DE102008016954A1 - Teigbearbeitungsmaschine sowie Übergabe-Spreizband für eine derartige Teigbearbeitungsmaschine - Google Patents

Teigbearbeitungsmaschine sowie Übergabe-Spreizband für eine derartige Teigbearbeitungsmaschine Download PDF

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Abstract

Eine Teigbearbeitungsmaschine (2) hat eine Teigteileinrichtung (3) und eine Teigwirkeinrichtung (4). Ein Übergabe-Spreizband (7) mit einer Mehrzahl von Endlos-Einzelbändern (9) dient zur Übergabe gewirkter Teiglinge (6) von der Teigwirkeinrichtung (4) hin zu einer nachfolgenden Weiterverarbeitung. Das Übergabe-Spreizband (7) hat einen Aufnahmeabschnitt (8), an dem Benachbarte der Endlos-Einzelbänder (9) einen ersten Abstand zueinander einnehmen. Weiterhin hat das Übergabe-Spreizband (7) einen Abgabeabschnitt (16), an dem Benachbarte der Endlos-Einzelbänder (9) eine zweiten, größeren Abstand (A) zueinander einnehmen. Zur Einstellung mindestens zweier verschiedener vorgegebener Spreizbandlängen (Fmin, Fmax) zwischen dem Aufnahmeabschnitt (8) und dem Abgabeabschnitt (16) dient eine Spreizband-Längenverstelleinrichtung (23). Es resultiert eine Teigbearbeitungsmaschine, bei der eine Bearbeitung auch unterschiedliche Bearbeitungsverfahren erfordernder Teigtypen innerhalb ein und derselben Teigbearbeitungsanlage, zu der die Teigbearbeitungsmaschine gehört, möglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teigbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Übergabe-Spreizband für eine derartige Teigbearbeitungsmaschine.
  • Eine Teigbearbeitungsmaschine der eingangs genannten Art ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Teigbearbeitungsmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine Bearbeitung auch unterschiedliche Bearbeitungsverfahren erfordernder Teigtypen innerhalb ein und derselben Teigbearbeitungsanlage, zu der die Teigbearbeitungsmaschine gehört, möglich ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Teigbearbeitungsmaschine mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Spreizband-Längenverstelleinrichtung zur Möglichkeit führt, den Abgabeabschnitt des Übergabe-Spreizbandes zwischen verschiedenen Abgabepositionen längs eines Förderwegs für die Teiglinge zu verstellen. Diesen verschiedenen Abgabepositionen können Aufnahmeabschnitte verschiedener die Teiglinge weiter fördernder bzw. verarbeitender Bearbeitungsstationen der Teigbearbeitungsanlage zugeordnet sein. Es resultiert eine Teigbearbeitungsmaschine, die die Möglichkeit bietet, beispielsweise Teigbearbeitungsstationen der Teigbearbeitungsanlage nach Wunsch einzusetzen oder aber, durch Überspringen des jeweiligen Aufnahmeabschnitts über einen Wechsel der Spreiz bandlänge, zu umgehen. Auf diese Weise kann mit ein und derselben Teigbearbeitungsanlage beispielsweise eine Verarbeitung von gegärten Teiglingen einerseits und von Grünlingen andererseits durch Umgehung eines Gärschranks erfolgen. Das Übergabe-Spreizband kann beispielsweise fünf Endlos-Einzelbänder nebeneinander zum fünfreihigen Transport von Teiglingen aufweisen. Auch eine andere Anzahl von nebeneinanderlaufenden Endlos-Einzelbändern ist möglich. Ein Längenunterschied zwischen einer maximal einstellbaren und einer minimal einstellbaren Spreizbandlänge kann mehrere 10 cm betragen, beispielsweise 20 cm, 30 cm, 40 cm, 50 cm oder auch noch mehr.
  • Eine Unterteilung des Übergabe-Spreizbandes nach Anspruch 2 hat sich in der Praxis bewährt.
  • Bei den förderlängenveränderlichen Endlos-Einzelbändern nach Anspruch 3 kann es sich um Endlos-Einzelbänder des Parallelabschnitts und/oder um Endlos-Einzelbänder des Spreizabschnitts handeln.
  • Ein Führungskörper nach Anspruch 4 ermöglicht ein konstruktiv unaufwändig längenveränderliches Endlos-Einzelband.
  • Eine Spanneinrichtung nach Anspruch 5 erlaubt ein förderlängenveränderliches Endlos-Einzelband, bei dem unabhängig von der aktuellen Bandlänge eine korrekte Bandspannung gewährleistet ist.
  • Bei einer Spreizband-Längenverstelleinrichtung nach Anspruch 6 ändert sich abgabeseitig der Abstand benachbarter Endlos-Einzelbänder nicht.
  • Bei einer Unterteilung des Parallelabschnitts nach Anspruch 7 ändert sich bei einer Längenverstellung über die Spreizband-Längenverstelleinrichtung eine Überdeckung von Förderkomponenten, was zu einer Längenänderung des Spreizbandes führt. Förderlängenveränderliche Endlos-Einzelbänder sind bei dieser Ausführung nicht erforderlich.
  • Eine Führungseinrichtung nach Anspruch 8 ermöglicht eine betriebssichere Längenverstellung des Übergabe-Spreizbandes.
  • Ein Verlagerungsantrieb nach Anspruch 9 ermöglicht eine Automatisierung der Längenverstellung des Übergabe-Spreizbandes.
  • Ein längenveränderlicher Spreizabschnitt nach Anspruch 10 kann zu einer gezielten Änderung des abgabeseitigen Abstandes benachbarter Endlos-Einzelbänder genutzt werden.
  • Eine Positionssicherungseinrichtung nach Anspruch 11 führt zu einer erhöhten Betriebssicherheit des Übergabe-Spreizbandes.
  • Die Vorteile eines Übergabe-Spreizbandes nach Anspruch 12 entsprechen denen, die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Teigbearbeitungsmaschine erläutert wurden. Das Übergabe-Spreizband kann auch für eine Teigbearbeitungsmaschine zum Einsatz kommen, die nicht zwingend eine Teigwirkeinrichtung oder eine Teigteileinrichtung aufweisen muss. Das erfindungsgemäße Übergabe-Spreizband kann überall dort zum Einsatz kommen, wo eine individuelle Teigling-Übergabe zwischen verschiedenen nachfolgenden Stationen einer Teigbearbeitungsmaschine gefordert ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Teigbearbeitungsanlage in einer Seitenansicht, wobei zum Teil interne Details im Querschnitt dargestellt sind;
  • 2 in einer zu 1 ähnlichen Darstellung die Teigbearbeitungsanlage, wobei ein Übergabe-Spreizband in einer im Vergleich zur Stellung nach 1 nach links verlagerten Stellung eines Abgabeabschnitts dargestellt ist;
  • 3 eine Aufsicht auf Details des Übergabe-Spreizbandes aus Blickrichtung III in 2;
  • 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführung eines Übergabe-Spreizbandes mit Endlos-Einzelbändern mit teleskopierbar längenveränderlichen Führungskörpern in einer eingezogenen Stellung;
  • 5 in einer zu 4 ähnlichen Darstellung das Übergabe-Spreizband in einer ausgefahrenen Stellung der teleskopierbar längenveränderlichen Führungskörper der Endlos-Einzelbänder;
  • 6 ausschnittsweise eine Aufsicht auf das Übergabe-Spreizband in der Stellung nach 5;
  • 7 perspektivisch einen teleskopierbaren Führungskörper der Ausführung nach den 4 bis 6; und
  • 8 einen Querschnitt des Führungskörpers nach 7.
  • Eine Teigbearbeitungsanlage 1 hat eine Teigbearbeitungsmaschine 2 mit einer internen, lediglich schematisch angedeuteten Teigteileinrichtung 3 und einer als Kammer-Wirktrommel ausgeführten Teigwirkeinrichtung 4. Teig wird der Teigbearbeitungsmaschine 2 über einen Aufgabetrichter 5 zugeführt.
  • In Förderrichtung gewirkter Teiglinge 6 der Teigwirkeinrichtung 4 nachgeordnet ist ein Übergabe-Spreizband 7. Letzteres ist unterteilt in einen aufnahmeseitigen Parallelabschnitt 8 mit insgesamt fünf einander eng benachbarten und parallel nebeneinander verlaufenden Endlos-Einzelbändern 9, auf denen die Teiglinge 6 in Fünferreihen von der Teigwirkeinrichtung 4 aus weitertransportiert werden. Der Parallelabschnitt 8 dient als Aufnahmeabschnitt des Übergabe-Spreizbandes 7 für die Teiglinge 6. Der Parallelabschnitt 8 ist seinerseits unterteilt in einen ersten Parallel-Unterabschnitt 10, der unter der Teigwirkeinrichtung 4 angeordnet und starr mit dieser über einen gemeinsamen Rahmen 11 der Teigbearbeitungsmaschine 2 verbunden ist. Weiterhin hat der Parallelabschnitt 8 einen zweiten Parallel-Unterabschnitt 12, der gegenüber dem ersten Parallel-Unterabschnitt 10 längs einer Förderrichtung 13 verlagerbar ist.
  • 1 zeigt den zweiten, verlagerbaren Parallel-Unterabschnitt 12 in einer Ruhestellung, in der dieser zweite Parallel-Unterabschnitt 12 keine Teiglinge fördert, also wirkungslos ist. In dieser Ruhestellung ist der zweite Parallel-Unterabschnitt 12 um eine Schwenkachse 14 nach unten verschwenkt und zusätzlich verlagert, so dass er nicht mit einem unter der Teigwirkeinrichtung 4 angeordneten Rahmenelement 15 kollidiert.
  • Der Parallelabschnitt 8 stellt einen aufnahmeseitigen Abschnitt des Übergabe-Spreizbands 7 dar. In der Förderrichtung 13 folgt auf den Parallelabschnitt 8 ein abgabeseitiger Spreizabschnitt 16. Der Spreizabschnitt 16 dient als Abgabeabschnitt des Übergabe-Spreizbandes 7 für die Teiglinge 6. Im Übergabebereich zwischen dem Parallelabschnitt 8 und dem Spreizabschnitt 16 haben Benachbarte der Endlos-Einzelbänder 9 des Spreizabschnitts 16 den gleichen Abstand zueinander wie die Endlos-Einzelbänder 9 des Parallelabschnitts 8. In der Förderrichtung 13 des Spreizabschnitts 16 vergrößert sich anschließend der Abstand Benachbarter der Endlos-Einzelbänder 9 des Spreizabschnitts 16, wie in der 3 anhand zweier beispielhaft dargestellter Endlos-Einzelbänder 9 des Spreizabschnitts 16 anschaulich dargestellt. Abgabeseitig ist ein Abstand A der Endlos-Einzelbänder 9 des Spreizabschnitts 16 etwa dreimal so groß wie aufnahmeseitig.
  • In der Stellung nach 1 übergeben die Endlos-Einzelbänder 9 des Spreizabschnitts 16 abgabeseitig die Teiglinge 6 an Gehänge 17 eines Gärschranks 18. Dabei fördert das Übergabe-Spreizband 7 die Teiglinge 6 längs eines ersten, minimalen Förderabstandes bzw. längs einer ersten, minimalen Spreizbandlänge Fmin. Die Teiglinge 6 durchlaufen in den Gehängen 17 dann einen mäanderförmigen Weg durch den Gärschrank 18 und werden anschließend auf ein Übergabeband 19 beispielsweise hin zu einem Langroller oder zu einer Stüpfelstation transportiert.
  • Der zweite Parallel-Unterabschnitt 12 ist gemeinsam mit dem Spreizabschnitt 16 längs einer Führungseinrichtung 20 parallel zur Förderrichtung 13 verlagerbar. Die Führungseinrichtung 20 hat zwei parallel verlaufende, U-förmig ausgebildete Führungsprofile 21, die fest mit dem Rahmen 11 verbunden sind. In den Führungsprofilen 21 laufen Kugellager 22, die mit einem Führungsschlitten 23 verbunden sind, der den zweiten Parallel-Unterabschnitt 12 und den Spreiz-Abschnitt 16 trägt.
  • 2 zeigt das Übergabe-Spreizband 7 mit dem zweiten Parallel-Unterabschnitt 12 und dem Spreizabschnitt 6 in einer im Vergleich zu 1 längs der Förderrichtung 13, also in der 2 nach links, verlagerten zweiten Übergabestellung. Bei der Verlagerung zwischen den Stellungen nach 1 und 2 hat der Führungsschlitten 23 einen Verfahrweg V zurückgelegt. Hierdurch ändert sich die Überdeckung der beiden Parallel-Unterabschnitte 10 und 12, so dass der zweite Parallel-Unterabschnitt 12 nun auch an der Förderung der Teiglinge 6 teilnimmt. Der zweite Parallel-Unterabschnitt 12 überbrückt nun den Förderweg zwischen dem ersten Parallel-Unterabschnitt 10 und dem Spreizabschnitt 16. Das Übergabe-Spreizband 7 überbrückt nun einen maximalen Förderabstand bzw. eine maximale Spreizbandlänge Fmax. Abgabeenden der Endlos-Einzelbänder 9 des Spreizabschnitts 16 übergeben die Teiglinge 6 direkt auf das Übergabeband 19. Die Teiglinge 6 durchlaufen bei der Stellung des Übergabe-Spreizbandes 7 nach 2 den Gärschrank 18 in den Gehängen 17 also nicht. Der Gärweg für die Teiglinge 6 wird in der Stellung nach 2 also überbrückt. Die Teiglinge 6 werden als Grünlinge dem Übergabeband 19 zur weiteren Bearbeitung zugeführt.
  • Eine Umstellung des Führungsschlittens 23 zwischen den Stellungen nach den 1 und 2 erfolgt von Hand. Bei einer nicht dargestellten Ausführung kann diese Umstellung auch mit Hilfe eines motorischen Verlagerungsantriebes erfolgen. Bei der Umstellung des Führungsschlittens 23 von der Stellung nach 1 in die Stellung nach 2 wird der zweite Parallel-Unterabschnitt 12 um die Schwenkachse 14 verschwenkt, so dass eine Förderebene des zweiten Parallel-Unterabschnitts 12 mit derjenigen des Spreizabschnitts 16 fluchtet.
  • Der Führungsschlitten 23 stellt eine Spreizband-Längenverstelleinrichtung der Ausführung nach den 1 bis 3 dar. Diese Spreizband-Längenverstelleinrichtung dient zur Einstellung der beiden Förderabstände Fmin, Fmax zwischen dem Aufnahmeabschnitt und dem Abgabeabschnitt des Übergabe-Spreizbandes 7.
  • Anhand der 4 bis 8 wird nachfolgend eine weitere Ausführung eines Spreizabschnitts 24 eines Übergabe-Spreizbands 7 erläutert. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Der Spreizabschnitt 24 hat förderlängenveränderliche Endlos-Einzelbänder 9. Die Endlos-Einzelbänder 9 der Ausführung nach den 5 bis 8 umlaufen einen Führungskörper 25, der zur Längenänderung des jeweiligen Endlos-Einzelbandes 9 einen starr mit dem Rahmen 11 der Teigbearbeitungsmaschine 1 verbundenen Starrabschnitt 26 und einen diesem gegenüber längs verlagerbaren Teleskopabschnitt 27 aufweist.
  • 4 zeigt die Stellung des Endlos-Einzelbandes 9, bei der der Teleskopabschnitt 27 weitestmöglich in den Starrabschnitt 26 eingezogen ist. Diese Stellung entspricht einer Abschnittslänge Amin des Spreizabschnitts 24 und damit dem minimalen Förderabstand bzw. der minimalen Spreizbandlänge Fmin des mit dem Spreizabschnitt 24 ausgerüsteten Übergabe-Spreizbands 7. In der Stellung nach 4 ist eine Spannrolle 28, um die ein Untertrum des Endlos-Einzelbands 9 umläuft, maximal nach unten verlagert.
  • 5 zeigt die Stellung, bei der der Teleskopabschnitt 27 maximal aus dem Starrabschnitt 26 ausgefahren ist. Es resultiert ein Abschnittsabstand Amax des Spreizabschnitts 24 und damit der maximale Förderabstand bzw. die maximale Spreizbandlänge Fmax des mit dem Spreizabschnitt 24 ausgerüsteten Übergabe-Spreizbands 7. In der Stellung nach 5 ist die Spannrolle 28 maximal nach oben verlagert.
  • Angetrieben werden die Endlos-Einzelbänder 9 des Spreizabschnitts 24 von einer gemeinsamen Antriebsrolle 29. Weiterhin umlaufen die Endlos-Einzelbänder 9 bei der Ausführung nach den 4 bis 8 noch verschiedene Umlenkrollen 30.
  • 8 zeigt den Querschnitt des Führungskörpers 25. Ein Obertrum des Führungskörpers 25 gibt eine Förderrinne 31 für die Teiglinge vor, an die sich das hierauf umlaufende Endlos-Einzelband 9 formmäßig anpasst.
  • Im Unterschied zum Spreizabschnitt 16 ändert sich beim Spreizabschnitt 24 bei einer Längenverstellung zwischen den Abständen Amin und Amax der abgabeseitige Abstand zwischen den Endlos-Einzelbändern 9.
  • Zur Sicherung der jeweiligen Förderabstands-Einstellung des Übergabe-Spreizbands 7 dient eine Positionssicherungseinrichtung. Letztere ist in der 6 als Feststellhebel 32 angedeutet.
  • Bei der Ausführung nach den 4 bis 8 dienen die zueinander längs verstellbaren Abschnitte 26, 27 als Spreizband-Längenverstelleinrichtung zur Einstellung der beiden Förderabstände Fmin, Fmax. Bei einer nicht dargestellten Ausführung können zwischen den beiden Förderabständen Fmin, und Fmax auch Zwischen-Förderabstände vorgegeben werden. Dies kann beispielsweise dazu genutzt werden, die Teiglinge 6 innerhalb des Gärschranks 18 an anderer Stelle an die Gehänge 17 zu übergeben, so dass die Teiglinge 6 dann einen geringeren Weg durch den Gärschrank 18 nehmen und somit eine verkürzte Gärzeit haben. Dies kann beispielsweise dazu genutzt werden, einen anderen Teigtyp mit geringerer Gärzeitanforderung mit der gleichen Teigbearbeitungsanlage 1 zu bearbeiten. Eine Vorgabe eines Zwischen-Förderabstandes kann zudem zur Übergabe an eine anderweitige Übergabe-Fördereinrichtung sinnvoll sein.
  • Das Übergabe-Spreizband 7 kann auch mit anderen Komponenten einer Teigbearbeitungsanlage aufnahme- bzw. abgabeseitig zusammenwirken, beispielsweise mit einer Stammaschine oder mit einer Schneidestation. Auch mehr als fünf oder weniger als fünf nebeneinander verlaufende Endlos-Einzelbänder 9 können eingesetzt sein, beispielsweise drei, vier, sechs oder noch mehr Endlos-Einzelbänder 9.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform können auch die Endlos-Einzelbänder des Parallelabschnitts 8 um Führungskörper nach Art der Führungskörper 25 mit einem Starrabschnitt und einem Teleskopabschnitt umlaufen, so dass ein Parallelabschnitt mit längenveränderlichen Endlos-Einzelbändern resultiert.

Claims (12)

  1. Teigbearbeitungsmaschine (2) – mit einer Teigteileinrichtung (3), – mit einer Teigwirkeinrichtung (4), – mit einem Übergabe-Spreizband (7) mit einer Mehrzahl von Endlos-Einzelbändern (9) zur Übergabe gewirkter Teiglinge (6) von der Teigwirkeinrichtung (4) hin zu einer nachfolgenden Weiterverarbeitung, – mit einem Aufnahmeabschnitt (8), an dem Benachbarte der Endlos-Einzelbänder (9) einen ersten Abstand zueinander einnehmen, – mit einem Abgabeabschnitt (16; 24), an dem Benachbarte der Endlos-Einzelbänder (9) einen zweiten, größeren Abstand (A) zueinander einnehmen, gekennzeichnet durch eine Spreizband-Längenverstelleinrichtung (23; 26, 27) zur Einstellung mindestens zweier verschiedener vorgegebener Spreizbandlängen (Fmin, Fmax) zwischen dem Aufnahmeabschnitt (8) und dem Abgabeabschnitt (16; 24).
  2. Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergabe-Spreizband (7) aufweist – einen aufnahmeseitigen Parallelabschnitt (8), längs dem sich der Abstand Benachbarter der Endlos-Einzelbänder (9) nicht ändert, – einen abgabeseitigen Spreizabschnitt (16; 24), längs dem sich der Abstand Benachbarter der Endlos-Einzelbänder (9) vergrößert.
  3. Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizband-Längenverstelleinrichtung (26, 27) mit förderlängenveränderlichen Endlos-Einzelbändern (9) zusammenwirkt.
  4. Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlos-Einzelbänder (9) um einen Führungskörper (25) umlaufen, der zur Längenänderung der Endlos-Einzelbänder (9) einen Starrabschnitt (26) und einen diesem gegenüber längs verlagerbaren Teleskopabschnitt (27) aufweist.
  5. Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung (28) für das Endlos-Einzelband (9).
  6. Teigbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizband-Längenverstelleinrichtung (23) einen längenveränderlichen Parallelabschnitt (8) aufweist.
  7. Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallelabschnitt (8) aufweist – einen ersten Parallel-Unterabschnitt (10), der starr mit der Teigwirkeinrichtung (4) verbunden ist, – einen zweiten, gegenüber dem ersten Parallel-Unterabschnitt (10) längs verlagerbaren Parallel-Unterabschnitt (12).
  8. Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, eine Führungseinrichtung (20), längs der der zweite Parallel-Unterabschnitt (12) mit dem Spreizabschnitt (16) gemeinsam verlagerbar ist.
  9. Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Verlagerungsantrieb zur Verlagerung des zweiten Parallel-Unterabschnitts (12) und/oder des Spreizabschnitts (16).
  10. Teigbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizband-Längenverstelleinrichtung (26, 27) Teil eines längenveränderlichen Spreizabschnitts (24) ist.
  11. Teigbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Positionssicherungseinrichtung (32) zur Sicherung eines vorgegebenen Förderabstands der Spreizband-Längenverstelleinrichtung (23; 26, 27).
  12. Übergabe-Spreizband (7) für eine Teigbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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