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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiegen beliebiger
Güter mit
einer Waage, wobei die Waage eine Auflageeinrichtung, vorzugsweise
eine Plattform, für
ein zu wiegendes Gut und eine Schnittstelle zur Übertragung von mittels der Auflageeinrichtung
aufgenommenen Daten an mindestens ein EDV-Gerät aufweist und wobei in dem EDV-Gerät eine Aufnahme
und ggf. Verarbeitung mindestens eines übertragenen Datums oder der übertragenen
Daten erfolgt.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung eine Waage, insbesondere zur Durchführung dieses
Verfahrens, wobei die Waage eine Auflageeinrichtung, vorzugsweise
eine Plattform, für
ein zu wiegendes Gut und eine Schnittstelle zur Übertragung von mittels der
Auflageeinrichtung aufgenommenen Daten an mindestens ein EDV-Gerät aufweist
und wobei das EDV-Gerät
Mittel für
eine Aufnahme und ggf. Verarbeitung mindestens eines übertragenen
Datums oder der übertragenen
Daten aufweist.
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Verfahren
zum Wiegen der eingangs genannten Art und entsprechende Waagen sind
aus der Praxis bekannt und existieren in den unterschiedlichsten
Ausführungsformen.
Derartige Waagen weisen üblicherweise
eine Auflageeinrichtung, vorzugsweise eine Plattform, für ein zu
wiegendes Gut und eine Schnittstelle zur Übertragung von mittels der Auflageeinrichtung
aufgenommenen Daten an mindestens ein EDV-Gerät auf. Das EDV-Gerät weist
in diesem Fall Mittel für
eine Aufnahme und ggf. Verarbeitung mindestens eines übertragenen
Datums oder der übertragenden
Daten auf. Die Auflageeinrichtung und das EDV-Gerät sind üblicherweise
getrennt realisiert, wobei zwischen der Auflageeinrichtung oder Plattform
und dem EDV-Gerät
eine Kabelverbindung realisierbar ist. Das EDV-Gerät kann dabei
als Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung dienen.
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Für die Anwendung
des Verfahrens oder der Waage im gewerblichen Bereich ist eine Eichfähigkeit
des Verfahrens oder der Waage erforderlich. Hierzu kann in dem EDV-Gerät bzw. in
der Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung ein Alibispeicher integriert
werden. In einem derartigen Alibispeicher werden Daten hinsichtlich
der einzelnen mittels der Auflageeinrichtung oder Plattform ausgeführten Wiegevorgänge abgespeichert,
so dass eine Zuordnung angezeigter Gewichtswerte zu vorgenommenen
Wiegevorgängen
möglich
ist. Dies bietet eine Absicherung gegen Manipulationen und/oder
Fehlbedienungen im Bereich der Auflageeinrichtung oder Plattform.
Die Daten hinsichtlich einzelner Wiegevorgänge, insbesondere die ermittelten
Gewichtswerte, können
von der Auflageeinrichtung oder Plattform zu einer Anzeige- und/oder
Auswerteeinrichtung und von dieser zu einem separaten EDV-Gerät weitergeleitet werden,
um beliebige Verarbeitungen der ermittelten Daten zu ermöglichen.
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Insbesondere
bei einer kabellosen Übertragung
der Daten zu einem EDV-Gerät
ist eine Sicherheit hinsichtlich der Nutzung und Verarbeitung der Daten
in dem EDV-Gerät nicht
mehr in ausreichendem Maß gegeben.
Beispielsweise können
in dem EDV-Gerät
Manipulationen zur Verfälschung
von Gewichtswerten oder daraus ermittelten Preisangaben erfolgen.
Derartige Manipulationen können
auch auf der Übertragungsstrecke
zum EDV-Gerät
hin erfolgen. Eine Eichfähigkeit
hinsichtlich des Verfahrens und der Waage für gewerbliche Anwendungen ist
dabei nicht mehr gegeben.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
sowie eine Waage der eingangs genannten Art anzugeben, wonach eine
besonders sichere Anwendung auch im gewerblichen Bereich ermöglicht ist.
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Die
voranstehende Aufgabe ist zum einen durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist das Verfahren
der eingangs genannten Art derart ausgestaltet und weitergebildet,
dass die übertragenen
Daten zu der Waage rückgekoppelt
werden und die Identität
dieser rückgekoppelten
Daten mit den ursprünglich übertragenen
Daten durch die Waage überprüft wird.
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In
erfindungsgemäßer Weise
ist erkannt worden, dass durch ein geeignetes Rückkopplungsverfahren die Sicherheit
bei der Aufnahme und ggf. Verarbeitung mindestens eines übertragenen
Datums oder der übertragenen
Daten wesentlich erhöht
werden kann. Im Konkreten werden die an das EDV-Gerät übertragenen
Daten zunächst
zu der Waage rückgekoppelt.
Anschließend
wird die Identität
dieser rückgekoppelten
Daten mit den ursprünglich übertragenen
Daten durch die Waage überprüft. Damit
lässt sich
feststellen, ob die übertragenen
Daten im Bereich des EDV-Geräts
oder auch schon während
der Übertragung
zum EDV-Gerät
in irgendeiner Weise manipuliert oder verfälscht worden sind. Erst nach der
Feststellung der Identität
der zur Waage rückgekoppelten
Daten mit den ursprünglich
von der Waage aus übertragenen
Daten kann von einer sicheren Durchführung des Wiegevorgangs ausgegangen werden.
Eine Eichfähigkeit
ist hierdurch realisiert.
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Folglich
ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ein Verfahren angegeben, mit dem eine besonders sichere Anwendung
auch im gewerblichen Bereich ermöglicht
ist.
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Hinsichtlich
einer besonders sicheren Ausgestaltung des Verfahrens könnte eine
Verarbeitung der an das EDV-Gerät übertragenen
Daten gemäß einer
vorgebbaren Anweisung oder Funktion im EDV-Gerät erfolgen und könnten die
verarbeiteten Daten zu der Waage rückgekoppelt werden. Bei dieser
Ausgestaltung werden nicht oder nicht nur die unverarbeiteten übertragenen
Daten an die Waage rückgekoppelt,
sondern die bereits im EDV-Gerät verarbeiteten
Daten, worauf beispielsweise eine Rekonstruktion der ursprünglich übertragenen
Daten und die Identitätsprüfung stattfinden
könnte.
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Die
Rückkopplung
vom EDV-Gerät
zur Waage könnte
unter Berücksichtigung
vorgebbarer Prüfkriterien
erfolgen, die vorzugsweise in der Waage abgelegt sind. Beispielsweise
könnte
die Waage die Rückkopplung
der übertragenen
Daten nach einer vorgegebenen Verarbeitung fordern.
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Die
rückgekoppelten
Daten könnten
beispielsweise das Gewicht des gewogenen Guts umfassen. Der diesbezügliche Gewichtswert
könnte
erst im EDV-Gerät
anhand der übertragenen
Daten errechnet oder ermittelt worden sein.
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Alternativ
oder zusätzlich
hierzu könnten
die rückgekoppelten
Daten eine Preisangabe für
das gewogene Gut umfassen. Auch in diesem Fall könnte die Zuordnung des Preises
erst im EDV-Gerät
anhand einer vorgegebenen Anweisung oder Funktion errechnet oder
ermittelt worden sein.
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Weiter
alternativ oder weiter zusätzlich
könnten
die rückgekoppelten
Daten den Zeitpunkt des Wiegens des gewogenen Guts umfassen. Eine
entsprechende Zuordnung des Zeitpunkts zum jeweiligen Wiegevorgang
könnte
dabei im EDV-Gerät
oder in der Waage erfolgt sein.
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Zur
sicheren Identitätsprüfung zwischen
den ursprünglich übertragenen
Daten und den rückgekoppelten
Daten könnte
die Anweisung oder Funktion in der Waage hinterlegt sein. Dabei
könnte
die Anweisung oder Funktion gemeinsam mit den entsprechend verarbeiteten
Daten von dem EDV-Gerät
zu der Waage übertragen
werden. In vorteilhafter Weise könnte
eine entsprechende Übertragung
oder Rückkopplung
als Datenpaket oder Datenpaar aus der Anweisung oder Funktion und
dem verarbeiteten Datum erfolgen. Nach der Rückkopplung oder Übertragung könnte die
Waage das ursprünglich übertragene
Datum oder die ursprünglich über tragenen
Daten anhand der Anweisung oder Funktion rekonstruieren und die
Identitätsprüfung durchführen.
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Eine
Verarbeitung der übertragenen
Daten könnte
im EDV-Gerät
mittels einer Auswerte- und/oder Anzeige-Software erfolgen. Dies
ermöglicht eine
den Erfordernissen des Benutzers entsprechende Auswertung und/oder
Anzeige auf einem Display des EDV-Geräts oder auf einem externen
Display.
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In
weiter vorteilhafter Weise könnte
die Waage ein dem Ergebnis der Identitätsprüfung entsprechendes Bestätigungs-
oder Fehlersignal erzeugen und/oder anzeigen. Dabei könnte die
Waage ein „o. k." anzeigen und damit
letztendlich die Korrektheit des Wiegevorgangs bestätigen. Andernfalls
könnte ein
negatives Signal auf eine Fehlfunktion oder eine Manipulation hinweisen.
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Bei
einer noch vorteilhafteren Ausgestaltung könnte die Waage ein dem Ergebnis
der Identitätsprüfung entsprechendes
Bestätigungs-
oder Fehlersignal erzeugen und an das EDV-Gerät übermitteln. Hierdurch wäre es möglich, an
dem EDV-Gerät
eine Bestätigung
hinsichtlich eines korrekten Wiegevorgangs zu erhalten. Im Negativfall
wäre eine
Fehlfunktion oder Manipulation am EDV-Gerät erkennbar.
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Die
Waage könnte
des Weiteren ein Signal erzeugen und/oder anzeigen und/oder an das EDV-Gerät übermitteln,
wenn sie ein Datum von dem EDV-Gerät empfängt bzw. rückgekoppelt bekommt, ohne ein
Datum an das EDV-Gerät
ursprünglich übertragen
zu haben. Auch hierdurch können
Manipulationen detektiert werden, beispielsweise wenn Verarbeitungsvorgänge in dem
EDV-Gerät
vorgetäuscht
werden sollen.
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Bei
einer weiteren konkreten Ausgestaltung könnten die mittels der Auflageeinrichtung
aufgenommenen Daten das Gewicht des Guts bereits umfassen. Insoweit
wäre hier
bereits eine Zuordnung eines mittels der Auflageeinrichtung aufgenommenen Messwerts
zu einem Gewichtswert im Bereich der Auflageeinrichtung erfolgt.
Hierzu könnte
die Auflageeinrichtung mit einem speziellen Prozessor gekoppelt
sein.
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Im
Hinblick auf eine Selbstprüfung
der Waage ohne das Vorliegen konkreter Wiegevorgänge könnten zu vorgebbaren Zeitpunkten
oder in regelmäßigen Zeitabständen Testwerte
von der Waage zu dem EDV-Gerät übermittelt
werden. Hierdurch könnte
die Korrektheit der Übertragungsstrecke
zwischen Waage und EDV-Gerät
und ggf. die korrekte Verarbeitung der übertragenen Daten im EDV-Gerät geprüft werden.
Alternativ oder zusätzlich
hierzu könnten
zu vorgebbaren Zeitpunkten oder in regelmäßigen Zeitabständen Prüfroutinen
durch die Waage und das EDV-Gerät
durchlaufen. Für
eine derartige Selbstüberprüfung der
Waage erforderliche Testwerte könnten
aus einem Testspeicher der Waage entnommen werden.
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In
weiter vorteilhafter Weise könnte
jedem mittels der Auflageeinrichtung aufgenommenen Datum eine Signatur
und/oder Checksumme und/oder Datennummer durch die Waage zugeordnet
werden.
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Die Übertragung
und/oder Rückkopplung
der Daten könnte über eine
Funkverbindung oder optische Verbindung oder über das Internet erfolgen. Hierdurch
ist eine besonders hohe Flexibilität der Waage erreicht, da keine
störenden
Kabelverbindungen zwischen der Waage und dem EDV-Gerät erforderlich
sind. Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung der Waage und
des entsprechenden Verfahrens könnte
die Funkverbindung eine Bluetoothverbindung sein.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
könnte insbesondere
im Bereich von Warenwirtschaftssystemen Anwendung finden, bei denen
eine Fernübertragung
von mittels einer Auflageeinrichtung aufgenommenen Daten an mindestens
ein EDV-Gerät
von besonderer Bedeutung ist.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist letztendlich eine Überprüfung dahingehend
ermöglicht,
dass an einem EDV-Gerät
angekommene Daten auch tatsäch lich
von einer Waage oder Auflageeinrichtung ermittelt worden sind. Dies
kann sich auf den Zeitpunkt, den Preis oder den Gewichtswert hinsichtlich
des zu wiegenden Guts beziehen. Aufgetretene Fehlfunktionen oder
Manipulationen können
angezeigt werden.
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Die
obenstehende Aufgabe ist des Weiteren durch eine Waage mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 20 gelöst.
Danach ist die Waage der eingangs genannten Art derart ausgestaltet
und weitergebildet, dass das EDV-Gerät Mittel zur Rückkopplung
der übertragenen
Daten zu der Waage und die Waage einen Prozessor zur Überprüfung der
Identität
dieser rückgekoppelten
Daten mit den ursprünglich übertragenen
Daten aufweist.
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Hinsichtlich
der Vorteile der erfindungsgemäßen Waage
sowie deren im Folgenden beschriebenen Ausgestaltungen wird zur
Vermeidung von Wiederholungen auf die Erläuterung der Vorteile bezüglich des
zuvor beschriebenen Verfahrens verwiesen.
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Im
Konkreten könnte
das EDV-Gerät
einen Prozessor zur Verarbeitung der an das EDV-Gerät übertragenen
Daten gemäß einer
vorgebbaren Anweisung oder Funktion und Mittel zur Rückkopplung der
verarbeiteten Daten zu der Waage aufweisen. Hierdurch ist eine Überprüfung auch
der verarbeiteten Daten möglich.
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Die
rückgekoppelten
Daten könnten
das Gewicht des gewogenen Guts und/oder eine Preisangabe für das gewogene
Gut und/oder den Zeitpunkt des Wiegens des gewogenen Guts umfassen.
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Zur
Identitätsprüfung könnte die
Anweisung oder Funktion in der Waage hinterlegt oder gemeinsam mit
den entsprechend verarbeiteten Daten von dem EDV-Gerät zu der
Waage übertragbar
sein. Dabei könnte
ein Wertepaar aus verarbeitetem Datum und Anweisung oder Funktion
gebildet werden und zu der Waage rückgekoppelt werden.
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Im
EDV-Gerät
könnte
eine Auswerte- und/oder Anzeige-Software für die übertragenen Daten installiert
sein. Dies ermöglicht
eine sichere Auswertung oder Anzeige der übertragenen Daten im EDV-Gerät.
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Weiterhin
könnte
die Waage Mittel zur Erzeugung und/oder Anzeige eines dem Ergebnis
der Identitätsprüfung entsprechenden
Bestätigungs-
oder Fehlersignals aufweisen. Alternativ oder zusätzlich hierzu
könnte
die Waage Mittel zur Erzeugung und Übermittlung eines dem Ergebnis
der Identitätsprüfung entsprechenden
Bestätigungs-
oder Fehlersignals an das EDV-Gerät aufweisen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung könnte die Waage Mittel zur Erzeugung und/oder
Anzeige und/oder Übermittlung
eines Signals aufweisen, wenn sie ein Datum von dem EDV-Gerät empfängt, ohne
ein Datum an das EDV-Gerät übertragen
zu haben.
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Grundsätzlich könnten bereits
die mittels der Auflageeinrichtung aufgenommenen Daten das Gewicht
des Guts umfassen. Hierzu könnte
die Auflageeinrichtung einen geeigneten Prozessor aufweisen oder
mit einem geeigneten Prozessor gekoppelt sein.
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Des
Weiteren könnte
die Waage einen Testspeicher für
Testwerte aufweisen, um Selbstüberprüfungen ohne
konkrete Wiegevorgänge
durchzuführen.
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Die Übertragung
und/oder Rückkopplung
der Daten könnte
in besonders vorteilhafter Weise über eine Funkverbindung oder
optische Verbindung oder über
das Internet durchführbar
sein. Als besonders einfache Funkverbindung könnte eine Bluetoothverbindung
realisiert sein.
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In
weiter vorteilhafter Weise könnte
die Auflageeinrichtung oder die Waage einen Analog-Digital-Wandler
zur Bereitstellung der Daten in digitaler Form aufweisen. Hierdurch
ist es ermöglicht,
die aufgenommenen Daten direkt an ein EDV-Gerät zu übertragen, wo sämtliche
Anzeige- und/oder Auswertefunktionen auf einfache und komfortable
Weise mittels einer geeigneten Software realisiert werden können. Hierbei
kann auf herkömmliche
Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtungen verzichtet werden. Mit einer
derart ausgestalteten Waage ist ein besonders sicherer und einfacher
Gebrauch ermöglicht.
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Bei
einer weiter konkreten Ausführungsform der
Waage könnte
die Auflageeinrichtung mindestens eine vorzugsweise mit dem Analog-Digital-Wandler
gekoppelte Wägezelle
aufweisen. Alternativ oder zusätzlich
hierzu könnte
die Auflageeinrichtung oder die Waage einen Prozessor aufweisen, mit
dem eine in dem EDV-Gerät
installierte Auswerte- und/oder Anzeige-Software auf Manipulationen und/oder
Fehler überprüfbar ist.
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In
dem EDV-Gerät
könnte
des Weiteren eine Software installiert sein, mit der die Auflageeinrichtung
steuerbar ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
hierzu könnte
die Auflageeinrichtung oder die Waage einen Prozessor aufweisen,
mit dem jedem aufgenommenen Datum oder Gewichtswert eine Signatur
und/oder Checksumme und/oder Datennummer zuordenbar ist, wobei dieser
Prozessor mit dem oben erwähnten
Prozessor in vorteilhafter Weise identisch sein könnte.
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Hinsichtlich
einer besonders einfachen Handhabung der Waage könnte die Schnittstelle in die
Waage oder in die Auflageeinrichtung eingebaut oder in die Auflageeinrichtung
integriert sein. Ein Einbau oder eine Integration der Schnittstelle
in die Auflageeinrichtung bietet sich insbesondere bei der Verwendung
nur einer Auflageeinrichtung einer Waage an. Sollten mehrere Auflageeinrichtungen
bei derselben Waage zum Einsatz kommen, deren Daten in einem gemeinsamen
EDV-Gerät
angezeigt und ausgewertet werden, ist jedoch die Verwendung einer
einzigen Schnittstelle für
sämtliche
eingesetzten Auflageeinrichtungen vorteilhaft. Letztendlich muss
dann nicht in jeder Auflageeinrichtung eine entsprechende Schnittstelle
realisiert werden. Allerdings könnte
in weiter vorteilhafter Weise auch eine für mehrere Auflageeinrichtungen
geeignete Schnittstelle in eine vorgebbare Auflageeinrichtung eingebaut
oder integriert sein, wobei in diesem Fall eine Kommunikation zwischen
den anderen Auflageeinrichtungen und dieser Schnittstelle herzustellen
wäre. Im
Ergebnis könnte dies
die Anzahl an Einzelkomponenten der Waage reduzieren.
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Bei
einer weiteren konkreten Ausführungsform
könnte
in dem EDV-Gerät
ein Alibispeicher installiert sein. Insofern könnte eine Verlagerung der bislang über herkömmliche
Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtungen bereitgestellten Funktionen
in das EDV-Gerät
realisiert sein.
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Als
EDV-Gerät
sind unterschiedliche Einrichtungen denkbar. Insbesondere könnte das
EDV-Gerät
ein PC (Personal Computer), ein PDA (Personal Digital Assistent)
oder ein Handy sein.
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Je
nach Anwendungsfall könnte
das EDV-Gerät
in ein EDV-Netzwerk eingebunden sein. Hierbei wäre eine Vernetzung mehrerer
Waagen denkbar. Über
das EDV-Gerät
ist eine Anbindung an das Internet möglich. Eine kabellose Übertragung kann
mittels WLAN, UMTS oder dgl. erfolgen.
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Mit
der erfindungsgemäßen Waage
könnte einerseits
eine Kontrollfunktion hinsichtlich in dem EDV-Gerät installierter
Software und andererseits eine grundsätzliche Absicherung einzelner
Wiegevorgänge
realisiert sein.
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Durch
die Integration der Schnittstelle in die Auflageeinrichtung könnte quasi
eine intelligente Wägezelle
realisiert werden.
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Die
bei der erfindungsgemäßen Waage
verwendete Auflageeinrichtung kann mehrere quasi digitale Wägezellen
umfassen. Die durch die Wägezellen
aufgenommenen Daten oder Gewichtswerte könnten mittels der Schnittstelle
gemeinsam an das EDV-Gerät übertragen
werden. Eine einem Gewichtswert zugeordnete Signatur kann vom EDV-Gerät geprüft werden.
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Letztendlich
ist mit der erfindungsgemäßen Waage
eine Waage bereitgestellt, mit der geprüft werden kann, ob eine Software
im EDV-Gerät
verändert
oder manipuliert worden ist, um die ermittelten Gewichtswerte zu
verfälschen.
Dabei ist ein Plausibilitätstest
oder eine Identitätsprüfung zwischen
Auflageeinrichtung und EDV-Gerät hinsichtlich
der ermittelten Gewichtswerte möglich.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits
auf die nachfolgende Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Lehre
anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Lehre
anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
die einzige
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Fig.
in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Waage.
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Die
einzige Fig. zeigt in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Waage
mit einer Auflageeinrichtung 1 für ein zu wiegendes Gut und
einer Schnittstelle 2 zur Übertragung von mittels der
Auflageeinrichtung 1 aufgenommenen Daten an mindestens
ein EDV-Gerät 3.
Das EDV-Gerät 3 weist
Mittel für
eine Aufnahme und ggf. Verarbeitung mindestens eines übertragenen
Datums oder der übertragenen
Daten auf. Im Hinblick auf eine besonders sichere Anwendung auch
im gewerblichen Bereich weist das EDV-Gerät 3 Mittel zur Rückkopplung
der übertragenen
Daten zu der Waage und die Waage einen Prozessor 6 zur Überprüfung der
Identität
dieser rückgekoppelten Daten
mit den ursprünglich übertragenen
Daten auf.
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Im
Hinblick auf einen besonders einfachen und sicheren Gebrauch der
Waage weist die Auflageeinrichtung 1 einen Analog-Digital-Wandler 4 zur
Bereitstellung der Daten in digitaler Form auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Waage werden die Daten oder Gewichtswerte in digitaler Form
an das EDV-Gerät 3 übertragen.
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Die
Auflageeinrichtung 1 weist eine mit dem Analog-Digital-Wandler 4 gekoppelte
Wägezelle 5 auf.
Des Weiteren weist die Auflageeinrichtung 1 den Prozessor 6 auf,
mit dem eine in dem EDV-Gerät 3 installierte
Auswerte- und/oder Anzeigesoftware auf Manipulationen und/oder Fehler überprüfbar ist.
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Die
Schnittstelle 2 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
in die Auflageeinrichtung 1 eingebaut, so dass eine besonders
einfache Handhabung der Waage möglich
ist. Das EDV-Gerät 3 ist
bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ein mobiler PC.
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Hinsichtlich
weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre
wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil
der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
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Schließlich sei
ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Waage
lediglich zur Erörterung
der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel
einschränkt.
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- 1
- Auflageeinrichtung
- 2
- Schnittstelle
- 3
- EDV-Gerät
- 4
- Analog-Digital-Wandler
- 5
- Wägezelle
- 6
- Prozessor