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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Gerät und ein
Verfahren zum Erzeugen einer Prüfliste,
die zur Durchführung
einer Wartungsinspektion am medizinischen Gerät verwendet wird.
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Medizinische
Geräte
erfordern typischerweise eine periodische Wartung und Überprüfung, um einen
sicheren und wirksamen Betrieb zu gewährleisten. Kundendienst und
Wartung werden im allgemeinen von einem Kundendiensttechniker durchgeführt, der
zum Aufstellungsort des Geräts
reisen kann. Vor Ort geht der Techniker nach einem vorbestimmten Überprüfungssystem
vor. Um die angemessene und erforderliche Überprüfung des medizinischen Geräts zu vereinfachen,
verfügt
der Kundendiensttechniker über
eine dem medizinischen Gerät zugeordnete
Prüfliste.
Die Prüfliste
führt die Überprüfungspunkte
im Einzelnen auf und besteht aus einem oder mehreren Blatt Papier,
die die Informationen über
die einzelnen durchzuführenden Überprüfungen enthalten.
Die Prüfliste
ist normalerweise so gestaltet, dass der Kundendiensttechniker einen
einzelnen Überprüfungspunkt
auf der Prüfliste
abhaken kann, nachdem der Überprüfungspunkt
erledigt wurde. Zum Dokumentationszwecken lässt der Techniker nach der
Erledigung der Prüfliste üblicherweise
eine für
das medizinische Gerät
zuständige
Person die Prüfliste
unterzeichnen. Eine solche Person kann ein Bediener des medizinischen
Geräts
sein.
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Bestimmte
medizinische Geräte
können
für die
spezifischen Bedürfnisse
oder Ansprüche
des Bedieners individuell zugeschnitten oder gestaltet sein. Solche
medizinischen Geräte
können
sein: ein Kernspingerät,
ein Röntgengerät, und Computertomographiegeräte. Das
medizinische Gerät
kann außerdem
mit zusätzlichen
und einzelnen Bauteilen ausgerüstet
sein.
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Wenn
das medizinische Gerät
ein Kernspingerät
ist, kann ein solches zusätzliches
Bauteil eine spezielle Oberflächenspule
sein (siehe Erich Krestel (Herausgeber), "Imaging Systems For Medical Diagnostics", Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin, München,
1988, Seiten 520–527).
Typischerweise gibt es aber nur eine allgemeine Prüfliste,
die für
jede Art von zu überprüfendem medizinischem
Gerät entworfen wurde,
d.h. es kann eine allgemeine Prüfliste
für das Kernspingerät, das Röntgengerät, und für das Computertomographiegerät geben.
Um jede mögliche
an einem spezifischen medizinischen Gerät durchzuführende Überprüfung zu enthalten, weist die
Prüfliste für einen
bestimmten Typ eines medizinischen Geräts normalerweise Informationen über jede
mögliche Überprüfung auf,
die durchgeführt
werden kann oder muss. Demnach kann eine Prüfliste für ein spezifisches medizinisches
Gerät Informationen über eine Überprüfung enthalten,
die einem Bauteil des medizinischen Geräts zugeordnet ist, obwohl das
betroffene spezifische medizinische Gerät dieses Bauteil gar nicht
aufweist. Zum Beispiel kann im Fall des Kernspingeräts die Prüfliste Informationen über eine Überprüfung enthalten,
die der oben erwähnten Oberflächenspule
zugeordnet ist, obwohl das Kernspingerät keine solche Spule aufweist.
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Zusätzlich kann
die Erledigung einer ganzen Prüfliste
durch eine unerwartete Reparatur oder ein anderes solches Hindernis
vereitelt und verzögert werden.
Dementsprechend können
mehr als ein Besuch des Technikers erforderlich sein, ehe die Prüfliste erledigt
ist.
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Als
Ergebnis ist die Durchführung
einer Überprüfung eines
medizinischen Geräts
unter Verwendung einer Prüfliste
gemäß dem Stand
der Technik umständlich,
ineffizient und unpraktisch.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
ein Gerät
zu liefern, um praktische, effiziente und wirkungsvolle Überprüfungen und
Wartungen von medizinischen Geräten
zu ermöglichen.
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Dieser
und andere Gegenstände
der vorliegenden Erfindung werden durch Integration einer geeignet
konfigurierten Verarbeitungseinheit in ein medizinisches Gerät verwirklicht.
Die Verarbeitungseinheit ist derart gestaltet und weist ansonsten
Mittel auf, um eine Prüfliste
zu erzeugen und anzuzeigen, wobei die Prüfliste mehrere am medizinischen
Gerät durchzuführende Wartungsinspektionen
enthält.
Die mehreren Wartungsinspektionen enthalten nur diejenigen Wartungsinspektionen,
die für
das medizinische Gerät
in seiner aktuellen Konfiguration notwendig sind. Außerdem enthält die Prüfliste ein
Fälligkeitsdatum
für jede
der Wartungsinspektionen. Die Verarbeitungseinheit ist außerdem so
konfiguriert, dass sie das Fälligkeitsdatum
für die
nächste
Wartungsinspektion bestimmt, wenn die entsprechende Wartungsinspektion
erledigt ist.
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Da
die Prüfliste
nur die Wartungsinspektionen enthält, die der aktuellen Konfiguration
des medizinischen Geräts
entsprechen, erhält
der Kundendiensttechniker, oder im allgemeinen die Person, die die
Wartung durchführt,
keine unnötigen
Informationen und muss auch keine solche durcharbeiten. Zu solchen
unnötigen
Informationen gehören
die Informationen bezüglich
eines Bauteils, mit dem das vorliegende medizinische Gerät gar nicht
ausgerüstet ist.
Andere solche Informationen können
mit Konfigurationen verbunden sein, für die das medizinische Gerät nicht
konfiguriert ist. Desgleichen die Prüfliste kann ebenfalls Informationen
enthalten, die in anderer Weise für das medizinische Gerät spezifisch
sind.
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Die
Prüfliste
kann einen Datumsabschnitt aufweisen, der das nächste Fälligkeitsdatum für eine zugeordnete
Wartungsinspektion anzeigt. Das Datum im Datumsabschnitt kann nach
Bedarf aktualisiert werden, um mit der zugeordneten Wartungsinspektion
auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn die Arbeit des Technikers unterbrochen
wurde, verfügt
er dementsprechend über leicht
zugängliche
Informationen darüber,
was getan wurde, was noch zu tun ist und was gerade durchgeführt wird.
Bei der Rückkehr des
Technikers zum medizinischen Gerät
muss er also keine unnötigen
Schritte ausführen,
um festzustellen, wo er sich in der Wartungskette befindet. Die Liste
kann weiter einen Bestätigungsabschnitt
aufweisen, der Angaben darüber
enthält,
ob die zugeordnete Überprüfung oder
Aufgabe erledigt wurde.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Verarbeitungseinheit so konfiguriert,
dass sie einen Ausdruck der Prüfliste
liefert. Mit einer gedruckten Prüfliste
kann der Techniker nach Beendigung seiner Arbeit eine Genehmigungsunterschrift
erhalten. Der unterzeichnete Ausdruck kann zu Dokumentationszwecken
verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform wäre die Verarbeitungseinheit
mit einem Drucker versehen, wobei der Drucker entweder lokal oder
an einem entfernten Ort vernetzt wäre.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Verarbeitungseinheit geeignet
konfiguriert, um automatisch eine Nachricht über ein Kommunikationsnetzwerk
an einen Computer zu senden, wenn mindestens eines der Fälligkeitsdaten
fällig
wird. Die Feststellung eines "offenen" Fälligkeitsdatums
würde das
Abfragen des Bestätigungsabschnitts
enthalten. Auf der Basis solcher Nachrichten kann eine Wartungsinspektion
entsprechend geplant werden.
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Die
Verarbeitungseinheit kann auch geeignet konfiguriert werden, um
die Prüfliste über ein
Kommunikationsnetzwerk an einen Computer zu senden. Insbesondere,
wenn die Prüfliste
digital unterschrieben werden kann, kann eine erledigte Überprüfung auf
einfache Weise elektronisch dokumentiert und für einen späteren Zugriff entsprechend
gespeichert werden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Prüfliste
eine Verbindung zu einer Be schreibung, wie eine bestimmte Wartungsinspektion
der mehreren Wartungsinspektionen durchzuführen ist. Daten, auf die die
Verbindung sich bezieht, können
lokal oder in der Ferne gespeichert sein und über eine Netzwerkverbindung abgerufen
werden.
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Obiges
kann mit einem Verfahren zum Erzeugen einer Prüfliste erreicht werden, das
die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen einer Prüfliste, die
mehrere an einem medizinischen Gerät mit einer Verarbeitungseinheit
dieses medizinischen Geräts durchzuführende Wartungsinspektionen
enthält,
und Anzeige der Prüfliste
auf einer Anzeigevorrichtung. Erfindungsgemäß enthalten die mehreren Wartungsinspektionen
nur diejenigen Wartungsinspektionen, die für das medizinische Gerät in seiner
aktuellen Konfiguration notwendig sind.
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Obiges
kann weiter durch ein medizinisches Gerät erreicht werden, das eine
Verarbeitungseinheit zum Erzeugen einer Prüfliste aufweist, wobei die Prüfliste eine
Liste von notwendigen Wartungsschritten, die am medizinischen Gerät in seiner
aktuellen Konfiguration durchgeführt
werden müssen,
einen Bestätigungsabschnitt
zur Anzeige des Zustands mindestens eines der Wartungsschritte,
und einen Datumsabschnitt zur Anzeige eines Datums enthält, das
sich auf diesen mindestens einen der Wartungsschritte bezieht, wobei
die Verarbeitungseinheit konfiguriert ist, um: die Prüfliste zu
erzeugen, die Prüfliste
anzuzeigen, die Prüfliste
zu ändern,
und dem Bestätigungsabschnitt
zugeordnete Daten auszuwerten und nach ausgewählten Ergebnissen der Auswertung
neue Daten für
den Datumsabschnitt zu bestimmen.
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Obiges
kann weiter erreicht werden durch ein Verfahren zum Erzeugen einer
Prüfliste
für die Wartung
eines medizinischen Geräts,
das die folgenden Schritte aufweist: Bestimmung der Identität des medizinischen
Geräts,
wobei die Identität
die Konfiguration des Geräts
und Bauteile enthält,
die mit dem medizinischen Gerät
konfiguriert sind; Bestimmen der War tungsschritte, die dieser Identität zugeordnet sind;
und Erzeugen einer Prüfliste,
die die Wartungsschritte enthält.
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Kurze Beschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
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Die
neuen Merkmale, die als für
die Erfindung charakteristisch angenommen werden, sind in den nachfolgenden
Ansprüchen
dargelegt. Die Erfindung selbst aber, sowie andere Merkmale und
Vorteile, werden am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende
ausführliche
Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen verstanden,
in denen:
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1 ein
Kernspingerät
darstellt,
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die 2 und 3 eine
Prüfliste
darstellen, die von dem und für
das in 1 dargestellte Kernspingerät erzeugt wird,
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4 ein
weiteres Kernspingerät
darstellt, und
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5 eine
Prüfliste
darstellt, die vom in 4 dargestellten Kernspingerät erzeugt
wurde.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
einen Techniker 1, der ein Kernspingerät 2 überprüft. Das
Kernspingerät 2 kann
mit mehreren zusätzlichen
Software- und Hardwarebauteilen konfiguriert sein, um individuelle
Anforderungen seines Bedieners 3 zu erfüllen. Zum Beispiel kann das
Kernspingerät 2 mit
einem genormten Patiententisch T oder mit einem flexibleren Patiententisch
T' ausgestattet
sein. Der flexiblere Patiententisch ist so gestaltet, dass seine
Oberfläche,
auf der der Patient liegt, verändert
werden kann. Ein mit einem solchen Patiententisch T' konfigu riertes Kernspingerät 40 ist
als Beispiel in 4 dargestellt.
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Das
Kernspingerät 2 besitzt
eine Verarbeitungseinheit 4, die das Kernspingerät 2 während des Betriebs
steuert, wie es im Stand der Technik bekannt ist. In der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Verarbeitungseinheit 4 außerdem mit Informationen über die
aktuelle Konfiguration des Kernspingeräts 2 konfiguriert.
Insbesondere ist die Verarbeitungseinheit 4 mit Informationen über zusätzliche
Software- und Hardwarebauteile konfiguriert, mit denen das Kernspingerät 2 aktuell
konfiguriert ist.
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Die
Verarbeitungseinheit 4 ist weiter konfiguriert und enthält Mittel,
um eine Prüfliste 20 zu
erzeugen, die in den 2 und 3 dargestellt
ist. Die Prüfliste 20 ist
für den
Techniker 1 bestimmt, um ihn bei der Durchführung einer
Wartungsinspektion am Kernspingerät 2 zu unterstützen. Die
Prüfliste
kann auf einem Bildschirm 5 angezeigt werden, der mit der Verarbeitungseinheit 4 verbunden
ist. Die Verarbeitungseinheit 4 erzeugt die Prüfliste 20,
die Informationen über
jede einzelne Überprüfung enthält, die
für die
Wartungsinspektion des Kernspingeräts 2 erforderlich
ist. Die Verarbeitungseinheit 4 erzeugt die Prüfliste 20 weiter
derart, dass sie nur Informationen über auszuführende Überprüfungen und keine Informationen über eine Überprüfung eines
Bauteils enthält,
mit dem das Kernspingerät 2 nicht
konfiguriert ist. Im vorliegenden Beispiel enthält die Prüfliste 20 daher Informationen über eine Überprüfung im
Zusammenhang mit dem genormten Patiententisch T und keine Informationen über einen
flexibleren Patiententisch wie den Patiententisch T', mit dem das in 4 gezeigte
Kernspingerät 40 ausgestattet
ist. Als Beispiel besteht eine dem genormten Patiententisch T zugeordnete
Aufgabe oder Überprüfung darin
zu überprüfen, ob
der Tisch immer noch leicht bewegt werden kann.
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Die
Prüfliste 20 enthält einen
Bestätigungsabschnitt 30,
der Informationen bezüglich
eines und über
ein Fälligkeitsdatum
für eine
bestimmte Überprüfung enthält. Wenn
der Techniker 1 eine einzelne Überprüfung erledigt hat, trägt er dies
auf die Prüfliste 20 ein.
Insbesondere trägt
er ein, ob das von der Überprüfung betroffene
Bauteil in Ordnung (ok) ist 32, oder nicht in Ordnung ist 34.
Abhängig
vom Ergebnis wird das entsprechende Feld oder Kästchen abgehakt. Das Feld oder
Kästchen
enthält
aktive und inaktive Angaben. Wie angezeigt, enthalten diese Angaben
ein abgehaktes und ein nicht abgehaktes Kästchen. Dieses Abhaken kann
durch Anklicken eines geeigneten Felds auf der Prüfliste 20 mit
einer Maus 6 erfolgen, die betrieblich mit der Verarbeitungseinheit 4 gekoppelt
ist. Nachdem eine einzelne Überprüfung abgehakt
wurde mit der Anzeige, dass das zugehörige Bauteil oder die Funktion
des Kernspingeräts 2 in
Ordnung ist, bestimmt die Verarbeitungseinheit 4 das nächste Fälligkeitsdatum
für diese Überprüfung und
aktualisiert die Prüfliste 20 dementsprechend.
Fälligkeitsdaten
sind in Datumsfeldern oder Kästchen 36 im
Datumsabschnitt 38 angeordnet. Das nächste Fälligkeitsdatum kann dann manuell
oder automatisch in das Datumsfeld 36 eingegeben werden.
Eine automatische Bestimmung des nächsten Fälligkeitsdatums kann durch
geeignete Software in der Verarbeitungseinheit durchgeführt werden.
Andere Wege der Bestimmung, die dem Fachmann geläufig sind, sind auch möglich. In
der vorliegenden Ausführungsform überprüft der Techniker 1,
ob der Patiententisch T bewegt werden kann, d.h. er stellt fest,
ob der Patiententisch T klemmt. Unter der Annahme, dass der Patiententisch
T in Ordnung ist, hakt der Techniker das Feld 21 ab, das
der Einzelüberprüfung des
Patiententischs T zugeordnet ist. Nachdem der Techniker das Feld 21 abgehakt hat,
bestimmt die Verarbeitungseinheit 4 das nächste Fälligkeitsdatum
für diese
Einzelüberprüfung und
aktualisiert das zugeordnete Fälligkeitsdatum
im Feld 22, wie in 3 gezeigt.
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Wenn
eine Einzelüberprüfung eine
Messung erfordert, trägt
der Techniker 1 den gemessenen Wert in ein entsprechendes
Feld der Prüfliste 20 ein. Im
vorliegenden Beispiel muss der Techniker 1 den Erdwiderstand
messen, der für
einen wirksamen Betrieb weniger als 0,3Ω betragen muss. Nach dem Messen
des Erdwiderstands trägt
der Techniker 1 den gemessenen Wert in ein Feld 23 für den gemessenen
Wert der Prüfliste 20 ein.
Nach dem Eingeben des gemessenen Werts überprüft die Verarbeitungseinheit 4,
ob der eingegebene Wert unter 0,3 liegt. Wenn der gemessene Erdwiderstand
weniger als 0,3Ω beträgt, wird
die zugeordnete Überprüfung automatisch
abgehakt, wie in 3 dargestellt. Die automatische Überprüfung kann
mit dem Fachmann bekannten Mitteln durchgeführt werden.
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Zweckmäßig für den Techniker
kann die Prüfliste 20 außerdem Verbindungen
zu Beschreibungen von Einzelüberprüfungen enthalten.
Um eine solche Verbindung zu aktivieren, muss der Techniker 1 auf
das entsprechende Feld der Felder 24 klicken. Nach dem
Anklicken erscheint eine Beschreibung der zugeordneten Überprüfung auf
dem Bildschirm 5.
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Wenn
der Techniker 1 die vollständige Wartungsinspektion erledigt
hat und alle erforderlichen Überprüfungen auf
der Prüfliste 20 abgehakt
sind, überprüft die Verarbeitungseinheit 4,
ob alle Überprüfungen für einen
sicheren Betrieb des Kernspingeräts 2 mit "ok" markiert sind. Wenn
alle Felder mit "ok" markiert sind, erscheint
die Nachricht "Die
Wartungsinspektion wurde erfolgreich erledigt. Das Kernspingerät 2 kann
bis zur nächsten
Wartungsinspektion sicher betrieben werden" auf dem Bildschirm 5. Wenn mindestens
eine kritische Überprüfung als "nicht ok" markiert ist, erscheint
die Nachricht "Das
Kernspingerät 2 ist
in kritischem Zustand. Ein sicherer Betrieb kann nicht gewährleistet
werden" auf dem
Bildschirm 5. Diese Nachrichten sind aus Gründen der
Klarheit nicht in den Figuren dargestellt.
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Die
Verarbeitungseinheit 4 ist im vorliegenden Beispiel konfiguriert,
um einen Ausdruck 6 der Prüfliste 20 zu erzeugen,
wenn die Wartungsinspektion erledigt ist. Für den Ausdruck wird die Prüfliste 20 in
ein Portable Document Format – "PDF" umgewandelt und
von einem Drucker 7 ausgedruckt, der mit der Verarbeitungseinheit 4 verbunden
ist. Im vorliegenden Beispiel ist der Ausdruck 6 zur Unterzeichnung
durch den Bediener 3 bestimmt.
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Alternativ
kann die mit dem Ausdruck 6 verbundene PDF-Datei digital
unterzeichnet werden, wenn die Verarbeitungseinheit 4 dementsprechend konfiguriert
ist. Eine geeignete Konfiguration ist weithin bekannt und wird daher
nicht weiter beschrieben.
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Insbesondere
wenn die PDF-Datei digital unterzeichnet werden kann, ist es vorteilhaft,
wenn, wie im vorliegenden Beispiel gezeigt, die Verarbeitungseinheit 4 mit
einem Informationsnetzwerk 8 wie zum Beispiel dem Internet
verbunden ist. Dann kann die PDF-Datei über das Informationsnetzwerk 8 an
einen Computer 9 gesendet werden, der mit dem gleichen Informationsnetzwerk 8 verbunden
ist. Der Computer 9 kann spezifisch konfiguriert sein,
um unterzeichnete PDF-Dateien zu speichern, die den Wartungsinspektionen
zu Dokumentationszwecken zugeordnet werden.
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Zusätzlich ist
im vorliegenden Beispiel die Verarbeitungseinheit 4 so
konfiguriert, dass sie automatisch eine Nachricht an den Computer 9 sendet, wenn
eine Wartungsinspektion fällig
wird, um den Techniker 1 zu beauftragen, die Wartungsinspektion zu
planen.
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Wie
oben angegeben, enthält
das in 4 dargestellte Kernspingerät 40 einen (im Vergleich zum
Tisch T) flexibleren Patiententisch T', dessen Oberfläche S verändert werden kann. Während einer Wartungsinspektion
müssen
die elektrischen Kontakte C des Patiententisches T' überprüft und die Druckluftverbinder
CO des Patiententischs geschmiert werden. Wenn der Techniker 1 also
eine Wartungsinspektion am Kernspingerät 40 durchführt, erzeugt eine
Verarbeitungseinheit 44 des Kerns pingeräts 40 eine Prüfliste 50,
die in 5 dargestellt ist und auf einem Bildschirm 45 angezeigt
wird, der mit der Verarbeitungseinheit 44 verbunden ist.
Da das Kernspingerät 40 den
Patiententisch T' enthält, weist
die Prüfliste 50 auch
Informationen über
die Überprüfung der
elektrischen Verbinder C und eine Anweisung auf, wie die Druckluftverbinder
CO geschmiert werden sollen.
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Obwohl
ein Fachmann Abänderungen
und Veränderungen
vorschlagen kann, ist es die Absicht des Erfinders, innerhalb des
hierauf erteilten Patents alle Veränderungen und Abänderungen
auszuführen, die
vernünftigerweise
und zu Recht im Rahmen seines Beitrags zum Stand der Technik liegen.