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Die
Erfindung betrifft eine Parksperren-Betätigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe,
insbesondere für
einen Getriebeautomaten, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Parksperren
werden immer dann eingesetzt, wenn bei der Antriebskraftübertragung
im Kraftfahrzeug nicht-mechanische Komponenten Verwendung finden,
insbesondere bei automatischen Getrieben mit hydrodynamischem Drehmomentwandler.
Kraftfahrzeuge mit Getriebeautomatik werden dabei üblicherweise
mit einer Parksperre ausgerüstet,
um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs bei Fahrzeugstillstand
und abgestelltem Motor zu unterbinden.
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Hierzu
blockiert die Parksperre – beispielsweise
infolge einer durch den Fahrer eingeleiteten Betätigung – die drehstarr mit den Antriebsrädern verbundene
Getriebeabtriebswelle, zumeist indem eine im Getriebeautomaten angeordnete
Sperrklinke mit der Verzahnung eines auf der Getriebeabtriebswelle
angeordneten Parksperrenrades in Eingriff gebracht wird.
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Als Übertragungseinrichtung
zwischen einer derartigen, beispielsweise als Sperrklinke ausgebildeten
Parksperre und der in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges angeordneten
Betätigungsvorrichtung
für das
Fahrzeuggetriebe sind prinzipiell diverse mechanische, elektrohydraulische
wie auch elektromechanische Systeme bekannt. Dabei umfassen mechanische Übertragungseinrichtungen
zur Betätigung
der Parksperre beispielsweise einen Bowdenzug zwischen dem in der
Fahrgastzelle angeordneten Wählhebel
und der am Getriebeautomaten angeordneten Getriebesteuerung.
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Um
die konstruktiven Gestaltungsmöglichkeiten
bezüglich
der freien Anordnung der Betätigungsvorrichtung
in der Fahrgastzelle zu verbessern, und um zudem auch eine akustische
Entkopplung der Betätigungsvorrichtung
vom Antriebsstrang des Kraftfahrzeuges zu gewährleisten, wird bei modernen
Kraftfahrzeugen bzw. Getriebeautomaten zunehmend zum shift-by-wire
Prinzip übergegangen,
zumal auch moderne Getriebeautomaten zunehmend vollelektronisch
gesteuert werden.
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Bei
derartigen ”shift-by-wire”-Getrieben
erfolgt die Übertragung
der Schaltbefehle von der Betätigungseinrichtung
bzw. vom Wählhebel
des Getriebeautomaten im Regelfall ausschließlich mittels elektrischer
oder elektronischer Signale. Bezüglich der
Parksperre bedeutet dies mit anderen Worten, dass auch die Betätigung der
Parksperre im Regelfall auf elektrischem bzw. elektrohydraulischem
Weg erfolgt. Unter Umständen
kann die Betätigung
der Parksperre auch automatisch erfolgen, beispielsweise im Fall
von Auto-P, sprich im Fall des selbsttätigen Einlegens der Parksperre
beim Abziehen des Zündschlüssels bzw.
Verlassen des Kraftfahrzeugs.
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Das
Einlegen der Parksperre erfolgt auch bei shift-by-wire-betätigten Getrieben
häufig
mechanisch über
einen Federspeicher, während
das Ausrücken der
Parksperre zumeist hydraulisch über
den Öldruckkreislauf
des Getriebeautomaten durchgeführt wird.
Um somit bei einer etwa defekten Getriebeölversorgung das ungewollte
Einlegen der Parksperre zu verhindern, solange am Wählhebel
nicht die Betriebsstufe ”P” eingelegt
ist, muss für
die Parksperre eine zusätzliche
Verriegelungseinrichtung vorgesehen werden, die das Einlegen der
Parksperre mittels der Kraft des Federspeichers im Getriebe zumindest solange
unterbindet, bis der Wählhebel
in die Betriebsstufe P oder Auto-P gebracht wurde.
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Die
Anforderungen an derartige Verriegelungseinrichtungen für Parksperren
umfassen insbesondere eine möglichst
geringe Auslösekraft
bzw. Auslöseenergie
bei gleichzeitig hohen Sperrkräften, sowie
zusätzlich
eine hohe Sicherheit gegen Fehlauslösungen beispielsweise durch
Vibration, Verschmutzung oder Temperaturänderungen.
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Im
Stand der Technik ist eine Anzahl gattungsgemäßer Betätigungseinrichtungen für Parksperren
mit Verriegelungsvorrichtung bekannt. Es wird insbesondere auf die
Druckschriften
DE 10 2008 000
857 ,
DE
10 2005 002 446 A1 wie auf die
DE 10 2006 039 862 hingewiesen,
aus denen jeweils Betätigungseinrichtungen
für Parksperren
mit Verriegelungsvorrichtungen bekannt sind. Die dort offenbarten
Betätigungseinrichtungen
bzw. Verriegelungsvorrichtungen bedienen sich jeweils einer Kniehebelanordnung,
welche zur Verriegelung der Parksperre in der ausgerückten Stellung
in eine nahezu gestreckte Position gebracht wird. Aufgrund der Kinematik
des Kniehebels lassen sich auf diese Weise zunächst einmal verhältnismäßig hohe
Sperrkräfte
mit vergleichsweise geringen Auslösekräften vereinen.
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Eine
Eigenschaft dieser aus dem Stand der Technik bekannten Verriegelungsvorrichtungen
besteht darin, dass insbesondere die Kniehebeleinrichtungen bezüglich der
Toleranzen exakt gefertigt werden müssen, um den gewünschten
großen
Quotienten zwischen Sperrkraft und Auslösekraft sicher zu realisieren.
Unter Umständen
reagieren die eingesetzten Kniehebelsperren zudem auf unterschiedliche
Umgebungsbedingungen, und müssen
insbesondere vor Verschmutzungen und starken Vibrationen geschützt werden.
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Mit
diesem Hintergrund ist es somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Parksperren-Betätigungseinrichtung
mit einer Halteeinrichtung zur Sicherung der Parksperrenklinke in
der ausgerückten
Stellung zu schaffen, mit der die genannten Begrenzungen des Standes
der Technik überwunden
werden sollen. Die Erfindung soll dabei insbesondere eine Reduktion
des mit der Betätigungseinrichtung
bzw. der Halteeinrichtung verbundenen konstruktiven Aufwands und
der daraus resultierenden Kosten ermöglichen. Ferner soll die Halteeinrichtung
robust und vergleichsweise unempfindlich gegenüber Fertigungstoleranzen, hohen
Beschleunigungskräften
und Vibrationen sowie unterschiedlichen Temperatur- und Umgebungsbedingungen sein.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Betätigungseinrichtung
mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In
zunächst
bekannter Weise umfasst die Parksperrenbetätigungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine im Wesentlichen translatorisch bewegliche Stelleinrichtung.
Die Stelleinrichtung dient dabei in für sich genommen ebenso bekannter
Weise der mechanischen Einrückung
der Klinke einer Parksperre, und ist hierzu mit der Parksperrenklinke – bzw. mit
deren getriebeinternem Betätigungsmechanismus – mechanisch
gekoppelt, folgt also den Bewegungen der Parksperrenklinke bzw.
den Bewegungen des getriebeinternen Betätigungsmechanismus der Parksperre.
Ferner umfasst die Betätigungseinrichtung
eine Halteeinrichtung zur Sicherung der Parksperrenklinke in der
ausgerückten Stellung.
Die Halteeinrichtung sorgt somit dafür, dass kein unbeabsichtigtes
Einrasten der Parksperre erfolgt – beispielsweise infolge eines
Druckabfalls im Hydrauliksystem des Getriebes – insbesondere solange am Wählhebel
nicht die Stellung P eingelegt ist.
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Erfindungsgemäß jedoch
zeichnet sich die Betätigungseinrichtung
dadurch aus, dass die Halteeinrichtung einen mit der Stelleinrichtung
verbundenen Sperrschieber sowie einen Sperraktuator umfasst. Der
Sperraktuator steuert dabei einen in seiner Breite veränderlichen
Schieberspalt, wobei der Sperrschieber – je nach der durch den Sperraktuator eingestellten
Spaltbreite – in
den Schieberspalt einfahren kann, bzw. am Einfahren in den Schieberspalt gehindert
ist.
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Der
Schieberspalt lässt
sich somit vermittels des Sperraktuators zwischen einer ersten,
weiten Spaltbreite und einer zweiten, engen Spaltbreite hin und
zurück
verstellen. Hierbei kann der Sperrschieber im Fall der ersten, weiten
Spaltbreite in den Schieberspalt einfahren, wodurch die entriegelnde Bewegung
der mit dem Sperrschieber verbundenen Stelleinrichtung ermöglicht und
somit die Parksperrenklinke zur Einrastung in das Parksperrenrad
freigegeben wird. Im Fall der zweiten, engen Spaltbreite hingegen
kann der Sperrschieber in den Schieberspalt nicht einfahren, wodurch
die mit dem Sperrschieber verbundene Stelleinrichtung ebenfalls
blockiert ist. In diesem Fall kann die Parksperrenklinke somit nicht
in das Parksperrenrad einfahren.
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Die
erfindungsgemäße Ausführung der
Halteeinrichtung zur Sicherung der Parksperrenklinke mit Schieberspalt
und Sperrschieber löst
die Aufgabe der Erfindung insofern, als zur Betätigung des breitenveränderlichen
Schieberspalts lediglich eine sehr geringe Betätigungskraft bzw. Betätigungsenergie
erforderlich ist. Gleichzeitig lassen sich hohe Haltekräfte erzeugen,
da Haltekraft und Betätigungskraft
nahezu senkrecht zueinander ausgerichtet sind und sich dadurch gegenseitig
nahezu nicht beeinflussen können.
Die bei schmalem bzw. geschlossenem Schieberspalt erforderlichen
Kräfte,
die dazu notwendig wären,
den Sperrschieber in den Schieberspalt hineinzuzwängen (und
damit die Parksperre zur Einrastung freizugeben), sind mit anderen
Worten sehr viel größer als
die zur Zuhaltung des Schieberspalts erforderlichen Betätigungskräfte.
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Die
erfindungsgemäße Parksperren-Betätigungseinrichtung
ermöglicht
damit eine sichere und zuverlässige
Sperrung der Parksperrenklinke im ausgerückten Zustand bei gleichzeitig
einfacher und robuster konstruktiver Ausführbarkeit. Sowohl Sperrschieber
als auch breitenveränderlicher
Schieberspalt lassen sich mit einer minimalen Zahl an Bauteilen
sowie mit sehr geringer Masse ausführen. Hierdurch ergibt sich
neben der Kosten- und Gewichtsersparnis eine besonders gute Toleranz
gegenüber Schockbelastungen
und Vibrationen sowie zusätzlich eine
vergleichsweise kleine Toleranzkette, die ebenfalls zur Erhöhung der
Zuverlässigkeit
der Betätigungseinrichtung
beiträgt.
Gleichzeitig lassen sich hierdurch weitere Kosten bei Produktion,
Montage und Wartung einsparen.
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Die
Erfindung wird zunächst
einmal unabhängig
davon verwirklicht, wie Sperrschieber bzw. Schieberspalt konstruktiv
ausgebildet und angeordnet sind, solange die Sperrwirkung durch
den breitenveränderlichen
Schieberspalt gegeben ist. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Schieberspalt jedoch durch den Spalt zwischen einem
feststehenden Sockel einerseits, und einem vom Sperraktuator angetriebenen,
beweglichen Anker andererseits gebildet, wodurch sich eine konstruktiv
einfache Darstellung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ergibt.
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Die Übertragung
der aktuatorischen Betätigungskräfte zwischen
dem beweglichen Anker und dem feststehenden Sockel kann prinzipiell
auf beliebige Weise erfolgen, insbesondere auch servomotorisch,
pneumatisch oder hydraulisch. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung jedoch ist der Sperraktuator durch einen Elektromagneten
gebildet, wobei der bewegliche Anker gleichzeitig aus einem ferromagnetischen
Material besteht.
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Vorzugsweise
ist dabei der feststehende Sockel durch den Körper des Elektromagneten selbst gebildet,
und der bewegliche Anker vorzugsweise durch eine schwenkbare Ankerplatte.
Auf diese Weise ergibt sich eine konstruktive Realisierung des breitenveränderlichen
Schieberspalts mit einer absolut minimalen Anzahl an Bauteilen,
nämlich
mit lediglich einem einzigen beweglichen Bauteil.
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Ferner
besitzt diese Ausführungsform
den Vorteil einer kompakten und platzsparenden Konstruktion, und
zudem lässt
sich ein Elektromagnet weitestgehend beliebig positionieren. Dank
der erfindungsgemäß eingesetzten
Kombination aus Sperrschieber und Schieberspalt genügt dabei
zudem ein kleiner und leichter Elektromagnet, der nur einen minimalen
Strombedarf aufweist und damit auch Vorteile im Hinblick auf eine
platzsparende Ausführung
und einen geringen Energieverbrauch der Betätigungseinrichtung ermöglicht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass entweder der Sperrschieber oder
der bewegliche Anker, oder aber beide, stirnseitig in Richtung auf
den Schieberspalt abgeschrägt
sind. Durch diese Abschrägung wird
insbesondere die Gefahr des Verkantens des Sperrschiebers beim Einfahren
in den Schieberspalt verringert. Außerdem lässt sich hierdurch die Zuverlässigkeit
der Parksperrenklinken-Halteeinrichtung erhöhen, da der Sperrschieber auf
diese Weise auch dann in den Schieberspalt einfahren kann, falls
der Schieberspalt – beispielsweise
aufgrund einer nicht optimalen Schmierung oder aufgrund von Vibrationen – nicht
seinen vollständigen Öffnungszustand
erreicht.
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Mit
diesem Hintergrund sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor,
dass der Sperrschieber in Richtung auf den Schieberspalt federbelastet
ist. Auch durch diese Maßnahme
wird die Zuverlässigkeit
der Halteeinrichtung weiter erhöht,
indem aufgrund der Federbelastung auch bei stromlosem Aktuatormagneten
für eine
definierte Position der schwenkbaren Ankerplatte gesorgt ist. Der
Sperrschieber kann dabei aufgrund der Abschrägung von Sperrschieber oder/und
Ankerplatte – trotz
der Federbelastung der Ankerplatte – zuverlässig in den Schieberspalt einfahren,
sobald der Aktuatormagnet stromlos geschaltet ist.
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Die
Erfindung lässt
sich unabhängig
davon verwirklichen, wie die Betätigungseinrichtung
bzw. die im Wesentlichen translatorisch bewegliche Stelleinrichtung
zur Betätigung
der Parksperrenklinke konstruktiv ausgebildet und angeordnet ist.
So kann es sich bei der Stelleinrichtung beispielsweise auch um
einen rein translatorisch bewegten Betätigungsschieber handeln, der
durch seine translatorische Bewegung die Parksperrenklinke entweder
zur Einrückung
in das Parksperrenrad freigibt, oder die Parksperrenklinke in der
ausgerückten
Stellung sperrt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst die Stelleinrichtung jedoch einen Schwenkhebel,
der insbesondere unmittelbar auf einer – die Parksperrenklinke betätigende – Getriebeschaltwelle
angeordnet werden kann.
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Mit
dem die Stelleinrichtung bildenden Schwenkhebel (dessen schwenkbares
Ende sich bei kleinen Winkelbewegungen im Wesentlichen translatorisch
bewegt) ist sodann der erfindungsgemäße Sperrschieber verbunden.
Je nach der Spaltbreite des Schieberspalts ist somit der Sperrschieber
blockiert oder freigängig,
und damit auch der mit dem Sperrschieber verbundene Schwenkhebel
wie auch die Getriebeschaltwelle. Hierbei wird durch die Getriebeschaltwelle
in für
sich genommen bekannter Weise ein getriebeinternes Gestänge zum
Ein- bzw. Ausrücken
der Parksperrenklinke betätigt.
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Auf
diese Weise kann die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung wahlweise
sowohl innerhalb des Getriebegehäuses
als auch außerhalb
des Getriebegehäuses
angeordnet werden. Aufgrund dieser Flexibilität der Anordnung der Betätigungseinrichtung bzw.
des Sperrschiebers ist somit ein konstruktiv einfacher und flexibel
einsetzbarer Ersatz der aus dem Stand der Technik bekannten, aufwändigeren
Lösungen
durch die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung
gegeben.
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Es
ist jedoch auch möglich,
wie dies eine alternative Ausführungsform
der Erfindung vorsieht, dass die Betätigungseinrichtung nicht unmittelbar
im bzw. am Getriebe angeordnet, sondern über einen Seilzug oder über ein
Koppelgestänge
mit dem Getriebe verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich eine noch
größere konstruktive
Freiheit bezüglich
der Auslegung und Anordnung der Betätigungseinrichtung und der
Halteeinrichtung.
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Häufig besteht
bei einer Betätigungseinrichtung
für die
Parksperre eines shift-by-wire-gesteuerten
Getriebes die zusätzliche
Anforderung, die Parksperre auch beim Ausfall elektronischer Systeme oder
beim Ausfall der elektrischen Spannungsversorgung des Kraftfahrzeugs – mittels
einer Notentriegelung – noch
ausrücken
zu können,
um das Fahrzeug auch in solchen Fällen noch bewegen zu können. Dies
kommt beispielsweise in Betracht beim Werkstattaufenthalt des Fahrzeugs
oder auch beim Abschleppen im Fall eines Defekts. Hierzu sind shift-by-wire-Betätigungseinrichtungen
für Getriebeautomaten
bekannt, bei denen eine für
den Notbetrieb vorgesehene, zusätzliche
mechanische Verbindung zwischen dem Wählhebel – bzw. zwischen einer eigenständigen Notentriegelungsbetätigung und dem
Getriebe – vorhanden
ist, beispielsweise ein Seilzug. Auf diese Weise kann die Parksperre
auch beim vollständigen
Ausfall der elektrischen und/oder hydraulischen Systeme – nach entsprechender
Betätigung
der Notentriegelung – mechanisch über den Seilzug
geöffnet
(und ggf. auch wieder geschlossen) werden, so dass das Fahrzeug
in jedem Fall bewegt werden kann.
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Mit
diesem Hintergrund sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung vor, dass die Betätigungseinrichtung
eine an der Stelleinrichtung angreifende Einrichtung zur mechanischen
Notentriegelung der Parksperre umfasst, die vorzugsweise mittels
eines Seilzugs mit einem Notbetätigungselement
im Griffbereich des Fahrers verbunden ist. Der Angriff der Notentriegelungseinrichtung unmittelbar
an der Stelleinrichtung ist vorteilhaft insofern, als auf diese
Weise gleichzeitig (beispielsweise über die Getriebeschaltwelle)
sowohl die Parksperre ausgerückt
als auch der Sperrschieber außer
Eingriff mit dem Schieberspalt gebracht wird.
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Vorzugsweise
ist dabei die Notentriegelungsbetätigung mittels eines Seilzugs
mit einem entsprechenden Notentriegelungs-Betätigungselement im Griffbereich
des Fahrers verbunden. Die Betätigung
mittels Seilzug ist vorteilhaft, da sich das Notentriegelungs-Betätigungselement
auf diese Weise flexibel platzieren lässt. Ferner lässt sich
durch eine Seilzugübertragung – insbesondere
im Vergleich zu einem Gestänge
oder einer vergleichsweise starren Schubdrahtbetätigung – die unerwünschte Körperschallübertragung vom Getriebe in
den Fahrzeuginnenraum reduzieren.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass die Notentriegelungsbetätigung mittels
eines entgegen der Betätigungsrichtung
offenen Endanschlags an der Stelleinrichtung angreift. Hierdurch
wird vermieden, dass die Notentriegelungsbetätigung und/oder der Seilzug
bei den normalen Betriebsbewegungen der Getriebe-Betätigungseinrichtung,
bzw. bei entsprechenden Betriebsbewegungen der Stelleinrichtung
mitbewegt wird. Auf diese Weise lässt sich der Verschleiß reduzieren,
es ergibt sich eine geringere Geräuschentwicklung, ein geringerer
Wartungsbedarf sowie ein reduzierter Kraft- und Energiebedarf für die Betätigungseinrichtung.
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Gemäß einer
weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die die Parksperrenklinke betätigende Stelleinrichtung mit
einem hydraulischen Aktorelement verbunden, wobei das hydraulische Aktorelement
vorzugsweise mittels eines Federspeichers in Richtung auf die eingerückte Stellung
der Parksperrenklinke hin federbeaufschlagt ist. Dabei ist das hydraulische
Aktorelement so eingerichtet, dass – bei Beaufschlagung durch
Getriebe-Hydrauliköldruck – das Ausrücken der
Parksperrenklinke aus dem Eingriff mit dem Parksperrenrad erfolgt.
Diese Ausführungsformen
sind – in
Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Sperrschieber – vorteilhaft
insofern, als auf diese Weise ein aktives Ausrücken der Parksperrenklinke
bei anliegendem Hydrauliköldruck problemlos
mittels Hilfsenergie erfolgen kann. Das Einfahren der Parksperre hingegen
kann aufgrund der Federbeaufschlagung des hydraulischen Aktorelements
sicherheitshalber auch ohne Hydrauliköldruck erfolgen.
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Die
Parksperrenklinke kann damit auch bei einem etwaigen Ausfall des
hydraulischen Systems noch ohne weiteres durch den Federspeicher
eingerückt
werden, wobei auch in diesem Fall ein ungewolltes selbsttätiges Einrücken der
Parksperre aufgrund des erfindungsgemäßen Sperrschiebers solange
unterbunden bleibt, bis der Sperraktuator den Schieberspalt freigibt.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele
darstellender Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 in
isometrischer Darstellung eine mögliche
Anordnung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung
an einem Automatikgetriebe;
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2 die
Betätigungseinrichtung
gemäß 1 in
Draufsicht mit entfernten Gehäusedeckel, bei
eingelegter Parksperre;
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3 in
einer 2 entsprechenden Darstellung und Ansicht die Betätigungseinrichtung
gemäß 1 und 2,
mit ausgelegter und verriegelter Parksperre; und
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4 in
einer 2 und 3 entsprechenden Darstellung
und Ansicht die Betätigungseinrichtung
gemäß 1 bis 3,
mit manuell ausgelegter Parksperre.
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In 1 erkennt
man zunächst
einmal (punktiert dargestellt) ein Automatikgetriebe 1 für ein Kraftfahrzeug.
An dem Automatikgetriebe 1 ist eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung 2 angeordnet,
die zudem eine Einrichtung zur mechanischen Notentriegelung aufweist. Dabei
ist die Notentriegelungsbetätigung 3 mittels Seilzug 4 an
die Betätigungseinrichtung 2 angebunden.
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Aus 1 geht
insbesondere die mit der Erfindung ermöglichte kompakte Gestaltung
der Betätigungseinrichtung 2 als
in sich abgeschlossene Baugruppe hervor, die somit einfach und platzsparend unmittelbar
an ein Getriebe 1 angeflanscht werden kann. Dies gilt insbesondere
auch für
bereits existierende Ausführungen
von Automatikgetrieben, die somit mit nur minimalen Änderungen
an die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 2 adaptiert
werden können.
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Ferner
erkennt man in 1 den flexibel ausführbaren
Bowdenzug 4 für
die Notentriegelungsbetätigung 3,
der somit insbesondere eine variable Platzierung der Notentriegelungsbetätigung 3 erlaubt,
und der überdies
die Körperschallübertragung vom
Getriebe 2 auf die Notentriegelungsbetätigung 3 und damit
in den Fahrzeuginnenraum minimiert.
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Die 2 bis 4 zeigen
die Betätigungseinrichtung 2 gemäß 1 jeweils
in verschiedenen Schaltpositionen. Zur Erkennbarkeit der Funktionsweise
der Betätigungseinrichtung 2 ist
in den Darstellungen der 2 bis 4 der Gehäusedeckel
der Betätigungseinrichtung 2 gemäß 1 entfernt.
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Im
Zustand gemäß 2 ist
dabei (im Rahmen des Normalbetriebs des Automatikgetriebes) die Parksperre
eingelegt, in 3 ist die Parksperre ausgelegt
und im ausgelegten Zustand verriegelt, und in 4 wurde
die Notentriegelungsbetätigung 3 aktiviert,
und die Parksperre manuell ausgelegt.
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In
den 2 bis 4 erkennt man zunächst einmal
einen mit der Getriebeschaltwelle 5 verbundenen Schwenkhebel 6,
der bei dieser Ausführungsform
die Stelleinrichtung bildet, welche – über die Getriebeschaltwelle 5 – mechanisch
mit der Parksperrenklinke bzw. mit dem getriebeinternen Mechanismus
zur Betätigung
der Parksperrenklinke (nicht dargestellt) verbunden ist. Mittels
des Schwenkhebels 6 lässt
sich somit einerseits die Parksperre mechanisch betätigen, insbesondere
ausrücken,
und andererseits folgt der Schwenkhebel 6 den normalen
(getriebeaktuatorischen) Betätigungen
der Parksperre sowohl beim Einrücken
als auch beim Ausrücken
der Parksperre.
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Unmittelbar
am Schwenkhebel 6 greift mittels eines Bolzens 7 der
erfindungsgemäße Sperrschieber 8 an.
Der Sperrschieber 8 ist mittels einer Gleitführung 9 im
Gehäuse
der Betätigungseinrichtung 2 gelagert
und lässt
sich zwischen einer ersten Stellung (vgl. 2) und einer
zweiten Stellung (vgl. 3 und 4) zeichnungsbezogen
in der Horizontalen hin und her bewegen.
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Dabei
greift in der Darstellung von 2 der sich
in seiner ersten Stellung befindliche Sperrschieber 8 in
einen aktuatorisch breitenveränderlichen Schieberspalt 10 ein.
Der Schieberspalt 10 wird durch das Zusammenwirken eines
Elektromagneten 11 und einer schwenkbeweglichen Ankerplatte 12 gebildet.
Ist somit der Elektromagnet 11 stromlos geschaltet, so
kann der Sperrschieber 8 in den Spalt sehen zwischen Elektromagnet 11 und
Ankerplatte 12 einfahren, was durch in den Figuren erkennbare
Abschrägungen
der einander zugewandten Enden sowohl des Sperrschiebers 8 als
auch der Ankerplatte 12 noch erleichtert wird. Um der schwenkbeweglichen
Ankerplatte 12 eine definierte Position zu geben und unerwünschte Klappergeräusche zu
vermeiden, ist die Ankerplatte 12 mittels einer vergleichsweise schwachen
Druckfeder 13 gegen den Elektromagneten vorgespannt.
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Die
Darstellung der 2 entspricht somit der (im Normalbetrieb
des Automatikgetriebes) eingelegten Parksperre. Die Parksperre wurde
dabei in der Weise eingelegt, dass der (nicht dargestellte) getriebeinterne,
aktuatorische Mechanismus zur Betätigung der Parksperrenklinke,
welcher zumeist vom Hydraulikölkreislauf
des Getriebes gespeist wird, deaktiviert und der Elektromagnet 11 gleichzeitig stromlos
geschaltet wurde. Hierdurch wurde der Schwenkhebel 6 und
damit die Parksperrenklinke freigegeben, und die Parksperrenklinke
konnte federbelastet in das Parksperrenrad einfahren.
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Der
Darstellung von 3 hingegen entspricht die (im
Normalbetrieb des Automatikgetriebes) ausgelegte Parksperre. Auch
hier erfolgte die Auslegung der Parksperre wieder mittels der getriebeinternen,
hydraulischen Aktuatorik, wobei jedoch gleichzeitig der Elektromagnet 11 eingeschaltet
wurde. Beim Auslegen der Parksperre wurde somit der Schwenkhebel 6 gegen
den Uhrzeigersinn aus der Position gemäß 2 in die
Position gemäß 3 bewegt,
wodurch auch der mit dem Schwenkhebel 6 gekoppelte Sperrschieber 8 aus
dem Schieberspalt 10 herausgezogen wurde, und sich in 3 somit
in seiner zweiten Stellung befindet. Aufgrund der Federwirkung der
Druckfeder 13, sowie aufgrund der Anziehungskraft des Elektromagneten 11 wurde
dabei der Schieberspalt 10 geschlossen. Der Sperrschieber 8 kann
nunmehr so lange nicht mehr in den Schieberspalt eindringen, wie
der Stromfluss durch den Elektromagneten 11 anhält.
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Dies
dient als Sicherung gegen ein unerwünschtes selbsttätiges Einlegen
der Parksperre, insbesondere für
den Fall, dass der Hydrauliköldruck im
Getriebe abfallen sollte, wodurch ansonsten die (federbelastete)
Parksperrenklinke freigegeben würde,
und unkontrolliert in das Parksperrenrad einfahren könnte. Dank
des durch den Elektromagneten 11 verschlossen gehaltenen
Schieberspalts 10 und des mit dem Schwenkhebel 6 und
damit mit der Getriebeschaltwelle 5 verbundenen Sperrschiebers 8 wird das
Einlegen der Parksperre jedoch auch beim Ausfall der hydraulischen
Systeme des Getriebes so lange verhindert, bis die Getriebesteuerung
den Stromfluss durch den Elektromagneten 11 abschaltet.
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3 schließlich zeigt,
auf welche Weise dank der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung – die bei
der Ausführungsform
gemäß 1 bis 4 eine
Notentriegelungsbetätigung 3, 4 umfasst, vgl. 1 – die Parksperre
auch beim Ausfall sämtlicher
hydraulischer und/oder elektrischer Systeme des Kraftfahrzeugs noch
mechanisch ausgelegt werden kann, beispielsweise um das Kraftfahrzeug
in einem solchen Fall noch abschleppen oder schieben zu können.
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Hierzu
wird die im Fahrzeuginnenraum angeordnete Notentriegelung 3 betätigt (siehe 1), wodurch
mittels des Bowdenzugs 4 ein im Gehäuse der Betätigungseinrichtung 2 angeordneter
und mit dem Bowdenzug 4 verbundener Betätigungsschieber 14 zeichnungsbezogen
nach rechts in Bewegung gesetzt wird. Der Betätigungsschieber 14 greift
an einer Nase 15 des mit der Getriebeschaltwelle 5 verbundenen
Schwenkhebels 6 an, und schwenkt somit den Hebel gegen
den Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Sperrschieber 8 aus
dem Schieberspalt 10 herausgezogen und gleichzeitig – über die
Getriebeschaltwelle 5 – die
Parksperrenklinke mechanisch außer Eingriff
mit dem Parksperrenrad gebracht. Die Nase 15 bildet dabei
einen entgegen der Betätigungsrichtung
offenen Anschlag für
den Betätigungsschieber 14,
so dass letzterer nicht mitbewegt wird, wenn sich (im Normalbetrieb
des Automatikgetriebes bzw. der Betätigungseinrichtung) der Schwenkhebel 6 beim getriebeaktuatorischen
Ein- oder Auslegen der Parksperre hin und her bewegt.
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Die
Parksperre bleibt dabei solange ausgelegt, wie die Notentriegelung 3 sich
in der Betätigungsstellung
gemäß 4 befindet.
Wird die Notentriegelung 3 wieder deaktiviert und der Bowdenzug 4 damit
wieder entspannt, so bewegt sich der Betätigungsschieber 14 infolge
einer am Ende des Bowdenzugs angeordneten Druckfeder 16 zeichnungsbezogen
wieder in seine Grundstellung an den linken Anschlag. Hierdurch
werden auch Schwenkhebel 6 und Getriebeschaltwelle 5 wieder
freigegeben, und die Parksperrenklinke kann aufgrund ihrer Federbelastung
wieder in das Parksperrenrad einfahren.
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Da
der Elektromagnet 11 unbestromt ist, kann der Sperrschieber 8 dabei
gleichzeitig in den Schieberspalt 10 einfahren, wobei der
Sperrschieber 8 – infolge
der Abschrägungen
der einander zugewandten Enden von Sperrschieber 8 und
Ankerplatte 12 – die
Ankerplatte 12 im Uhrzeigersinn, zeichnungsbezogen nach
unten, verschwenkt. Es ergibt sich dadurch wieder der Zustand gemäß 2.
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Im
Ergebnis wird somit deutlich, dass dank der Erfindung eine Betätigungseinrichtung
für eine Parksperre
geschaffen wird, mit der insbesondere Reduktionen des konstruktiven
Aufwands und der damit verbundenen Kosten erreichbar sind. Gleichzeitig
ist die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung
robust und im Vergleich zu Stand der Technik unempfindlich gegenüber Fertigungstoleranzen,
Beschleunigungskräften,
Vibrationen und Temperaturbelastungen. Die Betätigungseinrichtung erreicht
dabei mit nur geringer Hilfsenergie zuverlässig hohe Haltekräfte zur
Sicherung der Parksperrenklinke.
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Die
Erfindung leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung
der Betriebssicherheit, Kosteneffektivität, Lebensdauer und Montagefreundlichkeit
bei gleichzeitiger Verringerung des Bauraumbedarfs für Parksperren
an Automatikgetrieben.
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- 1
- Automatikgetriebe
- 2
- Betätigungseinrichtung
- 3
- Notentriegelungsbetätigung
- 4
- Seilzug,
Bowdenzug
- 5
- Getriebeschaltwelle
- 6
- Stelleinrichtung,
Schwenkhebel
- 7
- Bolzen
- 8
- Sperrschieber
- 9
- Gleitführung
- 10
- Schieberspalt
- 11
- Elektromagnet,
Magnetaktuator, Sockel
- 12
- Ankerplatte
- 13
- Druckfeder
- 14
- Betätigungsschieber
- 15
- Nase
- 16
- Druckfeder