DE102008046935A1 - Griffvorrichtung für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Griffvorrichtung für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Griffvorrichtung für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs mit einem einen Griff (16) tragenden Griffhalteelement (12) sowie Mitteln (24, 26) zur Beleuchtung. Um einem Sitzinsassen zu ermöglichen, den Griff (16) auch im Dunkeln zu finden, soll der Griff (16) durch eine schwache indirekte Beleuchtung in seinen Umrissen erkennbar gemacht werden, ohne dass die zu dieser Beleuchtung verwendeten Lichtquellen (32) direkt dem Sitzinsassen in das Auge leuchten und ihn dadurch blenden. Erfindungsgemäß wird eine indirekte Beleuchtung dadurch erreicht, dass ein Lichtleiter (30) innerhalb der Griffvorrichtung vorgesehen ist, mittels welchem Licht von einem Leuchtmittel (32) zu einem Lichtaustritt (18) leitbar ist und von dort gegen einen Bereich (20) im Dachhimmel (22) des Kraftfahrzeugs geworfen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Griffvorrichtung für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zu der Erfindung gehört auch eine Griffanordnung für einen Dachhimmel gemäß dem Anspruch 10.
  • In Kraftfahrzeugen sind im Dachhimmel, vorzugsweise nahe des Türportals, Griffvorrichtungen für Sitzinsassen vorgesehen, an denen sie beispielsweise bei kurvenreicher Fahrt Halt finden und so den Oberkörper stabilisieren können. Eine solche Griffvorrichtung besteht aus einem Griffhalteelement, das in den Dachhimmel eingelassen ist und die Griffvorrichtung mit der Struktur des Kraftfahrzeugs verankert, und einem an dem Griffhalteelement über Scharniere beweglich gelagerten Griff. Mittels eines Federmechanismus wird dafür gesorgt, dass der Griff gegen den Dachhimmel geschwenkt wird, wenn er nicht benutzt wird. So wird verhindert, dass sich ein Sitzinsasse den Kopf an dem sonst frei schwingenden Griff stößt. Um noch mehr Abstand zwischen dem Kopf des Sitzinsassen und dem unbenutzten, gegen den Dachhimmel geschwenkten Griff zu erhalten, befindet sich im Dachhimmel eine Griffmulde, in der Griff versenkt wird. Die Griffmulde dient des Weiteren dazu, mehr Raum für ein bequemes Umgreifen des Griffes bereitzustellen.
  • Im Griffhalteelement einer Griffvorrichtung lassen sich des Weiteren aufgrund der günstigen Lage der Griffvorrichtung schräg über dem Kopf eines Sitzinsassen auch Beleuchtungselemente für die Fahrgastzelle unterbringen. So ist bekannt, im Griffhalteelement ein Innenlicht für die Beleuchtung der gesamten Fahrgastzelle oder auch ein Leselicht mit einem stark gebündelten, auf den Schoß des Sitzinsassen gerichteten Lichtstrahl unterzubringen. Auch ein Schalter zur Bedienung des Innenlichts und der Leselampe lässt sich im Griffhalteelement anordnen.
  • Ein Problem bei den genannten Griffvorrichtungen und den Beleuchtungen für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs besteht darin, dass während einer Fahrt bei Nacht oder in einem Tunnel der Dachhimmel bei ausgeschalteter Beleuchtung im Dunkeln liegt, so dass ein Sitzinsasse weder den Griff noch den Schalter zum Einschalten der Beleuchtung erkennen kann.
  • In der Druckschrift DE 10 2006 060 559 A1 wird zu einem ähnlich gelagerten Problem eine Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür beschrieben, bei der Leuchtdioden im Griff der Fahrzeugtür an einer dem Benutzer abgewandten Seite des Griffes angeordnet sind. Mittels der Leuchtdioden wird eine Griffmulde der Fahrzeugtür ausgeleuchtet, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, den Griff sowie die Griffmulde auch im Dunkeln zu erkennen.
  • Allerdings ist es bei einem Griff im Dachhimmel des Kraftfahrzeugs wegen des geringen Abstands zwischen dem Kopf des Sitzinsassen und dem Griff im Dachhimmel nicht möglich, Lampen für eine gleichmäßige, indirekte Beleuchtung der Griffmulde im Griff der Griffvorrichtung so anzubringen, dass keine dieser Lampen dem Sitzinsassen direkt ins Auge scheint. Eine direkt sichtbare Lampe führt allerdings wegen des starken Kontrastes zwischen dem Licht der Lampe und dem im Dunkeln liegenden Dachhimmel dazu, dass der Betrachter geblendet wird und die Umrisse des Griffs bzw. des Schalters für die Beleuchtung nicht mehr neben der hellen Lampe ausmachen kann.
  • Der Einsatz von Leuchtdioden im Griff der Griffvorrichtung ist auch aus dem Grund schwierig, dass der Griff durch die Federanordnung in die Griffmulde verschwenkt wird, so dass diese aufgrund der resultierenden geringen Distanz zwischen den Leuchtdioden im Griff und der Griffmulde folglich sehr ungleichmäßig ausgeleuchtet würde.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für eine Griffvorrichtung für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs eine gleichmäßige und indirekte Beleuchtung der Griffanordnung bereitzustellen, ohne dass ein Sitzinsasse durch direkt sichtbare Lichtquellen geblendet wird.
  • Die Aufgabe wird mit einer Griffvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Zu der Erfindung gehört auch eine Griffanordnung für einen Dachhimmel gemäß dem Anspruch 10. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Griffanordnung weist ein Leuchtmittel mit zugeordnetem Lichtaustritt aus der Griffvorrichtung auf, wobei ein Lichtleiter innerhalb der Griffvorrichtung vorgesehen ist, mittels welchem Licht von dem Leuchtmittel zum Lichtaustritt leitbar ist. Unter einem Lichtleiter ist dabei ein transparenter Festkörper zu verstehen, in den Licht an einer dafür vorgesehen Stelle eingekoppelt werden kann und das anschließend an einem Lichtaustritt wieder aus dem Lichtwellenleiter austritt. Das Licht wird dabei durch interne Reflexion an Grenzflächen bzw. Grenzbereichen Lichtleiters vom Einkoppelbereich zum Lichtaustritt geführt. Grenzflächen bzw. Grenzbereiche sind solche Bereiche an der Oberfläche des Lichtleiters bzw. innerhalb des Lichtleiters, an denen sich die optische Brechzahl sprunghaft oder in einem fließenden Übergang ändert.
  • Durch die erfindungsgemäße Griffvorrichtung wird es möglich, Leuchtmittel an einer für den Sitzinsassen nicht einsehbaren Stelle anzuordnen und zu betreiben, und Licht von dem Leuchtmittel zu einem Lichtaustritt hin zu leiten, der wiederum so angeordnet sein kann, dass austretendes Licht nicht direkt zum Fahrzeuginsassen gelangen kann. Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass das Licht durch interne Reflexionen innerhalb des Lichtleiters auf dem Weg vom Leuchtmittel zum Lichtaustritt zunehmend ungerichtet wird, so dass das Licht gleichmäßig über den gesamten Lichtaustritt verteilt und unter einem breiten Streuwinkel austritt. Der Lichtaustritt kann daher einen Betrachter nicht wie die Leuchtmittel selbst blenden.
  • Vorzugsweise ist der Lichtaustritt im Bereich einer Kante des Griffhalteelements angeordnet. Unter einem Bereich einer Kante ist dabei zu verstehen, dass der Lichtaustritt nicht zwingend Teil einer Kante des Griffhalteelements ist, sich aber in Bezug auf die Abmessungen der gesamten Griffvorrichtung baulich sehr nahe einer solchen Kante befindet. Dadurch wird es möglich, Licht von der Griffvorrichtung weg in Richtung des Dachhimmels abzustrahlen, ohne dabei die Griffvorrichtung selber zu beleuchten. Indem Licht nicht auf die Griffvorrichtung selbst, sondern lediglich auf einen Bereich des Dachhimmels fällt, ergibt sich eine indirekte, d. h. ambiente Beleuchtung derjenigen Regionen des Dachhimmels, in der die Griffvorrichtung angeordnet ist. Das vom Dachhimmel diffus widerstrahlende Licht lässt einen Betrachter dann die Umrisse der Griffvorrichtung erkennen, ohne ihn dabei zu blenden.
  • Die Abmessungen des Lichtaustritts entlang der Kante des Griffelements betragen dabei vorzugsweise wenigstens die Hälfte der Abmessung der Kante selbst. Erstreckt sich der Lichtaustritt also über einen überwiegenden Teil der Abmessung der Griffvorrichtung, ergibt sich daraus eine entsprechend große Region am Dachhimmel, die vom aus dem Lichtaustritt austretenden Licht angestrahlt wird. Je größer die Abmessung des Lichtaustritts entlang der Kante des Griffhalteelements ist, desto gleichmäßiger ist auch die daraus resultierende indirekte Beleuchtung der Griffvorrichtung.
  • Anstelle eines Lichtaustritts am Griffhalteelement kann der Lichtaustritt auch am Griff selbst ausgebildet sein. Aufgrund der Streuung des Lichts innerhalb des Lichtleiters besteht dabei im Gegensatz zur Anordnung von Leuchtdioden innerhalb des Griffs nicht das Problem, dass ein Betrachter, wie oben beschrieben, geblendet wird. Die Verwendung des Lichtleiters hat des Weiteren den Vorteil, dass das Licht bereits bei Austritt aus dem Lichtaustritt stark ungerichtet ist, so dass sich eine gleichmäßige Ausleuchtung eines Bereichs des Dachhimmels, vorzugsweise der Griffmulde, erzielen lässt.
  • Für alle Ausführungsformen ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, dass eine Oberfläche des Lichtleiters eine Senke aufweist. Durch eine Senke bzw. Vertiefung an einer Oberfläche des Lichtleiters ergibt sich im Inneren des Lichtleiters ein Bereich, in dem Grenzflächen, nämlich die Wände der Vertiefung, in den transparenten Körper hineinragen. Licht, das sich innerhalb des Lichtleiters ausbreitet, wird an einer solchen Grenzfläche reflektiert und so zusätzlich gestreut. Als vorteilhafter Effekt ergibt sich, dass das aus dem Lichtaustritt austretende Licht einen höheren Grad an Diffusivität aufweist.
  • Noch weiter steigern lässt sich die Diffusivität, indem ein Oberflächenbereich des Lichtaustritts mattiert ist. Eine solche Mattierung lässt sich durch Aufrauen des Oberflächenbereichs, wie es von so genanntem Milchglas bekannt ist, erzielen. Auch das Verwenden von semi-transparenten Farben ist möglich.
  • Weist der Lichtleiter am Lichtaustritt Kanten auf, an denen zwei Außenwände des Lichtleiters einen Winkel kleiner als einen rechten Winkel einschließen, kann so dafür gesorgt werden, dass die Menge des Lichts, das vom Lichtaustritt direkt zum Sitzinsassen gelangt, weiter reduziert wird. Des Weiteren lässt sich ein Bündel diffusen Lichts an eine besonders günstige Stelle am Himmel richten. Auch ist es möglich, den Lichtaustritt mit einer Oberflächenstruktur zu versehen, durch die eine Streuung des austretenden Lichts weiter gefördert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung ist es möglich, im Halteelement auch ein Bedienelement, beispielsweise einen Schalter, für eine Innenbeleuchtung oder eine Leselampe unterzubringen. Eine Innenbeleuchtung und eine Leselampe werden dabei vorzugsweise mit eigenen Leuchtmitteln ausgestattet. Ist des Weiteren an dem Lichtleiter wenigstens eine Ausformung ausgebildet, welche dieses Bedienelement, als beispielsweise den Schalter, zumindest teilweise umgibt, kann Licht innerhalb dieser Ausformung von dem Leuchtmittel auch in einen Bereich neben dem Bedienelement geleitet werden und dort aus der Ausformung herausgeführt werden. Dadurch ergibt sich der vorteilhafte Effekt, dass neben der Ausleuchtung eines Bereichs des Dachhimmels zusätzlich auch Konturen des Bedienelements durch diffuses Licht sichtbar gemacht werden und dem Sitzinsassen somit das Orten des Bedienelements zum Einschalten der Innenbeleuchtung oder der Leselampe erleichtert wird.
  • Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Leuchtmittel zum Erzeugen des Lichts für den Lichtleiter wenigstens zwei parallel angeordnete Leuchtdioden umfassen. Insbesondere im Zusammenwirken mit einer Senke, die entlang einer Symmetrielinie der parallelen Anordnung der Leuchtdioden in die Oberfläche des Lichtleiters eingebracht ist, ergibt sich am Lichtaustritt ein besonders gut geeignetes diffuses und helles Licht.
  • Die erfindungsgemäße Griffvorrichtung ist vorzugsweise in einer Griffanordnung für einen Dachhimmel im Bereich einer Griffmulde des Dachhimmels angeordnet. Somit kann zum einen der Griff mittels einer Federanordnung in die Griffmulde verschwenkt werden, d. h. vom Kopf des Sitzinsassen ferngehalten werden, und gleichzeitig mittels des aus dem Lichtaustritt austretenden diffusen Lichts diese Griffmulde indirekt ausgeleuchtet werden.
  • Anhand einer konkreten Ausführungsform wird die Erfindung im Folgenden weiter erläutert. Dazu zeigen:
  • 1 eine Griffanordnung für einen Dachhimmel mit einer erfindungsgemäßen Griffvorrichtung,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Lichtleiter mit zugeordneten Leuchtmitteln sowie eine Abdeckscheibe für die erfindungsgemäße Griffvorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Lichtleiters mit zugeordneten Leuchtmitteln sowie Ausformungen zur Beleuchtung eines Bedienelements und
  • 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lichtleiters mit zugeordneten Leuchtmitteln sowie einer Abdeckscheibe für eine erfindungsgemäße Griffanordnung.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Griffanordnung 10 mit einem Griffhalteelement 12 gezeigt. An dem Griffhalteelement ist über Scharniere 14 ein Griff 16 an dem Griffhalteelement beweglich angebracht. Im Bereich einer Kante des Griffhalteelements befindet sich ein Lichtaustritt 18 eines Lichtleiters. Diffuses Licht, das aus dem Lichtaustritt abgestrahlt wird, trifft auf einen Bereich 20 eines Dachhimmels 22, in dem die Griffvorrichtung (bestehend aus dem Griffhalteelement 12 und dem Griff 16) angebracht ist. Das austretende Licht ist in der 1 durch die parallel verlaufenden Pfeile symbolisiert. Zwischen den Scharnieren 14 befindet sich eine Abdeckscheibe 24 aus transparentem Kunststoff, hinter der eine Lichtquelle für ein Innenlicht angeordnet ist. Des Weiteren weist die Griffhaltevorrichtung 12 auch eine Leselampe 26 auf. Zur Bedienung des Innenlichts 24 und der Leselampe 26 steht ein Schalter 28 zur Verfügung. Sind das Innenlicht 24 und die Leselampe 28 ausgeschaltet, so ist die Griffvorrichtung dennoch auch im Dunkeln im Dachhimmel gut auszumachen, da das aus dem Lichtaustritt 18 austretende diffuse Licht von dem beleuchteten Bereich 20 zurück auf die Griffvorrichtung zurückgeworfen wird.
  • In der 2 sind die Abdeckscheibe 24 mit der dazugehörigen Leselampe 26 und dem Schalter 28 sowie der im Inneren der Griffvorrichtung verlaufende Teil des Lichtleiters 30 aus der Griffanordnung aus 1 gezeigt. Das aus dem Austrittsbereich 18 austretende Licht stammt von zwei parallel angeordneten Leuchtdioden 32, deren Licht durch interne Reflexion im Inneren des Lichtleiters 30 zunächst gestreut wird und schließlich aus dem Lichtaustritt 18 als diffuses, gleichmäßig über die Austrittsfläche des Austritts 18 verteiltes Licht austritt. Die Oberfläche des Lichtleiters 30 weist eine Senke 34 auf, durch die das Licht aus den Leuchtdioden 32 im Inneren des Lichtleiters 30 zusätzlich gestreut wird.
  • In 3 ist der Lichtleiter 30 aus 2 mit den zugehörigen Leuchtdioden 32 allein dargestellt. Die in 2 bereits erläuterten Elemente sind hier mit denselben Bezugszeichen versehen. Zusätzlich sind zwei Ausformungen 36 gezeigt, in deren Innerem Licht von einem Bereich nahe des Lichtaustritts 18 bis zu ihren, in 3 nach unten weisenden, Enden geleitet wird. Die Ausformungen 36 sind dabei so beschaffen, dass Licht auf dem Weg innerhalb der Ausformungen 36 durch die Oberfläche der Ausformungen 36 nach außen treten kann.
  • In der 4 ist eine Seitenansicht der Anordnung aus 2 dargestellt. Licht aus den Leuchtdioden 32 koppelt in den Lichtleiter 30 ein und wird zum einen zum Lichtaustritt 18 und zum anderen in die Ausformungen 36 geführt. Die in die Oberfläche des Lichtleiters 30 eingebrachte Senke 34 sorgt dafür, dass zusätzliche Grenzflächen vorhanden sind, an denen das innerhalb des Lichtleiters 30 geführte Licht zusätzlich gestreut wird. Das aus dem Lichtaustritt 18 austretende diffuse Licht ist durch einen Pfeil symbolisiert. Das aus dem Austritt 18 austretende Licht trifft auf eine Griffmulde im Dachhimmel, auf deren Oberfläche sich so ein indirekt beleuchteter Bereich 20 bildet. Die Oberfläche des Austritts 18 ist dabei so geneigt ausgebildet, dass das austretende Licht nicht direkt gegen den unmittelbar angrenzenden Bereich des Dachhimmels, sondern gleichmäßig über die ganze Griffmulde verteilt auftrifft. Um dies zu erreichen, sind zwei Oberflächen 38 des Austritts 18 so ausgebildet, dass sie einen spitzen Winkel, d. h. einen Winkel kleiner als ein rechter Winkel, einschließen.
  • Auf seinem Weg entlang der Ausformungen 36 treten weitere Teile des Lichts auch aus der Ausformung 36 aus und gelangen durch die Abdeckscheibe 24 in den Innenraum des Fahrzeugs. Da die Ausformung 36 rechts und links neben dem Schalter 28 verlaufen, wird dieser von dem aus den Ausformungen 36 austretenden Licht indirekt beleuchtet und so für einen Sitzinsassen auch im Dunkeln erkennbar. Der Verlauf des austretenden Lichts ist durch dünne Pfeile dargestellt.
  • Aus den Figuren ist erkennbar, dass es mit der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung ermöglicht wird, einen Griff für einen Dachhimmel indirekt zu beleuchten, ohne dabei Gefahr zu laufen, den Sitzinsassen durch direkt sichtbare Lichtquellen zu blenden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006060559 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Griffvorrichtung für einen Dachhimmel (22) eines Kraftfahrzeugs mit einem einen Griff (16) tragenden Griffhalteelement (12), und mit einem Leuchtmittel (32) mit zugeordnetem Lichtaustritt (18) aus der Griffvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtleiter (30) innerhalb der Griffvorrichtung vorgesehen ist, mittels welchem Licht von dem Leuchtmittel (32) zum Lichtaustritt (18) leitbar ist.
  2. Griffvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtaustritt (18) im Bereich einer Kante des Griffhalteelements (12) angeordnet ist.
  3. Griffvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung des Lichtaustritts (18) entlang der Kante des Griffhalteelements (12) wenigstens die Hälfte der Abmessung der Kante beträgt.
  4. Griffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtaustritt (18) an dem Griff (16) ausgebildet ist.
  5. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Oberfläche des Lichtleiters (30) eine Senke (34) aufweist.
  6. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberflächenbereich des Lichtaustritts (18) mattiert ist.
  7. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (30) am Lichtaustritt (18) Kanten aufweist, an denen zwei Außenwände (38) des Lichtleiters (30) einem Winkel kleiner als ein rechter Winkel einschließen.
  8. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Griffhalteelement (12) ein Bedienelement (28) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lichtleiter (30) wenigstens eine Ausformung (36) ausgebildet ist, welche das Bedienelement (28) zumindest teilweise umgibt.
  9. Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (32) zwei parallel angeordnete Leuchtdioden umfasst.
  10. Griffanordnung für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs mit einer Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffanordnung im Bereich einer Griffmulde (20) des Dachhimmels (22) angeordnet ist.
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