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Die
Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung an Verkehrswegen gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1.
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Im
Mittelstreifenbereich zwischen zwei Fahrbahnen werden Fahrzeugrückhaltesysteme
eingesetzt, die ortsfest installiert sind, beispielsweise in Form
von Betonschutzwänden oder Leitschwellenanordnungen aus
Stahl. Um auf verschiedene Verkehrssituationen flexibel reagieren
zu können oder den Verkehrsfluss im Bedarfsfall umleiten
zu können, werden innerhalb der durchgehenden, ortsfest
installierten Fahrzeugrückhaltesysteme Passagebereiche vorgesehen,
so genannnte Mittelstreifenüberfahrten. Auch vor oder nach
Tunnelanlagen oder im Bereich von Mautstellen auf mehrspurigen Verkehrswegen sind
regelmäßig Passagebereiche vorgesehen, um bedarfsweise
in die eine oder andere Fahrtrichtung mehr oder weniger Fahrspuren
bereitzustellen. Derartige Passagebereiche in den ortsfest installierten Fahrzeugrückhaltesystemen
sind so auszulegen, dass sie zumindest annähernd dasselbe
Aufhaltevermögen bereitstellen wie das fest installierte
Fahrzeugrückhaltesystem und auch die Sicherheit des installierten
Fahrzeugrückhaltesystems nicht beeinträchtigen.
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Aus
der
EP 0 758 698 A1 ist
eine Leiteinrichtung für Mittelstreifen von Straßen
bekannt, die ein stationäres Element und mindestens ein
mit diesem verbundenen modulares, bewegliches Element aufweist.
Beim Einsatz mehrerer beweglicher Elemente sind diese untereinander
mit Gelenken verbunden, so dass eine Durchfahrt in der Leiteinrichtung
durch sugsessives Wegklappen einzelner beweglicher Elemente geöffnet
werden kann.
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Durch
die
EP 0 690 176 B1 zählt
ein Leitschwellenstrang zum Stand der Technik, der aus mehreren
schussweise aneinander gesetzten, gehäuseartigen Leitschwellen
besteht. Der Leitschwellenstrang weist vertikal verlagerbare Laufrollen
auf, von denen wenigstens eine unter den Einfluss von in die Leitschwellen
integrierten, elektromotorischen Antrieben gestellt ist. Der Leitschwellenstrang
kann so motorisch verschwenkt bzw. entlang von Schienen motorisch
verlagert werden.
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Zum
Stand der Technik zählt auch die aus der
DE 20 2006 007 972 U1 bekannte
Leiteinrichtung. Diese umfasst eine Vorrichtung zum Öffnen/Schließen
einer Durchfahrt mit zwei Torflügeln, die jeweils an einer
Verbindungsvorrichtung um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert
sind und zusammen ein Tor bilden, wobei jeder Torflügel
an seinem der Verbindungsvorrichtung abgewandten Ende Mittel zur
lösbaren Verbindung mit dem jeweils anderen Torflügel
aufweist.
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Aus
der
DE 42 19 572 C2 geht
ein Fahrwerk für eine aus Fertigteilen zusammengesetzte,
verschiebbare Leitschwellenanordnung hervor.
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Der
Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zu Grunde,
eine Leiteinrichtung an Verkehrswegen funktional und anwendungstechnisch
zu verbessern.
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Die
Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Leiteinrichtung
gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des grundsätzlichen
Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche
2 bis 11.
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Erfindungsgemäß ist
die schwenkbare Leitschwelle in der angehobenen Schwenkstellung
von einer Stützeinheit gehalten und kann mittels einer
Antriebseinheit verschwenkt werden. Die Stützeinheit nimmt
die Last der angehobenen Leitschwelle auf. Hierdurch wird das seitliche
Verschwenken der Leitschwelle erleichtert, insbesondere kann die
Leitschwelle auch ohne zusätzliche Abstützung
am Boden verschwenkt werden. Das Verschwenken erfolgt dann unabhängig
von der Beschaffenheit des Fahrbahnbelages. Dies ist bei schlechten
Witterungsbedingungen, beispielsweise im Winterbetrieb, oder auch
bei Verschmutzungen und/oder anderen Umwelteinflüssen vorteilhaft.
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Die
schwenkbare Leitschwelle stützt sich mittels der Abstützeinheit
an der stationären Leitschwelle ab. Die schwenkbare Leitschwelle
ist dann freikragend verschwenkbar. Grundsätzlich ist es möglich,
dass sich die schwenkbare Leitschwelle beim Verschwenken noch zusätzlich über
einen Tragkörper, beispielsweise in Form einer Laufrolle, am
Boden abstützt. Der Tragkörper hat dann aber nur eine
Hilfsfunktion.
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Die
schwenkbare Leitschwelle ist mittels zumindest einer Hubeinheit
vertikal anhebbar. Die Hubeinheit umfasst vorzugsweise einen Hydraulikzylinder
und/oder eine Spindel. Die Hubeinheit kann sowohl motorisch als
auch manuell betätigbar sein, beispielsweise nach Art eines
Wagenhebers.
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Die
Antriebseinheit und die schwenkbare Leitschwelle stehen über
ein Getriebeelement in Kraft übertragender Verbindung. Über
das Getriebeelement wird die Antriebskraft der Antriebseinheit zum
Verschwenken auf die schwenkbare Leitschwelle übertragen.
Als Getriebeelement kann ein Kettentrieb zum Einsatz gelangen. Vorzugsweise
besteht ein Getriebeelement aus einem gabelförmigen Mitnehmer,
welcher einerseits mit der Antriebseinheit bzw. mit dem zur Antriebseinheit
gehörenden Antriebsmotor gekoppelt ist und andererseits
auf einen Bolzen, insbesondere den Vertikalbolzen, des Drehgelenks
der Leiteinrichtung einwirkt.
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Die
Antriebseinheit kann an der schwenkbaren Leitschwelle montiert sein.
Möglich ist es auch, die Antriebseinheit an der stationären
Leitschwelle zu montieren. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäß vorgesehene
Stützeinheit an bzw. in der stationären Leitschwelle,
also dem Festteil der Leiteinrichtung, installiert. Die Stützeinheit
bzw. der zur Stützeinheit gehörende Stützkörper
ist als Gleitlager ausgeführt und übernimmt die
komplette Stützlast.
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Die
schwenkbare Leitschwelle umfasst im Wesentlichen einen bodenseitigen
gehäuseartigen Basiskörper sowie einen oberhalb
des Basiskörpers angeordneten Leitholm in Form eines Kastenprofils. Der
Basiskörper und der Leitholm sind über Distanzkörper,
vorzugsweise Pfosten, zueinander vertikal beabstandet.
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In
einer weiteren, für die Praxis besonders vorteilhaften
Weiterbildung, ist die erfindungsgemäße Leiteinrichtung
bzw. die schwenkbare Leitschwelle Bestandteil eines schwenkbaren
Leitschwellenstrangs in einem Passagebereich eines Fahrzeugrückhaltesystems.
Hier kommt die Leiteinrichtung als integrierte Notöffnung
innerhalb einer Mittelstreifenüberfahrt zum Einsatz. Die
Leiteinrichtung kann so beispielsweise in Gefahrensituationen von
der Feuerwehr oder dem Rettungsdienst in kürzester Zeit geöffnet
werden. In einem Rettungsfall wird das Notöffnungselement
einseitig gelöst und am Drehgelenk aufgeschwenkt.
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Die
erfindungsgemäße Leiteinrichtung kann bis auf
90° aufgeschwenkt werden. Der Öffnungsweg ist über
Weggeber erfassbar und mittels geeigneter Signalübertragung
visualisierbar. Die Leiteinrichtung kann vor Ort manuell angesteuert
werden. Möglich ist auch eine ferngesteuerte Betätigung,
beispielsweise über eine Funksteuerung, von einer Leitwarte
aus. Die erfindungsgemäße Leiteinrichtung ist
so ausgelegt, dass sie auch bei Ausfall der Antriebsenergie manuell
betätigt werden kann. Hierfür sind geeignete Druckspeicher
integriert oder Handpumpen vorgesehen. Mittels der Handpumpen können
die Hubeinheiten manuell betätigt werden und die schwenkbare Leitschwelle
geöffnet bzw. geschlossen werden. Konventionell wird die
Leiteinrichtung über eine Zuleitung von elektrischer Energie
versorgt. Die elektrische Energie kann auch solartechnisch erzeugt
werden.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 einen öffnenbaren
Passagebereich eines Fahrzeugrückhaltesystems in einer
Seitenansicht;
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2 in
der Draufsicht eine erfindungsgemäße Leiteinrichtung
in der geschlossenen Stellung;
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3 die
erfindungsgemäße Leiteinrichtung gemäß der 2 in
geöffneter Stellung;
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4 bis 7 jeweils
in der Seitenansicht teilweise in geschnittener Darstellungsweise
einen Ausschnitt aus dem Bereich des Drehgelenkes einer erfindungsgemäßen
Leiteinrichtung und
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8 ebenfalls
in der Seitenansicht den Ausschnitt aus dem Bereich des Drehgelenkes
einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leiteinrichtung.
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1 zeigt
einen Passagebereich P eines beweglichen Fahrzeugrückhaltesystems 1 im
Bereich von Mittelstreifenüberfahrten zur flexiblen Lenkung
von Verkehrsströmen. Das Fahrzeugrückhaltesystem 1 weist
zwei schwenkbare Leitschwellenflügel 2, 3 auf.
Die Leitschwellenflügel 2, 3 bestehen aus
einzelnen miteinander gekoppelten Leitschwellen 4, 5,
die an einer Öffnungsstelle 6 durch Verriegelungselemente 7, 8 miteinander
gekoppelt sind.
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Jeder
Leitschwellenflügel 2, 3 ist um ein Drehgelenk 9 endseitig
des Fahrzeugrückhaltesystems 1 schwenkbar. Die
Leitschwellenflügel 2, 3 sind über
das Drehgelenk 9 jeweils an eine stationäre Leitschwelle 10 angeschlossen.
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Zum Öffnen
des Passagebereichs P werden die Verriegelungselemente 7, 8 gelöst
und auf die Konstruktion geschoben und hier gesichert. Über
Hubelemente, beispielsweise eine handbetriebene Spindel, werden
Rollensätze ausgefahren und die Leitschwellenflügel 2, 3 angehoben.
Die angehobenen Leitschwellenflügel 2, 3 lassen
sich dann über das Drehgelenk 9 leicht aufschwenken.
Hierdurch ist eine Öffnung des Mittelstreifens, beispielsweise
bei Bau- und Revisionsarbeiten, mit einem Öffnungswinkel
bis ca. 60° möglich.
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Jeweils
endseitig des Fahrzeugrückhaltesystems 1 ist eine
erfindungsgemäße Leiteinrichtung 11 als
Notöffnung integriert. Diese ist zur schnellen Auffindbarkeit
farblich hervorgehoben. Die Notöffnung kann im Bedarfsfall
von der Feuerwehr oder einem Rettungsdienst in kürzester
Zeit geöffnet werden, so dass auch bei beengten Platzverhältnissen
eine schnelle Passage möglich ist.
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Jede
Leiteinrichtung 11 umfasst eine an die stationäre
Leitschwelle 10 angeschlossene, horizontal schwenkbare
Leitschwelle 12. Die stationäre Leitschwelle 10 und
die schwenkbare Leitschwelle 12 sind über das
Drehgelenk 9 mit einem Vertikalbolzen 13 miteinander
gelenkig verbunden. An dem dem Drehgelenk 9 abgewandten
Ende 14 der schwenkbaren Leitschwelle 12 sind
Kopplungs- und Verriegelungselemente 15 vorgesehen zum
Anschluss der schwenkbaren Leitschwelle 12 an die folgenden
Leitschwellen 4, 5 des jeweiligen Leitschwellenflügels 2 bzw. 3.
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Die
schwenkbare Leitschwelle 12 weist einen bodenseitigen Basiskörper 16 sowie
einen oberhalb des Basiskörpers 16 angeordneten
Leitholm 17 auf. Der Basiskörper 16 und
der Leitholm 17 sind über Distanzkörper 18 in
Form von Pfosten zueinander vertikal beabstandet.
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Innerhalb
des Basiskörpers 16 der schwenkbaren Leitschwelle 12 sind
Hubeinheiten 19 angeordnet. Die Hubeinheiten 19 umfassen
Hydraulikzylinder 20 und können sich über
Tragkörper 21 in Form von Laufrollen am Boden
B abstützen (siehe hierzu 4 bis 7).
Die schwenkbare Leitschwelle 12 ist mittels der Hubeinheiten 19 vertikal
in eine Schwenkstellung S anhebbar. Beim Anheben in die Schwenkstellung
S werden die Kopplungs- und Verriegelungselemente 15 am
Ende 14 der Leitschwelle 12 entriegelt. In der
angehobenen Schwenkstellung S wird die schwenkbare Leitschwelle 12 durch
eine Stützeinheit 22 gehalten und mittels einer
Antriebseinheit 23 verschwenkt. Als Antriebseinheit 23 kommt
insbesondere ein Hydraulikmotor zum Einsatz.
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Die
Stützeinheit 22 umfasst einen Stützkörper 24,
der mittels einer Hydraulikeinheit 25 aus einer Ruheposition
R in eine Stützstellung T verlagert werden kann. Der Stützkörper 24 ist
als Gleitlager ausgeführt und übernimmt in der
Stützstellung T die komplette Stützlast. Der Stützkörper 24 und
die Hydraulikeinheit 25 sind auf einer Tragkonstruktion 26 gehalten,
die auf dem Basiskörper 16 der stationären
Leitschwelle 12 montiert ist.
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Auf
dem Basiskörper 16 der schwenkbaren Leitschwelle 12 ist
die Antriebseinheit 23 montiert. Über ein Getriebeelement 27 stehen
die Antriebseinheit 23 und die schwenkbare Leitschwelle 12 in
Kraft übertragender Verbindung. Das Getriebeelement 27 ist
als gabelförmiger Mitnehmer 28 ausgeführt,
welches einerseits mit der Antriebseinheit 23 gekoppelt ist
und andererseits mit seiner Gabel 29 den Vertikalbolzen 13 umgreift.
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4 zeigt
einen Ausschnitt aus dem drehgelenkseitigen Bereich einer erfindungsgemäßen Leiteinrichtung 11.
Die Leiteinrichtung 11 befindet sich in der Ausgangsstellung
(siehe auch 2). Die schwenkbare Leitschwelle 12 steht
auf dem Boden B auf. Das Fahrzeugrückhaltesystem 1 ist
insgesamt geschlossen und verriegelt und entspricht den getesteten
Anforderungen, beispielsweise der Aufhaltestufe H2, W7, ASI B. Hierbei
sind die Hubeinheiten 19 eingefahren. Auch die Stützeinheit 22 ist
in der Ruheposition R.
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Zum Öffnen
der Leiteinrichtung 11 werden die Hubeinheiten 19 ausgefahren,
so dass die schwenkbare Leitschwelle 12 vertikal in die Schwenkstellung
S angehoben wird. Die Verriegelungselemente 15 am Ende 14 der
schwenkbaren Leitschwelle 12 sind nicht mehr im Eingriff.
Diese Situation ist in der 5 ersichtlich.
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Der
Stützkörper 24 der Stützeinheit 22 wird ausgefahren
und greift unter den Mitnehmer 28 der Antriebseinheit 23 (6).
In der Schwenkstellung S wird die schwenkbare Leitschwelle 12 so
von der Stützeinheit 22 gehalten (7).
Die Hubeinheiten 19 können eingefahren werden,
so dass die schwenkbare Leitschwelle 12 freikragend am
Drehgelenk 9 hängt, wie dies in der 7 ersichtlich
ist. Anschließend wird die Antriebseinheit 23 aktiviert und
die schwenkbare Leitschwelle 12 bis auf 90° aufgeschwenkt.
In der geöffneten Stellung können die Hubeinheiten 19 ausgefahren
werden und stützen das System dann wieder auf der Fahrbahn
ab. Dabei fährt die Stützeinheit 22 wieder
in ihre Ruhestellung R. Die Hubeinheiten 19 fahren ein,
damit senkt sich die schwenkbare Leitschwelle 12 auf die
Fahrbahn ab.
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Das
Schließen der Leitschwelle 12 erfolgt in umgekehrter
Vorgehensweise. Die schwenkbare Leitschwelle 12 wird angehoben
und durch die Stützeinheit 22 abgestützt.
Anschließend werden die Hubeinheiten 19 wieder
eingefahren und die schwenkbare Leitschwelle 12 mittels
der Antriebseinheit 23 wieder in die Schließstellung überführt.
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8 zeigt
eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leiteinrichtung 30. Diese entspricht vom grundsätzlichen
Aufbau her der zuvor beschriebenen, so dass einander entsprechende
Bauteile bzw. Bauteilkomponenten mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
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Die
Antriebseinheit 31 ist auf dem Basiskörper 16 der
stationären Leitschwelle 10 montiert. Die Antriebskraft
wird von der Antriebseinheit 31 über einen Kettentrieb 32 auf
ein Kettenrad 33 einer um den Vertikalbolzen 13 gelagerten
Mitnehmereinheit 34 übertragen. Die Mitnehmereinheit 34 umfasst
ein Getriebeelement 35 mit einem gabelförmigen
Mitnehmer 36. Die Gabel 37 des Mitnehmers 36 umschließt einen
fest auf den Basiskörper 16 der schwenkbaren Leitschwelle 12 montierten,
vertikal gerichteten Bolzen 38, über welchen die
Antriebskraft bzw. das Drehmoment von der Antriebseinheit 31 zum
Verschwenken auf die schwenkbare Leitschwelle 12 übertragen
wird.
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Das Öffnen
und Schließen der Leitschwelle 12 erfolgt wie
zuvor anhand der 4 bis 7 beschrieben.
Zum Öffnen wird die schwenkbare Leitschwelle 12 vertikal
in die Schwenkposition S angehoben. Im Basiskörper 16 der
stationären Leitschwelle 10 ist eine Stützeinheit 39 mit
einem von einer Ruheposition R in eine Stützstellung T
verlagerbaren Stützkörper 40 integriert.
Dieser wird nach dem Anheben der schwenkbaren Leitschwelle 12 in
die Stützstellung T geschoben und nimmt die komplette Stützlast
der Leitschwelle 12 auf. Anschließend kann die
Leitschwelle 12 mittels der Antriebseinheit 31 seitlich
bzw. horizontal in die Öffnungsstellung verschwenkt werden.
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- 1
- Fahrzeugrückhaltesystem
- 2
- Leitschwellenflügel
- 3
- Leitschwellenflügel
- 4
- Leitschwelle
- 5
- Leitschwelle
- 6
- Öffnungsstelle
- 7
- Verriegelungselement
- 8
- Verriegelungselement
- 9
- Drehgelenk
- 10
- stationäre
Leitschwelle
- 11
- Leiteinrichtung
- 12
- schwenkbare
Leitschwelle
- 13
- Vertikalbolzen
- 14
- Ende
v. 12
- 15
- Kopplungs-
und Verriegelungselement
- 16
- Basiskörper
- 17
- Leitholm
- 18
- Distanzkörper
- 19
- Hubeinheit
- 20
- Hydraulikzylinder
- 21
- Tragkörper
- 22
- Stützeinheit
- 23
- Antriebseinheit
- 24
- Stützkörper
- 25
- Hydraulikeinheit
- 26
- Tragkonstruktion
- 27
- Getriebeelement
- 28
- Mitnehmer
- 29
- Gabel
- 30
- Leiteinrichtung
- 31
- Antriebseinheit
- 32
- Kettentrieb
- 33
- Kettenrad
- 34
- Mitnehmereinheit
- 35
- Getriebeelement
- 36
- Mitnehmer
- 37
- Gabel
- 38
- Bolzen
- 39
- Stützeinheit
- 40
- Stützkörper
- B
- Boden
- P
- Passagebereich
- R
- Ruheposition
- S
- Schwenkstellung
- T
- Stützstellung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0758698
A1 [0003]
- - EP 0690176 B1 [0004]
- - DE 202006007972 U1 [0005]
- - DE 4219572 C2 [0006]