DE102008023855A1 - Prüfsystem und Verfahren zur Verringerung von einem Prüfsignalverlust für integrierte Schaltungen - Google Patents

Prüfsystem und Verfahren zur Verringerung von einem Prüfsignalverlust für integrierte Schaltungen Download PDF

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Abstract

Ein Prüfsystem für einen integrierten Schaltkreis umfasst eine Prüf-Leiterplatte (36), einen Treiber (41), einen Empfänger (49) und einen ersten Schalter (38). Der Treiber (41) ist mit der Prüf-Leiterplatte (36) über eine erste Signalleitung (32) gekoppelt. Der Empfänger (49) ist mit der Prüf-Leiterplatte (36) über eine zweite Signalleitung (34) gekoppelt. Der erste Schalter (38) ist zwischen die Prüf-Leiterplatte (36) und die erste Signalleitung (32) gekoppelt. Nachdem der Treiber (41) über die erste Signalleitung (32) ein Prüfsignal an den Prüfling ausgegeben hat, wird der erste Schalter (38) ausgeschaltet, wonach der Empfänger (49) das Prüfsignal über die zweite Signalleitung (34) liest. Dadurch kann der Prüfsignalverlust verringert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Prüfsystem, das einen Prüfsignalverlust für integrierte Schaltungen verringern kann, und ein entsprechendes Verfahren gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6.
  • Halbleitervorrichtungen und integrierte Schaltungen erfordern eine Menge von Prüfungen während verschiedener Herstellungsschritte. Da aktuelle integrierte Schaltungen Hochgeschwindigkeitssignale verarbeiten können, ist die Hochgeschwindigkeitsprüfung erforderlich, wodurch die Schwierigkeit ansteigt eine Prüfleistung zu erhalten. Wenn die integrierten Schaltungen geprüft werden, würden zwischen den Übertragungsleitungen und den Schnittstellen der integrierten Schaltkreise Signalverlust und Verzögerung auftreten. Daher muss das Prüfsystem das Signal des Treibers von dem Signal des Empfängers trennen. Dieses Prüfsystem wird "Fly-by" genannt.
  • Zusammenfassend sollte, wenn das Prüfsystem die Hochgeschwindigkeitsprüfung ausführt, das Signal des Treibers von dem Signal des Empfängers getrennt sein. Somit überträgt der Treiber das Prüfsignal an den DUT (Device under Test (Prüfling)) über die erste Signalleitung, und dann wird das Prüfsignal von dem DUT über die zweite Signalleitung an den Empfänger übertragen. Jedoch wird das Prüfsignal von dem DUT durch die Impedanz der ersten Signalleitung schwer beeinträchtigt bzw. beeinflusst, so dass es zu dem Signalverlust kommt. Der große Signalverlust kann dazu führen, dass die Information des Signals nicht richtig gelesen bzw. gemessen werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Prüfsystem zu schaffen, das den Prüfsignalverlust für integrierte Schaltungen verringern kann, um diese Probleme zu lösen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 6. Die jeweiligen Unteransprüche offenbaren bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Wie aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung deutlicher zu ersehen ist, umfasst das beanspruchte Prüfsystem, das den Prüfsignalverlust für integrierte Schaltungen reduzieren kann, einen ersten Schalter, der so zwischen ein Prüfmedium und eine erste Signalleitung gekoppelt ist, dass der erste Schalter eingeschaltet ist, wenn ein Treiber ein Prüfsignal ausgibt, und ausgeschaltet ist, wenn ein Empfänger das Prüfsignal misst.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Prüfsystems gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 einen schematischen Schaltkreis des Prüfsystems in 1,
  • 3 eine schematische Ansicht eines Prüfsystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 4 einen schematischen Schaltkreis des Prüfsystems in 3, und
  • 5 einen schematischen Schaltkreis eines anderen Ausführungsbeispiels eines Prüfsystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Es ist Bezug zu nehmen auf 1. 1 ist eine schematische Ansicht eines Prüfsystems gemäß dem Stand der Technik. Das Prüfsystem umfasst einen Tester 10, eine erste Signalleitung 12, eine zweite Signalleitung 14, eine Prüf-Leiterplatte 16 als ein Prüfmedium und einen Prüfling (Device Under Test (DUT)) 19. Der Tester 10 weist einen Treiber 21 und ein Empfänger 29 auf. Der Treiber 21 ist über die erste Signalleitung 12 mit einem ersten Kontakt C1 der Prüf-Leiterplatte 16 gekoppelt. Der Empfänger 29 ist über die zweite Signalleitung 14 mit einem zweiten Kontakt C2 der Prüf-Leiterplatte 16 gekoppelt. Der erste Kontakt C1 und der zweite Kontakt C2 sind mit demselben Löt-Pad B gekoppelt. Das Löt-Pad B ist über eine korrespondierende Nadel mit einem Bond-Pad A des DUT 19 elektrisch verbunden. Der Treiber kann ein Prüfsignal ausgeben. Das Prüfsignal wird über den ersten Kontakt C1 an das Löt-Pad B übertragen, dann über die korrespondierende Nadel an das Bond-Pad A übertragen, und abschließend über das Bond-Pad A an den DUT 19 übertragen. Nachdem der DUT 19 das Prüfsignal beantwortet hat, wird das Prüfsignal über das Bond-Pad A, das Löt-Pad B und den zweiten Kontakt C2 an den Empfänger 29 übertragen. Wenn das Prüfsignal von dem DUT 19 an den Empfänger 29 übertragen wird, wird zwischen dem Löt-Pad B und dem Bond-Pad A ein großer Signalverlust erzeugt, da das Prüfsignal an dem Löt-Pad B durch die Impedanz der ersten Signalleitung 12 beeinflusst bzw. beeinträchtigt wird.
  • Es ist Bezug zu nehmen auf 2. 2 ist ein schematischer Schaltkreis des Prüfsystems in 1. Das Ersatzschaltbild in dem Tester 10 (wie in 1 gezeigt) umfasst den Treiber 21, eine erste Impedanz 22, einen ersten Widerstand 23, den Empfänger 29, eine zweite Impedanz 28 und einen zweiten Widerstand 27. Die Ausgangsspannung des Testers 10 ist Vout. Ein Ende des ersten Widerstands 23 und ein Ende des zweiten Widerstands 27 sind mit einer Anschlussspannung Vtt gekoppelt. Eine dritte Impedanz 24 und eine vierte Impedanz 26 sind jeweils die entsprechenden Impedanzen der ersten Signalleitung 12 und der zweiten Signalleitung 14. Die fünfte Impedanz 25 ist die entsprechende Impedanz der Nadel der Prüf-Leiterplatte 16. Es wird angenommen, dass der Wert der ersten Impedanz 22, der zweiten Impedanz 28, der dritten Impedanz 24, der vierten Impedanz 26 und der fünften Impedanz 25 jeweils 50 Ω ist, und der Wert des ersten Widerstands 23 und des zweiten Widerstands 27 jeweils 50 Ω ist. Wenn der DUT 19 das Prüfsignal beantwortet, können für das Löt-Pad B die entsprechende Impedanz der ersten Signalleitung 12 und die entsprechende Impedanz der zweiten Signalleitung 14 als eine parallele Verbindung angesehen werden. Somit entspricht die Spannung des Löt-Pads B der Gleichung:
  • Figure 00040001
  • Dies zeigt, dass der Signalverlust an der Lötstelle B mehr als 50% der Ausgangsspannung ist.
  • Es ist Bezug zu nehmen auf 3. 3 ist eine Ansicht eines Prüfsystems eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Prüfsystem umfasst einen Tester 30, eine erste Signalleitung 32, eine zweite Signalleitung 34, eine Prüf-Leiterplatte 36, einen ersten Schalter 38 und einen Prüfling (DUT) 39. Der Tester 30 weist einen Treiber 41 und einen Empfänger 49 auf. Der Treiber 41 ist über die erste Signalleitung 32 mit einem ersten Kontakt C1 der Prüf-Leiterplatte 36 gekoppelt. Der Empfänger 49 ist über die zweite Signalleitung 34 mit einem zweiten Kontakt C2 der Prüf- Leiterplatte 36 gekoppelt. Der erste Kontakt C1 und der zweite Kontakt C2 sind mit demselben Löt-Pad B gekoppelt. Das Löt-Pad B ist mit einem Bond-Pad A des DUT 39 über eine korrespondierende Nadel elektrisch verbunden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der erste Schalter 38 zwischen den Strompfad des Treibers 41 und den DUT 39 gekoppelt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der erste Schalter 38 auch zwischen den ersten Kontakt C1 und das Löt-Pad B gekoppelt. Jedoch kann der erste Schalter 38 zwischen die erste Signalleitung 32 und den ersten Kontakt C1 gekoppelt sein. Der Treiber 41 kann ein Prüfsignal ausgeben, wenn der erste Schalter 38 eingeschaltet ist. Das Prüfsignal wird über den ersten Kontakt C1 an das Löt-Pad B übertragen, wird dann über die korrespondierende Nadel an das Bond-Pad A übertragen, und wird abschließend über das Bond-Pad A an den DUT 39 übertragen. Nachdem der DUT 39 das Prüfsignal beantwortet hat, wird eine Signalantwort auf das Prüfsignal über das Bond-Pad A, das Löt-Pad B und den zweiten Kontakt C2 an den Empfänger 49 übertragen. Wenn die Signalantwort auf das Prüfsignal von dem DUT 39 an den Empfänger 49 übertragen wird, wird zwischen dem Löt-Pad B und dem Bond-Pad A ein großer Signalverlust erzeugt, da das Prüfsignal an dem Löt-Pad B durch die Impedanz der ersten Signalleitung 32 beeinflusst wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wenn der Empfänger das Signal von dem DUT liest, der erste Schalter 38 ausgeschaltet. Der Strompfad zwischen dem Treiber 41 und dem DUT 39 wird ein Leerlauf, so dass die Impedanz der ersten Signalleitung 32 das Signal nicht beeinflussen kann. Somit kann der Signalverlust verringert werden.
  • Es ist Bezug zu nehmen auf 4. 4 ist ein schematischer Schaltkreis des Prüfsystems in 3. Das Ersatzschaltbild in dem Tester 30 umfasst den Treiber 41, die erste Impedanz 42, den ersten Widerstand 43, den Empfänger 49, die zweite Impedanz 48 und den zweiten Widerstand 47. Die Ausgangsspannung des Testers 30 ist Vout. Ein Ende des ersten Widerstands 43 und ein Ende des zweiten Widerstands 47 sind mit einer Anschlussspannung Vtt gekoppelt. Die dritte Impedanz 44 und die vierte Impedanz 46 sind jeweils die entsprechenden Impedanzen der ersten Signalleitung 32 und der zweiten Signalleitung 34. Die fünfte Impedanz 45 ist die entsprechende Impedanz der Nadel der Prüf-Leiterplatte 36. Es sei angenommen, dass der Wert der ersten Impedanz 42, der zweiten Impedanz 48, der dritten Impedanz 44, der vierten Impedanz 46 und der fünften Impedanz 45 jeweils 50 Ω ist, und der Wert des ersten Widerstands 43 und des zweiten Widerstands 47 jeweils 50 Ω ist. Der Signalverlust für das Prüfsignal an dem Löt-Pad B, bei dem der erste Schalter 38 ein- und ausgeschaltet wird, wird wie folgt verglichen.
  • Wenn der erste Schalter 38 eingeschaltet ist, können für das Löt-Pad B die entsprechende Impedanz der ersten Signalleitung 32 und die entsprechende Impedanz der zweiten Signalleitung 34 als eine parallele Verbindung angesehen werden. Somit gilt für die Spannung des Löt-Pads B:
  • Figure 00060001
  • Wenn der erste Schalter 38 ausgeschaltet ist, ist die erste Signalleitung offen, womit für die Spannung des Löt-Pads B gilt:
  • Figure 00060002
  • Aus Formel (1) und Formel (2) ergibt sich, dass, wenn der erste Schalter 38 ausgeschaltet ist, die Spannung des Löt-Pads B um 25% höher ist; das heißt, dass der Signalverlust um 25% verringert ist. Somit wird der erste Schalter 38 eingeschaltet, wenn der Treiber 41 das Prüfsignal ausgibt, und ausgeschaltet, wenn der Empfänger 49 das Signal liest, so dass der Signalverlust verringert werden kann.
  • Es ist Bezug zu nehmen auf 5. 5 ist ein schematischer Schaltkreis eines anderen Ausführungsbeispiels eines Prüfsystems gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Prüfsystem zusätzlich einen zweiten Schalter 40. Der erste Schalter 38 ist zwischen einen ersten Strompfad des Treibers 41 und das Löt-Pad B gekoppelt. Der zweite Schalter 40 ist zwischen einen zweiten Strompfad des Empfängers 49 und das Löt-Pad B gekoppelt. Die Funktion des zweiten Schalter 40 und des ersten Schalters 38 ist komplementär; zum Beispiel ist, wenn der erste Schalter 38 eingeschaltet ist, der zweite Schalter 40 ausgeschaltet; wenn der erste Schalter 38 ausgeschaltet ist, ist der zweite Schalter 40 eingeschaltet. Somit ist, wenn der Treiber 41 ein Prüfsignal ausgibt, der erste Schalter 38 eingeschaltet, und der zweite Schalter 40 ist ausgeschaltet, so dass das Prüfsignal über den ersten Strompfad an das Löt-Pad B übertragen wird. Wenn der Empfänger 49 das Signal liest, ist der zweite Schalter 40 eingeschaltet und der erste Schalter 38 ausgeschaltet, so dass das Signal über den zweiten Strompfad von dem Löt-Pad B an den Empfänger 49 übertragen wird. Wenn das Prüfsystem die Hochgeschwindigkeitsprüfung durchführt, gibt das Prüfsystem das Prüfsignal über den ersten Strompfad aus, und empfängt das Signal über den zweiten Strompfad. Wenn der Empfänger 49 das Signal von dem DUT liest, ist das Signal jedoch durch die Impedanz des ersten Strompfades so beeinflusst, bzw. beeinträchtigt, dass es zu einem großen Signalverlust kommt. In diesem Ausführungsbeispiel ist, bei Verwendung der komplementären Funktion des ersten Schalters 38 und des zweiten Schalters 40, wenn der erste Strompfad eingeschaltet ist, der zweite Strompfad ausgeschaltet; wenn der erste Strompfad ausgeschaltet ist, ist der zweite Strompfad eingeschaltet, sodass die Strompfade für die Ausgabe und das Empfangen der Signale sich nicht gegenseitig beeinflussen. Dadurch kann der Signalverlust verringert werden. Außerdem sind, da das Prüfsystem die Hochgeschwindigkeitsprüfung durchführt, der erste Schalter 38 und der zweite Schalter 40 RF-Schalter.
  • Schlussfolgernd schafft die vorliegende Erfindung ein Prüfsystem und ein Verfahren zur Verringerung des Signalverlustes für integrierte Schaltkreise. Wenn das Prüfsystem die Hochgeschwindigkeitsprüfung durchführt, gibt das Prüfsystem das Prüfsignal an den DUT über die erste Signalleitung aus, und empfängt das Signal über die zweite Signalleitung. Wenn der Empfänger das Prüfsignal von dem DUT liest, ist das Prüfsignal jedoch durch die Impedanz der ersten Signalleitung beeinträchtigt, so dass es zu einem großen Signalverlust kommt. Somit umfasst das Prüfsystem gemäß der vorliegenden Erfindung eine Prüf-Leiterplatte, einen Treiber, einen Empfänger und einen ersten Schalter. Der Treiber ist mit der Prüf-Leiterplatte über eine erste Signalleitung gekoppelt. Der Empfänger ist mit der Prüf-Leiterplatte über eine zweite Signalleitung gekoppelt. Die Prüf-Leiterplatte ist mit einem DUT elektrisch verbunden. Der erste Schalter ist zwischen die Prüf-Leiterplatte und die erste Signalleitung gekoppelt. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst, dass der Treiber das Prüfsignal über die erste Signalleitung an den DUT ausgibt, der erste Schalter ausgeschaltet wird, und der Empfänger das Prüfsignal über die zweite Signalleitung liest. Dadurch kann der Prüfsignalverlust verringert werden.
  • Zur Vollständigkeit werden verschiedene Aspekte der Erfindung in den folgenden nummerierten Paragraphen dargelegt:
    Paragraph 1: Prüfsystem, das einen Prüfsignalverlust verringern kann, für integrierte Schaltkreise, umfassend: ein Prüfmedium; einen Tester, der einen Treiber und einen Empfänger umfasst, wobei der Treiber zur Ausgabe eines Prüfsignals über eine erste Signalleitung mit dem Prüfmedium gekoppelt ist, und der Empfänger zum Lesen des Prüfsignals über eine zweite Signalleitung mit dem Prüfmedium gekoppelt ist; und einen ersten Schalter, der derart zwischen das Prüfmedium und die erste Signalleitung gekoppelt ist, dass der erste Schalter eingeschaltet ist, wenn der Treiber das Prüfsignal ausgibt, und ausgeschaltet ist, wenn der Empfänger das Prüfsignal liest.
    Paragraph 2: Prüfsystem gemäß Paragraph 1, das ferner einen zweiten Schalter umfasst, der zwischen das Prüfmedium und die zweite Signalleitung gekoppelt ist, wobei der zweite Schalter ausgeschaltet ist, wenn der Treiber das Prüfsignal ausgibt, und eingeschaltet ist, wenn der Empfänger das Prüfsignal liest.
    Paragraph 3: Prüfsystem gemäß Paragraph 1 oder 2, wobei der Treiber ein Ausgangsende aufweist, das angepasst ist, mit einer Anschlussspannung gekoppelt zu werden, und der Empfänger ein Eingangsende aufweist, das angepasst ist, mit der Anschlussspannung gekoppelt zu werden.
    Paragraph 4: Prüfsystem gemäß einem der Paragraphen 1 bis 3, wobei das Prüfmedium einen ersten Kontakt, einen zweiten Kontakt und ein Löt-Pad umfasst, wobei die erste Signalleitung mit dem ersten Kontakt gekoppelt ist, die zweite Signalleitung mit dem zweiten Kontakt gekoppelt ist, der erste Kontakt und der zweite Kontakt mit dem Löt-Pad gekoppelt sind, und der erste Schalter zwischen den ersten Kontakt und das Löt-Pad gekoppelt ist.
    Paragraph 5: Prüfsystem gemäß einem der Paragraphen 1 bis 4, wobei das Prüfmedium eine Prüf-Leiterplatte ist.
    Paragraph 6: Verfahren zur Verringerung von Prüfsignalverlust für integrierte Schaltkreise, umfassend: Übertragen eines Prüfsignals an einen Prüfling (DUT) über einen ersten Strompfad; Abschalten des ersten Strompfades; und Übertragen eines auf das Prüfsignal antwortenden Signals von dem Prüfling über einen zweiten Strompfad, der von dem ersten Strompfad unabhängig ist.
    Paragraph 7: Verfahren gemäß Paragraph 6, wobei der Schritt des Abschalten des ersten Strompfades darin besteht, den ersten Strompfad abzuschalten bevor das auf das Prüfsignal antwortende Signal von dem Prüfling über den zweiten Strompfad übertragen wird.
    Paragraph 8: Verfahren gemäß Paragraph 7 oder 8, wobei der Schritt des Abschaltens des ersten Strompfades das Abschalten des ersten Strompfades und das Einschalten des zweiten Strompfades umfasst.
    Paragraph 9: Verfahren gemäß einem der Paragraphen 6 bis 8, ferner den Schritt umfassend: Abschalten des zweiten Strompfades bevor das Prüfsignal über den ersten Strompfad an den Prüfling übertragen wird.
    Paragraph 10: Verfahren gemäß Paragraph 9, wobei das Abschalten des zweiten Strompfades das Abschalten des zweiten Strompfades und das Einschalten des ersten Strompfades umfasst.
    Paragraph 11: Verfahren zur Verringerung von Prüfsignalverlust für integrierte Schaltkreise, umfassend: elektrisches Verbinden eines Prüflings (DUT) über eine Prüf-Leiterplatte; Ausgeben eines Prüfsignals von einem Treiber an den Prüfling über einen ersten Strompfad; Abschalten des ersten Strompfades über einen ersten Schalter; und Lesen eines auf das Prüfsignal antwortenden Signals von dem Prüfling über einen zweiten Strompfad durch einen Empfänger.
    Paragraph 12: Verfahren gemäß Paragraph 11, wobei der Schritt des Abschaltens des ersten Strompfades den ersten Schalter verwendet, um den ersten Strompfad abzuschalten bevor der Empfänger das Prüfsignal über den zweiten Strompfad liest.
    Paragraph 13: Verfahren gemäß Paragraph 11 oder 12, das ferner das Verwenden eines zweiten Schalters, um den zweiten Strompfad einzuschalten, wenn der erste Schalter ausgeschaltet ist, und das Verwenden des zweiten Schalters umfasst, um den zweiten Strompfad abzuschalten, wenn der erste Schalter eingeschaltet ist.
    Paragraph 14: Prüfsystem zur Durchführung des Verfahrens von Paragraph 11, umfassend: die Prüf-Leiterplatte, die mit dem Prüfling elektrisch verbunden ist; den Treiber, der über eine erste Signalleitung mit der Prüf-Leiterplatte gekoppelt ist; den Empfänger, der über eine zweite Signalleitung mit der Prüf-Leiterplatte gekoppelt ist; und den ersten Schalter, der zwischen die Prüf-Leiterplatte und die erste Signalleitung gekoppelt ist.
    Paragraph 15: Prüfsystem gemäß Paragraph 14, das ferner einen zweiten Schalter umfasst, der zwischen die Prüf-Leiterplatte und die zweite Signalleitung gekoppelt ist.
  • Alle Kombinationen und Unterkombinationen der oben beschriebenen Merkmale sind auch Bestandteil der Erfindung.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass ein Prüfsystem für einen integrierten Schaltkreis eine Prüf-Leiterplatte, einen Treiber, einen Empfänger und einen ersten Schalter umfasst. Der Treiber ist mit der Prüf-Leiterplatte über eine erste Signalleitung gekoppelt. Der Empfänger ist mit der Prüf-Leiterplatte über eine zweite Signalleitung gekoppelt. Der erste Schalter ist zwischen die Prüf-Leiterplatte und die erste Signalleitung gekoppelt. Nachdem der Treiber über die erste Signalleitung ein Prüfsignal an den Prüfling ausgegeben hat, wird der erste Schalter ausgeschaltet, wonach der Empfänger das Prüfsignal über die zweite Signalleitung liest. Dadurch kann der Prüfsignalverlust verringert werden.
  • 30
    Tester
    32
    erste Signalleitung
    34
    zweite Signalleitung
    36
    Prüfmedium
    38
    erster Schalter
    40
    zweiter Schalter
    41
    Treiber
    49
    Empfänger
    C1
    erster Kontakt
    C2
    zweiter Kontakt
    B
    Löt-Pad
    DUT
    Prüfling

Claims (10)

  1. Prüfsystem, welches einen Prüfsignalverlust verringern kann, für integrierte Schaltkreise, umfassend: ein Prüfmedium (36); einen Tester (30), der einen Treiber (41) und einen Empfänger (49) umfasst, wobei der Treiber (41) über eine erste Signalleitung (32) mit dem Prüfmedium (36) gekoppelt ist, um ein Prüfsignal auszugeben, und der Empfänger (49) über eine zweite Signalleitung (34) mit dem Prüfmedium (36) gekoppelt ist, um das Prüfsignal zu lesen; und gekennzeichnet durch: einen ersten Schalter (38), der derart zwischen das Prüfmedium (36) und die erste Signalleitung (32) gekoppelt ist, dass der erste Schalter (38) eingeschaltet ist, wenn der Treiber (41) das Prüfsignal ausgibt, und ausgeschaltet ist, wenn der Empfänger (49) das Prüfsignal liest.
  2. Prüfsystem gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Schalter (40), der zwischen das Prüfmedium (36) und die zweite Signalleitung (34) gekoppelt ist, wobei der zweite Schalter (40) ausgeschaltet ist, wenn der Treiber (41) das Prüfsignal ausgibt, und eingeschaltet ist, wenn der Empfänger (49) das Prüfsignal liest.
  3. Prüfsystem gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Treiber (41) ein Ausgangsende aufweist, das angepasst ist, mit einer Anschlussspannung gekoppelt zu werden, und der Empfänger (49) ein Eingangsende aufweist, das angepasst ist, mit der Anschlussspannung gekoppelt zu werden.
  4. Prüfsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfmedium (36) einen ersten Kontakt (C1), einen zweiten Kontakt (C2) und ein Löt-Pad (B) umfasst, wobei die erste Signalleitung (32) mit dem ersten Kontakt (C1) gekoppelt ist, die zweite Signalleitung (34) mit dem zweiten Kontakt (C2) gekoppelt ist, der erste Kontakt (C1) und der zweite Kontakt (C1) mit dem Löt-Pad (B) gekoppelt sind, und der erste Schalter (38) zwischen den ersten Kontakt (C1) und das Löt-Pad (B) gekoppelt ist.
  5. Prüfsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfmedium (36) eine Prüf-Leiterplatte ist.
  6. Verfahren zur Verringerung von Prüfsignalverlust für integrierte Schaltkreise, umfassend: Übertragen eines Prüfsignals an einen Prüfling, DUT, über einen ersten Strompfad; gekennzeichnet durch: Abschalten des ersten Strompfades; und Übertragen eines auf das Prüfsignal antwortenden Signals von dem Prüfling über einen zweiten Strompfad, der von dem ersten Strompfad unabhängig ist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Abschaltens des ersten Strompfades darin besteht, den ersten Strompfad abzuschalten bevor das auf das Prüfsignal antwortende Signal von dem Prüfling über den zweiten Strompfad übertragen wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Abschaltens des ersten Strompfades das Abschalten des ersten Strompfades und das Einschalten des zweiten Strompfades umfasst.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch den Schritt: Abschalten des zweiten Strompfades bevor das Prüfsignal an den Prüfling über den ersten Strompfad übertragen wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschalten des zweiten Strompfades das Abschalten des zweiten Strompfades und das Einschalten des ersten Strompfades umfasst.
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