfindungsgemäßen Kopfstütze,
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Kopfstütze gemäß einer ersten Ausführungsform
und
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3 eine
schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Kopfstütze gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Aus 1 ist
erkennbar, dass die erfindungsgemäße Kopfstütze
ein Basisteil 1 aufweist, das hier zur formschlüssigen
Aufnahme von zwei Haltestangen 2 ausgebildet ist. Die Haltestangen 2 sind
wiederum in bekannter Weise an der Rückenlehne (nicht dargestellt)
eines Fahrzeugsitzes angeordnet. Des Weiteren weist die Kopfstütze
ein Kopfstützträgerteil 7 auf, das in
der Regel mit einer Polsterung (nicht dargestellt) versehen ist
und bei einem Heck-Crash von einer Designstellung in Richtung des
Kopfes des Sitzinsassen in eine Sicherheitsstellung überführbar
ist. Zwischen dem Basisteil 1 und dem Kopfstützträgerteil 7 sind
zwei Hebel 3, 3' angeordnet, wobei jeweils ein
erstes Ende 3.1 der Hebel 3, 3' relativ
zum Basisteil 1 drehbar vorgesehen ist, insbesondere an
einer Haltestange 2 drehbar gelagert ist und wobei jeweils
ein zweites Ende 3.2 (insbesondere über einen
(nicht dargestellten) Stift und über eine scharnierartige
Anbindung) mittels eines Gleitagers 5 relativ zum Kopfstützträgerteil 7 bewegbar
verbunden ist. In der Designstellung sind die Hebel 3, 3' im
Wesentlichen parallel zu dem Basisteil 1 angeordnet. Beim Übergang
der Hebel 3, 3' von der Designstellung in eine
Sicherheitsstellung (nicht dargestellt) drehen sich die Hebel 3, 3' gegensinnig
relativ zum Basisteil 1 und insbesondere um die Haltestangen 2,
wobei beispielsweise der linke Hebel im Uhrzeigersinn und der rechte
Hebel gegen den Uhrzeigersinn dreht. Die Gleitstücke 5 machen
dabei eine translatorische Bewegung von der Mitte des Kopfstützträgerteils 7 in
Richtung zu dessen Rändern (wobei jedoch auch eine umgekehrte
translatorische Bewegung, nämlich ausgehend von den Rändern
(in der Designstellung) hin zur Mitte des Kopfstützträgerteils
möglich wäre).
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Um
bei einem Heck-Crash die Sicherheitsstellung einzunehmen, ist ein
in den 2 und 3 dargestelltes Übertragungsmittel 20 vorgesehen, welches
insbesondere in Form eines Bowdenzugs realisiert ist. Die 2 stellt
hierbei eine erste Ausführungsform zur Realisierung der Übertragung
der Bewegung des Übertragungsmittels 20 in eine
Drehbewegung der Hebel 3, 3' dar, während
die 3 eine zweite Ausführungsform zur Realisierung
dieser Übertragung darstellt.
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Erfindungsgemäß kann
die Kopfstütze als sogenannte einstückige Kopfstütze
(one piece design) realisiert werden, die in der Sicherheitsstellung kein
größere Tiefe aufweist als in der Designstellung des
Kopfstützenträgerteils 7. Hierzu weist
das Kopfstützenträgerteil 7 einen ersten
Teilbereich 7' und einen zweiten Teilbereich 7'' auf,
so dass das Kopfstützenträgerteil 7 das
Basisteil im wesentlichen vollständig umgibt. Bei der Einstellung
der Sicherheitsstellung wird dann das Kopfstützenträgerteil 7 (und damit
auch die Rückseite der Kopfstütze) lediglich verschoben.
Alternativ dazu kann die Kopfstütze auch als sogenannte
zweistückige Kopfstütze realisiert werden, bei
der das Kopfstützenträgerteil 7 in Bewegungsrichtung
zwischen der Designstellung und der Sicherheitsstellung (nach vorne)
ausgestellt wird (und damit die Gesamttiefe der Kopfstütze
in der Sicherheitsstellung vergrößert wird).
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Gemäß der
ersten Ausführungsform (2) ist ein
Gleitstück 34 mit dem Übertragungsmittel 20 verbunden.
Eine Zugkraft am Übertragungsmittel 20 bewirkt
eine Bewegung des Gleitstücks 34 (beispielsweise
in eine Richtung nach oben gemäß der Darstellung
nach 2). Das Gleitstück 34 ist mit
einem ersten Seilzug 31 und mit einem zweiten Seilzug 32 verbunden,
wobei der erste Seilzug 31 die Verbindung zwischen dem
Gleitstück 34 und dem ersten Hebel 3 (über
die Umlenkrolle 33) und der zweite Seilzug 32 die
Verbindung zwischen dem Gleitstück 34 und dem
zweiten Hebel 3' (über eine weitere, nicht mit
einem Bezugszeichen bezeichnete Umlenkrolle) herstellt. Alternativ
(nicht dargestellt) ist das Gleitstück 34 mit
dem ersten Seilzug 31 verbunden, der über wenigstens
eine Umlenkrolle 33 (im dargestellten Beispiel zwei Umlenkrollen)
sowohl mit dem ersten Hebel 3 als auch mit dem zweiten
Hebel 3' verbunden ist. In diesem Falle (d. h. bei Vorhandensein lediglich
des ersten Seilzugs 31, welcher sowohl mit dem ersten Hebel 3 als
auch mit dem zweiten Hebel 3' verbunden ist) kann der erste
Seilzug 31 lose am Gleitstück 34 eingehängt
sein.
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Die Übertragung
der Bewegung des ersten Seilzugs 31 oder des ersten Seilzugs 31 und
des zweiten Seilzugs 32 auf die Hebel 3, 3' erfolgt über eine
(nicht dargestellte) Anbringung an den Hebeln 3, 3' derart,
dass bei einer Zugkraft in ersten und/oder zweiten Seilzug 31, 32 ein
Drehmoment auf die Hebel 3, 3' ausgeübt
wird. Hierzu ist beispielsweise eine (nicht dargestellte) an den
Hebeln 3, 3' jeweils angeformte Aufnahme zur Befestigung
der Enden des ersten Seilzugs 31 bzw. jeweils eines der
Enden des ersten und zweiten Seilzugs 31, 32 vorgesehen.
Bei einer Aktuierung der erfindungsgemäßen aktiven
Kopfstütze werden die Enden des ersten Seilzugs 31 bzw. die
Enden des ersten und zweiten Seilzugs 31, 32 (über
die Umlenkrolle bzw. die Umlenkrollen) insbesondere zur Mitte der
Kopfstütze hin gezogen und die Zugkraft in eine Rotation
der Hebel 3, 3' umgesetzt. Eine Federeinrichtung 21,
insbesondere in Form einer Schenkelfeder, bewirkt eine Vorspannung
der Hebel 3, 3' in Richtung zur Designstellung,
so dass bei einem Nachlassen der Zugkraft im Übertragungsmittel 20 eine
Rückstellung der aktiven Kopfstütze (bzw. des
Kopfstützträgerteils 7 relativ zum Basisteil 1)
erfolgt.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform (3) ist ein
Antriebszahnrad 35 mit dem Übertragungsmittel 20 verbunden.
Eine Zugkraft am Übertragungsmittel 20 bewirkt
eine Drehbewegung des Antriebszahnrads 35 (beispielsweise
in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn gemäß der
Darstellung nach 3) aufgrund einer Anbindung 35' des Übertragungsmittels 20 am
Antriebszahnrad 35. Das Antriebszahnrad 35 ist über
eine Verzahnung mit einer ersten Zahnstange 36 und mit
einer zweiten Zahnstange 37 verbunden, so dass eine Drehbewegung des
Antriebszahnrades 35 zu einer Translationsbewegung der
Zahnstangen 36, 37 führt.
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Über
jeweils eine zusätzliche Verzahnung 38 ist die
erste Zahnstange 36 mit dem ersten Hebel 3 und
die zweite Zahnstange 37 mit dem zweiten Hebel 3' verbunden.
Die Zahnstangen 36, 37 sind bevorzugt über
eine Gleitführung 39 geführt vorgesehen. Die
Federeinrichtung 21, insbesondere in Form von jeweils zwischen
den Zahnstangen 36, 37 und dem Basisteil 1 wirkenden
Zugfedern, bewirkt eine Vorspannung der Hebel 3, 3' in
Richtung zur Designstellung, so dass bei einem Nachlassen der Zugkraft
im Übertragungsmittel 20 eine Rückstellung
der aktiven Kopfstütze (bzw. des Kopfstützträgerteils 7 relativ zum
Basisteil 1) erfolgt. Die Federeinrichtung 21 kann
gemäß der zweiten Ausführungsform alternativ oder
zusätzlich (mittels einer geänderten Wirkrichtung
bzw. Anbindung) auch als Druckfeder und/oder Schenkelfeder ausgeführt
sein. Bei der zweiten Ausführungsform werden die Hebel 3, 3' bei
einer Bewegung des Übertragungsmittels 20 in vorteilhafter
Weise synchron bewegt.
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- 1
- Basisteil
- 2
- Haltestange
- 3
- erster
Hebel
- 3'
- zweiter
Hebel
- 3.1
- erstes
Ende der Hebel
- 3.2
- zweites
Ende der Hebel
- 5
- Gleitlager
- 7
- Kopfstützträgerteil,
Kopfstützträgerplatte
- 7'
- erster
Teilbereich
- 7''
- zweiter
Teilbereich
- 20
- Übertragungsmittel
- 21
- Federmittel
- 31
- erster
Seilzug
- 32
- zweiter
Seilzug
- 33
- Umlenkrolle
- 34
- Gleitstück
- 35
- Antriebszahnrad
- 35'
- Anbindung
- 36
- erste
Zahnstange
- 37
- zweite
Zahnstange
- 38
- zusätzliche
Verzahnung
- 39
- Gleitführung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10124662
A1 [0002]
- - FR 2898308 A1 [0002]
- - DE 19951966 B4 [0002]
- - DE 29614238 U1 [0002]
- - DE 10142625 [0002]
- - DE 10208620 C1 [0002]
- - DE 10302778 A1 [0002]
- - DE 10260582 B3 [0002]