DE102008009350A1 - Steckverbindung mit einer Kodiervorrichtung und Verfahren zur Montage der Kodiervorrichtung an der Steckverbindung - Google Patents
Steckverbindung mit einer Kodiervorrichtung und Verfahren zur Montage der Kodiervorrichtung an der Steckverbindung Download PDFInfo
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Abstract
Eine Steckverbindung und ein Verfahren zum Kodieren einer Steckverbindung sowie die Steckverbindung zeichnen sich dadurch aus, dass die Kodierelemente (7, 8; 107, 108) als vormontierbare Einheit an jeweils zumindest einem der Steckverbinderteile (1, 104) vormontiert werden und dass das jeweils andere Steckverbinderteil (4, 101) derart ausgestaltet wird, dass sich das eine der beiden zur Kodiervorrichtung (9, 109) vormontierten Kodierelemente (7, 107) beim ersten rein axialen Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile in/an ihm festlegt, so dass dieses Kodierelement (7. 107) nach dem ersten Lösen der erstmals zusammengesteckten Steckverbinderteile allein durch axiales Ziehen an diesem anderen Steckverbinderteil (4, 101) verbleibt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Montage der Kodiervorrichtung an der Steckerbindung.
- Eine Steckverbindung weist ein erstes Steckverbinderteil und ein zweites Steckverbinderteil auf. Jeweils eines der Steckverbinderteile ist ein Steckerteil und eines der Steckverbinderteile ist ein Buchsenteil.
- Eine gattungsgemäße Steckverbindung zeigt die
US 3,491,330 . Die Montage und das Verstellen der Kodiervorrichtung sind relativ aufwendig. - Die Erfindung hat die Aufgabe, die gattungsgemäße Steckverbindung um eine besonders einfach montierbare gut handhabbare Kodiervorrichtung zu ergänzen, die relativ kompakt aufgebaut ist. Zudem soll ein einfaches Verfahren zum Kodieren der Steckverbindung geschaffen werden.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und des Anspruchs 19.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 sind die Kodierelemente als vormontierbare Einheit an jeweils zumindest einem der Steckerbinderteile vormontierbar und das jeweils andere Steckverbinderteil ist derart ausgestaltet, dass sich das eine der beiden zur Kodiervorrichtung vormontierten Kodierelemente beim ersten rein axialen Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile in/an ihm festlegt, so dass dieses Kodierelement nach dem ersten Lösen der erstmals zusammengesteckten Steckverbinderteile allein durch axiales Ziehen an diesem anderen Steckverbinderteil verbleibt, wobei die Kraft zum Lösen des Kodierelements vom anderen Steckverbinderteil größer ist als die Kraft, welche notwendig ist, um die beiden Kodierelemente voneinander zu trennen.
- Unter „axial" ist hier ein geradliniges Zusammenstecken und Trennen ohne die Notwendigkeit zum Verschieben von einem der Steckverbinderteile senkrecht zur Steck- und Ziehrichtung zu verstehen.
- Dieser Steckverbinder ist hinsichtlich der Montage und Handhabung der Kodierung besonders vorteilhaft. Gerade die Montage der Kodiervorrichtung ist sehr einfach. Die Kodiervorrichtung baut zudem sehr kompakt, wobei verschiedene Kodierungen nicht durch viele verschiedene Kodierelemente realisiert werden sondern durch Verdrehen derselben.
- Dies bietet insbesondere auch einen Vorteil gegenüber der
EP 1 119 229 A1 . Aus derEP 1 119 229 A1 ist es bekannt, eine Kodiervorrichtung mit zwei Teilen an einem Elektronikgehäuse als vormontierte Einheit an einem Elektronikgehäuse festzulegen, wobei nach einem Aufsetzen des Elektronikgehäuse auf einen reihenklemmenartigen Basisträger das eine Kodierelement am Elektronikgehäuse und das andere am Basisträger verbliebt. Für eine gattungsgemäße Steckverbindung mit vorzugsweise verdrehbaren Kodierelementen ist diese Lösung aber nicht geeignet, da es erforderlich ist, die beiden Teile Elektronikgehäuse und Reihenklemme beim Zusammenstecken nicht nur in Steckrichtung sondern auch senkrecht dazu zu bewegen, was bei gattungsgemäßen Steckverbindern in der Regel nicht realisierbar ist. Dieses Problem wird nach der Erfindung gelöst, da hier allein durch axiales Stecken und Ziehen ein Montieren der Kodiervorrichtung ohne zusätzliche Bewegung senkrecht zur Steckrichtung realisierbar ist. - Die Steckverbindung ist zur Verbindung von elektrischen Leitungen und/oder Lichtleitungen und/oder Fluidleitungen auslegbar.
- Soweit die Anordnung von Kodierelementen beispielhaft an einem Stecker- und einem Buchsenteil beschrieben oder beansprucht wird, ist diese Anordnung prinzipiell auch umkehrbar, d. h. die in den nachfolgenden Figuren an den Steckerteilen angeordneten Kodierelemente könnten bei entsprechender Umgestaltung der Gehäuse auch an den Buchsenteilen und umgekehrt angeordnet sein. Auch die nachfolgende Figurenbeschreibung ist insofern nicht einschränkend zu verstehen. Gleiches gilt für den Gebrauch von Begriffen wie „oben", „unten", „rechts", „links" usw., die sich ggf. nur auf die jeweilige Darstellung bezieht, nicht aber einschränkend zu verstehen ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
-
1a , b verschiedene perspektivische Ansichten eines Steckerteils einer ersten Steckverbindung; -
2 eine perspektivische Ansicht eines Buchsenteils einer ersten Steckverbindung; -
3a –d verschiedene Ansichten eines ersten Kodierelements einer Kodiervorrichtung; -
4a –f verschiedene Ansichten eines zweiten Kodierelements der ersten Kodiervorrichtung -
5a –c die Kodierelemente aus3 und4 im zusammengesteckten Zustand; -
6a , b das Steckerteil aus1 mit jeweils zwei daran angeordneten Kodiervorrichtungen; -
6c das Steckerteil aus1 mit einer daran angeordneten Kodiervorrichtung und einer Kodiervorrichtung vor der Montage; -
7a –c das erste Zusammenstecken und Lösen von Stecker- und Buchsenteilen mit den ersten Kodiervorrichtungen; -
8a –d verschiedene weitere Ansichten des Steckerteils aus1 mit daran angeordneten Kodierelementen; -
9a –c verschiedene weitere Ansichten des Buchsenteils aus2 mit daran angeordneten Kodierelementen; -
10 eine perspektivische Ansicht eines Steckerteils einer zweiten Steckverbindung; -
11 eine perspektivische Ansicht eines Buchsenteils einer zweiten Steckverbindung; -
12a –d verschiedene Ansichten eines ersten Kodierelements einer zweiten Kodiervorrichtung; -
13a –d verschiedene Ansichten eines zweiten Kodierelements der zweiten Kodiervorrichtung -
14a –b die Kodierelemente aus3 und4 im nicht zusammengesteckten und im zusammengesteckten Zustand; -
15a , b das Buchsenteil aus11 mit jeweils zwei daran angeordneten Kodiervorrichtungen; -
15c das Buchsenteil aus11 mit einer daran angeordneten Kodiervorrichtung und einer Kodiervorrichtung vor der Montage; -
16a –c das erste Zusammenstecken und Lösen von Stecker- und Buchsenteilen mit Kodiervorrichtungen nach Art der14 ; -
17a –d verschiedene weitere Ansichten des Steckerteils aus10 mit daran angeordneten Kodierelementen; -
18a –d verschiedene weitere Ansichten des Buchsenteils aus11 mit einem daran angeordneten Kodierelement. - Eine Steckverbindung weist ein erstes Steckverbinderteil auf und ein korrespondierendes zweites Steckverbinderteil. Sie können zur Montage an Gehäusen oder freien Leitungen/Kabeln ausgebildet sein.
-
1 zeigt als erstes Steckverbinderteil ein Steckerteil1 , welches ein Gehäuse2 aufweist, an/in dem Steckerkontakte3 angeordnet sind, welche hier als Stifte ausgebildet sind. Das Gehäuse weist fern Öffnungen27 für anzuschließende Leiter auf. Dieses Steckerteil könnte auch als Stiftleiste bezeichnet werden. -
2 zeigt als zweites Steckverbinderteil ein Buchsenteil4 , welches ein Gehäuse5 aufweist, an/in dem Buchsenkontakte6 angeordnet sind (hier nicht erkennbar). Zu erkennen sind Kragen28 , welche die Buchsenkontakte aufnehmen. Am Gehäuse können ferner ebenfalls Öffnungen für anzuschließende Leiter vorgesehen sein (hier nicht zu erkennen) - Die Gehäuse
2 ,4 und die elektrischen Kontakte – Steckerkontakt3 und Buchsenkontakt4 – bilden an den zusammenzusteckenden Seiten jeweils ein sogenanntes Steckgesicht aus und sind derart korrespondierend geformt, dass sich die elektrischen Kontakte3 ,6 und die Gehäuse2 ,5 zusammenstecken lassen, um die elektrischen Kontakte3 ,6 leitend miteinander zu verbinden (sieh7 und16 ). - Hier weisen das Steckerteil
1 und das Buchsenteil4 jeweils beispielhaft zwei der elektrischen Kontakte auf. Die Erfindung ist aber hierauf nicht beschränkt sondern auch bei Steckerbinderteilen mit nur einem oder mehr als zwei korrespondierenden Kontakten einsetzbar. - Um eine mechanische Kodierfunktion zu realisieren, sind die Gehäuse
2 ,5 der Steckverbinderteile hier derart ausgebildet, dass an ihnen wenigstens jeweils wenigstens ein mechanisch durch seine unterscheidbare Formgebung wirkendes Kodierelement7 ,8 (siehe3 und4 ) anordnen und befestigen lässt, wobei die Kodierelemente eine zueinander korrespondierende, ein Zusammenstecken erlaubende Form aufweisen, so dass sie jeweils zu einer Kodiervorrichtung9 mit den zwei Kodierelementen7 ,8 zusammensteckbar sind (5 ). - An dem Steckverbinderteil
1 können auch mehr Kodierelemente7 als nur eines vorgesehen sein, wenn diese entsprechend viele Konturen zur Anordnung der Kodierelemente7 aufweisen. Es ist insbesondere denkbar, je elektrischem Kontakt an den Steckverbinderteilen1 auch je eines der Kodierelemente7 vorzusehen. Analoges gilt für das Buchsenteil. - Entsprechend sind die Stecker- und Buchsenteile der dargestellten Art, die jeweils zwei elektrischen Kontakte
3 ,6 aufweisen, mit je zwei Kodierelementen7 ,8 versehen, so dass an ihnen je zwei Kodiervorrichtungen9a ,9b ausgebildet werden (siehe z. B.6 und7 ). - Entsprechend weist das Gehäuse
2 des Steckerteils hier in besonders übersichtlicher Ansicht in einem Gehäuseansatz10 neben den Steckerkontakten3 jeweils eine Aufnahmekontur11 zur Aufnahme der Kodierelemente7a , b auf (1 ). - Diese Aufnahmekonturen
11 sind derart ausgelegt, dass sie vom Steckgesicht aus betrachtet zunächst einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt12 und im Anschluss daran einen nicht rotationssymmetrischen, vorzugsweise mehreckigen Aufnahmeabschnitt13 aufweisen, der hier beispielhaft eine annähernd quadratische Geometrie mit leicht geschwungenen Seiten- und Eckbereichen aufweist. - Die in diese Aufnahmekonturen
11 einsteckbaren Kodierelemente7 – siehe3 – weisen einen rinkragenartigen/flanschartigen Kopf14 auf, an den hier beispielhaft zwei Federbeine15 ,16 angeformt sind, welche an ihren vom Kopf abgewandten Ende jeweils einen hier radial nach außen vorkragenden Ansatz17 ,18 aufweisen, die vorzugsweise zum Ende hin angeschrägt ausgebildet sind. - Die Federbeine
15 ,16 und die Ansätze17 ,18 sind derart geformt und ausgelegt, dass es möglich ist, sie leicht radial aufeinander zu zusammenzudrücken, so das sie in den zylindrischen Aufnahmeabschnitt11 der1 hinein steckbar sind. Beim weiteren Einschieben in die Aufnahmekontur11 hin schnappen die Ansätze17 ,18 schließlich in den quadratischen Aufnahmeabschnitt13 ein, wobei sich die Federbeine15 ,16 wieder radial voneinander weg bewegen, so dass die Ansätze17 ,18 hinterschnittartig in dem Aufnahmeabschnitt13 gehalten sind. Der Kopf14 liegt auf dem Gehäuse2 auf. Damit sind die Kodierelemente unverlierbar in den Aufnahmekonturen11 gehalten (8 ). Die Ansätze könnten sich theoretisch auch nach innen erstrecken und dort in Konturen eingreifen, wenn die Aufnahmen11 anders gestaltet würden (hier nicht dargestellt). - Der Kopf
14 – siehe3 und8 ) ist mit einer nicht rotationssymmetrischen Kodierkontur19 versehen, die vorzugsweise derart ausgestaltet ist, dass sie ggf. auch einmal mit einem Werkzeug verdrehbar ist. - Die Kodierkontur
19 kann daher beispielsweise als nicht symmetrischer Innenmehrkant ausgebildet sein. Hier ist die Kodierkontur als pfeilförmiger Schlitz ausgebildet. Das Kodierelement7 kann in der Aufnahmekontur11 um seine Längsachse verdreht werden, wobei der Aufnahmeabschnitt13 hier derart geformt ist, dass die Ansätze17 ,18 spürbar in jeweils zwei der vier Ecken des Aufnahmeabschnittes13 verrastbar sind. - Damit kann das Kodierelement
7 in vier verschiedene, optisch anhand der Pfeilkontur klar voneinander unterscheidbare Positionen verstellt werden. - Diese Anzahl der Positionen ist vorteilhaft, aber nicht zwingend. Es können auch zwei, drei oder mehr Rastbereiche in der Aufnahmekontur
13 ausgebildet werden. Ebenso ist die Anzahl der Federbeine15 ,16 und der Ansätze17 ,18 vorteilhaft, aber nicht zwingend. - Das korrespondierende Kodierelement
8 der4 weist ebenfalls einen Kopf20 auf, der dazu ausgelegt ist, auf einem Gehäuseansatz/-teil21 des Gehäuses5 des Buchsenteils angeordnet zu werden. - Der Kopf
20 ist plattenartig ausgebildet und weist an seiner einen Seite Montage- bzw. hier Steckkonturen22 , hier Stifte auf, die hier beispielhaft in einander gegenüber liegenden Eckbereichen des vorzugsweise mehreckig, insbesondere quadratisch geformten Kopfes15 an dessen zum Gehäuseansatz21 gewandten Seite (7 ) angeordnet sind. - An der von den Steckkonturen
22 abgewandten Seite des Kopfes20 ist eine Kodierkontur23 ausgebildet, die eine zur Kodierkontur19 korrespondierende Form aufweist. - Hier ist die Kodierkontur
23 daher als im Querschnitt pfeilförmiger Stift ausgebildet, welche derart geformt ist, dass er in die Aufnahmekontur19 des ersten Kodierelements vorzugsweise leicht klemmend einsteckbar ist. Hierzu können eine oder mehr Rippen29 am Stift23 vorgesehen sein. - Bei der Erstmontage der Kodiervorrichtung
9 müssen die Ausrichtungen der beiden Kodierkonturen19 ,23 an den Steck- und Buchsenteilen1 ,4 übereinstimmen. - Um sicherzustellen, dass von vorneherein die Kodierelemente
7 ,8 jeweils an den Stecker- und Buchsenteilen1 ,4 in der zutreffenden Ausrichtung hinaus einfach montierbar sind, sind die beiden Kodierelementen7 ,8 jeder Kodiervorrichtung9 hier derart gestaltet, dass sie gemeinsam an einem der beiden Steckverbinderteile vormontierbar sind. - Dies ist in
6 und15 dargestellt. - Zur Montage werden die beiden Kodierelemente
7 ,8 vorzugsweise bereits bei der Herstellung zu einer vormontierten Kodiervorrichtung9 zusammengesteckt (5 ). In dieser Position greifen die Kodierkonturen19 ,23 ineinander und die Köpfe14 ,20 liegen vorzugsweise aneinander. - In dieser vormontierten Stellung des zweiten Kodierelements
8 am ersten Kodierelement7 kann die vormontierte Kodiervorrichtung9 der5 am Steckverbinderteil – in6 am Steckerteil1 –, vormontiert werden (6c ), indem die Kodiervorrichtung9 mit dem Kodierelement7 voran am Steckerteil1 in die Aufnahmekontur11 eingesteckt wird. - Um die Ausrichtung zu erleichtern, ist vorgesehen, dass an der von den Kodierkonturen abgewandten Seite des Kopfes
15 des zweiten Kodierelements8 (4 ) eine Betätigungskontur ausgebildet ist, die hier als Schlitz ist ausgebildet, welcher wiederum eine pfeilartige Form aufweist, wobei die Ausrichtung dieser Pfeilkontur mit der Ausrichtung der Kodierkontur korrespondiert. An dieser Betätigungskontur kann die Kodiervorrichtung9 am Steckerteil1 in vormontierter Stellung verdreht werden. - Im vormontierten Zustand stehen die Steckkonturen
22 vom Kopf15 ab. Das Steckerteil ist mit einer korrespondierenden Montagekontur, hier mit Löchern (z. B. Sackbohrungen oder -löchern)25 versehen, welche derart ausgelegt und angeordnet sind, dass bei beliebiger Ausrichtung der Kodiervorrichtung in einer der möglichen – hier vier – Kodierpositionen jeweils die Stifte form- und/oder kraftschlüssig in die Löcher25 eingreifen. Hier sind vier der Löcher25 auf den Ecken eines gedachten Quadrates angeordnet, so dass für jede der vier Ausrichtungen des Kodierelements7 am Steckerteil eine korrespondierende Montagekonturmusteranordnung, hier Lochmusteranordnung, am Buchsenteil vorhanden ist. Dies ist besonders vorteilhaft und konstruktiv einfach. Die Löcher25 sind hier auf einem quadratförmigen Vorsprung26 angeordnet, was aber nicht zwingen ist. Der Vorsprung26 bietet eine Auflagefläche für den kopf20 des Kodierelements8 (siehe2 ). - Der Kopf
20 könnte auch in eine korrespondierend im Gehäuse5 geformte, vorzugsweise nicht rotationssymmetrische Aufnahme, insbesondere Rastkontur, eingreifen (hier nicht vorgesehen, aber in dem Ausführungsbeispiel der10 bis17 analog verwirklicht). - Um die Kodierung bzw. die Erstkodierung mit der Montage der Kodiervorrichtung
9 abzuschließen, ist es lediglich noch notwendig, das korrespondierende Steckverbinderteil – in7 das Buchsenteil2 – auf das erste Steckverbinderteil1 – in7 das Steckerteil1 – aufzusetzen. Dabei wird das zweite Kodierelement8 am Gehäuse5 des zweiten Steckverbinderteils – in7 das Buchsenteil2 – befestigt (z. B. verrastet), so dass es beim Trennen der beiden Steckverbinderteile1 ,2 voneinander am zweiten Steckverbinderteil – in7c am Buchsenteil2 – verbleibt. - Die Kraft zum Lösen des Kodierelements
8 vom zweiten Steckverbinderteil2 muß also größer sein als die Kraft, welche notwendig ist, die beiden Kodierelemente7 ,8 voneinander zu trennen. - Derart ist der Kodiervorgang einfach und schnell durchführbar.
- Mit den zwei Kodiervorrichtungen
9 ,9' der7 lassen sich auf engem Raum bereits sechzehn verschiedene Kodierungen realisieren. Bei einer Stiftleiste von z. B. drei oder vier ließe sich die Anzahl an Kodierung auf engem Raum auf einfache Weise erhöhen, ohne das das Kodiersystem an sich komplizierter würde. -
10 bis17 zeigen eine Art umgekehrte Variante, bei der die Kodiervorrichtungen109 mit Kodierelementen107 ,108 jeweils als vormontierte Einheit am Buchsenteil104 vormontiert werden und bei der das Steckerteil101 derart ausgebildet ist, dass es beim ersten Zusammenstecken mit dem Buchsenteil „sein" Kodierelement108 vom Buchsenteil104 übernimmt. Ansonsten weisen das Stecker- und das Buchsenteil die Funktionen und Elemente des Ausführungsbeispiels der1 bis10 auf. - Hier ist am Buchsenteil
104 –11 – eine Aufnahmekontur111 vorgesehen, in welche eine vormontierte Kodiervorrichtung109 einsteckbar ist. - In diese Aufnahmekontur
111 wird die Kodiervorrichtung109 eingesteckt, wobei hier ein zu dem Kodierelement107 funktional analoges Kodierelement107 in die Aufnahmekontur111 mit den Aufnahmeabschnitten112 und113 einsteckbar und in verschiedenen Positionen verrastbar ist. - Die Aufnahmekontur
111 ist axial (Richtung x in1 ) länger als in1 bis10 , so dass die Form der Federbeine115 ,116 mit den Ansätzen116 ,117 anders ist als in1 bis10 . Sie sind kürzer, da sie an einen teilhohlen zylindrischen Abschnitt130 angeformt sind, der sich an den Kopf114 anschließt. - Das Kodierelement
108 ist funktional analog zu dem Kodierelement8 der1 bis10 , wird aber nach gemeinsamer Vormontage mit dem Kodierelement107 am Buchsenteil104 vom Steckerteil101 bei dessen erstem Zusammenstecken mit dem Buchsenteil104 „aufgenommen". - Der hier gestufte Kopf
120 – hier ohne Stifte22 – wird zumindest abschnittsweise dabei in eine korrespondierende, im Gehäuse102 geformte, vorzugsweise nicht rotationssymmetrische Aufnahme, insbesondere Rastkontur125 , eingesetzt und dient damit selbst als die Steckkontur122 . Der Kopf ist in vier Positionen in der Rastkontur125 verrastbar. -
- 1
- Steckerteil
- 2
- Gehäuse
- 3
- Steckerkontakte
- 4
- Buchsenteil
- 5
- Gehäuse
- 6
- Kontakte
- 7, 8
- Kodierelemente
- 9a, 9b
- Kodiervorrichtung
- 10
- Gehäuseansatz
- 11
- Aufnahmekontur
- 12, 13
- Aufnahmeabschnitt
- 14
- Kopf
- 15, 16
- Federbeine
- 17, 18
- Ansätze
- 19
- Kodierkontur
- 20
- Kopf
- 21
- Gehäuseansatz
- 22
- Steckkonturen
- 23
- Kodierkontur
- 24
- Betätigungskontur
- 25
- Pfeilkopf
- 26
- Vorsprung
- 27
- Öffnungen
- 28
- Kragen
- 29
- Rippen
- 101
- Steckerteil
- 104
- Buchsenteil
- 107, 108
- Kodierelement
- 109
- Kodiervorrichtung
- 111
- Aufnahmekontur
- 112 und 113
- Aufnahmeabschnitte
- 114
- Kopf
- 115, 116
- Federbeine
- 117, 118
- Ansätze
- 122
- Steckkontur
- 125
- Rastkontur
- 130
- zylindrischer Abschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 3491330 [0003]
- - EP 1119229 A1 [0010, 0010]
Claims (19)
- Steckverbindung mit a. einem ein ersten Steckverbinderteil und einem zweiten Steckverbinderteil, wobei eines Steckverbinderteile als Steckerteil (
1 ,101 ) und eines der Steckverbinderteile als Buchsenteil (104 ) ausgebildet ist, die jeweils ein Gehäuse (2 ,102 ;5 ,105 ) und miteinander zu verbindende Kontakte, vorzugsweise elektrische und/oder lichtleitende Kontakte (4 ,5 ) aufweisen, b. einer Kodiervorrichtung (9 ,109 ) mit zwei korrespondierenden Kodierelementen (7 ,8 ,107 ,108 ), c. wobei eines der Kodierelemente (7 ,107 ,8 ,108 ) an dem einen und das andere der Kodierelemente (7 ,107 ,8 ,108 ) an dem anderen Steckverbinderteil anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass d. die Kodierelemente (7 ,8 ;107 ,108 ) als vormontierbare Einheit an jeweils zumindest einem der Steckerbinderteile (1 ,104 ) vormontierbar sind und e. dass das jeweils andere Steckverbinderteil (4 ,101 ) derart ausgestaltet ist, dass sich das eine der beiden Kodierelemente (7 ,107 ) beim ersten rein axialen Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile in/an ihm festlegt, so dass dieses Kodierelement (7 ,107 ) nach dem ersten Lösen der erstmals zusammengesteckten Steckverbinderteile allein durch axiales Ziehen an diesem anderen Steckverbinderteil (4 ,101 ) verbleibt. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodiervorrichtung (
9 ) am Steckerteil (1 ) vormontierbar ist. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodiervorrichtung (
109 ) am Buchsenteil (104 ) vormontierbar ist. - Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je Kontakt an den Steckverbinderteilen (
1 ,101 ) und den Buchsenteilen (4 ,104 ) je eines der Kodierelemente (7 ,108 ;8 ,107 ) vorgesehen ist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (
2 ,104 ) des einen Steckverbinderteils (1 ,104 ) wenigstens eine oder mehrere Aufnahmekontur(en) (11 ) zur Aufnahme der Kodierelemente (7 ,107 ) ausgebildet ist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekonturen (
11 ,111 ) derart ausgelegt sind, dass sie von einem Steckgesicht aus zunächst einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt (12 ,112 ) und im Anschluss daran einen nicht rotationssymmetrischen, vorzugsweise mehreckigen Aufnahmeabschnitt (13 ,113 ) aufweisen. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekonturen (
11 ,111 ) eine annähernd quadratische Geometrie aufweisen. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in diese Aufnahmekonturen (
11 ,11 ) einsteckbaren Kodierelemente (7 ,117 ) einen flanschartigen Kopf (14 ) aufweisen, an den Federbeine (15 ,16 ) angeformt sind, welche an ihren vom Kopfabgewandten Ende jeweils einen Ansatz (17 ,18 ) aufweisen, wobei die Federbeine (15 ,16 ) und die Ansätze (17 ,18 ) derart geformt und ausgelegt sind, dass die Ansätze (17 ,18 ) in verschiedenen Drehpositionen der Kodierelemente (7 ,107 ) in der Aufnahmekontur verrastbar sind. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (
14 ,114 ) eine nicht rotationssymmetrische Kodierkontur (19 ) aufweist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Kodierelement (
8 ,108 ) ebenfalls einen Kopf (20 ,120 ) und eine korrespondierende Kodierkontur (23 ,123 ) am Kopf aufweist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodierkontur (
23 ) als im Querschnitt vorzugsweise pfeilförmiger Stift ausgebildet ist, welcher derart geformt ist, dass er in die schlitzartige Aufnahmekontur (19 ) des ersten Kodierelements vorzugsweise leicht klemmend einsteckbar ist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (
20 ) plattenartig ausgebildet ist und an einer Seite Montagekonturen (22 ), vorzugsweise Stifte, aufweist, die zum Eingriff in ein Montagemuster, vorzugsweise ein Lochmuster, am korrespondierenden Steckverbinderteil ausgelegt sind. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier der Löcher (
25 ) auf den Ecken eines gedachten Quadrates angeordnet sind, so dass für jede der vier Ausrichtungen des Kodierelements (7 ) am Steckerteil eine korrespondierende Lochmusteranordnung am Buchsenteil vorhanden ist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (
120 ) selbst als Steckkontur (122 ) ausgebildet ist, die zum rastenden und/oder klemmenden Eingriff in ein Montagekontur an einem der Steckverbinderteile (101 ) ausgelegt ist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehr Rippen (
29 ) am Stift (23 ) vorgesehen sind. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der von den Kodierkonturen abgewandten Seite des Kopfes (
15 ) des zweiten Kodierelements (8 ) eine Betätigungs- und/oder Kodierpositionsanzeigekontur ausgebildet ist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs- und/oder Kodierpositionsanzeigekontur als vorzugsweise pfeilförmiger Schlitz (
24 ,124 ) ausgebildet ist. - Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung des Schlitzes (
24 ,124 ) mit der Ausrichtung der Kodierkontur korrespondiert. - Verfahren zum Kodieren einer Steckverbindung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Kodierelemente (
7 ,8 ;107 ,108 ) als vormontierbare Einheit an jeweils zumindest einem der Steckerbinderteile (1 ,104 ) vormontiert werden und b. dass das jeweils andere Steckverbinderteil (4 ,101 ) derart ausgestaltet wird, dass das sich das eine der beiden zur Kodiervorrichtung (9 ,109 ) vormontierten Kodierelemente (7 ,107 ) beim ersten rein axialen Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile in/an ihm festlegt, so dass dieses Kodierelement (7 ,107 ) nach dem ersten Lösen der erstmals zusammengesteckten Steckverbinderteile allein durch axiales Ziehen an diesem anderen Steckverbinderteil (4 ,101 ) verbleibt.
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