DE102008032252A1 - Verfahren zum Herstellen eines strukturierten Objektes - Google Patents

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Objektes, das wenigstens eine Objektoberfläche mit wenigstens einer erhabenen oder vertieften Struktur aufweist, wobei die Struktur eine flächige Strukturoberfläche oder einen flächigen Boden und Strukturseitenkanten aufweist und die Strukturoberfläche eine andere Farb- oder Lackbeschichtung als die die Struktur umgebenden Bereiche der Objektoberfläche und/oder die Strukturseitenkanten aufweist. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren dieser Gattung zur Verfügung zu stellen, mit welchem es möglich ist, eine Objektoberfläche mit einer erhabenen oder vertieften Struktur derart mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehen, dass eine flächige Strukturoberfläche einer erhabenen Struktur bzw. ein Boden einer vertieften Struktur eine andere Farb- oder Lackbeschichtung als die jeweiligen Strukturseitenkanten und/oder die die Struktur umgebenden Bereiche aufweist, wobei eine konturenscharfe Trennung der Geometrie bzw. der Beschichtung der jeweiligen Struktur- oder Objektoberfläche von den nicht beschichteten Bereichen erreicht wird. Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der oben genannten Gattung gelöst, wobei auf die Struktur ein form- oder gießbares Abdeckmaterial derart ausgebracht wird, dass dann, wenn die Struktur eine erhabene Struktur ist, die Strukturoberfläche oder auch die Strukturseitenkanten offen sind und die die Struktur umgebenden Bereiche der Objektoberfläche flächig ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Objektes, das wenigstens eine Objektoberfläche mit wenigstens einer erhabenen oder vertieften Struktur aufweist, wobei die Struktur eine flächige Strukturoberfläche oder einen flächigen Boden und Strukturseitenkanten aufweist und die Strukturoberfläche eine andere Farb- oder Lackbeschichtung als die die Struktur umgebenden Bereiche der Objektoberfläche und/oder die Strukturseitenkanten aufweist.
  • Um strukturierte Objekte mit Farbe oder Lack versehen zu können, gibt es im Stand der Technik verschiedene Verfahren. So kann ein Farb- oder Lackauftrag mit Hilfe von Siebdruck, Tampondruck, Foliendruck, unter Nutzung eines Klischees oder einer Maskierung, durch Auftrag mit Schaumstoff, mit einem Pinsel oder Roller oder durch Kartoffeldruck erfolgen. Die bekannten Verfahren sind jeweils an feste Größen gebunden, was soviel heißt, dass beispielsweise bei einem Farb- oder Lackauftrag auf einen Schriftzug keine wechselnden Toleranzen im Schriftzug oder zwischen einzelnen Buchstaben des Schriftzuges zugelassen sind. Dies ist jedoch praktisch kaum realisierbar. Selbst bei einem individuellen Justieren eines jeden einzelnen Schriftzuges oder Buchstaben ist es immer noch möglich, dass die Buchstaben selbst oder die Buchstaben des Schriftzuges unter sich variieren können. Das gleiche trifft auch für Krümmungen des Schriftzuges zu. Entsprechend sind die bekannten Farb- oder Lackauftragsverfahren nicht gleichmäßig und sauber zur Erzielung einer homogenen Oberfläche durchführbar. Insbesondere ist es nicht möglich, scharfe Kanten zwischen einer Strukturoberfläche und Strukturseitenkanten, die eine andere Farb- oder Lackbeschichtung aufweisen, zu erzielen. Häufig ist auch die Oberfläche der aufgebrachten Farb- oder Lackschicht unregelmäßig, insbesondere hinsichtlich ihres Farbverlaufs.
  • Darüber hinaus ist mit den bekannten Farb- und Lackauftragsverfahren häufig ein dünnschichtiges Auftragen nicht möglich. Dieses Problem wird noch verstärkt, wenn ein mehrschichtiger Lackaufbau, beispielsweise bestehend aus einer Grundierung, einem Basislack und einem Klarlack, vorgesehen werden soll.
  • Aufgrund der unzureichenden Ergebnisse bei der Farb- oder Lackbeschichtung ist bei den bekannten Verfahren entweder für eine genaue Farb- oder Lackbeschichtung ein extrem hoher Zeitaufwand notwendig, wobei gerade bei der Beschichtung von Schriftzügen mehr oder weniger eine Einzelbearbeitung der einzelnen Buchstaben des Schriftzuges erforderlich ist, oder es ist ein hoher Zeitaufwand für die Nachbearbeitung der beschichteten Strukturen erforderlich.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 103 42 579 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein dreidimensionaler Schriftzug, dessen Seitenflächen eine andere Farbbeschichtung als dessen Ober- und Unterseite aufweisen, dadurch hergestellt wird, dass vor dem Aufbringen einer Farbschicht auf die Oberseite eine Abdeckung, vorzugsweise eine Abdeckfolie, aufgebracht bzw. geklebt wird und nachfolgend die Farbschicht aufgesprüht wird. Die aufgeklebte Abdeckfolie soll hierbei größer als die abzudeckende Oberseite des Schriftzuges sein, das heißt, seitlich über die Oberseite hinausstehen, um die Abdeckung nachfolgend einfacher entfernen zu können.
  • Die bekannte Verfahrensweise besitzt den Nachteil, dass hiermit nur Schriftzüge lackiert werden können, welche von allen Seiten, das heißt auch von hinten, zugänglich sind. Von einer Objektoberfläche herausragende bzw. erhabene Strukturen oder auch in einer Objektoberfläche vorgesehene vertiefte Strukturen können mit dem bekannten Verfahren nicht derart mit einer Farb- oder Lackbeschichtung versehen werden, dass die Oberfläche der erhabenen Struktur bzw. der Boden einer vertieften Struktur mit einer anderen Farb- oder Lackbeschichtung als die jeweiligen Strukturseitenkanten versehen sind.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der oben genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, mit welchem es möglich ist, eine Objektoberfläche mit einer erhabenen oder vertieften Struktur derart mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehen, dass eine flächige Strukturoberfläche einer erhabenen Struktur bzw. ein Boden einer vertieften Struktur eine andere Farb- oder Lackbeschichtung als die jeweiligen Strukturseitenkanten und/oder die die Struktur umgebenden Bereiche aufweist, wobei eine konturenscharfe Trennung der Geometrie bzw. der Beschichtung der jeweiligen Struktur- oder Objektoberfläche von den nicht beschichteten Bereichen erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der oben genannten Gattung gelöst, wobei auf die Struktur ein form- oder gießbares Abdeckmaterial derart ausgebracht wird, dass dann, wenn die Struktur eine erhabene Struktur ist, die Strukturoberfläche oder auch die Strukturseitenkanten offen sind und die die Struktur umgebenden Bereiche der Objektoberfläche flächig mit dem Abdeckmaterial bedeckt sind, und dann, wenn die Struktur eine vertiefte Struktur ist, die die Struktur umgebende Objektoberfläche oder auch die Strukturseitenkanten offen sind und wenigstens der Boden der vertieften Struktur mit dem Abdeckmaterial bedeckt ist, wobei die offenen Bereiche mit wenigstens einer Farb- oder Lackbeschichtung versehen werden und das Abdeckmaterial nachfolgend entfernt wird.
  • Die Erfindung besitzt den Vorteil, dass das Abdeckmaterial aufgrund seiner Form- bzw. Gießbarkeit geeignet auch in Zwischenräume oder Öffnungen der Struktur oder auch auf Oberflächenbereiche, die die Struktur umgeben, aufgebracht werden kann, so dass durch die Aufbringung des Abdeckmaterials offene und damit beschichtbare Bereiche der Objektoberfläche definiert werden können. Dabei kann sich ein geeignetes Abdeckmaterial jedem beliebigen Untergrund anpassen bzw. auf jedes beliebige Objektmaterial aufgebracht werden. Da das Abdeckmaterial sich auch an komplizierte Geometrien anpassen kann und insbesondere direkt bis an die Ränder der mit der Farb- oder Lackbeschichtung zu versehenden Bereiche herangeführt werden kann, erhält man eine klare Trennung zwischen den mit Lack beschichteten und den unbeschichteten Bereichen des Objektes. Zudem kann das Abdeckmaterial nach Aufbringen der Lackbeschichtung von der Objektoberfläche entfernt werden, so dass im Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens nur diejenigen Bereiche mit Lack beschichtet sind, die durch das Abdeckmaterial ursprünglich offen gelassen wurden.
  • So ist es erfindungsgemäß möglich, ein mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu beschichtendes Objekt, wie beispielsweise ein Bauteil, das aus beliebigem Kunststoff, Aluminiumguss oder einem anderen beliebigen Metallwerkstoff bestehen kann und technischer Toleranzen von 1 mm oder mehr über das Gesamtmaß des Bauteils und innerhalb von Buchstaben eines Schriftzuges auf dem Bauteil aufweisen kann, mit einer exakten Farb- oder Lackbeschichtung zu versehen, ohne das Ende des Schriftzuges oder bei positiv stehenden Geometrien die Seiten des Schriftzuges mit beschichtet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist reproduzierbar, kostengünstig und mit einem hohen Qualitätsniveau in Serienfertigung realisierbar. So können erfindungsgemäß Kleinst- und Kleinserien als auch Großserien strukturierter Objekte bzw. Bauteile schnell, reproduzierbar und in hoher Qualität gefertigt werden.
  • Für die Vorgehensweise bei der Farb- oder Lackbeschichtung weist das erfindungsgemäße Verfahren keine Einschränkungen auf. So können beispielsweise positiv ausgerichtete Schriftzüge ausschließlich auf der Oberfläche durch einen beliebigen Farbton bedruckt, bemalt, gerollert, maskiert oder lackiert werden. Die senkrechten Strukturseitenkanten der Buchstaben eines solchen Schriftzuges können dabei in Bauteilfarbe bleiben. Die Buchstabenumrandung ist jedoch nach dem Farb- oder Lackauftrag akkurat und scharfkantig.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der oben genannten Gattung gelöst, wobei auf die Struktur ein form- oder gießbares Abdeckmaterial derart aufgebracht wird, dass dann, wenn die Struktur eine erhabene Struktur ist, die Strukturoberfläche oder auch die Strukturseitenkanten offen sind und die die Struktur umgebenden Bereiche der Objektoberfläche flächig mit dem Abdeckmaterial bedeckt sind, und dann, wenn die Struktur eine vertiefte Struktur ist, die die Struktur umgebende Objektoberfläche oder auch die Strukturseitenkanten offen sind und wenigstens der Boden der vertieften Struktur mit dem Abdeckmaterial bedeckt ist, und wobei die offenen Bereiche mit wenigstens einer Farb- oder Lackbeschichtung versehen werden und das Abdeckmaterial nachfolgend entfernt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei einer erhabenen Struktur die Strukturoberfläche offen gehalten und die die Struktur umgebenden Bereiche der Objektoberfläche werden derart mit dem Abdeckmaterial bedeckt, dass die Oberfläche des Abdeckmaterials auf einem Niveau mit der offenen Strukturoberfläche ist, und bei einer vertieften Struktur wird die die Struktur umgebende Objektoberfläche offen gehalten und die vertiefte Struktur wird derart mit dem Abdeckmaterial gefüllt, dass die Oberfläche des Abdeckmaterials auf einem Niveau mit der offenen Objektoberfläche ist. Somit können bei der erhabenen Struktur Zwischenräume und Öffnungen der Struktur bzw. von Strukturelementen sowie tiefere Umgebungsbereiche der Struktur so mit dem Abdeckmaterial abgedeckt werden, dass die Oberfläche des Abdeckmaterials mit der offenen Strukturoberfläche eine Fläche ergibt, die nur die zu beschichtenden Bereiche frei lässt und daher besonders geeignet mit der Farb- oder Lackbeschichtung ver sehen werden kann. Bei der vertieften Struktur kann diese vollständig mit dem Abdeckmaterial gefüllt werden, so dass die die vertiefte Struktur umgebende Objektoberfläche, die eine Fläche mit der Oberfläche des Abdeckmaterials bildet, offenliegt und damit besonders vorteilhaft mit Farbe oder Lack beschichtet werden kann.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn das Abdeckmaterial vor dem Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung teilweise härtet oder gehärtet wird. Indem das Abdeckmaterial härtet, was beispielsweise durch Trocknen des Abdeckmaterials realisiert werden kann, oder gehärtet wird, wobei beispielsweise erhöhte Temperaturen zum Einsatz kommen können, kann es nachfolgend geeignet geschliffen werden, um beispielsweise Rückstände des Abdeckmaterials von der mit Lack zu beschichtenden Oberfläche der Struktur oder des Objektes zu entfernen.
  • In einer vorteilhaften Variante der vorliegenden Erfindung wird die Struktur- oder Objektoberfläche mit dem aufgebrachten Abdeckmaterial mit einem Schleifklotz oder einem Schwingschleifer abgeschliffen. Hiermit können Rückstände des Abdeckmaterials auf der Struktur- oder Objektoberfläche entfernt werden, so dass nach diesem Arbeitsgang nur noch die zu beschichtende Oberfläche sichtbar ist, wobei der Rest der Objektoberfläche bzw. zumindest ein die zu beschichtende Oberfläche umgebender Bereich des Objektes durch das Abdeckmaterial geschützt ist.
  • In einem besonders günstigen Beispiel der vorliegenden Erfindung wird als Abdeckmaterial Ton verwendet. Ton hat den Vorteil, dass er eine Abdeckmasse bildet, welche sich nach dem Aushärten ohne Weiteres durch Wasser oder eine andere Flüssigkeit von dem Untergrund, auf den der Ton aufgebracht wurde, lösen lässt. Ferner ist Ton lack- und farbverträglich. Darüber hinaus härtet Ton in wenigen Minuten an Luft aus und ist daraufhin schleifbar, so dass zwischen den mit Ton abgedeckten Bereichen und den offenen zu beschichtenden Bereichen des Objektes ein guter Übergang hergestellt werden kann.
  • In einer besonders geeigneten Weiterbildung der Erfindung wird das Abdeckmaterial zunächst nach dem Aufbringen auf die Struktur feucht gehalten und kurz vor dem Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung angetrocknet. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut, wenn als Abdeckmaterial Ton verwendet wird. Hierdurch wird vermieden, dass das Abdeckmaterial zu früh trocknet bzw. härtet und dadurch eventuell spröde wird.
  • Es ist besonders von Vorteil, wenn das Abdeckmaterial nach dem Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung mit einem Hochdruckreiniger entfernt wird. Hierdurch lassen sich besonders effektiv und schnell auch solche Bestandteile des Abdeckmaterials von dem Objekt entfernen, die nicht nur flächig auf der Objektoberfläche sondern auch in engen Zwischenräumen oder Öffnungen der Struktur eingebracht wurden.
  • In einer anderen, ebenfalls günstigen Variante der Erfindung wird als Abdeckmaterial ein aushärtbarer flüssiger Kunststoff verwendet, der sich nachfolgend vom Untergrund lösen lässt. Ein solches Abdeckmaterial eignet sich insbesondere dann, wenn beispielsweise nur der Boden einer vertieften Struktur mit dem Abdeckmaterial bedeckt werden soll, so dass die Strukturseitenkanten als auch die offene Objektoberfläche mit der Farb- oder Lackbeschichtung versehen werden.
  • Hierfür empfiehlt sich insbesondere der Einsatz eines Zweikomponentenkunststoffes. Zweikomponentenkunststoffe härten in wenigen Minuten aus, sind daraufhin schleifbar und lassen sich nach der Fertigstellung des Objektes vom Objekt, beispielsweise durch ein Abschälen, ablösen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei einer erhabenen Struktur die Strukturoberfläche vor dem Aufbringen des Abdeckmaterials mit einem harten Klotz oder maschinell plangeschliffen. Ferner kann zusätzlich Schleifpapier zum Einsatz kommen. Damit wird eine glatte Oberfläche für das spätere Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung geschaffen.
  • In einer besonders günstigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst das Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung ein Aufbringen einer Epoxid-Primerschicht, ein Aufbringen einer Farblackschicht und ein Aufbringen einer Klarlackschicht. Die Epoxid-Primerschicht sorgt für eine optimale Lackhaftung, durch die Farblackschicht wird der Farbton der Farb- oder Lackbeschichtung definiert und durch das Aufbringen der Klarlackschicht wird ein Hochglanzeffekt erzielt.
  • Es wird besonders bevorzugt, wenn jede der Farb- oder Lackschichten mit sehr geringer Schichtdicke aufgebracht wird. Im Ergebnis erhält die aufgebrachte Farb- oder Lackschichtfolge eine niedrige Schichtdicke, wie sie beispielsweise auch im Tampondruckverfahren erzielbar ist. Bedingt durch das Erfordernis geringer Schichtdicke sollten gegebenenfalls Lackmaterialien mit hoher Deckkraft verwendet werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann es erforderlich sein, dass wenigstens ein Rand der Struktur nach dem Entfernen des Abdeckmaterials nachbearbeitet wird. Hierfür empfiehlt sich der Einsatz einer mit Tageslicht hinterleuchteten Großlupe, durch welche auch feine Strukturen kontrolliert werden können und mit Hilfe welcher eine sorgfältige Nachbearbeitung von Rändern der Struktur möglich ist. Die Nachbearbeitung kann beispielsweise ein Entgraten der Strukturränder umfassen. Im Ergebnis erhält man eine perfekte Trennung der Farb- oder Lackbeschichtung der durch das Abdeckmaterial abgedeckten und der offenen Bereiche der Objektoberfläche.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein nicht mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehender Bereich des Objektes vor dem Aufbringen des Abdeckmaterials abgeklebt oder verstöpselt wird. So können beispielsweise nicht zu beschichtende Bereiche und/oder Bohrungen oder dergleichen in der Objektoberfläche geeignet geschützt werden.
  • Entsprechend einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung wird die Objektoberfläche mit der Struktur vor dem Aufbringen des Abdeckmaterials zumindest einmal grundiert. Die Grundierung erfolgt hierbei vorzugsweise komplett auf der gesamten Objektoberfläche. In einer speziellen Ausführungsvariante kann eine erste Grundierung vorgenommen werden, an welche sich ein Zwischenschleifen anschließt, woraufhin eine zweite Grundierung folgt. Durch die Grundierung wird die Haftung der auf die Objektoberfläche aufgebrachten Farb- oder Lackbeschichtung verbessert oder erst ermöglicht und die Oberflächenstruktur vordefiniert.
  • In einem speziellen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird bei wenigstens einem anderen Oberflächenbereich des Objektes, der wenigstens eine erhabene Struktur aufweist, eine Oberfläche der erhabenen Struktur mit einem harten Klotz plangeschliffen, zumindest die plangeschliffene Oberfläche mit einem Hochglanzlack lackiert, die lackierte Oberfläche abgeklebt, der verbleibende Oberflächenbereich flächig geschliffen und mit einem Mattlack lackiert. Diese Vorgehensweise eignet sich insbesondere dann, wenn eine Fläche, die positiv nach oben steht, eine Hochglanzlack-Aluoptik erhalten soll, welche einen scharfkantigen Übergang zu einem niedriger liegenden Oberflächenbereich des Objektes haben soll, der mit Mattlack, beispielsweise mit Mattsilber, lackiert ist.
  • Bei diesem Verfahren ist es besonders günstig, wenn zum Abkleben ein sehr dünnes Klebemittel verwendet wird. Als Klebemittel kann beispielsweise ein Klebeband oder eine Klebefolie eingesetzt werden. Durch den Einsatz eines dünnen Klebemittels wird eine hohe Kantenbildung beim sich anschließenden Lackauftrag vermieden.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein Radius an der erhabenen Struktur schräg als Tunnel von einer geraden Seite der Struktur zu einer sich anschließenden geraden Seite der Struktur abgeklebt wird, somit können auch kleinste Radien geeignet abgeklebt werden.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden schwer einem flächigen Schleifen zugängliche Bereiche des Objektes nach dem Abkleben sandgestrahlt. Dabei sollte ein möglichst feines Strahlmittel eingesetzt werden. Somit kann selbst an schwierigen Stellen, wie beispielsweise zwischen Buchstaben, eine gute Lackhaftung gewährleistet werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, wobei
  • 1 schematisch ein Beispiel für ein erfindungsgemäß mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehendes Objekt mit einer erhabenen Struktur zeigt;
  • 2 schematisch ein Beispiel für ein erfindungsgemäß mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehendes Objekt mit einer vertieften Struktur zeigt;
  • 3 schematisch ein Beispiel für ein erfindungsgemäß mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehendes Objekt mit einer erhabenen Struktur in einer perspektivischen Schnittdarstellung durch die erhabene Struktur zeigt;
  • 4 schematisch ein Beispiel für ein erfindungsgemäß mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehendes Objekt mit einer vertieften Struktur in einer perspektivischen Schnittdarstellung durch die vertiefte Struktur zeigt;
  • 5 schematisch eine mit einem Abdeckmaterial versehene Struktur nach einem Verfahrensschritt gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 schematisch einen Aufbau einer erhabenen Struktur nach einer Farb- oder Lackbeschichtung gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt; und
  • 7 schematisch einen Bereich einer Objektoberfläche mit flächigen erhabenen Stegen zeigt, auf welche erfindungsgemäß eine andere Farb- oder Lackbeschichtung als auf die die Stege umgebende Bereiche aufgebracht wird.
  • 1 zeigt schematisch ein gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehendes Objekt 1 mit einer erhabenen Struktur 4. Das Objekt 1 weist eine Objektoberfläche 3 auf, von welcher die erhabene Struktur 4 positiv ausgerichtet herausragt. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist die erhabene Struktur 4 ein aus mehreren Einzelbuchstaben bestehender Schriftzug. In anderen Varianten der Erfindung kann die erhabene Struktur 4 auch eine völlig andere Geometrie aufweisen.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel ist das Objekt 1 mit der erhabenen Struktur 4 aus Aluminium ausgebildet, kann jedoch auch aus anderen Materialien wie Kunststoff, Holz oder einem anderen Metall bestehen.
  • Die erhabene Struktur 4 weist eine flächige Strukturoberfläche 6 und Strukturseitenkanten 8 auf, wobei in dem in 1 gezeigten Beispiel jeder der Einzelbuchstaben des gezeigten Schriftzuges eine solche flächige Strukturoberfläche 6 und äußere sowie inne re Strukturseitenkanten 8 aufweist. Beispielsweise können die Strukturseitenkanten 8 in Mattsilber lackiert sein, während die Strukturoberfläche 6 in einem beliebigen, sich von der Lackierung der Strukturseitenkanten 8 unterscheidenden Farbton lackiert sein kann.
  • Die erhabene Struktur 4 ist in dem in 1 gezeigten Beispiel einstückig mit dem Objekt 1 ausgebildet, kann jedoch in anderen Ausführungsformen der Erfindung auch auf die Objektoberfläche 3 des Objektes 1 nachfolgend aufgebracht worden sein.
  • 2 zeigt schematisch ein Beispiel für ein erfindungsgemäß mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehendes Objekt 2 mit einer vertieften Struktur 5. Die vertiefte Struktur 5, die in 2 am Beispiel eines Schriftzuges, der aus mehreren Einzelbuchstaben besteht, dargestellt ist, ist in eine Objektoberfläche 3 des Objektes 2 eingebracht und weist einen flächigen Boden 7 und Strukturseitenkanten 9 auf, wobei in dem in 2 gezeigten Beispiel jeder der Einzelbuchstaben des Schriftzuges einen Boden 7 und innere Strukturseitenkanten 9 aufweist.
  • Die Objektoberfläche 3 des Objektes 2 ist zumindest in den die Struktur 5 umgebenden Bereichen im Wesentlichen flächig und homogen ausgebildet, kann jedoch auch gewölbt sein.
  • 3 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus dem in 1 dargestellten Objekt 1 in einer perspektivischen Schnittdarstellung, wobei ein Schnitt durch die erhabene Struktur 4 dargestellt ist. Hierbei sind deutlich die von der Objektoberfläche 3 herausragenden Strukturseitenkanten 8 und die von den Strukturseitenkanten 8 scharf begrenzte Strukturoberfläche 6 der erhabenen Struktur 4 zu sehen.
  • 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus dem in 2 dargestellten Objekt 2 mit der vertieften Struktur 5, die beispielsweise in die Objektfläche 3 des Objektes 2 gefräst sein kann oder in einer Form bei der Ausbildung des Objektes 2 mit hergestellt wurde. Im Gegensatz zu der in den 1 und 3 dargestellten erhabenen Struktur 4, bei welcher die Strukturseitenkanten 8 oberhalb der Objektoberfläche 3, exponiert nach außen oder innen stehend ausgebildet sind, sind die Strukturseitenkanten 9 der vertieften Struktur 5 unterhalb der Objektoberfläche 3 als Innenseitenkanten der vertieften Struktur 5 ausgebildet. Die vertiefte Struktur 5 weist einen flächigen Boden 7 auf, der seitlich durch die Strukturseitenkanten 9 begrenzt ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Objektoberfläche 3 der Objekte 1 bzw. 2 so behandelt, dass die jeweilige Strukturoberfläche 6, 7 der Strukturen 4, 5 eine andere Farb- oder Lackbeschichtung als die die Struktur 4, 5 umgebenden Bereiche der Objektoberfläche 3 und/oder die Strukturseitenkanten 8, 9 aufweist. Dies wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels am Beispiel der in den 1 und 3 gezeigten erhabenen Struktur 4 näher erläutert.
  • Zu Beginn des Verfahrens ist es günstig, eine Bauteilreinigung des Objektes 1 oder 2 durchzuführen. Nachfolgend erfolgt ein Abkleben bzw. Stöpseln von Flächen oder Öffnungen in der Oberfläche 3 mit Klebeband 23 oder Gummi- oder Silikonstöpseln 31, welche nicht mit einer Farb- oder Lackbeschichtung versehen werden sollen. Ein Abstöpseln von Bohrungen in der Objektoberfläche 3 kann beispielsweise durch Gummi- oder Silikonstöpsel erfolgen. Daran schließt sich eine Grundierung der Objektoberfläche 3 an, die vorzugsweise komplett auf der Objektoberfläche 3 erfolgt und gemäß einem günstigen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine erste Grundierung, ein Zwischenschleifen und eine zweite Grundierung umfasst.
  • Daraufhin wird die Strukturoberfläche 6 der Buchstaben der erhabenen Struktur 4 mit einem sehr harten Klotz und Schleifpapier plangeschliffen. Hierbei ist es im Wesentlichen unbeachtlich, ob bis auf das blanke Grundmaterial, wie beispielsweise auf Aluminium, geschliffen wird, da der Schriftzug einen kompletten, eigenständigen Lackaufbau bekommt.
  • In einem nächsten Verfahrensschritt wird der Schriftzug flächig, weiträumig mit einem Abdeckmaterial 10 gefüllt, das sich nach der Fertigstellung des Objektes 1 wieder leicht und rückstandslos entfernen lässt. Dieser Verfahrensschritt ist schematisch auch in 5 dargestellt, in welcher eine mit dem Abdeckmaterial 10 versehene erhabene Struktur 4 zu sehen ist. Wie hier gezeigt ist, wird das Abdeckmaterial 10 auch zwischen die einzelnen Buchstaben sowie deren Zwischenräume gebracht.
  • In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wurde als Abdeckmaterial 10 Ton verwendet. Ton bildet eine formbare Masse, die auf die erhabene Struktur 4, ähnlich wie eine Knetmasse, aufgebracht und zwischen die Buchstaben der erhabenen Struktur 4 derart gedrückt wird, dass die umgebenden Bereiche der Struktur 4, die Zwischenräume zwischen den Einzelbuchstaben als auch die Bereiche zwischen den Buchstabenelementen mit dem Abdeckmaterial 10 gefüllt sind.
  • Das Abdeckmaterial 10 kann beispielsweise auf der Strukturoberfläche 6 mit einem Holzspatel glattgezogen werden.
  • Das Abdeckmaterial 10 kann so aufgebracht werden, dass lediglich die Oberfläche der die Struktur 4 umgebenden Oberflächenbereiche der Objektoberfläche 3 mit dem Abdeckmaterial 10 bedeckt sind und die erhabene Struktur 4, einschließlich ihrer Strukturseitenkanten 8, offen bleibt. In diesem Fall werden nachfolgend die Strukturoberfläche 6 als auch die Strukturseitenkanten 8 der erhabenen Struktur 4 nach der Farb- oder Lackbeschichtung die gleiche Farb- bzw. Lackschichtfolge aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass, wie in 5 gezeigt, bei der erhabenen Struktur 4 nur die Strukturoberfläche 6 offengehalten wird und die die Struktur 4 umgebenden Bereiche der Objektoberfläche 3 derart mit dem Abdeckmaterial 10 bedeckt werden, dass eine Oberfläche 11 des Abdeckmaterials 10 auf einem Niveau mit der offenen Strukturoberfläche 6 ist.
  • Insbesondere bei der Verwendung von Ton als Abdeckmaterial 10 empfiehlt es sich, das Abdeckmaterial 10 zunächst nach dem Aufbringen auf die Struktur 4 feucht zu halten und erst kurz vor dem Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung anzutrocknen. Hierdurch wird vermieden, dass das Abdeckmaterial 10 vorzeitig spröde wird und bricht.
  • Um nach dem Auftragen des Abdeckmaterials 10 zu erreichen, dass dieses feucht bleibt, kann beispielsweise auf das Abdeckmaterial 10 ein feuchtes Tuch aufgelegt werden.
  • In anderen Varianten der vorliegenden Erfindung kann als Abdeckmaterial 10 auch eine andere Substanz verwendet werden, die in Verbindung mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zu einer Masse wird und sich nach einem Aushärten wieder mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit problemlos lösen lässt. Das Abdeckmaterial 10 sollte hierbei lack- und farbverträglich sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung können flüssige Kunststoffe als Abdeckmaterial 10 verwendet werden, die in wenigen Minuten an Luft aushärten und schleifbar sind und sich nach der Fertigstellung vom Untergrund lösen lassen. Besonders günstig ist hierbei die Anwendung von Zweikomponentenkunststoffen. Denkbar ist beispielsweise der Einsatz von sogenannten Fenstermalfarben, die sich problemlos auf einen Untergrund aufbringen lassen, schnell aushärten und sich ohne Weiteres vom Untergrund nach dem Aushärten bzw. der Fertigstellung des Objektes 1, 2 abziehen bzw. abschälen lassen.
  • Wenn das Abdeckmaterial 10 angetrocknet ist, wird die Strukturoberfläche 6 der erhabenen Struktur 4 bzw. die Oberfläche des Schriftzuges mit einem Schleifklotz abgeschliffen, um alle Rückstände des Abdeckmaterials 10 auf der Strukturoberfläche 6 zu entfernen. Nach diesem Arbeitsgang ist nur noch die Struktur- bzw. Buchstabenoberfläche 6 sichtbar und die die Struktur 4 umgebenden Bereiche der Objektoberfläche 3 sowie die Strukturseitenkanten 8 der Struktur 4 des Objektes 1 sind durch das Abdeckmaterial 10 geschützt.
  • In einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung kann das Abdeckmaterial 10, wie beispielsweise ein härtbarer gießbarer Kunststoff, so auf die strukturierte Objektoberfläche 3 aufgebracht werden, dass lediglich die die Struktur 4 umgebenden Bereiche der Objektoberfläche 3 durch das Abdeckmaterial 10 abgedeckt sind und die Strukturseitenkanten 8 der Struktur 4 offen sind.
  • In einem nächsten Schritt erfolgt eine Lackierung der erhabenen Struktur 4 bzw. des Schriftzuges. Wie oben beschrieben, sind die Buchstaben der erhabenen Struktur 4 teilweise bis auf das blanke Grundmaterial zurückgeschliffen. Aus diesem Grund wird der Lackaufbau neu begonnen. Der Hintergrund für diese Vorgehensweise besteht darin, dass scharfkantige Geometrien bzw. Buchstaben und eine minimale Lackschichtdicke erzielt werden sollen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Lackierung in mehreren Schritten. Zunächst wird eine Epoxid-Primerschicht 12 aufgebracht und danach das Objekt 1 matt abgelüftet. Die Epoxid-Primerschicht 12 sorgt für eine optimale Lackhaftung. Danach wird eine Farblackschicht 13 mit einem Farbton beliebiger Auswahl, beispielsweise in blau-metallic, aufgebracht. In einem dritten Schritt erfolgt ein Aufbringen einer Klarlackschicht 14 zum Erzeugen eines Hochglanzeffektes.
  • Beim Aufbringen der drei Lackschichten 12, 13, 14 ist jede der Farb- oder Lackschichten 12, 13, 14 so dünn wie möglich aufzutragen, so dass der Schichtstapel nicht zu hoch gegenüber den die Struktur 4 umgebenden und mit dem Abdeckmaterial 10 abgedeckten Schichtbereichen wird. Entsprechend sind für die Schichten 12, 13, 14 Lackmaterialien mit hoher Deckkraft zu verwenden, so dass im Ergebnis im Vergleich zum Tampondruck ähnliche niedrige Schichtdicken erzielt werden können. So weist der Komplettlackaufbau der Farb- oder Lackschichten 12, 13, 14 eine Schichtdicke von etwa 7 bis 12 μm, vorzugsweise von unter 10 μm auf, was deutlich geringer als bei bekannten Verfahren im Stand der Technik ist.
  • Nach der Trocknung der Farb- bzw. Lackschichten 12, 13, 14 wird das Abdeckmaterial 10 entfernt. Hierfür können unterschiedliche Methoden zum Einsatz kommen. Wird beispielsweise Ton als Abdeckmaterial 10 verwendet, lässt sich dieser nach der Lackierung sehr leicht mit einem Hochdruckreiniger aus- bzw. abspülen. Dieses Verfahren besitzt den positiven Nebeneffekt, dass hierdurch eine Vorabprüfung der Lackhaftung auf dem Objekt 1 erfolgt. Wenn die Lackierung der Hochdruckreinigung standhält, ist dies ein Indiz dafür, dass der Lack dauerhaft und sicher auf dem Untergrund haftet.
  • In einem weiteren Schritt erfolgt ein Finish und eine Endkontrolle des Objektes 1. Die erhabene Struktur 4 bzw. deren Elemente werden mit einer mit Tageslicht hinterleuchteten Großlupe kontrolliert und nachbearbeitete, wobei die Nachbearbeitung ein Entgraten wenigstens eines Randes 15 der Struktur 4 mit einem scharfen Gegenstand umfassen kann.
  • 6 zeigt schematisch die Struktur aus 2 nach dem Aufbringen der Farb- bzw. Lackschichten 12, 13, 14, deren Schichtdicke hier aus Gründen der Veranschaulichung wesentlich größer als in der Realität dargestellt ist, und dem Entfernen des Abdeckmaterials 10. Die Farb- bzw. Lackbeschichtung 12, 13, 14 befindet sich ausschließlich auf der flächigen Strukturoberfläche 6 der erhabenen Struktur 4, während die Strukturseitenkanten 8 der erhabenen Struktur 4 und der die Struktur 4 umgebene Oberflächenbereich 2 des Objektes 1 nicht mit den Farb- oder Lackschichten 12, 13, 14 bedeckt sind. Es ist ein scharfkantiger, klarer Übergang zwischen der mit den Schichten 12, 13, 14 bedeckten Strukturoberfläche 6 der erhabenen Struktur 4 und den Strukturseitenkanten 8 sowie den die Struktur 4 umgebenden Oberflächenbereichen der Objektoberfläche 3 vorhanden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, auf eine vertiefte Struktur 5, wie sie in den 2 und 4 dargestellt ist, eine Farb- oder Lackbeschichtung derart aufzubringen, dass nur die die Struktur 5 umgebende Objektoberfläche 3 mit einer Farb- oder Lackbeschichtung versehen wird und die Struktur 5 abgedeckt bleibt, oder dass nur die die Struktur 5 umgebende Objektoberfläche 3 sowie die Strukturseitenkanten 9 der Struktur 5 mit Farbe oder Lack beschichtet werden und der Boden 7 der vertieften Struktur 5 nicht beschichtet wird. Hierfür wird das oben beschriebene Verfahren derart modifiziert, dass zunächst alle Oberflächenbereiche einschließlich der vertieften Struktur 5 mit einem Lackaufbau versehen werden, dass daraufhin wenigstens der Boden 7 der vertieften Struktur 5 mit einem Abdeckmaterial 10 abgedeckt wird und daraufhin die den abgedeckten Bereich umgebenden Bereiche der Objektoberfläche 3 mit einem Farb- oder Lackaufbau versehen werden.
  • Sollen bei einer solchen vertieften Struktur 5 nur die die vertiefte Struktur 5 umgebenden Oberflächenbereiche der Objektoberfläche 3 mit einer Farb- oder Lackbeschichtung versehen werden, ist die vertiefte Struktur 5 mit dem Abdeckmaterial 10 derart zu füllen, dass die Oberfläche 11 des Abdeckmaterials 10 auf einem Niveau mit der Objektoberfläche 3 ist und die Objektoberfläche 3 derart behandelt wird, dass diese offen und damit der Farb- oder Lackbeschichtung zugänglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Lackierung von Schriftzügen oder Symbolen bzw. Geometrien, die dreidimensional positiv oder negativ auf Bauteilen jeglicher Art dargestellt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind Toleranzen im Wesentlichen unwichtig, wobei es beispielsweise unwesentlich ist, ob bei einem Bauteil einzelne Buchstaben des Schriftzuges näher aneinander oder weiter auseinander liegen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht partielle, komplizierte Lackierungen in Serie ohne an feste Größen der zu lackierenden Struktur oder Elemente davon gebunden zu sein.
  • In Ergänzung zu und unabhängig von den oben genannten Verfahrensschritten ist es möglich, einen anderen Oberflächenbereich 30 des Objektes 1, 2, das wenigstens eine erhabene Struktur 18, wie in 7 gezeigt, aufweist, vor oder nach den oben beschriebenen Verfahrensschritten derart zu behandeln, dass eine Oberfläche 19 der erhabenen Struktur 18 eine Lackierung erhält, welche einen kantenlosen Übergang zu den Strukturseitenkanten 21 der erhabenen Struktur 18 sowie zu den die erhabene Struktur 18 umgebenden, verbleibenden Oberflächenbereichen 21 des Oberflächenbereiches 30 des Objektes 1 oder 2 aufweist.
  • Gemäß dem in 7 schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Oberflächenbereich 30 des Objektes 1 so behandelt, dass alle Flächen der erhabenen Struktur 18, die positiv nach oben stehen, eine Hochglanzlack-Aluoptik erhalten und scharfkantig beim Endprodukt dargestellt werden. In dem gezeigten Beispiel weist das Endprodukt eine Optik auf, bei welcher die Oberfläche 19 der erhabenen Struktur 18 sich wie poliertes Aluminium darstellt, das heißt welche so aussieht, als wäre die Oberfläche 19 der erhabenen Struktur 18 beispielsweise von einer CNC-Maschine plangefräst und aufpoliert worden.
  • Um diese scharfkantige Optik darzustellen, wird zunächst die Oberfläche 19 der erhabenen Struktur 18, die im Beispiel von 7 eine Stegstruktur ist, mit einem harten Klotz geschliffen. Der die Stege umgebende Bereich des Objektes 1 wird normal angeschliffen.
  • In einem weiteren Schritt erfolgt eine Lackierung mit einem Hochglanzlack 20, welcher in dem gezeigten Beispiel eine Aluoptik aufweist.
  • Nach dem Trocknen des Hochglanzlacks 20 wird die Oberfläche 19 der erhabenen Struktur 18 mit einem sehr dünnen Klebeband 23 abgeklebt, um eine hohe Kantenbildung zu der nachfolgenden zweiten Lackierung zu vermeiden. Grundsätzlich kann auch ein anderes Klebemittel, wie beispielsweise Klebenfolie, hierbei zum Einsatz kommen. Kleinste Radien, wie der Radius 24 in 7, an der erhabenen Struktur 18 werden schräg als Tunnel 25 von einer geraden Seite 26 der Struktur 18 zu einer sich anschließenden geraden Seite 27 der Struktur 18 abgeklebt. Nach dem Abkleben wird der Rest des Objektes 1 flächig geschliffen. Schwer einem flächigen Schleifen zugängliche Berei che 28 des Objektes 1, wie sie beispielsweise zwischen Buchstaben eines Schriftzuges vorliegen können, werden mit einem feinen Strahlmittel sandgestrahlt, um eine Lackhaftung zu gewährleisten.
  • Nachfolgend wird das Objekt 1 mit einem Mattlack 22 lackiert, wodurch der Rest des Objektes 1 eine Optik erhält, welche sich wie sandgestrahltes Aluminium darstellt. Als Mattlack 22 kann beispielsweise ein hochkratzfester und schmutzabweisender, mit Keramikpartikeln versehener Mattsilberlack eingesetzt werden.
  • Nach der Trocknung des Mattlackes 22 wird das Klebeband 23, welches die Hochglanz-Aluoptik abgedeckt hat, entfernt und das Objekt 1 wird gefinisht. Im Finish werden kleine, leichte Kanten vom Abkleben mittels eines Keramikmessers entgratet und anschließend mit einem Polierfilz maschinell nachpoliert. Nach der Fertigstellung sind alle Kanten von der Hochglanzfläche zur matt lackierten Fläche verschwunden und es hat den Anschein, als wäre die Hochglanzoberfläche reines poliertes Aluminium.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10342579 A1 [0005]

Claims (19)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Objektes (1, 2), das wenigstens eine Objektoberfläche (3) mit wenigstens einer erhabenen oder vertieften Struktur (4, 5) aufweist, wobei die Struktur (4, 5) eine flächige Strukturoberfläche (6) oder einen flächigen Boden (7) und Strukturseitenkanten (8, 9) aufweist, und die Strukturoberfläche (6, 7) eine andere Farb- oder Lackbeschichtung als die die Struktur (4, 5) umgebenden Bereiche der Objektoberfläche (3) und/oder die Strukturseitenkanten (8, 9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Struktur (4, 5) ein form- oder gießbares Abdeckmaterial (10) derart aufgebracht wird, dass dann, wenn die Struktur eine erhabene Struktur (4) ist, die Strukturoberfläche (6) oder auch die Strukturseitenkanten (8) offen sind und die die Struktur (4) umgebenden Bereiche der Objektoberfläche (3) flächig mit dem Abdeckmaterial (10) bedeckt sind, und dann, wenn die Struktur eine vertiefte Struktur (5) ist, die die Struktur (5) umgebende Objektoberfläche (3) oder auch die Strukturseitenkanten (9) offen sind und wenigstens der Boden (7) der vertieften Struktur (5) mit dem Abdeckmaterial (10) bedeckt ist, dass die offenen Bereiche mit wenigstens einer Farb- oder Lackbeschichtung versehen werden, und dass das Abdeckmaterial (10) nachfolgend entfernt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer erhabenen Struktur (4) die Strukturoberfläche (6) offen gehalten wird und die die Struktur (4) umgebenden Bereiche der Objektoberfläche (3) derart mit dem Abdeckmaterial (10) bedeckt werden, dass eine Oberfläche (11) des Abdeckmaterials (10) auf einem Niveau mit der offenen Strukturoberfläche (6) ist, und dass bei einer vertieften Struktur (5) die die Struktur (5) umgebende Objektoberfläche (3) offen gehalten wird und die vertiefte Struktur (5) mit dem Abdeckmaterial (10) derart gefüllt wird, dass die Oberfläche (11) des Abdeckmaterials (10) auf einem Niveau mit der offenen Objektoberfläche (3) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (10) vor dem Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung zumindest teilweise härtet oder gehärtet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur- oder Objektoberfläche (6, 3) mit dem aufgebrachten Abdeckmaterial (10) mit einem Schleifklotz oder einem Schwingschleifer abgeschliffen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdeckmaterial (10) Ton verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (10) zunächst nach dem Aufbringen auf die Struktur (4, 5) feucht gehalten wird und kurz vor dem Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung angetrocknet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (10) nach dem Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung mit einem Hochdruckreiniger entfernt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdeckmaterial (10) ein aushärtbarer flüssiger Kunststoff verwendet wird, der sich nachfolgend vom Untergrund lösen lässt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zweikomponentenkunststoff verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer erhabenen Struktur (4) die Strukturoberfläche (6) vor dem Aufbringen des Abdeckmaterials (10) mit einem harten Klotz oder maschinell plangeschliffen wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Farb- oder Lackbeschichtung ein Aufbringen einer Epoxid-Primerschicht (12), ein Aufbringen einer Farblackschicht (13) und ein Aufbringen einer Klarlackschicht (14) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Farb- oder Lackschichten (12, 13, 14) mit sehr geringer Schichtdicke aufgebracht wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rand (15) der Struktur (4, 5) nach dem Entfernen des Abdeckmaterials (10) nachbearbeitet wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein nicht mit einer Farb- oder Lackbeschichtung zu versehender Bereich (16, 17) des Objektes (1, 2) vor dem Aufbringen des Abdeckmaterials (10) abgeklebt oder verstöpselt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektoberfläche (3) mit der Struktur (4, 5) vor dem Aufbringen des Abdeckmaterials (10) zumindest einmal grundiert wird.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem anderen Oberflächenbereich (30) des Objektes (1, 2), der wenigstens eine erhabene Struktur (18) aufweist, eine Oberfläche (19) der erhabenen Struktur (18) mit einem harten Klotz plangeschliffen wird, zumindest die plangeschliffene Oberfläche (19) mit einem Hochglanzlack (20) lackiert wird, die lackierte Oberfläche (19) abgeklebt wird, der verbleibende Oberflächenbereich (21) flächig geschliffen wird und mit einem Mattlack (22) lackiert wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abkleben ein sehr dünnes Klebemittel (23) verwendet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Radius (24) an der erhabenen Struktur (18) schräg als Tunnel (25) von einer geraden Seite (26) der Struktur (18) zu einer sich anschließenden geraden Seite (27) der Struktur (18) abgeklebt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass schwer einem flächigen Schleifen zugängliche Bereiche (28) des Objektes (1, 2) nach dem Abkleben sandgestrahlt werden.
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