DE102008015955A1 - Handwerkzeuggerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeuggerät 2 mit einer einen Werkzeugflansch 4 für ein rotierend antreibbares flächenhaftes Werkzeug 8 aufweisenden bremsbaren Antriebsspindel 6, mit einer auf das freie Ende der Antriebsspindel 6 aufschraubbaren und das Werkzeug 8 gegen den Werkzeugflansch 4 drehfest klemmenden Spannmutter 10 und mit einer Verspanneinheit 12, die beim Abbremsen der Antriebsspindel 6, die auf das Werkzeug 8 ausgeübte axiale Flächenpressung erhöht, sofern das Werkzeug 8 trägheitsbedingt nicht synchron mit der Antriebsspindel 6 gebremst wird. Es zeichnet sich dadurch aus, dass die Verspanneinheit 12 auf der vom Werkzeugflansch 4 abgewandten Seite des Werkzeugs 8 angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein motorisches Handwerkzeuggerät mit einer einen Werkzeugflansch für ein rotierend antreibbares flächenhaftes Werkzeug aufweisenden bremsbaren Antriebsspindel, mit einer auf das freie Ende der Antriebsspindel aufschraubbaren und das Werkzeug gegen den Werkzeugflansch drehfest klemmenden Spannmutter und mit einer Verspanneinheit, die beim Abbremsen der Antriebsspindel, die auf das Werkzeug ausgeübte axiale Flächenpressung erhöht, sofern das Werkzeug trägheitsbedingt nicht synchron mit der Antriebsspindel gebremst wird.
  • Ein derartiges Handwerkzeuggerät ist bekannt aus EP 0 604 477 B1 . Die Verspanneinheit dieses bekannten Handwerkzeugs liegt am Werkzeugflansch an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine andere zweckmäßige Bauform anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Handwerkzeuggerät gelöst, bei dem die Verspanneinheit auf der vom Werkzeugflansch abgewandten Seite des Werkzeugs angeordnet ist. Dadurch kann der Werkzeugflansch einfach gehalten sein, ohne mit der Verspanneinheit funktional zusammenwirken zu müssen. Des Weiteren eröffnet dies die Möglichkeit, die Verspanneinheit als einen Bestandteil der Spannmutter auszubilden. Dadurch ist die Zahl der Einzelteile reduziert und die Montage beim erfindungsgemäßen Gebrauch des Handwerkzeuggeräts vereinfacht.
  • Es erweist sich weiter als vorteilhaft, wenn die Verspanneinheit in eine die Spannmutter bildende vormontierbare Baugruppe integriert ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Verspanneinheit ein scheibenförmiges erstes Klemmteil und ein scheibenförmiges zweites Klemmteil auf, wobei das erste und das zweite Klemmteil auf einander zugewandten Seiten jeweils komplementär ausgebildete, in Umfangsrichtung verlaufende Anlaufschrägen aufweisen, mit denen sie aneinander anliegen. Dabei liegt eines der scheibenförmigen Klemmteile drehfest am Werkzeug, beispielsweise an einer Trenn- oder Schruppscheibe an. Das andere Klemmteil ist mit der Spannmutter drehfest verbunden. Beim Abbremsen der Antriebsspindel wird auch das Werkzeug abgebremst. Trägheitsbedingt kann es jedoch vorkommen, dass die Antriebsspindel und das Werkzeug nicht synchron laufen, das Werkzeug also gegenüber der Antriebsspindel trägheitsbedingt durchrutscht, also die Drehgeschwindigkeit von Antriebsspindel und Werkzeug voneinander abweichen. Aufgrund der drehfesten Kopplung des Werkzeugs mit dem einen Klemmteil, läuft dieses Klemmteil dann gegenüber dem anderen Klemmteil auf, so dass aufgrund der Anlaufschrägen das Verspannsystem an Axiallänge zunimmt. Mit der Zunahme der Axiallänge wird die axiale Flächenpressung erhöht. Dieser Vorgang findet so lange statt bis das Werkzeug wieder drehfest mit der Antriebsspindel abgebremst wird.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Anlaufschrägen des ersten Klemmteils und des zweiten Klemmteils, im Schnitt entlang einer Umfangslinie, ein beidseitiges Rampenprofil oder ein einseitiges Rampenprofil aufweisen.
  • Unter einem beidseitigen Rampenprofil wird verstanden, dass die Anlaufschrägen in Umfangsrichtung in beiden Drehrichtungen ausgebildet sind. Durch die beidseitige Rampenform ist eine Relativbewegung des ersten Klemmteils zum zweiten Klemmteil in beiden Drehrichtungen möglich.
  • Hingegen wird unter einem einseitigen Rampenprofil ein Profil verstanden, das eine Relativbewegung lediglich in eine Umfangsrichtung zulässt.
  • Der Neigungswinkel der Anlaufschrägen, bezüglich einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse, ist bevorzugt zwischen 5° und 45°, insbesondere zwischen 5° und 35° und weiter insbesondere zwischen 10° und 30°.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das erste scheibenförmige Klemmteil mit der Spannmutter drehfest ist. Dies kann ohne zusätzliche Mittel dadurch gewährleistet sein, dass die aneinander anliegenden Oberflächen von Klemmteil und Spannmutter eine ausreichend hohe Haftreibung besitzen. Ergänzend können auch formschlüssig wirkende Verbindungen vorgesehen sein, insbesondere können die aneinander anliegenden Oberflächen in Umfangsrichtung einen Hinterschnitt bilden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verspanneinheit ein Federelement aufweist, welches die Verspanneinheit in eine Grundstellung minimaler Axiallänge vorspannt.
  • Das Federelement kann zwischen der Spannmutter und dem zweiten Klemmteil angeordnet sein. Es wird jedoch eine Ausführungsform bevorzugt, bei dem das Federelement zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmteil der Verspanneinheit angeordnet ist.
  • Ferner ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Verspanneinheit so ausgebildet, dass sie auch beim Beschleunigen der Antriebsspindel die auf das Werkzeug ausgeübte axiale Flächenpressung erhöht, sofern das Werkzeug trägheitsbedingt nicht so rasch mit der Antriebsspindel beschleunigt wird. Dadurch laufen die Arbeitsspindel und das Werkzeug beim Ändern des Betriebszustands des Handwerkzeuggeräts dann schneller wieder synchron. Eine entsprechende Situation kann sich beim Arbeiten ergeben, wenn das Werkzeug durch das Werkstück gebremst wird.
  • Vorteilhafterweise weisen dabei die Anlaufschrägen des ersten und zweiten Klemmteils im Schnitt entlang einer Umfangslinie ein beidseitiges Rampenprofil auf. Dies ist vorteilhaft, da solchenfalls sowohl beim Beschleunigen beziehungsweise beim Arbeiten als auch beim Abbremsen der Arbeitsspindel die Flächenpressung erhöht wird, sobald das Werkzeug nicht exakt drehfest mit dem Werkzeugflansch der Antriebsspindel ist. Dadurch ist die Verspanneinheit kompakt ausgebildet.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist ein am zweiten Klemmteil anliegendes drittes Klemmteil vorgesehen, und die Anlaufschrägen des ersten, zweiten und dritten Klemmteils weisen im Schnitt entlang einer Umfangslinie ein einseitiges Rampenprofil auf und das zweite Klemmteil weist auf beiden axialen Seiten Anlaufschrägen auf. Erstes und zweites Klemmteil gewährleisten die Erhöhung der axialen Flächenpressung beim Abbremsen der Antriebsspindel, sofern das Werkzeug trägheitsbedingt nicht so rasch gebremst wird wie die Antriebsspindel. Zweites und drittes Klemmteil gewährleisten die Erhöhung der axialen Flächenpressung beim Beschleunigen der Antriebsspindel, sofern das Werkzeug trägheitsbedingt nicht so rasch beschleunigt wird wie die Antriebsspindel, oder beim Arbeiten, wenn auf das Werkzeug verzögernde Kräfte wirken.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein drittes und viertes Klemmteil vorgesehen, wobei Anlaufschrägen zwischen erstem und zweitem Klemmteil und zwischen drittem und viertem Klemmteil ausgebildet sind. Drittes und viertes Klemmteil gewährleisten dabei die Erhöhung der axialen Flächenpressung beim Beschleunigen der Antriebsspindel oder beim Arbeiten, wenn auf das Werkzeug verzögernde Kräfte wirken, und erstes und zweites Klemmteil bewirken die Erhöhung der axialen Flächenpressung beim Abbremsen der Antriebsspindel, sofern es zu einem kurzzeitigen Schlupf zwischen dem Werkzeugflansch der Antriebsspindel und dem Werkzeug kommt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine explosionsartige perspektivische Darstellung von Antriebsspindel mit Werkzeugflansch, Werkzeug, Verspanneinheit und Spannmutter eines erfindungsgemäßen Handwerkzeuggeräts;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Verspanneinheit des Handwerkzeuggeräts;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Verspanneinheit des Handwerkzeuggeräts;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform der Verspanneinheit des Handwerkzeuggeräts.
  • In den Figuren ist ein Teil eines Handwerkzeuggeräts 2 mit einer einen Werkzeugflansch 4 aufweisenden Antriebsspindel 6 ersichtlich. Auf das freie Ende der Antriebsspindel 6 ist ein Werkzeug 8 aufschiebbar und mittels einer Spannmutter 10 drehfest gegen den Werkzeugflansch 4 verspannt. Aufgrund der Trägheit der Spannmutter 10 bzw. des Werkzeugs 8, dreht sich die Spannmutter 10 beim Beschleunigen der Antriebsspindel 6 weiter in Richtung auf das Werkzeug 8 auf und erhöht dadurch die axiale Flächenpressung auf das Werkzeug 8. Die schematisch dargestellte Spannmutter 10 weist in Richtung auf das Werkzeug 8 eine Verspanneinheit 12 auf, die ein erstes Klemmteil 14 und ein zweites Klemmteil 16 umfasst. Erstes Klemmteil 14 und zweites Klemmteil 16 weisen jeweils auf der dem anderen Klemmteil zugewandten Seite Anlaufschrägen 26 auf. Spannmutter 19, erstes Klemmteil 14 und zweites Klemmteil 16 bilden eine Bau- und Montagegruppe. Zwischen dem ersten Klemmteil 14 und dem zweiten Klemmteil 16 ist eine Feder 18 angeordnet, die beide Klemmteile in eine Grundstellung vorspannt. Das erste Klemmteil 14 ist über Stifte 20 drehfest mit der Spannmutter 10 verbunden.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Handwerkzeuggeräts 2 erläutert:
    Vor Inbetriebnahme des Handwerkzeuggeräts 2 wird das Werkzeug 8 auf die Antriebsspindel 6 aufgeschoben, bis es an dem Werkzeugflansch 4 der Antriebsspindel 6 anliegt. Zum drehfesten Verbinden des Werkzeugs 8 mit der Antriebsspindel 6 des Handwerkzeuggeräts 2 wird die Spannmutter 10 auf die Antriebsspindel aufgeschraubt und festgezogen, bis sie über das erste Klemmteil 14 und das zweite Klemmteil 16 fest am Werkzeug 8 anliegt. Dabei bildet die Spannmutter 10 eine das erste und zweite Klemmteil 14, 16 umfassende und handhabbare Bau- und Montagegruppe.
  • Bei der Inbetriebnahme des Handwerkzeuggeräts 2, also beim Beschleunigen der Antriebsspindel 4, wird die Spannmutter 10 aufgrund ihrer Trägheit beziehungsweise der Trägheit des Werkzeugs 8 weiter auf die Antriebsspindel 6 aufgedreht und festgezogen. Es besteht also nicht das Problem, dass sie sich abschraubt. Beim Abbremsen der Antriebsspindel 6 hingegen ist es möglich, dass aufgrund der Trägheit des Werkzeugs 8 Antriebsspindel 6 und Werkzeug 8 nicht synchron laufen, das heißt in einem solchen Fall bewegt sich das zweite Klemmteil 16 aufgrund der Reibung mit dem Werkzeug 8 mit, und das erste Klemmteil 14 bewegt sich aufgrund der drehfesten Anordnung mit der Spannmutter 10 mit. Durch die Relativbewegung des ersten Klemmteils 14 und des zweiten Klemmteils 16 verdrehen sich aber die beiden Klemmteile entlang der Anlaufschrägen 26 über welche die Klemmteile 14, 16 aneinander anliegen, wodurch eine Axiallänge 28 der Verspanneinheit 12 und dadurch die axiale Flächenpressung erhöht wird. Die axiale Flächenpressung wird dabei erhöht, bis alle Komponenten (Klemmteile, Spannmutter, Werkzeug) wieder drehfest gekoppelt sind.
  • Beim Abschrauben der Spannmutter 10 von der Antriebsspindel 6 wird eine etwaige Verdrehung der Klemmteile 14, 16 zueinander infolge der Entlastung und durch die Feder 18 rückgängig gemacht, und die Klemmteile werden wieder in eine Grundstellung zurückgeführt, bei der die Axiallänge 28 der Verspanneinheit 12 minimal ist.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verspanneinheit 12, bei der die Anlaufschrägen 26 des ersten Klemmteils 14 und des zweiten Klemmteils 16 beidseitig rampenförmig ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, dass auch beim Beschleunigen der Antriebsspindel 6 oder beim Arbeiten, wenn das Werkzeug durch das Werkstück verzögert wird, eine Erhöhung der axialen Flächenpressung stattfindet, sofern das Werkzeug trägheitsbedingt einen kurzzeitigen Schlupf ausführt. Die Anlaufschrägen 26 sind dabei in gleichem Maße, jedoch gegensinnig, bezüglich einer Rotationsebene des Klemmteils geneigt.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verspanneinheit 12, bei dem außer dem ersten Klemmteil 14 und dem zweiten Klemmteil 16 ein drittes Klemmteil 30 vorgesehen ist. Dabei weisen das erste Klemmteil 14 und das dritte Klemmteil 30 jeweils auf der dem zweiten Klemmteil 16 zugewandten Seite die Anlaufschrägen 26 auf. Das zweite Klemmteil 16 weist auf beiden Seiten die Anlaufschrägen 26 auf. Dabei sind die Anlaufschrägen 26 so ausgebildet, dass das erste Klemmteil 14 und das zweite Klemmteil 16 die axiale Flächenpressung beim Abbremsen der Antriebsspindel 6 (in 3 nicht dargestellt) erhöhen, und das zweite Klemmteil 16 und das dritte Klemmteil 30 die axiale Flächenpressung beim Beschleunigen der Antriebsspindel 6 erhöhen.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Verspanneinheit 12, bei dem vier Klemmteile 14, 16, 30 und 32 vorgesehen sind. Dabei weisen alle Klemmteile 14, 16, 30 und 32 einseitig Anlaufschrägen 26 auf. Beim ersten Klemmteil 14 und beim zweiten Klemmteil 16 sind die Anlaufschrägen 26 auf den einander zugewandten Seiten derart ausgebildet, dass die axiale Flächenpressung beim Abbremsen der Antriebsspindel 6 erhöht wird. Beim dritten Klemmteil 30 und beim vierten Klemmteil 32 sind die Anlaufschrägen 26 auf den einander zugewandten Seiten derart ausgebildet, dass die axiale Flächenpressung beim Beschleunigen der Antriebsspindel 6 erhöht wird. Die Klemmteile 16 und 30 sind stets drehfest miteinander.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0604477 B1 [0002]

Claims (11)

  1. Handwerkzeuggerät (2) mit einer einen Werkzeugflansch (4) für ein rotierend antreibbares flächenhaftes Werkzeug (8) aufweisenden bremsbaren Antriebsspindel (6), mit einer auf das freie Ende der Antriebsspindel (6) aufschraubbaren und das Werkzeug (8) gegen den Werkzeugflansch (4) drehfest klemmenden Spannmutter (10) und mit einer Verspanneinheit (12), die beim Abbremsen der Antriebsspindel (6) die auf das Werkzeug (8) ausgeübte axiale Flächenpressung erhöht, sofern das Werkzeug (8) trägheitsbedingt nicht synchron mit der Antriebsspindel (6) gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspanneinheit (12) auf der vom Werkzeugflansch (4) abgewandten Seite des Werkzeugs (8) angeordnet ist.
  2. Handwerkzeuggerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspanneinheit (12) als ein Bestandteil der Spannmutter (10) ausgebildet ist.
  3. Handwerkzeuggerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspanneinheit (12) in eine die Spannmutter (10) bildende vormontierbare Baugruppe integriert ist.
  4. Handwerkzeuggerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspanneinheit (12) ein scheibenförmiges erstes Klemmteil (14) und ein scheibenförmiges zweites Klemmteil (16) aufweist, wobei das erste Klemmteil (14) und das zweite Klemmteil (16) auf einander zugewandten Seiten jeweils komplementär ausgebildete in Umfangsrichtung verlaufende Anlaufschrägen (26) aufweisen mit denen sie aneinander anliegen.
  5. Handwerkzeuggerät (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufschrägen (26) des ersten Klemmteils (14) und des zweiten Klemmteils (16), im Schnitt entlang einer Umfangslinie, ein beidseitiges oder einseitiges Rampenprofil aufweisen.
  6. Handwerkzeuggerät (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste scheibenförmige Klemmteil (14) mit der Spannmutter (10) drehfest ist.
  7. Handwerkzeuggerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspanneinheit (12) ein Federelement (18) aufweist, welches die Verspanneinheit (12) in eine Grundstellung minimaler Axiallänge (28) der Verspanneinheit (12) vorspannt.
  8. Handwerkzeuggerät (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (18) zwischen dem ersten Klemmteil (14) und dem zweiten Klemmteil (16) angeordnet ist.
  9. Handwerkzeuggerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspanneinheit (12) so ausgebildet ist, dass sie auch beim Beschleunigen der Antriebsspindel (6) die auf das Werkzeug (8) ausgeübte axiale Flächenpressung erhöht, sofern das Werkzeug (8) trägheitsbedingt nicht synchron mit der Antriebsspindel (6) beschleunigt wird.
  10. Handwerkzeuggerät (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4–9, dadurch gekennzeichnet, dass ein am zweiten Klemmteil (16) anliegendes drittes Klemmteil (30) vorgesehen ist, und dass die Anlaufschrägen (26) des ersten, zweiten und dritten Klemmteils (14, 16, 30) im Schnitt entlang einer Umfangslinie ein einseitiges Rampenprofil aufweisen und dass das zweite Klemmteil (16) auf beiden Seiten Anlaufschrägen (26) aufweist.
  11. Handwerkzeuggerät (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4–10, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes und ein viertes Klemmteil (32) vorgesehen ist, wobei Anlaufschrägen (26) zwischen erstem Klemmteil (14) und zweitem Klemmteil (16) und zwischen drittem Klemmteil (30) und viertem Klemmteil (32) ausgebildet sind.
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