DE102008018668A1 - Abgaskrümmer und Abgasrohr für Verbrennungsmotoren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgaskrümmer 1 für Verbrennungsmotoren, gebildet aus einer ersten Halbschale 1.1 und mindestens einer zweiten Halbschale 1.2, die aus tiefgezogenem Blech gebildet und zumindest teilweise gasdicht verbunden sind, aufweisend einen ersten Zylinderanschlussstutzen Z1, einen zweiten Zylinderanschlusstutzen Z2, einen dritten Zylinderanschlussstutzen Z3, einen vierten Zylinderanschlussstutzen Z4 und mindestens zwei getrennte, daran anschließende Abgaskanäle A1, A2 sowie einen Abgasrohranschlussstutzen 2, an dem der jeweilige Abgaskanal A1, A2 mündet, wobei der jeweilige Zylinderanschlussstutzen Z1-Z4 durch zwei Halbschalen 1.1, 1.2 gebildet ist. Weiterhin ist eine dritte Halbschale 1.3 vorgesehen, wobei jeweils zwei der Zylinderanschlussstutzen Z1-Z4 durch die erste Halbschale 1.1 und die zweite Halbschale 1.2 gebildet sind und zwei weitere der Zylinderanschlussstutzen Z1-Z4 durch die zweite Halbschale 1.2 und die dritte Halbschale 1.3 gebildet sind. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen einleitend genannten Abgaskrümmer 1, bei dem der Zylinderanschlussstutzen Z1 sowie der Zylinderanschlussstutzen Z4 mit dem Abgaskanal A1 in Durchflussverbindung stehen und der Zylinderanschlussstutzen Z2 sowie der Zylinderanschlussstutzen Z3 mit dem Abgaskanal A2 in Durchflussverbindung stehen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgaskrümmer für Verbrennungsmotoren, gebildet aus einer ersten Halbschale und mindestens einer zweiten Halbschale, die aus tiefgezogenem Blech gebildet und zumindest teilweise gasdicht verbundenen sind, aufweisend einen ersten Zylinderanschlussstutzen Z1, einen zweiten Zylinderanschlussstutzen Z2, einen dritten Zylinderanschlussstutzen Z3, einen vierten Zylinderanschlussstutzen Z4 und mindestens zwei getrennte, daran anschließende Abgaskanäle A1, A2 sowie einen Abgasrohranschlussstutzen, an dem der jeweilige Abgaskanal A1, A2 mündet, wobei der jeweilige Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 durch zwei Halbschalen gebildet ist.
- Es ist bereits ein Abgaskrümmer für Verbrennungsmotoren aus der
G 92 05 293 U1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgaskrümmer und ein Abgasrohr derart auszubilden und anzuordnen, dass eine einfache Herstellung und eine praktikable Gruppentrennung gewährleistet sind.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass eine dritte Halbschale vorgesehen ist, wobei jeweils zwei der Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 durch die erste Halbschale und die zweite Halbschale gebildet sind und zwei weitere der Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 durch die zweite Halbschale und die dritte Halbschale gebildet sind. Der dreischalige Aufbau gewährleistet zum einen eine günstige Herstellung und zum anderen eine absolute Dichtheit der verschiedenen durch die Halbschalen gebildeten Zylinderanschlussstutzen bzw. die daran anschließenden Abgaskanäle A1 und A2. Ein separates Zwischenblech zur Bildung der verschiedenen Abgaskanäle A1, A2 innerhalb des Abgaskrümmers ist nicht mehr notwendig. Der jeweilige Abgaskanal A1, A2 wird von dem jeweiligen Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 bis zum Abgasrohranschlussstutzen durch dieselben zwei Halbschalen gebildet. Ein Wechsel der Halbschale und die damit entstehende Dichtungsproblematik entfallen.
- Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn [2] die Zylinderanschlussstutzen Z1, Z4 durch die erste Halbschale und die zweite Halbschale gebildet sind und die Zylinderanschlussstutzen Z2, Z3 durch die zweite Halbschale und die dritte Halbschale gebildet sind. Dadurch, dass die beiden innenliegenden benachbarten Zylinderstutzen Z2, Z3 gegenüber den beiden außenliegenden Zylinderanschlussstutzen Z1, Z4 zusammengefasst sind, lassen sich die vorgenannten Vorteile eines dreischaligen Aufbaus entsprechend gut ausschöpfen. Die mittlere bzw. zweite Halbschale bildet sozusagen den unteren Teil der beiden mittleren Anschlussstutzen Z2, Z3 und gleichzeitig den oberen Teil der äußeren Anschlussstutzen Z1, Z4. Für die jeweilige Komplettierung der beiden An schlussstutzengruppen ist dann nur noch die erste bzw. dritte Halbschale notwendig.
- Von besonderer Bedeutung kann für die vorliegende Erfindung sein, wenn jeweils zwei der Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 in einen gemeinsamen Abgaskanal A1, A2 münden, wobei der Abgaskanal A1 durch die erste Halbschale und die zweite Halbschale gebildet ist und der Abgaskanal A2 durch die zweite Halbschale und die dritte Halbschale gebildet ist. Entsprechend der Ausbildung der Zylinderanschlussstutzen werden die beiden daran anschließenden Abgaskanäle A1, A2 durch jeweils zwei der drei Halbschalen gebildet.
- Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die zweite Halbschale, die zwischen der ersten Halbschale und der dritten Halbschale angeordnet ist, im Bereich des Abgasrohranschlussstutzens ein Kupplungsstück aufweist, das zum Anschließen an eine Zwischenwand eines Abgasrohres vorgesehen ist. Zwecks Fortführung der durch die beiden Abgaskanäle A1, A2 gebildeten Gruppentrennung in einem an den Abgaskrümmer anzuschließenden Abgasrohr gewährleistet das erfindungsgemäße Kupplungsstück die erforderliche Dichtheit im Übergangsbereich zwischen der zweiten Halbschale und der Zwischenwand des Abgasrohres. Bei dem Abgasrohr kann es sich auch um den Einlaufstutzen eines Turboladergehäuses handeln.
- Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein Abgasrohr mit einer in dem Abgasrohr angeordneten Zwischenwand, durch die ein Teilrohr R1 und ein Teilrohr R2 gebildet sind, bei dem die Zwischenwand ein Kupplungsstück zum Anschließen an ein Kupplungsstück einer Halbschale eines Abgaskrümmers aufweist. Das Kupplungsstück ist vorzugsweise nach einem Stecker-Steckdosen-Prinzip aufgebaut. Sofern die zweite Halb schale oder die Zwischenwand das Kupplungsstück aufweisen, kann die Zwischenwand oder die zweite Halbschale mit einem einfachen stirnseitigen Ende versehen sein. Es ist aber auch vorgesehen, sowohl an der zweiten Halbschale als auch an der Zwischenwand jeweils ein korrespondierendes Kupplungsstück vorzusehen. Als Abgasrohr ist auch der Einlaufstutzen eines Turboladergehäuses zu verstehen, in dem die Gruppentrennung in Form von den beiden Teilrohren R1, R2 weitergeführt wird.
- Dabei kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Kupplungsstück zwei parallel zu einer Hauptströmungsrichtung H verlaufende Stege aufweist, die eine zumindest einseitig offene Nut bilden. Die Stege gewährleisten die Aufnahme der Stirnseite der einzuführenden Zwischenwand bzw. der zweiten Halbschale beim Ansetzen des Abgasrohres an den Abgaskrümmer, wobei die Stege beidseitig an der Halbschale und/oder an der Zwischenwand befestigt sind.
- Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann es von Vorteil sein, wenn der jeweilige Steg angeformt und/oder angeschweißt ist. Zumindest ein Steg kann als Teil der Zwischenwand bzw. als Teil der zweiten Halbschale ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist die Zwischenwand bzw. die zweite Halbschale im Bereich dieses Steges gekröpft, wobei der zweite Steg zur Komplettierung des Doppelsteges mit der darin gebildeten Nut gemäß Ausführungsbeispiel
4 angeschweißt ist. - Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn das Kupplungsstück mit Bezug zu der Hauptströmungsrichtung H über eine Stirnseite des Abgasrohranschlussstutzens und/oder eine Stirnseite des Abgasrohres hervorsteht. Sofern das Kupplungsstuck über die Stirnseite hervorsteht, kann die Stirnseite der anzuschließenden Zwischenwand bzw. der anzuschließenden Halbschale bündig ausgebildet sein.
- Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn das Kupplungsstück eine Montageschräge aufweist. Die Montageschräge des Kupplungsstücks gewährleistet eine bessere Handhabung beim Einsetzen der korrespondierenden Zwischenwand bzw. der korrespondierenden Halbschale.
- Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Halbschale und/oder die Zwischenwand ein gekrümmtes Querschnittsprofil Q aufweisen. Bei unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der Halbschale bzw. der Zwischenwand sowie dem Abgasrohr bzw. der oberen und unteren Halbschale gewährleistet das gekrümmte Querschnittsprofil Q die erforderliche Beweglichkeit bzw. Flexibilität der Halbschale bzw. der Zwischenwand, so dass diese aufgrund von Wärmeausdehnungen keine überhöhten Spannungen in der Verbindungsstelle mit dem Rohr bzw. den anderen Halbschalen erzeugt.
- Dabei kann es von Vorteil sein, wenn zwischen der Zwischenwand und dem Abgasrohr ein Spalt S vorgesehen ist. Alternativ zu dem vorstehend beschriebenen gekrümmten Querschnittsprofil Q kann auch ein Spiel, d. h. ein unregelmäßiger Spalt zwischen der Zwischenwand und dem Abgasrohr, vorgesehen sein. Durch den Spalt S bzw. das Spiel wird das Auftreten überhöhter Spannungszustände vermieden.
- Der Spalt S bzw. das Spiel ist lediglich im Bereich des Abgasrohranschlussstutzens vorgesehen und erstreckt sich mit Bezug zur Strömungsrichtung über eine Länge von mehreren Millimetern oder Zentimetern.
- Gelöst wird die Aufgabe auch dadurch, dass der Zylinderanschlussstutzen Z1 sowie der Zylinderanschlussstutzen Z4 mit dem Abgaskanal A1 in Durchflussverbindung stehen und der Zylinderanschlussstutzen Z2 sowie der Zylinderanschlussstutzen Z3 mit dem Abgaskanal A2 in Durchflussverbindung stehen. Somit sind die beiden inneren, benachbarten Zylinderanschlussstutzen Z2, Z3 sowie der Abgaskanal A2 auf einfache Weise zusammenzuführen bzw. zu kombinieren. Der Abgaskanal A2 schließt also unmittelbar an beide Zylinderanschlussstutzen Z2, Z3 an. Eine Verzweigung des Abgaskanals A2 wird vermieden.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Abgaskrümmers inklusive der Anschlusssringe; -
2 den Abgaskrümmer nach1 in der explodierten Darstellung ohne Anschlussringe; -
3a eine Prinzipdarstellung des Abgasrohranschlussstutzens und eines Abgasrohres mit Kupplungsstück, abgasrohrseitig; -
3b die Prinzipdarstellung nach3a mit Kupplungsstück, abgasrohrstutzenseitig; -
3c den Abgasrohrstutzen nach3a bzw.3b , aufgesetzt auf das Turboladergehäuse eines nicht weiter dargestellten Turboladers; -
4 das Ende einer Halbschale bzw. einer Zwischenwand mit angeformtem Kupplungsstück; -
5 eine perspektivische Ansicht eines Abgasrohrstutzens, aufgesetzt auf ein Abgasturboladergehäuse; -
6a ein Abgasrohr mit der Zwischenwand im Querschnitt; -
6b den Querschnitt eines Abgasrohres mit Zwischenwand. - Ein in
1 dargestellter Abgaskrümmer1 weist vier Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 auf, die jeweils über einen Anschlussring7.1 –7.4 an einen nicht dargestellten Zylinderkopf anschließbar sind. Das Abgas verlässt den Abgaskrümmer1 über einen Abgasrohranschlussstutzen2 , der über einen Anschlussring2.1 an ein Abgasrohr4 bzw. ein Abgasturboladergehäuse6 anschließbar ist. - Der Abgaskrümmer
1 ist gemäß Ausführungsbeispiel2 aus drei Halbschalen1.1 –1.3 gebildet. Die mittlere zweite Halbschale1.2 bildet einen Teil jedes Zylinderanschlussstutzens Z1–Z4, während die obere erste Halbschale1.1 lediglich den entsprechenden Teil des Zylinderanschlussstutzens Z1, Z4 bildet und die untere dritte Halbschale1.3 den ergänzenden Teil des Zylinderanschlussstutzens Z2, Z3 bildet. Der Abgasrohranschlussstutzen2 wird durch die erste und dritte Halbschale1.1 ,1.3 gebildet. Die mittlere zweite Halbschale1.2 stellt ein Zwischenblech innerhalb des Abgaskrümmers1 dar. Sie bildet zusammen mit der oberen ersten Halbschale1.1 einen oberen Abgaskanal A1 und zusammen mit der unteren dritten Halbschale1.3 einen unteren Abgaskanal A2, wie in den3a ,3b in der Seitenansicht zu sehen ist. - In
3a ist lediglich der Abgasrohranschlussstutzen2 des Abgaskrümmers1 im Schnitt dargestellt. Das stutzenseitige Ende der zweiten Halbschale1.2 teilt den Abgasrohranschlussstutzen2 in die beiden Abgaskanäle A1 und A2. Mit Bezug zu einer Hauptströmungsrichtung H steht das stirnseitige Ende der zweiten Halbschale1.2 bzw. eine Stirnseite1.5 gegenüber dem stirnseitigen Ende des Abgasrohranschlussstutzens2 bzw. einer Stirnseite2.2 zurück. - Unterhalb des Abgasrohranschlussstutzens
2 ist das Abgasrohr4 im Schnitt dargestellt. Das Abgasrohr4 weist eine Zwischenwand4.1 auf, die das Abgasrohr4 in zwei Teilrohre R1 und R2 unterteilt. Zwecks Verbindung der Zwischenwand4.1 mit der Stirnseite1.5 der zweiten Halbschale1.2 ist ein Kupplungsstück5 vorgesehen, welches aus zwei Stegen5.1 ,5.2 mit einer dazwischenliegenden Nut5.3 gebildet ist. Durch axiales Zusammenführen des Abgasrohranschlussstutzens2 und des Abgasrohres4 kommt der Abgasrohranschlussstutzen2 bzw. die erste und dritte Halbschale1.1 ,1.3 gegen das Abgasrohr4 axial zur Anlage, wobei die Stirnseite1.5 der zweiten Halbschale1.2 in der Nut5.3 angeordnet ist. - Das Abgasrohr
4 weist eine am Innenumfang vorgesehene Ausnehmung4.4 auf, in der der Abgasrohranschlussstutzen2 auch in radialer Richtung gelagert ist. - Gemäß Ausführungsbeispiel
3b weist der Abgasrohranschlussstutzen2 ein entsprechendes Kupplungsstück3 auf, wohingegen die Zwischenwand4.1 eine freie Stirnseite4.5 aufweist, die in eine Nut3.3 einführbar ist. - Gemäß Ausführungsbeispiel
3c kann der Abgasrohranschlussstutzen2 auch in ein Abgasrohr4 eines nicht weiter dargestellten Abgasturboladergehäuses6 angeschlossen wer den. Die beiden getrennt geführten Abgaskanäle A1, A2 werden in jedem der drei Ausführungsbeispiele3a bis3c durch die beiden Teilrohre R1 und R2 weitergeführt. - Zwei Stege
3.1 ,3.2 bzw.5.1 ,5.2 sind dabei als separate Bauteile gegenüberliegend zur Zwischenwand4.1 bzw. zur zweiten Halbschale1.2 angeordnet. - Alternativ ist es gemäß Ausführungsbeispiel
4 vorgesehen, zumindest einen Steg3.1 ,5.1 einteilig an die jeweilige Zwischenwand4.1 bzw. die Stirnseite1.5 der zweiten Halbschale1.2 anzuformen, wobei der zweite Steg3.2 ,5.2 ergänzend angeordnet ist. Das so gebildete Kupplungsstück3 ,5 weist zudem eine Montageschräge3.4 ,5.4 am stirnseitigen Ende des Kupplungsstücks3 ,5 auf. - Im Ausführungsbeispiel gemäß
5 ist der Abgasrohranschlussstutzen2 ohne weiteren Abgaskrümmer1 in seiner am Abgasrohr4 des Abgasturboladergehäuses6 angeordneten Position dargestellt. Die drei Halbschalen1.1 –1.3 sind an einem Rand R miteinander verschweißt, wobei die zweite Halbschale1.2 den Abgasrohranschlussstutzen2 in die zwei Abgaskanäle A1 und A2 teilt. - Die Anordnung des in
1 dargestellten Anschlussringes2.1 ist in den Ausführungsbeispielen gemäß3a bis3c und5 nicht dargestellt. - Gemäß
6a weist die Zwischenwand4.1 ein S-förmiges bzw. gekrümmtes oder geknicktes Querschnittsprofil Q auf. Sobald aufgrund von Wärmespannungen ein erhöhter Druck in der Zwischenwand4.1 aufgebaut wird, wird sich die Zwischenwand4.1 aufgrund des vorgegebenen Querschnittprofils Q weiter verformen, so dass ein übermäßiger Druck auf das Abgasrohr4 bzw. dessen Rohrwand verhindert wird. - Gemäß Ausführungsbeispiel
6b kann ein überhöhter, auf Wärmeausdehnung beruhender Druckaufbau auch durch Vorsehen eines Spaltes S zwischen der Zwischenwand4.1 und dem Abgasrohr4 verhindert werden. Die Zwischenwand4.1 weist ein flaches bzw. rechteckförmiges Querschnittsprofil Q auf. - Eine entsprechende Ausbildung des Spaltes S ist auch zwischen der zweiten Halbschale
1.2 und den beiden anderen das Rohr bildenden Halbschalen1.1 ,1.3 zumindest im Bereich der Stirnseite1.5 in dem Abgasrohranschlussstutzen2 vorgesehen. -
- 1
- Abgaskrümmer
- 1.1
- erste Halbschale
- 1.2
- zweite Halbschale
- 1.3
- dritte Halbschale
- 1.5
- Stirnseite
- 2
- Abgasrohranschlussstutzen
- 2.1
- Anschlussring
- 2.2
- Stirnseite
- 3
- Kupplungsstück
- 3.1
- Steg
- 3.2
- Steg
- 3.3
- Nut
- 3.4
- Montageschräge
- 4
- Abgasrohr
- 4.1
- Zwischenwand
- 4.2
- Stirnseite
- 4.4
- Ausnehmung
- 4.5
- Stirnseite
- 5
- Kupplungsstück
- 5.1
- Steg
- 5.2
- Steg
- 5.3
- Nut
- 5.4
- Montageschräge
- 6
- Abgasturboladergehäuse
- 7.1
- Anschlussring
- 7.2
- Anschlussring
- 7.3
- Anschlussring
- 7.4
- Anschlussring
- A1
- Abgaskanal
- A2
- Abgaskanal
- H
- Hauptströmungsrichtung
- Q
- Querschnittsprofil
- R
- Rand
- R1
- Teilrohr
- R2
- Teilrohr
- S
- Spalt
- Z1
- erster Zylinderanschlussstutzen
- Z2
- zweiter Zylinderanschlussstutzen
- Z3
- dritter Zylinderanschlussstutzen
- Z4
- vierter Zylinderanschlussstutzen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 9205293 U1 [0002]
Claims (13)
- Abgaskrümmer (
1 ) für Verbrennungsmotoren, gebildet aus einer ersten Halbschale (1.1 ) und mindestens einer zweiten Halbschale (1.2 ), die aus tiefgezogenem Blech gebildet und zumindest teilweise gasdicht verbundenen sind, aufweisend einen ersten Zylinderanschlussstutzen Z1, einen zweiten Zylinderanschlussstutzen Z2, einen dritten Zylinderanschlussstutzen Z3, einen vierten Zylinderanschlussstutzen Z4 und mindestens zwei getrennte, daran anschließende Abgaskanäle A1, A2 sowie einen Abgasrohranschlussstutzen (2 ), an dem der jeweilige Abgaskanal A1, A2 mündet, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Halbschale (1.3 ) vorgesehen ist, wobei jeweils zwei der Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 durch die erste Halbschale (1.1 ) und die zweite Halbschale (1.2 ) gebildet sind und zwei weitere der Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 durch die zweite Halbschale (1.2 ) und die dritte Halbschale (1.3 ) gebildet sind. - Abgaskrümmer (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderanschlussstutzen Z1, Z4 durch die erste Halbschale (1.1 ) und die zweite Halbschale (1.2 ) gebildet sind und die Zylinderanschlussstutzen Z2, Z3 durch die zweite Halbschale (1.2 ) und die dritte Halbschale (1.3 ) gebildet sind. - Abgaskrümmer (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei der Zylinderanschlussstutzen Z1–Z4 in einen gemeinsamen Abgaskanal A1, A2 münden, wobei der Abgaskanal A1 durch die erste Halbschale (1.1 ) und die zweite Halbschale (1.2 ) gebildet ist und der Abgaskanal A2 durch die zweite Halbschale (1.2 ) und die dritte Halbschale (1.3 ) gebildet ist. - Abgaskrümmer (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halbschale (1.2 ), die zwischen der ersten Halbschale (1.1 ) und der dritten Halbschale (1.3 ) angeordnet ist, im Bereich des Abgasrohranschlussstutzens (2 ) ein Kupplungsstück (3 ) aufweist, das zum Anschließen an eine Zwischenwand (4.1 ) eines Abgasrohres (4 ) vorgesehen ist. - Abgasrohr (
4 ) mit einer in dem Abgasrohr (4 ) angeordneten Zwischenwand (4.1 ), durch die ein Teilrohr R1 und ein Teilrohr R2 gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (4.1 ) ein Kupplungsstück (5 ) zum Anschließen an ein Kupplungsstück (3 ) einer Halbschale (1.2 ) eines Abgaskrümmers (1 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (
3 ,5 ) zwei parallel zu einer Hauptströmungsrichtung H verlaufende Stege (3.1 ,3.2 ,5.1 ,5.2 ) aufweist, die eine zumindest einseitig offene Nut (3.3 ,5.3 ) bilden. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
3.1 –5.2 ) beidseitig an der Halbschale (1.2 ) und/oder an der Zwischenwand (4.1 ) befestigt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Steg (
3.1 –5.2 ) angeformt und/oder angeschweißt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (
3 ,5 ) mit Bezug zu der Hauptströmungsrichtung H über eine Stirnseite (2.2 ) des Abgasrohranschlussstutzens (2 ) und/oder eine Stirnseite (4.2 ) des Abgasrohres (4 ) hervorsteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (
3 ,5 ) eine Montageschräge (3.4 ,5.4 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschale (
1.2 ) und/oder die Zwischenwand (4.1 ) ein gekrümmtes Querschnittsprofil Q aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zwischenwand (
4.1 ) und dem Abgasrohr (4 ) ein Spalt S vorgesehen ist. - Abgaskrümmer (
1 ) für Verbrennungsmotoren, bestehend aus einer ersten Halbschale (1.1 ) und mindestens einer zweiten Halbschale (1.2 ), die aus tiefgezogenem Blech gebildet und zumindest teilweise gasdicht verbunden sind, aufweisend einen ersten Zylinderanschlussstutzen Z1, einen zweiten Zylinderanschlussstutzen Z2, einen dritten Zylinderanschlussstutzen Z3, einen vierten Zylinderanschlussstutzen Z4 und mindestens zwei getrennte, daran anschließende Abgaskanäle A1, A2 sowie einen Abgasrohranschlussstutzen (2 ), an dem der jeweilige Abgaskanal A1, A2 mündet, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderanschlussstutzen Z1 sowie der Zylinderanschlussstutzen Z4 mit dem Abgaskanal A1 in Durchflussverbindung stehen und der Zylinderanschlussstutzen Z2 sowie der Zylinderanschlussstutzen Z3 mit dem Abgaskanal A2 in Durchflussverbindung stehen.
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