DE102008002673A1 - Stabantenne - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stabantenne (1) insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antennenstab (2) und einem den Antennenstab (2) haltenden Antennenhalter (3). Es ist vorgesehen, dass der Antennenstab (2) an dem Antennenhalter (3) mittels einer rohrförmigen Quetschhülse (4) befestigt ist, die den Antennenstab (2) durch eine Quetschung klemmend hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stabantenne, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antennenstab und einem den Antennenstab haltenden Antennenhalter.
  • Stand der Technik
  • Stabantennen der eingangs genannten Art sind bekannt. Dabei ist der Antennenstab der elektrisch aktive Teil der Stabantenne beziehungsweise weist diesen auf. Mittels des Antennenhalters erfolgt eine Befestigung des Antennenstabs an einem Antennenfuß, der beispielsweise als Kraftfahrzeug-Anbauteil ausgebildet sein kann. Eine Halterung des Antennenstabs an dem Antennenhalter ist üblicherweise durch ein gegossenes Element vorgesehen, welches in einem Druckgussverfahren hergestellt ist. Häufig kommt als Material Zink oder eine Zinklegierung zum Einsatz. Das Element ist auf einer unteren Seite an dem Antennenhalter befestigt, beispielsweise mittels einer Verschraubung, während der Antennenstab durch kraftschlüssige Verstemmung in einer Bohrung des Elements gehalten ist. Die Herstellung dieses Elements ist aufwändig und, durch die Vielzahl der durchzuführenden Arbeitsschritte und insbesondere durch den Gussvorgang, kostenintensiv.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Stabantenne mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vorteil, dass die Verbindung zwischen Antennenstab und Antennenhalter einfach und preiswert hergestellt werden kann. Dabei ist vorgesehen, dass der Antennenstab an dem Antennenhalter mittels einer rohrförmigen Quetschhülse befestigt ist, die den Antennenstab durch eine Quetschung klemmend hält. Das bedeutet, dass eine Verbindung zwischen Antennenstab und Antennenhalter hergestellt wird, indem der Antennenstab mit einem Abschnitt, das heißt zumindest teilweise, in die rohrförmige Quetschhülse eingebracht und diese daraufhin verformt wird, sodass eine Quetschverbindung zwischen Antennenstab und Antennenhalter vorliegt. Dabei kann eine Quetschverbindung beziehungsweise eine Quetschung sowohl eine Kraft- als auch eine formschlüssige Verbindung darstellen. Eine formschlüssige Verbindung kann beispielsweise über konstruktive Merkmale an dem in die Quetschhülse eingebrachten Abschnitt des Antennenstabs vorgesehen sein, die die Quetschhülse nach dem Quetschen einschließt beziehungsweise einfasst. Die Quetschung bezeichnet einen mechanischen Einfluss auf die Quetschhülse, bei dem die Hülsenwandungen zumindest bereichsweise aufeinanderzutreten und zumindest abschnittsweise mit einem Bereich des Antennenstabs in Kontakt treten. Der Kontakt ist vorzugsweise ein Presskontakt. Durch das Aufeinanderzutreten der Hülsenwandungen und des Inkontakttretens der Hülsenwandungen mit dem Antennenstab ist somit eine Quetschung ausgebildet, die den Antennenstab quetschend beziehungsweise klemmend hält. Die Quetschhülse kann prinzipiell eine beliebige Formgebung aufweisen. Die beschriebene Verbindung zwischen Antennenstab und Antennenhalter mittels einer rohrförmigen Quetschhülse ist einfach und kostengünstig durchzuführen. Insbesondere muss kein gegossenes Element verwendet werden, welches einen hohen Herstellungsaufwand bedeutet. Es kann vielmehr vorgesehen sein, dass die Quetschhülse durch einfaches Abtrennen von einem größeren Element herstellbar ist. Dieser Arbeitsschritt ist schnell und preisgünstig durchführbar, ebenso die Verbindung zwischen Antennenstab und Quetschhülse durch Quetschung. Rohrförmig bedeutet insbesondere, dass die Quetschhülse eine gleichmäßige Stärke der Quetschhülsenwandung aufweist. Es sind also nicht, wie bei dem gegossenen Element, besondere geometrische Merkmale an der Quetschhülse vorzusehen, um die Verbindung zwischen Quetschhülse und Antennenstab herstellen zu können. Die Stärke der Quetschhülsenwandung kann sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung gleichmäßig ausgebildet sein. Auf der dem Antennenstab abgewandten Seite der Quetschhülse ist die Quetschhülse auf beliebige Weise an dem Antennenhalter befestigbar. Auf eine Verbindung zwischen Quetschhülse und Antennenhalter wird nachfolgend eingegangen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die rohrförmige Quetschhülse vor dem Verquetschen im Wesentlichen eine zylindrische Formgebung aufweist, insbesondere ein kreiszylindrischer Rohrabschnitt ist. Ein Querschnitt durch die Quetschhülse ist also im Wesentlichen kreisförmig. Die Quetschhülse weist eine axiale Erstreckung auf, die sowohl eine Befestigung des Antennenstabs in der Quetschhülse mittels Quetschung, als auch eine Befestigung des Antennenhalters an der Quetschhülse erlaubt. Insbesondere kann die rohrförmige Quetschhülse ein kreiszylindrischer Rohrabschnitt sein. Das bedeutet, dass die Quetschhülse durch einfaches Abtrennen von einem Rohr gebildet sein kann, womit der Rohrabschnitt ausgebildet ist. Dies stellt eine besonders effiziente und preisgünstige Möglichkeit dar, die Quetschhülse herzustellen. Alternativ kann natürlich auch beispielsweise ein im Wesentlichen rechteckiger Querschnitt der Quetschhülse vorgesehen sein. Auch in diesem Fall ist eine Herstellung der Quetschhülse durch Abtrennen von einem Rohr möglich, welches hierbei einen ebenso im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass durch das Verquetschen mindestens ein Quetschflügel ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass von einer Längsachse des Antennenstabs aus gesehen mindestens ein radial nach außen gerichteter Flügel durch das Verquetschen ausgebildet ist. Das bedeutet, dass zumindest zwei Abschnitte der Hülsenwandung durch das Verquetschen aufeinanderzutreten und insbesondere miteinander in Kontakt treten. Damit entsteht zumindest ein Quetschflügel, der sich radial nach außen und in axialer Richtung zumindest über einen Bereich der axialen Länge der Quetschhülse erstreckt. Auf einer Außenoberfläche der Hülsenwandung kann durch den Quetschflügel mindestens eine, im Wesentlichen ebene Fläche entstehen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mindestens zwei Quetschflügel ausgebildet sind, die über den Umfang der Quetschhülse verteilt sind, insbesondere einander diametral gegenüberliegen. Durch das Verquetschen kann also eine beliebige Anzahl von Quetschflügeln ausgebildet sein. Diese sind in beliebiger Art und Weise über den Umfang der Quetschhülse verteilt, können also beispielsweise regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich jeweils zwei der Quetschflügel einander diametral gegenüberliegen. Besonders bevorzugt ist eine gerade Anzahl von Quetschflügeln, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind, wobei sich jeweils zwei der Quetschflügel diametral gegenüberliegen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Verbindung zwischen dem Antennenhalter und der Quetschhülse mittels einer Verschraubung oder durch eine Quetschung der Quetschhülse hergestellt ist. Antennenhalter und Quetschhülse können also jeweils ein Gewinde aufweisen, über welche eine Verschraubung von Antennenhalter und Quetschhülse möglich ist. Die Verbindung zwischen Antennenhalter und Quetschhülse ist aber auch durch eine Quetschung der Quetschhülse herstellbar, analog zu der Verbindung der Quetschhülse zu dem Antennenstab. Dazu wird ein Abschnitt des Antennenhalters in die Quetschhülse eingebracht und diese durch Quetschung verformt, sodass der Antennenhalter klemmend in der Quetschhülse gehalten ist. Die Ausbildung der Verbindung sowohl zwischen Antennenhalter und Quetschhülse als auch Antennenstab und Quetschhülse durch Quetschung stellt eine besonders kosteneffiziente Möglichkeit dar, den Antennenstab mit dem Antennenhalter zu verbinden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Antennenhalter mindestens ein federndes Element, insbesondere eine Schraubenfeder, aufweist. Über das federnde Element ist der Antennenhalter zumindest abschnittsweise biegbar. Das bedeutet, dass der Antennenstab gegenüber dem dem Antennenstab abgeneigten Ende des Antennenhalters auslenkbar beziehungsweise anwinkelbar ist. Auf diese Weise wird der Stabantenne eine Ausweichbewegung ermöglicht, sollte der Antennenstab beziehungsweise ein Teil des Antennenhalters beispielsweise während der Fahrt des Kraftfahrzeugs mit einem Hindernis in Kontakt treten. Vorzugsweise ist das federnde Element als Schraubenfeder ausgebildet, womit ein spiralförmiger Verlauf eines Federdrahts vorliegt. Das federnde Element kann aus Federstahl oder einem anderen elastischen Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verschraubung zwischen Antennenhalter und Quetschhülse über ein Innen- oder Außengewinde der Quetschhülse beziehungsweise Außen- oder Innengewinde des Antennenhalters vorgesehen ist. Es kann also vorgesehen sein, dass der Antennenhalter über ein Innengewinde und die Quetschhülse über ein Außengewinde beziehungsweise umgekehrt verfügt. In ersterem Fall erfolgt ein Einschrauben der Quetschhülse in den Antennenhalter, während in letzterem Fall die Quetschhülse auf den Antennenhalter aufgeschraubt ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Außen- oder Innengewinde des Antennenhalters durch die Schraubenfeder ausgebildet ist. Durch den spiralförmigen Verlauf des Federdrahts der Schraubenfeder liegt bereits eine Art Gewinde vor. Auf dieses kann das Innen- oder Außengewinde der Quetschhülse abgestimmt sein, sodass ein Ein- beziehungsweise Aufschrauben der Quetschhülse in/auf die Schraubenfeder auf einfache Weise möglich ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Quetschhülse Messing aufweist oder daraus besteht. Vorzugsweise bestehen also zumindest Teile der Quetschhülse aus Messing.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine an dem Antennenhalter vorgesehene Befestigungsvorrichtung, insbesondere einen Bolzen, auf, mit der die Stabantenne an einem Antennenfuß befestigbar ist. Der Antennenhalter weist also, vorzugsweise auf einer dem Antennenstab abgewandten Seite, eine Befestigungsvorrichtung auf. Diese ist vorteilhaft als Bolzen ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung ist entweder als Bestandteil des Antennenhalters ausgebildet oder als eigenständige Vorrichtung, die mit dem Antennenhalter verbunden ist. Die Verbindung zwischen Befestigungsvorrichtung und Antennenhalter kann beispielsweise über eine Verschraubung vorgesehen sein. Dazu kann die Befestigungsvorrichtung entweder ein Außen- oder ein Innengewinde aufweisen, während der Antennenhalter das jeweils entsprechende Gegengewinde zeigt. Es sind jedoch auch andere Befestigungsmöglichkeiten vorstellbar, beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung auch durch Quetschung an dem Antennenhalter befestigt sein. An der dem Antennenhalter abgewandten Seite der Befestigungsvorrichtung weist die Befestigungsvorrichtung eine Möglichkeit zur Befestigung an einem Antennenfuß auf. Diese kann beispielsweise wiederum eine Verschraubung sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Antennenstab Glasfasermaterial aufweist oder daraus besteht. Glasfasermaterial beziehungsweise Glasfaser enthaltendes Material ist in besonderer Weise für den Antennenstab geeignet, da es eine hohe Elastizität aufweist und alterungs- und witterungsbeständig ist. Glasfasermaterial besteht häufig aus Glasfasern, die in Kunststoff eingelassen sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung weist einen Antennenleiter auf, der an dem Antennenstab vorgesehen ist. Der Antennenleiter ist der elektrisch wirksame Teil der Stabantenne, bildet also die eigentliche Antenne zum Senden oder Empfangen von elektromagnetischen Wellen aus. Der Antennenleiter kann auf verschiedene Arten an dem Antennenstab vorgesehen sein. Es ist beispielsweise möglich, dass der Antennenleiter in dem Antennenstab eingelassen ist, es ist jedoch auch möglich, dass der Antennenleiter auf der Außenseite des Antennenstabs aufgebracht, vorzugsweise im Wesentlichen auf diesen aufgewickelt, ist. Der Antennenleiter besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material. Er ist zumindest mit einem Ende in elektrischem Kontakt zu einem Antennenanschluss vorgesehen. Über den elektrischen Kontakt ist eine Verbindung zu einer Empfangs- und/oder Sendevorrichtung hergestellt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine Antennenstabhülle vor, insbesondere aus einem aufzuschrumpfenden Material, die den Antennenstab und/oder den Antennenleiter zumindest bereichsweise umgibt. Die Antennenstabhülle schützt den Antennenstab und/oder den Antennenleiter vor äußeren Einflüssen, beispielsweise vor dem Kontakt mit Flüssigkeiten. Vorzugsweise wird ein aufzuschrumpfendes Material für die Antennenstabhülle verwendet. Das bedeutet, dass die Antennenstabhülle um den Antennenstab und/oder den Antennenleiter angeordnet wird und anschließend, beispielsweise durch Wärmeeinfluss, geschrumpft wird. Durch dieses Schrumpfen bildet sich ein Presskontakt zwischen Antennenstabhülle und Antennenstab und/oder Antennenleiter aus, der eine dauerhafte Verbindung sicherstellt. Es kann auch vorgesehen sein, die Quetschhülse zumindest bereichsweise ebenfalls in der Antennenstabhülle einzuschließen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung weist eine Umhüllung, insbesondere eine aufgespritzte Kunststoff-Umhüllung, auf, die den Antennenhalter zumindest bereichsweise umgibt. Um den Antennenhalter vor äußeren Einflüssen zu schützen, wird er von einer Umhüllung zumindest bereichsweise umfasst. Vorteilhaft ist dabei eine Kunststoff-Umhüllung, die auf den Antennenhalter aufgespritzt ist. Vorteilhafterweise erfolgt eine Umhüllung des Antennenhalters nach einer Montage, das heißt einer Verbindung des Antennenhalters mit der Quetschhülse und der Quetschhülse mit dem Antennenstab. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Umhüllung neben dem Antennenhalter auch die Quetschhülse zumindest bereichsweise umgibt. Weist die Quetschhülse mindestens einen Quetschflügel auf, so wird eine verbesserte Verankerung mit der Umhüllung erreicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Es zeigen:
  • 1 eine Stabantenne im unmontierten Zustand, mit einem Antennenstab, einer Quetschhülse, einem Antennenhalter und einem Bolzen,
  • 2 die Stabantenne während der Montage, und
  • 3 die fertig montierte Stabantenne.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine Stabantenne 1 in einem nicht montierten Zustand. Die Stabantenne 1 weist einen Antennenstab 2 sowie einen Antennenhalter 3 auf. Als weitere Bestandteile der Stabantenne 1 sind eine Quetschhülse 4 und ein Bolzen 5 dargestellt. Der Antennenstab 2 besteht aus Glasfasermaterial, das heißt einem Kunststoff, der von Glasfasern durchsetzt ist. Eine Ausrichtung der Glasfasern erfolgt dabei vorzugsweise in Richtung einer Längsachse 6 der Stabantenne 1. Auf einer Oberfläche des Antennenstabs 2 ist ein Antennenleiter 7 vorgesehen. Dieser ist in konzentrischen Wicklungen auf dem Antennenstab 2 in dessen Axialrichtung aufgewickelt. Es kann vorgesehen sein, dass der Antennenleiter 7 eine elektrische Verbindung zu einer nicht dargestellten Empfangs- und oder Sendevorrichtung aufweist. Die Quetschhülse 4 ist durch einen kreiszylindrischen Rohrabschnitt 8 gebildet. Dabei ist der Rohrabschnitt 8 beispielsweise durch Abtrennen von einem längeren Rohr hergestellt. Er zeichnet sich in dem dargestellten Beispiel dadurch aus, dass eine Stärke der Hülsenwandung 9 durchweg gleichmäßig ist, sowohl in Axial- als auch in Umfangsrichtung. Der Antennenhalter 3 weist ein federndes Element 10, in diesem Fall eine Schraubenfeder 11 auf, beziehungsweise wird davon gebildet. Auf dem der Quetschhülse 4 abgewandten Seite der Schraubenfeder 11 ist der Bolzen 5 angeordnet. Dieser bildet eine Befestigungsvorrichtung 12 aus, die zur Befestigung der Stabantenne an einem nicht dargestellten Antennenfuß dient. Die Befestigungsvorrichtung 12 weist auf ihrer der Schraubenfeder 11 zugewandten Seite ein Außengewinde 13 auf, mit der die Befestigungsvorrichtung 12 in der Schraubenfeder 11 verschraubbar ist. Auf der anderen Seite der Befestigungsvorrichtung 12 ist ebenso ein Gewinde 14 vorgesehen, das zunächst in eine Öffnung des Antennenfußes eingeführt und anschließend mit einer Mutter darin befestigbar ist. Das Gewinde 14 kann aber auch direkt in einem Gegengewinde des Antennenfußes festschraubbar sein. Zu diesem Zweck ist die Befestigungsvorrichtung 12 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Eingreifelement 15 versehen, über welches die Befestigungsvorrichtung 12 mit einem nicht dargestellten Werkzeug, beispielsweise einem Schlüssel oder einer Zange, verdrehbar ist.
  • Die Quetschhülse 4 besteht aus Messing. Die erfindungsgemäße Stabantenne 1 kann also nicht nur einfach und preisgünstig gefertigt werden, sie weist auch eine hohe Korrosionsbeständigkeit auf. Diese Korrosionsbeständigkeit wird durch die Umhüllung des Antennenhalters beziehungsweise die Antennenstabhülle weiter erhöht.
  • Die 2 zeigt die Stabantenne 1 zu einem Zeitpunkt während eines Zusammenbauvorgangs. Die Befestigungsvorrichtung 12 ist mittels des Außengewindes 13 in die Schraubenfeder 11 eingeschraubt. Das andere Ende der Schraubenfeder 11 ist abschnittsweise in die Quetschhülse 4 eingeschoben. Auf der der Schraubenfeder 11 abgewandten Seite der Quetschhülse 4 ist der Antennenstab 2 mit aufgebrachtem Antennenleiter 7 ebenfalls in die Quetschhülse 4 eingebracht. Die 2 zeigt also die Stabantenne 1 zu einem Zeitpunkt, bevor Antennenstab 2 und Antennenhalter 3 mittels der Quetschhülse miteinander verbunden sind.
  • Die 3 zeigt einen Zeitpunkt während des Zusammenbauvorgangs der Stabantenne 1, nachdem eine Verbindung zwischen Antennenstab 2 und Antennenhalter 3 mittels der Quetschhülse 4 hergestellt wurde. Durch die Quetschung sind im Bereich, in dem der Antennenstab 2 in die Quetschhülse 4 eingebracht ist, zwei Quetschflügel 16 ausgebildet. Diese sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet. Die Quetschflügel 16 sind durch gegeneinandertretende Abschnitte 17 der Hülsenwandungen 9 gebildet. Die Quetschflügel 16 zeigen in radialer Richtung hinsichtlich der Längsachse 6 nach außen. Durch die Quetschung ist eine klemmende Verbindung zwischen Quetschhülse 4 und Antennenstab 2 hergestellt. Die Verbindung kann sowohl reibschlüssig als auch formschlüssig sein. Durch die Quetschung ist bereichsweise ein Durchmesser der Quetschhülse 4 ausgebildet, der im Wesentlichen einem Durchmesser des Antennenstabs 2 entspricht. Der Antennenstab 2 ist im Bereich eines Quetschungsbereichs 18 von der Quetschhülse 4 gehalten. Im Quetschungsbereich 19 ist die Schraubenfeder 11 in der Quetschhülse 4 gehalten. Damit ist eine dauerhafte und sichere Verbindung zwischen Antennenhalter 3 und Antennenstab 2 hergestellt. Zwischen dem Quetschungsbereich 18 und dem Quetschungsbereich 19 liegt ein Übergangsbereich 20 vor, in dessen vertikalem Verlauf die Formgebung des Quetschungsbereichs 18 mit den daran ausgebildeten Quetschflügeln 16 in die im Wesentlichen kreiszylindrische Formgebung des Quetschungsbereichs 19 übergeht.
  • Für den Zusammenbau ergibt sich folgender Ablauf: zunächst werden Antennenstab 2, Antennenhalter 3, Quetschhülse 4 und Bolzen 5 bereitgestellt (siehe 1). Dazu wird ein Rohrabschnitt 8 aus einem nicht dargestellten Rohr herausgetrennt, um die Quetschhülse 4 zu bilden. Nachfolgend wird die Befestigungsvorrichtung 12 mittels des Außengewindes 13 in der Schraubenfeder 11 verschraubt und die Schraubenfeder 11 mit ihrem anderen Ende in die Quetschhülse 4 eingebracht. Auf der anderen Seite der Quetschhülse 4 wird der Antennenstab 2 in die Quetschhülse 4 eingeführt. Es kann vorgesehen sein, dass sich der Antennenstab 2 und die Schraubenfeder 11 innerhalb der Quetschhülse 4 mit ihren jeweiligen (nicht sichtbaren) Endflächen auf derselben Höhe befinden oder der Antennenstab 2 zumindest teilweise in die Schraubenfeder 11 eingreift. Dieser Montageschritt, vor einer Quetschung, ist in 2 dargestellt. Nachfolgend wird die Quetschhülse 4 in den Quetschungsbereichen 18 und 19 gequetscht, sodass eine Verbindung zwischen der Quetschhülse 4 und dem Antennenstab 2 auf der einen und dem Antennenhalter 3 auf der anderen Seite hergestellt ist. Die fertig montierte Stabantenne 1, aus Antennenstab 2, Antennenhalter 3, Quetschhülse 4 und Bolzen 5 ist in 3 dargestellt.
  • Der Antennenstab 2 sowie der Antennenleiter 7 sind von einer nicht dargestellten Antennenstabhülle umgeben, die aus einem Schrumpfschlauch besteht. Der Antennenhalter 3 ist mit einer nicht dargestellten Kunststoff-Umhüllung versehen. Diese wird auf den Antennenhalter 3 aufgespritzt und kann auch die Quetschhülse 4 zumindest teilweise einschließen. Dabei sorgen die Quetschflügel 16 für einen sicheren Halt der Umhüllung.

Claims (14)

  1. Stabantenne (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antennenstab (2) und einem den Antennenstab (2) haltenden Antennenhalter (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenstab (2) an dem Antennenhalter (3) mittels einer rohrförmigen Quetschhülse (4) befestigt ist, die den Antennenstab (2) durch eine Quetschung klemmend hält.
  2. Stabantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmige Quetschhülse (4) vor dem Verquetschen eine im Wesentlichen zylindrische Formgebung aufweist, insbesondere ein kreiszylindrischer Rohrabschnitt ist.
  3. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verquetschen mindestens ein Quetschflügel (16) ausgebildet ist.
  4. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Quetschflügel (16) ausgebildet sind, die über den Umfang der Quetschhülse (4) verteilt sind, insbesondere einander diametral gegenüberliegen.
  5. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung zwischen dem Antennenhalter (2) und der Quetschhülse (4) mittels einer Verschraubung oder durch eine Quetschung der Quetschhülse (4) hergestellt ist.
  6. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenhalter (3) mindestens ein federndes Element (10), insbesondere eine Schraubenfeder (11), aufweist.
  7. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung zwischen Antennenhalter (3) und Quetschhülse (4) über ein Innen- oder Außengewinde der Quetschhülse (4) beziehungsweise Außen- oder Innengewinde des Antennenhalters (3) vorgesehen ist.
  8. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außen- oder Innengewinde des Antennenhalters (3) durch die Schraubenfeder (11) ausgebildet ist.
  9. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschhülse (4) Messing aufweist oder daraus besteht.
  10. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an dem Antennenhalter (3) vorgesehene Befestigungsvorrichtung (12), insbesondere einen Bolzen (5), mit der die Stabantenne (1) an einem Antennenfuß befestigbar ist.
  11. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenstab (2) Glasfasermaterial aufweist oder daraus besteht.
  12. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antennenleiter (7), der an dem Antennenstab (2) vorgesehen ist.
  13. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antennenstabhülle, insbesondere aus einem aufzuschrumpfenden Material, die den Antennenstab (2) und/oder den Antennenleiter (7) zumindest bereichsweise umgibt.
  14. Stabantenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Umhüllung, insbesondere eine aufgespritzte Kunststoff-Umhüllung, die den Antennenhalter (13) zumindest bereichsweise umgibt.
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