DE102008009203A1 - Druckmaschine mit verstellbaren Schmitzringen - Google Patents

Druckmaschine mit verstellbaren Schmitzringen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine (14) und ein Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine (14) mit drehbar gelagerten Zylindern (10), wobei wenigstens zwei benachbarte Zylinder (10, 15) über Schmitzringe (3) aufeinander abrollen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest bei einem der benachbarten Zylinder (10) der Zylinder (10) gegenüber wenigstens einem der Schmitzringe (3) mittels einer Stellvorrichtung (5) aktiv verdrehbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit drehbar gelagerten Zylindern, wobei wenigstens zwei benachbarte Zylinder über Schmitzringe aufeinander abrollen.
  • In Rotationsdruckmaschinen ist es bekannt, dass benachbarte Zylinder im Druckwerk über fest mit dem Zylinder verbundene Schmitzringe verfügen, um Auswirkungen der Kanalschläge, welche die Druckqualität beeinträchtigen, zu vermeiden. Die aufeinander abrollenden Gummituch- und Plattenzylinder weisen dazu seitlich Schmitzringe auf, welche im Druckbetrieb gegeneinander gepresst werden und so aufeinander abrollen. Dadurch wird verhindert, dass beim Durchgang des Kanals im Gummituchzylinder oder Plattenzylinder die Pressung erhöht wird und ein sogenannter Kanalschlag auftritt, was zu Schwingungen und damit zur Verschlechterung der Druckqualität führt. Aus der DE 195 01 243 C5 ist außerdem der Einsatz von Schmitzringen bekannt, welche nicht fest mit dem zugehörigen Zylinder verbunden sind. Dazu weist der Zylinder einer Rotationsdruckmaschine Zapfen auf, auf denen ein drehbarer Schmitzring gelagert ist. Auf diese Art und Weise kann erreicht werden, dass keine unerwünschte Übertragung von Drehmomenten über kraftschlüssig verbundene Schmitzringe entsteht. Durch die Vermeidung der Übertragung eines Drehmoments sollen Einflüsse auf das Druckbild verhindert werden. Es gibt jedoch Situationen im Druckbetrieb, bei denen ein solcher Einfluss auf das Druckbild gewünscht ist. Ein solcher Einfluss ist jedoch weder bei einem fest montierten Schmitzring noch bei einem drehbar gelagerten Schmitzring möglich, über den kein Drehmoment übertragen werden kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Druckmaschine zu schaffen, bei der mittels eines am Druck beteiligten Zylinders das Druckbild beeinflusst werden kann.
  • Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche 1 und 13 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Zylinder gegenüber den zugehörigen Schmitzringen drehbar gelagert. Zusätzlich ist jedoch eine Stellvorrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht, den Zylinder gegenüber den zugehörigen Schmitzringen aktiv zu verdrehen. Durch diese aktive Stellvorrichtung kann der Zylinder gemäß den Vorgaben des Bedienpersonals einer Druckmaschine beeinflusst werden. Bei der Stellvorrichtung kann es sich um einen Elektromotor, einen hydraulischen Antrieb oder einen pneumatischen Antrieb handeln. Es sind auch Kombinationen von Stellvorrichtungen wie z. B. eine elektrohydraulische Stellvorrichtung möglich. Durch den Einsatz einer aktiven Stellvorrichtung können beliebige Drehbewegungen des Zylinders gegenüber den Schmitzringen vorgenommen werden. Auf diese Art und Weise können Druckbildkorrekturen in Zylinderumfangsrichtung ausgeführt werden, wenn es sich bei dem Zylinder um den Plattenzylinder handelt. Auf diese Art und Weise können maschinenbedingte, reproproduzierbare Druckfehler durch eine Einwirkung, die den Druckfehlern in Echtzeit entgegenwirkt, mittels der Stellvorrichtung während des Druckbetriebs vermieden werden. Eine solche Korrektur in Umfangsrichtung wird als Drucklängenkorrektur bezeichnet und kann auch dazu dienen, dem Papierwachstum oder der Papierverkürzung aufgrund von Einflüssen wie Farbe, Wasser, Temperatur und Luftfeuchtigkeit entgegen zu wirken, ohne dass eine mechanische Veränderung der Druckplatte erforderlich ist. Gegenüber der bisher bekannten Korrektur von Drucklängenfehlern mittels Unterlagen auf dem Gummituchzylinder oder einer Stauchung oder Streckung der Druckplatte mittels Verstellschrauben bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, dass die Korrektur auch während des Druckbetriebs stattfinden kann, während bei den herkömmlichen Methoden die Korrektur nur im Stillstand vorgenommen werden kann. Ob die Korrektur erfolgreich war, kann bei der herkömmlichen Methode daher erst beim anschließenden Druck kontrolliert werden, so dass gegebenenfalls mehrere Korrekturvorgänge im Stillstand erfolgen müssen.
  • Außerdem kann bei der vorliegenden Erfindung die mechanische Kopplung der Zylinder über Zahnräder im Druckwerk einer Druckmaschine erhalten bleiben, was bei einem reinen Direktantrieb mittels ständig unabhängig angetriebenen Zylindern nicht möglich ist. Trotz des aktiv verstellbaren Zylinders ist bei der vorliegenden Erfindung die hohe Steifigkeit eines konventionellen Druckwerks mit über einen Zahnräderzug verbundenen Zylindern gewährleistet. Auf diese Art und Weise lassen sich benachbarte Zylinder wie Plattenzylinder, Gummituchzylinder und Gegendruckzylinder in einem Druckwerk nach wie vor steif mechanisch miteinander koppeln, und es ist trotzdem möglich z. B. den Plattenzylinder über die aktive Stellvorrichtung gegenüber seinen Schmitzringen zu verdrehen und so eine beliebige Drucklängenkorrektur auch während des Druckbetriebs durchzuführen. Die benachbarten Zylinder sind dabei mechanisch, insbesondere über Getriebe oder Zahnräder (1, 1b), miteinander gekoppelt und der mit drehbaren Schmitzringen versehene Zylinder ist gegenüber der mechanischen Kopplung des Zahnräderzugs oder des Getriebes aktiv verdrehbar. Die über Zahnräder oder Getriebe gekoppelten benachbarten Zylinder können auch über weitere Zahnräder mit den Zylindern anderer Druckwerke mechanisch gekoppelt sein, so dass alle Zylinder der Druckmaschine über einen Zahnräderzug und mit einem Motor angetrieben werden können. Es können auch Teilzahnräderzüge vorhanden sein, welche dann jeweils von einem Motor angetrieben werden, so können mehrere Druckwerke zu Gruppen zusammengefasst werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zylinder gegenüber wenigstens einem Schmitzring mittels eines Phasenverstellgetriebes aktiv verdrehbar ist. Mit einem solchen Phasenverstellgetriebe ist zwischen dem Zylinder und den zugehörigen Schmitzringen eine mechanische Trennung möglich. Das Getriebe dient dabei als Koppelelement und ist vorzugsweise als ein extrem verdrehsteifes, hoch untersetztes Getriebe ausgeführt. Auf diese Art und Weise stellt die Verbindung zwischen Schmitzring und Zylinder eine quasi starre Verbindung dar, über die die Antriebsleistung z. B. aus dem Zahnräderzug auf den Zylinder übertragen wird. Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Phasenverstellgetriebe ein Planetengetriebe ist. In diesem Fall kann z. B. über das Sonnenrad eines Planetengetriebes der Zylinder gegenüber den Schmitzringen und damit auch gegenüber dem an die Schmitzringe gekoppelten Zahnräderzug der Druckmaschine aktiv verstellt werden. Durch die hohe Untersetzung des Planetengetriebes ist es möglich, einen Servomotor mit relativ geringer Leistung einzusetzen. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Servomotor innerhalb des Zylinders angeordnet ist und so das Planetengetriebe verstellt.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass nur der Schmitzring auf einer Seite eines Zylinders aktiv verdrehbar ist, während der Schmitzring auf der anderen Seite des Zylinders wie z. B. beim Stand der Technik lose verdrehbar gelagert ist. Bevorzugter Weise sind jedoch beide Schmitzringe des zugehörigen Zylinders beidseitig aktiv verdrehbar ausgeführt, so dass beide Schmitzringe mit dem Zylinder über Planetengetriebe verbunden sind. In diesem Fall müssen beide Planetengetriebe mittels eines Servomotors verstellbar ausgeführt sein. Dazu kann jedes Planetengetriebe einen eigenen Servomotor aufweisen, wobei dann beide Servomotoren elektrisch miteinander gekoppelt sind. Alternativ ist es auch möglich, nur einen Servomotor einzusetzen, der über eine mechanische Welle beide Planetengetriebe gleichzeitig verstellt. Bei dieser Ausführungsform muss die elektrische Energie des Servomotors und die Steuersignale für den Motor in den Zylinder der Druckmaschine übertragen werden. Dies kann z. B. über einen Drehübertrager geschehen, welcher induktiv elektrische Energie und Steuersignale überträgt. Auch eine Funkübertragung zumindest der Steuersignale ist möglich. Die Servomotoren müssen nur arbeiten, denn der Zylinder gegenüber den Schmitzringen verstellt wird. Sollen Schmitzringe und Zylinder synchron laufen, müssen die Servomotoren nicht drehen, sie müssen dann wegen der hohen Übersetzung der Planetengetriebe nur eine geringe Kraft aufbringen, so dass sich die Teile der Planetengetriebe nicht gegeneinander verdrehen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Phasenverstellgetriebe nach dem Prinzip eines Harmonic-Drive-Getriebes funktioniert. Harmonic-Drive-Getriebe verfügen ebenfalls über eine hohe Übersetzung. Mittels eines Verstellmotors können Eingangs- und Ausgangswelle des Harmonic-Drive-Getriebes gegeneinander verdreht werden. Auch dieses Getriebe ist sehr verdrehsteif und stellt somit ebenfalls eine quasi starre Verbindung zwischen Zylinder und zugehörigen Schmitzringen dar. Dadurch dass das Harmonic-Drive-Getriebe nur aus wenigen Bauteilen besteht, ist es hier relativ einfach möglich, eine Durchführung zur Betätigung des Harmonic-Drive-Getriebes im Zylinderinneren vorzunehmen, so dass der Stellmotor zur Betätigung des Harmonic-Drive-Getriebes nicht zwangsläufig im Inneren des Zylinders untergebracht sein muss. Stattdessen kann der Verstellmotor außerhalb des Zylinders im Außenbereich der Seitenwand der Druckmaschine fest montiert sein. Bei dieser Ausgestaltung ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Antriebswelle, welche den Verstellvorgang des Zylinders bewirkt, immer synchron zu Zylinderdrehzahl rotieren muss. D. h. der Verstellmotor muss so ausgestaltet sein, dass eine Synchronisation zur Zylinderdrehzahl gewährleistet ist. Die Verstellung des Zylinders gegenüber den Schmitzringen wird dann durch eine Überlagerung einer winkelabhängigen Drehzahl erreicht. Auch in diesem Fall genügt ein Servomotor mit relativ geringer Leistung aber hoher Drehzahl, welches einen erheblichen Vorteil gegenüber dem Direktantrieb eines Zylinders darstellt, da hier ein entsprechend großer Elektromotor vorgesehen sein muss.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Verstellantrieb mit einer elektronischen Steuerungseinrichtung verbunden ist und dass die elektronischen Steuereinrichtung Steuerungskurven zur Betätigung des Verstellantriebs abgespeichert vorhält oder berechnet. Die Steuerungskurven sind so beschaffen, dass die im Bewegungsprofil die mittleren Drehzahlen, angepasst an den Druckvorgang und das Abrollen der Zylinder aufeinander sowie den Kanal, von Schmitzringen, Zylinder und Zylinderantrieb über eine Umdrehung gleich sind. Die elektronische Steuerungseinrichtung kontrolliert grundsätzlich alle Antriebsmotoren der Druckmaschine und gewährleistet so den Druckbetrieb. Wenn über den Verstellantrieb des Zylinders eine gewünschte Längenkorrektur vorgenommen werden soll, muss diese Korrektur in eine entsprechende Rotationsbewegung des Zylinders gegenüber den Schmitzringen und dem Zylinderantrieb umgerechnet werden. Dies kann über Steuerungskurven geschehen, die in der elektronischen Steuerungseinrichtung abgespeichert sind und als Kennlinien in Abhängigkeit der jeweils eingestellten Druckgeschwindigkeit einem Verstellantrieb übermittelt werden. Da die Druckgeschwindigkeit jedoch grundsätzlich in einem weiten Bereich variiert werden kann und auch eine flexible Einstellung der Drucklängenänderung möglich sein soll, wird in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Steuerungskurven in Abhängigkeit der jeweils gewählten Drucklängenkorrektur und der eingestellten Druckgeschwindigkeit berechnet werden. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann zu jeder Drucklängenkorrektur und der gerade eingestellten Druckgeschwindigkeit die optimale Steuerungskurve zur Betätigung des Verstellantriebs abgespeichert werden, so dass eine flexible Ansteuerung des Verstellantriebs möglich ist.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine mit wenigstens einem Zylinder, welcher mit anderen Zylindern über einen Zahnräderzug verbunden ist. Dabei ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Zylinder gegenüber dem Zahnräderzug mittels eines Antriebs aktiv verdrehbar ist und dass mittels einer elektronischen Ansteuerung des Antriebs eine von weiteren Zylindern der Druckmaschine unabhängige Bewegungssteuerung des mit dem Zahnräderzug verbundenen Zylinders während des Druckbetriebs erfolgt. Mit diesem Verfahren ist eine beliebige Änderung der Drucklängen während des Druckbetriebs möglich, so dass gewünschte Korrekturen am Druckbild während des Druckbetriebs durchgeführt werden können. Dieses Verfahren funktioniert auch bei Druckwerken, bei denen die Zylinder nicht über Schmitzringe miteinander gekoppelt sind. Trotzdem kann auch hier grundsätzlich von der hochgenauen mechanischen Kopplung des Zahnräderzugs profitiert werden. Die Beweglichkeit des Zylinders kann dabei neben der bereits erwähnten Vorrichtung mittels verdrehbarer Schmitzringe auch durch einen Antriebsmotor erreicht werden, welcher im Innern des Zylinders angeordnet ist und so den Zylinder beliebig gegenüber dem Zahnräderzug in Rotation versetzen kann. Dies bedeutet dass das Antriebszahnrad des Zylinders nicht starr verbunden ist, sondern dass das Antriebszahnrad des Zylinders über einen Antrieb mit dem Zylinder verbunden ist. Wenn der Antriebsmotor nicht angesteuert wird, kann der Zylinder zusätzlich gegenüber dem Antriebszahnrad des Zahnräderzugs mittels eines Klinkenelements festgesetzt werden, so dass dann Zylinder und Zahnräderzug starr miteinander verbunden sind. Wenn diese Sperrung aufgehoben ist, kann jedoch mittels Ansteuerung des Elektromotors der Zylinder auch während des Druckbetriebs beliebig gegenüber dem Zahnräderzug verdreht werden.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der verstellbare Zylinder der Plattenzylinder ist und dass mittels elektronischer Ansteuerung des elektrischen Antriebes Muster auf einem Bedruckstoff überlagert aufgebracht werden können. Neben der Drucklängenkorrektur zur Vermeidung von Fehlern im Druckbild kann der verstellbare Plattenzylinder so auch dazu genutzt werden, das Druckbild zu verändern. Dazu nimmt die elektronische Ansteuerung eine entsprechende Überlagerung von Ansteuerungssignalen vor, so dass die gewünschten Muster auf dem Bedruckstoff aufgebracht werden können. Mittels eines entsprechenden Algorithmus in der elektronischen Ansteuerung ist es so möglich, in Umfangsrichtung eine Codierung und Chiffrierung vorzunehmen, um z. B. Bedruckstoffe gegen Fälschung zu sichern. Dabei kann zunächst eine Analyse des jeweiligen zum Druck vorgesehenen Sujets vorgenommen werden, wobei dann anhand der gewünschten Codierung ein Algorithmus die entsprechenden Steuerbefehle in der elektronischen Ansteuerung für den elektrischen Antrieb berechnet.
  • Es ist des weiteren vorgesehen, dass der Antrieb eine Umfangsregisterverstellung bewirkt. Mittels des Antriebs kann so zusätzlich ein fernverstellbares 360 Grad Umfangsregister realisiert werden. D. h. die sonst übliche Registerverstellung kann entfallen und die Umfangsregisterverstellung kann alleine mittels des Antriebs durchgeführt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Figuren näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1: einen Plattenzylinder mit aktiv verdrehbaren Schmitzringen mittels Verstellung von Planetengetrieben,
  • 2: einen Plattenzylinder mit aktiv verdrehbaren Schmitzringen mittels Harmonic-Drive-Getrieben und
  • 3: den prinzipiellen Aufbau eines Harmonic-Drive-Getriebes.
  • In 1 ist ausschnittsweise ein Druckwerk einer Druckmaschine 14 abgebildet, welches einen Gummituchzylinder 15 und einen Druckplattenzylinder 10 aufweist. Der Plattenzylinder 10 trägt im Druckbetrieb eine Druckplatte, welche über ein nicht gezeigtes Farbwerk mit Farbe beaufschlagt wird. Vom Plattenzylinder 10 wird das Druckbild auf den Gummituchzylinder 15 übertragen und dann auf einen Bedruckstoff aufgebracht. Sowohl der Gummituchzylinder 15 als auch der Plattenzylinder 10 weisen jeweils beidseitig Schmitzringe 3 auf, welche einen konstanten Abstand zwischen Plattenzylinder 10 und Gummituchzylinder 15 gewährleisten und Kanalschläge dampfen. Während die Schmitzringe 3 mit dem Gummituchzylinder 15 fest verbunden sind, ist der Plattenzylinders 10 gegenüber den Schmitzringen 3 verdrehbar gelagert. Diese Verdrehbarkeit wird über zwei hoch übersetzte Planetengetriebe 11 realisiert, welche sich im Innern des Plattenzylinders 10 befinden. Zur Verstellung des Plattenzylinders 10 gegenüber den Schmitzringen 3 werden die Planetengetriebe von jeweils einem elektrischen Verstellmotor 5 betätigt. Die beiden Verstellmotoren 5 sind über eine elektrische Verbindung 12 an eine außerhalb der Druckmaschine gelegene Antriebssteuerung 13 angeschlossen. Diese Antriebssteuerung 13 kann Bestandteil des Maschinenrechners der Druckmaschine 14 sein und kontrolliert sämtliche Antriebsaggregate der Druckmaschine 14. Die Übertragung der elektrischen Energie und elektrischen Steuersignale ins Innere des Plattenzylinders 10 kann über einen hier nicht gezeigten Drehübertrager oder über eine drahtlose Funkübertragung erfolgen. Die Schmitzringe 3 und damit der gesamte Plattenzylinder 10 ist in der Seitenwand 7 der Druckmaschine 14 beidseitig in einer Zylinderlagerung 8 gelagert. Auf der linken Seite, der Antriebsseite, ist der Plattenzylinder 10 mit einem Antriebszahnrad 1 versehen, welches mit weiteren Zahnrädern 1b der Druckmaschine 14 im Eingriff ist. Auch der Gummituchzylinder 15 weist ein Zahnrad 1b auf, so dass Plattenzylinder 10 und Gummituchzylinder 15 permanent mechanisch miteinander gekoppelt sind. Auch der Gummituchzylinder 15 ist in den Seitenwänden 7 der Druckmaschine 14 beidseitig in einem Zylinderlager 8 drehbar gelagert. Über die Zahnräder 1, 1b sind Plattenzylinder 10 und Gummituchzylinder 15 somit permanent mechanisch gekoppelt, so dass ein registergenaues Drucken gewährleistet ist.
  • Wenn eine Drucklängenkorrektur in Umfangsrichtung erforderlich ist, so werden von der elektronischen Antriebssteuerung 13 aus entsprechende Stellbefehle an die Verstellmotoren 5 geschickt, um die entsprechende Drucklängenkorrektur vorzunehmen. Die erreichten Positionen der Verstellmotoren 5 können wiederum an die Antriebssteuerung 13 zurückgemeldet werden, um einen Regelkreis zur Soll-/Istwertregelung zu schließen. So wird der Plattenzylinder 10 gegenüber seinen zugehörigen Schmitzringen 3 präzise um den gewünschten Winkel verdreht.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in 2 abgebildet. Statt der Planetengetriebe 11 in 1 kommen hier sogenannte Harmonic-Drive-Getriebe 4 zum Einsatz, welche in 3 näher beschrieben sind. Durch die Harmonic-Drive-Getriebe 4 sind in 2 die Schmitzringe 3 des Plattenzylinders 10 ebenfalls gegenüber diesem beliebig aktiv verdrehbar. Auch hier rollen die Schmitzringe 3 des Plattenzylinders 10 auf den Schmitzringen 3 eines Gummituchzylinders 15 ab. Die beiden Zylinder sind ebenfalls mechanisch über einen Räderzug bestehend aus den Zahnrädern 1, 1b miteinander gekoppelt. Zumindest auf der Antriebsseite, der linken Seite, der Druckmaschine 14 ist in der Zylinderlagerung 8 eine weitere Lagerung 2 der Verstellwelle 9 für die Harmonic-Drive-Getriebe 4 vorgesehen. Diese Verstellwelle 9 betätigt beide Harmonic-Drive-Getriebe 4 gleichzeitig und ist mit einem Verstellzahnrad 6 jenseits der Seitenwände 7 verbunden. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der Verstellmotor 5 nicht innerhalb des Plattenzylinders 10 angeordnet ist, sondern außerhalb an der Seitenwand 7 der Druckmaschine 14 gestellfest montiert seien kann. Der Verstellmotor 5 treibt über ein Antriebsritzel 16 das Verstellzahnrad 6 der Verstellwelle 9 an. Auf diese Art und Weise verstellt der Motor 5 über die gemeinsame Welle 9 gleichzeitig beide Harmonic-Drive-Getriebe 4. Die Ansteuerung des Verstellantriebs 5 geschieht auch hier über eine elektronische Steuerung 13. Der Verstellmotor 5 muss jedoch lediglich für eine geringe Leistung aber eine hohe Drehzahl ausgelegt sein. Die Antriebsleistung für den Plattenzylinder 10 wird dagegen über den Zahnräderzug 1, 1b übertragen. Damit bei mit konstanter Drehzahl drehender Druckmaschine 14 der Winkel zwischen den Schmitzringen 3 und dem Plattenzylinder 10 unverändert bleibt, muss der Verstellantrieb 5 synchron zur Drehzahl der Maschine mitdrehen. Die notwendige Drehzahl ergibt sich aus den jeweiligen Übersetzungen der Getriebe. Durch Überlagerung einer Differenzgeschwindigkeit am Verstellantrieb 5 kann der gewünschte Verstellwinkel zwischen Schmitzringen 3 und dem Plattenzylinder 10 beliebig verfahren und dann konstant gehalten werden. Der Verstellantrieb 5 wird dabei so angesteuert, dass an der Vorderkante der Druckplatte auf dem Plattenzylinder 10 ein Synchronbetrieb sichergestellt ist. Über die gesamte Umfangslänge wird dem Verstellantrieb 5 eine winkelabhängige Differenzgeschwindigkeit aufgeschaltet. Diese Differenzgeschwindigkeit kann in der elektronischen Steuerung 13 in einem Verfahrprofil abgelegt sein. Dieses Verfahrprofil kann jedoch auch jeweils in Abhängigkeit der gewünschten Maschinengeschwindigkeit und des gewünschten Verdrehwinkels aktuell berechnet werden und dann an den Verstellantrieb 5 weitergeleitet werden. Die Drehzahl des Verstellmotors 5 setzt sich folglich aus mehreren Anteilen zusammen, zum einen aus dem Synchronanteil, welcher von der Maschinengeschwindigkeit abhängig ist und zum anderen aus dem vom jeweiligen Verdrehwinkel abhängigen Offsetanteil. Durch die Eigenschaften des Harmonic-Drive-Getriebes 4 ist die Kopplung zwischen Schmitzring 3 und dem Plattenzylinder 10 gegenüber dem Zahnräderzug 1, 1b starr und verdrehsteif. Der Verstellmotor 5 muss nur ein relativ geringes Drehmoment aufbringen, um den Verdrehwinkel in der gewünschten Position zu halten.
  • Eine Verstellung erfolgt nicht über Schmitzring 3 des Plattenzylinders 10 gegen Schmitzring 3 des Gummituchzylinders 15, was bei ungeschmierten Schmitzringen 3 hohe Drehmomente erfordern würde und auf Dauer zur Beschädigung führt, sondern es wird nur der Körper des Plattenzylinders 10 geben den Gummizylinder 15 verdreht. Die Pressung zwischen dem Körper des Plattenzylinders 10 und dem Gummituchzylinder 15 ist jedoch um ein Vielfaches geringer als die Pressung zwischen den Schmitzringen 3. Dadurch ist es mit Hilfe des Verstellmotors 5 und einer entsprechenden Untersetzung möglich, Verstellwege zu verfahren. Um eine gleichmäßige Verstellung des drehbaren Zylinders 10 zu erreichen, werden auf beiden Seiten Harmonic-Drive-Getriebe 4 eingebaut. Die durchgehende Welle 9 wird so ausgelegt, dass Torsionen vermieden werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die beiden Harmonic-Drive-Getriebe 4 jeweils von einem Verstellmotor 5 angetrieben werden, wobei dann wie in 1 eine rein elektrische Kopplung der Harmonic-Drive-Getriebe 4 stattfindet.
  • In 3 ist der Aufbau eines Harmonic-Drive-Getriebes 4 gezeigt. Ein Harmonic-Drive-Getriebe 4 besteht nur aus wenigen Bauteilen, was der grundsätzliche Vorzug gegenüber einem Planetengetriebe 11 ist. Im Prinzip werden lediglich drei Bauteile benötigt, ein Wellengenerator 4a, ein Innläuferzahnrad 4c und ein flexibles Zahnrad 4b. Der Wellengenerator 4a ist ein elliptisch ausgeformtes Bauteil und wird vom Verstellmotor 5 angetrieben. Über Kugellager 4d kann der Wellengenerator 4a die Form des flexiblen Zahnrads 4b beeinflussen, welches als Außenläuferzahnrad ausgebildet ist und wiederum auf dem Innenläuferzahnrad 4c abrollt. Das flexible Zahnrad 4b und das Innläuferzahnrad 4c stehen in den gegenüber liegenden Bereichen der großen Ellipsenachse im Eingriff. Durch Drehen des Wellengenerators 4a verlagert sich die große Ellipsenachse und damit der Zahneingriffsbereich. Das flexible Zahnrad 4b weist jedoch zwei Zähne weniger auf, als das Innenläuferzahnrad 4c, so dass nach einer halben Umdrehung der Wellengenerator 4a eine Relativbewegung zwischen dem flexiblen Zahnrad 4b und dem Innläuferzahnrad 4c um die Größe eines Zahns vollzieht. Nach einer vollen Umdrehung liegt eine Relativbewegung um die Größe zweier Zähne vor. Aufgrund des großen Zahneingriffsbereichs steht eine hohe Drehmomentkapazität zur Verfügung, welche mit konventionellen Antriebslösungen mit doppeltem Bauraum und dreifachem Gewicht zu vergleichen ist. Des weiteren weist das Harmonic-Drive-Getriebe 4 eine hohe Positioniergenauigkeit auf. Aufgrund der funktionsbedingten Vorspannung und der radialen Zahnbewegung weist diese Getriebebauart so gut wie kein Spiel in der Verzahnung auf. Neben einem hohen Wirkungsgrad auch bei sehr geringer Übersetzung von bis zu 85% zeichnet sich das Harmonic-Drive-Getriebe 4 durch einen sehr geringen Zahnverschleiß aus. Dies ist bei hoch belastendem Dauereinsatz in einer Druckmaschine 14 von großem Vorteil und gewährleistet die verdrehsteife, quasi starre Verbindung des Plattenzylinders 10 mit dem Zahnräderzug 1, 1b über die gesamte Lebensdauer der Maschine.
  • 1
    Antriebszahnrad
    1b
    Zahnrad
    2
    Lager der Verstellwelle
    3
    Schmitzring
    4
    Harmonic-Drive-Getriebe
    4a
    Wellengenerator
    4b
    Flexibles Zahnrad
    4c
    Innenläufer Zahnrad
    4d
    Kugellager
    5
    Verstellmotor
    6
    Verstellzahnrad
    7
    Seitenwand der Druckmaschine
    8
    Zylinderlagerung
    9
    Verstellwelle
    10
    Plattenzylinder
    11
    Planetengetriebe
    12
    Elektrische Verbindung
    13
    Antriebssteuerung
    14
    Druckmaschine
    15
    Gummituchzylinder
    16
    Antriebsritzel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19501243 C5 [0002]

Claims (17)

  1. Druckmaschine (14) mit drehbar gelagerten Zylindern (10), wobei wenigstens zwei benachbarte Zylinder (10, 15) über Schmitzringe (3) aufeinander abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei einem der benachbarten Zylinder (10) der Zylinder (10) gegenüber wenigstens einem der Schmitzringe (3) mittels einer Stellvorrichtung (5) aktiv verdrehbar ist.
  2. Druckmaschine (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Zylinder (10, 15) mechanisch, insbesondere über Getriebe oder Zahnräder (1, 1b), miteinander gekoppelt sind und dass der Zylinder (10) gegenüber der mechanischen Kopplung aktiv verdrehbar ist.
  3. Druckmaschine (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Zylinder der Plattenzylinder (10) und der Gummituchzylinder (15) eines Druckwerks sind.
  4. Druckmaschine (14) nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der benachbarten Zylinder der Plattenzylinder (10) ist und der Zylinder gegenüber wenigstens einem zugehörigen Schmitzring (3) aktiv verdrehbar ist.
  5. Druckmaschine (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (10) gegenüber wenigstens einem zugehörigen Schmitzring (3) mittels eines Phasenverstellgetriebes (4, 11) aktiv verdrehbar ist.
  6. Druckmaschine (14) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Phasenverstellgetriebe ein Planetengetriebe (11) ist.
  7. Druckmaschine (14) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Phasenverstellgetriebe nach dem Prinzip eines Harmonic-Drive Getriebes (4) funktioniert.
  8. Druckmaschine (14) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass über das Phasenverstellgetriebe (4, 11) mittels eines Verstellantriebs (5) der Verdrehwinkel zwischen wenigstens einem Schmitzring (3) und dem zugehörigen Zylinder (10) einstellbar ist.
  9. Druckmaschine (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verstellantrieb (5) für das Phasenverstellgetriebe (4, 11) außerhalb des Zylinders (10) befindet.
  10. Druckmaschine (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verstellantrieb (5) für das Phasenverstellgetriebe (4, 11) innerhalb des Zylinders (10) befindet.
  11. Druckmaschine (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (10) gegenüber den Schmitzringen (3) über wenigstens zwei elektrische Verstellantriebe (5) betätigt wird und die elektrischen Verstellantriebe (5) elektrisch gekoppelt sind.
  12. Druckmaschine (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe (4, 11) für die Schmitzringe (3) des zugehörigen Zylinders (10) mechanisch miteinander gekoppelt sind und von einem gemeinsamen Verstellantrieb (5) betätigt werden.
  13. Druckmaschine (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verstellantrieb (5) mit einer elektronischen Steuerungseinrichtung (13) verbunden ist und dass die elektronische Steuerungseinrichtung (13) Steuerungskurven zur Betätigung des Verstellantriebes (5) abgespeichert vorhält oder berechnet.
  14. Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine (14) mit wenigstens einem Zylinder (10), welcher mit anderen Zylindern (15) über einen Zahnräderzug (1, 1b) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Zylinder (10) gegenüber dem Zahnräderzug (1, 1b) mittels eines Antriebes (5) aktiv verdrehbar und dass mittels einer elektronischen Ansteuerung (13) des Antriebes (5) eine von weiteren Zylindern (10) der Druckmaschine (14) unabhängige Bewegungssteuerung des mit dem Zahnräderzug (1, 1b) verbundenen Zylinders (10) während des Druckbetriebs erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Zylinder (10) der Plattenzylinder ist und dass mittels elektronischer Ansteuerung (13) des elektrischen Antriebes (5) dem Druckbild überlagerte Muster auf einen Bedruckstoff aufgebracht werden können.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der dem Druckbild überlagerten Muster Daten auf dem Bedruckstoff codiert aufgebracht werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (5) eine Umfangsregisterverstellung bewirkt.
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