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Die
Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem durch Wände
begrenzten und eine Beschickungsöffnung aufweisenden Garraum,
einer Tür zum Schließen der Beschickungsöffnung,
und einer Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten des Garraums, die zumindest
einen Reflektor umfasst, welcher in einem Innenraum der Tür
angeordnet ist und das Licht einer Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung
in den Garraum reflektiert.
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Eine
derartige Ausgestaltung eines Gargeräts ist aus der
DE 103 18 861 A1 bekannt.
Der dortige Reflektor ist aus Kunststoff ausgebildet und an den
vorgesehenen Reflektionsflächen beschichtet. Der Reflektor
ist in seiner Ausgestaltung relativ komplex, so dass eine Herstellung
als Kunststoffteil relativ aufwändig und damit auch relativ
teuer ist. Darüber hinaus wird ein zusätzliches
Teil benötigt, da eine einstückige Ausgestaltung
des Reflektors nicht gewährleistet werden kann. Neben einer
aufwändigen Herstellung ist somit auch ein erhöhter
Bauteileaufwand erforderlich.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät zu
schaffen, bei dem der Reflektor einer Beleuchtungseinrichtung kostengünstiger
hergestellt werden kann und darüber hinaus einen verminderten Bauteilaufwand
erfordert.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Gargerät, welches die Merkmale nach
Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein
erfindungsgemäßes Gargerät mit einem durch
Wände begrenzten und eine Beschickungsöffnung
aufweisenden Garraum umfasst des Weiteren eine Tür zum
Schließen der Beschickungsöffnung. Darüber
hinaus weist das Gargerät eine Beleuchtungseinrichtung
zum Beleuchten des Garraums auf, wobei die Beleuchtungseinrichtung
zumindest einen Reflektor umfasst, welcher in einem Innenraum der Tür
angeordnet ist und das Licht einer Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung
in den Garraum reflektiert. Der Reflektor ist vollständig
aus Blech ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung kann eine kostengünstigere
Herstellung des relativ komplex geformten und ausgebildeten Reflektors
erreicht werden. Unter einer vollständigen Ausgestaltung
aus Blech wird die Realisierung eines Grundkörpers des
Reflektors aus Blech verstanden, welcher dann noch mit anderen Materialien
beschichtet werden kann, um beispielsweise Reflexionsflächen
verbessert auszubilden. Der Begriff Blech bezeichnet insbesondere
ein flaches Halbzeug aus gewalztem Metall.
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Insbesondere
ist vorgesehen, dass der Reflektor aus einem einstückigen
Blechzuschnitt geformt ist. Dadurch kann auch die Bauteilzahl des
Reflektors minimiert werden und somit auch der Fertigungs- und Montageaufwand
reduziert werden.
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Darüber
hinaus ist die Ausführung des Reflektors aus Blech so gestaltbar,
dass die Wandstärke des Blechs relativ dünn ist.
Dadurch kann auch eine sehr leichte Ausgestaltung des Reflektors
ermöglicht werden, welche im Vergleich zu einem relativ
dickwandigen Kunststoffteil, wie es im Stand der Technik realisiert
ist, eine Gewichtseinsparung und eine Materialeinsparung und damit
eine Kosteneinsparung ermöglicht.
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Insbesondere
weist der Blechzuschnitt vorgestanzte Biegelinien auf, wodurch ein
einfaches und präzises Zubiegen des Reflektors ermöglicht
ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Reflexionsflächen des Reflektors
als Biegelaschen an dem Zuschnitt ausgebildet sind.
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Die
relativ einfache Verformbarkeit und Anbringung der Reflexionsflächen
kann dadurch gewährleistet werden.
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Vorzugsweise
ist der Reflektor zumindest an den Reflexionsflächen mit
einem reflektierenden Material beschichtet. Insbesondere ist vorgesehen,
dass die Reflexionsflächen mit Aluminium beschichtet sind.
Dieses Material ist einfach aufzubringen und gewährleistet
einen hohen Reflexionsgrad.
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Vorzugsweise
ist der Reflektor mit zumindest zwei Reflexionsflächen
ausgebildet, welche zur Reflexion des Lichts in den Garraum angeordnet
sind und im Wesentlichen jeweils die Hälfte des in Richtung
der Reflexionsflächen geleiteten Lichts in den Garraum
reflektieren.
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Durch
diese Ausgestaltung kann eine besonders effektive und gleichmäßige
Ausleuchtung ermöglicht werden.
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Darüber
hinaus ist der Reflektor so angeordnet, dass er bei einer Betrachtung
der Tür von einem Beobachter eingesehen werden kann. Dadurch
kann aufgrund der Ausgestaltung mit der Aluminiumbeschichtung auch
ein sehr hochwertiger Eindruck vermittelt werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Gargeräts;
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2 in
einer Seitenschnittansicht einen Ausschnitt des Gargeräts
gemäß 1;
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3 in
einer perspektivischen Ansicht die Gargerätetür
mit einer teilweise weggebrochenen Türinnenscheibe;
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4 einen
einstückigen Zuschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Reflektors der Beleuchtungseinrichtung;
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5 eine
perspektivische Darstellung des aus dem Zuschnitt gemäß 4 gebildeten
Reflektors;
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6 einen
einstückigen Zuschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
für einen Reflektor der Beleuchtungseinrichtung; und
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7 eine
perspektivische Darstellung des aus dem Zuschnitt gemäß 6 gebildeten
Reflektors.
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In
den Figuren werden gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
an einer schematischen Darstellung ein Beispiel für ein
Gargerät 1 gezeigt, welches eine Muffel 2 aufweist,
die mit Wänden, von denen in 1 lediglich
die Wände 4, 5 und 6 zu erkennen und
dargestellt sind, einen Garraum 3 begrenzt. Die Muffel 2 weist
eine frontseitige Beschickungsöffnung 7 auf, welche
durch eine Tür 8 verschließbar ist. An der
Innenseite der Wand 4 und der gegenüberliegenden
vertikalen Wand sind Stege 9 ausgebildet, welche als Auflage
dienen und Einschubebenen für Backbleche oder Gitter definieren.
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Die
Tür 8 ist über Scharniere 11 mit
einem frontseitigen Rahmen 10 der Muffel 2 verbunden
und ist um eine horizontale Achse schwenkbar.
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In
der 1 ist der zumindest teilweise geöffnete
Zustand der Tür 8 dargestellt. Unterhalb des Muffelbodens
bzw. der Wand 5 ist zumindest eine, insbesondere zwei Lampen 12 und 13,
angeordnet.
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In 2 ist
eine Seitenschnittdarstellung eines Teilausschnitts der Darstellung
gemäß 1 gezeigt, wobei in dieser Darstellung
die Tür 8 geschlossen ist. Unter der Wand 5 der
Muffel 2 sind Heizkörper 14 und 15 angeordnet.
Die Tür 8 liegt mit einer Türinnenscheibe 16 an
einer umlaufenden Dichtung 17 im geschlossenen Zustand
an. Die Tür 8 umfasst neben der Türinnenscheibe 16 eine
Türaußenscheibe 18. Die Türinnenscheibe 16 und
die Türaußenscheibe 18 sind mit einem
Türrahmen 19 verbunden, wobei zwischen der Türinnenscheibe 16 und
der Türaußenscheibe 18 ein Türinnenraum 20 ausgebildet
ist. In dem Innenraum 20 sind zwei Reflektoren 21 und 22 (3)
angeordnet.
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Der
Aufbau der beispielhaften Tür 8 ist in einer perspektivischen
Darstellung gemäß 3 mit einer
gebrochen dargestellten Türinnenscheibe 16 gezeigt.
Der Rahmen 19 ist aus einem tiefgezogenen Blech ausgebildet.
An einer oberen Rahmenleiste des Türrahmens 19 ist
ein Türgriff 23 befestigt. Die Türinnenscheibe 16 und
die Türaußenscheibe 18 sind vorzugsweise
aus einem Glaskeramikmaterial gefertigt und können lichtundurchlässige
Bedruckungen 24 aufweisen. Diese umziehen jeweils zumindest
teilweise lichtdurchlässige Sichtbereiche oder Sichtfenster 25 der
Scheiben 16 und 18.
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Der
Türinnenraum 20 ist durch die Scheiben 16 und 18 und
den Rahmen 19 nach außen hin gegenüber
Feuchtigkeit ausreichend abgedichtet.
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Die
beiden Reflektoren 21 und 22 können bereichsweise
sichtgeschützt hinter den Bedruckungen 24 angeordnet
sein.
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Vorzugsweise
ist jedoch vorgesehen, dass die Reflektoren 21 und 22 im
Wesentlichen über ihre gesamte Länge sichtbar
sind und nicht durch die Bedruckung 24 sichtgeschützt
bedeckt sind. Im diesem Zusammenhang sind die in 3 gezeigten
Bedruckungen 24 nicht nur an den in 3 gezeigten
lichtdurchlässigen Bereichen 26, sondern auch
in Verlängerung dazu nach unten hin lichtdurchlässig
ausgebildet.
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Die
Reflektoren 21 und 22 sind jeweils vollständig
aus einem Blechmaterial ausgebildet, wobei bezüglich die
Herstellung aus einem einstückigen Blechzuschnitt realisiert
ist.
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Die
Reflektoren 21 und 22 sind im Querschnitt nahezu
mit einem U-Profil ausgebildet, so dass sich ein Reflektor 21 bzw. 22 in
einer Längsrichtung rinnenförmig ausbildet. Der
Reflektor 22 weist einen ebenen Boden 27 auf,
der von hochgezogenen Längsseitenwänden 28 umgeben
ist. Der Boden 27 sowie die Längsseitenwände 28 grenzen
einen Lichtführungsraum 29 ein.
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Innerhalb
des Lichtführungsraums 29 sind Reflexionsflächen 30, 31 und 32 angeordnet,
die quer zu dem Boden 27 verlaufen.
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Zumindest
die Reflexionsflächen 30, 31 und 32 sind
mit Aluminium beschichtet. Insbesondere ist vorgesehen, dass neben
diesen Reflexionsflächen 30 bis 32 auch
die Innenseite des Bodens 27 sowie die Innenseiten der
Wände 28 mit Aluminium beschichtet sind.
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In
der in 2 und 3 gezeigten Ausführung
des Reflektors 22 schließen die äußeren
Reflexionsflächen 31 und 32 die gegenüberliegenden Schmalseiten
des Reflektors 22.
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Sowohl
der Boden 27 als auch die Längsseitenwände 28 und
auch die Reflexionsfläche 32 sind eben ausgebildet.
Demgegenüber sind die Reflexionsflächen 30 und 31 kalottenförmig
gewölbt ausgebildet.
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An
den Außenseiten der Längsseitenwände 28 sind
Montagehaken 33 und 34 ausgebildet, die zur Halterung
des Reflektors 22 in nicht gezeigte Abschnitte des Türrahmens 19 eingehängt
sind. Weitere Halterungen können vorgesehen sein.
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In 3 ist
gezeigt, dass die beiden Reflektoren 21 und 22 spiegelsymmetrisch
zueinander an den Seiten des Sichtfensters 25 angeordnet
sind. Die Reflektoren 21 und 22 sind dabei vorzugsweise
mit ihren oberen freien Kanten 35 (2) in Anlage
mit der Innenseite der Innenscheibe 16 oder nur geringfügig
davon beabstandet.
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Somit
begrenzt ein Reflektor 21 bzw. 22 zusammen mit
der Innenscheibe 16 einen Lichtführungsraum 29 und 36,
der türinnenraumseitig im Wesentlichen abgeschlossen ist.
Alternativ kann ein zusätzliches Dichtelement zum Abdichten
von Lichtspalten zwischen der Kante 35 eines Reflektors 21 bzw. 22 und
der Innenscheibe 16 vorgesehen werden. Ein Lichtaustritt
aus dem Lichtführungsraum 29, 36 in den
Innenraum 20 ist damit weitgehend vermieden.
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Die
lichtdurchlässigen Bereiche 26 in der Bedruckung 24 sind
mit dem Lichtführungsraum 29, 36 ausgerichtet.
Von dem Reflektor 21 bzw. 22 reflektiertes Licht
kann durch die lichtdurchlässigen Bereiche 26 der
Innenscheibe 16 in den Garraum 3 reflektiert werden.
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Des
Weiteren sind in den unteren Bereich der Innenscheibe 16 kreisförmige
optische lichtdurchlässige Bereiche 37 ausgebildet,
die ebenfalls in der Bedruckung 24 ausgespart sind. Die
lichtdurchlässigen Bereiche 37 sind mit den Reflexionsflächen 32 ausgerichtet.
Somit strahlt jede der Lampen 12 bzw. 13 gebündeltes
Licht durch das entsprechende Fenster bzw. den Bereich 37 auf
die gegenüberliegende Reflexionsfläche 32 aus.
Die Reflexionsfläche 32 ist gegenüber
dem Boden 27 derart schräg gestellt, dass das
auftreffende Licht in den Lichtführungsraum 29, 36 eingeleitet
wird, wie dies beispielhaft in 2 angedeutet
ist.
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Demzufolge
verläuft der Strahlengang des Lichts zwischen den Reflexionsflächen 30, 31 und 32 im
Wesentlichen parallel zu den Längsseitenwänden 28 sowie
dem Boden 27. Ein Teil des Lichts trifft dabei auf die
mittlere Reflexionsfläche 30 und wird von dort als
ein Lichtkegel K in den Garraum 3 reflektiert. Die mittlere
Reflexionsfläche 30 ist im Lichtführungsraum 29, 36 unterhalb
der Oberkante 35 eines Reflektors 21 bzw. 22 angeordnet.
Dadurch ergibt sich gemäß der Darstellung in 2 zwischen
der mittleren Reflexionsfläche 30 und der Innenscheibe 16 ein
Lichtdurchtrittsspalt 38. Durch diesen Spalt 38 wird
ein Teil des Lichts, insbesondere im Wesentlichen 50% des an der
Reflexionsfläche 32 reflektierten Lichts, zu der nachgelagerten
Reflexionsfläche 31 weitergeleitet. Diese reflektiert
das Licht als einen weiteren Lichtkegel K in den Garraum 3 hinein.
Die beiden Reflexionsflächen 30 und 31 sind
dabei vorzugsweise so ausgerichtet, dass deren Lichtkegel K schräg
nach unten den Garraum 3 bestrahlt. Somit wird vorteilhaft nur
die Oberseite von in dem Garraum 3 angeordneten Backblechen
oder Gittern beleuchtet.
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Die
Reflektoren 21 und 22 sind innenseitig vorzugsweise
vollständig verspiegelt, und insbesondere mit Aluminium
beschichtet. Ein geringer Anteil des in den Lichtführungsraum 29, 36 eines
Reflektors 21 bzw. 22 eingeleiteten Lichts wird
somit auch an den verspiegelten Längsseitenwänden 28 sowie
dem Boden 27 in den Garraum 3 als ein diffuses
Streulicht D (2) reflektiert. Das diffuse
Streulicht D wird in beliebigen Winkeln in den Garraum 3 reflektiert. Durch
die Kombination des gebündelten Lichtkegels K mit dem diffusen
Streulicht D wird erreicht, dass das Gargut auf den Backblechen
im Garraum 3 durch die Lichtkegel K optisch hervorgehoben
wird. Andererseits werden aber auch Randzonen im Garraum 3 durch
das diffuse Streulicht D in ausreichender Weise beleuchtet. Das
diffuse Streulicht D geht stetig in die große Lichtintensität
der Lichtkegel K über. Ein solcher stetiger Übergang
der Lichtintensität wird weiter verbessert, wenn die Reflexionsflächen 30 und 31 aufgeraut
werden. Dadurch wir ein geringer Teil des von dem Reflexionsflächen 30 und 31 in
den Garraum 3 reflektierten Lichts auch als diffuses Streulicht
reflektiert.
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Gemäß der
Darstellung in 3 ist die offene Oberseite eines
Reflektors 21 bzw. 22 in dem Bereich zwischen
den Reflexionsflächen 30 und 32 durch
einen vorzugsweise innenseitig verspiegelten Deckel 39 abgedeckt.
Dadurch ist in dem Reflektor 21 bzw. 22 ein zur
Seite lichtundurchlässiger Lichtkanal 40 ausgebildet.
Dieser gewährleistet, dass das Licht von der Reflexionsfläche 32 nahezu
ohne Lichtverluste zu der mittleren Reflexionsfläche 30 geleitet wird.
Vorzugsweise ist auch im Bereich des Deckels 39 keine Bedruckung 24 auf
der Innenscheibe 16 angebracht, so dass ein Reflektor 21 bzw. 22 im
Wesentlichen über seine gesamte Länge durch die
Innenscheibe 16 sichtbar ist. Es kann auch vorgesehen sein,
dass eine entsprechende Aussparung der Bedruckung 24 auf
der Außenscheibe 18 vorgesehen ist, so dass der
Reflektor 21 bzw. 22 über seine gesamte
Länge auch bei einer Betrachtung der Tür 8 von
außen sichtbar ist.
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Gerade
bei einer Ausgestaltung aus Blech und einer auch außenseitig
ausgebildeten verspiegelten Beschichtung kann somit auch ein hochwertiger
Eindruck vermittelt werden, da beispielsweise auch somit die Ausgestaltung
der Reflektoren 21 und 22 aus Edelstahl suggeriert
wird.
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Der
in 3 gezeigte Deckel 39 ist in einer in
der oberen freien Kante 35 ausgebildeten Abstufung angeordnet
und schließt bündig mit der oberen freien Kante 35 eines
Reflektors 21 bzw. 22.
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Die
in 2 gezeigte Lampe 12 ist in einem Lampengehäuse 41 angeordnet.
Das Lampengehäuse 41 ist hohlzylindrisch ausgebildet
und in einem Winkel horizontal schräg nach oben geneigt.
Diesbezüglich kann beispielsweise ein Winkel von etwa 10° vorgesehen
sein. Mit einem offenen stirnseitigen Ende ist das Lampengehäuse 41 im
frontseitigen Muffelflansch bzw. -rahmen 10 gehalten.
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Die
beiden Reflektoren 21 und 22 sind insbesondere
in Formgebung und Ausmaßen gleich ausgebildet, so dass
die oben ausgeführten Erläuterungen für
beide Reflektoren 21 und 22 gelten. Die Ausgestaltung
des Gargeräts 1 und der Tür 8 in
den 1 bis 3 ist lediglich beispielhaft
und kann auch anderweitig vorgesehen sein.
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In 4 ist
ein einstückiger Zuschnitt 42 aus Blech gezeigt,
welcher beispielhaft für den Reflektor 22 wie
er vorab erläutert wurde, ausgeschnitten ist. Der einstückige
Zuschnitt 42 wird vorzugsweise vor dem Falten bzw. Biegen
zur Endform gemäß der Darstellung in 5 an
den jeweils gewünschten Stellen, insbesondere den Reflexionsflächen 30, 31 und 32 mit
Aluminium beschichtet. Vorzugsweise wird der gesamte Zuschnitt 42 beidseitig
mit Aluminium beschichtet.
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Der
Boden 27 und die Seitenwände 28 sind über
Biegellinien 44 und 45 miteinander verbunden, wobei
des Weiteren eine Faltlasche 47 über eine Biegelinie 43 mit
einer Wand 28 verbunden ist. Darüber hinaus ist
der Deckel 39 durch eine Biegelinie 46 mit der
weiteren Wand 28 verbunden.
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Darüber
hinaus umfasst der Zuschnitt 42 weitere, nicht näher
gekennzeichnete Laschen, welche über Biegelinien mit anderen
Teilen des Zuschnitts 42 verbunden sind. Durch diese zusätzlichen Laschen
kann nach dem Falten eine mechanische Stabilisierung erreicht werden
und darüber hinaus die feste Verbindung gewährleistet
werden. Diesbezüglich kann eine Verklebung oder eine Verschweißung
vorgesehen sein, so dass die in 5 gezeigte gefaltete
Ausgestaltung des Zuschnitts 42 zur Endformgebung des Reflektors 22 stabil
und dauerhaft gehalten ist.
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In 6 ist
ein weiterer einstückiger Zuschnitt 48 eines weiteren
Ausführungsbeispiels für einen Reflektor 21 bzw. 22 gezeigt.
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Bei
der Ausgestaltung des Zuschnitts 42 gemäß 4 sind
die Reflexionsflächen 30 und 31 die zur
Reflexion des Lichts in den Garraum vorgesehen sind, an einer gleichen
Seitenwand 28 ausgebildet und über Biegelinien
mit dieser verbunden.
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Bei
der Ausgestaltung des Zuschnitts 48 gemäß 6 ist
die obere Reflexionsfläche 31 mit dem Boden 27 und
die mittlere Reflexionsfläche 30 mit einer Seitenwand 28 jeweils über
eine Biegelinie verbunden. Der Zuschnitt 48 gemäß 6 weist
keine untere Reflexionsfläche 32 auf. Bei dieser
Ausgestaltung kann eine andere Lichteinkopplung in den Reflektor 22 vorgesehen
sein. Beispielsweise kann eine Lampe direkt in dem Reflektor 22 angeordnet
sein oder es kann eine Einstrahlung des Lichts einer Lampe in den
Lichtschacht bzw. Lichtkanal 40 so erfolgen, dass die optische
Achse der Lampe im Wesentlichen parallel zur Längsachse
des Reflektors 22 verläuft. Eine Umlenkung über
einen verspiegelten Bereich, insbesondere eine weitere Reflexionsfläche 32,
ist dann hier nicht mehr vorgesehen bzw. erforderlich.
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Die
in den 4 und 6 gezeigten Biegelinien können
vor dem Falten der Zuschnitte 42 bzw. 48 entsprechend
geprägt werden, so dass das Falten nachher einfacher und
präziser erfolgen kann.
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Die
Faltung der zunächst als ebene Platten bereitgestellten
Zuschnitte 42 und 48 gemäß 4 bzw. 6 wird
vorzugsweise automatisch durchgeführt, wobei diesbezüglich
ein relativ schnelles Fertigen und präzises Falten bzw.
Formen gewährleistet werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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