DE102008006102B4 - Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Behälter (5) zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit einem Gehäuse (9) und einem Deckel (4), der schwenkbar am Gehäuse (9) gelagert und über ein Getriebe (10) mit einer den Deckel (4) in Öffnungsrichtung vorspannenden und sich am Gehäuse (9) abstützenden Federeinrichtung (11) wirkungsverbunden ist, wobei eine Herzkurven-Steuerung (12) zum Bewegen und Verriegeln des Deckels (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Herzkurve der Herzkurven-Steuerung (12) an einem Außenumfang einer die Federeinrichtung (11) aufweisenden Welle (13) umlaufend angeordnet ist und mit einem gehäuseseitig angeordneten und beweglichen Pin (14) zusammenwirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit einem Gehäuse und einem Deckel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einem derartigen Behälter ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 199 35 144 A1 ist ein gattungsgemäßer Behälter in der Art eines Getränkebehälters bekannt, welcher beispielsweise in einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges unterbringbar ist. Der Behälter weist dabei ein flaches Gehäuse mit zwei daran schwenkbaren Deckeln auf, zwischen welchen der Getränkebehälter, beispielsweise eine Getränkedose, ein Becher oder eine Tasse, einstellbar ist und dabei von beiden Deckeln gehalten wird. Zum Verriegeln der beiden Deckel kann beispielsweise eine Push-Push-Mechanik oder eine Herzkurvensteuerung zum Einsatz kommen.
  • Aus der DE 103 02 478 B4 ist ein weiterer Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges bekannt. Eine Verriegelung einer schwenkbaren, federbeaufschlagten Abdeckklappe erfolgt dabei über eine auf der Abdeckklappe angeordnete Drucktaste.
  • Weitere Ablagefächer, welche beispielsweise in eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges einbaubar sind, sind beispielsweise aus der DE 100 14 783 B4 , aus der EP 0 760 309 B1 und aus der DE 200 02 290 U1 bekannt.
  • Aus DE 10 2005 039 266 A1 , EP 1 188 611 A1 und DE 102 51 813 A1 ist weiterer Stand der Technik bekannt. DE 102 51 813 A1 offenbart eine planare Ausbildung einer Herzkurve.
  • Insbesondere bei Behältern in Kraftfahrzeugen kommen sogenannte Herzkurvenverriegelungsmechanismen zum Einsatz, bei welchen durch einen kurzen Druck auf einen schwenkbar an dem Behälter gelagerten Deckel die Verriegelungseinrichtung gelöst wird und der Deckel federbetätigt aufschwenken kann. Beim Schließen des Deckels wird dieser entgegen der Federvorspannung bewegt, wobei ein Pin entlang einer Kardioide, das heißt entlang einer Herzkurve bewegt wird. Generell gilt dabei, dass derartige Herzkurven-Verriegelungseinrichtungen konstruktiv oftmals aufwändig gestaltet sind.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen gattungsgemäßen Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, welche sich insbesondere durch eine konstruktiv einfach gestaltete Herzkurven-Steuerung bzw. -/Verriegelung auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Behälter mit einem Gehäuse und einem Deckel zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges eine Herzkurven-Steuerung zum Bewegen und Verriegeln des Deckels vorzusehen, bei welcher die Herzkurve nicht wie bisher üblich und aus dem Stand der Technik bekannt, an einer planaren Fläche angeordnet ist, sondern an einer Außenmantelfläche einer Welle. Die derart angeordnete Herzkurve wirkt dabei mit einem gehäuseseitig angeordneten und beweglichen Stift bzw. Pin zusammen und bewirkt dadurch das Verriegeln bzw. Entriegeln des zum Behälter gehörenden Deckels. Unterstützt wird dabei eine Öffnungsbewegung des schwenkbar am Gehäuse des Behälters gelagerten Deckels über eine sich am Gehäuse abstützende Federeinrichtung, die bewirkt, dass durch einen kurzen Druck auf den Deckel des Behälters dieser entriegelt und mittels der Federkraft der Federeinrichtung in seine Offenstellung bewegt wird. Durch die erfindungsgemäße am Außenumfang der Welle angeordnete Herzkurve kann ein kompletter auf diesem Prinzip beruhender Verriegelungsmechanismus konstruktiv deutlich einfacher gestaltet werden, wodurch sich auch die Herstellungskosten eines derartigen Verriegelungsmechanismus senken und diesen insbesondere auch für Anwendungen in Niedrigpreissegmenten möglich erscheinen lassen. Die Anordnung der Herzkurve auf dem Außenumfang der Welle ist dabei denkbar einfach, da die Welle beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt wird und die am Außenumfang der Welle angeordnete Herzkurve gleichzeitig in einem Herstellungsschritt mit der Welle hergestellt, das heißt insbesondere zusammen mit dieser gespritzt wird. Bei einer aus Metall ausgebildeten Welle ist denkbar, dass die Herzkurve an deren Außenumfang angeklebt bzw. angeschweißt wird, so dass eine gänzlich standardisierte Welle verwendet werden kann.
  • Zweckmäßig ist an zumindest einem Längsende der Welle ein drehfest mit dieser verbundenes Zahnrad vorgesehen, welches mit einem an einem Deckelschenkel angeordneten Zahnsegment kämmt. Durch das Zusammenwirken zwischen dem deckelschenkelseitigen Zahnsegment und dem wellenseitigen Zahnrad kann ein Getriebe realisiert werden, welches beispielsweise eine Öffnungsbewegung des Deckels, die von der Federeinrichtung unterstützt wird, gedämpft ausführt. Eine derartige Dämpfung signalisiert einem Fahrzeuginsassen sofort, dass ein qualitativ sehr hochwertiger Behälter im Kraftfahrzeug eingebaut wurde, da derart gedämpfte Öffnungsbewegungen üblicherweise nur in Hochpreissegmenten anzutreffen sind. Eine ähnliche Dämpfung des Deckels, kann beispielsweise durch eine sogenannte „Silikonbremse“ erreicht werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist eine Verstelleinrichtung, insbesondere eine Verstellschraube zum Toleranzausgleich des gehäuseseitig angeordneten und mit der Herzkurve zusammenwirkenden Pins vorgesehen. Eine derartige Verstelleinrichtung erleichtert insbesondere eine Feinjustierung des Pins, welche üblicherweise bei einer Endmontagekontrolle vorgenommen bzw. überprüft wird. Die Verstelleinrichtung ermöglicht es dabei einem Montagemitarbeiter mittels einfachen Werkzeugen und wenigen Handgriffen den Pin so zu justieren, dass eine fehlerfreie Funktion, das heißt insbesondere ein fehlerfreies Öffnen und Schließen des am Gehäuse schwenkbar angeordneten Deckels ermöglicht wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist der Behälter als Getränkehalter, als Ablagefach oder als Aschenbecher ausgebildet. Bereits diese Aufzählung zeigt, dass der erfindungsgemäße Behälter mit der konstruktiv neuen Herzkurven-Steuerung auf nahezu beliebige Anwendungsfälle übertragbar ist und dadurch ein breites Anwendungsspektrum findet.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch
    • 1 eine Seitenansicht auf einen Kraftfahrzeugsitz mit einem erfindungsgemäßen Behälter,
    • 2 den Behälter in einer teilweise geschnittene Teilansicht mit der erfindungsgemäßen Herzkurven-Steuerung,
    • 3 eine Welle mit an deren Außenumfang angeordneter Herzkurve.
  • Entsprechend 1 weist ein Sitz 1, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz eine seitliche Armlehne 2 sowie eine Rückenlehne 3 auf. Im vorderen Bereich der Armlehne 2 ist ein schwenkbar gelagerter Deckel 4 vorgesehen, welcher einen Behälter 5, in diesem Fall einen Behälter für einen lediglich mit unterbrochen gezeichneter Linie dargestellten Getränkebecher 6 verschließen kann. Gemäß 1 ist dabei der Deckel 4 in seiner geöffneten Position dargestellt, während er in seiner geschlossenen Position an einem Seitenteil des Sitzes 1 anliegt und dabei im wesentlichen fluchtend zur Armlehne 2 verläuft. Eine Schließbewegung des Deckels 4 erfolgt dabei um eine Verdrehung bzw. Verschwenkung desselben um eine Schwenkachse 7, wodurch der Deckel 4 entlang des Pfeiles 8 verschwenkt wird. Selbstverständlich ist der gemäß der 1 dargestellte Behälter lediglich rein exemplarisch zu verstehen, so dass andere Behälter, wie insbesondere ein Ablagefach oder ein Aschenbecher, welche ebenfalls von einem Deckel 4 verschließbar sind, ebenfalls von der Erfindung mit umfasst sein sollen. Das noch zum Behälter 5 gehörende Gehäuse 9 desselben ist lediglich in der 2 dargestellt und in der 1 durch die seitliche Armlehne 2 verdeckt.
  • Der Deckel 4 ist über ein Getriebe 10 mit einer den Deckel 4 in Öffnungsrichtung, also entgegen der Pfeilrichtung 8, vorspannenden und sich am Gehäuse 9 abstützenden Federeinrichtung 11 wirkungsverbunden. Ebenfalls zum Behälter 5 gehört eine Herzkurven-Steuerung 12 zum Bewegen und Verriegeln des Deckels 4, die an einem Außenumfang einer die Federeinrichtung 11 aufweisenden Welle 13 umlaufend angeordnet ist (vgl. insbesondere 3). Die Herzkurven-Steuerung 12 des Behälters 5 wirkt dabei mit einem gehäuseseitig angeordneten und beweglich ausgestalteten Pin 14 bzw. Stift 14 zusammen. Bei einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Deckels 4 läuft dabei der Pin 14 innerhalb der Herzkurve 12 und ist dadurch von dieser geführt. Landläufig wird eine derartige Herzkurven-Steuerung 12 auch als Push-Push-Verriegelungsmechanik bezeichnet. Diese Bezeichnung rührt insbesondere daher, dass zum Öffnen des Deckels 4 dieser zunächst zumindest leicht in seine Schließrichtung gedrückt werden muss, um den Verriegelungsmechanismus zu lösen und dadurch der Federeinrichtung 11 die Gelegenheit zu geben, den Deckel 4 in seine Öffnungsrichtung zu bewegen. Gemäß der Erfindung wird dabei die Herzkurve 12 am Außenumfang umlaufend der Welle 13 angeordnet und nicht, wie bisher aus dem Stand der Technik bekannt, an einer planaren Fläche. Eine derartige Anordnung bzw. Ausgestaltung der Herzkurven-Steuerung 12 soll insbesondere den Verriegelungsmechanismus konstruktiv vereinfachen und dadurch kostengünstiger gestalten.
  • Die Federeinrichtung 11 kann beispielsweise eine Torsionsfeder aufweisen, welche sich einenends an der Welle 13 und anderenends am Gehäuse 9 oder einer koaxial innerhalb der Welle 13 angeordneten gehäusefesten Achse abstützt. Derartige Torsionsfedern sind äußerst kostengünstig herzustellen, wodurch auch diese Komponente des Behälters 5 kostengünstig gestaltet werden kann.
  • Wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, ist an beiden Längsenden der Welle 13 jeweils ein drehfest mit der Welle 13 verbundenes Zahnrad 15 und 15' vorgesehen, welches mit einem an einem Deckelschenkel 16 bzw. 16' angeordneten Zahnsegment 17 bzw. 17' kämmt. Der gemäß 2 dargestellte Deckelschenkel 16 ist dabei gekrümmt ausgebildet und wird einerseits von dem wellenseitigen Zahnrad 15 und andererseits von zwei gehäuseseitigen Führungsrollen 18 und 18' geführt. Hierdurch ist eine besonders exakte Führung des Deckelschenkels 16 bzw. auf der anderen Seite ebenso des Deckelschenkels 16' möglich, wodurch insbesondere eine besonders genaue Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Deckels 4 erreichbar ist.
  • Die Federeinrichtung 11 innerhalb der Welle 13 ist bei geöffnetem Deckel 4 in nahezu entspanntem Zustand und wird beim Schließen des Deckels 4 über die von den Deckelschenkeln 16 und 16' ausgeübte und an die Welle 13 übertragene Drehbewegung gespannt. Zum Öffnen des Deckels 4 muss auf diesen in geschlossenem Zustand eine zumindest leichte Kraft in Richtung des Pfeiles 8 aufgebracht werden, wodurch der gehäuseseitige Pin 14 in der Herzkurve 12 weiterbewegt und hiernach der Deckel 4 entriegelt werden kann. Die Federeinrichtung 11 bewirkt beim Öffnen des Deckels 4 ein auf die Welle 13 wirkendes Torsionsmoment, welches über die Zahnräder 15 und 15' an die zugehörigen Deckelschenkel 16 und 16' des Deckels 4 übertragen wird und dadurch diesen in seine Öffnungsrichtung bewegt. Je nach Ausbildung des Getriebes 10 kann dabei auch ein Dämpfungseffekt der Öffnungsbewegung des Deckels 4 erzielt werden, was von den Konsumenten üblicherweise als ein außerordentliches Merkmal für hohe Qualität angesehen wird. Denkbar ist dabei selbstverständlich auch, dass zur Dämpfung der Öffnungsbewegung des Deckels 4 eine Silikonbremse 19 vorgesehen ist, welche beispielsweise über Reibung die von der Federeinrichtung 11 auf den Deckel 4 wirkende Kraft dämpft. Die Silikonbremse 19 steht dabei ebenso rein exemplarisch für ein an sich beliebig ausgestaltetes Dämpfungselement.
  • Um die Öffnungs- und Schließbewegung des Deckels besonders exakt einstellen zu können, ist eine Verstelleinrichtung 20, insbesondere eine Verstellschraube zum Toleranzausgleich des gehäuseseitig angeordneten und mit der Herzkurve 12 zusammenwirkenden Pins 14 vorgesehen. Eine derartige Verstelleinrichtung 20 ermöglicht es beispielsweise einem Mitarbeiter, bei einer Endmontagekontrolle des erfindungsgemäßen Behälters 5 das Zusammenwirken zwischen Pin 14 und Herzkurven-Steuerung 12 exakt zu justieren und dadurch eine besonders reibungsarme und damit qualitativ hochwertige Öffnungs- und Schließbewegung zu realisieren. Der Deckel 4 weist dabei einen vorzugsweise einstückig mit den Deckelschenkeln 16 und 16' ausgebildeten Träger 21 sowie ein mit diesem Träger 21 verbindbares, insbesondere verclipsbares Dekorelement 22 (vgl. 1) auf. Dabei ist der Träger 21 vorzugsweise als standardisiertes Bauteil ausgeführt, auf welchem, je nach Ausstattungswunsch bzw. Ausstattungslinie unterschiedlichste Dekorelemente 22 befestigt werden können.

Claims (10)

  1. Behälter (5) zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit einem Gehäuse (9) und einem Deckel (4), der schwenkbar am Gehäuse (9) gelagert und über ein Getriebe (10) mit einer den Deckel (4) in Öffnungsrichtung vorspannenden und sich am Gehäuse (9) abstützenden Federeinrichtung (11) wirkungsverbunden ist, wobei eine Herzkurven-Steuerung (12) zum Bewegen und Verriegeln des Deckels (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Herzkurve der Herzkurven-Steuerung (12) an einem Außenumfang einer die Federeinrichtung (11) aufweisenden Welle (13) umlaufend angeordnet ist und mit einem gehäuseseitig angeordneten und beweglichen Pin (14) zusammenwirkt.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (11) eine Torsionsfeder aufweist, die sich einenends an der Welle (13) und anderenends am Gehäuse (9) oder einer koaxial innerhalb der Welle (13) angeordneten gehäusefesten Achse abstützt.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Längsende der Welle (13) ein drehfest mit dieser verbundenes Zahnrad (15, 15') vorgesehen ist, welches mit einem an einem Deckelschenkel (16, 16') angeordneten Zahnsegment (17, 17') kämmt.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelschenkel (16, 16') einerseits von dem wellenseitigen Zahnrad (15, 15') und andererseits von zwei gehäuseseitigen Führungsrollen (18, 18') geführt ist.
  5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelschenkel (16, 16') gekrümmt ausgebildet ist.
  6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Öffnungsbewegung des Deckels (4) dämpft.
  7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstelleinrichtung (20) zum Toleranzausgleich des gehäuseseitig angeordneten und mit der Herzkurve der Herzkurven-Steuerung (12) zusammenwirkenden Pins (14) vorgesehen ist.
  8. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) einen einstückig mit den Deckelschenkeln (16, 16') ausgebildeten Träger (21) und ein mit diesem verbindbaren Dekorelement (22) aufweist.
  9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (9) als Getränkehalter, als Ablagefach oder als Aschenbecher ausgebildet ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einem Behälter (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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