DE102008051458A1 - Verteilergetriebe für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang - Google Patents

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Andy E. Canton Perakes
Matthew David Dearborn Hammond
Steve Anatole Milan Frait
Monica Renee Milford DeGraffenreid
Gregory Daniel Rochester Hills Goleski
Chip Brighton Hartinger
Jeffrey Edward Commerce Maurer
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Abstract

Ein Kraftfahrzeug weist auf: ein Mehrganggetriebe (14) mit einem Schmiermittelkreislauf (140), über den Bauelementen des Getriebes Hydraulikschmiermittel zuführbar ist, einer ersten Ölwanne (126) und einer ersten Pumpe (158), die mit einem Verbrennungsmotor (15) dahingehend in Antriebsverbindung steht, Öl mit einem ersten Druck in den Schmiermittelkreislauf zu leiten, einem Verteilergetriebe (16) mit einem ersten Abtrieb (36), einer zweiten in dem Verteilergetriebe angeordneten Ölwanne (128), einer zweiten Pumpe (124), die in dem Verteilergetriebe angeordnet und antreibbar an den ersten Abtrieb gekoppelt ist, und einem Sperrventil (Verschlusskugel 142) zum abwechselnden Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der ersten Pumpe und dem Schmiermittelkreislauf und zum Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der zweiten Pumpe und dem Schmiermittelkreislauf in Abhängigkeit von einem Differenzdruck zwischen einem Auslass der ersten Pumpe und einem Auslass der zweiten Pumpe.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antriebsstrang für Kraftfahrzeuge, insbesondere einen Antriebsstrang für Kraftfahrzeuge mit einem Verteilergetriebe zur Übertragung von Leistung an die Vorderräder und die Hinterräder.
  • Bekannt sind Verteilergetriebe mit Planetengetrieben zur Erzeugung entweder eines "Hoch"-Bereichs oder eines "Niedrig"-Bereichs. In dem Hochbereich wird der Abtrieb des Verteilergetriebes mit der gleichen Drehzahl wie dessen Antrieb angetrieben, während in dem Niedrigbereich der Abtrieb mit einer langsameren Drehzahl angetrieben wird als der Antrieb. Üblicherweise mit 4×2-Hoch-, 4×4-Hoch- bzw. 4×4-Niedrig-Schaltzustand bezeichnete Schaltzustände des Verteilergetriebes werden vom Fahrer des Kraftfahrzeugs durch Betätigen eines Schalthebels oder eines Schalters manuell ausgewählt. Befindet sich der Schalthebel in einer ersten Position, so wird damit bewirkt, dass über eine Bereichswählvorrichtung in dem Verteilergetriebe Leistung von dem Getriebeabtrieb an eine hintere Antriebsachse weitergeleitet wird, was als 4×2-Antriebsmodus bezeichnet wird. In einer zweiten Position des Schalthebels überträgt das Verteilergetriebe Leistung sowohl an eine vordere Antriebsachse als auch an eine hintere Antriebsachse, was als 4×4-Antriebsmodus bezeichnet wird. In einer letzten Position des Schalthebels ist das Verteilergetriebe in den Niedrigbereich versetzt.
  • Bei herkömmlichen bedarfsabhängigen Verteilergetriebesystemen (sog. "on-demand transfer case systems") für Hinterradantriebe erfolgt eine Betätigung einer 4×4-Bedarfskupplung (sog. "on-demand"-clutch) auf elektromechanische Weise. Nimmt das Einrücken der Kupplung längere Zeit in Anspruch, so kann dies dazu führen, dass während einer längeren Zeit und bei hohen Drehzahlen ein Radschlupf auftritt, bevor die Kupplung eingerückt ist und die nicht dem Schlupf unterliegenden Räder mit Drehmoment beaufschlagt werden. Außerdem kann eine über längere Zeit ausgerückte Kupplung zu Störungen des Betriebs der Antriebsschlupfregelung (sog. "brake traction control") führen.
  • Ein Einstellen des Hoch- bzw. des Niedrigbereichs kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen: Mittels eines Elektromotors, mittels eines mechanischen Schalthebels oder auch elektrohydraulisch. Ein abwechselndes Ein- und Ausrücken einer hydraulisch betätigten Bereichskupplung stellt ein Beispiel für eine elektrohydraulische Steuerung dar. Wenn der 4×4-Antriebsmodus gewählt ist, ist eine weitere Hydraulikkupplung eingerückt. Hydraulikkupplungen zur Steuerung des Hoch- und des Niedrigbereichbetriebs weisen typischerweise Kupplungspakete mit abwechselnd zueinander angeordneten Distanzplatten und Reibscheiben auf, die in Reibkontakt gedrückt werden, wenn ein in einem Zylinder angeordneter Kolben mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt wird, wodurch die Kupplung eingerückt wird. Ein Ausrücken der Kupplung erfolgt durch ein Entleeren des Zylinders, wodurch eine Feder in die Lage versetzt wird, den Kolben freizugeben, was es den Distanzplatten und Reibscheiben ermöglicht, sich voneinander zu trennen.
  • Die Reibscheiben und Distanzplatten befinden sich allerdings selbst dann, wenn sie in Ausrückposition sind, in enger Nähe zueinander, damit die Kupplung dann, wenn der Fahrer eine Anweisung zu einer Bereichsänderung gibt, schnell wieder eingerückt werden kann, ohne dass dabei ein Zeitverlust auftritt, der entstehen würde, wenn die Distanzplatten und Reibscheiben weit voneinander getrennt wären und aus größeren Abständen zusammengebracht werden müssten. Aufgrund der geringen Abstände der Distanzplatten und Reibscheiben voneinander bei ausgerückter Kupplung wird das Kupplungspaket ständig mit Hydraulikflüssigkeit versorgt, um die Kupplung zu kühlen und zu schmieren. In diesem Umfeld kommt es vielfach dazu, dass sich die Distanzplatten und Reibscheiben selbst bei ausge rückten Kupplung drehen, da die sich zwischen ihnen befindliche Hydraulikflüssigkeit aufgrund ihrer Dicke einen viskosen Schereffekt zur Folge hat.
  • Dies führt zu einer kontinuierlichen Schleppbewegung von Bauelementen des Antriebsstranges, was den Kraftstoffverbrauch erhöht und zu zusätzlichen Geräuschen und einer Geräuschverstärkung in der Antriebsanlage führt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden, wobei gleichzeitig angestrebt wird, die Anweisungen des Fahrers des Kraftfahrzeugs zu einer Änderung des gewählten Bereichs schnell umzusetzen.
  • Mit den bei bekannten Verteilergetrieben eingesetzten Mehrplatten-Hydraulikkupplungen, die bei Erzeugung des Niedrigbereichs eingerückt werden, wird Drehmoment übertragen, das durch die Wirkung eines Getriebesatzes verstärkt wird, der in dem Verteilergetriebe zwischen der Abtriebswelle des Getriebes und dem Abtrieb des Verteilergetriebes angeordnet ist. Die bekannten Niedrigbereichskupplungen sind groß dimensioniert, um große Drehmomentbeträge übertragen zu können. Diese Beträge sind unter Umständen genauso groß wie das Fahrzeugschleuderdrehmoment, bei dem die Räder den Reibkontakt mit der Straßenoberfläche verlieren. Aufgrund der Baugröße der Kupplung ergeben sich Probleme hinsichtlich der Unterbringung der Kupplung in dem Verteilergetriebe, in welchem gleichzeitig zwei weitere Kupplungen, ein Planetengetriebe und ein Antriebsmechanismus zu den Vorderrädern angeordnet sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung zu finden, Unterbringungsprobleme zu beheben, die sich aus den Abmessungen einer hydraulisch betätigten Niederbereichskupplung ergeben.
  • Ein Kraftfahrzeug weist erfindungsgemäß auf: Ein Mehrganggetriebe mit einem ersten Schmiermittelkreislauf, über den Bauelementen des Getriebes Hydraulikschmiermittel zuführbar ist, eine erste Ölwanne und eine erste Pumpe, die antreibbar mit dem Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs verbunden ist, um Öl mit einem ersten Druck in den Schmiermittelkreislauf zu leiten, ein Verteilergetriebe mit einem ersten Abtrieb, einer zweiten in dem Verteilergetriebe angeordneten Ölwanne, einer zweiten Pumpe, die in dem Verteilergetriebe angeordnet und antreibbar an den ersten Abtrieb gekoppelt ist, und einem Sperrventil zum abwechselnden Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der ersten Pumpe und dem Schmiermittelkreislauf und zum Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der zweiten Pumpe und dem Schmiermittelkreislauf in Abhängigkeit von unterschiedlichem Druck zwischen einem Auslass der ersten Pumpe und einem Auslass der zweiten Pumpe.
  • Wenn das Fahrzeug abschleppt wird, während dessen Räder Kontakt mit dem Boden haben und der Motor abgeschaltet ist, wird dem Getriebeschmiermittelkreislauf von einer Spülpumpe, die in dem Verteilergetriebe angeordnet ist und von den Rädern angetrieben wird, Schmiermittel zugeführt.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Schleppbewegungen in der Antriebsanlage und eine damit einhergehende Reduzierung der Kraftstoffeffizienz basierend darauf, dass es in einem Verteilergetriebe mit wenigstens einer ausgerückten, hydraulisch betätigten Bereichskupplung ständig zu viskosen Schereffekten kommt, nicht auftreten.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass unnötige Geräusche, die dadurch entstehen, dass sich das Verteilergetriebe und Bauelemente des Antriebsstrangs in ständiger Drehung befinden, weil sie unbeabsichtigt von einer ausgerückten hydraulischen Kupplung angetrieben werden, beseitigt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Raum, der normalerweise zur Unterbringung einer Niederbereichskupplung und einer Hochbereichskupplung in einem Verteilergetriebe benötigt wird, eingespart wird. Außerdem entfallen die komplexen Anforderungen hinsichtlich Konstruktion, Herstellung und Montage sowie die Kosten, die erforderlich sind, diese Kupplungen mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen. Ebenso erübrigt sich ein Steuersystem zur Synchronisierung der Ein- und Ausrückvorgänge dieser Kupplungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Kraftfahrzeugantriebsstrang mit einem Getriebe, einem Verteilergetriebe sowie mit sich zu den Vorderrädern und den Hinterrädern erstreckenden Antriebswellen;
  • 2 eine Darstellung des am Ende des in 1 gezeigten Getriebes angebrachten Verteilergetriebes in einer Seitenansicht im Schnitt, und
  • 3 ein schematisches Diagramm eines in dem Verteilergetriebe und dem Getriebe angeordneten hydraulischen Systems.
  • Nachfolgend wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. In 1 ist ein Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug dargestellt, in dem die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommen kann. Der Antriebsstrang weist auf: Vorder- und Hinterräder 10, 12, ein von einem Verbrennungsmotor 15 angetriebenes Lastgetriebe 14 zur Erzeugung mehrerer Vorwärts- und Rückwärtsübersetzungsverhältnisse und ein Verteilergetriebe 16 zur Herstellung einer ständigen Antriebsverbindung zwischen dem Abtrieb des Getriebes und einer hinteren Antriebswelle 18. Das Verteilergetriebe 16 stellt eine kontinuierliche Verbindung des Getriebeabtriebs zu der hinteren Antriebswelle 18 her sowie eine selektive Verbindung des Getriebeabtriebs zu der vorderen Antriebswelle 20, wenn entweder manuell oder elektronisch ein Allradantriebsmodus gewählt wird. Die Welle 18 überträgt Leistung an einen Hinterraddifferentialmechanismus 22, von dem Leistung unterschiedlich über die in einem Differentialgehäuse befindlichen Achswellen 24, 26 an die Hinterräder 12 übertragen wird. Die Vorderräder sind antreibbar an eine rechte und eine linke Achswelle 32, 34 gekoppelt, auf die über einen vorderen Differentialmechanismus 36 Leistung von der vorderen Antriebswelle 20 übertragen wird.
  • Gemäß 2 erstreckt sich die Abtriebswelle 36 des Automatikgetriebes durch das Gehäuse des Lastgetriebes 14 hindurch in das Verteilergetriebe 16. Die Abtriebswelle 36 ist über eine Keilverzahnung antreibbar mit einer Zwischenwelle 38 verbunden, die durch eine Keilverzahnung 40 mit einem Sonnenrad 42 einer einfachen Planetenradeinheit 44 verbunden ist. Das Sonnenrad 42 steht in ständigem Zahneingriff mit einem Satz von Planetenrädern 46, die zur Drehung auf einem Planetenträger 48 abgestützt sind. Jedes der Planetenräder 46 steht in ständigem Zahneingriff mit dem Sonnenrad 42 und einem Hohlrad 50, das gegen Drehung an dem Verteilergetriebe 16 gesichert ist. Die Planetenradeinheit 44, welche ein einfaches Planetengetriebe mit einem an Masse gelegten (grounded) Hohlrad 50 und einem Eingang zu dem Sonnenrad 42 aufweist, erzeugt ein Niedrigbereich-Drehmomentverhältnis vorzugsweise im Bereich zwischen 2,5 und 3:1. Die von dem Planetengetriebe ausgehenden Lasten werden von dem Gehäuse des Verteilergetriebes 16 aufgenommen, wobei im Falle des Sonnenrads 42 die Schublasten von dem Getriebe 14 aufgenommen oder durch die Zwischenwelle 38 weiter zu einer Abtriebswelle 58 übertragen werden, um von dort durch einen Kupplungsring 78 zu einem Kettenrad 88 und einem Lager 106 übertragen und schließlich von der hinteren Abdeckung eines Verteilergetriebes 104 aufgenommen zu werden.
  • Der Planetenträger 48 weist innere Klauenkupplungszähne auf, durch die dieser je nach der axialen Position des Kupplungselements abwechselnd mit auf einem Hoch-Niedrigbereichs-Wechselring 52 ausgebildeten Klauenkupplungszähnen verbunden und von diesen getrennt ist. Innere Klauenkupplungszähne 54 auf dem Kupplungselement sind durch Klauenkupplungszähne 56, die auf der Abtriebswelle 58 des Verteilergetriebes 16 ausgebildet sind, ständig antreibbar verbunden, wobei die Welle dahingehend ausgebildet ist, eine Verbindung zu der hinteren Antriebswelle 18 herzustellen. Die Zwischenwelle 38 ist mit äußeren Klauenkupplungszähnen 60 ausgebildet, die je nach der axialen Position der auf dem Kupplungselement ausgebildeten Klauenkupplungszähne 54 abwechselnd mit der Abtriebswelle 58 verbunden und von dieser getrennt sind.
  • Bei Betrieb muss das Fahrzeug für einen Wechsel von dem Hochbereich in den Niedrigbereich angehalten werden. Wenn sich das Bereichskupplungselement 52 in der in 2 gezeigten axialen Stellung unterhalb der Mittelachse 62 befindet, greifen die Klauenkupplungszähne 54 sowohl in die Klauenkupplungszähne 56 auf der Abtriebswelle 58 als auch in die Klauenkupplungszähne 60 in der Zwischenwelle 38 ein, und das Kupplungselement 52 ist von dem Träger 48 abgekoppelt, wodurch eine Antriebsverbindung zwischen dem Getriebeabtrieb 36 und der Ab triebswelle 58 hergestellt und ein 1:1-Übersetzungsverhältnis erzeugt wird. Wenn sich das Mehrbereichskupplungselement 52 in der in 2 gezeigten axialen Stellung oberhalb der Mittelachse 62 befindet, greifen die Klauenkupplungszähne 54 in die Klauenkupplungszähne 56 auf der Abtriebswelle 58 ein, und das Kupplungselement 52 greift in den Träger 48 ein, wodurch eine Antriebsverbindung zwischen dem Getriebeabtrieb 36 und der Abtriebswelle 58 hergestellt und durch die Zahnradeinheit ein Übersetzungsverhältnis zwischen 2,5 und 3:1 erzeugt wird.
  • Das Bereichswechselsystem wird hydraulisch durch einen einen Kolben 64 aufweisenden Hoch-Niedrig-Servomechanismus 63 betätigt, wobei sich der Kolben in einem Zylinder 66 konzentrisch zu der Mittelachse 62 bewegt. Zur Einstellung des Niedrigbereichs werden der Kolben 64 und das Kupplungselement 52 durch hydraulischen Druck in dem Zylinder aus der oberhalb der Achse 62 in 2 gezeigten Stellung nach links bewegt. Der Kolben 64 wird mittels zweier Tellerfedern 68, 70 mit dem Kupplungselement 52 verbunden, die ein vollständiges Eingreifen der Klauenkupplungszähne 56, 60 zulassen, wenn während eines Schaltvorgangs in den Hochbereich ein Zahnsperrzustand (sog. "tooth block-out condition") auftritt. Die gleiche Funktion wird ausgeführt, wenn für eine Betätigung des Niedrigbereichs die Klauenkupplungszähne auf dem Kupplungselement 52 in den Träger 48 eingreifen. Aufgrund der auf das Kupplungselement 52 ausgeübten Federkraft kann dieses bei jeder zusätzlichen Drehung aufsitzen. Der Kolben 64 weist axial beabstandete Arretierungen 72 auf, die der Hochbereichs-Position und der Niedrigbereichs-Position des Kupplungselements 52 und des Kolbens 64 entsprechen. Nach einer Wegnahme der hydraulischen Kraft bewirken drei federbelastete Kugelarretierungen 74, die mit einem Winkelabstand von etwa 120° um die Achse 62 herum angeordnet sind, dass das Kupplungselement 52 in seiner Stellung bleibt, so dass das Fahrzeug in der Parkposition gesichert werden kann. Eine der Kugelarretierungen 74 weist einen Sensor auf, der ein elektronisches Signal erzeugt, das den Bereich anzeigt, in den das Verteilergetriebe 16 eingerückt ist.
  • Die Keilverzahnung 76 verbindet die Welle 58 antreibbar mit einem Kupplungsring 78, der auf seiner Außenfläche eine axial gerichtete Keilverzahnung 80 aufweist. Abstandshalter 82 greifen antreibbar in die Keilverzahnung 80 des Kupp lungsrings 78 ein. Zwischen aufeinanderfolgenden Abstandshaltern 82 angeordnete Reibscheiben 84 stehen antreibbar mit Keilzähnen in Eingriff, die an der Innenfläche einer antreibbar mit einem Antriebsriemenkettenrad verbundenen Kupplungstrommel 86 ausgebildet sind.
  • Ein hydraulisch betätigbarer Kupplungskolben 90 ist in Abhängigkeit von dem hydraulischen Druck axial bewegbar. Wird der Kolben 90 nach rechts bewegt, so übt er über ein Lager 90 Kraft auf die Rückenplatte, die Reibscheiben 84 und die Abstandshalter 82 aus und stellt einen gegenseitigen Reibeingriff her, wodurch eine Antriebsverbindung zwischen der Abtriebswelle 58 und dem Kettenrad 88 hergestellt wird. Wenn der Druck von dem Kolben 90 abgelassen wird, bewegt sich dieser aufgrund einer Kraft, die von einer Tellerfeder 94 auf den Kolben ausgeübt wird, nach links in die in 2 gezeigte Position, wodurch die Antriebsverbindung zwischen dem Abtrieb 58 und dem Kettenrad 88 gelöst wird. Auf diese Weise stellt die Kupplung 96 abwechselnd eine Antriebsverbindung zwischen dem Abtrieb 58 und dem Kettenrad 88 her und löst diese wieder.
  • Wenn die Kupplung 96 eingerückt ist, wird Leistung von der Abtriebswelle 58 über einen Abtriebsriemen 98, der in ständigem Eingriff mit Kettenrädern 88 und 100 steht, auf die vordere Antriebswelle 20 übertragen. Lager 102, 103 stützen das Kettenrad 100 an einer Verteilergetriebehinterabdeckung 104 und einem Verteilergetriebevordergehäuse 134 drehbar ab. Eine Antriebsverbindung mit der vorderen Antriebswelle 20 erfolgt über eine Keilverzahnung 105, die an der Innenfläche des Kettenrads 100 ausgebildet ist. Auf diese Weise überträgt die Abtriebswelle 58 bei eingerückter Kupplung 96 Leistung sowohl auf die hintere Antriebswelle 18, die über ein Universalgelenk mit der Abtriebswelle 58, verbunden ist, als auch auf die vordere Antriebswelle 20.
  • Bei Betrieb wird die vordere Antriebswelle 20 abwechselnd mit der gleichen Drehzahl wie diejenige der Getriebeabtriebswelle 36 angetrieben, oder aber die Welle 20 wird entsprechend der Position des Kupplungselements 52 und des Kolbens 64 im Verhältnis zur Drehzahl der Welle 36 langsamer angetrieben.
  • Die Kupplung 96 kann unabhängig von der Position des Kupplungselements 52 eingerückt werden, so dass eine Leistungsübertragung durch den die Kettenräder 88, 100 und den Antriebsriemen 98 aufweisenden Abtriebsriemenmechanismus erfolgt. Auf diese Weise werden entweder sowohl die vordere Antriebswelle 20 als auch die hintere Antriebswelle 18 abwechselnd im Niedrig- und im Hochbereich angetrieben, oder es wird nur die hintere Antriebswelle im Niedrig- und im Hochbereich angetrieben.
  • In dem Verteilergetriebe 16 als Schmiermittel eingesetztes Automatikgetriebeöl ATF (automatic transmission fluid), nachfolgend als Öl bezeichnet, wird auch in dem Getriebe 14 genutzt, dessen Ölwannenkapazität ausreichend groß dimensioniert ist, um das Öl aufzunehmen, welches sich während des Betriebs in dem Verteilergetriebe befindet.
  • Wie aus 3 ersichtlich, weisen das Pumpensystem und der Schmiermittelkreislauf des Hydrauliksystems 120 zwei Pumpenelemente 122 und 124 auf. Das Pumpenelement 122 saugt Öl aus einer Getriebeölwanne 126 und pumpt dieses in einen Verteilergetriebeschmiermittelkreislauf 123, der Hydraulikschmiermittel in Fuidpassagen zu Bauelementen in dem Verteilergetriebe, wie z. B. zu den Wellen 36, 38, 58, den Lagern, die diese Wellen abstützen, zu der Kupplung 96 und zu der Zahnradeinheit 44 sowie zu einem Kreislauf 125 befördert, der für eine Kühlung der Verteilerkupplung 96 vorgesehen ist. Das Pumpenelement 124 spült, in Abhängigkeit davon, ob der Druck in dem Getriebeschmiermittelkreislauf im Verhältnis zu einem anderen Druck hoch oder niedrig ist, entweder durch eine Leitung 130 oder durch Leitungen 146 und 154 Öl aus einer Ölwanne 128, die auf dem Boden der hinteren Verteilergetriebeabdeckung 104 angeordnet ist und führt das Öl zu der Getriebeölwanne 126 zurück. Zur Vermeidung von Spritzverlusten sind die Abmessungen des zweiten Pumpenelements 124 so gewählt, dass gewährleistet ist, dass die Ölwanne 128 für den Kettenkasten nahezu trocken ist. Der Antrieb der Pumpenelemente 122 und 124 erfolgt über die Abtriebswelle 58.
  • 2 zeigt eine alternative Pumpenanordnung, bei der ein antreibbar an die Abtriebswelle 58 angeschlossenes Pumpenelement 136 Öl aus den beiden Ölwan nen 126, 128 zieht und eine den Funktionen der Pumpenelemente 122 und 124 entsprechende Funktion erfüllt.
  • Eine Verteilergetriebeventilkörpereinrichtung 132 ist zu einem vorderen Verteilergetriebegehäuse 134 hin abgedichtet, so dass sich kein Schmieröl in der Ölwanne 128 sammeln kann. Diese Abdichtung ermöglicht es, ein kleineres Spülpumpenelement 124 zu verwenden. Außerdem wird dadurch während eines Fahrzeugbetriebs an einem Gefälle verhindert, dass angestautes Öl aus der Getriebeölwanne in das Verteilergetriebe 16 zurückfließt.
  • Unter der Voraussetzung, dass sich die Abtriebswelle 58 dreht und die Getriebepumpe 158 außer Betrieb ist, so beispielsweise dann, wenn ein mit dem Verteilergetriebe 16 und dem Getriebe 14 ausgestattetes Kraftfahrzeug abgeschleppt wird, während die Fahrzeugräder Kontakt mit dem Boden haben und der Motor nicht läuft, ist das Pumpsystem des Verteilergetriebes außerdem in der Lage, Öl in den Getriebeschmiermittelkreislauf 140 zu leiten. In diesem Zustand treiben die Fahrzeugräder die Abtriebswelle 58 und die Spülpumpe 124 an; dabei ist jedoch die Getriebepumpe 158 außer Betrieb, da sich der Motor und der Getriebedrehmomentwandler nicht drehen. Es wird davon ausgegangen, dass ein solcher als sog. "flat tow" bezeichneter Abschleppvorgang mit einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit (etwa 100–120 km/h (entsprechend ca. 60–75 mph)) und über eine größere Entfernung (etwa 800 km (entsprechen ca. 500 Meilen) als die Entfernung erfolgt, über die ein Abschleppwagen das Fahrzeug schleppen würde (etwa 50 km (entsprechend ca. 30 Meilen)).
  • Die Spülpumpe 124 kann den Getriebeschmiermittelkreislauf 140, durch welchen Schmieröl über Fluidpassagen zu Getriebebauelementen wie z. B. zu Lagern, Wellen, Kupplungen, Zahnrändern usw. befördert wird, mit Druck beaufschlagen. Durch ein Entlastungsspülventil 144 wird die Größe des Drucks am Auslass der Spülpumpe 124 begrenzt. Eine Verschlusskugel 142 trennt den Auslass der Spülpumpe 124 von dem Getriebeschmiermittelkreislauf 140, wobei eine Seite der Verschlusskugel 142 über die Leitung 130 mit dem Auslass der Spülpumpe 124 kommuniziert, während die gegenüberliegende Seite der Verschlusskugel 142 über den Getriebeölkühler 141 mit dem Auslass der Getriebepumpe 158 kommuniziert.
  • Wenn Druck in dem Getriebeschmiermittelkreislauf 140 ansteht und dieser größer ist als der Druck in der Leitung 130, wie beispielsweise dann, wenn die Getriebepumpe 158 von dem Motor angetrieben wird, liegt die Verschlusskugel 142 gegen ihren Sitz an bzw. ist in Schließstellung. Dann wird Schmieröl aus der Spülpumpe 124 und dem Entlastungsspülventil 144 durch die Leitung 146 in die Getriebeölwanne 126 befördert, während Öl aus der Getriebepumpe 158 und dem Getriebeölkühler 141 durch den Getriebeschmiermittelkreislauf 140 fließt und in die Getriebeölwanne 126 zurückfließt. Die Verschlusskugel 142 ist vorzugsweise in der Getriebeabtriebswelle 36 angeordnet.
  • Ist jedoch der Druck im Getriebeschmiermittelkreislauf 140 niedrig im Verhältnis zu dem Druck am Spülpumpenauslass, wie beispielsweise dann, wenn die Getriebepumpe 122 nicht in Betrieb ist und der Motor nicht läuft, löst sich die Verschlusskugel 142 von ihrem Sitz bzw. gelangt in Öffnungsstellung. Dann wird Öl aus der Spülpumpe 124 über die Leitung 130 und die Verschlusskugel 142 dem Getriebeschmiermittelkreislauf 140 zugeführt und fließt in die Getriebeölwanne 126 zurück.
  • Der Übergangsbereich zwischen dem Getriebe und dem Verteilergetriebe weist vier diesen Bereich durchquerende Passagen auf, die für einen Austausch von Öl zwischen dem Getriebe 14 und dem Verteilergetriebeventilkörper 132 sorgen. Eine Passage 156 ist für den Getriebedruck vorgesehen, der von der Getriebepumpe 158 erzeugt, in dem Getriebeventilkörper abgezweigt und dem Verteilergetriebeventilkörper zugeleitet wird. Dieses unter hohem Druck stehende Öl wird für eine Betätigung der Verteilerkupplung 96 und des Bereichswechselkolbens 64 des Servomechanismus 63 eingesetzt. Über eine zweite Passage 152 wird Schmieröl von der Getriebeölwanne 126 zu dem Einlass des Verteilergetriebepumpenelements 122 gefördert. Eine dritte Passage 130 ermöglicht ein Schmieren des Getriebes 14 mit Öl aus der Spülpumpe 124. Über eine vierte Passage 154 wird Schmieröl zu der Getriebeölwanne 126 zurückgeführt Über ein als VFS bezeichnetes zweistufiges solenoidbetätigtes Entlüftungventil 160 mit veränderlicher Kraft (sog. "two-stage bleed variable force solenoidactuated valve") werden der Leitungsdruck in der Passage 156 und die Größe des Drucks zur Betätigung und Entlüftung des Servomechanismus der Verteilerkupplung 96 reguliert. Über die Getriebepumpe 158 wird ein den Betrieb des Getriebes 14 steuerndes und im Getriebe angeordnetes hydraulisches Steuersystem 159 mit Öl beaufschlagt.
  • Das Hydrauliksystem 120 weist außerdem einen Verteilergetriebeventilkörper 132, eine Trennplatte und ein solenoidbetätigtes An/Aus-Vierwegeventil 162 auf. Wie aus dem schematischen Schaltschema gemäß 3 ersichtlich, bleibt der Bereichswechselkolben 64 jederzeit durch das Ventil 162 beaufschlagt, welches die durch Leitungen 166 und 168 bereitgestellten hohen bzw. niedrigen Drücke reguliert, über die der Servomechanismus des Bereichswechselkupplungselements 52 betätigt wird. Alle Entleerungs- und Absaugleitungen 146, 154, 170 führen in die Getriebeölwanne 126.
  • Alle Bereichswechsel des Verteilergetriebes werden bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von Null durchgeführt. Während eines Schaltereignisses des Getriebes erfolgt keine Zustandsänderung der Verteilerkupplung 96.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeugantriebsstrang zum Erzeugen und Übertragen von Leistung mit: einem Verbrennungsmotor (15); einem Mehrganggetriebe (14) mit einem ersten Schmiermittelkreislauf (140), über den Bauelementen des Mehrganggetriebes Hydraulikschmiermittel zuführbar ist, einer ersten Ölwanne (126) und einer ersten Pumpe (158), die antreibbar mit dem Verbrennungsmotor (15) verbunden ist, um Öl mit einem ersten Druck in den ersten Schmiermittelkreislauf (140) zu leiten; einem Verteilergetriebe (16) mit einem ersten Abtrieb (36), einer zweiten in dem Verteilergetriebe (16) angeordneten Ölwanne (128), einer zweiten Pumpe (124), die in dem Verteilergetriebe (16) angeordnet und antreibbar an den ersten Abtrieb (36) gekoppelt ist, und einem Sperrventil (142) zum abwechselnden Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der ersten Pumpe (158) und dem Schmiermittelkreislauf (140) und zum Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der zweiten Pumpe (124) und dem Schmiermittelkreislauf (140) in Abhängigkeit von unterschiedlichem Druck zwischen einem Auslass der ersten Pumpe (158) und einem Auslass der zweiten Pumpe (124).
  2. Antriebsstrang nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Schmiermittelkreislauf (123), über den Bauelementen des Verteilergetriebes (16) Öl zuführbar ist, und eine dritte Ölpumpe (124), die in dem Verteilergetriebe (16) angeordnet und antreibbar an den ersten Abtrieb (36) gekoppelt ist, um dem zweiten Schmiermittelkreislauf (123) Öl aus der ersten Ölwanne (126) zuzuführen.
  3. Antriebsstrang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Pumpe (122) und die dritte Pumpe (124) zu einer Pumpe kombiniert sind, die antreibbar an den ersten Abtrieb (36) gekoppelt und dahingehend ausgebildet ist, Öl aus der ersten Ölwanne (126) und der zweiten Ölwanne (128) zu saugen und abhängig vom Status des Sperrventils dem zweiten Schmiermittelkreislauf (123) Hydrauliköl und dem ersten Schmiermittelkreislauf (140) Öl zuzuführen.
  4. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zweiten Abtrieb (58); eine Kupplung (96) zum abwechselnden wechselseitigen Einrücken und Freigeben des ersten Abtriebs (36) und des zweiten Abtriebs (58), und ein erstes, durch einen Solenoiden mit veränderlicher Kraft betätigbares Ventil (160), das von der ersten Pumpe (158) mit Öl dahingehend beaufschlagbar ist, die Kupplung (96) durch Verstärken und Verringern des der Kupplung (96) zur Verfügung gestellten Drucks abwechselnd einzurücken und freizugeben.
  5. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilergetriebe (16) aufweist: ein Planetengetriebe (44), das antreibbar an den Antrieb gekoppelt ist, um den ersten Abtrieb (36) mit einer Drehzahl anzutreiben, die niedriger ist als eine Drehzahl des Antriebs; ein Kupplungselement (52), das ständig antreibbar an den ersten Abtrieb (36) gekoppelt und dahingehend betätigbar ist, abwechselnd einen Abtrieb des Planetengetriebes (44) und den Antrieb einzurücken; ein zweites, über einen Solenoiden betätigbares und einen Ein-Zustand und einen Aus-Zustand aufweisendes Ventil (162), das von der ersten Pumpe (158) mit Öl beaufschlagbar ist, um das Kupplungselement (52) dahingehend zu betätigen, dass dieses den ersten Abtrieb (36) abwechselnd im Ein-Zustand an den Antrieb und im Aus-Zustand an den Abtrieb des Planetengetriebes koppelt.
  6. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen ersten Satz Räder (10), der antreibbar an den ersten Abtrieb (36) gekoppelt ist.
  7. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen ersten Satz Räder (10), der antreibbar an den ersten Abtrieb (36) gekoppelt ist; einen zweiten Abtrieb (58); einen zweiten Satz Räder (12), der antreibbar an den zweiten Abtrieb (58) gekoppelt ist; eine Kupplung (96) zum abwechselnden wechselseitigen Einrücken und Freigeben des ersten Abtriebs (36) und des zweiten Abtriebs (58), und einen Antriebsmechanismus mit einem ersten Kettenrad (88), das antreibbar an die Kupplung (96) angeschlossen ist, einem zweiten Kettenrad (100), das von dem ersten Kettenrad (88) beabstandet ist und sich mit diesem in einer Ausrichtung befindet, und einem Antriebsriemen (98), der in das erste Kettenrad (88) und in das zweite Kettenrad (100) eingreift.
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