DE102008020436B4 - Einrichtung zum Verstellen eines Stützelementes und ein mit einer derartigen Einrichtung ausgestatteter Personenkraftwagen - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen eines Stützelementes und ein mit einer derartigen Einrichtung ausgestatteter Personenkraftwagen Download PDF

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Einrichtung (1) zum Verstellen einer oder mehrerer Stützelemente in einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, wobei die Einrichtung (1) eine Pumpeinrichtung (2) zur Erzeugung eines pneumatischen Drucks umfasst, die schwingungsentkoppelt in einer Halteeinrichtung (3) angeordnet und über diese mit einem Rahmen (5) des Kraftfahrzeugsitzes lagefixierend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die lagefixierende Verbindung mit dem Rohrrahmen (5) als Verclipsung ausgebildet ist, dass die Halteeinrichtung (3) zumindest einen U-förmigen Haltefuß (7,7',7") aufweist, über welchen die Verclipsung an einem Element (8,9,10) des Rohrrahmens (5) erfolgt und dass die Halteeinrichtung (3) drei Haltefüße (7,7',7") aufweist, über welche sie mit einem Querrohr (8), einem Sitzseitenteil (9) und einer Vernietung (10) des Sitzseitenteils (9) verclipst und so zumindest in Fahrzeuglängs- und -querrichtung fixiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen eines oder mehrerer Stützelemente eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen, mit einer derartigen Einrichtung ausgestatteten Personenkraftwagen.
  • Aus der DE 43 14 325 C2 ist eine Einrichtung zum Verstellen eines Stützelementes in einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes bekannt, welche als Antriebseinrichtung einen, mit einem Getriebe zusammenwirkenden, Elektromotor aufweist. Ein mehrere Ritzel bzw. Zahnräder aufweisendes Getriebe, erzeugt im Betrieb üblicherweise Vibrationen und Geräusche, die insbesondere bei sehr hochwertigen Fahrzeugen als störend empfunden werden.
  • Aus der US 7 216 934 B1 ist eine gattungsgemäße Einrichtung zum Verstellen einer oder mehrerer Stützelemente in einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes bekannt, wobei die Einrichtung eine Pumpeinrichtung zur Erzeugung eines pneumatischen Drucks umfasst, die schwingungsentkoppelt in einer Halteeinrichtung angeordnet und über diese mit einem Rahmen des Kraftfahrzeugsitzes lagefixierend verbunden ist.
  • Aus der EP 0 243 815 A2 , der DE 10 2006 006 994 A1 , der US 5 076 643 A , der US 6 262 504 B1 , der US 5 967 608 A , der DE 297 18 853 U1 der JP S60-34 260 U sowie der US 5 529 377 A sind weitere Einstelleinrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine gattungsgemäße Einrichtung, eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen geräusch- bzw. vibrationsarmen Betrieb auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Einrichtung zum Verstellen eines oder mehrerer Stützelemente in einem Kraftfahrzeugsitz pneumatisch zu betreiben und eine dazu erforderliche Pumpeinrichtung schwingungsentkoppelt an einem Rahmen, vorzugsweise ein Rohrrahmen, des Kraftfahrzeugsitzes zu fixieren. Die ein oder mehrere Stützelemente sind vorzugsweise in einer Rückenlehne und/oder in einem Sitzkissen des Kraftfahrzeugsitzes angeordnet. Hierzu ist die Pumpeinrichtung, welche zur Erzeugung eines pneumatischen Drucks ausgebildet ist, schwingungsentkoppelt, beispielsweise über ein Entkopplungselement, in einer Halteeinrichtung angeordnet und über diese mit einem Rahmen, vorzugsweise ein Rohrrahmen, des Kraftfahrzeugsitzes lagefixierend verbunden. Diese Verbindung kann zweckmäßigerweise als Verclipsung ausgebildet sein. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen, kann eine derartige Einrichtung aufgrund ihrer pneumatischen Arbeitsweise im Vergleich zu einem Getriebe deutlich geräuschärmer betrieben werden, wobei erfindungsgemäß durch die schwingungsentkoppelte Lagerung am Rahmen, vorzugsweise ein Rohrrahmen, des Kraftfahrzeugsitzes zugleich die durch Vibrationen erzeugten Geräusche nahezu vollständig eliminiert werden können. Die Befestigung der Halteeinrichtung und damit der in dieser angeordneten Pumpeinrichtung über eine Clipsverbindung am Rohrrahmen des Kraftfahrzeugsitzes, ermöglicht darüber hinaus eine äußerst montagefreundliche Befestigung der Pumpeinrichtung, wodurch insbesondere ein Montageaufwand und bedingt dadurch die Fertigungskosten reduziert werden können. Von entscheidendem Vorteil bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist jedoch, dass diese aufgrund der pneumatischen Arbeitsweise und der schwingungsentkoppelten Lagerung äußerst geräusch- und vibrationsarm betrieben werden kann, so dass sie insbesondere für den Einsatz in hochwertigen Fahrzeugen prädestiniert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, ist die Pumpeinrichtung insbesondere zum Be- und Entlüften einer aufblasbaren Lordosenstütze ausgebildet. Eine derartige Lordosenstütze erlaubt eine Anpassung einer Sitzlehnenkontur an eine nach vorn gerichtete, natürliche Krümmung der menschlichen Wirbelsäule und ermöglicht dadurch eine gesunde und entspannte Körperhaltung sowie eine Entlastung des Rückgrates während der Benutzung des Kraftfahrzeuges. Besonders bei Vielfahrern stellen derartige einstellbare Lordosenstützen eine nicht zu unterschätzende Steigerung des Fahrkomforts dar, welche auch auf langen Strecken ein entspanntes und damit auch ein sicheres Fahren ermöglichen.
  • Mit Vorteil ist die Pumpeinrichtung zum Verstellen der Seitenwangen des Sitzkissens und/oder der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes ausgebildet. Derart kann der Fahrkomfort weiter gesteigert werden. Außerdem kann der Seitenhalt und somit die Sicherheit durch die Möglichkeit der individuellen Anpassung der Seitenwangen an einen Fahrzeuginsassen deutlich verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß ist die lagefixierende Verbindung mit dem Rohrrahmen als Verclipsung ausgebildet, wobei die Halteeinrichtung zumindest einen U-förmigen Haltefuß aufweist, über welchen die Verclipsung an einem Element des Rohrrahmens erfolgt. Weiter erfindungsgemäß weist die Halteeinrichtung drei Haltefüße auf, über welche sie mit einem Querrohr, einem Sitzseitenteil und einer Vernietung des Sitzseitenteils verclipst und so zumindest in Fahrzeuglängs- und -querrichtung fixiert ist. Die Haltefüße sind dabei üblicherweise U-förmig ausgebildet und können in dieser Ausbildung einfach über ein zugehöriges Teil am Rohrrahmen des Kraftfahrzeuges geschoben werden. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen, insgesamt drei Haltefüße kann die Halteeinrichtung und damit die darin angeordnete Pumpeinrichtung in Längs- und Querrichtung des Kraftfahrzeuges fixiert werden, wobei die Halteeinrichtung zur Fixierung am Rohrrahmen des Kraftfahrzeugsitzes einfach mit den entsprechenden U-förmigen Haltefüßen in Z-Richtung auf die zugehörigen Teile des Rohrrahmens aufgeschoben werden muss. Im Vergleich zu einem, aus dem Stand der Technik bekannten, Einnähen der Pumpeinrichtung in eine Polsterung des Kraftfahrzeugsitzes, kann durch die erfindungsgemäße dreifüßige Halteeinrichtung einerseits eine besonders einfache Montage erreicht werden und andererseits eine zuverlässige Fixierung der Pumpeinrichtung über die Halteeinrichtung am Rohrrahmen des Kraftfahrzeugsitzes.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, ist die Halteeinrichtung aus Kunststoff, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, ausgebildet. Derartige Kunststoffspritzgussteile lassen sich durch entsprechende Änderungen des zugehörigen Spritzgusswerkzeuges einfach an konstruktive Änderungen anpassen und erlauben darüber hinaus eine äußerst kostengünstige Herstellung der Halteeinrichtungen. Zugleich weist Kunststoff im Vergleich zu Metall ein deutlich geringeres Gewicht auf, so dass derartig hergestellte Halteeinrichtungen eine gewichtsreduzierende aber trotzdem zuverlässige Halterung der Pumpeinrichtung am Rohrrahmen des Kraftfahrzeuges ermöglichen.
  • Zweckmäßig ist zwischen zumindest einem Haltefuß der Halteeinrichtung und einem zugehörigen Rohr des Rohrrahmens des Kraftfahrzeugsitzes ein elastisches Entkopplungselement vorgesehen. Dies kann beispielsweise in der Art einer Gummimanschette ausgebildet sein und dafür Sorge tragen, dass eine Schwingungsübertragung zwischen der Halteeinrichtung einerseits und dem zugehörigen Rohr des Rohrrahmens andererseits zumindest reduziert wird. Zusammen mit einem schwingungsentkoppelnden Element, beispielsweise einer die Pumpeinrichtung eng umschließenden Gummitülle, über welche die Pumpeinrichtung schwingungsentkoppelt in der Halteeinrichtung gelagert ist, kann mit dem zumindest einen Entkopplungselement eine vorzugsweise völlige Vibrations-/Schwingungsentkopplung der Pumpeinrichtung vom Rohrrahmen des Kraftfahrzeugsitzes erreicht und damit eine Schwingungsübertragung von der Pumpeinrichtung auf den Kraftfahrzeugsitz vorzugsweise gänzlich ausgeschlossen werden. Da insbesondere derartige Schwingungsübertragungen zu unangenehmen Geräuschen führen können, kann mit der erfindungsgemäß schwingungsentkoppelt gelagerten Pumpeinrichtung darüber hinaus eine Geräuschniveau beim Betrieb derselben deutlich reduziert werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung,
    • 2 eine Einrichtung wie in 1, jedoch bei einer Explosionsdarstellung,
    • 3 eine Detaildarstellung eines ersten Haltefußes der zu Einrichtung gehörenden Halteeinrichtung,
    • 4 eine Detaildarstellung der beiden anderen Haltefüße der Halteeinrichtung.
  • Entsprechend der 1, weist eine erfindungsgemäße Einrichtung 1 zum Verstellen mindestens eines nicht gezeigten Stützelementes in einer ebenfalls nicht gezeigten Rückenlehne bzw. in einem nicht gezeigten Sitzkissen einer Sitzeinrichtung eines Kraftfahrzeuges, eine Pumpeinrichtung 2 sowie eine diese haltende Halteeinrichtung 3 auf. Die Pumpeinrichtung 2 ist dabei zur Erzeugung eines pneumatischen Druckes ausgebildet. Benötigt wird die Pumpeinrichtung 2 insbesondere zum Be- und Entlüften einer ebenfalls nicht gezeigten, aufblasbaren Lordosenstütze, welche über ein druckdichtes und elastisches Schlauchelement 4 mit der Pumpeinrichtung 2 verbunden ist. Erfindungsgemäß ist nun die Pumpeinrichtung 2 schwingungsentkoppelt in der Halteeinrichtung 3 angeordnet und über letztere mit einem Rahmen, im gezeigten Beispiel ein Rohrrahmen 5, des Kraftfahrzeugsitzes (vgl. 3 und 4) lagefixierend verclipst. Der Rohrrahmen 5 bildet dabei üblicherweise ein, eine Polsterung tragendes Skelett des Kraftfahrzeugsitzes.
  • Die Schwingungsentkopplung zwischen der Pumpeinrichtung 2 und der Halteeinrichtung 3 wird üblicherweise über eine, die Pumpeinrichtung 2 eng umschließende Gummitülle 6, allgemein gesprochen ein Entkopplungselement, erreicht, wobei ein Innendurchmesser der Gummitülle 6 kleiner ist als ein Außendurchmesser der Pumpeinrichtung 2, so dass die Gummitülle 6 in selbstfixierendem Zustand auf die Pumpeinrichtung 2 aufgeschoben und dort verspannt werden kann. Selbstverständlich ist dabei die Bezeichnung Gummitülle rein exemplarisch zu verstehen, so dass auch andere, insbesondere aus einem elastischen Werkstoff, ausgebildete Entkopplungselemente, die denselben Zweck, nämlich die Unterbrechung einer Schwingungsübertragung zwischen der Pumpeinrichtung 2 und der Halteeinrichtung 3 bewirken, von der Erfindung umfasst sein sollen.
  • Eine Befestigung der Halteeinrichtung 3 am Rohrrahmen 5 des Kraftfahrzeugsitzes, erfolgt gemäß den Darstellungen in den 1 bis 4 über insgesamt drei Haltefüße 7, 7' und 7", die alle U-förmig ausgebildet sind und dadurch leicht über ein zugehöriges Rohr 8 des Rohrrahmens 5 des Kraftfahrzeugsitzes geschoben werden können. Gemäß der 3 ist dabei die Halteeinrichtung 3 mit ihrem Haltefuß 7 mit dem zugehörigen Rohr 8 des Rohrrahmens 5 verclipst, insbesondere auf dieses aufgeschoben, während sie gemäß der 4 mit ihrem Haltefuß 7' an einem Sitzseitenteil 9 und mit ihrem Haltefuß 7'' an einer Vernietung 10 des Sitzseitenteils 9 verclipst, wodurch die Einrichtung 1 zumindest in Fahrzeuglängs- und Fahrzeugquerrichtung fixiert ist. Selbstverständlich ist dabei denkbar, dass zu einer selbsthemmenden Fixierung der Haltefüße 7, 7' und 7'' an den zugehörigen Bauelementen 8, 9 und 10, die Haltefüße 7, 7' und 7'' nicht nur U-förmig, sondern in gewisser Weise C-förmig ausgebildet sind, so dass diese das zugehörige Bauelement 8, 9 oder 10 selbstsichernd umgreifen.
  • Eine Fixierung der Pumpeinrichtung 2 in der Halteeinrichtung 3, kann beispielsweise in selbsthemmender Weise durch die Gummitülle 6 erfolgen, wobei darüber hinaus denkbar ist, dass an der Halteeinrichtung 3 nicht näher bezeichnete Rastkonturen vorgesehen sind, welche mit entsprechenden, an der Pumpeinrichtung 2 angeordneten, Gegenrastkonturen zusammenwirken und dadurch die Pumpeinrichtung 2 an der Halteeinrichtung 3 befestigen. Um die Einrichtung 1 insgesamt relativ kostengünstig ausbilden zu können, ist die Halteeinrichtung 3 aus Kunststoff, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet, was neben rein monetären Vorteilen auch ein relativ geringes Gewicht und eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Formgebung bedeuten.
  • Denkbar ist dabei auch, dass die erfindungsgemäße Einrichtung 1 in einer Art Baukastensystem angeboten wird, in welchem zumindest eine Pumpeinrichtung 2 sowie an jeweilige Kraftfahrzeugsitze angepasste Halteeinrichtungen 3 vorgesehen sind, so dass eine für viele Kraftfahrzeugsitze gleiche Pumpeinrichtung 2 über jeweils angepasste Halteeinrichtungen 3 am jeweiligen Rohrrahmen 5 des Kraftfahrzeugsitzes befestigt werden können.
  • Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen zum Verstellen eines Stützelementes einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, bietet die erfindungsgemäße Einrichtung 1 den großen Vorteil, dass aufgrund der mehrfachen Schwingungsentkopplung und aufgrund der pneumatischen Betriebsweise, ein äußerst geräuscharmer Betrieb möglich ist. Durch die Schwingungsentkopplung können darüber hinaus aufgrund von Vibrationen entstehende Geräusche nahezu vollständig vermieden werden, so dass im günstigsten Falle der Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 akustisch nicht wahrnehmbar ist, insbesondere jedoch zumindest von dem ohnehin vorhandenen Fahrgeräuschen des Kraftfahrzeuges überdeckt wird.
  • Von weiterem besonderem Vorteil im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen ist, dass die erfindungsgemäße Einrichtung 1 über die Halteeinrichtung 3 einerseits äußerst leicht am Rohrrahmen 5 des Kraftfahrzeugsitzes zu montieren ist, andererseits jedoch sehr zuverlässig an diesem Rohrrahmen 5 fixiert werden kann, wodurch hohe Qualitätsansprüche bei der Fertigung erreicht werden können.

Claims (8)

  1. Einrichtung (1) zum Verstellen einer oder mehrerer Stützelemente in einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, wobei die Einrichtung (1) eine Pumpeinrichtung (2) zur Erzeugung eines pneumatischen Drucks umfasst, die schwingungsentkoppelt in einer Halteeinrichtung (3) angeordnet und über diese mit einem Rahmen (5) des Kraftfahrzeugsitzes lagefixierend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die lagefixierende Verbindung mit dem Rohrrahmen (5) als Verclipsung ausgebildet ist, dass die Halteeinrichtung (3) zumindest einen U-förmigen Haltefuß (7,7',7") aufweist, über welchen die Verclipsung an einem Element (8,9,10) des Rohrrahmens (5) erfolgt und dass die Halteeinrichtung (3) drei Haltefüße (7,7',7") aufweist, über welche sie mit einem Querrohr (8), einem Sitzseitenteil (9) und einer Vernietung (10) des Sitzseitenteils (9) verclipst und so zumindest in Fahrzeuglängs- und -querrichtung fixiert ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinrichtung (2) insbesondere zum Be- und Entlüften einer aufblasbaren Lordosenstütze ausgebildet ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinrichtung (2) zum Verstellen der Seitenwangen eines Sitzkissens und/oder einer Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes ausgebildet ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zumindest einen Haltefuß (7,7',7") und dem zugehörigen Element (8,9,10) des Rohrrahmens (5) ein elastisches Entkopplungselement vorgesehen ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine, die Pumpeinrichtung (2) eng umschließende Gummitülle (6) vorgesehen ist, über welche diese schwingungsentkoppelt in der Halteeinrichtung (3) gelagert ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinrichtung (2) über zumindest ein elastisches Schlauchelement (4) mit dem Stützelement verbunden ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (3) aus Kunststoff, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, ausgebildet ist.
  8. Personenkraftwagen mit einer Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7
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