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Die
Erfindung betrifft eine motorisch angetriebene Handkreissäge mit einem
Maschinengehäuse
und einer demgegenüber
ortsfest und drehbar gelagerten Antriebsspindel, bezüglich derer
ein Sägeblatt
drehfest montierbar ist, wobei das Sägeblatt über eine Auflagefläche der
Handkreissäge
um die Bearbeitungstiefe vorsteht, und mit einer Schutzhaube für das Sägeblatt,
die an dem Maschinengehäuse
angelenkt und in der Ebene des Sägeblatts oder
einer hierzu parallelen Ebene verdrehbar ist und das Sägeblatt
radial außen überfängt, wobei
die Schutzhaube in Richtung auf eine Endstellung federvorgespannt
ist und in dieser Endstellung zumindest den über die Auflagefläche der
Handkreissäge
vorstehenden Teil des Sägeblatts überfängt, wobei
eine die Schutzhaube in ihrer anderen Endstellung entgegen der Federvorspannung
haltende Arretiereinrichtung vorgesehen ist.
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Eine
derartige Handkreissäge
ist bekannt aus
US 5,782,001 .
Sie ist so konzipiert, dass die Schutzhaube in ihre Offenstellung
gebracht wird und dann die Arretiereinrichtung die Schutzhaube in
dieser Offenstellung hält.
Die Handkreissäge
wird dann in Betrieb genommen. Erst bei einem Abschalten des Motors
der Handkreissäge
wird über
elektronische Mittel die Arretiereinrichtung deaktiviert und die Schutzhaube
gelangt unter Federvorspannung in ihre erste das Sägeblatt
umfangende Stellung zurück.
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DE 36 33 655 A1 offenbart
eine Handkreissäge
mit Schutzhaube, bei der die Schutzhaube in der ersten das Sägeblatt
umfangenden Stellung selbsttätig
arretiert wird, in dem ein quer zur Ebene der Schutzhaube federnder
Vorsprung mit einer Ausnehmung im Gehäuse verriegelnd zusammenwirkt.
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Handkreissägen mit
Schutzhauben sind vielfach bekannt, wobei die Schutzhaube üblicherweise so
ausgebildet ist, dass sie wie gemäß der vorerwähnten
DE 36 33 655 A1 bei
der Ausführung
des Sägeschnitts
selbsttätig
entgegen der Federvorspannung durch das Werkstück selbst verdreht wird und so
das Sägeblatt
zur Ausführung
des Sägeschnitts freigibt.
Nach der Ausführung
des Sägeschnitts schnellt
die Schutzhaube selbsttätig
in ihre Endstellung, in der sie das Sägeblatt überfängt und so den Benutzer vor
Verletzung schützt.
Wenn vorstehend von einer verdrehbaren Schutzhaube die Rede ist,
so soll dies auch eine verschwenkbare Anlenkung der Schutzhaube
gegenüber
dem Maschinengehäuse erfassen,
also eine nicht notwendigerweise zur Antriebsspindel konzentrische
Anlenkung der Schutzhaube.
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Es
sind weiterhin Handkreissägen
bekannt geworden, bei denen zur Vereinfachung des Sägeblattwechsels
das Sägeblatt
gegen Verdrehen festsetzbar ist, insbesondere
US 4,402,241 und
EP 1 193 036 A2 .
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Bei
Handkreissägen
der gattungsgemäßen Art
gestaltet sich der Sägeblattwechsel
regelmäßig als
schwierig, da die Schutzhaube hierbei häufig stört, indem sie den Zugang zum
Sägeblatt
behindert. Es wurde deshalb bereits der Vorschlag unterbreitet,
die Schutzhaube mit einer recht großen mittigen Öffnung beziehungsweise
so auszubilden, dass sie das Sägeblatt
nur radial außen überfängt. Auf
diese Weise konnte der Zugang zu einer Klemmschraube an der Stirnseite
der Antriebsspindel zwar gewährleistet
werden; die Entnahme des Sägeblatts nach
dem Abschrauben der Klemmschraube ist jedoch wiederum umständlich,
da die Schutzhaube die Entnahme verhindert, indem sie das lose Sägeblatt quasi
verliersicher hält.
Die Schutzhaube muss dann zuerst entgegen der Federvorspannung verdreht werden,
damit das Sägeblatt
ergriffen werden kann. Das Einsetzen eines neuen Sägeblatts
gestaltet sich in entsprechender Weise kompliziert.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Handkreissäge weiter
dahingehend zu verbessern, dass der Sägeblattwechsel für den Benutzer komfortabler
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Handkreissäge mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Handkreissäge ist es
somit möglich,
die Schutzhaube in einer das Sägeblatt
weitgehend freigebenden Stellung zu arretieren, so dass das Sägeblatt
besser zugänglich
ist. In dem die hierfür
vorgesehene Arretiereinrichtung zusätzlich die Antriebsspindel
blockiert, lässt
sich das Sägeblatt
leicht lösen.
Die Ausbildung der Schutzhaube mit einem in ihrer Umfangs-/Drehrichtung
durch ein Sperrorgan hintergreifbaren Abschnitt gestattet eine konstruktiv
einfache und daher vorteilhafte Offenhaltung der Schutzhaube. Bei
der erfindungsgemäßen Handkreissäge ist ein
Sägeblattwechsel
durch wenige Handgriffe auf komfortable Weise möglich, indem ein Benutzer zunächst die Schutzhaube
entgegen der Federvorspannung in Richtung auf ihre andere Endstellung
bewegt und dabei die Arretiereinrichtung betätigt. Es wird so das Sperrorgan
in verriegelnden Eingriff mit dem hintergreifbaren Abschnitt der
Schutzhaube gebracht. Ferner wird durch die Arretiereinrichtung
die Antriebsspindel blockiert, so dass das Sägeblatt üblicherweise durch Abschrauben
einer Klemmschraube an der Stirnseite der Antriebsspindel gelöst und abgenommen
und gegen ein neues ersetzt werden kann.
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Der
erwähnte
hintergreifbare Abschnitt der Schutzhaube könnte von einem an sich beliebigen Vorsprung
der Schutzhaube gebildet sein. Es erweist sich indessen als vorteilhaft,
wenn der hintergreifbare Abschnitt von einer Öffnung in einer Wandung der Schutzhaube
gebildet ist. Der hintergreifbare Abschnitt kann dann auf einfache
Weise beispielsweise durch Ausstanzen eines Blechteils im Zuge der
Herstellung der Schutzhaube erhalten werden. Die erwähnte Öffnung kann
in weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens als insbesondere
in Umfangsrichtung randoffene Öffnung
ausgebildet werden. Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft,
wenn die Öffnung
einen ersten in Umfangsrichtung randoffenen Abschnitt und einen
zweiten hieran in radialer Richtung nach innen anschließenden zweiten
Abschnitt aufweist. Auf diese Weise kann das Sperrorgan der Arretiereinrichtung
im Zuge des Aufschwenkens der Schutzhaube in den ersten in Umfangsrichtung
randoffenen Abschnitt gelangen und sodann durch Verschieben nach
radial innen in den anschließenden
zweiten Abschnitt und somit in die Hintergriffstellung gebracht
werden.
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In
weiterer Ausbildung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft,
wenn der erste und der zweite Abschnitt durch eine im Wesentlichen
in Umfangrichtung erstreckte Nase der Schutzhaube voneinander separiert
sind. Dies eröffnet
die Möglichkeit
einer selbstzentrierenden Ausbildung der Arretierung in der Endstellung
der Schutzhaube.
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Des
Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Sperrorgan der
Arretiereinrichtung durch radial wirkenden Formschluss mit der Schutzhaube selbsttätig in der
Sperrstellung gehalten ist. Dies kann beispielsweise in vorteilhafter
Weise dadurch erreicht werden, dass der hintergreifbare Abschnitt der
Schutzhaube zugleich diesen radial wirkenden Formschluss zwischen
der Schutzhaube und dem Sperrorgan der Arretiereinrichtung bewirkt,
so dass die Arretiereinrichtung selbsttätig in ihrer die Schutzhaube
und die Antriebsspindel blockierenden Sperrstellung bleibt. Insbesondere
kann der radial wirkende Formschluss durch die zuvor erwähnte, in
Umfangsrichtung erstreckte Nase zwischen dem ersten und dem zweiten
Abschnitt der Öffnung
in der Wandung der Schutzhaube gebildet sein. Diese Nase verhindert
solchenfalls, dass das Sperrorgan der Arretiereinrichtung in Freigaberichtung
bewegt werden kann. Erst wenn die Schutzhaube bewusst geringfügig verdreht
wird, lässt
sich die Arretiereinrichtung lösen.
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Im
Hinblick auf eine zweckmäßige Ausbildung
der Arretiereinrichtung erweist es sich als vorteilhaft, dass ein
einstückiges
Sperrorgan der Arretiereinrichtung sowohl den radialen Eingriff
in Arretierausnehmungen der Antriebsspindel als auch die Offenhaltung
der Schutzhaube bewirkt, was eine komfortable Bedienbarkeit der
Arretiereinrichtung gestattet.
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Das
Sperrorgan der Arretiereinrichtung weist nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung einen bezüglich
der Antriebsspindel radial erstreckten Abschnitt auf, der in Arretierausnehmungen
der Antriebsspindel eingreift, und einen bezüglich der Sägeblattebene quer und insbesondere
senkrecht erstreckten Abschnitt, der mit dem hintergreifbaren Abschnitt
der Schutzhaube zusammenwirkt.
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Des
Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn ein einstückig ausgebildetes
Sperrorgan ein metallisches Biegestanzteil ist. Es ist somit auf
einfache wirtschaftliche Weise herstellbar und aufgrund seiner einstückigen Ausbildung
praktisch nicht störungsanfällig.
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Das
Sperrorgan ist weiter in vorteilhafterweise bezüglich der Antriebsspindel in
radialer Richtung verschieblich angeordnet. Es kann so durch eine
einfache Linearverschiebung in Eingriff mit den Arretierausnehmungen
der Antriebsspindel gebracht werden.
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Des
Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Sperrorgan in
Freigaberichtung, insbesondere nach radial außen federvorgespannt ist.
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Weiter
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Arretiereinrichtung einen
bezüglich
der Antriebsspindel radial und von außerhalb des Maschinengehäuses betätigbaren
Drücker
umfasst. Auf diese Weise kann eine Druckerbetätigung besonders einfach mit
einer radialen Verschiebbarkeit des Sperrorgans der Arretiereinrichtung
gekoppelt werden. Der Drücker
ist in vorteilhafter Weise in einer Öffnung des Maschinengehäuses und
bezüglich
der Antriebsspindel radial verschieblich angeordnet. Die Verwendung einer
Druckeranordnung bei der Arretiereinrichtung in Verbindung mit einer
linearen Verschiebbarkeit hat weiter den Vorteil, dass hierdurch
eine Führungsfunktion
für das
Sperrorgan der Arretiereinrichtung realisiert wird, und zwar ohne
das weitergehende aufwändige
Lagerelemente verwendet werden müssen.
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Des
Weiteren erweist sich eine Ausführungsform
als vorteilhaft, bei der eine Zwischenstellung der Arretiereinrichtung
gegeben ist, in der die Schutzhaube gegen Zurückdrehen gesichert ist, jedoch
die Antriebsspindel noch manuell drehbar ist. Bei einer derartigen
Ausbildung gestaltet sich die Bedienung der Arretiereinrichtung
aufgrund dieser Zweistufigkeit der Sperrung als komfortabel. Der
Benutzer verdreht dabei die Schutzhaube in Richtung auf ihre Endstellung,
bis das Sperrorgan der Arretiereinrichtung die Schutzhaube gegen
Zurückschwenken
sichert. Mit der dann frei werdenden Hand verdreht der Benutzer das
Sägeblatt
und damit die Antriebsspindel, bis eine Arretierausnehmung der Antriebsspindel
mit dem Sperrorgan der Arretiereinrichtung fluchtet, so dass das
Sperrorgan dann in die schlussendliche Sperrstellung gelangen kann.
Bei dieser Ausführungsform wird
also zuerst die Schutzhaube arretiert, und dann wird die Antriebsspindel
in eine zur Sperrung geeignete Drehstellung gebracht.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den beigefügten
Patentansprüchen
und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung.
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Es
zeigen:
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1a bis 1c Ansichten
der Handkreissäge
in Richtung der Antriebsspindel mit abgenommenem Sägeblatt
in drei Betriebsstellungen;
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2a,
b perspektivische aufgerissene Ansichten der Handkreissäge nach 1;
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3 und 4 Schnittansichten
der Handkreissäge
nach 3 mit entgegengesetzten Blickrichtungen und
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Sperrorgans der Handkreissäge nach 1.
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Die
Figuren zeigen eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete
Handkreissäge
mit einem Maschinengehäuse 4 und
einer demgegenüber ortsfest
und drehbar gelagerten Antriebsspindel 6. Ein in 1c nur
angedeutetes Sägeblatt 8 ist
drehfest an der Stirnseite Antriebsspindel 6 mit einer
nicht dargestellten Klemmschraube befestigt. Das Sägeblatt 8 steht über die
Bearbeitungstiefe über
eine Auflagefläche 10 der
Handkreissäge
vor. Die Handkreissäge 2 umfasst
des Weiteren eine drehbare Schutzhaube 12, welche das Sägeblatt 8 radial
außen überfängt. Die
Schutzhaube 12 ist in Richtung auf die in 2a dargestellte
Endstellung vorgespannt, in der sie den über die Auflagefläche 10 des
Maschinengehäuses 4 vorstehenden
Teil des Sägeblatts 8 überfängt. Hierfür ist ein
Federelement 14 vorgesehen (2).
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Durch
eine noch im Einzelnen zu erläuternde Arretiereinrichtung 16 ist
die Schutzhaube 12 in ihrer den vorstehenden Teil des Sägeblatts
freigebenden Endstellung arretierbar. Durch diese Arretiereinrichtung 16 ist
zudem die Antriebsspindel 6 gegen Verdrehung festsetzbar.
Hierfür
weist die Schutzhaube 12 einen in ihrer Umfangs-/Drehrichtung 18 hintergreifbaren
Abschnitt 20 auf, mit dem ein Sperrorgan 22 der
Arretiereinrichtung 16 mittels eines (Sperr)Abschnitts 42 verriegelnd
zusammenwirkt (siehe 1a bis c).
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Der
erwähnte
hintergreifbare Abschnitt 20 der Schutzhaube 12 ist
von einer Öffnung 24 in
einer Wandung 26 der Schutzhaube 12 begrenzt oder
gebildet. Er könnte
aber auch durch angeformte oder herausgeformte Ansätze der
Schutzhaube 12 gebildet sein. Wie aus den 1a bis
c ersichtlich, ist die Öffnung 24 in
Umfangsrichtung 18 randoffen ausgebildet. Sie weist einen
ersten in Umfangsrichtung randoffenen Abschnitt 28 und
einen in radialer Richtung 30 daran anschließenden zweiten
Abschnitt 32 auf. Zwischen dem ersten Abschnitt 28 und
dem zweiten Abschnitt 32 ist eine Nase 34 ausgebildet.
In 1a befindet sich das Sperrorgan 22 der
Arretiereinrichtung 16 in seiner Freigabestellung. In dieser
Freigabestellung lässt
sich die Schutzhaube 12 in Umfangsrichtung 18 in
die in 1b dargestellte Offenstellung
bewegen. Das Sägeblatt
ist nun zugänglich,
und das Sperrorgan 22 gelangt mit seinem (Sperr)Abschnitt 42 in
den ersten Abschnitt 28 der Öffnung 24. Wenn die
Arretiereinrichtung 16 nun betätigt wird und das Sperrorgan 22 in
radialer Richtung 30 geringfügig nach innen bewegt wird,
so gelangt es zunächst in
den Bereich der Nase 34 der Schutzhaube 12. In dieser
Zwischenstellung der Arretiereinrichtung 16 ist die Schutzhaube 12 bereits
gegen Zurückschwenken gesichert.
Wenn das Sperrorgan 22 weiter nach radial innen in die
in 1c dargestellte Position bewegt wird, so wird
ein nach radial innen vorstehender Dorn 36 des Sperrorgans 22 in
eine radiale Arretierausnehmung 38 der Antriebsspindel 6 bewegt,
so wie dies aus 2 bis 4 ersichtlich
ist.
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Wie
sich 1c entnehmen lässt,
ist das Sperrorgan 22 der Arretiereinrichtung 16 durch
radial wirkenden Formschluss mit der Schutzhaube 12, nämlich im
beispielhaft dargestellten Fall über
die Nase 34, selbsttätig
in der Sperrstellung gehalten. Die Nase 34 verhindert,
dass das Sperrorgan 22 wieder nach radial außen gelangen
kann. Die Schutzhaube 12 drückt aufgrund ihrer Federvorspannung
in Umfangsrichtung 18 gegen das Sperrorgan 22 und ist
dadurch gegen Zurückschwenken
gesichert. Das Sperrorgan 22 ist durch den erwähnten radial
wirkenden Formschluss mit der Schutzhaube 12 ebenfalls in
der Sperrstellung fixiert. In dieser Sperrstellung der Arretiereinrichtung
kann das Sägeblatt 8 durch
Lösen der
nicht dargestellten Spannschraube an der Stirnseite der Antriebsspindel 6 gelöst, abgenommen
und durch ein Neues ersetzt werden. Im Anschluss daran wird die
Schutzhaube 12 geringfügig
in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn bewegt, so dass das Sperrorgan 22 von
dem hintergreifbaren Abschnitt 20 der Schutzhaube und von
der Nase 34 freikommt und die Schutzhaube 12 dann
unter der Wirkung des Federelements 14 in ihre das Sägeblatt
umfangende Stellung gelangen kann. Gleichzeitig wird der radiale Dorn 36 des
Sperrorgans 22 aus der Arretierausnehmung 38 der
Antriebsspindel 6 gezogen.
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Bei
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist das Sperrorgan 22 zusammen
mit seinem radialen Dorn 36 als einstückiges, metallisches Biegestanzteil 40 ausgebildet,
wie am Besten anhand der 3 ersichtlich ist. Das Sperrorgan 22 umfasst
ausgehend von einer länglichen
Blechplatine den oben schon erwähnten,
ausgestanzten und aus der Platinenebene im Wesentlichen senkrecht abgebogenen
(Sperr)Abschnitt 42 und einen in der Platinenebene verbleibenden
zweiten Abschnitt 44. Der erste Abschnitt 42 wirkt
in der Einbaulage (3) mit dem hintergreifbaren
Abschnitt 20 der Schutzhaube 12 zusammen, und
der zweite Abschnitt 44 bildet den radialen Dorn 36 des
Sperrorgans 22, welcher die Antriebsspindel 6 festsetzt.
Das Sperrorgan 22 ist, wie aus den 2 bis 4 ersichtlich,
in radialer Richtung 30 nach außen vorgespannt vermittels
eines als Druckfeder ausgebildeten Federelements 46.
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Am
radial äußeren Ende
ist das Sperrorgan 22 beziehungsweise die Arretiereinrichtung 16 mittels
eines radial betätigbaren
Drückers 48 bedienbar. Der
Drücker 48 ist
beispielsweise als Kunststoffteil ausgebildet und in einer Öffnung 50 des
Maschinengehäuses 4 verschieblich
angeordnet. Im bevorzugten Fall ist der Drücker 48 ebenfalls
in radialer Richtung 30 bedienbar. Er ist vorteilhafterweise
klemmschlüssig
mit dem Biegestanzteil 40 verpresst. Auf diese Weise kann
durch eine einzige Druckerbetätigung
und damit einhergehend durch eine einzige lineare Verschiebung des
Sperrorgans 22 eine Verriegelung beziehungsweise Entriegelung
der Schutzhaube 12 und der Antriebsspindel 6 bewirkt
werden.
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Die
Arretiereinrichtung 16 zeichnet sich durch eine minimale
Anzahl von Komponenten aus. Sie ist sehr einfach herstellbar und
montierbar sowie störunanfällig. Sie
umfasst im Wesentlichen eine einzige bewegliche Baugruppe in Form
des Drückers 48 und
des Biegestanzteils 40, welches das Sperrorgan 22 bildet. 5 zeigt
perspektivisch das Sperrorgan 22 mit daran befestigtem
Drücker 48.
Man erkennt, dass das Sperrorgan 22 von dem Biegestanzteil 40 gebildet
ist, bei welchem der (Sperr)Abschnitt 42 zum Arretieren
der Schutzhaube aus der Ebene des Biegestanzteils 40 um
90° abgewinkelt,
d. h. nach einem Stanzvorgang aus der Ebene herausgebogen ist, und
welches mit einem in radialer Richtung 30 erstreckten Abschnitt 44 den
Dorn 36 zum Eingriff mit der Antriebsspindel bildet. Das
Biegestanzteil 40 ist in radialer Richtung unverlierbar
einerseits durch die Anordnung des Drückers 48 und andererseits
durch eine Ringscheibe 52 und das dagegen abgestützte Federelement 46 gehalten.
Die Arretiereinrichtung 16 wird also durch eine einzige
lineare Stellbewegung in radialer Richtung 30 betätigt und
ist daher extremst bedienungsfreundlich.