DE102004030152A1 - Handwählhebel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Handwählhebel für Kraftfahrzeuggetriebe. Dieser Handwählhebel ist in die Stellungen P-R-N-D schwenkbar. In den Stellungen P und N ist der Wählhebel mittels eines elektromagnetischen Hubmagneten festsetzbar. Die Festsetzung in der Stellung N verhindert dabei sowohl Schwenkbewegungen in die Stellung R als auch in die Stellung D. Ferner ist eine Festsetzung in der Stellung N vorgesehen, welche ein Schwenken in D aus dem gesperrten N ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Handwählhebel gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 100 11 425 A1 ist bereits ein Handwählhebel bekannt. Dieser ist zur Auswahl der Stellungen P, R, N, D um eine Schwenkachse schwenkbar. Ein Magnetanker eines Hubmagneten ist entlang einer parallel versetzt zur Schwenkachse angeordneten Hubachse einerseits in eine die Stellung P sperrende Sperrstellung und andererseits alternativ in eine die Stellung N teilweise sperrende Sperrstellung einrückbar.
  • Ferner ist aus der DE 196 01 442 A1 bereits ein Handwählhebel mit Sperrgliedern bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handwählhebel mit Sperren zu schaffen, der hohe Kräfte aus Fehlbedienungen aufnehmen kann, wobei eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist die Verwendung eines Magentankers eines elektrischen Hubmagneten zur Sperrung des Handschalthebels in einer Stellung P und einer Stellung N. Ein solcher Magnetanker bietet den Vorteil, dass dieser sich im Fehlerfall – d.h. bei Stromausfall – mittels vorgespannter Federn stets in eine definierte Nullage zurückbewegen lässt. Dies bringt eine hohe Zuverlässigkeit des Systems auch bei Ausfall des Bordnetzes mit sich.
  • Diese Nullage in Kombination mit zumindest einer vorgespannten Feder läst sich besonders vorteilhaft in Kombination mit einer schrägen Rampe zur Herstellung einer passiven Parksperre nutzen. Bei einer solchen passiven Parksperre wird der Magnetanker beim Schwenken des Handwählhebels in die Parkstellung P entlang einer schrägen Rampe geschwenkt, so dass eine Feder zunehmend verspannt wird. Beim Erreichen der Parkstellung P wird die Feder entlastet, so dass der Magnetanker in einer Art Falle einrasten kann. Somit kann der Handschalthebel nicht mehr aus der Parkstellung P gebracht werden, solange nicht das Magnetfeld des elektrischen Hubmagneten den Magnetanker aus der Falle herauszieht, indem eine Spannung an die Windungen des Hubmagneten angelegt wird. Es kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Notbetätigungsvorrichtung vorgesehen sein, mittels der Handwählhebel mechanisch bzw. manuell aus der Falle herausgezogen werden kann. Diese Notbetätigungsvorrichtung kann beispielsweise ein Schalter, ein Seilzugsystem oder eine mit einem Werkzeug betätigbare Schraube sein.
  • Gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung wird ein konstruktiv sehr einfaches Sperrenkonzept vorgeschlagen, welches eine Bewegung des Magnetankers senkrecht zur Schwenkbewegungsrichtung des Handschalthebels ermöglicht. Diese Anordnung ermöglicht auf kleinem Raum eine sehr massive Bauweise, die hohe Fehlbedienkräfte aufnehmen kann, ohne dass die Gefahr eines Verklemmens des Systems besteht. Dabei kann der Magnetanker insbesondere als Sperrbolzen ausgeführt sein, der sich in Ausnehmungen eines Bewegungsfest mit dem Handwählhebel verbundenen Bauteils schiebt.
  • Gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung sind zumindest drei bewegungsfest gegenüber dem Handschalthebel angeordnete Sperrglieder vorgesehen.
  • Eines der drei Sperrglieder ist die zuvor beschriebene Falle, welche eine Abstützfläche ist, an der sich der Handschalthebel gegen Verschwenkung aus der Parkstellung P heraus über den Magnetanker an einem karosseriefesten Lagerbock abstützt. Bei der Anordnung des Handwählhebels am Lenkrad ist anstelle eines karosseriefesten Lagerbocks ein lenkradfester oder 1enksäulenfester Lagerbock vorgesehen. Die Falle kann insbesondere als halbkreisförmige Ausnehmung in einem Tragarm ausgeführt sein, der bewegungsfest mit dem Handwählhebel verbunden ist.
  • Ein zweites der drei Sperrglieder ist eine Ausnehmung in einem bewegungsfest zum Handwählhebel ausgeführten Bauteil, an welchem sich der Magnetanker einseitig abstützen kann, so dass ausschließlich das Schwenken des Handwählhebels von der Neutralstellung N nach R gesperrt ist, wohingegen das Schwenken des Handwählhebels von N nach D freigegeben ist. Das Bauteil kann insbesondere
    • – der selbe Tragarm, in dem bereits das erste Sperrglied eingearbeitet ist oder aber
    • – ein weiterer bewegungsfest zum Handwählhebel angeordneter Tragarm
    sein. Das zweite Sperrglied kann insbesondere ein Langloch oder eine Anlagefläche sein.
  • Ein drittes der drei Sperrglieder ist eine Ausnehmung in einem bewegungsfest zum Handwählhebel ausgeführten Bauteil, an welchem sich der Magnetanker beidseitig abstützen kann, so dass ein Schwenken des Handwählhebels aus Neutralstellung N heraus gänzlich gesperrt ist. D.h. es kann weder nach R noch nach D geschwenkt werden. Das Bauteil kann insbesondere
    • – der selbe Tragarm, in dem bereits das erste Sperrglied eingearbeitet ist oder aber
    • – ein weitere bewegungsfest zum Handwählhebel angeordneter Tragarm
    sein. Das dritte Sperrglied kann insbesondere eine Bohrung sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in sieben Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zum Sperren eines Handwählhebels nach der Erfindung in einer Teil-Seitenansicht, gezeichnet in der gesperrten Parkstellung P des Handwählhebels,
  • 2 die Vorrichtung in derselben Teil-Seitenansicht von 1, gezeichnet in der Neutralstellung N des Handwählhebels, wobei eine Sperrung ausschließlich in Richtung auf R, hingegen nicht in Richtung auf D erfolgt,
  • 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung der 2 nach Linie III-III in schematischer Darstellung,
  • 4 eine Darstellung analog 3, wobei jedoch der Handwählhebel entsprechend 1 in der Parkstellung P gesperrt ist,
  • 5 eine Darstellung analog 3, wobei jedoch der Handwählhebel in der Parkstellung P freigegeben ist,
  • 6 eine Darstellung analog 3, wobei sich jedoch der Handwählhebel in der Rückwärtsfahrbereichsstellung R befindet,
  • 7 eine Darstellung analog 3, wobei sich jedoch der Handwählhebel in der Neutralstellung N befindet und in beide Schwenkrichtungen gesperrt ist,
  • 8 eine Darstellung analog 3, wobei sich der Handwählhebel in der Neutralstellung N befindet und in beide Schwenkrichtungen freigegeben ist und
  • 9 ein weiteres Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung analog 3, wobei jedoch der Handwählhebel in der Parkstellung P gesperrt ist.
  • Ein Handwählhebel 8 für ein Kraftfahrzeuggetriebe ist an einer mittleren Stelle zwischen seinen Hebelenden mittels eines Lagerbolzens 37 gegenüber einem fahrzeugfesten Vorrichtungsteil in Form eines äußeren Lagerbockes 12 um eine in Einbaulage quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegende geometrische Schwenkachse 27-27 schwenkbar gelagert und dadurch in die aufeinander folgenden Stellungen P-R-N-D über einen Gesamt-Schwenkwinkel 28 von Hand betätigbar. Dabei entspricht
    • – P der Parkstellung,
    • – R dem Rückwärtsfahrbereich,
    • – N der Neutralstellung und
    • – D dem Vorwärtsfahrbereich.
  • Innnerhalb und bewegungsfest zum äußeren Lagerbock 12 des Handwählhebels 8 ist ein kleinerer innerer Lagerbock 38 für die Halterung eines Elektromagneten 17 bzw. Hubmagneten angeordnet, welcher in Bezug auf die in 3 ersichtliche geo metrische Bewegungsbahn 25-25 bzw. Hubachse seines Magnetankers 26 parallel versetzt zur Schwenkachse 27-27 des Handwählhebels 8 ausgerichtet ist. Der Magnetanker 26 ist in zwei entgegengesetzte Richtungen und damit in zwei Hubendstellungen 14, 16 mittels Anlegen einer Spannung an Windungen 100 betätigbar. Aus diesen Hubendstellungen 14, 16 ist der Magnetanker 26 mittels zwei entgegengesetzt wirksamen Schraubendruckfedern 13a, 13b in eine mittlere Nullage zurückführbar. Der Handwählhebel 8 ist zu einem im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildeten Sperrenträger 24 bewegungsfest angeordnet, welcher zwei sowohl in den Achsenrichtungen als auch in Umfangsrichtung der Schwenkachse 27-27 gegeneinander versetzte Tragarme 24-P und 24-N aufweist, die sich von der Schwenkachse 27-27 in Richtung auf den Elektromagneten 17 erstrecken.
  • Gemäß 1 ist der Handwählhebel 8 ist in seiner Parkstellung P durch ein Sperrglied-Paar 9 gegenüber dem Lagerbock 12 bzw. Karosserieteil unbeweglich festgelegt, wenn eine vorbestimmte Sperrbedingung oder vorbestimmte Sperrbedingungen beim Erreichen der Parkstellung P erfüllt sind. Für diesen Fall ist der Elektromagnet 17 in seinen in 4 ersichtlichen stromlosen Zustand gesteuert, in welchem die beiden Schraubendruckfedern 13a, 13b den Magnetanker 26 in seiner Nullage halten, so dass ein dem Handwählhebel 8 zugeordnetes und an dem Tragarm 24-P ausgebildetes Sperrglied 10 des Sperrglied-Paares 9 und ein dem Lagerbock 12 zugeordnetes und an dem zugekehrten einen Ende des Magnetankers 26 ausgebildetes Sperrglied 11 des Sperrglied-Paares 9 in eine gegenseitige sperrende Stellung 18 betätigt sind, wodurch der Handwählhebel 8 gegen eine Betätigung aus der Parkstellung P heraus gesperrt ist. Das Sperrglied 11 des Magnetankers ist dabei als erster Endzapfen ausgebildet, der in das als halbkreisförmige Vertiefung an der Seitenkante des Tragarms 24-P ausgebildete Sperrglied 10 eingreift, so dass ein Schwenken aus der Parkstellung P in die Rückwärtsfahrbereichsstellung R oder sogar darüber hinaus unmöglich ist.
  • In diese in 4 dargestellte sperrende Stellung 18 ist der Handwählhebel 8 passiv blockierbar. „Passiv blockierbar" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass auch ohne Stromversorgung ein formschlüssiges Einrasten des Handwählhebels 8 in der Parkstellung sichergestellt ist. Wird der Handwählhebel aus R oder N oder D nach P bewegt, wobei kein Spannung an den Windungen 100 anliegt, so gleitet das als ein Ende des Magnetankers 26 ausgebildetes Sperrglied 11 entlang einer Schrägen 105, wobei die Schraubendruckfeder 13a gestaucht bzw. vorgespannt wird, bis diese die Freiheit hat, den Magnetanker 26 nach rechts zu verschieben, so dass dieser in der rechten Endstellung 14 gemäß 4 formschlüssig einrastet.
  • Wenn aber eine vorbestimmte Freigabebedingung oder mehrere miteinander verknüpfte vorbestimmte Freigabebedingungen für die Parkstellung unter Wegfall der Sperrbedingungen erfüllt sind, wird an die Windungen 100 eine Spannung angelegt, so dass eine Magnetkraft den Magnetanker 26 entgegen der Federkraft der linken Schraubendruckfeder 13a in seine in 5 ersichtliche linke Endstellung 16 bringt. In dieser Endstellung 16 nehmen die Sperrglieder 10, 11 eine Lösestellung zueinander ein, in welcher dieselben relativ zueinander und somit auch der Handwählhebel 8 relativ zum Lagerbock 12 frei beweglich sind.
  • 2 und 3 zeigen den Handwählhebel 8 in der Neutralstellung N, wobei ein Schwenken des Handwählhebels 8 aus der Neutralstellung N heraus in die Rückwärtsfahrstellung R gesperrt ist. Hingegen ist ein Schwenken in die Stellung D freigegeben.
  • Gemäß 3 ist an die Windungen 100 eine gegenüber der Spannung gemäß 5 umgekehrte Spannung angelegt, so dass der Magnetanker 26 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 13b in die rechte Endstellung 14 ausgerückt wird. Dabei greift der rechte Endzapfen in eine bogenförmiges einseitig offenes Langloch ein, dessen Bogenradiusursprung in der Schwenkachse 27-27 liegt. Das Langloch ist dabei in den Tragarm 24-P eingearbeitet. Somit ist der Handwählhebel 8 gegen Schwenkbewegungen um die Schwenkachse 27-27 in eine Richtung festgelegt. D.h. Schwenkbewegungen aus der Neutralstellung N in die Rückwärtsgangstellung R werden blockiert, wohingegen Schwenkbewegungen aus der Neutralstellung N in die Vorwärtsfahrbereichsstellung D freigegeben sind.
  • 6 zeigt eine Darstellung analog 3, wobei sich jedoch der Handwählhebel 8 in der Rückwärtsfahrbereichsstellung R befindet. An die Windungen 100 ist keine Spannung angelegt, so dass der Magnetanker 26 bzw. der diesem zugeordnete Handwählhebel 8 zwischen den drei Stellungen R, N, D frei schwenkbar ist. 7 zeigt dabei den Magnetanker 26 in der Nulllage. Dabei befindet sich der Handwählhebel 8 in der Neutralstellung N und ist in beide Schwenkrichtungen freigegeben.
  • Neben der einen gesperrten Neutralstellung N gemäß 3 kann der Handwählhebel 8 in seiner Neutralstellung N ferner
    • – gemäß 7 in einen zweiten gesperrten Zustand oder alternativ
    • – gemäß 8 in einen freigegebenen Zustand
    überführt werden.
  • Gemäß 7 ist an die Windungen 100 eine Spannung angelegt, so dass der Magnetanker 26 in die linke Endstellung 16 ausgerückt wird. Diese Spannung entspricht der Spannung zum Lösen aus der Parksperre P, wie in 5 dargestellt. Die Spannung wird von einem Steuergerät an die Windungen angelegt, wenn für die Neutralstellung N vorbestimmte Sperrbestimmung oder vorbestimmte Sperrbedingungen beim Erreichen der Neutralstellung N vorliegen. Dabei greift der linke Endzapfen in eine Bohrung 205 im Tragarm 24-N ein, so dass der Handwählhebel 8 gänzlich gegen Schwenkbewegungen um die Schwenkachse 27-27 festgelegt ist. D.h.
    • – sowohl Schwenkbewegungen aus der Neutralstellung N in die Rückwärtsgangstellung R
    • – als auch Schwenkbewegungen aus der Neutralstellung N in die Vorwärtsfahrbereichsstellung D
    werden blockiert. Somit ist der Handwählhebel 8 durch ein der Neutralstellung N zugeordnetes Sperrglied-Paar 19 unbeweglich festgelegt, wenn die besagte Sperrbestimmung oder vorbestimmte Sperrbedingungen beim Erreichen der Neutralstellung N vorliegt. Dabei stehen
    • – ein dem Handwählhebel 8 zugeordnetes und an dem Tragarm 24-N ausgebildetes Sperrglied 20 des Sperrglied-Paares 19 und
    • – ein dem Lagerbock 12 zugeordnetes und an dem zugekehrten anderen Ende des Magnetankers 26 ausgebildetes Sperrglied 21 des Sperrglied-Paares 19
    in einer gegenseitigen Sperrstellung zueinander.
  • Bei der Darstellung gemäß 8 befindet sich der Handwählhebel 8 in der Neutralstellung, wobei der Magnetanker 26 in der Nullage ist, da die Windungen spannungsfrei sind. Der Handwählhebel 8 ist in jede Richtung frei schwenkbar.
  • Für die Neutralstellung N des Handwählhebels 8 ist ein sogenannter begrenzter Vorsteuerbereich 29 des Gesamt-Schwenkwinkels 28 vorgesehen, der sich von der Neutralstellung N aus in Richtung der Parkstellung P erstreckt – jedoch vor der Rückwärtsfahrstellung R endet. Wenn bereits beim Durchlaufen des Vorsteuerbereiches 29 durch den Handwählhebel 8 in dem auf die Neutralstellung N weisenden Schwenksinne 30 eine für die Neutralstellung N vorbestimmte Sperrbedingung auftritt, wird der Elektromagnet 17 im Sinne einer Sperrung des Handwählhebels 8 angesteuert. Die Polarität der an die Windungen 100 des Elektromagneten 17 zur Sperrung angelegten Spannung hängt davon ab, welche Sperre beim Erreichen der Neutralstellung eingelegt sein soll. So wird beim durchlaufen des Vorsteuerbereiches 29 anhand aktueller Betriebsparameter des Fahrzeuges bereits festgelegt, ob ein Schwenken des Handwählhebels 8 aus der Neutralstellung N in den Vorwärtsfahrbereich D möglich sein soll oder nicht.
  • Für die Neutralstellung N des Handwählhebels 8 ist ein weiterer sogenannter Vorsteuerbereich 32 vorgesehen, welcher von der Neutralstellung N ausgeht, sich in Richtung der Vorwärtsfahrbereichsstellung D erstreckt und vor letzterer endet. Für den Fall, dass der Handwählhebel 8 den Vorsteuerbereich 32 in dem auf die Neutralstellung N gerichteten Schwenksinne 33 durchläuft und bereits in dieser Phase eine vorbestimmte Sperrbedingung für die Neutralstellung N auftritt oder vorliegt, wird der Elektromagnet 17 wiederum im Sinne einer Betätigung des Sperrglied-Paares 19 in dessen Sperrstellung 22 angesteuert. Die Polarität der an die Windungen 100 des Elektromagneten 17 zur Sperrung angelegten Spannung hängt davon ab, welche Sperre beim Erreichen der Neutralstellung eingelegt sein soll. So wird beim durchlaufen des Vorsteuerbereiches 32 anhand aktueller Betriebsparameter des Fahrzeuges bereits festgelegt, ob ein Schwenken des Handwählhebels 8 aus der Neutralstellung N zurück in den Vorwärtsfahrbereich D möglich sein soll oder nicht.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung. Im folgenden werden nur die Unterschiede zum ersten Ausgestaltungsbeispiel dargestellt. Dabei sind die beiden tragarmseitigen Sperrglieder gegenüber dem ersten Ausgestaltungsbeispiel gegeneinander vertauscht. Die Bohrung 305 zur Sperrung der Schwenkbewegung des Handschalthebels ist an dem selben Tragarm 124-P angeordnet, wie das als halbkreisförmige Vertiefung an der Seitenkante des Tragarms 124-P ausgebildete Sperrglied 110. Hingegen ist das als Langloch ausgeführte Sperrglied 120, welches ausschließlich ein Schwenken nach D zulässt, an dem anderen Tragarm 124-N angeordnet.
  • In einem zeichnerisch nicht dargestelltem Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist für das Sperrglied 10 bzw. 110 eine andere Form vorgesehen. Dies kann beispielsweise eine gänzlich von Material umschlossene Durchbohrung oder Sacklochbohrung im Tragarm 24-P bzw. 124-P sein. Dadurch wird die Steifigkeit des Sperrgliedes 10 bzw. 110 erhöht.
  • In einem zeichnerisch nicht dargestelltem Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist für das Sperrglied 20 bzw. 120 eine andere Form vorgesehen. Dies kann beispielsweise eine gänzlich von Material umschlossene durchgehende Langlochbohrung sein oder aber eine Langlochbohrung, die als Sacklochbohrung ausgeführt ist. Dadurch wird die Steifigkeit des Sperrgliedes 20 bzw. 120 erhöht.
  • Anstelle des als Langloch ausgeführtem Sperrglied 20 kann für dieses Sperrglied 20 gemäß der gestrichelten Linie 200 aus 1 auch gänzlich auf Material am Tragarm 24-P verzichtet werden, so dass der Magnetanker bei eingerücktem Sperrglied-Paares 19 unmittelbar an der Stirnkante – d.h. im Bereich der Linie 200 – des Tragarmes 24-P anliegt.
  • In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann das als Langloch ausgeführtem Sperrglied 20 gemäß den gestrichelten Linien 201 bis 204 verschiedene untere Ausläufe haben, so dass sich ein unten offenes Langloch bildet. Diese Bauform bietet eine sehr hohe Zuverlässigkeit beim einführen des Magnetankers in das dann unten offene Langloch.
  • Die Einbaulage der Vorrichtung nach der Erfindung im Fahrzeug kann so vorgesehen sein, dass die Schwenkachse 27-27 quer zur Fahrzeuglängsrichtung festgelegt ist, und dass die P-Stellung in Fahrzeuglängsrichtung vorn – dagegen die Vorwärtsfahrbereichsstellung D hinten liegen.
  • Anstelle der zwei Schraubendruckfedern kann auch eine einzige entsprechend abgestützte Feder die Aufgabe der beiden Schraubendruckfedern übernehmen. Die Feder kann beispielsweise auch als Tellerfeder oder Tellerfederpaket ausgeführt sein. Die Feder kann generell sowohl linear, als auch degressiv als auch progressiv ausgeführt sein.
  • In den dargestellten Ausgestaltungsbeispielen stützt sich der Handwählhebel in den gesperrten Stellungen stets über einen Magnetanker an einem karosseriefesten Lagerbock ab. In sämtlichen Ausgestaltungsbeispielen kann der Handwählhebel jedoch auch als Lenkradwählhebel ausgeführt sein. Dabei ist anstelle eines karosseriefesten Lagerbocks ein lenkradfester oder lenksäulenfester Lagerbock vorgesehen. Ein lenkradfester oder Lagerbock vorgesehen, wenn sich der Handwählhebel gemeinsam mit dem Lenkrad bewegt. Hingegen ist ein lenksäulenfester Lagerbock vorgesehen, wenn der Wählhebel schwenkbar an der Lenksäule befestigt ist und relativbeweglich zum Lenkrad ist.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.

Claims (4)

  1. Handwählhebel (8), welcher zur Auswahl der Stellungen P, R, N, D um eine Schwenkachse (27-27) schwenkbar ist, wobei ein Magnetanker (26) eines Hubmagneten entlang einer parallel versetzt zur Schwenkachse (27-27) angeordneten Hubachse (25-25) einerseits in eine die Stellung P sperrende Sperrstellung und andererseits alternativ in eine – die Stellung N in Richtung auf R sperrende Sperrstellung – allerdings in Richtung auf D freigebende Stellung einrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (26) in der selben Stellung N alternativ mit zwei verscheinen Sperrgliedern (205, 20) koppelbar ist, wobei die eine Koppelung mit dem einen Sperrglied (Bohrung 205) sowohl ein Schwenken in die Stellung R als auch ein Schwenken in die Stellung D verhindert.
  2. Handwählhebel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handwählhebel (8) bewegungsfest mit einem Tragarm (24-N) verbunden ist und die Sperrung in der Stellung N in einer Hubendstellung (16) des Magnetankers (26) erfolgt, in welcher – ein dem Handwählhebel (8) zugeordnetes und an dem Tragarm (24-N) ausgebildetes Sperrglied (20) eines Sperrglied-Paares (19) und – ein einem Vorrichtungsteil (12) zugeordnetes und an dem zugekehrten anderen Ende des Magnetankers (26) ausgebildetes Sperrglied (21) des Sperrglied-Paares (19) in einer gegenseitigen Sperrstellung (22) zueinander stehen, wodurch der Handwählhebel (8) gegen eine Betätigung aus der Neutralstellung N heraus gesperrt ist.
  3. Handwählhebel nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Tragarm (24-N) ausgebildete Sperrglied (205) als kreisrunde Ausnehmung innerhalb des Tragarmes (24-N) ausgebildet ist, in die das als ein Endzapfen des Magnetankers (26) ausgebildete Sperrglied (21) eingreifbar angeordnet ist, wobei der besagte Endzapfen in einer Ebene der kreisrunden Ausnehmung in der Schwenkrichtung (27-27) beidseitig am Tragarm (24-N) anlegbar ist, so dass der Handwählhebel (8) ausgehend von der Neutralstellung N sowohl in Richtung auf die Stellung R als auch auf die Stellung D gesperrt ist.
  4. Handwählhebel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (20), welches in eine – die Stellung N in Richtung auf R sperrende Sperrstellung – allerdings in Richtung auf D freigebende Stellung einrückbar ist, einerseits eine Anlagefläche für den Magnetanker (26) aufweise und andererseits offen ist.
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