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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sitzgestell für einen Sitz in einem Kraftfahrzeug, auf einen Sitz für ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Sitzgestell und auf ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Sitz.
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Obwohl auf beliebige Fahrzeuge anwendbar wird die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf ein Personenkraftfahrzeug näher erläutert.
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Bei Sitzen für Kraftfahrzeuge ist zumeist aus Gründen der Montage der Sitze in das Kraftfahrzeug eine Sitztrennstelle zum Trennen der Rückenlehne von der Sitzfläche vorhanden. Diese Trennstelle ermöglicht eine einfache Sitz-Gesamtmontage.
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Die
DE 10 2008 020 156 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche mit einem Rahmen, der einen Schlitz oder eine Schwenkverbindung aufweist. Eine Sitzlehne des Fahrzeugsitzes umfasst einen Rahmen, der entsprechend die Schwenkverbindung oder den Schlitz aufweist, wobei die Sitzlehne mit der Sitzfläche zusammenwirken kann, um die Sitzlehne auf die Sitzfläche zu klappen. Ein Aufnahmeteil ist an der Sitzfläche oder an der Sitzlehne mit einer ersten Sperrkomponente montiert und ein Einsteckteil ist entsprechend an der Sitzlehne oder der Sitzfläche mit einer zweiten Sperrkomponente montiert. Die Sitzlehne wird an der Sitzfläche montiert, indem die Sitzlehne geschwenkt wird, um den Aufnahmeteil und den Einsteckteil miteinander auszurichten und indem die Sitzlehne entlang des Schlitzes verschoben wird, bis der Einsteckteil in den Aufnahmeteil eingesteckt wird und die Sperrkomponenten gesperrt werden.
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Die
DE 10 2007 042 285 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die mittels eines Lehnenverstellers mit einem Sitzteil verbunden ist, wobei der Lehnenversteller ein Teil aufweist, das mit der Rückenlehne oder mit dem Sitzteil verbunden ist.
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Die
EP 1 749 692 A2 beschreibt einen Sitz für ein Fahrzeug mit einem Sitzkissenrahmen, einem unteren Drehgelenkflansch, welcher mit dem Sitzkissenrahmen verbunden ist und einen Rücksitzrahmen, welcher über einen Neigungseinstellungsmechanismus mit dem unteren Drehgelenkflansch verbunden ist, um diesen relativ zu dem unteren Drehgelenkflansch zu verschwenken. Der Sitz weist weiterhin zwei Verriegelungsmechanismen auf zum Verriegeln des unteren Drehgelenkflansches und des Sitzkissenrahmens und einen Eingriffsabschnitt, welcher mit dem unteren Drehgelenkflansch und dem Sitzkissenrahmen in Eingriff steht.
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Die
DE 203 05 172 U1 beschreibt einen Fahrzeugsitz für Kraftfahrzeuge mit einem Sitzuntergestell und einer Sitzlehne, wobei die Sitzlehne mindestens ein Verbindungsteil zur Verbindung der Sitzlehne mit dem Sitzuntergestell aufweist, wobei das mindestens eine Verbindungsteil derart auf dem Sitzuntergestell aufsetzbar ist, dass die Sitzlehne in einer Vormontageposition in mindestens zwei Richtungen relativ zu dem Sitzuntergestell im Wesentlichen vorfixiert ist.
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An diesen Anordnungen hat sich allerdings als nachteilig herausgestellt, dass zusätzlich zu dem Lehnenneigungseinsteller eine Trennstelle zur Trennung des Rückenlehnenrahmens von dem Sitzkissenrahmen vorzusehen ist. Hierdurch ist ergibt sich ein hohes Gewicht des Sitzes. Dies gilt es verständlicherweise zu vermeiden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Sitzgestell zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzgestell mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch einen Sitz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst.
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Demgemäß ist ein Sitzgestell für einen Sitz in einem Kraftfahrzeug vorgesehen, mit: einem Sitzkissen-Gestellabschnitt; und einem um ein Drehgelenk des Sitzgestells relativ zu dem Sitzkissen-Gestellabschnitt verschwenkbaren Rückenlehnen-Gestellabschnitt, wobei das Drehgelenk als Sitztrennstelle zum Trennen des Rückenlehnen-Gestellabschnittes von dem Sitzkissen-Gestellabschnitt ausgebildet ist.
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Ferner ist ein Sitz für ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Sitzgestell vorgesehen.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, das Drehgelenk des Sitzgestells gleichzeitig als Sitztrennstelle zu verwenden. Mittels dieser Doppelfunktion des Drehgelenkes ist eine weitere Trennstelle zum Trennen des Rückenlehnen-Gestellabschnittes von dem Sitzkissen-Gestellabschnitt vermeidbar, wodurch sich eine deutliche Gewichtsreduktion ergibt.
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In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Sitzgestells weist das Drehgelenk einen Drehgelenkbolzen auf, welcher zum Trennen des Rückenlehnen-Gestellabschnittes von dem Sitzkissen-Gestellabschnitt demontierbar ist. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Montage und Demontage des Sitzgestells.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Sitzgestells ist der Drehgelenkbolzen zum Verschwenken des Rückenlehnen-Gestellabschnittes um den Sitzkissen-Gestellabschnitt in dem Drehgelenk spielfrei aufgenommen. Hierdurch werden vorteilhaft störende Vibrationen und Geräuschentwicklungen in dem Drehgelenk bei der Verwendung des Sitzgestells verhindert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Sitzgestells weist das Drehgelenk einen an dem Sitzkissen-Gestellabschnitt montierten ersten Drehgelenkflansch und/oder einen an dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt montierten zweiten Drehgelenkflansch auf. Hierdurch ist ein einfacher und kostengünstiger Aufbau des Drehgelenks gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Sitzgestells weisen der erste Drehgelenkflansch und/oder der zweite Drehgelenkflansch jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme des Drehgelenkbolzens auf, wodurch die spielfreie Aufnahme des Drehgelenkbolzens in dem Drehgelenk gewährleistet ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Sitzgestells weist dieses eine Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung, insbesondere eine elektrische Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung, zum Einstellen eines Neigungswinkels des Rückenlehnen-Gestellabschnittes zu dem Sitzkissen-Gestellabschnitt auf. Hierdurch ist eine komfortable und schnelle Einstellung des Neigungswinkels gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Sitzgestells weist dieses eine Höheneinstelleinrichtung, insbesondere eine elektrische Höheneinstelleinrichtung, zum Einstellen einer Höhenposition des Sitzkissen-Gestellabschnittes auf, wodurch die Einstellung der Höhenposition des Sitzkissen-Gestellabschnittes komfortabel gewährleistet ist.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform des Sitzgestells ist die Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung an dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt montiert und mittels einer Arretiereinrichtung mit dem Sitzkissen-Gestellabschnitt wirkverbunden. Hierdurch ist eine definierte Einstellbarkeit des Rückenlehnen-Gestellabschnittes relativ zu dem Sitzkissen-Gestellabschnitt gewährleistet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Sitzes weist dieser ein an dem Sitzkissen-Gestellabschnitt montiertes Sitzpolster und ein an dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt montiertes Rückenpolster auf, wodurch der Sitzkomfort eines Passagiers erhöht wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Figuren der Zeichnung näher erläutert.
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Von den Figuren zeigen:
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1 ein Sitzgestell gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
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2 das Sitzgestell gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach 1 in einer Aufsicht;
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3 ein Sitz gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht; und
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4 ein Kraftfahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Sitz nach 3.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
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Die 1 und 2, auf die im Folgenden gleichzeitig Bezug genommen wird, illustrieren eine bevorzugte Ausführungsform eines Sitzgestells 1 für einen Sitz in einem Kraftfahrzeug. Das Sitzgestell 1 weist beispielsweise einen Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 und einen Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 auf. Der Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 ist vorzugsweise zur Ausbildung einer Sitzfläche für einen Fahrzeugpassagier geeignet. Das Sitzgestell 1 weist weiterhin vorzugsweise eine Sitzschiene 4, welche beispielsweise an einem Boden eines Kraftfahrzeugs montiert ist, auf. In der Sitzschiene 4 ist vorzugsweise in einer Längsrichtung x des Sitzgestells 1 axial verschieblich eine Sitzschienenführung 5 zumindest abschnittsweise aufgenommen. In einer Querrichtung y und in einer Hochrichtung z des Sitzgestells 1 ist die Sitzschienenführung 5 vorzugsweise formschlüssig mit der Sitzschiene 4 in Wirkeingriff. Mittels einer nicht dargestellten Kinematik, beispielsweise mittels einer elektrischen Einstelleinrichtung, ist die Sitzschienenführung 5 in der Längsrichtung x entlang der Sitzschiene 4 verschiebbar und an dieser festlegbar. Beispielsweise ist die Sitzschienenführung 5 an vorbestimmten Rastpositionen an der Sitzschiene 4 festlegbar.
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Das Sitzgestell 1 weist vorzugsweise eine Höheneinstelleinrichtung 6, insbesondere eine elektrische Höheneinstelleinrichtung 6, zum Einstellen einer Höhenposition des Sitzkissen-Gestellabschnittes 2 auf. Die Höheneinstelleinrichtung 6 weist beispielsweise einen verschwenkbar um eine Drehachse 24 an der Sitzschienenführung 5 montierten Hebelarm 7 auf, welcher mit einem der Sitzschienenführung 5 abgewandten Endabschnitt 8 drehbar mit einem Aufnahmeabschnitt 9 des Sitzkissen-Gestellabschnittes 2 verbunden ist. Bei einem Verschwenken des Hebelarmes 7 relativ zu der Sitzschienenführung 5 wird der Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 in der Höhenrichtung z bewegt.
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Der Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 ist um ein Drehgelenk 10 des Sitzgestells 1 relativ zu dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 verschwenkbar. Hierdurch ist beispielsweise ein Neigungswinkel α zwischen dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 und dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 einstellbar. Beispielsweise ist der Neigungswinkel α zwischen einer Mittellinie 26 des Rückenlehnen-Gestellabschnittes 3 und einer Oberfläche 25 des Sitzkissen-Gestellabschnittes 2, welche vorzugsweise parallel zu der Sitzschiene 4 ausgerichtet ist, angeordnet.
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Das Drehgelenk 10 dient vorzugsweise zugleich als Sitztrennstelle 10 zum Trennen des Rückenlehnen-Gestellabschnitts 3 von dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2. Hierzu weist das Drehgelenk 10 vorzugsweise einen Drehgelenkbolzen 11 auf, welcher zum Trennen des Rückenlehnen-Gestellabschnitts 3 von dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 vorzugsweise demontierbar ist. Der Drehgelenkbolzen 11 kann sich über eine gesamte Breite des Sitzgestells 1 in Querrichtung y erstrecken. Alternativ kann das Sitzgestell 1, wie in 2 illustriert, zwei Drehgelenkbolzen 11 aufweisen, welche beispielsweise beidseitig an Seitenflächen 13, 14 des Sitzkissen-Gestellabschnittes 2 angeordnet sind. Der Drehgelenkbolzen 11 ist zum Verschwenken des Rückenlehnen-Gestellabschnittes 3 um den Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 in dem Drehgelenk 10 vorzugsweise spielfrei aufgenommen.
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Das Drehgelenk 10 weist vorzugsweise einen an dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 montierten ersten Drehgelenkflansch 12 auf. Insbesondere weist das Drehgelenk zwei erste Drehgelenksflansche 12 auf, welche vorzugsweise an gegenüberliegenden Seitenflächen 13, 14 des Sitzkissen-Gestellabschnittes 2 montiert sind. Der erste Drehgelenkflansch 12 ist beispielsweise jeweils als mit den Seitenflächen 13, 14 verschraubtes Blech 12, insbesondere Stahlblech, ausgebildet. Das Drehgelenk 10 weist ferner vorzugsweise einen zweiten Drehgelenksflansch 15 auf, welcher an dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 montiert ist. Vorzugsweise weist das Drehgelenk 10 zwei zweite Drehgelenksflansche 15 auf, welche an gegenüberliegenden Seitenflächen 16, 17 des Rückenlehnen-Gestellabschnittes 3 montiert sind. Beispielsweise ist der zweite Drehgelenksflansch 15 mit der entsprechenden Seitenfläche 16, 17 des Rückenlehnen-Gestellabschnittes 3 verschraubt. Vorzugsweise ist der zweite Drehgelenksflansch 15 als Blech 15, insbesondere als Stahlblech 15, ausgebildet. Der erste Drehgelenksflansch 12 und/oder der zweite Drehgelenksflansch 15 weisen vorzugsweise jeweils eine Ausnehmung 18 bzw. 19 zur Aufnahme des Drehgelenkbolzens 11 auf. Die Ausnehmungen 18, 19 sind vorzugsweise als die Drehgelenksflansche 12, 15 durchbrechende Bohrungen 18, 19 ausgebildet.
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Das Sitzgestell 1 weist weiterhin vorzugsweise eine Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20, insbesondere eine elektrische Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20, zum Einstellen des Neigungswinkels α des Rückenlehnen-Gestellabschnittes 3 relativ zu dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 auf. Die Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20 weist beispielsweise einen Verriegelungsabschnitt oder einen Rastabschnitt zum sicheren Festlegen des Rückenlehnen-Gestellabschnittes 3 in einer gewünschten Neigungsposition auf. Die Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20 ist vorzugsweise an dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 montiert und/oder in diesen integriert. Mittels einer Arretiereinrichtung 27 ist die Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20 bevorzugt mit dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 wirkverbunden. Die Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20 ist vorzugsweise sowohl mit dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 als auch mit dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 wirkverbunden. Die Arretiereinrichtung 27 kann beispielsweise eine einrastbare Freischwenkeinrichtung des Sitzgestells 1 aufweisen, wobei der Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 nach einem Betätigen der Freischwenkeinrichtung relativ zu dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 frei um das Drehgelenk 10 verschwenkbar ist. Beispielsweise kann mittels der Freischwenkeinrichtung während eines Einsteige- oder Aussteigevorgangs von Fahrzeugpassagieren der Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 nach vorne in Richtung des Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 verschwenkt werden. Alternativ kann die Arretiereinrichtung 27 eine Schraube oder ein Getriebe aufweisen. Beispielsweise weist das Getriebe einen an dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 montierten Zahnabschnitt, insbesondere ein mit einer Verzahnung versehenes Blech, und ein mit einem Antriebselement der Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20 wirkverbundenes Ritzel, welches mit dem Zahnabschnitt in Wirkeingriff steht, auf. Das Getriebe ist vorzugsweise selbsthemmend ausgebildet, so dass ein selbsttätiges Verschwenken des Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 relativ zu dem Sitzkissen-Gestellabschnitt 2, insbesondere in einem inaktiven Zustand des Antriebselementes, unterbunden ist. In einer alternativen Ausführungsform des Sitzgestells 1 kann die Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20 an den Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 montiert und/oder in diesen integriert sein, wobei die Arretiereinrichtung 27 die Lehnenneigungs-Einstelleinrichtung 20 insbesondere mit dem Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 wirkverbindet.
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Die 3 illustriert eine bevorzugte Ausführungsform eines Sitzes 21 für ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Sitzgestell 1. Zur Montage des Sitzes 21 wird vorzugsweise der Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 mit einem Sitzpolster 22 und der Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 mit einem Rückenpolster 23 versehen. Vor einer Belederung des Sitzes 21, unter Belederung ist ein Bespannen des Sitzes 21 beispielsweise mit einem textilen Werkstoff oder mit einem Lederwerkstoff zu verstehen, werden die entsprechenden Flanschabschnitte 12, 15 an den Sitzkissen-Gestellabschnitt 2 und an den Rückenlehnen-Gestellabschnitt 3 montiert. Nach einem getrennten Beledern der mit den Polstern 22, 23 versehenen Gestellabschnitte 2, 3 können die Gestellabschnitte 2, 3 mittels des Drehgelenkbolzens 11 zu dem vollständigen Sitz 21 endmontiert werden. Die Endmontage des Sitzes 21 kann beispielsweise nach dem Montieren des Sitzkissen-Gestellabschnittes 2 in ein Kraftfahrzeug erfolgen.
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Die 4 illustriert ein Kraftfahrzeug 26 mit einem derartigen Sitz 21. Das Kraftfahrzeug 26 weist vorzugsweise eine beliebige Anzahl an Sitzen 21 auf. Eine Höheneinstellung der Sitze und eine Neigungseinstellung der Sitze 21 erfolgt vorzugsweise elektrisch.
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Im Vergleich zu beschriebenen Lösungsansätzen ist mit dem erfindungsgemäßen Sitzgestell 1 eine schnelle und komfortable Montage des Sitzes 21 bei einer reduzierten Anzahl an Bauteilen und bei einem reduzierten Gewicht ermöglicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008020156 A1 [0004]
- DE 102007042285 A1 [0005]
- EP 1749692 A2 [0006]
- DE 20305172 U1 [0007]