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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad für einen
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einer primären Schwungmasse und
einer sekundären
Schwungmasse, die über
wenigstens eine Federeinrichtung drehelastisch miteinander gekoppelt
sind.
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Ein
derartiges Zweimassenschwungrad dient in einem Kraftfahrzeug zum
Zwischenspeichern von Bewegungsenergie während der Leertakte des Motors
sowie zum Aufnehmen und Dämpfen
von Drehschwingungen zwischen dem Motor und dem Antriebsstrang.
Bei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe kann beispielsweise die primäre Schwungmasse drehfest
mit einer Kurbelwelle des Motors verbunden werden, während die
sekundäre
Schwungmasse drehfest mit einer Kupplung des Schaltgetriebes verbunden
wird. Drehschwingungen, die über
die Kurbelwelle an die primäre
Schwungmasse geleitet werden, werden dank der Federeinrichtung und
einer eventuellen zusätzlichen
Dämpfungseinrichtung
nur abgeschwächt
an die sekundäre
Schwungmasse und somit an das Schaltgetriebe und den weiteren Antriebsstrang übertragen.
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Bei
bekannten Zweimassenschwungrädern beansprucht
die Federeinrichtung einen unerwünscht
großen
Bauraum, insbesondere wenn eine flache Federkennlinie mit einer
entsprechend langen Feder realisiert werden soll. Auch erweist sich
die üblicherweise
lineare Federkennlinie der bekannten Zweimassenschwungräder nicht
für alle
Anwendungen als geeignet.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Zweimassenschwungrad
mit verringertem Platzbedarf für
die Federeinrichtung zu schaffen. Außerdem soll auch die Realisierung
einer nicht-linearen Federkennlinie möglich sein.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Zweimassenschwungrad mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst,
und insbesondere dadurch, dass zwischen der Federeinrichtung und
wenigstens einer der beiden Schwungmassen wenigstens eine Getriebeeinrichtung
angeordnet ist, die bezüglich
einer Drehbewegung der beiden Schwungmassen relativ zueinander eine
Auslenkbewegung der Federeinrichtung bewirkt, wobei eine Kennlinie
der Federeinrichtung durch die Getriebeeinrichtung modifizierbar
ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrad
erfolgt die drehelastische Kopplung der beiden Schwungmassen über wenigstens
eine Federeinrichtung und eine zugeordnete Getriebeeinrichtung.
Eine Drehbewegung der beiden Schwungmassen relativ zueinander bewirkt
eine Auslenkbewegung der Federeinrichtung bezüglich einer Ruhelage, so dass
ein Rückstellmoment
erzeugt wird. Im Falle einer derartigen Verdrehbewegung der beiden Schwungmassen
bewirkt die Getriebeeinrichtung eine Auslenkbewegung der Federeinrichtung
relativ zu der Verdrehbewegung der beiden Schwungmassen, so dass
der Auslenkweg der Federeinrichtung beispielsweise geringer ist
als der (einem Kreisbahnabschnitt entsprechende) Verdrehweg der
beiden Schwungmassen am Ort der Federeinrichtung.
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Aufgrund
der in diesem Fall auftretenden Untersetzungswirkung können für die Federeinrichtung vergleichsweise
steife Federn verwendet werden, um dennoch eine flache globale Kennlinie
oder Gesamtkennlinie – also
eine flache Kennlinie des Gesamtsystems aus Federeinrichtung und
Ge triebeeinrichtung – darzustellen.
Durch die Verwendbarkeit steiferer Federn wird der für die Federeinrichtung
benötigte Bauraum
verringert, da steifere Federn generell kürzer ausgeführt sein können. Vorzugsweise besitzt
die Federeinrichtung zumindest ein elastisches Element, insbesondere
eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder, die bezüglich der
Drehachse des Zweimassenschwungrades tangential – d. h. in Umfangsrichtung – angeordnet
ist.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
dass die Getriebeeinrichtung eine Übersetzung ins Schnelle, ins Langsame
oder keine Übersetzung
bewirkt.
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Ein
weiterer Vorteil dieses Zweimassenschwungrades besteht darin, dass
bei Bedarf mittels der Getriebeeinrichtung zugleich eine nicht-lineare globale
Federkennlinie/Gesamtkennlinie realisiert werden kann, um die Schwingungscharakteristik
des Zweimassenschwungrades optimal an die jeweilige Anwendung anzupassen.
Hierfür
ist es lediglich erforderlich, dass die Getriebeeinrichtung eine
Auslenkbewegung der Federeinrichtung gemäß einer nicht-linearen Gesamtkennlinie
bewirkt. Beispielsweise kann die Getriebeeinrichtung eine Steuerkurve und
ein entlang der Steuerkurve verfahrbares Gegenelement (z. B. Wälzlager
oder Gleitlager) aufweisen, um gemäß dem Verlauf der Steuerkurve
eine nicht-lineare Kennlinie der Untersetzung/Übersetzung zu realisieren.
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Eine
nicht-lineare Kennlinie kann beispielsweise dadurch erzeugt werden,
dass die vorgenannte Steuerbahn einen entlang der Steuerbahn variierenden
Krümmungsradius
besitzt.
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Außerdem kann
die Getriebeeinrichtung durch eine austauschbare Baueinheit gebildet
sein, so dass nach einem Baukasten-Prinzip das Zweimassenschwungrad
allein durch Austausch der Getriebeeinrichtung an unterschiedliche
Anwendungen angepasst werden kann. Die Schwingungscharakteristik
des Zweimassenschwungrades ist somit allein durch Austauschen der
Getriebeeinrichtung auf verschiedene Anwendungen einstellbar.
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Vorzugsweise
weist die Federeinrichtung zwei Enden auf, wobei die Federeinrichtung
lediglich an den zwei Enden gehalten ist und zwischen den zwei Enden
im Wesentlichen geradlinig ausgerichtet ist. Die Verwendung von
geradlinigen elastischen Elementen – z. B. Federn oder Druckpatronen – hat den
Vorteil, dass sich diese bei Betrieb des Zweimassenschwungrads im
Gegensatz zu Bogenfedern nicht radial außenseitig an einem Gehäuseelement des
Zweimassenschwungrads abstützen,
wodurch das Entstehen unerwünschter
drehzahlabhängiger Reibmomente
vermieden wird.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Getriebeeinrichtung mit der Federeinrichtung über ein
Zwischenelement zusammenwirkt, das bezüglich der Drehachse des Zweimassenschwungrads
drehbar gelagert ist, um auf die Federeinrichtung wirkende Zentrifugalkräfte aufzunehmen.
Mit anderen Worten ist das Zwischenelement in vermittelnder Position zwischen
der Getriebeeinrichtung und der Federeinrichtung angeordnet, wobei
der Begriff „vermittelnde Position" in diesem Zusammenhang
funktionell und nicht zwingend räumlich
zu sehen ist. Das Zwischenelement ist zweckmäßigerweise nur in einer Drehrichtung
beweglich. Insbesondere ist das Zwischenelement schwimmend gelagert.
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Es
können
auch mehrere Zwischenelemente vorgesehen sein, die beispielsweise
in Umfangsrichtung in einzelnen Winkelsegmenten unabhängig voneinander
wirksam sind. Es ist allerdings bevorzugt, wenn das Zwischenelement
als ein geschlossener Ring ausgebildet ist. Bei einem derartigen
ringförmigen
Zwischenelement kompensieren sich die auf das Zwi schenelement wirkenden
Zentrifugalkräfte,
wodurch dieses nur unwesentlich nach radial außen abgestützt werden muss und unerwünschte Reibungseffekte
vermieden werden können.
Ein derartiges Zwischenelement kann auch als eine Ringplatte ausgebildet
sein, die radial innerhalb der Federeinrichtung in einer Zentralebene
des Zweimassenschwungrads angeordnet ist. Dies erleichtert die Zentrierung
des Zwischenelements zusätzlich.
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Das
Zwischenelement kann zumindest einen Mitnehmerabschnitt aufweisen,
der mit der Federeinrichtung zusammenwirkt. Alternativ oder zusätzlich kann
das Zwischenelement zumindest einen Betätigungsabschnitt aufweisen,
der mit der Getriebeeinrichtung zusammenwirkt.
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Die
Kopplung der Getriebeeinrichtung mit dem Zwischenelement kann beispielsweise über eine
Verzahnung – eventuell
sogar mit nur einem einzigen Zahn –, eine Rolle oder einen Gleitschuh
in Verbindung mit einer Kurvenbahn oder eine Kulissenführung erfolgen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform besitzt
die Getriebeeinrichtung wenigstens einen Hebel, der an einer der
beiden Schwungmassen (z. B. primäre
Schwungmasse) schwenkbar angelenkt ist, wobei der Hebel einen Antriebsabschnitt
aufweist, der mit der anderen der beiden Schwungmassen (z. B. sekundäre Schwungmasse)
zusammenwirkt, um bei einer Drehbewegung der beiden Schwungmassen
relativ zueinander den Hebel zu einer Schwenkbewegung anzutreiben.
Der genannte Hebel besitzt ferner einen Auslenkabschnitt, der mit
der Federeinrichtung zusammenwirkt, um bei einer Schwenkbewegung
des Hebels eine Auslenkbewegung der Federeinrichtung zu bewirken.
Durch eine derartige Ausgestaltung und Anordnung eines Hebels kann eine
besonders einfache und wirkungsvolle Untersetzung/Übersetzung
der Auslenkbewegung der Feder einrichtung aufgrund einer Verdrehbewegung
der beiden Schwungmassen realisiert werden.
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Die
vorstehend beschriebene Steuerkurve kann an einem Außennocken
oder an einem Innennocken ausgebildet sein, der drehfest bezüglich einer der
Schwungmassen angeordnet ist. Die Kopplung zwischen der Getriebeeinrichtung
und dem Außen- bzw.
Innennocken kann beispielsweise über
eine Rolle oder einen Gleitschuh in Verbindung mit einer Kurvenbahn,
ein Zahnrad in Verbindung mit einer Zahnkurve oder eine Kulissenführung erfolgen.
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Das
Zusammenwirken des genannten Hebels mit der anderen der beiden Schwungmassen
(z. B. sekundäre
Schwungmasse) kann insbesondere über
eine Steuerbahn und ein hiermit zusammenwirkendes Antriebselement
erfolgen. Beispielsweise kann der Antriebsabschnitt des Hebels eine
Steuerbahn aufweisen, während
die genannte andere der beiden Schwungmassen ein Antriebselement
(z. B. Kugellager, Rolle oder Gleitschuh) aufweist, das entlang
der Steuerbahn verfahrbar ist, so dass bei einer Drehbewegung der
beiden Schwungmassen relativ zueinander der Hebel zu der erläuterten
Schwenkbewegung angetrieben wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform besitzt
die Getriebeeinrichtung einen Nocken, der an einer der beiden Schwungmassen
(z. B. primäre Schwungmasse)
drehbar gelagert ist, wobei der Nocken einen Antriebsabschnitt aufweist,
der mit der anderen der beiden Schwungmassen (z. B. sekundäre Schwungmasse)
zusammenwirkt, um bei einer Drehbewegung der beiden Schwungmassen
relativ zueinander den Nocken zu einer Drehbewegung anzutreiben.
Der genannte Nocken besitzt einen Exzenterabschnitt, der mit der
Federeinrichtung zusammenwirkt, um bei einer Drehbewegung des Nockens die
erläuterte
Auslenkbewegung der Federein richtung zu bewirken. Hierdurch kann
die erläuterte
Untersetzung oder Übersetzung
der Auslenkbewegung in besonders kompakter Bauform realisiert werden.
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Das
Zusammenwirken des Nockens mit der genannten anderen der beiden
Schwungmassen kann durch jeweilige Außenverzahnungen verwirklicht
werden. Insbesondere kann der Antriebsabschnitt des Nockens eine
Stirnradverzahnung besitzen, die mit einer Außenverzahnung eines Ringabschnitts
der anderen der beiden Schwungmassen (z. B. sekundäre Schwungmasse)
kämmt.
Hierdurch können
auch besonders einfach mehrere Nocken synchron zueinander mit der
genannten anderen der beiden Schwungmassen gekoppelt werden.
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Eine
nicht-lineare Auslenkungscharakteristik kann bei dieser Ausführungsform
beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass der Exzenterabschnitt des
Nockens eine Steuerkurve bildet, wobei eine nicht-lineare Winkelabhängigkeit
des Radius der Steuerkurve vorgesehen ist.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
ein Zweimassenschwungrad in einer schematischen Seitenansicht.
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2 zeigt
Teile eines Zweimassenschwungrades gemäß einer ersten Ausführungsform in
einer Frontansicht.
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3 zeigt
Teile der ersten Ausführungsform
in einer Rückansicht.
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4a und 4b zeigen
Teile eines Zweimassenschwungrades gemäß einer zweiten Ausführungsform
in einer Ruhelage in einer Frontansicht bzw. einer Perspektivansicht.
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5a und 5b zeigen
Teile der zweiten Ausführungsform
in einer Verdrehlage in einer Frontansicht bzw. in einer Perspektivansicht,
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6 zeigt
Teile eines Zweimassenschwungrades gemäß einer dritten Ausführungsform in
einer Frontansicht.
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1 zeigt
schematisch ein Zweimassenschwungrad mit einer primären Schwungmasse 11 und
einer sekundären
Schwungmasse 13, die um eine gemeinsame Drehachse A drehbar
gelagert sind. Die primäre
Schwungmasse 11 ist beispielsweise über einen Zahnkranz 15 mit
einem Ausgangselement eines Motors eines Kraftfahrzeugs drehwirksam
verbunden. Anstelle des Zahnkranzes 15 kann beispielsweise
auch ein Befestigungsflansch oder eine Steckverzahnung vorgesehen
sein. Die sekundäre
Schwungmasse 13 ist beispielsweise über einen Befestigungsflansch 17 mit
einer Kupplung eines Schaltgetriebes oder mit einem Drehmomentwandler eines
Automatikgetriebes verbunden, wobei alternativ auch eine Verbindung
mittels einer Steckverzahnung oder eine einstückige Ausbildung vorgesehen sein
kann.
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Das
Zweimassenschwungrad dient in an sich bekannter Weise zum Aufnehmen
und Dämpfen von
drehelastischen Schwingungen. Hierfür sind die beiden Schwungmassen 11, 13 über eine
Federeinrichtung 19 dreh elastisch miteinander gekoppelt,
d. h. die beiden Schwungmassen 11, 13 können sich
relativ zueinander verdrehen, wobei eine derartige Drehbewegung
ausgehend von einer Ruhelage eine Auslenkbewegung der Federeinrichtung 19 bewirkt, so
dass die Federeinrichtung 19 ein Rückstellmoment erzeugt.
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Zwischen
der Federeinrichtung 19 und der sekundären Schwungmasse 13 ist
eine hier als Untersetzungseinrichtung 21 wirksame Getriebeeinrichtung
angeordnet, d. h. die Federeinrichtung 19 ist mit einem
Ende an einem Befestigungsabschnitt 23 der primären Schwungmasse 11 befestigt
und mit dem anderen Ende an der Untersetzungseinrichtung 21 befestigt
oder angelenkt. Die Untersetzungseinrichtung 21 ist in 1 schematisch
als ein Hebel dargestellt, der an einem Lagerabschnitt 25 der
primären Schwungmasse 11 innerhalb
einer Normalebene zu der Drehachse A schwenkbar gelagert ist und
im Falle einer Drehbewegung der primären Schwungmasse 11 und
der sekundären
Schwungmasse 13 relativ zueinander mittels eines Antriebszapfens 27 der
sekundären
Schwungmasse 13 betätigt
wird.
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Die
Untersetzungseinrichtung 21 ist dergestalt konfiguriert,
dass sie im Falle einer Drehbewegung der beiden Schwungmassen 11, 13 relativ
zueinander eine Untersetzung der genannten Auslenkbewegung der Federeinrichtung 19 bewirkt,
und zwar bezogen auf den Verdrehweg der beiden Schwungmassen 11, 13 relativ
zueinander. Hierdurch kann die Federeinrichtung 19 als
Druckfeder mit vergleichsweise hoher Steifigkeit ausgebildet sein,
die sich mit einer vorteilhaft kurzen Baulänge realisieren lässt. Die
Federeinrichtung 19 nimmt somit nur einen geringen Bauraum
in Anspruch. Gleichwohl ist die globale Federkennlinie des gezeigten
Zweimassenschwungrades – also
die sich aus dem Zusammenwirken der Federeinrichtung 19 mit
der Untersetzungseinrichtung 21 ergebende Feder kennlinie – aufgrund
der Untersetzungswirkung der Untersetzungseinrichtung 21 relativ
flach im Vergleich zu der Kennlinie allein der Federeinrichtung 19.
Mittels der Untersetzungseinrichtung 21 lässt sich
zudem eine nicht-lineare globale Federkennlinie des Zweimassenschwungrads
einstellen.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass vorstehend zwar lediglich von einer
Untersetzungswirkung zwischen der Federeinrichtung 19 und
der sekundären Schwungmasse 13 die
Rede ist. Allerdings kann für bestimmte
Anwendungen auch eine neutrale Übertragung
der Auslenkbewegung – oder
gar eine Übersetzungswirkung – vorteilhaft
sein, so dass die Untersetzungseinrichtung 21 ganz allgemein
als Getriebeeinrichtung aufgefasst werden kann.
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Nachfolgend
werden beispielhaft mögliche Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrads
näher erläutert.
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2 und 3 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines Zweimassenschwungrades, bei der die Untersetzungseinrichtung 21 (1)
durch vier Nocken 31 realisiert ist, die in gleichmäßiger Teilung über den
Umfang des Zweimassenschwungrades verteilt angeordnet sind. Jeder
Nocken 31 ist mittels eines zugeordneten Zapfens 33 an
der primären Schwungmasse 11 drehbar
gelagert, wobei die Drehachse B des Nockens 31 bezüglich der
Drehachse A des Zweimassenschwungrades parallel versetzt angeordnet
ist. Die Nocken 31 wirken zum einen mit einem Zahnring 35 zusammen,
der mit der sekundären Schwungmasse 13 starr
verbunden oder integral mit dieser ausgebildet ist. Hierfür besitzt
jeder Nocken 31 eine Stirnradverzahnung 37, die
mit dem Zahnring 35 kämmt.
Durch eine Drehbewegung der sekundären Schwungmasse 13 relativ
zu der primären Schwungmasse 11 können die
Nocken 31 somit synchron zu einer Rotation um die jeweilige
Drehachse B angetrieben werden.
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Zum
anderen wirkt jeder Nocken 31 mit einem Ende einer jeweils
zugeordneten Schraubenfeder 39 zusammen. Hierfür besitzt
jeder Nocken 31 einen Exzenterabschnitt 41 (3),
der im Falle einer Rotation des Nockens 31 um die Drehachse
B eine Komprimierung der jeweiligen Schraubenfeder 39 bewirkt,
oder – bei
Rotation im umgekehrten Drehsinn – eine Entspannung der jeweiligen
Schraubenfeder 39 ermöglicht.
Die Schraubenfedern 39 wirken somit als Druckfedern, und
sie sind bezüglich
der Drehachse A des Zweimassenschwungrades tangential, d. h. in
Umfangsrichtung ausgerichtet. Das jeweilige andere Ende der Schraubenfedern 39 ist mit
einem Befestigungsabschnitt 43 verbunden, der an der primären Schwungmasse 11 angeformt
ist.
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Das
Zweimassenschwungrad besitzt ferner einen Mitnehmerring 45,
der an der sekundären Schwungmasse 13 (oder
an der primären
Schwungmasse 11) drehbar gelagert ist. Der Mitnehmerring 45 besitzt
vier im Wesentlichen radial nach innen (oder radial nach außen) abstehende
Mitnehmerflügel 47. Jeder
der Mitnehmerflügel 47 ist
zwischen dem Exzenterabschnitt 41 eines der Nocken 31 einerseits
und dem auslenkbaren Ende der jeweiligen Schraubenfeder 39 andererseits
angeordnet. Der jeweilige Mitnehmerflügel 47 bewirkt somit
eine reibarme mechanische Kopplung zwischen dem Exzenterabschnitt 41 einerseits
und der Schraubenfeder 39 andererseits, wobei diese Funktion
vorteilhafterweise für sämtliche
Nocken 31 gemeinsam durch ein einziges Bauteil 45 erfüllt wird.
Die Mitnehmerflügel 47 können elastisch
verschwenkbar an dem Mitnehmerring 45 angeordnet sein.
Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der genannten ersten Ausführungsform
erläutert:
Eine Verdrehbewegung zwischen der primären Schwungmasse 11 und
der sekundären
Schwungmasse 13 bedeutet eine Drehbewegung des Zahnrings 35 der sekundären Schwungmasse 13 relativ
zu den an der primären
Schwungmasse 11 angeordneten Nocken 31. Aufgrund
des Eingriffs des Zahnrings 35 mit der jeweiligen Stirnradverzahnung 37 der
Nocken 31 werden diese zu einer jeweiligen Drehbewegung
angetrieben, so dass unterschiedliche Winkelbereiche des jeweiligen
Exzenterabschnitts 41 über
den zugeordneten Mitnehmerflügel 47 mit
der jeweiligen Schraubenfeder 39 zusammenwirken. Sofern
also die beiden Schwungmassen 11, 13 ausgehend
von einer Ruhelage relativ zueinander verdreht werden, bedeutet
dies eine synchrone Auslenkung aller Schraubenfedern 39 gemeinsam,
wodurch ein Rückstellmoment
erzeugt wird.
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Da
die Exzenterabschnitte 41 der Nocken 31 spiegelsymmetrisch
ausgebildet sind und da in der Ruhelage des Zweimassenschwungrades – wie in 3 ersichtlich
ist – der
Winkelbereich des jeweiligen Exzenterabschnitts 41 mit
dem geringsten Radius an der zugeordneten Schraubenfeder 39 anliegt, wird
bei einer Verdrehung der beiden Schwungmassen 11, 13 in
den beiden möglichen
Drehrichtungen ein jeweiliges Rückstellmoment
erzeugt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der jeweilige Exzenterabschnitt 41 der
Nocken 31 eine Steuerkurve bildet, deren Radius bezüglich der
Drehachse B des Nockens 31 eine nicht-lineare Winkelabhängigkeit
besitzt. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise eine nicht-lineare
Federkennlinie des Gesamtsystems aus Schraubenfeder 39,
Nocken 31 und Zahnring 35 eingestellt werden.
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Der
Zahnring 35 sowie die Stirnradverzahnung 37 und
der Exzenterabschnitt 41 der Nocken 31 sind dergestalt
konfiguriert, dass bezüglich
der erläuterten
Drehbewegung der beiden Schwungmassen 11, 13 relativ
zueinander eine Untersetzung der Auslenkbewegung der jeweiligen
Schraubenfeder 39 bewirkt wird. Hierdurch können Schraubenfedern 39 mit einer
vergleichsweise steifen Kennlinie zum Einsatz gelangen, die entsprechend
kurz ausgebildet sein können.
Dies ermöglicht
es, die Schraubenfedern 39, Nocken 31 und Anschlagabschnitte 43 in
Umfangsrichtung hintereinander anzuordnen, so dass sich eine sehr
kompakte Bauweise ergibt, wie aus den 2 und 3 ohne
Weiteres ersichtlich ist, wobei zusätzlich eine nicht-lineare Federkennlinie
des Gesamtsystems eingestellt werden kann, wie vorstehend erläutert.
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4 und 5 zeigen
eine zweite Ausführungsform
eines Zweimassenschwungrades, bei der die Untersetzungseinrichtung 21 (1)
vier Schwenkhebel 51 aufweist, die paarweise mit zwei Schraubenfedern 53 zusammenwirken.
Hierbei ist einem jeweiligen Schwenkhebel 51 ein weiterer Schwenkhebel 51' zugeordnet,
wobei die beiden Schwenkhebel 51, 51' eines Hebelpaars
an einem gemeinsamen Schwenklager 55 der primären Schwungmasse 11 unabhängig voneinander
um eine gemeinsame Schwenkachse C schwenkbar gelagert sind.
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Auf
der einen Seite bezüglich
des jeweiligen Schwenklagers 55 besitzt jeder Schwenkhebel 51 einen
Antriebsabschnitt 57 mit einer daran ausgebildeten Steuerbahn 59.
Eine an der sekundären Schwungmasse 13 (in 4 und 5 nicht
gezeigt) drehbar gelagerte Antriebsrolle 61 kann entlang
der jeweiligen Steuerbahn 59 verfahren werden, um hierdurch
eine Schwenkbewegung des jeweiligen Schwenkhebels 51 zu
bewirken oder ein Zurückschwenken
des Schwenkhebels 51 zu gestatten. Auf der anderen Seite
des jeweiligen Schwenklagers 55 besitzt jeder Schwenkhebel 51 ei nen
Auslenkabschnitt 63, dessen freies Ende mit der jeweiligen Schraubenfeder 53 verbunden
ist. Der genannte Antriebsabschnitt 57 bildet somit einen
ersten Hebelarm, und der genannte Auslenkabschnitt 63 bildet
somit einen zweiten Hebelarm, wobei diese beiden Hebelarme starr
miteinander verbunden sind und wobei das jeweilige Schwenklager 55 zwischen
diesen beiden Hebelarmen angeordnet ist.
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Entsprechendes
gilt für
den genannten jeweils zugeordneten Schwenkhebel 51', d. h. dieser besitzt
ebenfalls einen Antriebsabschnitt 57' mit Steuerbahn 59' und einen Auslenkabschnitt 63'. Bezüglich der
Darstellung in 4 und 5 ist
zu beachten, dass der jeweilige Antriebsabschnitt 57, 57' und der jeweilige
Auslenkabschnitt 63, 63' der Schwenkhebel 51 bzw. 51' in unterschiedlichen
Ebenen angeordnet sind.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der genannten zweiten Ausführungsform
gemäß 4 und 5 erläutert: In
der Ruhelage des Zweimassenschwungrades gemäß 4a und 4b sind
die beiden als Druckfedern wirkenden Schraubenfedern 53 maximal
entspannt, wobei die Auslenkabschnitte 63, 63' der Schwenkhebel 51, 51', an denen die
Enden der Schraubenfedern 53 befestigt sind, an jeweiligen
Anschlagabschnitten (nicht gezeigt) der primären Schwungmasse 11 anliegen.
Wenn nun – bezogen
auf die Darstellung gemäß 4a und 4b – die sekundäre Schwungmasse
relativ zu der primären
Schwungmasse 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
bedeutet dies, dass die an der sekundären Schwungmasse 13 gelagerten
Antriebsrollen 61 um die Drehachse A des Zweimassenschwungrades
geschwenkt werden und hierbei entlang der jeweiligen Steuerbahn 59 der
beiden Schwenkhebel 51 abrollen. Hierdurch werden die Schwenkhebel 51 allmählich um
die jeweilige Schwenkachse C verschwenkt, so dass der jeweilige
Auslenkabschnitt 63 die zugeordnete Schraubenfeder 53 komprimiert. Das
jeweils andere Ende der betreffenden Schraubenfeder 53 behält hierbei
seine Position bei, da dieses Federende – wie vorstehend erläutert – über den Auslenkabschnitt 63' des zugeordneten
Schwenkhebels 51' an
einem Anschlagabschnitt der primären Schwungmasse 11 anliegt.
Durch das erläuterte Komprimieren
der Schraubenfedern 53 wird somit ein zunehmendes Rückstellmoment
erzeugt. Die maximale Verdrehstellung der beiden Schwungmassen 11, 13 und
somit die maximale Komprimierung der Schraubenfedern 53 sind
in den 5a und 5b gezeigt.
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Es
versteht sich, dass ausgehend von der Ruhelage gemäß 4a und 4b auch
eine Verdrehung der beiden Schwungmassen 11, 13 im
umgekehrten Drehsinn erfolgen kann. In diesem Fall werden die beiden
Schwenkhebel 51' verschwenkt, während die
Schwenkhebel 51 ihre Lage beibehalten. Für beide
Drehrichtungen wird das jeweilige Rückstellmoment mittels der beiden
Schraubenfedern 53 erzeugt, wobei diese schwimmend gelagert sind
und entweder das eine oder das andere jeweilige Ende ausgelenkt
wird.
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Auch
bei der erläuterten
zweiten Ausführungsform
führt eine
Drehbewegung der beiden Schwungmassen 11, 13 relativ
zueinander somit zu einer untersetzten Auslenkbewegung der beiden Schraubenfedern 53,
so dass Schraubenfedern 53 mit einer vergleichsweise steifen
Kennlinie zum Einsatz gelangen können
und die beiden Schraubenfedern 53 entsprechend kurz ausgebildet
sein können.
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Eine
besonders kompakte Bauform ergibt sich insbesondere dadurch, dass
die Schraubenfedern 53 bezüglich der Drehachse A des Zweimassenschwungrades
tangential – d.
h. in Umfangsrichtung – angeordnet
sind, wobei die Schwenkhebel 51, 51' in Umfangsrichtung zwischen den
Schraubenfedern 53 angeordnet sind. Zu der kompakten Bauform trägt auch
bei, dass das jeweilige Schwenklager 55 zwischen dem Antriebsabschnitt 57 und
dem Auslenkabschnitt 63 der Schwenkhebel 51, 51' – also mittig – angeordnet
ist. Von Vorteil in diesem Zusammenhang ist auch, dass die beiden
Schraubenfedern 53 – wie
erläutert – schwimmend
gelagert sind und je nach Drehsinn der beiden Schwungmassen 11, 13 an
dem einen oder dem anderen jeweiligen Ende ausgelenkt werden, so
dass die Schraubenfedern 53 für beide Drehrichtungen zum
Einsatz gelangen.
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Da
jeweils ein Schwenkhebel 51 und ein Schwenkhebel 51' an einem gemeinsamen
Schwenklager 55 gelagert sind, ergeben sich ein zusätzlicher Bauraumvorteil
sowie ein verringerter Herstellungsaufwand.
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Zu
der zweiten Ausführungsform
gemäß 4 und 5 ist
noch anzumerken, dass auch hier die jeweilige Steuerbahn 59, 59' der Schwenkhebel 51, 51' derart ausgebildet
sein kann, dass eine nicht-lineare globale Federkennlinie des Zweimassenschwungrades
realisiert ist.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Zweimassenschwungrades. Bei dieser Ausführungsform umfasst die auch
in diesem Beispiel als Untersetzungseinrichtung 21 wirksame
Getriebeeinrichtung drei Schwenkhebel 51'',
die jeweils an einem Schwenklager 55 gelagert sind. Jeder
der Schwenkhebel 51'' weist einen
Antriebsabschnitt 57'' und einen Auslenkabschnitt 63'' auf. Um zu verhindern, dass bei
Betrieb des Zweimassenschwungrades die unmittelbar auf die Schwenkhebel 51'' wirkenden Zentrifugalkräfte Kippmomente
hervorrufen, sind diese ausbalanciert, d. h. der Schwerpunkt der Schwenkhebel 51'' fällt im Wesentlichen mit der Schwenkachse
C des jeweiligen Schwenklagers 55 zusammen.
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Der
jeweilige Antriebsabschnitt 57'' der Schwenkhebel 51'' wirkt über eine Rolle 65 mit
einer Steuerbahn 59'' zusammen, die
an einem Innennocken N ausgebildet ist, der drehfest mit der sekundären Schwungmasse 13 verbunden
ist.
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Bei
einer relativen Verdrehung der Schwungmassen 11, 13 zueinander,
verändern
die mit der primären
Schwungmasse 11 drehfest verbundenen Schwenklager 55 ihre
Position relativ zu dem Innennocken N. Durch die in Umfangsrichtung
variierende Ausgestaltung der Steuerbahn 59'' erfahren
die Antriebsabschnitte 57'' der Schwenkhebel 51'' eine Auslenkung, die auf die Auslenkabschnitte 63'' übertragen wird. Die Auslenkabschnitte 63'' weisen jeweils Verzahnungen 67 auf,
die mit Verzahnungen 67' zusammenwirken,
die an einem Zwischenring 69 ausgebildet sind.
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Der
Zwischenring 69 entspricht funktionell im Wesentlichen
dem Mitnehmerring 45, der bereits in Zusammenhang mit einer
alternativen Ausführungsform
des Zweimassenschwungrades anhand von 3 erläutert wurde.
Der Zwischenring 69 weist ebenfalls Mitnehmerflügel 47 auf,
die wiederum mit einem Ende der Schraubenfedern 39 in Kontakt
stehen. Das andere Ende der Schraubenfedern 39 stützt sich über Wirkkanten 71 an
der primären
Schwungmasse 11 ab.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind jedem Schwenkhebel 51'' zwei Mitnehmerflügel 47 und
zwei Schraubenfedern 39 zugeordnet. Obwohl die Schraubenfedern 39 in
Umfangsrichtung räumlich
gesehen hintereinander angeordnet sind, wirken sie wie parallel
geschaltete elastische Elemente, da das eine jeweilige Federende
mit dem Zwischenring 69 zusammenwirkt und das andere jeweilige
Federende sich an der primären
Schwungmasse 11 abstützt.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann auch lediglich
eine Schraubenfeder 39 je Schwenkhebel 51'' vorgesehen sein. Es soll zudem
nicht unerwähnt
bleiben, dass die Schraubenfedern 39 durch andersartig
ausgestaltete elastische Elemente, wie beispielsweise Sonderfedern,
Druckpatronen, etc. ersetzt werden können.
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Die
Schraubenfedern 39 erstrecken sich geradlinig zwischen
den Mitnehmerflügeln 47 und
den Wirkkanten 71, wodurch die Schraubenfeder 39 weniger
anfällig
für Verformungen
in radialer Richtung aufgrund von im Betrieb des Zweimassenschwungrades
auftretenden Zentrifugalkräften
sind. Dadurch können
drehzahlabhängige
Veränderungen
der Gesamtkennlinie der Federeinrichtung verringert werden.
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Wie
vorstehend bereits kurz erläutert,
bewirkt eine relative Verdrehung der Schwungmassen 11, 13 eine
Auslenkung der Schwenkhebel 51, die über den Zwischenring 69 auf
die Schraubenfedern 39 übertragen
wird. Durch eine geeignete Ausgestaltung der Steuerbahn 59'' wird eine verdrehwinkelabhängige Modifikation
der Kennlinie der drehelastischen Kopplung der Schwungmassen 11, 13 erreicht.
Mit anderen Worten bildet die Steuerbahn 59'' zusammen
mit den Schwenkhebeln 51'', dem Zwischenring 69 und
den Schraubenfedern 39 einen Mechanismus, der eine variable,
verdrehwinkelabhängige
Gesamtkennlinie aufweist. Die Steuerbahn 59'', die
Schwenkhebel 51'' und die Verzahnungen 67' des Zwischenrings 69 bilden
dabei eine Getriebeeinrichtung, die die relative Verdrehbewegung
der Schwungmassen 11, 13 auf die Schraubenfedern 39 überträgt.
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Durch
die Verwendung des Zwischenrings 69 entfällt eine
direkte Kopplung der Auslenkabschnitte 63'' mit
der jeweils zugeordneten Schraubenfeder 39, was zur Folge
hat, dass die auf die Schraubenfeder 39 wirkenden Zentrifugalkräfte nicht auf
den Schwenkhebel 51'' übertragen
werden. Somit wird eine drehzahlabhängige Verfälschung der Gesamtkennlinie
der drehelastischen Kopplung der Schwungmassen 11, 13 weiter
reduziert.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
dass anstelle eines allen Schwenkhebeln 51'' gemeinsamen
Zwischenrings 69 einzelne Zwischenelemente vorzusehen,
die jeweils einem Schwenkhebel 51'' zugeordnet
sind. In diesem Fall wird allerdings nicht der Effekt der Selbstabstützung der
auf die Zwischenelemente wirkenden Zentrifugalkräfte erreicht. Die Verwendung
einzelner Zwischenelemente kann allerdings bei bestimmten Anwendungen
und/oder bei bestimmten konstruktiven Vorgaben vorteilhaft sein.
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Anstelle
der in 6 dargestellten Variante eines Zweimassenschwungrads
mit Innennocken M kann auch ein Außennocken vorgesehen sein.
Die weiteren Funktionselemente zur drehelastischen Kopplung der
beiden Schwungmassen 11, 13 sind in diesem Fall
entsprechend invertiert angeordnet, so dass eine Modifizierung der
Kennlinie durch eine Getriebeeinrichtung 21, 31, 51, 51'' von "radial außen nach radial innen" erfolgt.
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- 11
- primäre Schwungmasse
- 13
- sekundäre Schwungmasse
- 15
- Zahnkranz
- 17
- Befestigungsflansch
- 19
- Federeinrichtung
- 21
- Untersetzungseinrichtung
- 23
- Befestigungsabschnitt
- 25
- Lagerabschnitt
- 27
- Antriebszapfen
- 31
- Nocken
- 33
- Zapfen
- 35
- Zahnring
- 37
- Stirnradverzahnung
- 39
- Schraubenfeder
- 41
- Exzenterabschnitt
- 43
- Befestigungsabschnitt
- 45
- Mitnehmerring
- 47
- Mitnehmerflügel
- 51,
51', 51''
- Schwenkhebel
- 53
- Schraubenfeder
- 55
- Schwenklager
- 57,
57', 57''
- Antriebsabschnitt
- 59,
59', 59''
-
- 61
- Antriebsrolle
- 63,
63', 63''
- Auslenkabschnitt
- 65
- Rolle
- 67,
67'
- Verzahnung
- 69
- Zwischenring
- 71
- Wirkkante
- A
- Drehachse
des Zweimassenschwungrades
- B
- Drehachse
des Nockens 31
- C
- Schwenkachse
des Schwenkhebels 51, 51', 51''
- N
- Innennocken